DE1805523A1

DE1805523A1 - Stuetzanordnung fuer Fachbretter od.dgl.

Info

Publication number: DE1805523A1
Application number: DE19681805523
Authority: DE
Inventors: Squibb Dennis Edward Charles
Original assignee: Savage and Parsons Ltd
Current assignee: Savage and Parsons Ltd
Priority date: 1967-10-27
Filing date: 1968-10-26
Publication date: 1969-10-16
Also published as: DE1805523B2; GB1202883A; US3570798A; NO132919B; BE723014A; NO132919C; FR1592581A; SE360555B; DE1805523C3

Description

ORfINQ. DIPL.-INQ. M.SC. DIPL-PMYS. DR. DIPU-PHYS. HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

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Savage and Parsons Limited, Watford, Hertfordshire

(England)

Stützanordnung für Fachbretter oder dergl.

Die Erfindung betrifft eine Stützanordnung für Fachbretter, Schienen und ähnliche, im allgemein horizontal verlaufende Glieder zur Aufnahme und/oder Ausstellung von Viaren oder anderen Gegenständen, beispielsweise in Verkaufs-, Büro- und Lagerräumen.

Gemäß der Erfindung wird eine Stützanordnung für Fachbretter oder dergl. vorgeschlagen, die folgendermaßten ausgebildet ist: Ein Ständer besitzt entlang seiner Längsachse in regelmäßigen Abständen angeordnete öffnungen, mit deren Hilfe ein seitlich abstehender Stützarm am Ständer befestigt werden kann. Der Stützarm besteht aus zwei Teilen, von denen das erste Teil mit wenigstens einem Haken in eine der am Ständer vorgesehenen öffnungen eingreift und durch Drehen vom zweiten Teil weg und in Richtung auf den Ständer zu ablösbar ist. Das erste Teil besitzt ferner eine Anschlagstelle, welche am-Ständer anliegt und die Dreh-

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bewegung dieses Gliedes um seinen Haken in Richtung auf das zweite Glied zu begrenzt. Das zweite Glied besitzt ebenfalls wenigstens «inen Haken, der in eine der öffnungen am Ständer eingreift. Das zweite Teil läßt sich dadurch aus der öffnung herauslösen, daß es vom ersten Teil weg in Richtung auf den Ständer zu gedreht wird. Das zweite Teil besitzt ebenfalls eine Anschlagstelle, welche am Ständer anliegt und die Drehbewegung des zweiten Teiles um seinen Haken in Richtung auf das erste Teil zu begrenzt.Die beiden Stützarmteile weisen jeweils ein gegenüber dem Haken seitlich versetztes Loch auf. Diese Löcher sind nicht miteinander ausgefluchtet, wenn die Anschlagstellen der beiden Teile lose am Ständer anliegen. Die beiden Löcher können jedoch dadurch miteinander ausgefluchtet werden, daß die beiden Stützarmteile so verdreht werden, daß die Anschlagstellen gegen den Ständer gepreßt werden und eine elastische Deformation der T eile und/oder der Ständer eintritt. Schließlich ist ein Peststellbolzen vorgesehen, der sich durch die miteinander ausgefluchteten Löcher hindurch erstreckt.

Der Bolzen ist vorzugsweise als ein mit flachem Kopf versehener Stift ausgebildet. Die Spitze des Stiftes kann abgeschrägt sein, um seine Einführung in die miteinander ausgefluchteten Löcher zu erleichtern.

Die Anschlagstelle an jedem Stützarmglied ist vorzugsweise an einem Abschnitt des Teiles vorgesehen, welches dem Ständer unmittelbar gegenüberliegt und in der Nähe des Hakens angeordnet ist.

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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, der Erfindung wird der Stützarm an oder in der Nähe des einen Endes des Ständers angeordnet und besitzt ein Stützlager für die Abstützung des Ständers am Erdboden. In diesem Falle kann der Stützarm mit Füßen versehen werden, die am Erdboden aufliegen. Der Stützarm kann jedoch wahlweise und zusätzlich auch ein Fachbrett, eine Schiene oder ähnlich horizontal verlaufende Tragglieder aufnehmen.

Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung.

Es zeigen:

Fig. 1 ein erstes Stützarmteil in Seitenansicht; Fig. 2 eine Draufsicht des Stützarmteils, aus Fig.l;

Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Stützarmteiles;

Fig. k eine Untenansicht des Stützarmteiles aus Fig.3 I und

Fig. 5 die zusammengebaute Stutζanordnung, teilweise im Schnitt.

Bei der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist ein Basisglied vorgesehen, mit dem der Ständer verbunden ist, so daß die Stützanordnung frei stehen kann. Die Stützanordnung umfaßt mehrere über die Längsausdehnung eines Regales hinweg im Abstand angeordnete Ständer, wobei jeder Ständer mit einem Basisglied versehen ist.

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Jeder Ständer (Pig. 5) besteht aus einem Rohrglied 10 von rechtwinkligem Querschnitts dessen Schmalseiten 11 in Längsrichtung in regelmäßigen Intervallen mit öffnungs- oder Schlitzpaaren 12 versehen sind. Die Schlitze jedes Paares sind Seite an Seite angeordnet. Ein Stützarm 13 steht seitlich von einer der Seiten 11 des Ständers ab und umfaßt zwei Teile 14, 15. Das obere Teil 14 (Fig. 1 und 2) besteht aus zwei ähnlichen Plattenelementen, die nebeneinander angeordnet und bei 16 zusammengefalzt sind. An der zusammengefalzten Stelle sind die beiden Plattenelemente durch Punktschweißung - vergl. Bezugszeichen 17 - miteinander verbunden. Die Endteile l8 der beiden Plattenelemente sind voneinander weggebogen. An ihren dem Ständer benachbarten Rändern weisen die Plattenelemente Haken 19 und Stabilisierungsvorsprünge 20 auf, die jeweils in die Schlitze des Ständers eingreifen. Der Hals 21 des Hakens und die Basis des Vorsprungs 20 besitzen jeweils eine solche Breite, daß sie im wesentlichen die gesamte Länge eines Schlitzes im Ständer ausfüllen. Genau unterhalb des Hakens 19 jedes Plattenelementes ist eine kleine Stufe in der dem Ständer benachbarten Kante vorgesehen. Diese Stufe bildet eine Anschlagstelle 22. Der Abstand, über den hinweg die Kante der Anschlagstelle seitlich gegenüber derjenigen Kante 19a des Hakens abgesetzt ist, die an der Innenfläche des Ständers anliegt, ist geringfügig kleiner als die Dicke der Seitenwand 11 des Ständers. Das Teil 14 besitzt in der Nähe des Hakens 19 einen weggeschnittenen Teil 14a. Das Teil 14 wird dadurch am Ständer befestigt, daß die Spitzen der beiden Haken in ein Schlitzpaar eingeschoben werden, wobei das Teil schräg nach, oben verläuft. Anschließend wird das

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Teil nach unten gedreht, bis die Anschlagstelle 22 am Stander anliegt. Wenn dies eintritt, sind die Kanten des Gliedes 14 unterhalb der Anschlagstelle in einem kleinen Winkel vom Ständer weggeneigt, was auf die stufenförmig abgesetzte Anschlagstelle 22 zurückgeht.

Das untere Teil 15 (Fig. 3, Fig. 5) ist von U-förmigem

Querschnitt. Wenn dieses Teil am Ständer angeordnet ist, \

umfassen seine Schenkel die unteren Randteile des aus zwei Plattenelementen bestehenden Teiles 14. Jeder Schenkel des Teiles 15 besitzt einen Haken 25» der in einen Schlitz am Ständer eingreift. Ferner ist an jedem Schenkel des Teiles 15 oberhalb des Hakens eine Anschlagstelle 26 vorgesehen.

Ebenso wie bei dem Teil- 14 ist die seitliche Entfernung, über die hinweg die Anschlagstelle gegenüber derjenigen Kante des Hakens abgesetzt ist, die an der Innenfläche des Ständers anliegt, geringfügig kleiner als die Dicke der Seitenwand 11 des Ständers. Ein Teil des Gliedes 15 ist, wie bei 27 dargestellt, weggeschnitten, so daß die Spitzen der Haken in die Schlitze am Ständer eingeführt werden können,

wenn das Teil 15 gleichzeitig nach unten geneigt ist. An- "

schließend wird das Teil 15 nach oben in Richtung auf das Teil 14 zu gedreht.

In den beiden Plattenelementen des Teiles 14 sind zwei miteinander ausgefluchtete Löcher 28 vorgesehen. Zwei ähnliche miteinander ausgerichtete Löcher 29 befinden sich in den beiden Schenkeln des Teiles 25. Die Löcher 28 und 29 sind gegenseitig so angeordnet, daß sie nicht miteinander ausgerichtet sind, wenn die Anschlagstellen 22, 26 die Seitenwand 11

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des Ständers nur leicht berühren. Die Löcher-28, 29 können jedoch miteinander ausgefluchtet werden, wenn auf die beiden Teile 14, 15 ein Druck derart ausgeübt wird, daß die beiden Teile aufeinander zu gedreht werden, wobei sie sich um ihre jeweiligen Haken verschwenken. Dabei werden die erwähnten Anschlagstellen stärker gegen den Ständer gepreßt. Diese Pressung hat das Bestreben, die Seitenwände 11 der · Ständer elastisch im Bereich der Eaken zu deformieren. Wenn die Löcher 28, 29 miteinander ausgerichtet sind, wird ein mit flachem Kopf versehener Stift 30, der außerdem eine abgekantete Spitze besitzt, in die miteinander ausgefluchteten Löcher 28, 29 eingeführt. Dieser Stift hält dann die aus dem Ständer und den Teilen 14, 15 bestehende Anordnung fest zusammen. Auf diese Weise besitzt der Stützarm mit dem Ständer Dreipunkt- oder Dreieckverbindungen, und zwar auf Grund des Spannungszustandes der Einzelteile. Der Stützarm kann sich relativ zum Ständer in einer vertikalen Ebene nicht frei bewegen. Die Verbindung ist auf diese Weise vorgespannt und infolgedessen selbst unter Belastung sehr fest.

Die Füße 35 weisen mit Gewinde versehene Zapfen 36 auf, mit deren Hilfe eine Justierung der Ständer möglich ist. Die Füße 35 sind am Boden der Ständer und am freien Ende des Teiles 15 der Stützarme, befestigt. Zur Aufnahme der Zapfen 36 ist am Boden der Ständer eine Schraubenbuchse 10a vorgesehen. In ähnlicher Weise befindet sich im Teil 15 des Stützarmes eine quadratische Mutter .37, die in miteinander ausgefluchteten Schlitzen 37a der beiden Schenkel des Tei-. les 15 festgehalten ist. Ferner ist im Boden des Teiles 15 eine Öffnung 38 ausgebildet.

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Es ist selbstverständlich, daß die Stützarme 13 an zwei oder mehr mit Schlitzen versehenen Seitenwänden 11 des Ständers angeordnet werden können und daß die Stützarme zusätzlich oder wahlweise auch an den Oberseiten der Ständer angeordnet werden können, um einen Baldachin oder Fächer zu tragen. Ferner können die Stützarme auch an Zwischenpunkten angeordnet werden, um Fächer abzustützen.

An den divergierenden, freien Randabschnitten des Stützarmteiles 14 können Dekorationsstreifen (trim strips) befestigt werden.

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Claims

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1. Stützanordnung für Fachbretter o. dgl. mit wenigstens einem Ständer und daran in gegenseitigen Abständen vorgesehenen öffnungen, die der Befestigung von seitlich abstehenden Stützarmen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (13) aus zwei übereinander angeordneten Teilen (14, 15) bestehen, von denen das erste, obere Teil (14) mit wenigstens einem Haken (19) derart in eine öffnung (12) des Ständers eingreift und mit.einer Anschlagstelle (22) an der Ständerwand (11) anliegt, daß es,nur nach oben frei ausschwenkbar ist, und von denen das zweite, untere Teil (15) mit wenigstens einem Haken (25) derart in eine öffnung (12) des Ständers eingreift und mit einer Anschlagstelle (26) an der Ständerwand (11) anliegt, daß es frei nur nach unten ausschwenkbar ist, und daß in den beiden Teilen (14, 15) Löcher (28, 29) vorgesehen sind, die durch Zusammendrücken der Teile (14, 15) und elastisches Anpressen der Anschlagstellen (22, 26) an die Ständerwand (11) zum Zwecke der Einführung eines Peststellbolzens (30) miteinander ausrichtbar sind.

2. Stützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (13) an oder nahe dem einen Ende des Ständers angeordnet ist und ein Auflager (35) für den Ständer am Erdboden vermittelt .

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3. Stützanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm mit am Erdboden anliegenden Füßen (35» 36) versehen ist. .

4. Stützanordnung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstellen (22, 26) an Abschnitten der Teile (14, 15) vorgesehen sind, die dem Ständer gegenüberliegen und in unmittelbarer Nähe der Haken (19, 25) angeordnet sind.

5. Stützanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (13) ein'horizontal verlaufendes Tragglied, insbesondere ein Fachbrett, trägt.

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