DE4115571A1 - Verfahren und vorrichtung zur regelung des motors fuer den kettbaumantrieb an textilmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur regelung des motors fuer den kettbaumantrieb an textilmaschinenInfo
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- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/10—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B27/16—Warp beams; Bearings therefor
- D04B27/20—Warp beam driving devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Regelung des Motors für den Kettbauman
trieb an Textilmaschinen, insbesondere Kettenwirkma
schinen oder Webmaschinen, mit einem die Differenz
zwischen gelieferter und verarbeiteter Fadenlänge zwi
schenspeichernden Fadenzwischenspeicher, dem in seinen
beiden Grenzlagen Kontaktgeber zur Erfassung der Grenz-
IST-Werte für den Regler des Motors zugeordnet sind.
Eine Vorrichtung dieser Art ist u. a. durch die
DE 39 35 205 A1 bekannt geworden. Diese Vorrichtung
besitzt einen über einen regelbaren Motor angetriebenen
Kettbaum. Dieser Motor soll so angesteuert werden, daß er
mit seinem Kettbaum pro Umdrehung der Hauptwelle der
Maschine eine vorgegebene Fadenlänge zur Verarbeitung
frei gibt.
Unregelmäßigkeiten, die insbesondere bei plötzlichen
Musteränderungen durch die Trägkeit des Antriebes auftre
ten können, nimmt ein zusätzlicher Fadenzwischenspeicher
auf.
Diesem Fadenzwischenspeicher sind in mindestens 2 Grenz
lagen Sensoren zugeordnet, die dem Regler für den Motor
Steuerinformationen zuführen.
Dieser Regler arbeitet nach dem Prinzip der gemeinhin
bekannten Zweipunktregler. Diese Regler haben den Nach
teil, daß sie beim Erreichen eines Sensors durch das
Aufschalten einer höheren Grundspannung relativ schnell
den Antrieb so beschleunigen, daß der Fadenzwischen
speicher den Sensor in der anderen Grenzlage erreicht.
Das ist nachteilig, weil auf diese Weise durch die stän
digen Beschleunigung- und Verzögerungsvorgänge viel
Energie verbraucht wird.
Außerdem verändert sich durch die unterschiedliche Aus
lenkung des Fadenzwischenspeichers, der üblicherweise
mittels Federn belastet wurde, die Fadenspannung in der
Kettfadenschar.
Das führt zu unterschiedlicher Fadeneinarbeitung und zu
unterschiedlichen Flächengewichten des erzeugten tex
tilen Flächengebildes.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles versuchte man einerseits
die Massen und die Reibung der Fadenzwischenspeicher
extrem zu verringern und Belastungsmittel zu verwenden,
die über relativ große Wege der Fadenzwischenspeicher die
Fadenschar mit einer gleichbleibend niedrigen Kraft
beaufschlagen.
Die besonderen Belastungsmittel - Membrankolben - erfor
dern jedoch die Einführung eines zusätzlichen Energiesy
stems an der Maschine. Das verteuerte die Herstellung
und die Wartung dieser Maschine.
Die Konstrukteure der Regler versuchten, durch besondere
Elemente im Schaltkreis die Regelzeitkonstante zu beein
flussen und das Dämpfen dieser Regelschwingungen zu
fördern. Dadurch wurden die Regler einerseits teuer und
andererseits auf einen bestimmten Betriebszustand - zum
Beispiel eine bestimmte Betriebsdrehzahl- orientiert.
Die Verwendung von Analog-Reglern könnte zwar diese
Nachteile weiter reduzieren, aber nicht beseitigen.
Aus diesem Grunde orientierte man sich insbesondere bei
den Herstellern der Kettenwirkmaschinen darauf, dem
Kettbaumantrieb ein Steuerprogramm vorzugeben das sich an
der zu verarbeitenden Fadenlänge orientiert (vergleiche
z. B. DE 31 11 112). Eingriffe in das Programm werden nur
vorgenommen, wenn extreme Abweichungen auftreten.
Im übrigen verläßt man sich darauf, daß im Bereich der
Maschenbildungsstelle elastische Elemente vorhanden sind,
die die Fadenlängendifferenzen bei der Verarbeitung mit
aufnehmen.
Das ist insbesondere dort nicht möglich, wo im Bereich
der Fadenverarbeitung Elemente vorgesehen sind, die
praktisch keine Elastizität aufweisen.
Das ist u. a. bei der Verwendung von Polplatinen der Fall.
Ziel der Erfindung ist es, die Differenzen in der Faden
einarbeitung weitgehend auszuschalten und Schwankungen
des Flächengewichtes zu vermeiden. Dabei sollen unabhän
gig von der Elastizität der am Verarbeitungsprozeß betei
ligten Elemente ständig einheitliche günstige Verarbei
tungsbedingungen gesichert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Regelprozeß
so zu gestalten, daß einerseits extreme Differenzen
zwischen der gelieferten und der verarbeiteten Fadenlän
ge keine Auswirkungen auf die Fadenspannungen vor der
Verarbeitungsstelle haben und daß die optimalen Zufüh
rungsbedingungen schnell und schwingungsfrei wieder
erreicht werden. Die Vorrichtung soll einfach bleiben und
Havarien mit hoher Sicherheit ausschließen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das in Anspruch
1 definierte Verfahren, gelöst.
Die bei Erreichen der Grenzpositionen der Fadenzwischen
speicher auszulösenden Steuerfunktionen können fallspezi
fisch gestaltet werden. Die Fadenzwischenspeicher ver
bleiben über einen relativ langen Zeitraum schwingungs
frei in der optimalen Position.
Auch beim Auftreten extremer Differenzen zwischen gelie
ferter und verarbeiteter Fadenlänge wird in sehr kurzer
Zeit nach einer schnellen Folge von Regelvorgängen die
optimale Fadenzwischenspeicherposition wieder erreicht.
Die Ausführung nach Anspruch 2 ist dann sehr zweckmäßig,
wenn an der Maschine Kettbäume verarbeitet werden müssen,
deren Anfangswickeldurchmesser größere Abweichungen von ei
nander aufweisen.
Die Ansprüche 3 bis 5 beinhalten Steuerparameter, die
sich insbesondere an Kettenwirkmaschinen besonders be
währt haben.
Die im Anspruch 6 beschriebene Regelvorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zeigt eine einfache Realisie
rungsmöglichkeit des Verfahrens an den üblichen Textilma
schinen dieser Art.
An Textilmaschinen die - wie heute üblich - elektroni
sche Steuerungen besitzen, ist es zweckmäßig die Be
schleunigungs- und Verzögerungsprogramme den dort vor
handenen Baugruppen mit zuzuordnen. In der Regel reicht
der überschüssige Speicherplatz aus, um diese Steuerpro
gramme zu speichern und abzuarbeiten
Dieser Regler mit Korrekturprogrammen für jede Grenz
position, der nur je einen Auslöseimpuls benötigt, ge
stattet es auch, daß die den Maschenbildungselementen
unmittelbar vorgeordneten Fadenwippen, die die während
des Maschenbildungszyklus auftretenden Spannungsdiffe
renzen ausgleichen, auch die nötigen Impulse für die
Regelung der Fadenlieferung geben können.
Ihnen sind zu diesem Zweck die Kontaktgeber in ihren
Grenzpositionen zuzuordnen.
Ein zusätzlicher Fadenzwischenspeicher mit großer Spei
cherfähigkeit ist dann nur noch für solche Fadensysteme
erforderlich, bei denen erhebliche plötzliche Änderungen
im Fadenverbrauch technologisch bedingt sind.
Das ist z. Bsp. bei Polfadensystemen der Fall, die in
polfreien Bereichen in der Grundware nur als Stehschuß
eingebunden sind.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeich
nungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Arbeitsele
mente für die Kettfadenzuführung an einer
Kettenwirkmaschine;
Fig. 2 ein Spannungs- Zeitschaubild zur Darstellung
des Beschleunigungs- und Bremsprogrammes in
Abhängigkeit von den Impulsen der Kontaktgeber
an dem Fadenzwischenspeicher;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Arbeitsele
mente für die Kettfadenzuführung unter Vermei
dung eines zusätzlichen Fadenzwischenspeichers.
Die Maschine entsprechend dem Ausführungsbeispiel ist
eine Kettenwirkmaschine auf dem Prinzip der Häkelgalon
technik. Sie dient insbesondere der Herstellung von
frottierartigen Polgewirken.
Die den Verarbeitungselementen 2 zugeführte Kettfaden
schar 1 wird über eine Fadenwippe 3 und einen Fadenzwi
schenspeicher 4 von einem angetriebenen Kettbaum 8 gelie
fert. Der Fadenzwischenspeicher 4 besteht aus einem
ortsfesten Fadenleitelement 40 und einem beweglichen
Fadenleitelement 45.
Das bewegliche Fadenleitelement 45 wird durch den Trag
hebel 41 geführt. Die Belastung des Traghebels 41 erfolgt
durch den starr angelenkten Belastungshebel 42. An diesem
greift eine ortsfest aufgehangene Feder 43 an.
Ein Teil des Belastungshebels 42 bildet ein Kontaktele
ment 421, das mit ortsfesten Kontaktgebern 51 und 52
zusammenwirken kann. Die Kontaktgeber 51 und 52 sind über
Leitungen 53 und 54 mit Programmspeichern 55 und 56
verbunden. Der Programmspeicher 55 beinhaltet ein Be
schleunigungsprogramm und der Programmspeicher 56 ein
Bremsprogramm.
Werden die Programmspeicher 55, 56 über ihre jeweiligen
Kontaktgeber 51, 52 aktiviert, werden deren Programme über
die Verarbeitungseinheit 57 zu Steuerbefehlen verarbei
tet, die über einen D/A Wandler 58 und einen Verstärker 6
den Motor 7 steuern.
Dieser Motor 7 treibt über ein Übersetzungsgetriebe 71
den Kettbaum 8.
Die Arbeitsweise dieses Regelsystems für die Zuführung
von Kettfadenscharen soll in Verbindung mit Fig. 2 erläu
tert werden.
Die Fig. 2 zeigt ein Spannungs-Zeit-Schaubild in Verbin
dung mit Impulsdiagrammen 511, 521 der Kontaktgeber 51, 52.
Befindet sich der Fadenzwischenspeicher 4 mit seinen
beweglichen Fadenleitelement 45 in einer Position, bei
der die geringste Fadenlänge zwischengespeichert wird,
gelangt das Kontaktelement 421 des Belastungshebels 42 in
den Bereich des Kontaktgebers 51. Der so ausgelöste
Impuls ist im Impulsdiagramm 511 in Fig. 2 angezeigt.
Befindet sich das bewegliche Fadenleitelement 45 des
Fadenzwischenspeichers 4 in einer Position, in der eine
große Fadenreserve gespeichert wird, gelangt das Kontakt
element 421 des Belastungshebels 42 in den Bereich des
Kontaktgebers 52. Die dadurch gewonnenen Impulse werden
durch das Impulsdiagramm 521 in Fig. 2 dargestellt.
Die jeweils ansteigende Flanke eines Impulses ist der
Auslöser für die jeweils zugeordneten Programme der
Programmspeicher 55 und 56.
Das Beschleunigungsprogramm 55, das durch den Kontaktge
ber 51 ausgelöst wird, besteht aus einem Rechteckimpuls,
dessen Amplitude vorzugsweise 50% der anliegenden aktu
ellen Grundspannung U des Reglers entspricht.
Die Wirkungszeit dieses Rechteckimpulses liegt beispiels
weise bei 50 Millisekunden. Nach Ablauf dieser Zeit geht
die Spannung auf die Grundspannung U zurück.
In dieser Zeit wurde jedoch die Grundspannung um eine
Stufe Us von etwa 0,4 Prozent der ursprünglichen Grund
spannung U erhöht.
Diese jetzt erreichte Grundspannung U ist die Ausgangs
spannung für den nächsten Regelvorgang.
Die zeitlich begrenzte Erhöhung der Spannung um 50% ist
ein Erfahrungswert und hat sicher nur beispielhaften
Charakter. Es ist durchaus möglich, daß man diese Ampli
tude auch in anderen Verhältnissen, z. B. zwischen 30 und
70% der Ausgangsspannung ansetzt.
In einem bestimmten Verhältnis dazu steht die Wirkungs
dauer dieses Impulse.
Beide Parameter, die Amplitude und die Wirkungsdauer,
müssen geeignet sein, den Kettbaum so zu beschleunigen,
daß das bewegliche Fadenleitelement eine Position
einnimmt, die über eine längere Zeit beibehalten werden
kann.
Angestrebt wird eine Position, bei der das Kontaktelement
nahe am Kontaktgeber 51 steht. Die Rückführung dieses
Regelimpulses auf eine stufenförmig erhöhte Grundspannung
hat den Zweck, die Zahl der Regelvorgänge insgesamt zu
reduzieren. Dabei wird angestrebt, dieses Niveau der
Grundspannung etwa dem sich reduzierenden Kettbaumdurch
messer umgekehrt proportional anzupassen.
Der Regelfall wird sein, daß eine Korrektur nur mit einem
Beschleunigungsprogramm des Programmspeichers 55 benutzt
wird.
Es kann jedoch auch vorkommen, daß, insbesondere beim
Anlegen eines neuen Kettbaumes oder beim Arbeiten pol
freier Bereiche, Bremsimpulse eingesteuert werden müssen.
Im Prinzip gleichen diese Bremsprogramme den
Beschleunigungsprogrammen. Der Unterschied besteht ledig
lich darin, daß die jeweilige Ausgangsspannung durch
einen negativen Rechteckimpuls mit einer Amplitude von
beispielsweise minus 50 Prozent über eine vorgegebene
Zeit t2 reduziert wird.
Diesem Rechteckimpuls kann wahlweise eine negative oder
positive Stufung der Grundspannung zeitlich zugeordnet
werden. Letzteres bleibt der jeweiligen Gestaltung des
Programmes für den Bremsvorgang überlassen.
Es ist auch möglich unterschiedliche Beschleunigungspro
gramme und Bremsprogramme in jedem der Programmspeicher
55, 56 vorzusehen. Für die Auswahl des jeweiligen Program
mes können weitere Geber in der Maschine neben dem Kon
taktgeber 51 oder 52 vorgesehen sein.
So kann man z. B. das vom Kontaktgeber 51 gewählte Programm
von einem Drehzahlsignal der Hauptwelle abhängig machen,
das zwischen Betriebsdrehzahl und Kriechgang
unterscheidet.
In bezug auf den Kontaktgeber 52 und das von ihm ausge
wählte Bremsprogramm wäre eine Unterscheidung dahingehend
zweckmäßig, ob es sich um den normalen Betriebszustand
oder um das eben begonnene Abarbeiten eines neuen Kett
baumes handelt.
Hier könnte ein von Hand betätigter Schalter oder ein
Zeitschalter, der vom Zeitpunkt des Einlegens des neuen
Kettbaumes zählt, die Auswahlfunktion für das Programm
übernehmen.
Bei Fadensystemen, bei denen der Fadenverbrauch keinen
großen Sprüngen unterliegt, wie z. B. bei einem Wirkfaden
oder bei einem im Warengrund eingearbeiteten Schußfaden,
kann man auf den zusätzlichen Fadenzwischenspeicher 4
verzichten.
In diesem Falle wären die Kontaktgeber 51, 52, wie in
Fig. 3 gezeigt, der Fadenwippe 3 zuzuordnen. Diese Faden
wippe 3 hat in der Regel die Aufgabe, während des Ma
schenbildungszyklus die Fadenspannung aufrecht zu
erhalten. Wandert das Bewegungsspiel der Fadenwippe 3 in
den Bereich eines der Kontaktgeber 51, 52, so löst der
erste Impuls oder einer der folgenden Impulse - je nach
Vorgabe - das Beschleunigungs- oder Bremsprogramm aus und
der Motor 7 für den Antrieb des Kettbaumes 9 wird auf die
neuen Antriebsparameter eingestellt.
Alle weiteren Vorgänge entsprechen denen, die in bezug
auf den Fadenzwischenspeicher 4 beschrieben wurden.
Betrachtet man diese Regelung sehr abstrahiert dann
sieht man, daß man hier eine reine Fadenspannungsregelung
vor sich hat.
Die Praxis hat gezeigt, daß mit dieser Fadenspannungsre
gelung eine höhere Gleichmäßigkeit im Flächengewicht des
hergestellten textilen Erzeugnisses erreicht wird, als
sie fadenlängengesteuerte Systeme ermöglichen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Fadenspannung
vor den Verarbeitungselementen auf das technologisch
optimale Niveau eingestellt werden kann und dort mit
hoher Sicherheit gehalten wird.
Die Zahl der Fadenbrüche kann auch bei sehr empfindlichen
Garnen - z. B. nach dem Offenendprinzip gesponnenen Baum
wollgarnen - sehr stark reduziert werden.
Beim Anlegen eines neuen Kettbaumes 8 kann man in der
Regel auf die Eingabe des Anfangsdurchmessers verzichten,
wenn der Durchmesser innerhalb bestimmter, recht grober
Grenzen gesichert werden kann.
Wird ein Kettbaum mit einem sehr kleinen Anfangsdurchmes
ser vorgelegt, dann ist es zweckmäßig, über das Programm
die dazu passenden Parameter einzugeben. Der Regelvorgang
kann dann sofort in normaler Weise beginnen.
Das Prinzip des Reglers ist nach wie vor das einen
Zweipunktreglers. Das Besondere an diesem Regler ist
jedoch, daß dann, wenn eine definierte Regelabweichung
auftritt, die zu regelnde Größe nach einem vorgebbaren,
feststehenden Steuerprogramm in die optimale Position
zurückgeführt wird.
In diesem Steuerprogramm können maschinenspezifische
Parameter mit berücksichtigt werden. Zusätzliche Dämp
fungselemente im Regler erübrigen sich.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Kettfadenschar
2 Fadenverarbeitungselemente
3 Fadenwippe
31 Feder
4 Fadenzwischenspeicher
40 Fadenleitelement, ortsfest
41 Traghebel
42 Belastungshebel
421 Kontaktelement
43 Feder
45 Fadenleitelement, beweglich
5 Regler
51 Kontaktgeber, minimale Fadenreserve
511 Impulsdiagramm
52 Kontaktgeber, maximale Fadenreserve
521 Impulsdiagramm
53 Leitung
54 Leitung
55 Speicher, Beschleunigungsprogramm
56 Speicher, Bremsprogramm
57 Verarbeitungseinheit
58 D/A-Wandler
6 Verstärker
7 Motor
71 Übersetzungsgetriebe
8 Kettbaum
U (U′) Grundspannung vor dem Korrekturvorgang
Uz (Uz′) Zusatzspannung - positiv - Beschleunigungspro gramm
Ub (Ub′) Zusatzspannung - negativ - Bremsprogramm
Us (Us′) Stufe - positiv - der Grundspannung nach jedem Korrekturvorgang
(Us′′) Stufe - negativ - der Grundspannung nach jedem Bremsvorgang
2 Fadenverarbeitungselemente
3 Fadenwippe
31 Feder
4 Fadenzwischenspeicher
40 Fadenleitelement, ortsfest
41 Traghebel
42 Belastungshebel
421 Kontaktelement
43 Feder
45 Fadenleitelement, beweglich
5 Regler
51 Kontaktgeber, minimale Fadenreserve
511 Impulsdiagramm
52 Kontaktgeber, maximale Fadenreserve
521 Impulsdiagramm
53 Leitung
54 Leitung
55 Speicher, Beschleunigungsprogramm
56 Speicher, Bremsprogramm
57 Verarbeitungseinheit
58 D/A-Wandler
6 Verstärker
7 Motor
71 Übersetzungsgetriebe
8 Kettbaum
U (U′) Grundspannung vor dem Korrekturvorgang
Uz (Uz′) Zusatzspannung - positiv - Beschleunigungspro gramm
Ub (Ub′) Zusatzspannung - negativ - Bremsprogramm
Us (Us′) Stufe - positiv - der Grundspannung nach jedem Korrekturvorgang
(Us′′) Stufe - negativ - der Grundspannung nach jedem Bremsvorgang
Claims (11)
1. Verfahren zur Regelung des Motors für den Kettbauman
trieb an Textilmaschinen, insbesondere Kettenwirkmaschi
nen oder Webmaschinen,
mit einem die Differenz zwischen gelieferter und verar
beiteter Fadenlänge zwischenspeichernden Fadenzwischen
speicher,
- - dem in den beiden Grenzlagen Kontaktgeber zur Erfassung der Grenz-IST-Werte für den Regler zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschleunigung des Motors mit Hilfe eines gespei cherten Beschleunigungsprogrammes erfolgt,
daß die Beschleunigung des Motors mit Hilfe eines gespei cherten Beschleunigungsprogrammes erfolgt,
- - das zur Grundspannung U eine Zusatzspannung (Uz) von etwa 0,3 . . . 0,7 * U über eine vorgebbare Zeit t1 addiert,
- - nach jedem Korrekturvorgang die Grundspannung (U) stufenweise um einen Betrag (Us) von etwa 0,002 . . . 0,006 * U erhöht und
- - das Beschleunigungsprogramm durch den Kontaktgeber (51) im Bereich der minimalen Auslenkung des Fadenzwi schenspeichers (45) auslösbar ist; und
daß die Verzögerung des Motors (7) ebenfalls mit Hilfe
eines gespeicherten Bremsprogrammes erfolgt,
- - das zur Grundspannung (U) eine negative Zusatzspannung (Ub) von etwa 0,3 . . . 0,7 * U über eine vorgegebene Zeit (t2) addiert und
- - das Bremsprogramm durch den Kontaktgeber (52) im Be reich der maximalen Auslenkung des Fadenzwischenspei chers (45) auslösbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auch im Bremsprogramm die Grundspannung (U) nach
erfolgter Korrektur durch eine negative Zusatzspannung
(Us′′) stufenweise reduziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Wirkungszeit (t1, t2) der Zusatzspannun
gen (Uz, Ub) einstellbar ist und vorzugsweise etwa 50
Millisekunden beträgt.
4. Verfahren nach, Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Zusatzspannung (Uz, Ub) ca. 50% der aktu
ellen Grundspannung (U) vor jedem Korrekturvorgang
beträgt.
5. Verfahren nach, den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Größe der Stufe (Us) zur neuen
Grundspannung (U) nach, jeder Korrektur ca. 0,004 * U
beträgt.
6. Regelvorrichtung zur Regelung der Drehzahl des Motors
für das Antreiben des Kettbaumes nach dem Verfahren
gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, mit einem die Differenz
zwischen gelieferter und verarbeiteter Fadenlänge
zwischenspeichernden Fadenzwischenspeicher, dem in den
beiden Grenzlagen Kontaktgeber zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem ersten Kontaktgeber (51) im Bereich der minimalen Auslenkung des Fadenzwischenspeichers (45) ein Pro grammspeicher (55) für ein Beschleunigungsprogramm zugeordnet ist,
daß dem ersten Kontaktgeber (51) im Bereich der minimalen Auslenkung des Fadenzwischenspeichers (45) ein Pro grammspeicher (55) für ein Beschleunigungsprogramm zugeordnet ist,
- - das zur Grundspannung (U) eine erste konstante Zusatzspannung (Us = U * 0,2 . . . 0,7) für eine konstante, einstellbare Zeit (t1) addiert und
- - die Grundspannung (U) nach jedem Korrekturvorgang stufenförmig um einen gleichbleibenden Betrag von etwa 0,002 . . . 0,005 erhöht, und
daß dem zweiten Kontaktgeber im Bereich der maximalen
Auslenkung des Fadenzwischenspeichers ein zweiter
Programnmspeicher (56) für ein Bremsprogramm zugeordnet
ist,
- - das zur Grundspannung (U) eine zweite konstante negative Zusatzspannung (U2 = U * 0,2 . . . 0,07) für konstante, einstellbare Zeit (t2) addiert und daß beide Programmspeicher (55, 56) mit ihren Kontaktge bern (51, 52) elektrisch verbunden sind.
7. Regelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Beschleunigungsprogramm und
das Bremsprogramm in einem Mikroprozessor gespeichert
ist, dessen Eingang mit den Impulsgebern (51, 52)
elektrisch verbunden ist, und dessen Ausgang über
einen D/A Wandler (50) und einen Verstärker (60) zum
Motor (7) führt.
8. Regelvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Impulsgeber (51, 52) der den
Fadenverarbeitungselementen (2) unmittelbar vorgeord
neten Fadenwippe (3) zugeordnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115571 DE4115571A1 (de) | 1991-05-13 | 1991-05-13 | Verfahren und vorrichtung zur regelung des motors fuer den kettbaumantrieb an textilmaschinen |
CH136392A CH687466A5 (de) | 1991-05-13 | 1992-04-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Motors fuer den Kettbaumantrieb an Textilmaschinen. |
GB9210266A GB2255839A (en) | 1991-05-13 | 1992-05-13 | Drive motor control. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115571 DE4115571A1 (de) | 1991-05-13 | 1991-05-13 | Verfahren und vorrichtung zur regelung des motors fuer den kettbaumantrieb an textilmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4115571A1 true DE4115571A1 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6431552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914115571 Withdrawn DE4115571A1 (de) | 1991-05-13 | 1991-05-13 | Verfahren und vorrichtung zur regelung des motors fuer den kettbaumantrieb an textilmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH687466A5 (de) |
DE (1) | DE4115571A1 (de) |
GB (1) | GB2255839A (de) |
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1991
- 1991-05-13 DE DE19914115571 patent/DE4115571A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-04-28 CH CH136392A patent/CH687466A5/de not_active IP Right Cessation
- 1992-05-13 GB GB9210266A patent/GB2255839A/en not_active Withdrawn
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CN1052274C (zh) * | 1994-11-08 | 2000-05-10 | Liba机械制造有限公司 | 在喂纱装置中装有储纱器的经编机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2255839A (en) | 1992-11-18 |
CH687466A5 (de) | 1996-12-13 |
GB9210266D0 (en) | 1992-07-01 |
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