DE4116610C2 - System und Verfahren zum Verbinden von Rohrleitungen - Google Patents
System und Verfahren zum Verbinden von RohrleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für fein- und
höchstdruckfeste Verbindungen von Rohrleitungen mit einem
genormten, einen 24 Grad Anschluß aufweisenden Aufnahmekörper
und einer Überwurfmutter zur Herstellung der Verbindung, einem
Rohr oder einem Anschlußzapfen zum Verbinden anderer System
komponenten und einem auf das Rohr aufpreßbaren, ringförmig
ausgebildeten Funktionselement. Die Erfindung betrifft ferner
ein Verfahren zum Verpressen des Funktionselements.
Zur Herstellung eines Verbindungssystems für druckfeste
Rohrverschraubungen ist es bekannt, Ringe zu verwenden, welche
als Schneid- und/oder Klemmringe wirken. So geht beispiels
weise aus der DIN 4000 Teil 36, Ziffer 13, ein Doppelkeilring
hervor, welcher aus zwei getrennten Keil- oder Klemmringen
besteht, die beim Montagevorgang in sich zeitlich überlappen
der Weise zur Einwirkung kommen. Hierdurch ist für den Monteur
keine eindeutige Feststellung des Montageendes möglich,
wodurch Fehlmontagen nicht auszuschließen sind. Es erfordert
zumindest eine große Erfahrung des Monteurs über das Kräfte
verhalten des Verbindungssystems bei der Montage, um Fehlmon
tagen zu vermindern oder auszuschließen.
Aus der DE-PS 12 53 531 ist eine Rohrmuffenverschraubung be
kannt, welche zwei hintereinandergeschaltete Quetschringe
aufweist, die mittels einer Überwurfmutter zum Eingraben in
den Mantel des Rohres, den sie umgeben, gebracht werden. Auch
hierbei ergeben sich die oben aufgeführten Probleme bei der
Montage, da sich die Kräfte, welche auf die beiden Ringe ein
wirken, überlappen, wodurch der Montagezustand nicht ein
deutig feststellbar ist und erhebliche Montagekräfte erforder
lich sind, die bereits zur Überwindung von Reibungskräften
aufgebracht werden müssen. Dies ist besonders problematisch,
da die Montagearbeiten auf einer Baustelle durchgeführt werden
müssen. Licht- und Raumverhältnisse erschweren die Verhält
nisse erheblich, wodurch Fehlmontagen nicht auszuschließen
sind.
So treten oftmals Verluste der Schneid- oder Klemmringe auf
und sch1ießlich erfolgt die Montage oftmals in verkehrter
Position der Schneid- oder Klemmringe. Solche Fehler werden
nicht unmittelbar erkannt, sondern oftmals erst bei Inbetrieb
nahme der Anlage, wodurch erheblich Verluste auftreten können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile
zu vermeiden und ein Verbindungssystem unter Verwendung ge
normter Verbindungs- und Schraubelemente vorzuschlagen, bei
dem die Montagekräfte gegenüber dem Stand der Technik bei ge
normten Ringverbindungen mit 24 Grad Konus erheblich vermin
dert sind, die Vor- und Fertigmontage von Ringverschraubungen
und das Fein- und Höchstdruckdichtverhalten im Vergleich zu
herkömmlichen Schneidringverbindungen erheblich verbessert
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch,
daß das ringförmige Funktionselement zur Vormontage auf dem
Rohr mittels eines Kalibrierwerkzeugs vorgesehen ist, daß die
dem Rohr zugekehrte Fläche des Funktionselements eine zur
radialen Verpressung mit dem Rohrmantel ausgebildete Ver
zahnung und/oder Welligkeit aufweist und die vom Ende des
Rohres abgewandte Stirnseite als Schrägfläche ausgebildet ist,
der sich ein im unmontierten Zustand konisch mit abnehmendem
Radius verlaufender Außenmantel, welcher bei der Vormontage
achsparallel verformbar ist, und eine radiale Endstirnfläche,
welche bei der Vormontage mit einem Anschlag am Kalibrier
werkzeug zur Verhinderung einer Axialbewegung des Funktions
elements zusammenwirkt, anschließen.
In Weiterbildung der Erfindung weist die radial verlaufende
Endstirnfläche des Funktionselements, welche im montierten
Zustand dem Rohrende zugekehrt ist und im Montagevorgang als
Anzugsbegrenzung wirkt, eine aus der radialen Endstirnfläche
heraustretende metallische Dichtlippe auf. Diese Dichtlippe
wird während der Endmontage der Rohrverbindung von dem 24°-
Konus erfaßt und ihre Gegenfläche flächenförmig gegen die
Rohrwandung gepreßt, so daß zur Rohrwandung und zum Konus
metallische Dichtflächen entstehen und Leckpfade verhindern.
Zur Verbesserung der Feindichtheit ist dem Funktionselement
mit metallischer Zentrierung im montierten Zustand ein Elasto
merdichtring vorgelagert.
In vorteilhafter Weise ist der Elastomerdichtring mit der
metallischen Zentrierung verbunden, so daß weniger Montageein
zelteile vorhanden sind und die Montage erleichtert wird.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist die dem Rohr
zugekehrte Fläche des Funktionselements im vormontierten
Zustand eine Verzahnung auf, welche sägezahnförmig ausgebildet
ist, wobei die Zahnflanken gleiche oder ungleiche Steigungs
winkel besitzen. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß
die bei der Verpressung durch ein Kalibrierwerkzeug entstehen
de axiale Schubkomponente vollständig aufgefangen und in eine
radiale Druckkomponente umgelenkt wird.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung schließt sich
der Verzahnung eine sinuswellenförmige Fläche an. Durch diese
Maßnahme werden auftretende Schwingungen gedämpft. Diese
Wirkung kann noch dadurch verbessert werden, daß die Wellen
länge der sinuswellenförmigen Fläche entlang der Achse des
Funktionselements unterschiedlich ausgebildet ist.
Um ein leichtes und sicheres Eindringen der Verzahnung in die
Rohrwandung zu ermöglichen, ist die Verzahnung und/oder wellig
ausgebildete Fläche oberflächengehärtet.
Das Verfahren zum Verpressen des Funktionselements nach der
Erfindung erfolgt mit Hilfe eines Kalibrierwerkzeugs und einem
Vormontagestutzen. Danach wird das Rohr durch die Überwurfmut
ter, das Zieh- oder Kalibrierwerkzeug und das Funktionselement
bis zum Rohraufnahmewerkzeug geschoben und das Kalibrierwerk
zeug, dessen kleinster Öffnungsdurchmesser kleiner als der
maximale Außendurchmesser des Funktionselements ist, wird über
das Funktionselement gezogen, welches gegen den Vormontage
stutzen anschlägt und von diesem auf dem Rohr fixiert ist,
wodurch die Verzahnung und/oder die wellige Oberfläche der
Innenfläche des Funktionselements radial in den Rohrmantel
gepreßt wird. Dadurch entsteht eine metallische Verbindung und
der konisch verlaufende Außenmantel des Funktionselements wird
durch plastische Verformung achsparallel verformt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt und eine Teilansicht
eines Verbindungssystems im montierten Zustand
mit einer metallischen Dichtlippe;
Fig. 2 einen Teillängsschnitt und eine Teilansicht
eines Verbindungssystems im montierten Zustand
mit einem elastomeren Dichtsegment;
Fig. 3A) einen Teillängsschnitt und eine Teilan
sicht der Verbindungselemente mit dem
Kalibrierwerkzeug vor der Kalibrierung;
Fig. 3B) einen Teillängsschnitt und eine Teilan
sicht der Verbindungselemente unmittelbar
zu Beginn des Kalibriervorganges;
Fig. 3C) einen Teillängsschnitt und eine Teilan
sicht der Verbindungselemente nach dem
Kalibriervorgang mit verpreßtem Funk
tionselement unmittelbar vor der Endmon
tage mit dem Verbindungsstutzen;
Fig. 4 eine graphische Darstellung des Kraftverlaufs
der Montage eines Funktionselements mit radia
ler Stirnfläche, und
Fig. 5 eine graphische Darstellung des Kraftverlaufs
der Montage eines Funktionselements mit metal
lischer Dichtlippe.
Die Fig. 1 zeigt das Verbindungssystem im verschraubten Zu
stand in einer Teilseitenansicht und im Teillängsschnitt.
Der Aufnahmekörper oder Verschraubungsstutzen 1 weist einen
24 Grad Konus 2 nach DIN 3861 bzw. ISO 8434 auf und ist mit
einem Außengewinde 3 versehen, auf das das Innengewinde 4 der
Überwurfmutter 5 bei der Montage geschraubt wird. Auch die
Überwurfmutter 5 ist im vorliegenden Fall nach DIN 3870
genormt.
Das im montierten Zustand zwischen der Überwurfmutter 5 und
dem Verschraubungsstutzen 1 liegende Funktionselement 6 ist
mit einer metallischen Dichtlippe 7 versehen, die zwischen dem
Konus 2 und dem Rohrmantel 8 verpreßt ist und eine metallische
Flächen-Verbindung mit diesen Elementen bildet. Die dem Rohr
bzw. Rohrmantel 8 zugekehrte Fläche des Funktionselements 6
ist mit einer Verzahnung 9 versehen, welche durch den noch
später zu beschreibenden Kalibriervorgang in den Rohrmantel
8 gepreßt ist und dadurch an der gesamten inneren Ringfläche
10 eine metallische Dichtung bildet. Die dem Ende des Rohres
11 abgewandte Stirnseite 12 des Funktionselements 6 ist als
eine Schrägfläche ausgebildet.
Die Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie Fig. 1, jedoch
mit einem Funktionselement 13, welches anstelle einer metalli
schen Dichtlippe 7 an der gleichen Stelle eine Zentrierung 14
mit einer vorgelagerten Elastomerdichtung 15 aufweist, welche
an dem Funktionselement 13 anvulkanisiert sein kann. Es ist
auch möglich anstelle des Elastomerringes 15 einen O-Ring lose
einzulegen, welcher im 24 Grad Konus 2 dichtet.
Anhand der Fig. 3A bis C wird der Kalibriervorgang näher
beschrieben. Die Fig. 3A zeigt hierzu einen Teillängsschnitt
und eine Teilansicht der Verbindungselemente mit dem Kali
brierwerkzeug vor der Kalibrierung. Das Kalibrierwerkzeug
besteht aus der Matrize 16 mit dem Preßkanal 17 und dem
Vormontagestutzen 18. Zu Beginn des Preßvorganges wird das
Rohr 8 durch die Überwurfmutter 5, das Zieh- oder Kalibrier
werkzeug 16 und das Funktionselement 6 oder 13 bis zum inneren
Anschlag 19 des Rohraufnahmewerkzeug oder Vormontagestutzen
18 geschoben. Das Kalibrierwerkzeug 16, dessen kleinster
Öffnungsdurchmesser d kleiner als der maximale Außendurch
messer D des Funktionselements 6 oder 13 ist, wird nunmehr
durch einen Preßdruck über das Funktionselement 6 oder 13
gezogen, welches stirnseitig gegen den Anschlag 20 am Vormon
tagestutzen 18 anschlägt, wie aus Fig. 3B ersichtlich ist.
Durch den Anschlag 20 ist das Funktionselement 6 auf dem Rohr
fixiert, wodurch die Verzahnung 9 und/oder die wellige Ober
fläche der Innenfläche des Funktionselements 6 radial in den
Rohrmantel 8 gepreßt wird, wodurch eine metallische Verbindung
entsteht und der vor der Kalibrierung konisch verlaufende
Außenmantel 21 des Funktionselements 6 (s. hierzu Fig. 3A)
durch plastische Verformung achsparallel verformt wird, wie
aus Fig. 3B zu entnehmen ist.
Das Funktionselement 6 ist damit auf dem Rohrmantel 8 metal
lisch befestigt. Der 24°-Konus 2 kann nunmehr zur Endmontage
auf das Ende des Rohres 8 geschoben werden und durch Ver
schraubung mit der Überwurfmutter 5 wird die Verbindung
hergestellt. Hierbei wird der Elastomerring 15 an die Rohrwan
dung 8 und den Konus 2 gepreßt.
In einer alternativen Lösung nach Fig. 1 wird die Dichtlippe
7 plastisch verformt und bildet dadurch eine metallische
Dichtung zwischen Konus 2 und Rohrwandung 8.
Die Fig. 4 stellt den Montageverlauf einer Rohrverbindung mit
elastomerem Dichtelement nach Fig. 2 dar, wobei das Drehmo
ment über den Drehweg aufgetragen ist. Zu Beginn der Montage
steigt das Drehmoment nur sehr schwach an. In diesem Abschnitt
wird die Elastomerdichtung 15 in den Konus 2 des Verschrau
bungsstutzens gedrückt und dabei verformt, so daß die für die
Dichtwirkung erforderliche Vorspannung vorhanden ist. Im
Knickpunkt der Kurve kommt die Stirnfläche des Funktions
elements 13 an der Stirnfläche des Verschraubungsstutzens 1
zur Anlage, so daß der weitere Drehmomentanstieg sehr steil
erfolgt. Dieser starke Anstieg ist unverkennbar, und zeigt dem
Monteur das Ende der Montage an, wodurch Übermontagen verhin
dert werden.
Die Fig. 5 stellt den Montageverlauf einer Rohrverbindung mit
metallischer Dichtlippe nach Fig. 1 dar, wobei das Drehmoment
über den Drehweg aufgetragen ist. Zu Beginn der Montage steigt
das Drehmoment nur sehr schwach an. Beim ersten Knickpunkt der
Kurve liegt die metallische Dichtlippe 7 am Rohr an, und be
ginnt das Rohr einzuklemmen, wodurch die Dichtwirkung erzielt
wird. Das erforderliche Drehmoment hierfür ist etwas höher als
bei der elastomeren Abdichtung, aber sehr viel geringer als
bei gebräuchlichen Schneidring-Rohrverbindungen. Im zweiten
Knickpunkt der Kurve kommt die Stirnfläche des Funktions
elements 6 an der Stirnfläche des Verschraubungsstutzens 1 zur
Anlage, so daß der weitere Drehmomentanstieg wiederum sehr
steil erfolgt, und dem Monteur unverkennbar das Ende der
Montage anzeigt.
Bezugszeichenliste
1 Aufnahmekörper
2 Konus
3 Außengewinde
4 Innengewinde der
5 Überwurfmutter
6 Funktionselement
7 met. Dichtlippe
8 Rohr
9 Verzahnung
10 innere Ringfläche
11 Ende des Rohres 8
12 Stirnseite der Funktions elemente 6, 13
13 Funktionselement
14 Zentrierung
15 Elastomer(ring)dichtung
16 Matrize des Kalibrier werkzeugs
17 Preßkanal
18 Vormontagestutzen
19 innerer Anschlag
20 Anschlag
21 Außenmantel des Funk tionselements.
2 Konus
3 Außengewinde
4 Innengewinde der
5 Überwurfmutter
6 Funktionselement
7 met. Dichtlippe
8 Rohr
9 Verzahnung
10 innere Ringfläche
11 Ende des Rohres 8
12 Stirnseite der Funktions elemente 6, 13
13 Funktionselement
14 Zentrierung
15 Elastomer(ring)dichtung
16 Matrize des Kalibrier werkzeugs
17 Preßkanal
18 Vormontagestutzen
19 innerer Anschlag
20 Anschlag
21 Außenmantel des Funk tionselements.
Claims (11)
1. Verbindungssystem für fein- und höchstdruckfeste Verbindun
gen von Rohrleitungen mit einem genormten, einen 24 Grad
Anschluß aufweisenden Aufnahmekörper und einer Überwurfmut
ter zur Herstellung der Verbindung, einem Rohr oder einem
Anschlußzapfen zum Verbinden anderer Systemkomponenten und
einem auf das Rohr aufpreßbaren, ringförmig ausgebildeten
Funktionselement, dadurch gekennzeichnet, daß das ringför
mige Funktionselement (6) zur Vormontage auf dem Rohr (8)
mittels eines Kalibrierwerkzeuges vorgesehen ist, daß die
dem Rohr (8) zugekehrte Fläche des Funktionselements (6)
eine zur radialen Verpressung mit dem Rohrmantel ausgebil
dete Verzahnung und/oder Welligkeit aufweist und die vom
Ende (11) des Rohres (8) abgewandte Stirnseite (12) als
Schrägfläche ausgebildet ist, der sich ein im unmontierten
Zustand konisch mit abnehmendem Radius verlaufender Außen
mantel (21), welcher bei der Vormontage achsparallel ver
formbar ist, und eine radiale Endstirnfläche (14), welche
bei der Vormontage mit einem Anschlag am Kalibrierwerkzeug
zur Verhinderung einer Axialbewegung des Funktionselements
(6) zusammenwirkt, anschließen.
2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägfläche (12) des Funktionselements (6) zu
ihrem Radius einen Winkel von 45° bildet.
3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die radial verlaufende Endstirnfläche (14)
des Funktionselements (6), welche im montierten Zustand dem
Rohrende (11) zugekehrt ist und im Montagevorgang als
Anzugsbegrenzung wirkt, eine aus der radialen Endstirn
fläche heraustretende metallische Dichtlippe aufweist.
4. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Funktionselement (6, 13) mit stirnseiti
ger metallischer Zentrierung im montierten Zustand ein
Elastomerdichtring (15) vorgelagert ist.
5. Verbindungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elastomerdichtring (15) mit der metallischen Zen
trierung (14) verbunden ist.
6. Verbindungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Elastomerdichtring (15) und
der Dichtlippe (7) durch Anvulkanisierung oder Klebung
erfolgt.
7. Verbindungssystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rohr (8) zugekehrte
Fläche des Funktionselements (6, 13) im vormontierten
Zustand eine Verzahnung aufweist, welche sägezahnförmig
ausgebildet ist, wobei die Zahnflanken gleiche oder un
gleiche Steigungswinkel besitzen.
8. Verbindungssystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verzahnung eine sinus
wellenförmige Fläche anschließt.
9. Verbindungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenlänge der sinuswellenförmigen Fläche entlang
der Achse des Funktionselements (6, 13) unterschiedlich
ist.
10. Verbindungssystem nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung
und/oder wellig ausgebildete Fläche oberflächengehärtet
ist.
11. Verfahren zum Verpressen des Funktionselements nach den
Ansprüchen 1-10 auf ein Rohrende mit Hilfe eines
Kalibrierwerkzeugs und einem Vormontagestutzen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (8) durch die Überwurfmut
ter (5), das Zieh- oder Kalibrierwerkzeug (16) und das
Funktionselement (6) bis zum Rohraufnahmewerkzeug ge
schoben wird und das Kalibrierwerkzeug, dessen kleinster
Öffnungsdurchmesser kleiner als der maximale Außendurch
messer des Funktionselements ist, über das Funktions
element gezogen wird, welches gegen den Vormontagestut
zen anschlägt und von diesem auf dem Rohr fixiert ist,
wodurch die Verzahnung und/oder die wellige Oberfläche
der Innenfläche des Funktionselements radial in den
Rohrmantel gepreßt wird, wodurch eine metallische Ver
bindung entsteht und der konisch verlaufende Außenmantel
des Funktionselements durch plastische Verformung achs
parallel verformt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4116610A DE4116610C2 (de) | 1991-05-22 | 1991-05-22 | System und Verfahren zum Verbinden von Rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4116610A DE4116610C2 (de) | 1991-05-22 | 1991-05-22 | System und Verfahren zum Verbinden von Rohrleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4116610A1 DE4116610A1 (de) | 1992-11-26 |
DE4116610C2 true DE4116610C2 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=6432123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4116610A Expired - Lifetime DE4116610C2 (de) | 1991-05-22 | 1991-05-22 | System und Verfahren zum Verbinden von Rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4116610C2 (de) |
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1991
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PARKER HANNIFIN GMBH, GESCHAEFTSBEREICH ERMETO, 33 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete disclaimer |