DE1635406C - Zufuhrvorrichtung fur Wasche stucke zu einer Muldenmangel - Google Patents
Zufuhrvorrichtung fur Wasche stucke zu einer MuldenmangelInfo
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Description
angeordnet sind. Die Spannstange mit dem Textilstiick
wird schräg nach oben und dann über halbkreisförmige Schienen nach unten bewegt, wo die Greifer
das Textilstück für die Bügelmaschine freigeben (britische Patentschrift 769 393).
Schließlich ist eine Zuführvorrichtung der eingangs genannten Art für Wäschestücke bekanntgeworden,
welche eine Anzahl von mit einem rauhen Überzug versehenen Stangen enthält, auf die die zu bügelnden
Wäschestücke gehängt werden. Zwei mit Haken versehene, endlose Ketten befördern diese Stangen in
waagerechter Richtung vermittels von an den Ketten befestigter Haken und geben sie am Ende der
Ketten an ein zweites endloses Kettenpaar ab, die sie zur Bügeleinrichtung bewegen (USA.-Patentschrift
3 198 315).
Die bekannten Zuführvorrichtungen für Wäschestücke zu einer Muldenmangel haben verschiedene
Nachteile, welche den Betrieb dieser Vorrichtungen in der Praxis erschweren und verteuern. Zunächst ist es
bei den bekannten Maschinen schwierig, die jeweils voraus und nachlaufende Kante des Wäschestücks in
einwandfreier Weise und ohne Verzug auf das Einzugsband der Mangel zu übergeben, insbesondere
dann, wenn die Wäschestücke Knopfleisten, Einrisse oder dergleichen haben. Da die Wäschestücke bei den
bekannten Maschinen manuell ausgebreitet und aufgelegt werden müssen, ist es nicht möglich, eine kontinuierliche
Einspeisung in die Mangel zu erreichen, zumal der Vorgang des Ausbreitens und Auflegens bei
gewissen Wäschestücken relativ viel Zeit erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zuführvorrichtung der oben genannten Art für
Wäschestücke zu schaffen, welche es gestattet, auch schwer zu handhabendes Gut, wie zerrissene Wäschestücke
bzw. Bezüge mit umgelegten Knopfleisten oder solche, die stark zerknittert oder eingerollt sind, in
einwandfreier Weise auf das Einzugsband der Mangel zu übergeben, wobei die Bedienungspersonen die einzelnen
Wäschestücke ohne Schwierigkeiten ausrichten, auflegen und glatt strecken können sollen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst,
nämlich, daß mittels einer gesteuert vorlaufenden Förderkette jeweils ein aus zwei im Abstand angeordneten
Trägerstangen bestehender Träger über eine Übergabeeinrichtung einer Zwischenspeicher-Trägerfördervorrichtung
zuführbar ist, daß ferner mittels einer gesteuert umlaufenden Übergabe-Fördervorrichtung
jeweils ein Träger aus der Trägerfördervorrichtung ausziehbar Und unter Schwenkung seiner
Trägerebene um annähernd 90° über das Einzugsband der Mangel einschwenkbar ist.
Um die Übergabe der Vorderkante des Wäschestücks auf das Einzugsband der Mangel zu sichern,
sieht die Erfindung vor, daß im Schwenkbereich der Übergabe-Fördervorrichtung eine gesteuerte, zwischen
dem Freifallbereich der vorauslaufenden Kanten des Aufgabegutes und dem Einzugsbereich des
Einzugsbandes hin- und herschwenkbare Kanten-Übergabeeinrichtung angeordnet ist. Hierbei können
an sich bekannte gesteuerte Anpreßvorrichtungen verwendet werden.
Ein störungsfreier Betrieb der Zuführvorrichtung kann auch bei mehrlagigen, gefalteten oder zerrissenen
Wäschestücken aufrechterhalten werden, da es möglich ist, die nachlaufende Kante vom Träger abzuheben
und sie dabei in Verbindung mit der Anpreßvorrichtung während des Einspeisevorgangs nach hinten
aus zii strecken. Erfindungsgemäß· geschieht dies dadurch, daß im Schwenkbereich der Übergabevorrichtung
eine gesteuerte Führungsvorrichtung für die nachlaufende Kante des Aufgabegutes angeordnet
ist.
Zur Aufnahme der leeren Träger ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dem Schwenkbereich
der Übergabefördervorrichtung eine gesteuerte Förder- und Speichervorrichtung nachgeordnet.
Um die Träger aus einer unteren Vorratsstation in eine Stellung zu bringen, wo sie von einem Mitnehmer
ergriffen werden können, sieht die Erfindung weiter vor, daß jeder Träger mit in verschiedenen Laufebenen
angeordneten Laufrollen versehen ist, welche mit in entsprechenden Ebenen angeordneten Bahnversetzungs-
und Führungs- und Trägerschwenkbahnen zusammenarbeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand von schematischen Zeichnungen näher
erläutert.
Es stellen dar
F i g. 1 eine Seitenansicht der Zuführvorrichtung,
Fig.2 eine Teilansicht der Greifer in Übergabestellung,
F i g. 3 eine Teilansicht der Greifer in Auflagestellung,
F i g. 4 einen Teillängsschnitt eines Trägers,
F i g. 5 einen Teilquerschnitt eines Trägers,
F i g. 6 eine Teilansicht in größerem Maßstab der Abnahmearme in zwei Arbeitsstellungen.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, weist die Zuführungsvorrichtung an beiden Stirnseiten Kettenräder 1, 2, 3
auf, über die jeweils eine endlose Kette 4 umlaufend geführt ist. Jede Kette 4 trägt eine Vielzahl im gleichen
Abstand voneinander an der Kette befestigte Mitnehmer 5, die dazu dienen, leere Träger 6 von
einer unteren Vorratsstation 7 zu einer Aufgabestation 8 zu führen und danach die beschickten Träger 6
in eine obere Vorratsstellung 9 zu transportieren, wobei jeder Mitnehmer 5 über die untere Vorratsstation
7 geführt wird. Anschließend an die Mitnehmer 5 ist im Abstand jeweils eine Steuerrolle 23 an jeder
Kette 4 angeordnet, deren Funktion unten erläutert wird.
Die Träger 6 werden jeweils einzeln durch nachstehend beschriebene Mittel aus der unteren Vorratsstation 7 in eine Stellung gebracht, wo sie von je einem
Mitnehmer 5 ergriffen werden können, wenn letzterer mittels der Kette 4 von den unteren Kettenrädern 2 zu
den oberen Kettenrädern 3 überführt wird.
Im Bereich des aufsteigenden Kettenweges sind senkrechte Führungsstangen 10 angeordnet, an
welchen die Mitnehmer 5 geführt sind, so daß die Träger 6 in einer senkrechten Ebene zwischen den Führungsstangen
10 und der endlosen Kette 4 nach oben bewegt werden.
Aus Fig.4 und5 geht hervor, daß jeder Träger
aus einer oberen Trägerstange 11 und einer unteren Trägerstange 12 besteht. Die beiden Rohrträgerstangen
11 und 12 sind mittels Abstandshaltern 13 und Endplatten 14 parallel und in einem Abstand miteinander
verbunden. An jedem Ende der oberen Trägerstange 11 ist ein Verlängerungsrohr 15 koaxial angebracht,
in dem eine Stange 16 geführt ist. Jede Stange 16 ist in ihrem inneren Bereich mit Büchsen 17 verbunden,
die in der oberen Trägerstange 11 gleitend geführt sind, wobei jeweils die äußere Büchse 17
durch Schrauben an der Endplatte 14 befestigt ist. An ihrem äußeren Ende trägt jede Stange 16 in Lagern
eine obere Laufrolle 18.
Jede Endplatte 14 trägt eine untere Laufrolle 19, die auf einem Wellenstummel 20 läuft, der an der
Endplatte 14 zwischen den Trägerstangen 11 und 12 befestigt ist.
In F i g. 1 ist gezeigt, daß jeder an den beidseitigen
Ketten befestigte Mitnehmers, während er parallel mit den senkrechten Führungsstangen aufwärts läuft,
jeweils unter das Verlängerungsrohr 15 des Trägers greifen kann.
Wenn ein an den Ketten 4 befestigter Mitnehmer 5 mit einem Träger 6 die Aufgabestation 8 erreicht hat,
betätigt er einen nicht dargestellten Schalter, mittels dem die Bewegung der Ketten unterbrochen werden
kann. Die Bedienungspersonen können dann das Aufgabegut 21, z. B. ein Bettuch, über die obere Trägerstange
11 des Trägers 6 legen, während die untere Trägerstange 12 frei pendelnd unter der oberen
Trägerstange 11 hängt. Wenn das Aufgabegut 21 annähernd zu gleichen Teilen über die obere Trägerstange
11 des Trägers 6 gelegt worden ist, setzt die Bedienungsperson die Kette 4 durch Handschaltung wieder
in Betrieb und der Träger 6 beginnt seine weitere Aufwärtsbewegung zu dem Kettenrad 3.
Zum Weitertransport beschickter Träger 6 von der Kette 4 sind parallel angeordnete Schienen 22 vorgesehen,
die die Träger 6 in die obere Vorratsstation 9 bringen. Im Bereich jedes an der Kette befestigten
Mitnehmers 5 ist eine Rolle 23 an der endlosen Kette 4 angebracht (F i g. 1 und 6).
Im Umlenkbereich der Kette 4 im Bereich des oberen Kettenrades 3 ist unter den Schienen 22 je ein Paar
Abnahmearme 25 und 26 angeordnet, wobei der obere Abnahmearm 25 starr mit dem unteren Abnahmearm
gekoppelt ist und wobei die Abnahmearme 25, 26 sich gemeinsam um eine Schwenkachse 24 aus
einer unteren, in F i g. 6 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung in eine obere, in vollen Linien dargestellte
Lage bewegen können.
In der unteren Schwenkstellung erstreckt sich jeder untere Abnahmearm 26 in den Bewegungsbereich
der Rollen 23 der Ketten 4, aber nicht im Bewegungsbereich der Mitnehmer 5 und der Träger 6, wobei die
Mitnehmers und die Träger6 sich in eine Stellung über dem unteren Abnahmearm 26 bewegen.
Jeder obere Abnahmearm 25 ist annähernd bügeiförmig ausgebildet und liegt in einer Ebene, die außerhalb
der Ebene der oberen Laufrollen 18 des Trägers6 liegt, wobei die beiden oberen, Abnahmearme
25 jeweils mit einem der beiden oberen Laufrollen 18 eines Trägers 6 zusammenwirken.
Jeder obere Abnahmearm 25 trägt an seinem freien Ende eine querliegende Trägerhaltestange 27,
wobei, wenn die Abnahmearme 25 und 26 sich in ihrer untersten Stellung, wie dies in gestrichelten Linien
in F i g. 6 gezeigt ist, befinden, die querliegenden Trägerhaltestangen 27 unmittelbar vor und unter den
oberen Laufrollen 18 der Träger 6 liegen.
Wenn die sich nach oben bewegenden Rollen 23 gegen die untere Fläche der unteren Abnahmearme 26
schlagen, werden diese Abnahmearme 26, und damit auch die oberen Abnahmearme 25, aufwärts in die in
vollen Linien dargestellte obere Stellung bewegt, so daß die querliegenden Trägerhaltestangen 27 sich unter
die oberen Laufrollen 18 des Trägers bewegen und dabei den Träger 6 von den an den Ketten 4 befestigten
Mitnehmern 5 abheben und'die Träger 6 auf ein
Niveau anheben, in dem die Laufrollen 18 sich über dem Niveau der Schienen 22 befinden.
Die Schienen 22 und die querliegenden Trägerhaltestangen 27 sind in Bewegungsrichtung der Träger so
geneigt, daß jeder beschickte Träger 6 sich von den Trägerhaltestangen 27 unter dem Einfluß der Schwerkraft
auf den Schienen 22 in die obere Vorratsstation 9 bewegt.
Über den Schienen 22 befindet sich eine als Zwischenspeicher wirkende Trägerfördervorrichtung 28,
die aus einer endlosen Antriebskette besteht, die eine Vielzahl Mitnehmerbleche 29 aufweist, mittels welchen
die Träger 6 in einen vorher bestimmten Abstand voneinander gebracht werden, bevor sie zur
Weiterbeförderung zu dem Einzugsband 30 der Wäschemangel freigegeben werden. Am Ausgang der
Trägerfördervorrichtung 28 befindet sich ein Trägeranschlag 31, der um eine Achse 32 schwingen kann,
wobei der Trägeranschlag 31 den jeweils unteren Träger 6 daran hindert, von der oberen Vorratsstation
freigegeben zu werden, bevor der Trägeranschlag 31 in eine Freigabestellung geschwenkt wird.
Unter der oberen Vorratsstation 9 befinden sich Führungsbahnen 33 und 34 (F i g. 1 und 3), die dazu
dienen, jeden Träger 6 von der oberen Vorratsstation 9 zu dem Einzugsband 30 zu führen. Die Führungsbahn
33 erstreckt sich anfänglich senkrecht über einen Teil ihrer Länge abwärts und geht dann in einen
vorwärts und abwärts geneigten Bahnteil 33,4 über. Die Führungsbahn 34 liegt in einem Abstand von vorn
von der Bahn 33 und erstreckt sich vorwärts und abwärts im wesentlichen parallel zu dem Teil 33 A der
Führungsbahn 33.
Zu den Führungsbahnen 33 und 34 gehört ein Paar endloser, an jeder Vorrichtungsseite angeordneter
Führungsbahnketten 35, welche um Kettenräder 36, 37, 38 umlaufen und jeweils eine Vielzahl von im Abstand
voneinander angeordneten Mitnehmern 39 trägt. Die Kettenräder 36 und 37 sind so angeordnet,
daß in dem Kettenbereich, der sich zwischen ihnen erstreckt, die Mitnehmer 39 benachbart und parallel zur
senkrechten Strecke der Führungsbahnen 33 und 34 geführt werden. Das Kettenrad 38 ist gegenüber dem
Kettenrad 37 so angeordnet, daß mittels des Kettentrumes, das sich zwischen ihnen erstreckt, die Mitnehmer
39 benachbart und parallel dem Teil 33^4 der
Führungsbahn geführt werden.
Die Führungsbahnketten 35 werden durch einen Getriebemotor umlaufend angetrieben, wobei die Mitnehmer
39 während des Vorherlaufens an dem Trägeranschlag 31 letzteren um seine Drehachse 32
derart schwenken, daß der Trägeranschlag 31 angehoben wird, so daß die Trägerfördervorrichtung 28 die
gesamten, gesammelten Träger 6 weiterfördern kann, wobei jeweils der vordere Träger 6 auf einem Paar
sich abwärts bewegender Mitnehmer 39 abgelegt wird. Bei der Weiterbewegung der Mitnehmer 39 schwenkt
der Trägeranschlag 31 abwärts in eine Stellung, in der eine weitere Vorwärtsbewegung der übrigen Träger
von der Vorratsstation 6 verhindert wird.
Bei der Abwärtsbewegung eines Trägers 6 auf den sich abwärts bewegenden Mitnehmer 39 rollen die unteren
Laufrollen 19 über eine Ablenkbahn 40, so daß die Laufrollen 19 auf die Führungsbahnen 34 auflaufen,
während die oberen Laufrollen 18 auf den Führungsbahnen 33 geführt werden. Aus den F i g. 1
bis 3 ergibt sich, daß die Führungsbahnen 33 und 34
I 635
in einem solchen Abstand voneinander stehen, daß die Laufrollen 18 und 19 so geführt werden, daß die untere
Trägerstange 12 des Trägers 6 sich gegenüber der oberen Trägerstange 11 vorwärts und aufwärts bewegt
und dabei bewirkt, daß die Abstandshalter 13 und die Endplatten 14 in eine im wesentlichen waagerechte
Lage kommen. Auf diese Art und Weise werden die oberen und unteren Trägerstangen 11 und 12 des'Trägersö
veranlaßt, die Vorder- und Hinterkanten des Aufgabegutes in eine auseinandergebreitete Stellung
zu bringen und sicherzustellen, daß nur die Vorderkante des Aufgabegutes auf das Einzugsband 30 aufgelegt
wird.
Nachstehend wird die Übergabe vom Träger auf das Einzugsband mittels eines gesteuerten Übergabeförderers
beschrieben. Wie in F i g. 1 dargestellt ist, befindet sich ein abwärtslaufender Träger 6 zum Beispiel
in einer Stellung, und zwar zwischen den Enden des Teiles 33 A der Führungsbahn 33. Mittels eines in
geeigneter Stellung angeordneten Schalters können die Führungsbahnketten 35 in einer Stellung angehalten
werden, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, bis das Einzugsband 30 frei ist, um ein weiteres Laken aufzunehmen.
In F i g. 2 ist der Träger 6 in einer Stellung am Abgabeende der Führungsbahnen 33 und 34 dargestellt.
Dabei liegt die Vorderkante 41 des Lakens so, daß es eine Übergabestange 42 übergreift, die von einem
Paar Arme 43 getragen wird, die um eine obere Achse 44 schwenken können. Mittels Zugfedern 45 ist das
obere Ende der Arme 43 in Richtung auf den Rahmen der Vorrichtung derart vorgespannt, daß die Arme 43
in einer senkrechten Stellung gehalten werden, wie dies in F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Mittels pneumatischer
Zylinder 46 sind die Arme 43 an dem Gestell angelenkt, derart, daß der Arm 43, wie dies in F i g. 3
dargestellt ist, nach vorne in eine Ubergabestellung geschwenkt werden kann, in der die Übergabestange
42 die Vorderkante 41 des Lakens auf das Einzugsband 30 auflegt. Mit dem Einzugsband 30 arbeitet
eine Anpreßrolle 47 zusammen, die von einem Paar Arme 48 getragen ist und sich im wesentlichen senkrecht
zu dem Einzugsband 30 und den entsprechenden Führungen 49 erstreckt.
Mittels pneumatischer Zylinder 50 können die Arme auf den Führungen 49 verschoben werden.
Während die Übergabestangen 42 sich nach vorwärts bewegen und die Vorderkante 41 des Lakens auf das
Einzugsband 30 einzuschwenken, wird der Zylinder 50 derart betätigt, daß die Anpreßrolle 48 sich von
dem Einzugsband abhebt, so daß die Übergabestange 42 unter der Anpreßrolle 47 durchschwenken kann.
Vor der Anpreßrolle 47 ist eine im Gelenk 52 drehbar gelagerte Glättstange 51 angeordnet. Wie in
F i g. 3 gezeigt ist, liegt die Glättstange 51 zurück im Abstand zu dem Einzugsband 30. Nachdem die Übergabestange
42 sich nach vorne bewegt hat, um die Vorderkante des Lakens auf das Einzugsband 30 einzuschwenken,
schwingt die Glättstange 51 um die Drehachse 52 abwärts, so daß die Vorderkante 41 des
Lakens gegen das Einzugsband 30 gedrückt wird und so in Reibeingriff mit dem Einzugsband 30 gebracht
wird, und von diesem weitertransportiert wird.
Danach wird die Übergabestange 42 in die Stellung entsprechend F i g. 1 und 2 zurückgeschwenkt. Danach
wird die Anpreßrolle 47 in Eingriff mit dem Laken auf dem Einzugsband 30 gebracht.
Unter der Übergabestange 42 befindet sich ein Paar Arme 53, die auf einer Drehachse 54 montiert
sind. Die freien Enden der Arme 53 sind durch eine Stange 55 miteinander verbunden. Mittels Lenker 66
können die Arme 53 geschwenkt werden, wie in den F i g; 1 und 2 gezeigt ist, und zwar in eine abgesenkte
Stellung, wie sie in F i g. 3 gezeigt ist. Die Stange 55 befindet sich normalerweise in der in F i g. 1 und 2 gezeigten
oberen Stellung. Wenn ein Träger 6 sich von seiner oberen Vorratsstellung 9 heraus abwärts bewegt,
dreht sich daher der Träger 6, wie oben beschrieben, um ungefähr 90° und trennt die Vorderkante
41 des Lakens von der Hinterkante. Dadurch können die beiden Kanten auf beiden Seiten der
Stange 55 vorbeilaufen. Wenn die Vorderkante 41 auf das Einzugsband 30 übertragen wird, wird mittels
einer pneumatischen Betätigung die Stange 55 in eine Stellung geschwenkt, die ungefähr senkrecht unter der
Drehachse 54 liegt, so daß es dem einen Träger 6 möglich wird, in eine untere Vorratsstellung weiterzuwandern,
wie dies nachfolgend beschrieben wird.
Die Stange 55 schwenkt die Hinterkante des Lakens von den Einzugsbändern 30 und vom Träger 6
weg, während der freigegebene Träger an der Abgabekette 56 zu einer Trägervorratsschiene 61 abwärts
läuft. Wenn der Träger 6 unter der Stange 55 durchgelaufen ist, wird die Stange 55 wieder in die obere Wartestellung,
wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, zurückgeschwenkt.
Anschließend wird der Transport von leeren Trägern 6 in die untere Vorratsstation beschrieben. Unter
den Führungsbahnen 33 und 34 befindet sich ein Paar endloser Abgabeketten 56, von denen je eine auf jeder
Seite der Vorrichtung angeordnet ist. Jede endlose Abgabekette 56 verläuft über drei Kettenräder 57, 58
und 59. Die Abgabeketten 56 tragen im Abstand voneinander liegende Mitnehmer 60, wobei die Kettenräder
58 und 59 so angeordnet sind, daß das dazwischen geführte Kettentrum annähernd senkrecht abwärts
aus einer Stellung, in der es einen leeren Träger 6 von den Mitnehmern 39 auf den Ketten 35 annehmen, zu den unteren Kettenrädern 59 führt, wo, wenn
die Mitnehmer 60 um die Kettenräder 59 umgelenkt werden, der mitgenommene Träger 6 auf eine abwärts
geneigte Trägervorratsschiene 61 abgegeben wird, auf der die oberen Laufrollen 18 jedes Trägers 6 laufen
können.
Wenn die unteren Laufrollen 19 der Träger 6 die obere Führungsbahn 34 verlassen, schwingt der Träger
6 abwärts um seine oberen Laufrollen 18, so daß die untere Trägerstange 12 wiederum pendelnd unter
der oberen Trägerstange 11 aufgehängt ist und der Träger 6 in diesem Zustand von den Mitnehmern 60
auf den Abgabeketten abwärts geführt wird.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, sammeln sich die leeren Träger 6, die die geneigte Trägervorratsschiene 61
hinablaufen, an der unteren Vorratsstation 7 an. Hier ist beiderseits der Vorrichtung je ein Hebearm 62 angeordnet,
welcher starr mit einem Betätigungsarm 63 verbunden ist, der an seinem oberen Ende an dem
Rahmen der Vorrichtung drehbar gelagert ist. Ein weiterer schwenkbar gelagerter Arm 64, der ebenso
am Gestell der Vorrichtung drehbar angelenkt ist, ist mit dem Betätigungsarm 63 so verbunden, daß die Bewegung
des Armes 64 zu einer Bewegung des Armes 63 führt. Wenn sich die Rollen 23, die auf den Ketten
4 befestigt sind, entlang der Strecke zwischen den Kettenrädern 1 und 2 bewegen, schlagen sie gegen die
Arme 64 an und schwenken den Arm 64 im Uhr-
209 543/130
zeigersinn, wobei sie eine entsprechende Bewegung der Betätigungsarme 63 im Uhrzeigersinn bewirken.
In der untersten Stellung liegen die Hebearme 62 so, daß die oberen Laufrollen 18 des vorderen Trägers 6
darauf ruhen. Mit den Betätigungsarmen 63 werden
10
die Hebearme 62 entsprechend so weit angehoben, daß sie einen Träger 6 in eine solche Stellung bringen,
daß ein von der Kette 4 getragener Mitnehmer 5 zur Wirkung kommt und den Träger 6 von den Hebearmen
62 abgenommen wird.
Claims (6)
1. Zuführvorrichtung für Wäschestücke zu fern sind bekannt. Bei einer dieser bekannten Voreiner
Muldenmangel, bei welcher eine Vielzahl richtungen reicht die Klemmeinrichtung über die
von stangenförmigen Trägern mittels einer For- ganze Breite des Textilstückes und befindet sich in
dereinrichtung von einer Auflegestation zu einer einer taktweise rotierend umlaufenden Anordnung, an
Abgabestation und wieder zurück bewegbar ist, io die sich das Förderband tangential anschließt. (Deutgekennzeichnet
durch die Kombination sches Gebrauchsmuster 1 920026.) Bei einer anderen
folgender Merkmale, daß mittels einer gesteuert Vorrichtung dieser Art ist die Anordnung zum Erfasvorlaufenden
Förderkette (4) jeweils ein aus zwei sen des Wäschestückes an einem steil aufwärts steiim
Abstand angeordneten Trägerstangen (11, 12) genden, endlos umlaufenden Fördermittel angebestehenden
Träger (6) über eine Übergabeein- 15 bracht, das im oberen Umkehrbereich um eine Umrichtung
(25, 26, 27) einer Zwischenspeicher-Trä- lenkwalze herum geführt ist, welche mit einem absteigerfördervorrichtung
(28) zuführbar ist, daß fer- gend angeordneten Transportband verbunden ist, ner mittels einer gesteuert umlaufenden Über- dessen untere Umkehrwalze mit einer Übergabegabe-Fördervorrichtung
(33 bis 40) jeweils ein einrichtung für das Einlassen in die Bügel-Träger (6) aus der Trägerfördervorrichtung (28) 20 maschine zusammenarbeitet (deutsches Gebrauchsausziehbar
und unter Schwenkung seiner Trägere- muster 1 918 719).
bene um annähernd 90° über das Einzugsband Weiterhin ist ein umlaufender Kettenförderer für
(30) der Mangel einschwenkbar ist. Bügelmaschinen bekannt, bei dem eine Vielzahl von
2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, da- stangenförmigen Trägern von einer Auflegestation zu
durch gekennzeichnet, daß im Schwenkbereich 25 einer Abgabestation und zurück bewegbar ist, bei der
der Übergabe-Fördervorrichtung (33 bis 40) eine zwei Greifer die vordere Kante des Wäschestücks ergesteuerte,
zwischen dem Freifallbereich der vor- greifen und sie quer zur Förderrichtung gespannt haiauslaufenden
Kante (41) des Aufgabegutes (21) ten, während das Wäschestück zur Bügeleinrichtung
und dem Einzugsbereich des Einzugsbandes (30) transportiert wird (französische Patentschrift
hin- und herschwenkbare Kanten-Übergabeein- 30 1480613). Eine andere bekannte umlaufende Förrichtung
(42, 43, 44) angeordnet ist. dereinrichtung enthält zwei symmetrisch angeordnete
3. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Ketten, zwischen denen ein Greifer für das Wäschedadurch
gekennzeichnet, daß im Aufgabebereich stück liegt. Um das Wäschestück in ausgespannter
des Einzugsbandes (30) eine an sich bekannte, ge- Lage zu halten, sind eine Anzahl von symmetrisch ansteuerte
Anpreßvorrichtung (48 bis 52) angeord- 35 geordneten, endlosen Bändern vorgesehen, die sich
net ist. quer zur Förderrichtung des Wäschestücks von der
4. Zuführvorrichtung nach einem oder mehre- Mitte der Fördereinrichtung nach außen bewegen,
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- Hierdurch werden die Wäschestücke, die gegen diese
kennzeichnet, daß im Schwenkbereich der Über- Bänder gedrückt werden, nach außen hin gespannt
gabe-Fördervorrichtung (35) eine gesteuerte Füh- 40 und ausgebreitet. Im Aufgabebereich des Einzugbanrungsvorrichtung
(53 bis 56, 58, 66) für die nach- des befindet sich eine Anpreßvorrichtung für das Wälaufende
Kante des Aufgabegutes (21) angeordnet schestück (französische Patentschrift 1 194 013).
ist. Eine andere bekannte Zuführeinrichtung für Wä-
5. Zuführvorrichtung nach einem oder mehre- schestücke zu einer Mangel enthält gesteuert
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- 45 schwenkbare Stangen, die über das Einzugsband der
kennzeichnet, daß dem Schwenkbereich der Über- Mangel einschwenkbar sind. Die Zuführeinrichtung
gabe-Fördervorrichtung (35) eine gesteuerte For- enthält Greifer, welche die Vorderkante des Wäscheder-
und Speichervorrichtung (56, 61, 62, 63, 64) Stücks in gespannter Lage halten und der Mangel zufür
die leeren Träger (6) nachgeordnet ist. führen. Die Vorrichtung enthält ferner eine Ansaug-
6. Zuführvorrichtung nach einem oder mehre- 50 einrichtung, eine gesteuerte Anpreßrolle und eine
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- weitere Rolle, welche das Wäschestück zur Mangel
kennzeichnet, daß jeder Träger (6) mit in verschie- befördert, wenn die Greifer der Zuführeinrichtung es
denen Laufebenen angeordneten Laufrollen (18, freigegeben haben. (Belgische Patentschrift 654 522.)
19) versehen ist, welche mit in entsprechenden Eine andere bekannte Zuführeinrichtung mit einer
Ebenen angeordneten, bahnversetzten Führungs- 55 Vielzahl von stangenförmigen Trägern enthält einen
und Trägerschwenkbahnen (33, 34, 34 A) zusam- Greifer in Form einer Stange aus weichem Material,
menarbeiten. . zum Beispiel Kautschuk, gegen die eine andere Stange
aus hartem Material gedrückt wird, um hierdurch die
Kante des Wäschestücks festzuhalten. Dieses wird auf
60 eine, aus Bändern bestehende, Förderfläche transpor-
tiert, wo sie vermittels eines Greifers zur Mangel befördert wird (französische Patentschrift 1498 384).
Auch eine Spannvorrichtung ist bekannt, die die Aufgabe hat, ein Textilstück quer zur Förderrichtung zu
65 spannen, wenn es einer Bügelmaschine zugeführt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführvorrich- wird. Die Vorrichtung besteht aus einem Kettenförde-
tung für Wäschestücke zu einer Muldenmangel, bei rer, der zwischen Kettenrädern sich erstreckende j
welcher eine Vielzahl von stangenförmigen Trägern Spannstangen enthält, an denen handbetätigte Greifer
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB23146/66A GB1143345A (en) | 1966-05-24 | 1966-05-24 | Apparatus for feeding laundered sheets |
FR122039A FR1544216A (fr) | 1966-05-24 | 1967-09-22 | Machine de transfert de pièces lessivées dans une calandre |
DEV0034497 | 1967-09-26 | ||
DEV0034497 | 1967-09-26 | ||
NL6713796A NL6713796A (de) | 1966-05-24 | 1967-10-11 |
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