DE4115075A1 - Transportvorrichtung - Google Patents
TransportvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
In vielen Fällen ist es erforderlich, relativ schwere
Gegenstände, beispielsweise Reisebedarf, über längere Strecken
zu transportieren, was aufgrund des hohen Gewichtes dieser
Gegenstände ermüdend ist.
Es ist aus diesem Grunde bereits bekannt, kofferartige Behälter
mit Rollen und einer Zugstange zu versehen, damit ein Benutzer
diesen Behälter hinter sich ziehend oder vor sich schiebend
bewegen kann. Ein weiterer Nachteil derartiger
Transportvorrichtungen besteht darin, daß sie unabhängig davon,
ob sie gefüllt sind oder nicht, einen relativ großen Raum
beanspruchen.
Auch bei der Ausübung vieler Sportarten ist es erforderlich,
schwere und/oder sperrige Sportausrüstungsteile über längere
Strecken zu transportieren. Um den Transport dieser
Sportausrüstungen zu erleichtern, wurden vielfältige
Transportvorrichtungen entwickelt, die zumeist für eine bestimmte
Sportart speziell ausgebildet sind.
So sind beispielsweise für den Transport von Skiern
Transportvorrichtungen bekannt (DE-OS 34 39 278), die aus einem
Stützglied bestehen, in das die Enden der flach
aufeinandergelegten Skier einklemmbar sind. Das Stützglied weist
auf einer Seite Gleitkufen und auf der gegenüberliegenden Seite
Rollen auf, so daß die Enden der Skier auf glattem Boden gleiten
oder rollen können.
Es ist weiterhin eine Transportvorrichtung für Skiausrüstungen
bekannt (US-PS 43 58 137), bei der der Transportbehälter durch
ein mit zwei Rädern versehenes Fahrgestell gebildet ist, an dem
das untere Ende eines zusammenrollbaren Transportsackes
befestigt ist, der entlang einer Längsseite durch einen
Reißverschluß verschließbar ist. An dem Transportsack sind
Tragschlaufen befestigt, die es ermöglichen, daß der Benutzer
das Fahrgestell zieht oder schiebt. Das Fahrgestell weist
weiterhin eine Einstecköffnung für die unteren Enden der Skier
auf, in die diese lose einsteckbar sind und insgesamt von dem
Transportsack umschlossen werden, in dem auch die Skischuhe und
ggf. die Skistöcke angeordnet werden können. Die Herstellung
dieser bekannten Transportvorrichtung ist relativ aufwendig und
weiterhin ist die Bewegung dieser bekannten Transportvorrichtung
über eine Bodenfläche relativ schwierig, da die an dem
Transportsack befestigten Haltegriffe keine starre Verbindung
mit dem Fahrgestell haben. Außerdem ist eine Bewegung dieser
Transportvorrichtung auf weichem Schnee nicht möglich, da die
Räder in diesem Fall einsinken und eine Bewegung behindern.
Es ist weiterhin eine Transportvorrichtung für Golfausrüstungen
bekannt (DE-OS 25 28 968) bei dem eine Zug- oder Schubstange
von ringförmigen Halterungselementen für die Golfschläger
umgeben ist und an ihrem unteren Ende abnehmbare Räder zum
Rollen der Transportvorrichtung trägt. Obwohl diese
Transportvorrichtung nach Abnehmen der Räder und eines Teils der
Zugstange zusammenlegbar ist, nimmt sie bei Nichtgebrauch einen
erheblichen Raum ein, was um so erschwerender ist, als diese
Transportvorrichtung ebenso wie alle vorstehend beschriebenen
Transportvorrichtungen nur für eine spezielle Sportart
verwendbar sind und damit bei Ausübung verschiedener Sportarten
mehrere Transportvorrichtungen benötigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach
aufgebaute Transportvorrichtung der eingangs genannten Art zu
einem bequemen Transport von vielfältigen Arten von Gegenständen
ermöglicht, ohne daß sie bei Nichtgebrauch einen großen
Raumbedarf aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Transportvorrich
tung ergibt sich eine bequeme und universelle Handhabung zum
Transport verschiedenster Arten von Gegenständen, wobei die
beiden Halbschalen und gegebenenfalls auch der kofferartige
Behälter im zusammengeklappten Zustand nur wenig Raum einnehmen.
Durch die unter einem Winkel von beispielsweise 90 Grad oder
weniger gegeneinander geneigten Bodenflächen ist es möglich,
den Transportbehälter auf einer Bodenfläche abzustellen, worauf
sich die andere Bodenfläche im wesentlichen senkrecht erstreckt
und langgestreckte Gegenstände, wie z. B. Skier, die in den
dieser senkrechtstehenden Bodenfläche benachbarten
Halterungskanal eingesteckt sind, senkrecht stehen, ohne daß
eine Kippgefahr des Transportbehälters besteht. Dies gilt
insbesondere dann, wenn in dem Transportbehälter schwere
Sportausrüstungsteile, wie zum Beispiel Skischuhe angeordnet
sind, da hierbei der Schwerpunkt der Transportvorrichtung ein
schließlich der gesamten Sportausrüstungsteile sehr niedrig
liegt.
Durch die abgerundete oder dreieckförmige Form der Bodenflächen
und der diese miteinander verbindenden Verbindungsfläche ist es
möglich, den Transportbehälter sowohl auf festem Untergrund als
auch auf weichem Untergrund beispielsweise Schnee zu bewegen,
da die durch die Verbindungsfläche und/oder die Bodenflächen
gebildete Unterseite des Transportbehälters eine Gleitkufe
bildet.
Durch die Ausgestaltung des Transportbehälters in Form von zwei
identischen Halbschalen, die durch die zur Aufnahme der Räder
dienende Achse miteinander verbunden sind, wird eine sehr
einfache Herstellung beispielsweise aus Kunststoffmaterial
möglich.
Die Zug- oder Schubstange besteht vorzugsweise aus zwei
teleskopartig ineinanderschiebbar verbundenen Abschnitten.
In jedem Fall weist die Zug- oder Schubstange an einem Ende
einen Griff und am anderen Ende ein Querteil auf, dessen Enden
in in den Seitenwänden eines Halterungskanals ausgebildeten
Öffnungen drehbar gelagert sind, wobei lösbare Rasteinrichtungen
eine Arretierung der Schub- und Zugstange in einer vorgegebenen
Winkelstellung gegenüber dem Transportbehälter ermöglichen.
Bei Nichtgebrauch dieser Zug- oder Schubstange kann diese
gegebenenfalls nach Zusammenschieben der beiden
Zugstangenabschnitte in den Halterungskanal eingelegt werden.
Die Zug- oder Schubstange kann weiterhin auf einen derartigen
Winkel gegenüber dem Transportbehälter eingestellt werden, daß
der Griff auf dem Boden aufliegt, so daß der Transportbehälter
in einer gewünschten Position abgestützt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der
Transportvorrichtung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene, teilweise weggebrochene
Darstellung des Transportbehälters nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Transportbehälters,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Transportbehälters im
zusammengeklappten Zustand,
Fig. 5 eine Endansicht des Transportbehälters mit eingeklappter
Zug- und Schubstange.
In den Fig. 1-5 ist eine Ausführungsform der
Transportvorrichtung gezeigt, die einen Transportbehälter
aufweist, der durch zwei identische Halbschalen 1a, 1b gebildet
ist, die über eine Achse 10a gelenkig miteinander verbunden
sind, so daß der Transportbehälter nach Entnahme des
kofferartigen Behälters zusammenklappbar ist, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist. Der Transportbehälter nimmt im zusammengeklappten
Zustand nur wenig Raum ein.
Der Transportbehälter weist im Betriebszustand zwei unter einem
Winkel von vorzugsweise etwa oder etwas weniger als 90°
gegeneinander geneigte Bodenflächen 1a, 2a der Halbschalen auf,
die über eine untere Verbindungsfläche miteinander verbunden
sind, wobei diese Verbindungsfläche durch einstückige Teile 1b,
2b der jeweiligen Halbschalen 1, 2 gebildet ist, die sich zu der
Verbindungsfläche ergänzen.
Die durch die Bodenflächen 1a, 2a und die Verbindungsflächen
1b, 2b gebildete Unterseite des Transportbehälters bildet eine
Gleitkufe, die ein leichtes Gleiten des Transportbehälters auf
Schnee, weichem Sand oder dergleichen ermöglicht. Weiterhin
sind an den über den Transportbehälter vorspringenden Enden der
Achse 10a zwei seitlich angebrachte Räder 10 vorgesehen, die
gegebenenfalls über Rasteinrichtungen lösbar an der Achse 10a
befestigt sind.
Wie dies insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, sind
benachbart zu den Bodenwänden 1a, 2a des Transportbehälters
Halterungskanäle 3 ausgebildet, in die langgestreckte
Gegenstände 40, wie z. B. Skier oder andere Sportausrüstungsteile
einsteckbar sind. Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist,
enden diese Halterungskanäle 3 in Einstecköffnungen 3a im
Bereich der Oberkanten der Halbschalen 1, 2.
Eine Schub- und Zugstange 30 umfaßt bei der dargestellten
Ausführungsform teleskopartig ineinanderschiebbare
Zugstangenabschnitte 33, 34, die bei Nichtgebrauch im
zusammengeschobenen Zustand in das Innere des benachbarten
Halterungskanals 3 eingeklappt werden können. Der
Zugstangenabschnitt 33 weist an seinem dem anderen
Zugstangenabschnitt benachbarten Ende nur schematisch
dargestellte Verriegelungseinrichtungen 37 auf, die ein
gegenseitiges Verriegeln der beiden Zugstangenabschnitte im
Betriebszustand ermöglichen. In Abhängigkeit von den gewünschten
Abmessungen des Transportbehälters und der Zugstange kann
letztere gegebenenfalls auch einstückig ausgebildet sein.
Der Zugstangenabschnitt 34 weist an seinem freien Ende einen
Handgriff 35 auf, während das freie Ende des
Zugstangenabschnittes 33 mit einem Querteil 36 versehen ist, das
an beiden Enden jeweilige Zapfen 31, 32 trägt. Der Zapfen 32
weist einen runden Querschnitt auf und greift in eine in einer
Seitenwand 3b des Halterungskanals 3 ausgebildete runde Bohrung
24 ein und ist in dieser drehbar gelagert, wie dies insbesondere
in Fig. 2 gezeigt ist. Die Bohrung 25 in der anderen Seitenwand
3b des Halterungskanals 3 weist eine vieleckige Form auf, wie
sie sich beispielsweise durch zwei um 45° gegeneinander
versetzte und einander überlagerte Quadrate ergibt. Der andere
Zapfen 31 kann in diesem Fall entweder quadratisch oder mit
einer der Form der Bohrung 25 angepaßten Form versehen sein, so
daß dieser Zapfen 31 in einer Vielzahl von Raststellungen in der
Bohrung 25 arretierbar ist. Zu diesem Zweck kann der Zapfen 31
eine an seinem äußeren Ende liegende zylindrische Verlängerung
aufweisen und mit Hilfe von Vorspanneinrichtungen, die zwischen
dem Zapfen 32 und der zugeordneten Seitenwand 3b benachbart zur
Innenseite der Bohrung 24 angeordnet sind, so vorgespannt sein,
daß der vieleckige Abschnitt des Zapfens 31 in die Bohrung 25
hinein vorgespannt wird. Auf diese Weise ist es möglich, die
Schub- und Zugstange in die schematisch in Fig. 3 dargestellten
verschiedenen Stellungen sowie die in Fig. 5 dargestellte
eingeklappte Stellung in dem zugehörigen Halterungskanal
einzuklappen. Weiterhin kann die Schub- und Zugstange 30 in der
in Fig. 3 gestrichelt gezeigten Stellung dazu dienen, den
Transportbehälter in einer vorgegebenen Stellung abzustützen.
Wie dies insbesondere aus der Darstellung der Fig. 2 zu
erkennen ist, sind die Verbindungsflächenteile 1b, 2b einstückig
mit den Bodenflächen 1a, 2a der Halbschalen 1, 2 ausgebildet und
erstrecken sich derart über einen Teil der in Richtung der Achse
10a gesehenen Breite der Halbschalen 1, 2, daß sie einander zu
der Verbindungsfläche ergänzen, wenn die beiden Halbschalen über
die Achse 10a miteinander verbunden sind.
Um ein verbessertes ästhetisches Aussehen zu erzielen, ist auf
der Welle 10a weiterhin eine Scheibe 7 angeordnet, die auf der
Innenseite von Seitenteilen 1c, 2c der Halbschalen 1, 2
angeordnet ist und sich durch Schlitze 8 in den Bodenwänden 1a,
2a hindurcherstrecken kann, wenn die beiden Halbschalen 1, 2
aneinandergeklappt werden. Auf der Außenseite der Seitenteile 1c,
2c kann eine weitere Abdeckplatte 6 angeordnet sein, die einen
Zentrierstift 6b trägt, der im zusammengeklappten Zustand
zwischen die Seitenteile 1c, 2c der Halbschalen 1, 2 gelangt und
diese Platte 6 im zusammengeklappten Zustand des
Transportbehälters gegenüber den Halbschalen zentriert. Diese
Platte 6 kann weiterhin dazu dienen, die Ausklappbewegung der
Halbschalen 1, 2 voneinander fort zu begrenzen, in dem diese
Platte 6 mit Abwinkelungen 6c versehen wird, die im
auseinandergeklappten Zustand der Halbschalen mit den
Außenseiten der Bodenflächen 1a, 2a in Eingriff kommen und die
Bewegung der Halbschalen 1, 2 voneinander fort begrenzen.
Die Achse 10a erstreckt sich durch Bohrungen 9 in Rippen der
Verbindungsflächenteile 1b, 2b hindurch, so daß keine
zusätzlichen Lagerungsmittel erforderlich sind.
Die beiden Halbschalen weisen damit eine identische Form auf und
sie können in einfacher Weise aus Kunststoff hergestellt sein.
Die Ausgestaltung des kofferartigen Behälters ist insbesondere
aus Fig. 1 zu erkennen. Dieser kofferartige Behälter weist
entsprechend der Form der beiden Halbschalen im
auseinandergeklappten Zustand Bodenflächen 51, 52 auf, die über
eine Verbindungsfläche 53 am unteren Ende miteinander verbunden
sind. Am oberen Ende sind die Bodenflächen 51, 52 durch eine
Deckfläche 54 miteinander verbunden, und die Seitenbereiche sind
durch Seitenwände 55 verschlossen. Sowohl die Seitenwände 55 als
auch die Deckfläche 54 sind vorzugsweise faltbar, das heißt aus
verformbarem Material, das beispielsweise ziehharmonikaförmig
faltbar ist, so daß auch der kofferartige Behälter 50 als
solcher zusammenklappbar ist. Um den kofferartigen Behälter 50
im aufgeklappten Zustand zu halten, ist benachbart zu den
Seitenwänden 55 ein einen Totpunkt aufweisendes Federelement 56
angeordnet, das nach Überwinden eines Totpunktweges ausgehend
vom zusammengeklappten Zustand der Bodenflächen 51, 52 des
Behälters 50 diese Bodenflächen auseinander vorspannt und damit
auf die in Fig. 1 gezeigte Form bringt.
Um den kofferartigen Behälter 50 an den beiden Halbschalen
verriegeln zu können, sind vorzugsweise ineinandergreifende
Verriegelungseinrichtungen 57, 58 an den oberen Enden der
Bodenwände 51, 52 des Behälters 50 bzw. den Halbschalen 1, 2
vorgesehen.
Claims (11)
1. Transportvorrichtung mit einem auf dem Boden beweglichen
Transportbehälter, an dem eine Schub- oder Zugstange und Räder
befestigbar sind und der in der Betriebsstellung zwei unter
einem Winkel gegeneinander geneigte Bodenflächen aufweist, die
sich quer zu einer in der Bewegungsrichtung liegenden vertikalen
Längsmittelebene erstrecken und an ihrem unteren Ende über eine
Verbindungsfläche miteinander verbunden sind, wobei der
Transportbehälter durch zwei im wesentlichen identische
Halbschalen gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1,
2) im Bereich der Verbindungsfläche (1b, 2b) gelenkig über eine
senkrecht zur Längsmittelebene verlaufende Achse (10a)
miteinander verbunden und zwischen einer aneinandergeklappten
Stellung und der auseinandergeklappten Betriebsstellung
bewegbar sind und in der Betriebsstellung einen nach oben hin
offenen Hohlraum bilden, in den ein kofferartiger Behälter (50)
mit einer der Form des Hohlraums angepaßten Außenform einsetzbar
ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der kofferartige
Behälter (50) eine der Form des Transportbehälters in der
auseinandergeklappten Betriebsstellung entsprechende Form mit
zwei unter einem Winkel zueinander geneigten Bodenflächen
(51, 52) aufweist, die an ihrem unteren Ende durch eine
Verbindungsfläche (53) und an ihrem oberen Ende über eine
Deckfläche (53) miteinander verbunden sind, daß zwischen den
Bodenflächen (51, 52), der Verbindungsfläche (53) und der
Deckfläche (54) Seitenwände (55) angeordnet sind, und daß
zumindestens die Seitenwände (55) und die Deckfläche (54)
verformbar sind, so daß die Bodenflächen (51, 52)
aneinanderklappbar sind.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des
kofferartigen Behälters (50) benachbart zu den Seitenwänden (55)
eine einen Totpunkt aufweisende Federspannvorrichtung (56)
angeordnet ist, die den kofferartigen Behälter (50) nach einer
Öffnungsbewegung über den Totpunkt hinweg im
auseinandergeklappten Zustand hält.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen
(51, 52) des kofferartigen Behälters (50) an ihrem oberen Ende
Riegelteile (57) aufweisen, die mit entsprechenden Riegelteilen
(58) an den oberen Enden der Bodenflächen (1a, 2a) der
Halbschalten (1, 2) zusammenwirken.
5. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Transportbehälter sich im wesentlichen parallel zu einer
jeweiligen Bodenwand (1a, 1b) erstreckende Halterungskanäle (3)
zur Aufnahme eines Endes von langgestreckten Gegenständen (40)
ausgebildet sind, und daß die Halterungskanäle (3) an ihrem
oberen Ende in Einstecköffnungen (3a) münden.
6. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die
Verbindungsfläche (1b, 2b) und/oder die Bodenflächen (1a, 2a)
gebildete Unterseite des Transportbehälters eine Gleitkufe
bildet.
7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem aus den
Seitenflächen der Halbschalen (1, 2) herausragenden Ende der
Achse (10a) ein jeweiliges Rad (10) über Rasteinrichtungen
lösbar befestigt ist.
8. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der
Schub- oder Zugstange einen Griff (25) trägt, während das andere
Ende ein Querteil (36) trägt, dessen Enden in Bohrungen (24, 25)
in den Seitenwänden (35) der Halterungskanäle (3) einsteckbar
sind.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schub- oder
Zugstange (30) im wesentlichen eine der Länge der
Halterungskanäle (3) entsprechende Länge aufweist und in einen
Halterungskanal (3) einklappbar ist.
10. Transportvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schub- oder
Zugstange durch mindestens zwei Zugstangenabschnitte (20, 21)
gebildet ist, die teleskopartig ineinanderschiebbar sind, und
daß die Schub- oder Zugstange (30) im zusammengeschobenen
Zustand im wesentlichen eine der Länge der Halterungskanäle (3)
entsprechende Länge aufweist und in einen Halterungskanal (3)
einklappbar ist.
11. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bohrungen
(24, 25) in den Seitenwänden (3b) der Halterungskanäle (3) rund
ist, während die andere Bohrung (25) eine vieleckige Form
aufweist, daß das eine Ende des Querteils (36) einen runden
Zapfen (32) trägt, der mit der runden Bohrung (34) in Eingriff
steht, und daß das andere Ende des Querteils (36) einen
vieleckigen Zapfen (31) trägt, der in einer Vielzahl von
Relativstellungen der Schub- oder Zugstange (30) gegenüber dem
Halterungskanal in die Bohrung (25) einrastbar ist, und daß das
Querteil (36) in seiner Längsrichtung zwischen den Bohrungen
(24, 25) derart axial verschiebbar ist, daß der zweite Zapfen
(31) in und außer Eingriff mit der vieleckigen Bohrung (25)
kommt, und daß eine Federvorspanneinrichtung vorgesehen ist, die
den vieleckigen Zapfen (31) in Eingriff mit der Bohrung (25)
drückt.
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