DE4118438A1 - Verbindungsanordnung an einem geruest - Google Patents
Verbindungsanordnung an einem geruestInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Gerüstkonstruktionen.
Bei herkörmlichen Gerüstbauten erfolgt der Aufbau aus einer
Vielzahl von rohrförmigen Stangen mit losen Anpaßstücken
und Elementen zur Schraubbefestigung, die an den erforder
lichen Stellen zur Herstellung von Verbindungen vorgesehen
sind. Diese leiden unter dem Nachteil, daß sie nur langsam
aufzustellen sind und die mit einem Schraubgewinde verse
henen Bauelemente sowohl leicht beschädigt werden können,
als auch leicht verlorengehen können. In neuerer Zeit hat
man deshalb einen Weg in Richtung auf Gerüstsysteme be
schritten, in denen die rohrförmigen Elemente eher durch
unverlierbare Anpaßstücke, als durch getrennte Anpaßstücke
miteinander verbunden werden, was eine Vermeidung der vor
stehend erläuterten Probleme ermöglicht.
In den Systemen dieser Art sind die aufrechten, als Ständer
bezeichneten Bauteile mit einer Vielzahl von Ösen versehen,
die in einer Serie von Ösenanordnungen unterteilt und in
einem Abstand von 90° um den Ständer herum angeordnet sind.
Die horizontalen, als Querstäbe bezeichneten Bauteile sind
an jedem Ende mit einem Anschlußstück versehen, wobei ein
Anschlußstück eines Querstabes mit einer ausgewählten Öse
durch einen Befestigungskeil zum Ein- und Ausschlagen ver
bunden wird, der in dem Anschlußstück unverlierbar gehalten
wird. Die Anschlußstücke eines Querstabes weisen im allge
meinen einen Hauptkörper auf, mit Mitteln, durch die Befe
stigungselemente mit dem Hauptkörper in Verbindung gebracht
werden können und mit zwei Armen, die so voneinander beab
standet sind, daß zwischen beiden eine Öse erhalten wird.
Die Arme sind mit angepaßten Öffnungen ausgebildet, wodurch
der Keil durch die Öffnungen und die Öse hindurchgeführt
werden kann, um den Ständer mit dem Querstab zu verbinden.
Eine Ausführungsform eines solchen Systems ist in
GB-PS 21 49 046 beschrieben.
Wie bereits oben dargelegt, ist ein wichtiges Merkmal des
neuen Gerüstsystems, daß die für die Verbindung der Ständer
und Querstäbe verwendeten Keile durch die Anschlußstücke
der Querstäbe unverlierbar gehalten werden. Dieses wurde in
einer Anzahl unterschiedlicher Wege erreicht. In einer be
kannten Anordnung ist der Keil mit einem Vorsprung an sei
nem dünnen Ende versehen, und die Schlitze in den Armen
eines Anschlußstückes sind so angeordnet, daß das dünne
Ende des Keiles durch den unten liegenden Schlitz, aber
nicht durch den oben liegenden Schlitz hindurchgehen kann.
Um die Notwendigkeit zu vermeiden, einen Raum für das dünne
Ende des Keiles plus Vorsprung zwischen den Armen des Quer
stab-Anschlußstückes vorsehen zu müssen, wenn der Keil sich
in seiner herausgezogenen, entriegelnden Position befindet,
wurde vorgeschlagen, eine Eintiefung in dem oberen Arm vor
zusehen, die den Vorsprung aufnehmen kann, wenn der Keil
sich in seiner zurückgezogenen Position befindet. Das be
deutet, daß die Arme in einem Abstand voneinander angeord
net werden können, der gerade ausreichend ist, um eine
Ständeröse aufzunehmen, was die Steife der Verbindung ver
bessert.
In einer anderen vorgeschlagenen Anordnung ist auf dem An
schlußstück ein dritter Arm vorgesehen, der oberhalb der
zwei die Ösen umgreifenden Arme angeordnet ist, und der
ebenfalls einen Schlitz aufweist, wobei der Schlitz so be
messen ist, daß das dünne Ende des Keiles plus Vorsprung
nicht durch diese hindurchpassen. In der zurückgezogenen
Position sitzt deshalb das dünne Ende des Keiles zwischen
dem die oberen Ösen umgreifenden Arm und dem zusätzlichen
dritten Arm.
Die oben beschriebenen Anordnungen verwenden Keile mit ebe
ner Oberfläche. In den letzten Jahren wurden I-förmige
Keile aufgrund ihrer größeren Stärke verwendet. Ein Weg,
einen verwendeten I-förmigen Keil unverlierbar in dem An
schlußstück eines Querstabes zu halten, ist, zwei parallele
kurze Arme vorzusehen, die sich vom Körper des Anschluß
stückes über den oberen Schenkel desselben hinaus erstrec
ken, wobei jeder kurze Arm eine kreisförmige Nase aufweist,
die sich von diesem zu dem anderen Arm hin erstreckt. Die
Nasen bewegen beide Seiten der Keilstege, wenn der Keil aus
seiner verriegelnden Position in seine entriegelnde Posi
tion und umgekehrt geführt wird. Der Keil ist mit oberen
und unteren Querflanschen versehen, um die auf jeder Seite
der Stege vorgesehene Aussparung zu schließen, wobei die
unteren Querflansche so bemessen sind, daß sie gerade zwi
schen den Nasen hindurchpassen, um zu ermöglichen, daß der
Keil in Bezug zu dem Anschlußstück in einer unverlierbaren
Position befestigt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Verbindungsan
ordnung an einem Gerüst zu schaffen, die robuster im Ge
brauch und beim Gerüstaufbau leichter handhabbar ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verbindungsanordnung an
einem Gerüst zur Verbindung eines Ständers mit mindestens
einem Querstab, wobei der Ständer eine Anzahl von Ösen auf
weist und der Querstab an jedem Ende mit einem Anschluß
stück mit einer Basis und zwei damit verbundenen Schenkeln
versehen ist, welche je einen Schlitz umschließen und in
solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß eine ge
wünschte Öse des Ständers dazwischen angeordnet werden
kann, wobei die Öse in dieser Stellung durch einen Keil ge
halten ist, der durch die Schlitze und innerhalb der Öse
verläuft, wobei an dem Keil an einer seiner Stege eine Ver
tiefung geformt ist, das Anschlußstück eine keilförmige
Nase aufweist, die mit der Vertiefung zusammenwirkt und ein
Entfernen des Keils von dem Anschlußstück verhindert.
Diese Anordnung hat verschiedene Vorteile. Als erstes un
terstützt die keilförmige Nase das Herstellen einer Verbin
dung zwischen einem Ständer und einem Querstab, da sie dazu
beiträgt, den Keil mit den Schlitzen im oberen und unteren
Schenkel des Querstab-Anschlußstückes auszurichten, was den
Durchgang durch die Schlitze und die Öse leichter macht.
Als zweites dient die keilförmige Nase dazu, den Keil in
seiner entriegelnden Position zu halten, indem sie sich von
dem Querstab in einem Winkel nach oben erstreckt, wobei die
Gestalt der Nase verhindert, daß der Keil sich in eine Po
sition dreht, in der er sich annähernd parallel zu dem
Querstab erstreckt, im Gegensatz zu dem Fall, in dem kreis
förmige Nasen verwendet werden. Dadurch wird die Möglich
keit einer Beschädigung des Keils und der Nase durch Stoß
belastung, z. B. wenn der Querstab auf eine harte Oberfläche
fällt, verringert, da die Wände, die die Keilvertiefung um
geben, nicht direkt auf die Nase drücken. Falls ferner das
Anschlußstück und der Keil so bemessen sind, daß, wenn der
Keil sich in seiner entriegelnden Position befindet, wie
oben beschrieben, sein unteres Ende auf der Oberseite des
oberen Schenkels aufliegt, der Keil fest in der entriegeln
den Position gehalten wird und eine größere Widerstands
kraft gegenüber unbeabsichtigte Bewegungen in die verrie
gelnde Position aufweist. Dieses ist dann von großem Vor
teil, wenn eine Gerüstkonstruktion aufgestellt wird, das
bedeutet, daß der Keil während des Aufbaus nicht mit Hand
in seiner entriegelnden Position gehalten werden muß, was
bei bekannten Verbindungsanordnungen der Fall ist.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung ist, daß die keilförmige
Nase erheblich kräftiger als eine kreisförmige Nase ist.
Vorzugsweise ist der Keil mit einer Vertiefung auf dessen
beiden Flächen ausgebildet, und sind zwei keilförmige Nasen
vorgesehen.
Die Vertiefungen können durch einen hochstehenden Rand, der
sich um die Kante des Keils auf dessen beiden Flächen er
streckt, festgelegt werden. Vorzugsweise kann der Keil
einen im wesentlichen I-Querschnitt mit Querflanschen an
jedem Ende aufweisen. Der Rand ist deshalb durch die Flan
sche und Querflansche definiert.
Geeigneterweise ist der Ständer mit einer Vielzahl von
Ösengruppen versehen, wobei jede Gruppe aus vier Ösen be
steht, die in einem Abstand von 90° zueinander um den Stän
der herum angeordnet sind. Die Körper der Querstab-An
schlußstücke können zwei Querlöcher festlegen, die symme
trisch an beiden Seiten der Längsachse des Langteiles ange
ordnet sind, wobei die Löcher als Fixierpunkte für die Ver
bindung von Verstrebungsteilen mit der Verbindungsanordnung
wirken.
Vorzugsweise sind die Ösen im wesentlichen U-förmig, wobei
die konkave Oberfläche des Scheitelpunkts abgeplattet gebo
gen ist, und die Oberfläche des Keiles, der in Kontakt mit
dem Scheitelpunkt ist, wenn der Keil sich in seiner verrie
gelnden Position befindet, ist entsprechend gebogen. Da
durch wird sichergestellt, daß, wenn der Keil in seine ver
riegelnde Position bewegt wird, der Kontakt zwischen dem
Keil und der Öse den Keil innerhalb der Öse so zentriert,
daß die Öse nicht an irgendeinem Punkt ungleich belastet
wird. Es hilft zudem, alle Teile der Verbindungsanordnung
miteinander auszurichten, um so eine größere Steife zu be
wirken und eine ungleichmäßige Belastung an einem der Teile
auszuschließen.
In Übereinstimmung mit einer anderen bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren
zum Herstellen einer Verbindungsanordnung an einem Gerüst
zur Verbindung eines Ständers mit mindestens einem Quer
stab, wobei der Ständer eine Anzahl von Ösen aufweist, und
der Querstab an jedem Ende mit einem Anschlußstück mit
einer Basis und zwei damit verbundenen Schenkeln versehen
ist, welche je einem Schlitz umschließen und in solchem Ab
stand voneinander angeordnet sind, daß eine gewünschte Öse
des Ständers dazwischen angeordnet werden kann, wobei die
Öse in dieser Stellung durch einen Keil gehalten ist, durch
die Schlitze und innerhalb der Öse verläuft, wobei an dem
Keil an einer seiner Flächen eine Vertiefung geformt ist
und das Anschlußstück zwei Nasen aufweist, die beide mit
der Vertiefung zusammenwirken und ein Entfernen des Keiles
von dem Anschlußstück verhindern, das Gießen eines im we
sentlichen im Querschnitt I-förmigen Keiles mit einem Quer
flansch an den Außenenden beider Stegflächen, wobei der
Querflansch an dem schmalen Ende des Keiles dünner ist als
der an dem anderen Ende, und wobei das Gießen so ausgeführt
wird, daß ein Anschnitt an dem schmalen Ende des Keiles
vorgesehen ist, wodurch sich nach dem Gießvorgang ein Vor
sprung von diesem ausdehnt, das Entgraten des Keiles mit
Ausnahme des Vorsprunges, das Anordnen des Keiles relativ
zu dem Anschlußstück mit den Nasen innerhalb der durch
Keilsteg und Flansche definierten Vertiefungen, und das
Hämmern des Vorsprunges gegen das schmale Ende des Keiles,
um die Abmessung dessen Querflansche zu vergrößern.
In bekannten Anordnungen, in denen der Keil durch Wechsel
wirkung zwischen den Vertiefungen auf dem Keil und den Na
sen, die auf dem Anschlußstück vorgesehen sind, unverlier
bar gehalten werden, sind die Querflansche an dem schmalen
Ende des Keiles so bemessen, daß das schmale Ende gerade
zwischen den Nasen hindurchgeführt werden kann. Eine solche
Anordnung arbeitet im allgemeinen gut, wenn aber der Keil
hart nach oben gezogen wird, kann dieser von dem Anschluß
stück gelöst werden, mit der sich daraus ergebenden Gefahr,
daß er verlorengehen kann. Das Verfahren zur Ausbildung des
Keiles begegnet diesem Problem, indem die Abmessung des
Querflansches an dem schmalen Ende des Keiles vergrößert
wird, wenn der Keil an dem Anschlußstück positioniert wor
den ist. Somit wird ein sehr günstiger Halt des Keiles auf
dem Anschlußstück vorgesehen. Das Verfahren hat seinen Vor
teil in dem hervorgerufenen Ergebnis aus der Bildung des
Keiles und liefert ein kostengünstiges und einfaches Ver
fahren zur Herstellung einer sehr günstigen Verbindung zwi
schen Keil und Anschlußstück.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verbindungsanordnung an
einem Gerüst gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht wie in Fig. 1, aber mit einem
Keil in Verriegelungsposition;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie C-C der Verbin
dungsanordnung aus Fig. 2 mit weggelassenem Ver
strebungsende;
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie B-B der Verbin
dungsanordnung aus Fig. 2;
Fig. 5 eine Draufsicht der Verbindungsanordnung aus Fig.
2;
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht einer bevorzugten Aus
bildung einer Öse der Verbindungsanordnung aus
Fig. 2;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Keiles zur Verwendung mit
der Verbindungsanordnung aus Fig. 2, in der ein
Schritt in dessen Herstellung dargestellt ist; und
Fig. 8 eine Seitenansicht.
Die Verbindungsanordnung 2 an einem Gerüst, wie sie in der
Seitenansicht in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, liegt zwi
schen einem länglichen, aufrechten, rohrförmigen Bauteil,
das als Ständer 4 bezeichnet wird, und einem länglichen,
horizontalen, rohrförmigen Bauteil, das als Querstab 6 be
zeichnet wird. Die Verbindungsanordnung 2 bildet einen Teil
einer umfassenden Gerüstkonstruktion mit einer Vielzahl von
voneinander beabstandeten Ständern 4, die durch Querstäbe 6
miteinander verbunden sind. Der Aufbau kann durch eine Ver
strebung stabilisiert werden, und das Ende eines diagonalen
Verstrebungselementes 8 ist in Fig. 2 dargestellt.
Der Ständer 4 ist mit einer Vielzahl von Ösen 10 versehen,
die in Vierergruppen angeordnet sind, von denen eine in den
Figuren dargestellt ist, wobei die Ösen in einer Gruppe in
einem Abstand von 90° zueinander um den Ständer 4 herum an
geordnet sind. Der Querstab 6 ist mit einem Anschlußstück
12 versehen, das aus einer Basis 14 und einem oberen und
unteren Schenkel 16, 18 besteht, wobei letzere in seinem
solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß eine Öse
10 zwischen ihnen angeordnet werden kann. Die Schenkel 16
und 18 sind mit Schlitzen 20 versehen, die so bemessen
sind, daß sie einen Keil 22 aufnehmen können. Der Ständer 4
und der Querstab 6 werden dadurch aneinander befestigt, daß
die Schenkel 16 und 18 des Anschlußstückes 12 um eine aus
gewählte Öse 10 herum angeordnet werden und der Keil 22
durch die Schlitze 20 in die Schenkel 16, 18 und die Öse 10
geführt wird.
Die Basis 14 des Anschlußstückes 12 umfaßt zwei Augen 23,
die ein Paar kreisförmiger Durchgangslöcher 24 umschließen,
wobei eines oberhalb und das andere unterhalb der Längs
achse des Querstabes 6 liegt. Diese Löcher 24 ermöglichen
die Befestigung von Diagonalstreben 8 an dem Anschlußstück
12 durch Wechselwirkung mit einem Strebenanschlußstück. Das
Strebenanschlußstück, das am deutlichsten in Fig. 4 darge
stellt ist, umfaßt ein ringförmiges Auge 26, das an das
Ende der Diagonalstrebe 8 angeschweißt ist. Ein angeformtes
Klammerteil 28 ist mit dem Auge 26 an einer Position ver
bunden, die zu einer Seite der Achse des Auges 26 versetzt
liegt. Das Klammerteil 28 hat eine kreisförmige Öffnung, in
der ein Stift 30 angeordnet ist. Ein hakenförmiges Schnapp
element 32 ist innerhalb des Stiftes durch einen Querstift
34 angebracht, um welchen jenes schwenken kann, um sein Ha
kenende durch einen Schlitz in der Wand des Stiftes 30 her
ein- und herauszubewegen. Eine Torsionsfeder 36 zwingt das
Schnappelement 32 in die in Fig. 4 dargestellt Position, in
der dessen Hakenende von dem Stift wegsteht. Ein oberer Arm
38 erstreckt sich von dem Drehstift 34 durch einen Schlitz
in der Wand des Stifes 30 zwischen einem Paar von Schutz
flanschen 40 auf die Strebe 6 zu. Die Flansche 40 sind mit
Paßlöchern 42 versehen, in welche ein Splint oder dgl. ein
geführt werden kann, um zu verhindern, daß der Arm 38 nach
unten, auf die Strebe zu, bewegt wird und ungewollt das
Schnappelement 32 in den Stift 30 bewegt.
Um die Diagonalstrebe 8 mit dem Anschlußstück 12 zu verbin
den, wird der Stift 30 in eines der Löcher 24 geschoben,
was das Schnappelement 32 dazu veranlaßt, aufgrund der ver
jüngten Vorderseite mit einer Seite des Loches 24 in Berüh
rung zu kommen und in den Stift 30 geschoben zu werden, um
zu ermöglichen, daß der Stift 30 durch das Loch 24 hin
durchgehen kann. Wenn das Schnappelement 32 die Öffnung 24
freigibt, wird es freigegeben und springt aus dem Stift
heraus, so daß sein Hakenende mit der Oberfläche des Auges
23 des Anschlußstückes 12, welches das Loch 24 umgibt, in
Eingriff kommt, um den Stift 30 in dem Loch 24 festzuhal
ten.
Um die Diagonalstrebe 8 aus dem Anschlußstück 12 herauszu
ziehen, wird der Arm 38 gegen die Strebe 8 gedrückt, was
das Schnappelement 32 dazu veranlaßt, gegen die Wirkung der
Feder 36 in den Stift 30 zurückgezogen zu werden. Der Stift
30 kann dann aus der Öffnung 24 herausgezogen werden.
Die Verbindung und Ablösung einer Strebe 8 mit bzw. von dem
Anschlußstück 12 sind jeweils Vorgänge, die mit einer Hand
ausgeführt werden können.
Wie oben ausgeführt wurde, wird die Basisverbindung zwi
schen dem Ständer 4 und dem Querstab 6 mittels einem Keil
22 bewirkt. Dieser wird in Fig. 2 in seiner die Verbindung
schaffenden verriegelnden Position gezeigt, während er in
Fig. 1 in vollem Umriß in seiner gelösten Position und in
gepunktetem Umriß in der Position kurz vor der Bewegung in
die verriegelnde Position dargestellt ist. Der Keil 22 wird
durch das Anschlußstück 12 unverlierbar gehalten, so daß er
nicht aus dem Anschlußstück entfernt werden kann und verlo
rengeht. Die Fangverbindung wird durch Wechselwirkung zwi
schen zwei Nasen 44, die auf dem Anschlußstück 12 vorgese
hen sind, und einer Vertiefung 46, die auf beiden Flächen
des Keiles 22 vorgesehen ist, erhalten. Das obere Auge 23
der Basis 14 des Anschlußstückes 12 hat zwei kurze Arme,
die davon abstehen, wobei die Nasen 44 auf diesen sitzen.
Die Vertiefungen 46 werden durch Ausbilden des Keiles 22
mit einem I-Querschnitt und mit zusätzlichen oberen und un
teren Querflanschen 48, 50, zum Abschließen der Vertiefun
gen geschaffen.
Die Ausbildung des Keiles 22 und der Weg, in dem dieser an
das Anschlußstück 12 befestigt wird, ist in Fig. 7 und 8
dargestellt. Der Keil 22 wird durch Gießen eines Elementes
in geeignetem I-Querschnitt mit oberen Querflanschen 48 von
der gleichen Höhe wie die Hauptflansche und mit unteren
Querflanschen 52 von geringerer Höhe geformt. Die Höhe der
unteren Querflansche 52 ist so ausgelegt, daß sie ein wenig
geringer ist, als der Abstand zwischen den Nasen 44. Der
Gießvorgang ist so ausgelegt, daß an den unteren Querflan
schen 52 ein Anschnitt vorgesehen ist, der in einem vor
springenden Metallstück 54 resultiert, das nach dem
Gießvorgang dort verbleibt. Der Keil 22 wird dann geputzt
(entgratet), aber ohne daß das vorspringende Metallstück
54, das an die unteren Querflansche 52 angrenzt, entfernt
wird. Der sich in diesem Zustand befindliche Keil ist in
den Fig. 7 und 8 dargestellt, in denen das vorspringende
Metallstück 54 sichtbar ist. Das dünnere Ende des Keiles 22
wird zwischen die Nasen 44 des Anschlußstückes 12 geführt,
um die Nasen 44 in die Vertiefung 46 zu bringen. Das vor
springende Metallstück 54 wird dann nach oben gehämmert, um
die Abmessung der unteren Querflansche 52 zu vergrößern und
die unteren Querflansche 50 in etwa der gleichen Abmessung
wie die oberen Querflansche 48 auszubilden. Dieser ab
schließende Schritt macht es unmöglich, den Keil 22 aus dem
Anschlußstück 12 zu entfernen und schafft somit einen sehr
vorteilhaften Halt des Keils 22 darin.
Die Nasen 44 sind selbst keilförmig, wobei ihre Kanten vor
zugsweise leicht gebogen sind, um sie im wesentlichen "bir
nenförmig" zu machen. Die sich daraus ergebenden Vorteile
sind in Fig. 1 dargestellt. Wenn der Keil 22 sich in seiner
entriegelnden Position befindet, wie sie in vollem Umriß
dargestellt ist, veranlassen die keilförmigen Nasen 44 die
sen, eine Position einzunehmen, in der er in einem Winkel
zu dem Querstab 6 liegt. Ferner ruht in dieser Position,
bei geeigneter Wahl der Bauteilabmessungen, das untere Ende
des Keiles 22 auf der Oberseite des unteren Schenkels 16.
Der Steg 22 wird ebenfalls durch die Nasen 44 und das obere
Auge 23 zurückgehalten und ist deshalb in einer stabilen
Position, in der dieser unmöglich in unbeabsichtigter Weise
während des Auf- oder Abbaus in die verriegelnde Position
bewegt werden kann, was diese Vorgänge behindern würde. Zu
dem besteht eine sehr viel geringere Gefahr der Beschädi
gung des Keiles 22 oder der Nasen 44, falls der Querstab 6
fallengelassen wird, als das der Fall ist, wenn kreisför
mige Nasen verwendet werden, die es zulassen, daß der Keil
in seiner entriegelnden Position etwa parallel zu dem Quer
stab 6 liegen kann, da Stoßbelastungen, z. B. aufgrund eines
herabfallenden Querstabes 6 die Nasen nicht stark gegen die
Flansche des Keiles 22 treibt.
Wenn die Schenkel 16, 18 des Anschlußstückes 12 einmal um
die Ösen 10 angeordnet worden sind, kann die Verbindung des
Ständers 4 mit dem Querstab 6 einfach durch Schieben des
Keiles 22 aus der in vollem Umriß in Fig. 1 gezeigten Posi
tion in die Richtung des Pfeiles 54 durch eine einhändige
Betätigung erreicht werden. Die Zusammenwirkung zwischen
den Nasen 44 und den Flanschen des Keiles 22 aufgrund der
Gestalt der Nasen bringt den Keil 22 automatisch in die in
Fig. 1 in gepunktetem Umriß dargestellte Position, in der
er mit den Schlitzen 20 in den Schenkeln 16 und 18 ausge
richtet ist und folglich auch mit der Öse 10. Der Keil 22
kann deshalb durch Abwärtsgleiten in das Gehäuse eindrin
gen. Die Gestalt der Nasen 44 unterstützen deshalb den Auf
bau einer Gerüstkonstruktion.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Öse 10 ist in Fig. 6
dargestellt. Die Öse ist im wesentlichen U-förmig mit einem
Querstück 56, das mit einem Paar divergierender Arme 58
verbunden ist. Dem Abschnitt der Öse 10, der die Arme 58
mit dem Querstück 56 verbindet, ist eine gerundete Kurven
form 60 gegeben. Das Ende 62 des Keiles 22, das mit der
konkaven Fläche der Öse 10 in Verbindung steht, ist ent
sprechend geformt. Wenn der Keil 22 durch die Schlitze 20
in den Schenkeln 16, 18 und die Öse 20 hindurchgeführt
wird, dient die Wechselwirkung zwischen seinen Enden 52 und
der durch die Öse 10 definierten konkaven Oberfläche dazu,
den Keil 22 innerhalb der Öse 10 zu zentrieren, was sicher
stellt, daß keine ungleichmäßigen Kräfte an der Öse wirken
können. Die Wechselwirkung dient ebenfalls dazu, alle Bau
teile der Verbindungsanordnung miteinander auszurichten, um
so ihre Steife zu verbessern.
Claims (10)
1. Verbindungsanordnung an einem Gerüst zur Verbindung
eines Ständers (4) mit mindestens einem Querstab (6), wobei
der Ständer eine Anzahl von Ösen (10) aufweist und der
Querstab an jedem Ende mit einem Anschlußstück (12) mit
einer Basis (14) und zwei damit verbundenen Schenkeln (16,
18) versehen ist, welche je einen Schlitz (20) umschließen
und in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß
eine gewünschte Öse (10) des Ständers (4) dazwischen ange
ordnet werden kann, wobei die Öse in dieser Stellung durch
einen Keil (22) gehalten ist, der durch die Schlitze und
innerhalb der Öse verläuft, wobei an dem Keil (22) an einer
seiner Flächen eine Vertiefung (46) geformt ist und das An
schlußstück (12) eine keilförmige Nase (44) aufweist, die
mit der Vertiefung zusammenwirkt und ein Entfernen des
Keils (22) von dem Anschlußstück verhindert.
2. Verbindungsanordnung an einem Gerüst nach Anspruch
1, in der der Keil an beiden Flächen mit einer Vertiefung
ausgebildet ist und zwei keilförmige Nasen vorgesehen sind.
3. Verbindungsanordnung an einem Gerüst nach Anspruch 1
oder 2, in der zumindest eine Vertiefung durch einen hoch
stehenden Rand festgelegt ist, der sich um die Kante des
Keiles herum erstreckt.
4. Verbindungsanordnung an einem Gerüst nach einem der
vorstehenden Ansprüche, in der der Keil einen im wesentli
chen I-förmigen Querschnitt aufweist und mit Querflanschen
an jedem Ende versehen ist, um eine Vertiefung auf seinen
beiden Flächen festzulegen.
5. Verbindungsanordnung an einem Gerüst nach einem der
vorstehenden Ansprüche, in dem das Anschlußstück zwei Arme
umfaßt, die von dessen Basis über den im Gebrauch oben lie
genden Schenkel vorstehen, wobei jeder Arm eine keilförmige
Nase trägt.
6. Verbindungsanordnung an einem Gerüst nach einem der
vorstehenden Ansprüche, in der zumindest eine keilförmige
Nase abgerundete Kanten aufweist.
7. Verbindungsanordnung an einem Gerüst nach einem der
vorstehenden Ansprüche, in der der Ständer mit einer Viel
zahl von Ösengruppen versehen ist, wobei jede Gruppe aus
vier Ösen besteht, die in einem Abstand von 90° zueinander
um den Ständer herum angeordnet sind.
8. Verbindungsanordnung an einem Gerüst nach einem der
vorstehenden Ansprüche, in der die Ösen im wesentlichen
V-förmig sind, wobei die konkave Oberfläche des Scheitel
punkts der Oberfläche gebogen ist, wobei die Oberfläche des
Keiles, die, wenn der Keil durch die Schenkel und die Öse
hindurchgeführt ist, mit dem Scheitelpunkt in Berührung
steht, entsprechend geformt ist.
9. Verbindungsanordnung an einem Gerüst nach einem der
vorstehenden Ansprüche, in der die Basis jedes Anschluß
stückes zwei Querlöcher umschließt, die symmetrisch an bei
den Seiten der Längsachse des Langteiles angeordnet sind,
wobei die Löcher als Fixierpunkte zur Verbindung von Ver
strebungsteilen mit der Verbindungsanordnung wirken.
10. Verfahren zum Herstellen eines Keiles für eine Ver
bindungsanordnung an einem Gerüst zur Verbindung eines
Ständers mit mindestens einem Querstab, wobei der Ständer
eine Anzahl von Ösen aufweist und der Querstab an jedem
Ende mit einem Anschlußstück mit einer Basis und zwei damit
verbundenen Schenkeln versehen ist, welche je einen Schlitz
umschließen und in solchem Abstand voneinander angeordnet
sind, daß eine gewünschte Öse des Ständers dazwischen ange
ordnet werden kann, wobei die Öse in dieser Stellung durch
einen Keil gehalten ist, der durch die Schlitze und inner
halb der Öse verläuft, wobei an dem Keil an einer seiner
Flächen eine Vertiefung geformt ist und das Anschlußstück
zwei Nasen aufweist, von denen jede mit der Vertiefung auf
dem Keil zusammenwirkt, und ein Entfernen des Keiles von
dem Anschlußstück verhindert, mit den Schritten, einen Keil
mit im wesentlichen I-förmigem Querschnitt und mit einem
Querflansch auf jeder Seite des Steges an dessen Außenenden
zu gießen, wobei der Querflansch am schmalen Ende des Kei
les dünner ist, als der am anderen Ende, den Gießvorgang so
auszuführen, daß ein Anschnitt an dem schmalen Ende des
Keiles geschaffen wird, wodurch sich nach dem Gießvorgang
ein Vorsprung von diesem erstreckt, den Keil mit Ausnahme
des Vorsprunges zu entgraten, den Keil relativ zum An
schlußstück mit den Nasen innerhalb der durch den Keilsteg
und die Flansche umschlossenen Vertiefungen anzuordnen, und
den Vorsprung gegen das schmale Ende des Keiles zu hämmern,
um die Abmessung dessen Querflansche zu vergrößern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9013103A GB2245044B (en) | 1990-06-12 | 1990-06-12 | Scaffolding joint |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4118438A1 true DE4118438A1 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=10677491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914118438 Withdrawn DE4118438A1 (de) | 1990-06-12 | 1991-06-05 | Verbindungsanordnung an einem geruest |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4118438A1 (de) |
GB (1) | GB2245044B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018133506A1 (de) * | 2018-12-21 | 2020-06-25 | Peri Gmbh | Anschlusskopf für das Rohrprofil eines Modulgerüstbauteils in Form einer Vertikaldiagonalen und Vertikaldiagonale |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES1029800Y (es) * | 1994-12-20 | 1995-12-16 | Castillo Cabello Eugenio Del | Soporte de estructura con nudo multidireccional. |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB215028A (en) * | 1922-11-04 | 1924-05-05 | William Porter Dreaper | Improvements in the manufacture of artificial silk and like materials from viscose solutions |
GB2149046A (en) * | 1983-10-11 | 1985-06-05 | Giltrain Limited | Scaffolding structure |
GB2197418A (en) * | 1986-11-06 | 1988-05-18 | Grayston Central Services | Scaffolding elements and joints thereof |
EP0427448A2 (de) * | 1989-11-01 | 1991-05-15 | LEADA ACROW LIMITED (Reg. n 891748) | Baugerüst |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1427012A (en) * | 1972-10-13 | 1976-03-03 | Evans & Sons Ltd C | Scaffold and like structures |
-
1990
- 1990-06-12 GB GB9013103A patent/GB2245044B/en not_active Expired - Fee Related
-
1991
- 1991-06-05 DE DE19914118438 patent/DE4118438A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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DE102018133506A1 (de) * | 2018-12-21 | 2020-06-25 | Peri Gmbh | Anschlusskopf für das Rohrprofil eines Modulgerüstbauteils in Form einer Vertikaldiagonalen und Vertikaldiagonale |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2245044A (en) | 1991-12-18 |
GB2245044B (en) | 1994-04-06 |
GB9013103D0 (en) | 1990-08-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LEADA ACROW LTD., COLNBROOK, SLOUGH, BERKSHIRE, GB |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |