DE4117499A1

DE4117499A1 - Schaltung zum mischen eines ueberlagerten videosignals und eines schriftzeichenanzeigesignals

Info

Publication number: DE4117499A1
Application number: DE4117499A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1990-05-31
Filing date: 1991-05-28
Publication date: 1992-03-05
Also published as: GB9111115D0; GB2246681B; GB2246681A; JPH0654368U; KR910021284U; US5227868A; KR930001650Y1; JPH089974Y2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zum Mischen eines überlagerten Videosignals und eines Schriftzeichenanzeigesignals.

Im allgemeinen werden bei einem Videosignalprozessor, wie ein Videobandrecorder, Camcorder etc., Mittel zum Überlagern von Videosignalen und ein Schriftzeichengenerator eingesetzt, um eine Zeichendarstellungsinformation zu erhalten. Die Mittel zum Überlagern von Videosignalen und der Schriftzeichengenerator dienen dazu, Zeichen und Ziffern gewünschter Form in den Bildschirm eines Videosichtgeräts einzublenden. In diesem Falle können die Mittel zum Überlagern von Videosignalen die Position und Form einer gewünschten Zeicheninformation je Raster wahlfrei aufbauen, während der Schriftzeichengenerator nur begrenzte, durch einen Mikrocomputer vorbestimmte Zeichen und Ziffern aufbauen kann.

Ein solches konventionelles Mittel zur Überlagerung von Videosignalen ist in der japanischen Patentveröffentlichung Sho 62-2 98 278 offenbart, die Mittel zur Überlagerung von zwei Rastern vorschlägt.

Bei dem konventionellen Mittel wird zur Erzeugung einer Zeichenanzeigeinformation ein durch einen Videosignalprozessor erzeugtes Videosignalgemisch einem Überlagerungsvideosignalgenerator zugeleitet, um das Überlagerungsvideosignal entsprechend jedem Raster in dessen Speicher zu speichern. Zwischenzeitlich wird das Videosignalgemisch des Videosignalgenerators ebenfalls einem Mischer zugeleitet. Wenn das Intervall erreicht worden ist, in dem das Videosignalgemisch dem Mischer nicht aufgegeben wird, wird danach der Speicher des Überlagerungsvideosignalgenerators durch den Mischer gelesen, um das mit dem Überlagerungsvideosignal beladene Videosignalgemisch einem weiteren Mischer aufzugeben. Ein vom Mikroprozessor gesteuerter Schriftzeichengenerator trennt die Zeichenanzeigeinformation jeweils in Aufnahme-/Aufzeichnungs- und Anzeigeteile, die den Mischern aufgegeben werden. Wenn daher der Aufnahmeteil des Schriftzeichengenerators dem zweiten Mischer nicht aufgegeben wird, veranlaßt dieser Mischer, daß das mit dem Überlagerungsvideosignal beladene Videosignalgemisch auf ein Bandaufnahmegerät übertragen wird. Wenn jedoch der Aufnahmeteil des Schriftzeichengenerators dem zweiten Mischer aufgegeben wird, wird das Videosignalgemisch auf das Bandaufnahmegerät übertragen. Wenn ein dritter Mischer nicht mit dem Anzeigeteil des Schriftzeichengenerators beaufschlagt wird, veranlaßt er, daß das Ausgangssignal des zweiten Mischers einem Videoanzeigemittel aufgegeben wird. Wenn der Anzeigeteil des Schriftzeichengenerators jedoch dem dritten Mischer aufgegeben wird, wird er auf das Videoanzeigemittel übertragen. Ein solcher konventioneller Mischstromkreis verarbeitet folglich die Aufnahme- und Anzeigeteile des Ausgangssignals des Schriftzeichengenerators, so daß die Stromkreiskonstruktion kompliziert ist und eine Vielzahl von Mischern verwendet wird, was zu einem verstärkten Rauschen führt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Überlagerungsvideosignalgenerator vorzuschlagen, um den Aufnahmeteil des Ausgangssignals des Schriftzeichengenerators zu verarbeiten, wodurch die Stromkreiskonstruktion vereinfacht und die Anzahl der Mischer verringert wird, was das Rauschen vermindert.

Erfindungsgemäß umfaßt ein Stromkreis zum Mischen eines Überlagerungsvideosignals und eines Zeichenanzeigesignals einen einen Zeichenanzeigesignalgenerator, einen Mikroprozessor und einen Mischer, wobei weiterhin der Überlagerungsvideosignalgenerator umfaßt: einen Regler zum Regeln der Eingangs- und Ausgangssignale entsprechend dem Videosignalgemisch des Videosignalprozessors und des Regelsignals des Mikroprozessors, Speicher zum Speichern des Überlagerungsvideosignals durch das Ausgangssignal des Reglers, um die gewünschte Information dem Regler entsprechend dem Regelsignal des Mikroprozessors aufzugeben, einen Chrominanzsignalgenerator zum Empfang des aus dem Speicher gelesenen Überlagerungsvideosignals und eine Farbinformation aus dem Mikroprozessor durch den Regler, um das Chrominanzsignal zu erzeugen, und einen Luminanzsignalgenerator zum Empfang der Ausgangssignale des Chrominanzsignalgenerators und des Reglers, um das Überlagerungsvideosignal und das Zeichenanzeigesignal des Zeichenanzeigesignalgenerators zu mischen, wobei das Mischsignal dem Mischer eingeprägt wird.

Die vorliegende Erfindung wird nun eingehender unter Bezugnahme auf die nur als Beispiel beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Schaltbild zur Veranschaulichung des erfindungsgemäß verwendeten Überlagerungsvideosignalgenerators;

Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild des Überlagerungsvideosignalgenerators der Fig. 1;

Fig. 3 Wellenformen zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des in Fig. 2 wiedergegebenen Luminanzsignalgenerators;

Fig. 4 eine Wellenform zur Veranschaulichung des durch den erfindungsgemäßen Stromkreis erzeugten Videosignals.

Wie in Fig. 1 dargestellt, empfängt ein Speicher 210 das Ausgangssignal eines Überlagerungsvideosignalgenerators 220, um die Überlagerungsvideosignalinformation zu speichern, und liefert dem Überlagerungsvideosignalgenerator 220 entsprechend dem Regelsignal eines Mikroprozessors eine gewünschte Information. Der Überlagerungsvideosignalgenerator 220 umfaßt weiterhin einen Regler 221 zum Regeln der Eingangs- und Ausgangssignale entsprechend dem Videosignalgemisch des Videosignalprozessors 100 und des Regelsignals des Mikroprozessors, einen Chrominanzsignalgenerator 222 zum Empfang des aus dem Speicher 210 gelesenen Überlagerungsvideosignals und einer Farbinformation aus dem Mikroprozessor durch den Regler 221, um das Farbsignal zu erzeugen, und einen Luminanzsignalgenerator 223 zum Empfang der Ausgangssignale des Chrominanzsignalgenerators 222 und des Reglers 221, um das Überlagerungsvideosignal und das Zeichenanzeigesignal des Zeichenanzeigesignalgenerators 300 zu mischen. Das Mischsignal wird dem Mischer MIX1 eingeprägt.

Der Mischer MIX1 empfängt die Ausgangssignale des Videosignalverarbeiters 100 und des Überlagerungsvideosignalgenerators 200 und liefert das Ausgangssignal dem Bandaufnahmegerät und dem Videowiedergabegerät.

In Fig. 2 wird der Luminanzsignalgenerator 223 detailliert dargestellt, wobei der Generator 223 Zeichendatensignale CDA und CDABL, Chrominanzsignale CR, CB und CG und ein Austastsignal CBL des Reglers 221 kombiniert, um Ausgangssignale YR, YB, YG und YBL zu erzeugen, die durch die folgenden Gleichungen dargestellt werden:

In Fig. 3 stellen A und B jeweils das Zeichendatensignal CDA und das Zeichendatenecksignal CDABL des Schriftzeichengenerators 300 dar. C-E stellen jeweils die durch den Chrominanzsignalgenerator 222 erzeugten roten, blauen und grünen Signale CR, CB und CG dar. F stellt das durch den Regler 221 erzeugte Farbaustastsignal CBL dar. G-J stellen jeweils die durch den Luminanzsignalgenerator 223 erzeugte Luminanz R, G, B und Austastsignale YR, YB, YG und YBL dar.

Fig. 4 zeigt zur Veranschaulichung die Wellenform des Videosignals entsprechend dem erfindungsgemäßen Schaltkreis. (a) stellt das Zeichensignalintervall (Luminanzniveau von Weiß), (b) das Überlagerungsluminanzsignalintervall, (c) das Austastsignalintervall für die Zeicheninformation, (d) das Austastsignalintervall für die Überlagerungsinformation und (e) das Videosignal dar.

Nachstehend wird nun die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Stromkreises unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3 beschrieben.

Wenn das durch den Videosignalprozessor erzeugte Videosignal dem Regler 221 des Überlagerungsvideosignalgenerators 220 aufgegeben ist, wird das der Überlagerungsinformation pro Raster entsprechende Signal im Speicher 210 gespeichert.

Das Videosignal des Videosignalprozessors wird durch den Mischer MIX1 dem Bandaufnahmegerät und dem Videowiedergabegerät übertragen. Wenn er das Überlagerungsintervall entsprechend jedem Raster erreicht, überträgt zu dieser Zeit der Mikroprozessor dem Regler 221 ein Regelsignal, der wiederum das F-Signal CBL der Fig. 3 dem Mischer MIX1 aufgibt, um zu verhindern, daß das Videosignal des Videosignalprozessors dem Mischer MIX 1 übertragen wird und die Überlagerungsinformation aus dem Speicher 210 liest, um es dem Chrominanzgenerator 222 zu übertragen, der wiederum die in Fig. 3 dargestellten Ausgangssignale C-E dem Mischer MIX1 einprägt. So wird anstelle des Videosignals die Uberlagerungsinformation entsprechend C-E der Fig. 3 dem Bandaufnahmegerät und dem Videowiedergabegerät geliefert.

Dann werden die in Fig. 3 dargestellten Zeichenanzeigesignale A und B des Schriftzeichengenerators 300 dem Luminanzsignalgenerator 223 der in Fig. 2 dargestellten logischen Schaltung des Überlagerungsvideosignalgenerators 200 eingeprägt. Um Leerzeichen auf dem Bildschirm beim Hochwertlogikzustand des Signals A von Fig. 3 darzustellen, indem dem Luminanzsignalgenerator 223 die in Fig. 3 dargestellten Ausgangssignale C-E des Chrominanzsignalgenerators 222 geliefert werden, deren Überlagerungsintervall aus dem Hochwertlogikzustandintervall des Signals C der Fig. 3 und dem in Fig. 3 dargestellten Farbinformationsaustastsignal F des Videosignals besteht, müssen die Ausgangssignale YR, YB, YG (G-I der Fig. 3) des Luminanzsignalgenerators 223 den Hochwertlogikzustand während des Hochwertlogikzustands des Signals A der Fig. 3 beibehalten. Weiterhin müssen die Ausgangssignale YR, YB, YG des Luminanzsignalgenerators 223 einen Niederwertlogikzustand zwischen den Hochwertlogikrandpositionen der Wellenformen B und A der Fig. 3 haben und denselben logischen Zustand wie die Ausgangssignale CR, CB, CG des Chrominanzsignalgenerators 222 während des restlichen Überlagerungsintervalls, um die Randsignale (d. h. Leersignal) zur Hervorhebung der angezeigten Zeichen zu erzeugen. Das Signal J der Fig. 3 tastet das Videosignal aus, so daß das Ausgangssignal des Luminanzsignalgenerators 223 durch den Mischer MIX1 dem Videowiedergabegerät und dem Bandaufnahmegerät geliefert werden kann.

Wenn daher die Information entsprechend dem Zeichenanzeigesignal und dem Überlagerungsvideosignal je Raster erzeugt ist, wird das in Fig. 4 dargestellte Videosignal aufgezeichnet.

Wie vorstehend beschrieben, kann der erfindungsgemäße Überlagerungsvideosignalgenerator das Aufnahmezeichensignal der Schriftzeichengeneratorinformation verarbeiten, so daß der Mischer MIX2 nicht benötigt wird, wodurch die Schaltkreiskonstruktion vereinfacht und das Rauschen vermindert wird.

Claims

Schaltung zum Mischen eines Überlagerungsvideosignals und eines Zeichenanzeigesignals, umfassend einen Videosignalprozessor (100), einen Überlagerungsvideosignalgenerator (200), einen Zeichenanzeigesignalgenerator (300), einen Mikroprozessor und einen Mischer (MIX1), dadurch gekennzeichnet, daß der Überlagerungsvideosignalgenerator (200) weiterhin umfaßt: einen Regler (221) zum Regeln der Eingangs- und Ausgangssignale entsprechend dem Videosignalgemisch des Videosignalprozessors (100) und des Regelsignals des Mikroprozessors, einen Speicher (210) zum Speichern des Überlagerungsvideosignals durch das Ausgangssignal des Reglers (221), um dem Regler (221) eine gewünschte Information entsprechend dem Regelsignal des Mikroprozessors aufzugeben, einen Chrominanzsignalgenerator (222) zum Empfang des aus dem Speicher (210) gelesenen Überlagerungsvideosignals und einer Farbinformation aus dem Mikroprozessor durch den Regler (221), um das Chrominanzsignal zu erzeugen, und einen Luminanzsignalgenerator (223) zum Empfang der Ausgangssignale des Farbsignalgenerators (222) und des Reglers (221), um das Überlagerungsvideosignal und das Zeichenanzeigesignal des Zeichenanzeigesignalgenerators (300) zu mischen, wobei das Mischsignal dem Mischer (MIX1) aufgegeben wird.