DE4118247C2 - Bügelvorrichtung - Google Patents

Bügelvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bügelvorrichtung für das Ausbügeln von Stoffnähten unter Dampfanwendung, mit einer Tragvorrichtung mit einem Bügelholm, einem auf den Bügel­ holm absenkbaren und von diesem abhebbaren Bügelkörper, der mit einem Dampferzeuger in Verbindung steht, und einer Transportvorrichtung für das Bügelgut, die ein unteres Transportband aufweist, das über die dem Bügel­ körper zugewandte Oberseite des Bügelholms läuft.
Bei der Herstellung von aus Zuschnitten genähten Texti­ lien, insbesondere bei Bekleidungsstücken, müssen die Stoffnähte ausgebügelt werden. Dies gilt insbesondere für die sog. Seitennähte, die durch Abnähen des in Doppellage liegenden Stoffs erhalten werden. Nach dem Nähen bleiben die auf der Rückseite befindlichen Nahtzugaben in Doppel­ lage. Sie müssen aufgespreizt und nach beiden Seiten flach gebügelt werden. Dies geschieht bis heute zum Teil noch manuell mit herkömmlichen Industrie-Dampfbügeleisen. Eine derar­ tige Arbeit ist sehr zeitaufwendig und somit kosteninten­ siv. Darüber hinaus ist die Arbeit für die ausführende Person anstrengend.
Um das Ausbügeln von Stoffnähten zu vereinfachen, ist gemäß der DE 35 19 814 A1 ein sogenannter Nahtbügelplatz vorgeschlagen worden, bei dem der Stoff mit der aufzu­ bügelnden Naht mittels eines Transportbandes auf einen Bügelholm aufgezogen wird. Der Stoff passiert zunächst eine Naht-Öffnungsvorrichtung, mittels der die Nahtzuga­ ben aufgespreizt und zur Seite umgelegt werden. Hat der Stoff bzw. die Naht auf dem Bügelholm die gewünschte Position erreicht, wird ein Bügelkörper auf die Naht abgesenkt und wird die Naht durch Pressen in Verbindung mit der Abgabe von überhitztem Dampf ausgebügelt. Dabei bildet das Transportband gleichzeitig die Bügelunterlage, so daß es dem heißen Dampf ausgesetzt ist. Aufgrund der erheblichen thermischen Beanspruchung weist das Trans­ portband eine nur mangelhafte Standzeit auf. Darüber hinaus muß es mit Durchbrechungen versehen sein, um den Durchtritt des Dampfs zu gestatten. Auch diese Durchbre­ chungen beeinträchtigen in Verbindung mit der thermischen Beanspruchung die Standzeit. Der Transport des Stoffes unter dem Bügelkörper ist bei entsprechend hohem Andruck unzureichend und es gelingt nicht, die Naht wirklich glatt auszubügeln.
Aus der DD-PS 80 685 ist ein Nahtbügelautomat bekannt, bei dem die Transportvorrichtung für das Bügelgut aus zwei oberen und zwei unteren Transportbändern besteht, die jeweils seitlich des Bügelkörpers und der Bügelunterlage verlaufen. Die Transportbänder erfassen das Bügelgut somit auf dem gesamten Transportweg mit einem seitlichen Versatz zu der auszubügelnden Naht, wobei es zu einem ungleichmäßigen Transport des Bügelgutes und dessen Schrägstellung kommen kann, wodurch die Naht aus der Richtung läuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bügelvor­ richtung derart weiterzubilden, daß ein störungsfreier Transport des Stoffes gewährleistet und ein einwandfreies Ausbügeln der Naht möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bügelvor­ richtung mit den Merkmalen des Patent­ anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung weist ein unteres Transportband auf, das an der dem Bügelkörper zugewandten Oberseite des Bügelholms verläuft. In dem Abschnitt des Bügelholms, auf den der Bügelkörper abge­ senkt werden kann, ist jedoch kein Transportband, sondern lediglich eine starre Bügelunterlage vorhanden, so daß im Arbeitsbereich gleiche Verhältnisse vorliegen wie beim herkömmlichen manuellen Bügeln, d. h. es kann die Naht in ebenso einwandfreier Weise ausgebügelt werden. Das Trans­ portband weist einen Abstand zum Bügelkörper und zur Bügelunterlage des Bügelholms auf, so daß es mit dem Dampf nicht in Kontakt kommt. Erfindungsgemäß ist in diesem Abschnitt oberhalb des Bügelholms eine obere Fördereinrichtung vorgesehen, die nahe dem Bügelkörper den Transport des Bügelgutes bzw. des Stoffes übernimmt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß das untere Trans­ portband nicht dem Dampf und dem Bügeldruck ausgesetzt wird, so daß seine Ausgestaltung, insbesondere hinsicht­ lich der Materialwahl, im wesentlichen allein unter dem Gesichtspunkt eines guten Stofftransportes erfolgen kann. Umgekehrt ist die von oben auf das Bügelgut einwirkende, obere Fördereinrichtung nicht dem Bügeldruck ausgesetzt. Sie braucht die vornehmlich vom unteren Transportband aufgebrachte Förderkraft lediglich zu unterstützen.
Die obere Fördereinrichtung ist von zwei Transportriemen gebildet, die seitlich neben dem Bügelkörper angeordnet sind. Dadurch ist erreicht, daß auch die Transportriemen nicht der unmittelbaren Einwirkung des Dampfs ausgesetzt sind. Da die auszubügelnde Stoffnaht in diesem Bereich unterhalb des Bügelkörpers angeordnet ist, wirken die Transportriemen auf den neben der Naht befindlichen Stoff ein. Dabei gewährleistet die Anordnung von zwei Trans­ portriemen lediglich an beiden Seiten des Bügelkörpers, daß die Stoffnaht gleichmäßig und insbesondere gerade ohne seitliches Ausweichen unter dem Bügelkörper hin­ durchgeführt werden kann.
Durch die weitere erfindungsgemäße Maßnahme, daß sich die obere Fördereinrichtung und die das Bügelgut fördernden Trums des Transportbandes im Bereich vor und hinter der Bügelunterlage einander überlappen, ist ein kontinuier­ licher Transport des Bügelgutes gewährleistet.
Die obere Fördereinrichtung ist vorteilhafterweise mit dem Bügelkörper synchron absenkbar bzw. abhebbar, so daß sie immer nur dann in Wirkung tritt, wenn der Bügelvor­ gang beginnt. Auch bleibt dadurch ein großer Freiraum oberhalb des Bügelholms, wenn nicht gebügelt wird.
Die Ausbildung der Transportriemen als über Umlenkrollen geführte Endlosriemen stellt eine konstruktiv einfache Gestaltung sicher und gewährleistet einen kontinuierli­ chen Betrieb der Fördereinrichtung unter stets gleich­ bleibenden Bedingungen.
Um einen gleichmäßigen Transport zu erzielen, ist bevor­ zugt vorgesehen, die Transportriemen mittels eines ge­ meinsamen Antriebs anzutreiben, wodurch desweiteren der konstruktive Aufbau der Fördereinrichtung vereinfacht ist.
Bei längerem Betrieb der Bügelvorrichtung kann es notwen­ dig werden, die Transportriemen auszuwechseln oder son­ stige Instandsetzungsarbeiten vorzunehmen. Dies wird erleichtert, wenn die Transportriemen als Einheit auf den Bügelholm absenkbar und von diesem abhebbar sind. Darüber hinaus bringt die einheitliche Ausbildung bzw. Bewegung der Transportriemen den weiteren Vorteil mit sich, daß sie mit dem gleichen Anpreßdruck auf den zu transportie­ renden Stoff einwirken, wodurch ein gleichmäßiger Trans­ port erreicht wird.
Der Bügelkörper, der üblicherweise die Form eines Bügel­ eisens hat, ist vorzugsweise elektrisch beheizbar und an einen Dampferzeuger angeschlossen. Ein Großteil des mit Überdruck zugeführten Dampfs tritt durch den Stoff hin­ durch, und kondensiert teilweise. Um den Dampf und das Kondensat abzuführen und eine Beeinträchtigung des Stoffs zu vermeiden, ist die Bügelunterlage als vorzugsweise fein perforiertes Lochblech ausgebildet. Das Lochblech befindet sich dabei vorzugsweise in der Ebene der Ober­ seite des Bügelholms.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Lochblech den oberen Abschluß einer in dem Bügel­ holm angeordneten Kassette bildet, die mit einem Absaug­ anschluß für den Dampf und das sich gegebenenfalls gebil­ dete Kondensat versehen ist. Auf diese Weise kann entwe­ der eine kontinuierliche oder eine diskontinuierliche Ableitung des Kondensats aus der Kassette erfolgen.
Für den Bügelvorgang kann es im Einzelfall vorteilhaft sein, wenn die Fläche, auf der das aufzubügelnde Stoff­ teil aufliegt, eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist. Deshalb ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, das Lochblech auf seiner dem Bügelkörper zugewandten Oberfläche mit einer Bügelauflage zu verse­ hen.
Um die Bügelunterlage bei Verwendung nur eines unteren Transportbandes von diesem freizuhalten, ist das untere Transportband als Endlosband ausgebildet und in dem Bereich der Bügelunterlage unter der Kassette hindurchge­ führt. Auf diese Weise wirkt die Kassette für das untere Transportband als zusätzlicher Schutz vor dem Dampf.
Stattdessen kann aber auch eine Ausbildung vorgesehen sein, bei der das untere Transportband aus zwei Endlosbä­ dern gebildet ist, von denen eines im Einlaufbereich vor der Bügelunterlage, das andere im Auslaufbereich hinter der Bügelunterlage angeordnet ist und die beiden syn­ chron angetrieben sind.
Um das manuelle Aufziehen des Stoffes auf den Bügelholm zu erleichtern und bereits beim Aufziehen einen Stoff­ transport mittels der Bügelvorrichtung zu erreichen, kann vorgesehen sein, daß sich das untere Transportband bis zum freien Ende des Bügelholms erstreckt. In diesem Fall ist ein Stofftransport mittels des unteren Transportban­ des von dem freien Ende des Bügelholms durch die Bügel­ zone und darüber hinaus soweit möglich, daß die gesamte Naht ausgebügelt werden kann. Nur im Bereich unterhalb des Bügelkörpers erfolgt der Stofftransport mit Hilfe der von oben wirkenden Fördereinrichtung.
Bei langen Nähten und insbesondere bei relativ schweren Stoffen kann es sein, daß die bloße Auflage des Stoffes auf dem unteren Transportband und die Einwirkung der Fördereinrichtung von oben nicht ausreicht, um über die gesamte Nahtlänge den Stoff einwandfrei zu transportie­ ren. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist deshalb ein zusätzliches oberes Transportband vorgesehen, daß in Förderrichtung des Bügelgutes hinter dem Bügelkör­ per angeordnet ist und über das Bügelgut mit dem unteren Transportband zusammenwirkt. Auf diese Weise kann das Bügelgut nach Passieren der Bügelzone zwischen das obere und das untere Transportband eintreten, und wird von diesen zuver­ lässig ergriffen und transportiert.
Vorzugsweise ist das obere Transportband auf den Bügelholm absenkbar und von diesem abhebbar, wobei es in bevorzugter Ausbildung in der abgesenkten Lage unter dem Eigengewicht auf dem Bügelgut bzw. dem unteren Transportband aufliegt. Zwischen dem oberen und dem unteren Transportband findet vornehmlich die Glättung des Stoffs statt. Darüber hinaus ist eine gute Zugänglichkeit sowohl des Zwischenraums als auch des oberen Transportbandes, insbesondere für Reparatur- und Instandsetzungsarbeitung gegeben. Um einen gleich­ mäßigen Transport des Bügelgutes unter Vermeidung von Faltenbildungen oder einer unerwünschten Dehnung des Stoffs zu erreichen, kann vorgesehen sein, daß das untere Trans­ portband, das obere Transportband und die Fördereinrichtung einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
Nachdem die Stoffnaht vollständig aufgebügelt ist, können die oberhalb des Bügelholms angeordneten Bauteile, bei­ spielsweise die Fördereinrichtung, das obere Transportband und der Bügelkörper von dem Bügelholm abgehoben werden, so daß das Bügelgut von dem Bügelholm manuell abgezogen werden kann. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, den An­ trieb als Reversiermotor auszubilden. Durch Umkehrung der Förderrichtung kann erreicht werden, daß das Bügelgut selbsttätig von dem Bügelholm heruntergeschoben wird, so daß es von der Bedienungsperson am Ende des Bügelholms lediglich abgenommen zu werden braucht.
Um eine einwandfreie Übertragung der Abtriebskräfte und eine gleichmäßige Transportbewegung des oberen und/oder des unteren Transportbandes und/oder der Transportriemen zu erreichen, sind diese vorzugsweise als Zahnriemen aus­ gebildet, wodurch Schlupf insbesondere im Bereich der Einleitung der Antriebskraft auf die Transportbänder ver­ mieden wird.
Um gute Transporteigenschaften und insbesondere eine gute Übertragung der Transportkräfte auf das Bügelgut bei großer Standzeit zu gewährleisten, bestehen zumindest die Transport­ riemen der Fördervorrichtung aus einem wärmebeständigen Kunststoff, z. B. Silikonkunststoff in gegebenenfalls ar­ mierter Ausführung.
Der Bügelholm muß für eine Bedienungsperson der Bügelvor­ richtung in einfacher Weise zugänglich sein und muß eine schnelle Zuführung bzw. Auflage des aufzubügelnden Stoffes ermöglichen. Erfindungsgemäß ist der Bügelholm deshalb vorzugsweise horizontal frei auskragend an einem im wesent­ lichen vertikalen Ständer angeschlossen. Der aufzubügelnde Stoff kann am freien Ende des Bügelholms auf diesen leicht aufgezogen werden, wobei die Bedienungsperson unmittelbar am freien Ende positioniert sein kann, ohne daß der Zugang zu dem Bügelholm in irgendeiner Weise behindert ist.
Zur Verbesserung der Zugänglichkeit der einzelnen Bauteile ist in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorge­ sehen, daß der Bügelholm aus einem am Ständer fest montier­ ten hinteren Abschnitt und einem relativ zu diesem im wesentlichen vertikal schwenkbar gelagerten vorderen Ab­ schnitt besteht. Der vordere Abschnitt, der das freie Ende des Bügelholms umfaßt und gelenkig an den hinteren Ab­ schnitt angeschlossen ist, kann somit im Bedarfsfall in eine ergonomisch günstige Position nach unten gekippt werden, so daß die dem Bügelkörper zugewandte Oberseite des Bügelholms für das Auflegen des Stoffs gut zugänglich ist. Dabei ist vorzugsweise auch die Kassette und der im Bereich der Kassette umgelenkte Abschnitt des unteren Transportbandes in dem vorderen Abschnitt des Bügelholms angeordnet, um auch diese Bauteile im Bedarfsfall in einfacher Weise erreichen zu können. Vor allem aber ist die Bügelkörpersohle von unten zugänglich, so daß sie problemlos inspiziert und gegebenenfalls gereinigt werden kann.
Nahe dem freien Ende des Bügelholms und in Förderrichtung des Bügelgutes vor dem Bügelkörper kann eine Naht-Öffnungs­ vorrichtung für das Aufspreizen der Nahtzugaben angeordnet sein, die eine Vorpositionierung der aufzubügelnden Stoff­ naht und insbesondere deren korrekte Ausrichtung gewähr­ leistet. Somit dient die Naht-Öffnungsvorrichtung als Führung für die Stoffnaht und stellt sicher, daß die Naht­ zugaben korrekt unter den Bügelkörper gelangen und nach beiden Seiten flach gebügelt werden. Darüber hinaus bietet die Naht-Öffnungsvorrichtung der Bedienungsperson einen Anhaltspunkt, wo und wie das aufzubügelnde Kleidungsstück auf den Bügelholm aufzulegen ist. Vorzugsweise umfaßt die Naht-Öffnungsvorrichtung einen Naht-Öffnungsschuh und eine Nahtzange. Dadurch, daß die Naht-Öffnungsvorrichtung auf den Bügelholm absenkbar und von diesem abhebbar ist, kann eine einfache Zugänglichkeit der Naht-Öffnungsvorrichtung im Bedarfsfall, insbesondere wenn sich der aufzubügelnde Stoff in der Bügelvorrichtung verfangen haben sollte, und eine Vereinfachung der Entnahme des Stoffes nach Beendigung des Bügelvorganges erreicht werden. Die Backen der Naht­ zange umgreifen die Nahtzugabe außenseitig und liegen auf dem vom Bügelholm unterstützten Stoff auf. Sie ver­ hindern ein seitliches Auswandern des Stoffs während der unmittelbar dahinter angeordnete Schuh die Nahtzugaben nach beiden Seiten spreizt und unter den Bügelkörper führt. Naht-Öffnungsschuh und Nahtzange sind vorzugsweise nach­ einander in ihre Funktionsstellung bringbar.
Zur Erzielung eines konstruktiv einfachen Aufbaus für die Vorrichtung zum Absenken und Abheben des oberen Transport­ bandes und/oder des Bügelkörpers und/oder der Förderein­ richtung und/oder der Naht-Öffnungsvorrichtung ist an dem Ständer oberhalb des Bügelholms ein frei auskragender Oberholm angeordnet, der im wesentlichen parallel zu diesem verläuft. An dem Oberholm sind Betätigungseinrichtungen für das Anheben und Absenken gelagert, die vorzugsweise von Druckmittelzylindern gebildet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bügel­ vorrichtung in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise ge­ schnittene Detaildarstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bügelvor­ richtung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß V-V in Fig. 2.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Bügelvorrichtung 10 weist eine Tragvorrichtung mit einem im wesentlichen vertikalen Ständer 14 auf, der mit einer Fußplatte 16 versehen ist. An dem Ständer 14 ist ein Bügelholm 12 frei auskragend angebracht, der aus einem am Ständer 14 fest montierten hinteren Abschnitt 12a und einem vorderen Ab­ schnitt 12b besteht. Der vordere Abschnitt 12b ist über ein Gelenk 12c an dem hinteren Abschnitt 12a angeschlossen, so daß er relativ zu dem hinteren Abschnitt 12a verti­ kal nach unten, d. h. gemäß Fig. 1 in der Zeichnungsebene schwenkbar ist. Die geschwenkte Stellung des vorderen Ab­ schnittes 12b ist in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert dargestellt. Die Ausgangsstellung und die geschwenkte Stellung sind durch Endanschläge gegebenenfalls mit aus­ lösbarer Verriegelung vorgegeben.
Oberhalb des Bügelholms 12 ist an dem Ständer 14 ein eben­ falls frei auskragender Oberholm 18 angebracht, der im wesentlichen parallel zu dem Bügelholm 12 verläuft. Der Oberholm 18 trägt mehrere Druckmittelzylinder 20, 22, 23, 24 und 26, die zum Absenken und Anheben verschiedener Baueinheiten der Bügelvorrichtung dienen.
Ein Bügelkörper 32, der im wesentlichen die Form eines bekannten Bügeleisens aufweist, ist über eine Kolbenstange mit dem Druckmittelzylinder 22 verbunden. Durch Betätigung des Druckmittelzylinders 22 kann der Bügelkörper 32 wahl­ weise auf die Oberseite des Bügelholms 12 abgesenkt oder von dieser abgehoben werden. Der Bügelkörper 32 weist eine nicht dargestellten Heizung auf und ist an einen ebenfalls nicht dargestellten Dampferzeuger angeschlossen.
Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, ist innerhalb des Bügelholms 12 unterhalb des Bereichs, auf den der Bügelkörper 32 abgesenkt werden kann, eine Kassette 34 angeordnet, die an ihrer Oberseite mit einem als starre Bügelunterlage dienenden Lochblech 40 abgedeckt ist. Der von dem Bügelkörper 32 abgegebene Dampf bzw. anfallendes Kondensat kann somit durch die Öffnungen des Lochblechs 40 in die Kassette 34 eintreten und sich dort ansammeln. Im unteren Bereich der Kassette 34 ist eine Absaugleitung 42 angeschlossen. Die Absaugleitung 42 steht in nicht gezeigter Weise mit einer Pumpe in Verbindung, so daß der Dampf und das sich in der Kassette 34 ansammelnde Kondensat abgesaugt werden kann.
Dem Bügelholm 12 ist ein als Endlosband ausgebildetes unteres Transportband 38 zugeordnet, das von einer vorderen Umlenkrolle 50 an der dem Bügelkörper 32 zugewandten Ober­ seite des Bügelholms 2 zu einer in der Nähe der Kassette 34 angeordneten Umlenkrolle 48 geführt ist. Durch die Umlenkrolle 48 sowie eine weitere Umlenkrolle 46 wird das untere Transportband 38 von der dem Bügelkörper 32 zugewandten Oberseite des Bügelholms 12 nach unten und im weiteren Verlauf unter der Kassette 34 hindurchgeführt. Am Ende der Kassette 34 wird das untere Transportband 38 durch weitere Umlenkrollen wieder an die Oberseite des Bügelholms 12 umgeleitet und verläuft dort im wesentlichen bis zu dem an dem ständerseitigen Ende des Bügelholms 12, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Dort wird es mittels einer hinteren Umlenkrolle 52 wieder zu der vorderen Umlenkrolle 50 zurückgeführt. Auf diese Weise ist erreicht, daß das untere Transportband 38 mit Ausnahme des Abschnitts des Bügelholms 12, auf den der Bügelkörper 32 abgesenkt werden kann, im wesentlichen über die gesamte Länge des Bügel­ holms 12 an dessen Oberseite verläuft, wobei es in Quer­ richtung des Bügelholms 12 etwa das mittlere Drittel dessen Erstreckung abdeckt, wie Fig. 3 zu entnehmen ist.
Das untere Transportband 38 besteht vorzugsweise aus einem armierten Kunststoff und weist unterseitig eine nicht darge­ stellte Zahnleiste auf, die mit einer ebenfalls nicht dargestellten Verzahnung der Umlenkrollen in Eingriff steht.
Das untere Transportband 38 wird mittels eines nicht darge­ stellten Antriebs in Umlauf versetzt.
Oberhalb der Kassette 34 und zu beiden Seiten des Bügel­ körpers 32 ist eine Fördervorrichtung 30 angeordnet, die zwei Transportriemen 30a aufweist, die jeweils als von Umlenkrollen geführtes Endlosband ausgebildet sind. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, verlaufen die beiden Trans­ portriemen 30a in ihrem Abschnitt zwischen ihren untern Umlenkrollen in Längsrichtung des Bügelholms 12 sowie in abgesenkter Position unmittelbar auf der Oberseite des Bügelholms 12 bzw. mit geringem Abstand von dieser. Darüber hinaus sind die beiden Transportriemen 30a um im wesentlichen dasselbe Maß relativ zu der Mittelachse des Bügelholms 12 versetzt. Die Transportriemen 30a der Förder­ vorrichtung 30 bestehen ebenfalls vorzugsweise aus einem Silikonkunststoff. Darüber hinaus ist die Fördereinrichtung 30 in nicht näher dargestellter Weise mit dem Druckmittel­ zylinder 23 verbunden, so daß sie auf den Bügelholm 12 absenkbar sowie von diesem abhebbar ist.
Am freien Ende des Bügelholms 12, d. h. in Förderrichtung des Bügelgutes vor dem Bügelkörper 32 ist eine Naht-Öff­ nungsvorrichtung 28 angeordnet, die mit dem Druckmittel­ zylinder 20 in Wirkverbindung steht und mittels diesem angehoben sowie abgesenkt werden kann. Die Naht-Öffnungs­ vorrichtung 28 umfaßt eine Nahtzange 28a mit zwei Greif­ armen sowie einen Naht-Öffnungsschuh 28b. Wie in den Fig. 4 und 5 angedeutet ist, kann die Nahtzange 28a die aufzubügelnde Stoffnaht derart ergreifen, daß die aufge­ stellten Nahtzugaben oberhalb des Greifpunktes der Naht­ zange 28a angeordnet sind, während das Bügelgut 44 auf der Oberseite des Bügelholms 12 unterhalb des Greifpunktes der Nahtzange 28a liegt. Auf diese Weise wird der Stoff an der Naht geführt und werden die Nahtzugaben in aufgerichteter Stellung dem Naht-Öffnungsschuh 28b zugeführt, der die Nahtzugaben seitlich umlegt, so daß diese auf dem Bügelgut 44 zu liegen kommen.
In Förderrichtung gesehen hinter dem Bügelkörper 32 sowie hinter der Fördervorrichtung 30 ist ein oberes Transport­ band 36 angeordnet, dessen nicht dargestellte Tragkonstruk­ tion mit den Druckmittelzylindern 24 und 26 in Verbindung steht, so daß das obere Transportband 36 wahlweise auf die Oberseite des Bügelholms 12 abgesenkt oder von dieser abgehoben werden kann. Das obere Transportband 36 verläuft oberhalb und im wesentlichen parallel zu dem unteren Trans­ portband 38 und liegt diesem bzw. dem Bügelgut in der Funktionsstellung vorzugsweise unter dem Eigengewicht auf.
Bei Betrieb der Bügelvorrichtung 10 werden die Naht-Öff­ nungsvorrichtung 28, die Fördereinrichtung 30, der Bügel­ körper 32 sowie das obere Transportband 36 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht und das obere Transportband 36, die Transportriemen 30a der Fördereinrichtung 30 so­ wie das untere Transportband 38 werden mittels eines ge­ meinsamen Antriebs in Umlauf versetzt. Daraufhin wird der Stoff mit der aufzubügelnden Stoffnaht von einer Be­ dienungsperson auf das freie Ende des Bügelholms 12 auf­ geschoben, wobei die Naht in die Naht-Öffnungsvorrichtung 28 derart eingeführt wird, daß die die Nahtzugaben inner­ halb der Nahtzange 28a angeordnet sind. Der Stoff wird von dem an der Oberseite des Bügelholms 12 verlaufenden unteren Transportband 38 erfaßt und durch die Naht-Öffnungs­ vorrichtung 28 zu dem vorderen Ende des Bügelkörpers 32 transportiert. Dort wird der weitere Transport des Stoffes von den beiden Transportriemen 30a der Fördervorrichtung 30 übernommen, wobei die Naht in oben beschriebener geöff­ neter Ausrichtung unter den Bügelkörper 32 geführt wird, wo sie mit dem von diesem abgegebenen Dampf, gegebenenfalls auch mit zusätzlichem Druck des Bügelkörpers, beaufschlagt und geglättet wird.
Nach dem Passieren des Bügelkörpers 32 wird der Stoff von dem wieder an die obere Oberseite des Bügelholms 12 treten­ den unteren Transportband übernommen und unter Mitwirkung des oberen Transportbandes 36 soweit entlang des Bügelholms 12 transportiert, bis die aufzubügelnde Naht vollständig unter dem Bügelkörper 32 hindurchgeführt ist. Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, überlappen sich die fördernden Trums der oberen Transportriemen 30a und des unteren Transport­ bandes 38 im Einlauf- und Auslaufbereich der Transport­ riemen 30a, so daß das Bügelgut ständig einer Transport­ wirkung ausgesetzt ist.
Nach dem vollständigen Aufbügeln der Naht werden die Naht- Öffnungsvorrichtung 28, die Fördereinrichtung 30, der Bügelkörper 32 sowie das obere Transportband 36 ange­ hoben, so daß der Stoff aus der Bügelvorrichtung 10 gemäß Fig. 2 und 3 nach links herausgezogen werden kann. Es kann alternativ jedoch auch vorgesehen sein, statt dessen die Transportrichtung entgegen den in Fig. 2 angedeuteten Pfeilen umzukehren, so daß der Stoff von dem Bügelholm 12 heruntergeschoben wird. Dabei sollten sich jedoch die Naht-Öffnungsvorrichtung 28 und der Bügel­ körper 32 in ihrer angehobenen Stellung befinden, um den Transport des Stoffs nicht zu behindern.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Bügelholm 12 an seinem vorderen Ende abgeschrägt, wodurch das Zuführen des Stoffs erleich­ tert und zudem der Einlauf des Stoffs besser beobachtet werden kann. Auch ist der Bügelholm an seinem freien Ende verrundet, um eine schonende Stoffzuführung zu ermöglichen. Aus dem gleichen Grund kann das freie Ende des Bügelholms auch in der Draufsicht gemäß Fig. 3 statt der gezeigten eckigen Ausführung schuhartig verrundet sein.

Claims (28)

1. Bügelvorrichtung für das Ausbügeln von Stoffnähten unter Dampfanwendung, mit einer Tragvorrichtung mit einem Bügelholm, einem auf den Bügelholm absenkbaren und von diesem abhebbaren Bügelkörper, der mit einem Dampferzeuger in Verbindung steht, und einer Trans­ portvorrichtung für das Bügelgut, die ein unteres Transportband aufweist, das über die dem Bügelkörper zugewandte Oberseite des Bügelholms läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelholm (12) in dem dem Bügelkörper (32) gegenüberliegenden Abschnitt eine starre Bügelunterlage (40) aufweist, daß das untere Transportband (38) lediglich vor und hinter der Bügelunterlage an der Oberseite des Bügelholms (12) läuft, wobei das Transportband (38) einen Abstand zum Bügelkörper (32) und zur Bügelunterlage (40) aufweist, so daß es mit dem Dampf nicht in Kontakt kommt, daß die Transportvorrichtung eine obere Fördereinrichtung (30) aufweist, die von oben mit dem Bügelgut (44) in Eingriff bringbar ist, wobei die Fördereinrichtung (30) von zwei Transportriemen (30a) gebildet ist, die seitlich neben dem Bügelkör­ per (32) angeordnet sind, und daß sich die obere Fördereinrichtung (30) und das untere Transportband (38) im Bereich vor und hinter der starren Bügelun­ terlage (40) überlappen, so daß ein kontinuierlicher Transport des Bügelgutes gewährleistet ist.
2. Bügelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die obere Fördereinrichtung (30) mit dem Bügelkörper (32) synchron absenkbar und abhebbar ist.
3. Bügelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportriemen (30a) über Umlenkrollen geführte Endlosriemen sind.
4. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Transportriemen (30a) ein gemeinsamer Antrieb zugeordnet ist.
5. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelunterlage von einem Lochblech (40) gebildet ist, über das der Dampf absaugbar ist.
6. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochblech (40) den oberen Abschluß einer in dem Bügelholm (12) angeord­ neten Kassette (34) bildet, die mit einem Absaugan­ schluß (42) für den Dampf und das sich gegebenen­ falls gebildete Kondensat versehen ist.
7. Bügelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lochblech (40) auf seiner dem Bügelkörper (32) zugewandten Oberfläche eine luft­ durchlässige Bügelauflage aufweist.
8. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Transportband (38) als ein Endlosband ausgebildet ist, das unter der Kassette (34) hindurchgeführt ist.
9. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Transportband (38) aus zwei Endlosbändern gebildet ist, von denen eines im Einlaufbereich vor der Bügelunterlage (40), das andere im Auslaufbereich hinter der Bügelunter­ lage angeordnet ist und die beiden synchron ange­ trieben sind.
10. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung des Bügelgutes hinter dem Bügelkörper (32) ein oberes Transportband (36) angeordnet ist, das über das Bügelgut (44) mit dem unteren Transportband (38) zusammenwirkt.
11. Bügelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das obere Transportband (36) auf den Bügelholm (12) absenkbar und von diesem abhebbar ist.
12. Bügelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das obere Transportband (36) gemeinsam mit oder unabhängig von dem Bügelkörper (32) absenk­ bar und anhebbar ist.
13. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Transportband (38), das obere Transportband (36) und die obere Fördereinrichtung (30) einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
14. Bügelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antrieb ein Reversiermotor ist.
15. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Transportband (38) und/oder das obere Transportband (36) und/oder die Transportriemen (30a) als Zahnriemen ausgebildet sind.
16. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Transport­ riemen (30a) der oberen Fördereinrichtung (30) aus einem wärmebeständigen Kunststoff, z. B. Silikon­ kunststoff, bestehen.
17. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung einen im wesentlichen vertikal angeordneten Ständer (14) aufweist, an dem der Bügelholm (12) im wesent­ lichen horizontal frei auskragend angeschlossen ist.
18. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelholm (12) aus einem am Ständer (14) fest montierten hinteren Abschnitt (12a) und einem relativ zu diesem im wesentlichen vertikal schwenkbar gelagerten vorderen Abschnitt (12b) besteht.
19. Bügelvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kassette (34) in dem schwenkbaren Abschnitt (12b) angeordnet ist.
20. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung des Bügelgutes vor dem Bügelkörper (32) eine Naht-Öff­ nungsvorrichtung (28) zum Aufspreizen der Nahtzuga­ ben angeordnet ist.
21. Bügelvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Naht-Öffnungsvorrichtung (28) einen Naht-Öffnungsschuh (28b) und eine die Nahtzu­ gaben von der Seite her fassende Nahtzange (28a) aufweist.
22. Bügelvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht-Öffnungsvorrichtung (28) auf den Bügelholm (12) absenkbar und von diesem abhebbar ist.
23. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahtzange (28a) und der Naht-Öffnungsschuh (28b) getrennt bewegbar und nacheinander in ihre Funktionsstellung bringbar sind.
24. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht-Öffnungsvor­ richtung (28) in Förderrichtung des Bügelgutes (44) unmittelbar vor dem Bügelkörper (32) angeordnet ist.
25. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ständer (14) ein frei auskragender Oberholm (18) gelagert ist, der oberhalb des Bügelholms (12) und im wesentlichen parallel zu diesem verläuft und der Betätigungsein­ richtungen (20, 22, 23, 24, 26) für das Anheben und Absenken des oberen Transportbandes (36) und/oder des Bügelkörpers (32) und/oder der Fördereinrichtung (30) und/oder der Naht-Öffnungsvorrichtung (28) trägt.
26. Bügelvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen Druckmit­ telzylinder sind.
27. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelholm (12) vor dem Einlaufbereich des unteren Transportbandes (40) eine zu seinem freien Ende hin abfallend geneigte Oberseite aufweist.
28. Bügelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelholm (12) an seinem freien Ende verrundet ist.
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