DE4117003A1 - Verfahren zur bestimmung eines werkstueckbearbeitungsverfahrens, und zugehoeriges datenverarbeitungssystem - Google Patents
Verfahren zur bestimmung eines werkstueckbearbeitungsverfahrens, und zugehoeriges datenverarbeitungssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und ein Datenverarbeitungssystem zur automatischen
Bestimmung der bei der Bearbeitung von Werkstücken
durchzuführenden Bearbeitungsprozedur.
Fig. 5 veranschaulicht ein Blockdiagramm, das ein
konventionelles Verfahren zur Festlegung der bei der
Bearbeitung von Werkstücken zu verfolgenden
Bearbeitungsprozedur skizziert und beispielsweise in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. Hei.2-0 15 949
offenbart worden ist. In Fig. 1 bezeichnet das
Bezugszeichen 1 den Bauteileingabeabschnitt zum Eingeben
des Bauteilmodells. Der im folgenden verwendete Ausdruck
"Bauteilmodell" soll sich auf die Konfigurations- und
Präzisionsdaten der zu bearbeitenden Werkstücke beziehen.
Weiter bezeichnen die Bezugszeichen: 2 - einen
Produktionsdatenbankblock mit Daten über Werkzeugmaschinen,
Schneidwerkzeuge, spezielle Bearbeitungsoperationen, usw.;
3 - einen Anwendungsabschnitt zur Bestimmung der
Bearbeitungsprozedur, die in Übereinstimmung mit dem
Bauteilemodell und der Produktionsdatenbank die Kenntnisse
über das Bestimmungsverfahren zwecks Festlegung eines
Verfahrensplans behandelt; 3-3, - einen
Maschinenauswahlblock zur Bestimmung der zu benutzenden
Werkzeugmaschine sowohl aufgrund der Konfiguration der zu
bearbeitenden Werkstücke, als auch der Angaben der
Datenbank der gewählten Werkzeugmaschinen; 3-5, - einen
Bezugsoberflächenbestimmungsblock zur Festlegung einer
Bezugsoberfläche aufgrund eines gegebenen Bauteilemodells
unter Verwendung der Kenntnis einer
Bearbeitungsbezugsoberfläche; 3-7, - einen
Bearbeitungsmodusbestimmungsblock zur Festlegung des
Bearbeitungsmodus für einen zu bearbeitenden Bereich
aufgrund des gegebenen Bauteilmodells und der Datenbank der
gewählten Werkzeugmaschinen; und 3-6, - einen Block zur
Erstellung und Überprüfung des Bearbeitungsverfahrensplans,
wobei der Block einen Bearbeitungsverfahrensplan in
Übereinstimmung mit den Daten erstellt, die durch die oben
genannten Operationen bestimmt wurden, und wobei er den so
erstellten Bearbeitungsverfahrensplan verifiziert.
Die Daten der zu bearbeitenden Werkstücke bzw. das
Bauteilmodell wird über den Bauteileingabeabschnitt in den
Computer eingegeben. An dieser Stelle soll der Ausdruck
"Bauteilmodell" genauer definiert werden. Er schließt
nämlich Konfigurationsdaten und technische
Bearbeitungsdaten ein, die aus
Bearbeitungskonfigurationselementen und Präzisionsdaten
bestehen. Eine zu verwendende Werkzeugmaschine wird in
Übereinstimmung mit der gegebenen
Werkzeugmaschinendatenbank und dem Bauteilemodell
ausgewählt. Als nächstes wird entsprechend den für die
Bauteile und die Genauigkeit der so gewählten
Werkzeugmaschine spezifizierten Toleranzdaten der
Bearbeitungsmodus für einen Bearbeitungsbereich mit einer
spezifizierten Toleranz festgelegt. Die
Bearbeitungsbezugsoberfläche für den Tisch der
Werkzeugmaschine wird auf der Basis des Bauteilmodells so
festgelegt, daß er flächenmäßig genügend groß und fein
bearbeitet ist. Für jede Bearbeitungsbezugsoberfläche wird
eine Toleranzbezugsoberfläche als Bezug für die
Positionierung der Werkstücke und für die Zentrierung
derselben bestimmt, und zwar in Übereinstimmung mit den
Bearbeitungskenntnissen, welche die Bearbeitungsgenauigkeit
gewähleisten und die Anordnung der Halterungen ermöglichen.
In dieser Verfahrensstufe kann eine Vielzahl von
Bearbeitungsstellungen eingerichtet werden. Im vorliegenden
Falle kann eine größere Anzahl von
Bearbeitungsverfahrensplänen entsprechend den Ergebnissen
der oben beschriebenen Operationen erstellt werden. Bei
jedem der Bearbeitungsverfahrenspläne wird ermittelt, ob
die für die Bauteile spezifizierte Genauigkeit erreicht
werden kann oder nicht, das heißt, daß eine Überprüfung des
Verfahrensplans durchgeführt wird.
Das konventionelle Verfahren zur Bestimmung der
Bearbeitungsprozedur ist hinsichtlich der folgenden Punkte
von Nachteil: es werden die gängigen Konzeptionsprozeduren
für die Bearbeitung von Werkstücken entsprechend den
Erfahrungen bzw. dem Know-how eines
Produktionsentwurfsplaners bestimmt, ausgenommen bei
einfachen Werkstücken. Falls der
Produktionsentwurfsplaner bei der Konzeption der Prozedur
einen oder mehrere Fehler macht, kann das entstandene
Konzept für die Bearbeitungsgänge und die Halterungen
unbrauchbar werden. Im allgemeinen wird ein
Bearbeitungsverfahrensplan aufgrund jedes
Bearbeitungsprozesses, den Kennwerten der Werkzeugmaschine
und den zu verwendenden Halterungen, der für die zu
bearbeitenden Werkstücke spezifizierte Präzision, und dem
Bearbeitungs-Know-how festgelegt. Das herkömmliche
Verfahren ist jedoch nur für die Konzeption des
Bearbeitungsverfahrens einer einzelnen Werkzeugmaschine
vorgesehen, das heißt, daß im Falle der Verwendung mehrere
Werkzeugmaschinen die konventionellen Methoden nicht
mehrerer Bearbeitungsprozesse sowie die
Verwendungsreihenfolge der Werkzeugmaschinen und die in
jedem Prozeß zu verwendenden Halterungen und Vorformen bzw.
Rohlinge bestimmen kann.
Andererseits erlaubt die Bereitstellung einer Verbund- bzw.
Compoundwerkzeugmaschine, wie beispielsweise einer
Horizontalspitzenmaschine bzw. einer Drehspitzenmaschine,
mehrere Bearbeitungsoperationen einer konventionellen
Werkzeugmaschine kontinuierlich bzw. in einem einzigen
Arbeitsgang durchzuführen. Nun trifft es sich aber, daß an
einigen Arbeitsplätzen die Leistungsfähigkeit der
Verbundwerkzeugmaschine voll genutzt wird, während in
anderen Plätzen keine ausreichende Nutzung erfolgt. Weiter
wird an einigen Arbeitsplätzen zusätzlich zur
Verbundwerkzeugmaschine eine Allzweck-Werkzeugmaschine
aufgestellt, die vom gleichen Bediener zu bedienen ist.
Dann ist es aber äußerst schwierig, eine
Bearbeitungsprozedur für einen Arbeitsplatz mit einer
Verbundwerkzeugmaschine zu entwerfen, die einen hohen Grad
an Gestaltungsfreiheit besitzt, was bedeutet, daß in diesem
Falle die herkömmliche Konzeptionsmethode für
Bearbeitungsverfahren nicht angewandt werden kann, welche
auf der Erfahrung und dem Know-how des Entwurfsplaners
beruht, obwohl sie für den Entwurf eines einfachen
Verfahrens anwendbar ist.
Es ist demgemäß ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die
mit der konventionellen Methode zur Erstellung eines
Bearbeitungsverfahrens verbundenen Schwierigkeiten zu
beseitigen. Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, ein
Verfahren zur Erstellung von Prozessen zur Bearbeitung von
Werkstücken zu schaffen, bei dem der Bearbeitungsablauf so
gestaltet werden kann, daß der Inhalt der Prozesse vom
Know-how des Bearbeitungsplatzes abhängt und dem
Werkzeugmaschinenbetriebsverfahren Rechnung getragen wird;
und bei dem ein Bearbeitungsverfahrensplan automatisch in
Übereinstimmung mit den Merkmalen der so erhaltenen
Prozesse erstellt wird, die vom Know-how, den
Bearbeitungsstellungen, und dem Bauteilemodell abhängen;
und bei dem das Bearbeitungsverfahren durch Überprüfen der
Bearbeitbarkeit der Werkstücke unter den genannten
Bedingungen festgelegt wird.
Bei der Entwurfmethode für das Verfahren zur Bearbeitung
von Werkstücken gemäß der Erfindung wird in bezug auf eine
Vielzahl von normalen Bauteilmodellen, bei denen die
Abläufe der notwendigen Prozesse im voraus in Gestalt von
Mustern angeordnet werden, ein gegebenes Bauteilmodell mit
dem gängigen Bauteilmodell verglichen. Aufgrund des
Vergleichs wird eines der Muster des normalen
Bauteilemodells als Muster für das gegebene Bauteilmodell
bestimmt, und es werden die Werkzeugmaschinen sowie die für
die Durchführung der Prozesse benutzbaren
Bearbeitungsspezifikationen aus den Angaben der Datenbank
ermittelt.
Durch die Festlegung der Reihenfolge der Prozesse, worin
eines der spezifischen Merkmale der Erfindung zu sehen ist,
und unter Berücksichtigung der Art der Bearbeitungsprozesse
und der Verwendung der Werkzeugmaschinen an einem
bestimmten Arbeitsplatz, werden die Prozesse in Gestalt von
Mustern in bezug auf eine Vielzahl von normalen
Bauteilmodellen angeordnet; und durch den Vergleich eines
gegebenen Bauteilmodells mit dem normalen Bauteilmodell
wird die Folge der Prozesse für die gegebenen Bauteile
festgelegt. Bei der Auswahl der Werkzeugmaschinen, wobei
die Präzisionsdaten der Bauteile wie etwa die Toleranzen
durch Rechenmittel erarbeitet werden, werden die in den
Prozessen verwendbaren Werkzeugmaschinen und
Schneidwerkzeuge aus den Angaben der Datenbank ermittelt.
Gleichzeitig wird bestimmt, ob ein bestimmter
Bearbeitungsbereich mit der gegebenen Werkzeugmaschine
bearbeitet werden kann oder nicht. Wird festgestellt, daß
die Werkzeugmaschine in dem genannten Bereich nicht
eingesetzt werden kann, wird eine nicht-spanabhebende
Operation in dem betreffenden Bereich vorgesehen, d. h., daß
dort beispielsweise eine elektrische Entladungsmaschine
eingesetzt wird.
Die Dimensionen der Bauteil- und der Vorformedatenbank
werden mit Rechenmitteln erarbeitet, um eine geeignete
Vorform auszuwählen. Unter Bezugnahme auf die Abmessungen
der so ausgewählten Vorform und der Abmessungen der
Bauteile wird das durch Bearbeitung zu beseitigende Volumen
erhalten. Das so ermittelte Volumen und die
Bauteilpräzisionsdaten werden mit Hilfe der Rechenmittel
weiterverarbeitet um festzustellen, ob für die Bauteile
eine Wärmebehandlung erforderlich ist oder nicht. Falls
entschieden wird, daß die Bauteile der Wärmebehandlung
unterzogen werden sollen, wird die Reihenfolge der Prozesse
derart abgeändert, daß die Wärmebehandlung bei einer
passenden Gelegenheit durchgeführt wird. Weiter wird unter
Bezugnahme auf die Reihenfolge der so ermittelten Prozesse
und der so ausgewählten Werkzeugmaschinen die
Bearbeitungsstellung der Werkstücke ermittelt, und weiter
wird entschieden, ob die Werkstücke auf der
Werkzeugmaschine montiert werden können oder nicht und ein
Verfahren zur Bestimmung der Halterung mit Hilfe der
Rechenmittel durchgeführt wird.
Nachfolgend wird der wesentliche Inhalt der Figuren kurz
beschrieben.
Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der
eine Ausführungsform der Erfindung bildenden
Konzeptionsmethode zur Erstellung eines
Bearbeitungsverfahrens dar;
Fig. 2 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung des
Operationsablaufes der
Verfahrenskonzeptionsmethode der Erfindung dar;
Fig. 3 ist ein Erläuterungsdiagramm, das ein Beispiel des
Bauteilemodells veranschaulicht, welches bei der
Methode gemäß der Erfindung angewandt wird;
Fig. 4 stellt die perspektivische Ansicht eines Beispiels
eines plattenförmigen Werkstückes dar, das gemäß
dem den Gegenstand der Erfindung bildenden
Verfahren bearbeitet wird; und
Fig. 5 stellt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung
einer konventionellen Konzipierungsmethode für die
Werkstückbearbeitung dar.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
nämlich eine Methode zum Entwerfen eines
Bearbeitungsverfahrens für Werkstücke, beschrieben.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Eingabeabschnitt für Zeichnungsdaten der Bauteile, mit
deren Hilfe ein Bauteilmodell erstellt wird, das
beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist. Das Bauteilmodell
weist Daten über die Konfiguration der zu bearbeitenden
Werkstücke sowie technische Bearbeitungsdaten auf. Die
technischen Bearbeitungsdaten umfassen Präzisionsdaten,
bestehend aus der spezifizierten Oberflächenrauhigkeit und
den Toleranzen, sowie Bearbeitungskonfigurationselemente
wie etwa Oberflächen, Taschen und Löcher, wobei diese Daten
die Bearbeitungsoberflächen und die besonderen Merkmale der
Konfiguration letzterer anzeigen. Weiter bezeichnen in Fig.
1 die Bezugszeichen: 2 - eine Bearbeitungsdatenbank für
Vorformen, Werkzeugmaschinen und Werkzeuge, mit einem
Steuerteil; 3 - einen
Bearbeitungsverfahrens-Konzeptabschnitt zur Bearbeitung der
Kenntnisse über die Verfahrenskonzeption einer
Werkzeugmaschine in Übereinstimmung mit einem gegebenen
Bauteilmodell und der Bearbeitungsdatenbank, um einen
Verfahrensplan zu erstellen. Der Abschnitt 3 für die
Konzipierung des Bearbeitungsverfahrens weist folgende
Komponenten auf: einen Vorformermittlungsblock 3-1 zur
Bestimmung der zu verwendenden Vorform aufgrund der
Grobkonfiguration des zu bearbeitenden Werkstückes und
einer gegebenen Vorformendatenbank; einen Bestimmungsblock
3-2 für die Prozeßfolge zur Festlegung der
Bearbeitungsprozesse und der Reihenfolge der Prozesse in
Übereinstimmung mit dem gegebenen Bauteilmodell und der
Datenbank der ermittelten
Vorform; einen Werkzeugmaschinenauswahlblock 3-3 zum
Auswählen der für jeden Prozeß benötigten Werkzeugmaschine
in Übereinstimmung mit dem gegebenen Bauteilmodell und der
Werkzeugmaschinendatenbasis sowie der Reihenfolge der
festgelegten Prozesse; einen Halterungsbestimmungsblock 3-4
zur Festlegung der Halterung und der Bearbeitungsstellung
in jedem Bearbeitungsprozeß gemäß dem gegebenen
Bauteilemodell, der Werkzeugmaschinendatenbank und der
Halterungsdatenbank sowie der Reihenfolge der festgelegten
Prozesse; einen Bestimmungsblock 3-5 der
Bearbeitungsbezugsoberfläche zur Festlegung der
Bearbeitungsbezugsoberfläche für jeden Prozeß in
Übereinstimmung mit dem gegebenen Bauteilmodell und der
Werkzeugmaschinendatenbank, der so bestimmten Halterung
sowie der Reihenfolge der festgelegten Prozesse; und einen
Erstellungsblock 3-6 für den Bearbeitungsverfahrensplan zur
Erstellung des Bearbeitungsverfahrensplans in
Übereinstimmung mit den Daten, die durch die vorgenannten
Operationen ermittelt worden sind.
Im Eingabeabschnitt 1 der Bauteilzeichnungsdaten wird die
von einem übergeordneten zweidimensionalen CAD-System
gelieferte Bauteilzeichnung verarbeitet, so daß das
Bauteilmodell, bei dem es sich um Daten über die zu
bearbeitenden Werkstücke handelt, in den Computer
eingegeben wird. Wie Fig. 3 zeigt, umfaßt das Bauteilmodell
Konfigurationsdaten sowie technische Bearbeitungsdaten,
bestehend aus Präzisions- und
Bearbeitunskonfigurationselementen.
Nachfolgend wird die Methode gemäß der Erfindung unter
Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 2 beschrieben.
In Schritt S1 wird das gegebene Bauteilmodell gelesen. In
Schritt S2 wird eine geeignete Vorform aus den Angaben der
gegebenen Vorformendatenbank ermittelt, wobei die
Abmessungen durch Addieren der Bearbeitungsmargen zu den
Abmessungen der Grobkonfiguration der Bauteile als die am
besten geeigneten Abmessungen erhalten werden. In Schritt
S3 wird die Reihenfolge der Arbeitsprozesse wie folgt
bestimmt: bezugnehmend auf eine Vielzahl von
Bauteilmodellen werden in Übereinstimmung mit der Art der
Prozesse wie etwa dem Bezugsoberflächenbearbeitungsprozeß,
dem Grobbearbeitungsprozeß und dem Feinbearbeitungsprozeß,
sowie dem Verfahren zur Verwendung der Werkzeugmaschinen am
Arbeitsplatz die Abläufe der notwendigen Prozesse in Form
von Mustern angeordnet.
Was das in Schritt S1 vorhandene und mit dem oben genannten
normalen Bauteilmodell verglichene Bauteilmodell
anbetrifft, wird eines der vorerwähnten Muster, das zu dem
gegebenen Bauteilemodell paßt, ausgewählt, so daß die
Reihenfolge der Prozesse festgelegt wird. In Schritt S4
werden die jeweils für die Prozesse benötigten
Werkzeugmaschinen bestimmt. In diesem Zusammenhang soll ein
Prozeßmuster unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben
werden, die ein zu bearbeitendes plattenförmiges Werkstück
zeigt. Unter der Annahme, daß in der Konstruktionszeichnung
die Vorderansicht zugleich die Vorderseite des Bauteils,
die Hinteransicht die Hinterseite des Bauteils, und die
anderen Ansichten die Seitenoberflächen des Bauteils
zeigen, werden die Merkmale der benötigten Arbeitsprozesse,
die Reihenfolge der Prozesse, und die dafür benötigten
Werkzeugmaschinen wie folgt bestimmt:
- 1) Umrißgrobbearbeitung - in diesem Falle können Werkzeugmaschinen, wie etwa eine Vertikalfräsmaschine, und eine Horizontalfräsmaschine, verwendet werden.
- 2) Grobbearbeitung der vorderen und der hinteren Oberfläche - in diesem Falle können Werkzeugmaschinen wie etwa eine Spitzendrehbank und eine Vertikalbohrmaschine verwendet werden.
- 3) Grobbearbeitung der Seitenoberflächen - in diesem Falle können Werkzeugmaschinen wie etwa eine Spitzendrehbank und eine Vertikalfräsmaschine verwendet werden.
- 4) Umrißfeinbearbeitung - in diesem Falle können Werkzeugmaschinen wie etwa eine Vertikalfräsmaschine und eine Feinbohrmaschine verwendet werden.
- 5) Feinbearbeitung der vorderen und der hinteren Oberfläche - in diesem Falle können Werkzeugmaschinen wie etwa eine Spitzendrehbank und eine Vertikalbohrmaschine verwendet werden.
- 6) Feinbearbeitung der Seitenoberflächen - in diesem Falle können Werkzeugmaschnen wie etwa eine Spitzendrehbank und eine Vertikalfräsmaschine verwendet werden.
Aufgrund der Einführung des Prozeßmusters in der
angegebenen Weise kann die für die Prozesse bestgeeignete
Reihenfolge der Prozesse, Bearbeitungsbereiche und
Werkzeugmaschinen aus der Werkzeugmaschnendatenbank
ermittelt werden, welche auch die Tischgröße der Maschinen
und die oberen Grenzwerte der statischen und dynamischen
Genauigkeit derselben, die eingegebenen Abmessungen der
Grobkonfiguration der Bauteile, die
Bearbeitungskonfigurationselemente und die festgesetzten
Toleranzen enthält. Falls ein Bearbeitungsbereich mit
einer Werkzeugmaschine wegen der komplizierten
Konfiguration oder der Kleinheit (bwz. Enge) der
betreffenden Fläche nicht bearbeitet werden kann, wird eine
nicht-spanabhebende Operation angewandt, das heißt, daß
beispielsweise eine elektrische Entladungsmaschine
eingesetzt wird.
Sollte im Falle der Bearbeitung der Werkstücke bis zur
Endkonfiguration festgestellt werden, daß die
vorgeschriebene Präzision aufgrund der Spannungen des
bearbeiteten Werkstückes nicht erreicht werden können, wird
die Reihenfolge der Prozesse so geändert, daß ein
Wärmebehandlungsprozeß (Ausglühen) bei passender
Gelegenheit durchgeführt wird. Im Falle flacher Bauteile
wird die Einbeziehung eines Wärmebehandlungsprozesses
entsprechend der festgesetzten Konfiguration der Vorform,
dem den der Vorform durch Bearbeiten zu beseitigenden
Volumen, und den für das Bauteil festgesetzten Toleranzen
bestimmt. In Abhängigkeit von einer möglicherweise zu
beachtenden Bedingung der Wärmebehandlung kann die
Wärmebehandlung wie folgt ausgeführt werden:
- 1) Die Wärmebehandlung erfolgt vor der Grobbearbeitungsoperation.
- 2) Die Wärmebehandlung erfolgt nach der Grobbearbeitungsoperation.
- 3) Die Wärmebehandlung erfolgt vor und nach der Grobbearbeitung.
- 4) Es findet keine Wärmebehandlung statt.
Als nächstes wird in Schritt S5 in Übereinstimmung mit den
Daten der Bearbeitungskonfigurationselemente der Bauteile
und den dafür festgesetzten Toleranzen ein Werkzeug
gewählt, dessen wirksame Kantenlänge genau auf die
Bearbeitungstiefe im Bearbeitungsbereich abgestimmt ist.
Bei einer Grobbearbeitungsoperation wird die am besten
geeignete Feinbearbeitungsmarge jedes Bearbeitungsbereiches
aus den Daten über die Bearbeitungskonfigurationselemente
der Bauteile, der dafür spezifizierten Toleranzen, der
Reihenfolge der festgesetzten Prozesse und dem so gewählten
Werkzeug bestimmt (Schritt S6). Das heißt, daß in Schritt
S6 die vorhandenen Bearbeitungskenntnisse in der Weise voll
genutzt werden, daß beispielsweise im Falle, daß das
Bearbeitungskonfigurationselement eine Tasche ist, kein
Wärmebehandlungsprozeß in die Folge der Prozesse
aufgenommen wird, und daß bei relativ geringer Genaugkeit
die Feinbearbeitungsmarge auf 0.1 mm eingestellt wird.
Die in den Bearbeitungsprozessen verwendeten Halterungen
werden wie folgt bestimmt: als erstes wird die in jedem
Prozeß erforderliche Bearbeitungsstellung entsprechend dem
zu handhabenden Bearbeitungsbereich und der Richtung
geschätzt, in der das Werkzeug auf der Werkzeugmaschine
bewegt werden muß. Dann wird unter Bezugnahme auf die
Halterungsdatenbank eine Halterung so ausgewählt, daß sie
bei eingehaltener Bearbeitungsstellung montiert werden kann
und dimensionsmäßig auf die Zwischenkonfiguration der
Vorform abgestimmt ist (Schritt S7).
Es gibt zwei Arten von Bearbeitungsbezugsflächen: bei der
ersten Art handelt es sich um eine Oberfläche, die beim
Montieren eines Montagewerkzeugs als
Montageabzugsoberfläche dient, während es sich bei der
zweiten Bezugsoberfläche um
eine Oberfläche handelt, die als Bezugsoberfläche beim
Positionieren des zu bearbeitenden Werkstücks verwendet
wird. Entsprechend den Daten über das Bauteilmodell und den
Daten über das Montageverfahren der so gewählten Halterung
werden jeweils eine flächenmäßig ausreichend große plane
Oberfläche und eine andere plane Oberfläche, die zwei zur
erstgenannten Oberfläche senkrecht verlaufende Richtungen
aufweisen, als Bearbeitungsbezugsoberflächen für den
betreffenden Prozeß bestimmt (Schritt S8).
Damit sind in Bezug auf das gegebene Werkstück die Vorform,
die Reihenfolge der Prozesse, die Werkzeugmaschinen, die
Schneidwerkzeuge, die Halterungen und die im Zuge der
Prozesse einzuhaltenden Feinbearbeitungsmargen bei der
Rohbearbeitung, die Bearbeitungsstellungen und die
Bearbeitungsbezugsoberflächen für den jeweiligen Prozeß
festgelegt. Entsprechend den oben genannten
Festsetzungsergebnissen wird in Schritt S9 ein
Bearbeitungsverfahrensplan erstellt; und es werden die
Daten ausgegeben, die sich jeweils auf die festgesetzte
Vorformspezifikation, die Reihenfolge der Prozesse, die
Bearbeitungsbereiche, die Werkzeugmaschinen, die
Halterungen und die für die Prozesse ausgewählten
Bearbeitungsbezugsoberflächen beziehen.
Die obige Ausführungsform der Erfindung wurde unter
Bezugnahme auf die Bearbeitung eines plattenförmigen
Werkstückes beschrieben. Die Erfindung ist aber nicht auf
ein solches Werkstück bzw. ein solches Verfahren
beschränkt. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist daher auf
die Bearbeitung sowohl plattenförmiger Werkstücke, als auch
gehäuseförmiger und stabförmiger Werkstücke anwendbar.
Insbesondere kann das erfindungsgemäße Verfahren auf die
Bearbeitung dieser Werkstücke unter Ausnutzung der
Kenntnisse der Bearbeitbarkeit der gegebenen Werkstücke
angewandt werden, während die Auswahl der Halterungen und
Bearbeitungsbezugsoberflächen unter Berücksichtigung der
Art jedes Prozesses und der Verwendung von
Werkzeugmaschinen an einem bestimmten Arbeitsplatz genutzt
wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind die
Prozesse in Gestalt von Mustern entsprechend der Analyse
der Art der Prozesse und der Verwendung der
Werkzeugmaschinen an dem betreffenden Arbeitsplatz
angeordnet. Wenn jedoch, wie im Falle des plattenförmigen
Werkstückes mit Vorder-, Rück- und Seitenoberflächen die
Bearbeitungsstellung aus der relativen Position im
Bearbeitungsbereich leicht bestimmt werden kann, kann auch
das Verfahren zur Verwendung der Halterungen am
Arbeitsplatz in gleicher Weise strukturiert werden.
Wie oben beschrieben, wird bei der Methode gemäß der
Erfindung der Bearbeitungsverfahrensplan wie folgt
erstellt: nach Analyse der Art der Bearbeitungsprozesse und
der Verwendung von Werkzeugmaschinen am Arbeitsplatz werden
in bezug auf die Vielzahl der normalen Bauteilmodelle die
Bearbeitungsprozesse in Form von Mustern arrangiert, und
durch Vergleich des gegebenen Werkstückmodells mit den
normalen Bauteilmodellen wird die Reihenfolge der Prozesse
festgesetzt. Die Werkzeugmaschinen für die Prozesse werden
aus den Eingangsdaten der Bearbeitungsdatenbank ermittelt.
Somit kann das Konzipierungsverfahren, unter
Berücksichtigung des Inhalts der Bearbeitungsprozesse und
der Verwendung der Werkzeugmaschinen, in Abhängigkeit vom
Know-how am Arbeitsplatz, gemäß der Erfindung automatisch
durchgeführt werden, was beim des Stand der Technik nicht
möglich ist. Daher kann ein fortschrittlicher
Bearbeitungsablauf gemäß der Erfindung verwirklicht werden,
der einen hohen Wirkungsgrad bei einem System zur Erzeugung
einer kleineren Anzahl unterschiedlicher Bauteile besitzt.
In den hier behandelten Figuren sind gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen oder Buchstaben gekennzeichnet.
Claims (7)
1. Verfahren zur automatischen Bestimmung des
Bearbeitungsablaufs bei Werkstücken, dadurch
gekennzeichnet, daß es folgende Schritte aufweist:
Bestimmen einer Vielzahl von normalen Bauteilmodellen, die jeweils einer Vielzahl von Ablaufmustern zur Bearbeitung von Werkstücken entsprechen;
Lesen des Bauteilmodells des Werkstückes;
Auswählen eines Modells aus der Vielzahl der vorbestimmten normalen Bauteilmodelle entsprechend dem gelesenen Bauteilmodell, so daß ein Ablaufmuster für die Bearbeitung entsprechend dem gewählten normalen Bauteilmodell als Ablaufmuster für die Bearbeitung entsprechend dem gelesenen Bauteilmodell bestimmt wird; und
Entscheidung über die Bearbeitungselemente und die Bearbeitungsspezifikationen für jeden Prozeß der festgesetzten Bearbeitungssablaufmuster entsprechend dem gelesenen Bauteilmodell.
Bestimmen einer Vielzahl von normalen Bauteilmodellen, die jeweils einer Vielzahl von Ablaufmustern zur Bearbeitung von Werkstücken entsprechen;
Lesen des Bauteilmodells des Werkstückes;
Auswählen eines Modells aus der Vielzahl der vorbestimmten normalen Bauteilmodelle entsprechend dem gelesenen Bauteilmodell, so daß ein Ablaufmuster für die Bearbeitung entsprechend dem gewählten normalen Bauteilmodell als Ablaufmuster für die Bearbeitung entsprechend dem gelesenen Bauteilmodell bestimmt wird; und
Entscheidung über die Bearbeitungselemente und die Bearbeitungsspezifikationen für jeden Prozeß der festgesetzten Bearbeitungssablaufmuster entsprechend dem gelesenen Bauteilmodell.
2. Ablaufbestimmungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spezifikationen die
Bearbeitungsstellungen der Werkstücke und die
Bearbeitungsbezugsoberflächen umfassen.
3. Ablaufbestimmungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitungselemente die
Vorformen, Werkzeugmaschinen und Halterungen umfassen.
4. Ablaufbestimmungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Daten des Bauteilmodells die
Abmessungen der Konfiguration der Bauteile, die
Bearbeitungskonfigurationselemente und die Präzision
der Bauteile umfassen.
5. Ablaufbestimmungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auswahlschritt folgende Stufen
aufweist:
Bestimmen der Vorform, bei der es sich um ein Bearbeitungsbasismaterial handelt, entsprechend der Konfiguration des betreffenden Bauteils; Berechnen des von der festgesetzten Vorform abzuarbeitenden Volumens auf der Basis des Unterschiedes zwischen den Abmessungen der Konfiguration der festgesetzten Vorform und der Konfiguration des betreffenden Bauteils; und Entscheiden über die Einbeziehung eines Wärmebehandlungsprozesses und seiner Stellung in der Bearbeitungsreihenfolge auf der Basis des berechneten Volumens und der Präzisionsdaten.
Bestimmen der Vorform, bei der es sich um ein Bearbeitungsbasismaterial handelt, entsprechend der Konfiguration des betreffenden Bauteils; Berechnen des von der festgesetzten Vorform abzuarbeitenden Volumens auf der Basis des Unterschiedes zwischen den Abmessungen der Konfiguration der festgesetzten Vorform und der Konfiguration des betreffenden Bauteils; und Entscheiden über die Einbeziehung eines Wärmebehandlungsprozesses und seiner Stellung in der Bearbeitungsreihenfolge auf der Basis des berechneten Volumens und der Präzisionsdaten.
6. Automatisches Bearbeitungssystem zur Bestimmung des
Bearbeitungsablaufes bei Werkstücken, dadurch
gekennzeichnet, daß es folgende Komponenten aufweist:
Eingabemittel zum Eingeben von Daten zum Bauteilmodell einschließlich der Form und Genauigkeit der Bauteile;
Speichermittel zum Speichern der Daten über die der Vorformen, Bearbeitungswerkzeuge;
Halterungen für die Bearbeitungswerkzeuge, und zum Speichern der Vielzahl der vorbestimmten normalen Bauteilmodelle, die jeweils der Vielzahl der Bearbeitungsablaufmuster der Werkstücke entsprechen; und
Betriebsmittel, die auf die Eingabedaten der Eingabemittel ansprechen, zum Auswählen eines der vorbestimmten normalen Bauteilmodelle entsprechend dem eingegebenen Bauteilmodell, so daß eines der vorbestimmten Muster als Muster der Bearbeitungsprozesse entsprechend dem eingegebenen Bauteilmodell bestimmt wird.
Eingabemittel zum Eingeben von Daten zum Bauteilmodell einschließlich der Form und Genauigkeit der Bauteile;
Speichermittel zum Speichern der Daten über die der Vorformen, Bearbeitungswerkzeuge;
Halterungen für die Bearbeitungswerkzeuge, und zum Speichern der Vielzahl der vorbestimmten normalen Bauteilmodelle, die jeweils der Vielzahl der Bearbeitungsablaufmuster der Werkstücke entsprechen; und
Betriebsmittel, die auf die Eingabedaten der Eingabemittel ansprechen, zum Auswählen eines der vorbestimmten normalen Bauteilmodelle entsprechend dem eingegebenen Bauteilmodell, so daß eines der vorbestimmten Muster als Muster der Bearbeitungsprozesse entsprechend dem eingegebenen Bauteilmodell bestimmt wird.
7. Bearbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betriebsmittel mindestens eine
der Vorformen auf der Basis des eingegebenen
Bauteilmodells und mindestens eines der
Bearbeitungswerkzeuge auf der Basis des eingegebenen
Bauteilemodells und des festgesetzten
Bearbeitungsablaufmusters auswählen, wobei die
Betriebsmittel über mindestens eine der Halterungen
und der Einstellungen der Bearbeitungswerkzeuge auf
der Basis des eingegebenen Bauteilmodells und der
festgesetzten Bearbeitungsablaufmuster entscheiden,
und wobei die Betriebsmittel über die
Bearbeitungsbezugsoberflächen auf der Basis des
eingegebenen Bauteilmusters und der oben genannten
festgesetzten Daten über die Bearbeitungshalterung,
das Bearbeitungswerkzeug und das Ablaufmuster
entscheiden:
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JP2298698A JPH04122545A (ja) | 1990-05-24 | 1990-11-02 | 機械加工における工程設計処理方法 |
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DE19614130A1 (de) * | 1996-04-10 | 1997-10-23 | Agie Ag Ind Elektronik | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Funkenerosionsmaschine |
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DE3921994A1 (de) * | 1988-07-04 | 1990-01-11 | Mitsubishi Electric Corp | Automatisches datenverarbeitungssystem zur erstellung von bearbeitungsverfahren fuer bauteile |
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1991
- 1991-05-24 DE DE19914117003 patent/DE4117003C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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DE102013102143B4 (de) | 2013-03-05 | 2019-02-21 | Halco Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Möbeln |
Also Published As
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DE4117003C2 (de) | 1995-12-21 |
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