DE4113764A1 - Kamerasystem und fotografisches objektiv fuer dasselbe - Google Patents
Kamerasystem und fotografisches objektiv fuer dasselbeInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kamerasystem mit einer Signalverbindung
zwischen einem Kameragehäuse und einem fotografischen
Objektiv sowie ein verbessertes fotografisches Objektiv.
In einer neueren einäugigen Spiegelreflexkamera mit einer
Autofokus-Einrichtung wird das fotografische Objektiv betreffende
Information wie beispielsweise die Offenblendenzahl,
die in einer automatischen Belichtungsfunktion oder
einer Autofokusfunktion verwendet wird, in Form elektrischer
Signale von dem fotografischen Objektiv zu einer CPU (Zentralrecheneinheit)
eines Kameragehäuses gesandt.
Die das fotografische Objektiv betreffende Information wird
in einem Objektiv-ROM gespeichert, das in dem fotografischen
Objektiv vorgesehen ist. Das Objektiv und das Kameragehäuse sind
mit elektrischen Kontakten an einer objektseitigen Halterung
und einer gehäuseseitigen Halterung versehen, um Signalinformation
zwischen dem Objektiv und dem Kameragehäuse
zu übertragen und zu empfangen. Die Gehäuse-CPU überträgt
und empfängt die Signalinformation zu und von dem Objektiv-
ROM über die elektrischen Kontakte und liest die in dem
Objektiv-ROM gespeicherten Daten. Ein Taktimpuls wird von
dem Kameragehäuse ausgegeben, um Adressensignale von der
Gehäuse-CPU synchron mit diesen zu senden, so daß vorbestimmte
Daten aus dem Objektiv-ROM in Übereinstimmung mit
den Adressensignalen ausgelesen werden können. Das Lesen der
Daten aus dem Objektiv-ROM wird entsprechend einer seriellen
Kommunikation ausgeführt, die von der Gehäuse-CPU gesteuert
wird. Die CPU kann nicht gleichzeitig andere Operationen in
Echtzeit während dieser Kommunikation ausführen.
Wenn ein fotografisches Objektiv einen AF-Motor (Autofokus-
Motor) und einen PZ-Motor (Vario-Motor) hat und wenn diese
Motoren durch die Gehäuse-CPU gesteuert werden, tritt eine
Überbeanspruchung der Gehäuse-CPU auf. Insbesondere muß die
Gehäuse-CPU bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei
der verschiedene Arten von Objektiven austauschbar an dem
Kameragehäuse befestigt werden können, je nach Art des vorhandenen
Objektivs verschiedene Parameter aus den jeweiligen
zugehörigen Objektiv-ROMs lesen und vorbestimmte arithmetische
Operationen entsprechend den gelesenen Parametern ausführen,
um so das jeweilige Objektiv steuern zu können. Das
macht ein schnelles Arbeiten unmöglich oder beinahe unmöglich.
Auf der anderen Seite erhöht das Vorsehen von unterschiedlichen
Objektiv-ROMs für jedes fotografische Objektiv die
Herstellungskosten der Objektive.
Es ist wünschenswert, daß bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera
bei einer Neuentwicklung des Kameragehäuses oder
des fotografischen Objektivs das neue Kameragehäuse oder das
neue Objektiv mit einem alten Objektiv bzw. alten Kameragehäuse
verwendet werden kann und umgekehrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der Operationen
auf der Gehäuseseite zu verringern und es möglich
zu machen, Daten eines Objektivs synchron mit Taktimpulsen
von dem Kameragehäuse einzustellen, und ein neues Kamerasystem
anzugeben, das mit herkömmlichen Kamerasystemen kompatibel
ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Da bei dieser Anordnung das Objektiv die spezifischen
Anfangswerte asynchron mit den Taktimpulsen von dem
Kameragehäuse setzen kann, ist es nicht erforderlich, die
spezifischen Anfangswerte mit einem konstanten Zeitintervall
zu setzen, das von der Steuerung des Kameragehäuses vorgegeben
wird. Infolgedessen kann die Zeit für Einstellungen an
dem Objektiv vergrößert werden, so daß die notwendigen Vorgänge
wie beispielsweise Berechnungen auf der Objektivseite
und der Kameragehäuseseite in dem vergrößerten Zeitraum
durchgeführt werden können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung kann
ein Schieberegister in der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung
des Objektivs vorgesehen sein. Die Zeitsteuereinrichtung
kann von einem Taktgenerator und einer Objektiv-CPU gebildet
sein. Beim Übertragen von Daten zu dem Kameragehäuse werden
zunächst die den Anfangswerten entsprechenden Daten in das
Schieberegister in Übereinstimmung mit den Taktimpulsen von
der Zeitsteuereinrichtung geladen. Die geladenen Daten werden
dann seriell an das Kameragehäuse übertragen. Die von
der Objektiv-CPU berechneten und ausgegebenen Daten werden
nach dem Laden der Anfangswerte in das Schieberegister eingegeben.
Infolgedessen führt die Objektiv-CPU die arithmetischen
Operationen unabhängig von der Übertragung der Anfangswerte
während des Schiebens der Anfangswerte im Schieberegister
aus. Dadurch wird die für das Übertragen und
Verarbeiten der Daten erforderlichen Zeit verringert.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Kamerasystem mit einem Kameragehäuse und einem Objektiv
anzugeben, in dem beide Komponenten jeweils mit einem früheren
Typ der jeweils anderen Komponente kombiniert werden
können und in der Lage sind, Information mit dem jeweils
anderen Teil auszutauschen, ohne über die Eingabe- und
Ausgabeeinrichtung zu gehen nach Abschluß des Prozesses, in
dem das Objektiv spezielle Anfangswerte des Objektivs an das
Kameragehäuse aufgrund dessen Befehl durch die Eingabe- und
Ausgabeeinrichtung überträgt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt die Merkmale der Ansprüche 1 und 58. Bei
dieser können somit ein Kameragehäuse und ein Objektiv Information
miteinander in einer kürzeren Zeitperiode austauschen,
als dies bisher möglich war. Dies beruht auf folgenden
Tatsachen:
Die Anfangsdaten, die von dem fotografischen Objektiv ausgegeben
werden, werden nicht nur über eine Eingabe- und Ausgabeeinrichtung
in dem Kameragehäuse an dieses übertragen in
derselben Weise wie früher, sondern sie können auch ausgetauscht
werden, ohne daß sie über die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung
laufen.
Eine Einrichtung zur Verarbeitung der Objektivinformation
mit einer in dem Objektiv eingebauten Rechnerfunktion berechnet
die variablen Objektivdaten. Einige dieser Daten
können nicht durch eine in dem Kameragehäuse eingebaute
Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung, welche
in Verbindung mit den Zeichnungen die Erfindung
anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer einäugigen Spiegelreflexkamera
mit einem erfindungsgemäßen Kamerasystem,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Hauptschaltungsanordnung
des in Fig. 1 dargestellten Kameragehäuses,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Hauptschaltungsanordnung
eines in Fig. 1 dargestellten fotografischen Objektivs,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Objektiv-Schnittstellenschaltung
gemäß Fig. 1 in größerem Detail,
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Eingabe/Ausgabeblockes
einer Objektiv-Schnittstellenschaltung
gemäß Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht einer Rücksetzschaltung der in
Fig. 1 dargestellten Objektiv-Schnittstellenschaltung,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm der Arbeitsschritte der in
Fig. 6 dargestellten Rücksetzschaltung,
Fig. 8 eine schematische Ansicht eines 24 Bit umfassenden
Schieberegisters in der Objektiv-
Schnittstellenschaltung,
Fig. 9 ein Diagramm der ersten acht Schritte eines
Schieberegisters und einer Datenladeschaltung
in der Objektiv-Schnittstelle,
Fig. 10 ein Zeitdiagramm der Datenladevorgänge in dem
Schieberegister,
Fig. 11 ein Zeitdiagramm der Datenkommunikation in
einem erfindungsgemäßen Kamerasystem,
Fig. 12 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der einzelnen
Arbeitsschritte einer Anzeige-CPU eines
Kameragehäuses,
Fig. 13A, 13B und 13C Flußdiagramme zur Erläuterung
der Eingangsdatenkommunikation einer Anzeige-
CPU eines Kameragehäuses,
Fig. 14 ein Flußdiagramm des Hauptarbeitsablaufes der
CPU des fotografischen Objektivs und
Fig. 15A, 15B und 15C Flußdiagramme zur Erläuterung
eines seriellen Interrupts für die Datenkommunikation
einer CPU eines fotografischen
Objektivs.
Fig. 1 zeigt eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem
Kamerasystem gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung.
Ein Kameragehäuse 1 hat eine Haupt-CPU 10 und eine Anzeige-
CPU 11. Die Haupt-CPU 10 steuert im allgemeinen das gesamte
Kamerasystem und führt die arithmetischen Operationen für
verschiedene Daten aus, die für das Aufnehmen eines Bildes
erforderlich sind. Die Anzeige-CPU 11 dient nicht nur als
Schnittstelle (Datenkommunikation) für die Dateneingabe mit
Hilfe von Schalterelementen und zur Übertragung und zum
Empfang von Daten (Signalen) an bzw. von einem fotografischen
Objektiv 2, sondern dient auch als Steuereinrichtung
zur Steuerung der Anzeige der fotografischen Daten.
Ein Lichtempfangselement 14, welches durch das Objektiv 2
einfallendes Licht empfängt und entsprechend in Abhängigkeit
von der empfangenen Lichtmenge Analogsignale ausgibt, ist
mit der Haupt-CPU 10 über einen A/D-Wandler 15 verbunden.
Die Anzeige-CPU 11 ist mit einem LCD-(Flüssigkristall-)Feld
12 verbunden, welches die fotografischen Daten anzeigt.
Ferner ist die Anzeige-CPU 11 mit einer DX-Code-Eingangsschaltung
13 verbunden, welche selektiv mindestens die ISO-
Empfindlichkeitsdaten des Filmes aufgrund dee DX-Codes
liest, der an der Außenfläche einer Filmpatrone aufgebracht
ist.
Die Haupt-CPU 10 ist ferner mit einer Belichtungssteuerschaltung
16 verbunden, welche einen nicht dargestellten
Verschlußmechanismus, einen nicht dargestellten Blendenmechanismus
usw. antreibt und steuert in Übereinstimmung mit
den eingegebenen fotografischen Daten. Ferner ist die Haupt-
CPU mit einer CCD-Prozessorschaltung 18 verbunden, welche
den Fokussierungszustand des Objektivs 2 in Abhängigkeit von
Brennpunktdaten eines aufzunehmenden Objektes erfaßt. Diese
Daten werden von einem AF-CCD-Objektentfernungsmeßsensor 17
ausgegeben. Ferner ist die Haupt-CPU mit einer den AF-Motor
19 antreibenden AF-Motorsteuerschaltung 20 und einen AF-
Impulsgenerator 21 verbunden, welcher die Winkelstellung des
AF-Motors 19 erfaßt und der Winkelstellung entsprechende
Impulse erzeugt. Der Objektentfernungsmeßsensor 17 empfängt
Licht von dem Objekt, das in zwei oder mehr Lichtströme
unterteilt wird und durch das fotografische Objektiv 2 einfällt,
um ein vorgegebenes Phasendifferenzsignal (Defokussierungssignal)
abzugeben. Der AF-Motor 19 treibt einen
Fokussierungsmechanismus 31 über einen Koppler 19a an, der
an einer Gehäusehalterung BM des Kameragehäuses von diesem
abstehend vorgesehen ist, und über einen Koppler 31a, der an
einer Objektivhalterung LM des Objektivs 2 vorgesehen ist.
Wenn die Verbindung zwischen den Kopplern 19a und 31a hergestellt
ist, können nicht dargestellte Gruppen von Fokussierungslinsen
über den AF-Motor 19 bewegt werden.
Eine Batterie 22 speist über die Motoren nicht nur die elektrischen
Komponenten und elektronischen Schaltungsanordnungen
des Kameragehäuses 1, sondern auch die elektronischen
Komponenten und elektronischen Schaltungen in dem Objektiv
2.
Der in dem Objektiv 2 vorgesehene Fokussierungsmechanismus
31 dreht einen nicht dargestellten Fokuseinstellring, um die
Fokussierungslinsengruppen in Richtung der optischen Achse
zu verstellen und dadurch die Scharfeinstellung zu bewirken.
Ferner ist in dem Objektiv 2 ein Variomechanismus 32 vorgesehen,
der einen nicht dargestellten Varioeinstellring
verdreht, um mindestens zwei Linsengruppen variabler Brechkraft
in Richtung der optischen Achse relativ zueinander zu
verstellen und damit die Varioeinstellung zu bewirken.
Der Fokussierungsmechanismus 31 mit dem Koppler 31a
verbunden, der elektrisch mit dem Koppler 19a verbunden
wird, wenn das Objektiv 2 an dem Kameragehäuse 1 befestigt
wird, um die Antriebsdrehbewegung des AF-Motors 19 auf den
Fokussierungsmechanismus 31 zu übertragen. Die Koppler 19a
und 31a werden durch nicht dargestellte Entkopplungsmittel
voneinander getrennt, so daß ein Fotograf eines Fokuseinstellring
manuell verdrehen kann, um das Objektiv im Handbetrieb
scharf zu stellen.
Der Variomechanismus 32 wird durch den nicht dargestellten
Varioeinstellring angetrieben, der seinerseits im motorischen
Variobetrieb durch den PZ-Motor 34 und im manuellen
Variobetrieb durch den Benutzer verstellt wird. Der PZ-Motor
34 wird von einer Objektiv-CPU 30 über einen Variomotortreiber
33 in dem motorischen Variobetrieb gesteuert. Der motorische
Variobetrieb umfaßt einen manuellen motorischen Variobetrieb,
in dem die motorische Varioverstellung durch
Betätigung eines Varioschalters SWZM2 (Fig. 3) ausgeführt
wird, und einen gesteuerten automatischen Variobetrieb, in
dem die Varioverstellung automatisch in Übereinstimmung mit
Entscheidungen der Objektiv-CPU 30 gesteuert wird. Als automatischer
Variobetrieb wird hier eine Varioverstellung bezeichnet,
bei der eine Brennweite f, bei welcher ein spezielles
Objekt scharf eingestellt ist, so variiert wird, daß
der Wert d/f (wobei d die Objektentfernung bezeichnet) konstant
gehalten wird, wenn sich die Objektentfernung d verändert.
Der automatische Variobetrieb und der manuelle Variobetrieb
werden durch eine Schalteranordnung ausgewählt,
die durch einen Zoomschalter SWZM1 betätigt wird.
Folgende Einheiten sind mit Eingangsanschlüssen der Objektiv-
CPU 30 verbunden:
Ein PZ-Impulsgeber 35, der eine Bewegung des PZ-Motors 34
erfaßt und eine dieser Bewegung entsprechende vorgegebene
Anzahl von Impulsen erzeugt;
eine Entfernungscodeplatte A 36, welche die Positionsdaten des Fokuseinstellringes (der Fokussierungslinsengruppen) liest, der von dem Fokusmechanismus 31 angetrieben wird;
eine Variocodeplatte 37, welche die Positionsdaten (Brennweitedaten) des Varioeinstellringes (Linsengruppen veränderlicher Brechkraft) liest, der von dem Variomechanismus 32 verstellt wird;
eine Variobetätigungscodeplatte 38, die Daten über die Richtung und die Geschwindigkeit der Varioverstellung durch Betätigung des Variobetätigungsschalters eingibt;
eine Objektivkennzeichnungscodeplatte 39, welche die Art des fotografischen Objektivs (Varioobjektiv, Objektiv mit festem Brennpunkt, Makroobjektiv, etc.) kennzeichnet; und
ein Eingabeelement 40 für den K-Wert, welches Datum über den K-Wert in der Telefotondstellung eingibt.
eine Entfernungscodeplatte A 36, welche die Positionsdaten des Fokuseinstellringes (der Fokussierungslinsengruppen) liest, der von dem Fokusmechanismus 31 angetrieben wird;
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eine Objektivkennzeichnungscodeplatte 39, welche die Art des fotografischen Objektivs (Varioobjektiv, Objektiv mit festem Brennpunkt, Makroobjektiv, etc.) kennzeichnet; und
ein Eingabeelement 40 für den K-Wert, welches Datum über den K-Wert in der Telefotondstellung eingibt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bedeutet der Ausdruck
"K-Wert" die Anzahl von Impulsen des AF-Impulsgebers
21, die erforderlich ist, um eine von dem Objektiv 2 erzeugte
Bildebene über eine Einheitsstrecke zu bewegen, ist jedoch
nicht hierauf beschränkt.
Die Entfernungscodeplatte A 36 und die anderen Codeplatten
sind für sich bekannt. Üblicherweise werden diese Codeplatten
an einem Steuerring oder mehreren Steuerringen befestigt
und wahlweise mit entsprechenden Bürsten verbunden, die eine
Vielzahl von elektrischen Kontakten haben, die in gleitenden
Kontakt mit den entsprechenden Codebahnen der Codeplatten
(leitende Abschnitte oder nicht leitende Abschnitte) gebracht
werden. Die Positionen des Steuerrings werden als
Bitinformation durch eine Kombination der Codebahnen erfaßt,
mit denen die elektrischen Kontakte der Bürsten in Berührung
treten. Der Datenerfassungsmechanismus ist jedoch nicht auf
eine solche Kombination von Codeplatten und Bürsten beschränkt.
Eine Objektiv-Schnittstelle 41 ist mit einem Dateneingangsanschluß
der Objektiv-CPU 30 verbunden. Die Datenkommunikation
zwischen der Objektiv-CPU 30 und der Anzeige-CPU 11
erfolgt über die Objektiv-Schnittstelle 41, an die ein Makrocodeelement
42 angeschlossen ist, um im Makromodus Makrodaten
in die Schnittstelle 41 eingeben zu können.
Die Objektiv-CPU führt arithmetische Operationen durch, um
verschiedene Daten wie beispielsweise die gegenwärtige
Brennweite, die vorhandene Objektentfernung usw. zu erhalten.
Die Daten (Programm, Algorithmus, Konstanten etc.), die
für die arithmetischen Operationen benötigt werden, werden
in einem internen ROM 30a der Objektiv-CPU 30 gespeichert.
Im folgenden soll die Schaltungsanordnung des Kameragehäuses
unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert werden.
Die Spannung der Batterie 22, die durch einen Regler 23
gesteuert und durch einen Superkondensator 23 gestützt wird,
wird einem Anschluß VDD1 der Anzeige-CPU 11 zugeführt. Die
Anzeige-CPU 11 wird stets mit einer konstanten Spannung
aktiviert, die an dem Eingang VDD1 anliegt.
Der Anschluß P1 der Anzeige-CPU 11 ist mit einem DC/DC-Wandler
25 verbunden, der die Spannungsquelle für die Haupt-CPU
10 ein- und ausschaltet. Der Anschluß P2 der Anzeige-CPU 11
ist mit einem Belichtungsmeßschalter SWS verbunden, der
eingeschaltet wird, wenn der nicht dargestellte Verschlußbetätigungsknopf
halb niedergedrückt wird. Der Anschluß P3 der
Anzeige-CPU 11 ist mit einem Auslöseschalter SWR verbunden,
der eingeschaltet wird, wenn der Verschlußbetätigungsknopf
vollständig niedergedrückt wird. Der Anschluß P4 der Anzeige-
CPU 11 ist mit einem Verriegelungsschalter SWL verbunden,
der eingeschaltet wird, wenn eine nicht dargestellte Rückwand
des Kameragehäuses geschlossen wird, um so die Anzeige-
CPU 11 usw. in einem Zustand zu halten, in dem Aufnahmen
getätigt werden können.
Der DC/DC-Wandler 25 wird bei Einschalten des Verriegelungsschalters
SWL und bei Einschalten des Belichtungsmeßschalters
SWS oder des Auslöseschalters SWR und in Übereinstimmung
mit einem Befehl der Anzeige-CPU 11 betätigt, wenn
Objektivdaten von dem fotografischen Objektiv 2 eingegeben
werden, um den Anschluß VDD1 der Haupt-CPU 10 mit einer
konstanten Referenzspannung zu versorgen und damit die
Haupt-CPU 10 zu aktivieren.
Ferner sind die Anschlüsse P5, P6, P7, P8 und P9 der Anzeige-
CPU 11 mit einem Modusschalter SWM, einem Treiberschalter
SWDR, einem Belichtungskorrekturschalter SWXV, einem Aufwärtsschalter
SWUP bzw. einem Abwärtsschalters SWDN verbunden.
Die Anzeige-CPU 11 arbeitet in Übereinstimmung mit den Betriebs-
und Ruhestellungen dieser Schalter SWM, SWDR, SWXV,
SWUP und SWDN. Beispielsweise umfassen die Belichtungsmoden
einen programmierten Belichtungsmodus, einen automatischen
Belichtungsmodus und einen manuellen Belichtungsmodus, die
in Übereinstimmung mit der Betriebsstellung des Modusschalters
SWM gewählt werden können. In der gleichen Weise können
die Antriebsmode, die beispielsweise einen Einzelbildaufnahmemodus
und einen kontinuierlichen Aufnahmemodus umfassen,
entsprechend der Betätigung des Treiberschalters SWDR
ausgewählt werden. Die Wahlmoden können durch Betätigung des
Aufwärtsschalters SWUP und des Abwärtsschalters SWDN in
einer Position variiert werden, in welcher die Belichtungsmoden
oder die Antriebsmoden ausgewählt werden können.
Die Anzeige-CPU 11 macht es möglich, den Belichtungswert zu
ändern, wenn der Belichtungsschalter SWXV eingeschaltet ist.
Der Belichtungswert kann nämlich erhöht oder erniedrigt
werden entsprechend der Betätigung des Aufwärtsschalters
SWUP bzw. des Abwärtsschalters SWDN.
Die Anzeige-CPU 11 hat eine Gruppe von Anzeigesteueranschlüssen
PSEG, die mit einem LCD-Anzeigefeld 12 über eine
Bus-Leitung verbunden sind. Das Anzeigefeld 12 zeigt die
erforderlichen fotografischen Daten entsprechend einem Befehl
der Anzeige-CPU 11, an wenn der Verriegelungsschalter
SWL eingeschaltet ist.
Sieben Anschlüsse P10 bis P16 der Anzeige-CPU 11 sind mit
elektrischen Kontakten Fmin1, Fmin2, Fmin3, Fmax1, Fmax2,
A/M und Cont verbunden, die an der gehäuseseitigen Halterung
BM des Kameragehäuses vorgesehen sind. Ein Anschluß P18 der
Anzeige-CPU 11 ist mit einer Schalterschaltung 26 verbunden.
Die elektrischen Kontakte Fmin1, Fmin2 und Fmin3 dienen
ferner als Kommunikationsanschlüsse für eine Datenkommunikation
zwischen dem Objektiv 2 und der Anzeige-CPU 11. Die
elektrischen Kontakte Fmin1, Fmin2 und Fmin3 bilden nämlich
einen Eingangs- und Ausgangsanschluß für serielle Taktsignale,
einen Datenanschluß DATA für die Übertragung und
den Empfang von Daten bzw. einen Ausgabeanschluß RES für ein
Rückstellsignal.
Die Anschlüsse P10, P11 und P12 der Anzeige-CPU werden innerhalb
der Anzeige-CPU 11 stets auf hohem Potential gehalten.
Der Ausgang der Schalterstellung 26 ist mit einem Anschluß
VBATT verbunden und dient als Schalter zum Herstellen und
Unterbrechen der elektrischen Verbindung zwischen der Batterie
22 und dem Anschluß VBATT entsprechend dem Pegel des
Anschlusses P18. Der Anschluß Gnd der Anzeige-CPU 11 ist mit
dem Masseanschluß Gnd der Batterie 22 verbunden.
Die Anzeige-CPU 11 und die Haupt-CPU 10 kommunizieren miteinander
über die Anschlüsse SCK für serielle Datenübertragung,
die Anschlüsse SI für serielle Dateneingabe und die
Anschlüsse SO für serielle Datenausgabe. Bei der Datenkommunikation
werden Daten übertragen unter Verwendung von
Codes, die in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt sind. In
Tabelle 1 bezeichnet die linke Spalte Daten, welche von der
Anzeige-CPU 11 an die Haupt-CPU 10 ausgegeben werden. Die
rechte Spalte gibt Daten wieder, die von der Haupt-CPU 10 an
die Anzeige-CPU 11 übertragen werden. Diese Daten werden
aufgrund von Messungen der Objekthelligkeit und der Objektentfernung
usw. unter der Steuerung der Haupt-CPU 10 eingestellt.
Anzeige CPU → Haupt-CPU | ||||
Haupt-CPU → Anzeige-CPU | ||||
Moduseinstelldaten | Anzeige von Tv-, Sv-Daten | |||
Antriebseinstelldaten | Filmempfindlichkeitsinformation | |||
Belichtungskorrektureinstelldaten | AF-Anpassungsimpulszahl | |||
Daten @ | Objektiv-CPU-Daten | AF-Rückkehrabschluß-Code | ||
Einstellung von Tv-, Sv-Daten @ | AF-Anpassungs-Code @ | AF-Rückkehr-Code @ | AF-Rückkehrimpulszahl @ | AF-Anpassungs-, Rückkehr-Code |
Kontaktgruppen PA, PB, PC, PD, PE und PF der Haupt-CPU 10
sind mit einem A/D-Wandler 15, der Belichtungssteuerschaltung
16, der CCD-Prozessorschaltung 18, der AF-Motorsteuerschaltung
20, dem AF-Impulsgeber 21 bzw. der DX-Codeeingangsschaltung
13 verbunden.
Der Anschluß P20 der Haupt-CPU ist mit einem ersten AF-
Schalter SWAF1 verbunden, der einen Autofokusmodus wählt, in
dem die Fokussierung automatisch durch den AF-Motor 19 ausgeführt
wird, und der einen manuellen Fokusmodus auswählt,
in dem die Fokussierung manuell durch die Bedienungsperson
ausgeführt wird. Der Anschluß P2 der Haupt-CPU 10 ist mit
einem zweiten AF-Schalter SWAF2 verbunden, welcher den Modus
der Verschlußauslösung zwischen einem Fokusprioritätsmodus
und einem Auslöseprioritätsmodus schaltet. Der erste und der
zweite AF-Schalter SWAF1 und SWAF2 sind mechanisch miteinander
verbunden, so daß beispielsweise bei Auswahl des manuellen
Fokusmodus durch den ersten AF-Schalter SWAF1 der
zweite AF-Schalter SWAF2 auf den Auslöseprioritätsmodus
geschaltet wird. Wenn nämlich einer der AF-Schalter SWAF1
und SWAF2 eingeschaltet wird, wird der andere ausgeschaltet.
Die Schaltungsanordnung für das elektrische System innerhalb
des Objektivs 2 wird nun anhand der Fig. 3 erläutert.
Die Objektivhalterung LM des fotografischen Objektivs 2 ist
mit elektrischen Kontakten VBATT, CONT, RES (Fmin3),
(Fmin1), DATA (Fmin2), DND, Fmax1, Fmax2 und A/M versehen,
die den zugehörigen elektrischen Kontakten an der gehäuseseitigen
Objektivhalterung BM entsprechen, wenn das Objektiv
2 an dem Kameragehäuse 1 befestigt ist. Auch wenn die Anordnung
der elektrischen Kontakte der Objektivhalterung LM
nicht identisch mit jener an der kameraseitigen Objektivhalterung
BM ist (diese wurden zur klareren Darstellung anders
angeordnet), so sind doch die bezeichneten elektrischen
Kontakte der Objektivhalterung elektrisch mit den entsprechenden
elektrischen Kontakten der gehäuseseitigen Halterung
verbunden, die mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Der Kontakt VBATT an der Objektivseite ist mit dem PZ-Treiber
33 verbunden, so daß die elektrische Energie der Batterie
22 direkt dem PZ-Motor 34 über den Kontakt VBATT durch
einen Schaltvorgang des PZ-Treibers 33 zugeführt wird.
Die Kontakte Fmax1 und Fmax2 der Objektivseite dienen ebenfalls
als stationäre Informationsübertragungsmittel zum
Übertragen der maximalen F-Zahl von zwei Bits zum Kameragehäuse
ähnlich denen, die an einem bereits bekannten (alten)
Objektiv mit automatischer Belichtung vorhanden sind. Die
Kontakte Fmax1 und Fmax2 an der Objektivseite sind nämlich
über die Schalter SWmax1 und SWmax2 geerdet, so daß die
maximale F-Zahl (kleinster Blendenwert) entsprechend einer
Kombination der Pegel der Schalter SWmax1 und SWmax2 in
Abhängigkeit einer Kombination ihrer EIN/AUS-Zustände gebildet
wird. Die Kombinationen der Pegel der Kontakte Fmax1 und
Fmax2 auf der Objektivseite und die maximale F-Zahl sind
beispielsweise in der folgenden Tabelle 2 wiedergegeben.
Der Kontakt A/M an der Objektivseite hat die Funktion, die
Automatik/Manuell-Information der Blende dem Kameragehäuse 1
zu übermitteln, und ist über einen Wahlschalter SWA/M geerdet.
Der Wahlschalter SWA/M ist mit der Drehung eines
nicht dargestellten Blendeneinstellringes des Objektivs 2
gekoppelt, so daß der Wahlschalter ein- bzw. ausgeschaltet
wird, wenn sich der Blendeneinstellring in seiner Automatikstellung
bzw. in seiner manuellen Stellung befindet.
Die Kontakte Fmin1, Fmin2 und Fmin3 auf der Objektivseite
dienen nicht nur als stationäre Informationsübermittlungseinrichtung
zum Übermitteln der Offenblendenzahl von drei
Bits zum Kameragehäuse ähnlich dem bei einem bereits vorhandenen
(alten) Objektiv mit automatischer Belichtung, sondern
dienen auch als Datenkommunikationskontakte zwischen dem
Kameragehäuse und dem Objektiv. Die Beziehung zwischen den
Pegeln der Kontakte Fmin1, Fmin2 und Fmin3 auf der Objektivseite
und der Offenblendenzahl F ist beispielsweise in der
folgenden Tabelle 3 angegeben.
Um sowohl die Funktion der stationären Informationsübermittlung
als auch die Datenkommunikationsfunktion an den Kontakten
Fmin1, Fmin2 und Fmin3 der Objektivseite zu ermöglichen,
sind diese Kontakte mit PNP-Transistoren Tr1, Tr2 bzw.
Tr3 verbunden. Die PNP-Transistoren Tr (Tr1, Tr2 und Tr3)
sind mit ihren Emittern an die Objektivkontakte Fmin1, Fmin2
und Fmin3 angeschlossen und mit ihren Basen an den Kontakt
CONT über Sicherungsabschnitte H1, H2 und H3, um so die
Verbindung herzustellen bzw. zu unterbrechen. Die Kollektoren
der Transistoren sind geerdet. Es ist möglich, die Sicherungsabschnitte
H1, H2 und H3 zwischen den Emittern und
den Objektivkontakten Fmin (Fmin1, Fmin2 und Fmin3) vorzusehen.
Die Anzeige-CPU 11 bewirkt, daß die Spannung an dem Kontakt
CONT auf den Massewert fällt, um die Offenblendenzahl F von
den Objektivkontakten Fmin1, Fmin2 und Fmin3 zu erhalten.
Infolgedessen wird ein Transistor (oder Transistoren) Tr,
mit dem der Sicherungsabschnitt (Sicherungsabschnitte) verbunden
ist, eingeschaltet, so daß der oder die Emitter des
Transistors (der Transistoren), der eingeschaltet wurde,
einen hohen Pegel H annimmt, während die Emitter der Transistoren,
die nicht eingeschaltet wurden, den Massepegel haben.
Die Transistoren Tr werden wahlweise ein- oder ausgeschaltet
in Übereinstimmung mit der Verbindung der Sicherungsabschnitte
H1, H2 und H3, um den Pegel ihrer Emitter zu
ändern. Infolgedessen wird die durch 3 Bit angegebene Offenblendenzahl
F über die Objektivkontakte Fmin1, Fmin2 und
Fmin3 ausgegeben.
Die Anschlüsse CONT, RES, , DATA und GND der Objektiv-
Schnittstelle 41 sind mit den Anschlüssen CONT, Fmin3,
Fmin1, Fmin2 und GND auf der Objektivseite verbunden.
Der Objektivkontakt CONT ist mit den Basen der Transistoren
Tr und mit dem Anschluß CONT der Objektiv-Schnittstelle 41
verbunden, wie dies oben beschrieben wurde. Das Schalten der
Stromversorgung von dem Anschluß CONT der Objektiv-Schnittstelle
erfolgt durch den Anschluß RES (Objektivanschluß
Fmin3). Nachdem die Daten betreffend die Offenblendenzahl
übermittelt wurden, wird der Objektiv-CPU 30 Energie zugeführt,
wenn die Anschlüsse CONT und RES die Pegel H bzw. L
annehmen.
Der Anschluß VDDB der Objektiv-Schnittstelle 41 wird mit dem
Anschluß VDD der Objektiv-CPU 30 über einen Kondensator C2
verbunden, so daß die von dem Anschluß CONT des Kameragehäuses
1 zugeführte konstante Spannung der Objektiv-CPU 30
zugeführt wird.
Die Anschlüsse DIS1, DIS2 und DIS3 der Objektiv-Schnittstelle
41 sind mit der Entfernungscodeplatte A 36 verbunden, so
daß die Entfernungssignale der Objektentfernung entsprechend
der Position des Fokussierungseinstellringes, der von dem
Fokussierungsmechanismus 31 angetrieben wird, den Anschlüssen
DIS1, DIS2 und DIS3 zugeführt werden.
Der Anschluß MACRO der Objektiv-Schnittstelle 41 ist mit dem
Makrocodeabschnitt 42 verbunden, der als Makroschalter
dient. Dieser wird eingeschaltet, wenn der Varioeinstellring
betätigt wird, um das Objektiv 2 in den Makromodus umzuschalten.
Die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse der Objektiv-Schnittstelle
41 sind mit den entsprechenden Eingangs- und
Ausgangsanschlüssen der Objektiv-CPU 30 verbunden. Der Rückstellanschluß
, der Taktanschluß CLK, der Seriell-Ein-
Anschluß SIS und der Seriell-Aus-Anschluß SOS, der Anschluß
, der Anschluß , der Anschluß Φ IN und der Anschluß
der Objektiv-Schnittstelle 41 sind mit dem Rückstellanschluß
, dem seriellen Taktanschluß SCK, dem Seriell-
Aus-Anschluß SO, dem Seriell-In-Anschluß SI, dem Anschluß
P43, dem Anschluß P40, dem Anschluß PCL, bzw. dem Anschluß
POO der Objektiv-CPU 30 verbunden. Ein Anschluß CRES der
Objektiv-Schnittstelle 41 ist über einen Verzögerungskondensator
C1 geerdet.
Die Objektiv-CPU 30 steuert den PZ-Treiber 33, der mit dem
Steueranschluß derselben verbunden ist. Die Objektiv-CPU ist
ferner mit dem PZ-Impulsgeber 35 und dem Objektivkennzeichnungscode
39 verbunden.
Die Anschlüsse P 30, P31, P32 und P33 sowie die Anschlüsse
P62 und P63 der Objektiv-CPU sind mit den Codebahnen der
Variocodeplatte 37 verbunden. Die Objektiv-CPU führt arithmetische
Operationen aus basierend auf den Eingangspegeln
dieser Anschlüsse P30, P31, P32, P33, P62 und P63 in Kombination,
um die Daten über die Brennweite bei der Varioverstellung,
im Makromodus usw. zu erhalten.
Die Anschlüsse P50, P51 und P52 sowie die Anschlüsse P60 und
P61 der Objektiv-CPU30 sind mit dem Abschnitt 40 zur Einstellung
des K-Wertes in der Telefotoendstellung verbunden.
Die Objektiv-CPU 30 berechnet den K-Wert entsprechend der
Brennweite und Objektentfernung in Übereinstimmung mit
den Daten, die durch eine Kombination der Pegel an den Anschlüssen
P50 bis P53, P60 und P61 gebildet werden, die an
diesen Anschlüssen anliegen, wobei der K-Wert in der Telefotoendstellung
bei der Entfernungseinstellung "Unendlich" in
dem Makromodus mit festem Brennpunkt verwendet wird.
Ferner sind die Anschlüsse P21 bis P29 der Objektiv-CPU 30
mit verschiedenen Schaltern verbunden, wie beispielsweise
dem Autofokusschalter SWAF und den Motorvarioschaltern SWPZ1
und SWPZ2, usw., so daß die Objektiv-CPU 30 eine vorbestimmte
Operation in Abhängigkeit von der Betätigung der Schalter
ausführt.
Das Objektiv 2 hat eine Schaltung 43 zur Erzeugung von Takt-
Impulsen, die als Taktsignalgenerator dient und mit den
Taktanschlüssen X1 und X2 der Objektiv-CPU 30 verbunden ist.
Die Objektiv-CPU 30 arbeitet synchron mit den Taktimpulsen,
die von der Taktimpulserzeugerschaltung 43 erzeugt werden.
Die Taktimpulserzeugerschaltung 43 bildet eine Zeitsteuereinrichtung.
Wenn, wie oben beschrieben wurde, auf der Gehäuseseite der
Pegel am Anschluß CONT auf den Wert L fällt und die Offenblendenzahl
gelesen wird, nehmen beide Anschlüsse CONT und
RES (Fmin3) den Pegel H an, um die Objektiv-CPU 30 zurückzusetzen.
Wenn das Rücksetzen ausgelöst wird, berechnet die Objektiv-
CPU 30 spezielle Daten, die dann in dem Schieberegister in
der Objektiv-Schnittstelle 41 asynchron mit den Taktimpulsen
gesetzt werden, die von dem Kameragehäuse 1 ausgehen. Die
berechneten Daten werden nacheinander von dem Schieberegister
in Übereinstimmung mit den vom Kameragehäuse 1 ausgesendeten
Taktsignalen ausgegeben. Diese Kommunikation wird
durch die Hardware der Objektiv-Schnittstelle 41 ausgeführt.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die speziellen
arithmetischen Daten in Form von 19 Bytes an das Kameragehäuse
1 übermittelt.
Nach Abschluß der Kommunikation nimmt der Anschluß
der Objektiv-Schnittstelle 41 den Pegel L an, der ein Kommunikationsabschlußsignal
darstellt. Infolgedessen wartet
die Objektiv-CPU 30 auf von dem Kameragehäuse 1 ausgesandte
Daten zur Erneuerung der Kommunikation.
Wenn die Objektiv-CPU-30-Daten zur Erneuerung der Kommunikation
von dem Kameragehäuse 1 empfängt, nimmt der Anschluß
DATA (Fmin2), der sich auf dem Pegel H befand, den Pegel L
an und geht anschließend wieder auf den Pegel H, so daß das
Kameragehäuse mit der neuen Kommunikation beginnen kann.
Dabei ist zu bemerken, daß die Zustände der Anschlüsse CONT
und RES beibehalten werden, wenn die Objektiv-CPU 30 das
erste Mal aktiviert wird.
Bei der neuerlichen Datenkommunikation werden Daten von dem
Objektiv 2 an das Kameragehäuse 1 oder Daten von dem Kameragehäuse
1 an das Objektiv 2 übermittelt in Übereinstimmung
mit dem Befehlscode, der von dem Kameragehäuse 1 ausgesandt
wird. Die neuerliche Datenkommunikation erfolgt synchron mit
Taktsignalen, die von dem Objektiv 2 ausgegeben werden.
Die Datenkommunikation zwischen dem Objektiv 2 und dem Kameragehäuse
erfolgt in der in den folgenden Tabellen 4 und 5
dargestellten Weise.
Objektiv → Gehäuse | ||
AF-Information | 0011.0001(31H) | |
AF-Information | 0011.0010(32H) | |
Alle Daten | 0011.0011(33H) | |
Jedes einzelne Bit | 0101.XXXX(5XH) | |
Objektiv-Information 1 | 0110.0000(60H) | |
Objektiv-Information 2 | 0110.0001(61H) | |
Gehäuse → Objektiv @ | Brennweite-Information f Weitwinkel | 0110.0010(62H) |
Brennweite-Information f Tele | 0110.0011(63H) | |
Brennweite-Information fX (gegenwärtig) | 0110.0100(64H) | |
Objektivantrieb-Information | 0110.0110(66H) | |
Objektiv-Anpassung | 1001.0000(90H) | |
Objektiv-Rückstellung | 1001.0001(91H) | |
PH EIN | 1001.0010(92H) | |
PH AUS | 1001.0011(93H) |
Im folgenden wird nun der Aufbau der Objektiv-Schnittstelle
41 anhand der Fig. 4 im Detail beschrieben.
Die Objektiv-Schnittstelle 41 dient nicht nur als Eingabe-
und Ausgabemittel zum Übertragen von Objektivdaten des Objektivs
2 an das Kameragehäuse 1 in Übereinstimmung mit der
sequentiell arbeitenden Hardware-Steuerung der digitalen
Schaltung, sondern auch als eine Schnittstellenschaltung zum
Führen der Datenkommunikation mittels Software zwischen der
Anzeige-CPU 11 des Kameragehäuses 1 und der Objektiv-CPU 30
des Objektivs 2.
Wenn das Objektiv 2 an dem Kameragehäuse 1 befestigt ist, so
daß der Verriegelungsschalter SWL eingeschaltet wird, liegt
eine konstante Spannung von dem Kameragehäuse 1 (Anschluß
P16 der Anzeige-CPU 11) über die Anschlüsse CONT an der
Objektiv-Schnittstelle 41 an. Infolgedessen wird eine konstante
Referenzspannung an den Anschluß VDD der Objektiv-CPU
30 von dem Anschluß VDDB der Objektiv-Schnittstelle 41 her
angelegt. Daher aktiviert die Objektiv-CPU 30 die Taktimpulsgeneratorschaltung
43 durch die konstante Referenzspannung,
so daß die Objektiv-CPU 30 synchron mit den erzeugten
Taktimpulsen arbeitet. Die Objektiv-Schnittstelle 41
schließt einen I/O-(Eingangs/Ausgangs-)Block 50 ein, der Anschlüsse
VDDB, RES etc. hat, wie dies oben erwähnt wurde.
Die Entfernungscodeplatte A36 und der Makrocodeabschnitt 42
sind mit einer Pull-up-Pufferschaltung 51 verbunden, welcher
den Anschlußpegel der Entfernungscodeplatte A36 und den
Makrocodeabschnitt 42 hochhält, um Ausgangssignale parallel
an ein Register 52 zum Setzen von Anfangswerten als Teil der
Anfangsdaten von 3 Bytes zu senden.
Die beiden Eingänge eines NAND-Gliedes 51a, das an seinem
Ausgang mit der Pull-up-Pufferschaltung 51 verbunden ist,
sind mit den Anschlüssen und verbunden. In dem Anfangszustand
vor der Kommunikation (vorherige oder alte
Kommunikation) werden die Anschlüsse und auf den
Pegeln L und H durch die Anzeige-CPU 11 bzw. die Objektiv-
CPU 30 gehalten. Infolgedessen ist der Pegel am Ausgang des
NAND-Gliedes 51a H und die Pull-up-Pufferschaltung 51 holt
die Anfangsdaten.
Ein Abschnitt 53 zum Setzen interner Anfangswerte und ein
Abschnitt 54 zum Setzen externer Anfangswerte sind mit den
Eingangsanschlüssen eines Anfangswerteinstellregisters 52
verbunden. Das Anfangswerteinstellregister 52 speichert Anfangsdaten
(Einheit von 1 Byte) für 3 Bytes Ausgangsinformation
von der Pull-up-Pufferschaltung 51, dem Abschnitt 53
zum Setzen der internen Anfangswerte und dem Abschnitt 54
zum Setzen der externen Anfangswerte
Eine Gruppe von Ausgangsanschlüssen des Anfangswerteinstellregisters
52 sind mit einer Gruppe von Eingangsanschlüssen
einer Datenentladeschaltung 55 über einen Bus verbunden. Die
Datenladeschaltung 54 dient dazu, die Anfangsdaten im Umfange
von 3 Bytes in ein 24-Bit-Schieberegister 56 auf einmal
zu laden und eine arithmetische Datengruppe (wird weiter
unten noch näher erläutert) mit einer Einheit von 1 Byte auf
einen vorgegebenen Ladepunkt LP des 24-Bit-Schieberegisters
56 zu laden. Das 24-Bit-Schieberegister 56 ist schematisch
in Fig. 8 dargestellt und ist von dem Typ mit parallelem
Eingang und seriellem Ausgang.
Das 24-Bit-Schieberegister 56 führt die Verschiebung der
Bits in Übereinstimmung mit Taktimpulsen aus, die von der
Anzeige-CPU 11 ausgehen, um die in jedem Flip-Flop FF festgehaltenen
Daten nacheinander dem Anschluß SOUT zuzuführen,
von dem die übertragenen Daten seriell ausgegeben werden.
Ein 8-Bit-Puffer 57 mit seriellem Eingang und parallelem
Ausgang ist mit dem Eingang der Datenladeschaltung 55 verbunden.
Die arithmetischen Daten, die in der Objektiv-CPU 30
verarbeitet werden, werden in den 8-Bit-Puffer 57 von dem
Eingangsanschluß SIS her synchron mit Taktimpulsen eingegeben,
die von der Objektiv-CPU 30 erzeugt werden.
Die Anschlüsse CLK (Takt) und CL (Löschen) des 8-Bit-Puffers
57 sind mit dem Anschluß CLK des I/O-Blocks 50 bzw. dem Anschluß
RES verbunden. Die Ausgangsanschlüsse Q0 bis Q7 des
8-Bit-Puffers 57 sind mit den gegenwärtigen Anschlüssen PR,
die dem Flip-Flop FF der 24. Stufe des 24-Bit-Schieberegisters
56 entsprechen, über eine vorbestimmte Gruppe logischer
Elemente verbunden, die im folgenden noch näher erläutert
wird.
Wenn die Daten für 8 Bits in dem 8-Bit-Puffer 57 gesammelt
wurden, werden die Daten in einen vorgegebenen Abschnitt
nach den Ladepunkten LP4, LP3, LP2, LP1 und LP0 des 24-Bit-
Schieberegisters 56 bei einer vorgegebenen Zeitsteuerung
mittels der Datenladeschaltung 55 geladen. Die ersten arithmetischen
Daten für 8 Bits werden in einen Abschnitt unmittelbar
nach den Anfangsdaten für die 3 Bytes geladen. Anschließend
werden die Daten nacheinander und kontinuierlich
unmittelbar nach den vorher geladenen arithmetischen Daten
geladen.
Die Stellung des Flip-Flops FF, welches das letzte Bit der
in das 24-Bit-Schieberegister 56 geladenen Daten hält, wird
durch die Zählwerte eines AUF/AB-Zählers 58 erfaßt. Ein
Ladeadressendecoder 59 setzt das erste Flip-Flop (d. h. den
Ladepunkt LP) des 24-Bit-Schieberegisters 56, welches die
arithmetischen Daten für ein Byte lädt, das in dem 8-Bit-
Puffer 57 gespeichert ist (entsprechend den Zählwerten des
AUF/AB-Zählers 58). Wenn beispielsweise die Anfangsdaten
(oder die arithmetischen Daten) in Fig. 8 zu dem 9. Flip-
Flop geschoben werden, werden die arithmetischen Daten eines
Bytes parallel in die Flip-Flops FF1 bis FF8 nach dem Ladepunkt
LP4 geladen.
Der einen Ladeimpuls erzeugende Decoder 60, der mit dem
AUF/AB-Zähler 58 über einen Bus verbunden ist, erzeugt die
Steuerimpulse, um den zeitlichen Ablauf des Ladens in Übereinstimmung
mit dem Zählwert des AUF/AB-Zählers 58 zu steuern.
So wird beispielsweise jedes Mal, wenn das letzte Datenbit,
das von dem 24-Bit-Schieberegister 56 gehalten wird,
die Ladepunkte LP0 bis LP4 erreicht, der Ladeimpuls (H-Impuls)
an die einen Ladeimpuls erzeugende Schaltung 61 ausgegeben.
Die einen Ladeimpuls erzeugende Schaltung 61, die den Ladeimpuls
von dem Ladeimpuls erzeugenden Decoder 60 und ein
volles Signal von einer einen 8-Bit-Puffer umfassenden, ein
volles Signal erzeugenden Schaltung 62 erhält, gibt den Ladeimpuls
an die Datenladeschaltung 55 über ein ODER-Glied
63. Die Datenladeschaltung 55, welche den Ladeimpuls erhält,
lädt die arithmetischen Daten, die von dem 8-Bit-Puffer 57
gehalten werden, an einen Abschnitt unmittelbar nach dem
Ladepunkt, der von dem Ladepunktdecoder 59 bezeichnet wird.
Wenn der Ladeimpuls von der Ladeimpulsgeneratorschaltung 61
ausgegeben wird, vermindert der AUF/AB-Zähler 58 den Zählwert
um 8 Bits für jede Ausgabe. Infolgedessen ist der Zählwert
des AUF/AB-Zählers 58 identisch mit der Nummer des
Flip-Flops FF, das das letzte Datenbit der in das 24-Bit-
Schieberegister 56 geladenen Daten hält.
Der Ausgang der Ladeimpulsgeneratorschaltung 61 ist mit
einem der Eingangsanschlüsse des ODER-Gliedes 63 verbunden.
Der andere Eingangsanschluß ist mit dem Rücksetzanschluß
des I/O-Blocks 50 über einen Inverter 63a verbunden. Der
Pegel des Rücksetzanschlusses ist L, bevor der Betrieb
startet und wird auf H während der vorhergehenden Kommunikation
gehalten. Wenn die Ladeimpulse mit Pegel H von der
Ladeimpulsgeneratorschaltung 61 ausgegeben werden nach dem
Beginn der Kommunikation, werden infolgedessen Ladeimpulse
mit dem Pegel H von dem ODER-Glied 63 für jeden Ladeimpuls
ausgegeben, so daß die Datenladeschaltung 55 den Ladevorgang
ausführt.
Die Schaltung 62 erzeugt die Vollsignale in Abhängigkeit von
Übertragungssignalen, die von einem Ausgangsanschluß CARRY eines
Oktalzählers 71 ausgegeben werden. Dieser zählt jedes Mal
einen Wert aufwärts, wenn die von der Objektiv-CPU 30 ausgesandten
Taktimpulse an den seriellen Takteingangsanschluß
CLK gesandt werden. Er gibt Übertragsignale an dem Anschluß
CARRY jedes Mal dann ab, wenn eine Zahl um 1 erhöht wird.
Die Objektiv-CPU 30 gibt seriell die arithmetischen Daten an
den Anschluß SIS des 8-Bit-Puffers 57 aus synchron mit den
seriellen Taktsignalen.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 63 ist ferner über den Inverter
63b mit dem Löschanschluß CL der ein Vollsignal erzeugenden
8-Bit-Pufferschaltung 62 verbunden, so daß dann, wenn der
Löschanschluß CL den Pegel L hat, die Schaltung 62 gelöscht
wird und der Ausgang auf den Anfangswert zurückkehrt.
Eine Anfangswert/8-Bit-Puffer-Schalterschaltung 64 schaltet
das Laden des Anfangswertes in das 24-Bit-Schieberegister 56
oder der von der Objektiv-CPU 30 verarbeiteten arithmetischen
Daten, die von dem 8-Bit-Puffer 57 gehalten werden.
Die Ausgangsanschlüsse Q und der Schalterschaltung 64 sind
mit der Datenladeschaltung 55 verbunden. Der Eingangsanschluß
CL der Schalterschaltung 64 ist mit dem Anschluß
verbunden. Der Taktanschluß der Schalterschaltung 64 ist mit
dem Anschluß SCK über einen Inverter 64a verbunden. Ferner
liegt am Anschluß D der Schalterschaltung 64 die Bezugsspannung
(Pegel H) an.
Der Anschluß der Schalterschaltung 64 hat im Anfangszustand
den Pegel L. Die Pegel der Anschlüsse Q und sind L
bzw. H. In diesem Zustand werden die Anfangsdaten in das 24-
Bit-Schieberegister 56 geladen.
Hiernach nimmt der Anschluß den Pegel H an, so daß beim
Ansteigen des von der Anzeige-CPU 11 erzeugten Taktimpulses
die Pegel der Anschlüsse Q und invertiert sind und gehalten
werden. Infolgedessen können nun die Daten des 8-Bit-Puffers
57 in das 24-Bit-Schieberegister 56 geladen werden.
Die seriellen Taktsignale werden dem 24-Bit-Schieberegister
von der Objektiv-CPU 30 über seine erste SCL-Löschschaltung
65 zugeführt, welche den ersten Taktimpuls nach Beginn der
Kommunikation löscht und den zweiten Taktimpuls und die
darauffolgenden Taktimpulse in das 24-Bit-Schieberegister 56
eingibt. Das 24-Bit-Schieberegister 56 führt die Schiebeoperation
in Übereinstimmung mit den seriellen Taktsignalen
aus.
Eine Schaltung 66 erzeugt Rückwärtswandlersignale (Pegel
L), um Daten von einem nicht dargestellten Rückwärtswandler
der Anzeige-CPU 11 in Übereinstimmung mit dem Zählwert des
AUF/AB-Zählers 58 zuzuführen, wenn die Übertragung der Anfangsdaten
von 3 Bytes und der arithmetischen Daten von 13
Bytes abgeschlossen ist. Das 24-Bit-Schieberegister 56 wird
von der Anzeige-CPU 11 in Übereinstimmung mit den Rückwärtswandlersignalen
getrennt.
Die Schaltung 66 ist mit dem Ausgang der Schaltung 62 verbunden.
Üblicherweise werden die Signale erzeugt, wenn
das 24-Bit-Schieberegister 57 leer ist. Um eine Erzeugung
der Rückwärtswandlersignale zu verhindern, wenn der Puffer
an dem Ladepunkt LP0 voll ist, wird das Ausgangssignal
der Schaltung 62 der Schaltung 66 in der oben beschriebenen
Weise zugeführt.
Eine Schaltung 67 zur Erzeugung eines die Beendigung einer
vorhergehenden oder alten Kommunikation anzeigenden Abschlußsignales
gibt dieses Abschlußsignal (Pegel L)
an den Eingangsanschluß des I/O-Blocks 50, um die
vorhergehende Kommunikation abzuschließen, wenn der Zählwert
des AUF/AB-Zählers 58 einen Wert annimmt, der den Abschluß
der Datenübertragung von 19 Bytes anzeigt. Infolgedessen
beendet die Objektiv-CPU die laufende Kommunikation entsprechend
dem -Signal.
Eine Rücksetzschaltung 68 stellt die Objektiv-CPU 30 zurück.
Sie hat einen Anschluß , an dem ein Rücksetzimpuls von
der Anzeige-CPU 11 über einen Inverter usw. eingegeben wird.
Ferner hat die Rücksetzschaltung 68 einen Eingangsanschluß
DATA, an dem ein Diskriminatorimpuls von der Anzeige-CPU 11
eingegeben wird, um unterschiedliche Objektive kennzeichnen
zu können, d. h. anzeigen zu können, wenn ein neues Objektiv
angesetzt wird. Ein Eingangsanschluß STOP der Rücksetzschaltung
68 ist mit einem Ausgangsanschluß Q einer Stopsignalgeneratorschaltung
69 verbunden, um die Objektiv-CPU 30 in
einen Ruhezustand zu versetzen.
Ein Ausgangsanschluß der Rücksetzschaltung 68 ist mit
dem Anschluß RESET der Objektiv-CPU 30 über den Anschluß
verbunden. Der Ausgang CRES ist über den Kondensator C1
geerdet. Auf diese Weise wird die Zeit verzögert, in der der
Pegel des Ausgangs CRES von H auf L fällt.
Die Stopsignalgeneratorschaltung 69 betätigt die Rücksetzschaltung
68, um die Objektiv-CPU 30 in den Ruhezustand zu
versetzen. Der Eingangsanschluß D und der Takteingang der
Schaltung 69 sind mit dem Ausgangsanschluß Q1 des 8-Bit-Puffers
57 bzw. dem Anschluß des I/O-Blocks 50 verbunden.
Ein Ausgangsanschluß Q der Stopsignalgeneratorschaltung 69
ist mit dem Anschluß STOP der Rücksetzschaltung 68 verbunden.
Die serielle Taktsignal(CSK-)Schalterschaltung 70 wählt die
am Anschluß CLK ausgegebenen Taktsignale zwischen den von
der Anzeige-CPU 11 des Kameragehäuses 1 und den von der
Objektiv-CPU 11 abgegebenen Signalen aus. Wenn das Objektiv
an dem Kameragehäuse 1 befestigt ist, sendet die SCK-Schalterschaltung
70 serielle Taktsignale von der Objektiv-CPU 30
zu dem Anschluß CLK während der alten Kommunikation und zu
der Anzeige-CPU 11 während der neuen Kommunikation.
Der Löscheingang und der Takteingang der SCK-Schalterschaltung
70 sind mit den Anschlüssen bzw. des I/O-Blocks
50 verbunden. Ein Eingangsanschluß D der SCK-Schalterschaltung
70 ist mit dem Anschluß Q0 des 8-Bit-Puffers 57 verbunden.
Die Anschlüsse Q und der SCK-Schalterschaltung 70
sind mit den Anschlüssen SCKOUT und SCKIN des I/O-Blocks 50
verbunden.
Der Pegel des Anschlusses Q der SCK-Schalterschaltung 70
liegt auf H während der alten Kommunikation und wird invertiert
zu L, wenn der Pegel des Anschlusses ansteigt infolge
des Wertes H am Anschluß Q0 des 8-Bit-Puffers 57 bei
Beendigung der alten Kommunikation. Aufgrund dieser Inversion
werden die Taktsignale in der oben beschriebenen Weise
geschaltet.
Der serielle Takt wird von dem Anschluß CLK an den Eingang
CLK des Oktalzählers 71 übertragen, der die Taktsignale von
der Objektiv-CPU 30 während der alten Kommunikation zählt.
Der Oktalzähler 71 gibt Übertragsignale an seinem Anschluß
CARRY für jeweils acht gezählte Impulse aus. Da der Eingangsanschluß
CL des Zählers 71 mit dem Anschluß verbunden
ist, steigt der Eingang CL auf den Pegel H beim Übergang
der alten Kommunikation von dem Anfangszustand.
Der Decoder 72 empfängt den Zählwert des Zählers 71, um die
Daten zu decodieren, die er von einer Codeplatten-Datenwählschaltung
73 holt. Diese Datenwählschaltung 73 wählt die
Daten der Entfernungscodeplatte A36 oder des Makrocodeabschnittes
42 über die Pull-up-Pufferschaltung 51 aus synchron
mit dem Decodierungsvorgang und gibt die ausgewählten
Daten an dem Anschluß DATA ab. Die Ausgangsdaten werden von
der Objektiv-CPU 30 empfangen.
Die vorstehende Beschreibung betraf den Aufbau und die Arbeitsweise
der Objektiv-Schnittstelle 41.
Im folgenden wird der Aufbau des I/O-Blocks 50 unter Bezugnahme
auf Fig. 5 näher erläutert.
Der I/O-Block 50 hat einen Anschluß RES, der mit einem Anschluß
P12 der Anzeige-CPU 11 des Kameragehäuses 1 verbunden
ist. Ein Anschluß ist mit dem Anschluß P10 und ein Anschluß
DATA mit dem Anschluß P11 verbunden. Der Anschluß RES
ist ferner mit einem Anschluß über einen Inverter 75
verbunden. Ein Emitter eines Transistors Tr3 ist mit einer
Leitung zwischen dem Anschluß RES und dem Inverter 75 verbunden.
Die Basis des Transistors Tr3 ist mit dem Anschluß
SLCT3 verbunden, der Kollektor des Transistors Tr3 ist geerdet.
Von der Anzeige-CPU 11 wird dem Anschluß RES ein
Rückstellsignal zugeführt.
Der Anschluß ist mit einem der Eingänge eines UND-Gliedes
77, einem Eingang eines Tristate-Puffers 78 und einem
Ausgang eines Tristate-Puffers 79 verbunden. Der Ausgang des
UND-Gliedes 77 ist mit dem Ausgang SCK verbunden. Der Ausgang
des Tristate-Puffers 78 und der Eingang des Tristate-
Puffers 79 sind mit dem Anschluß CLK und dem Ausgang CLK
verbunden. Der andere Eingang des UND-Gliedes 77 ist mit dem
Eingang verbunden.
Der Emitter des Transistors Tr1 ist mit einer zwischen dem
Anschluß und einem Inverter 76 verlaufenden Leitung und
die Basis dieses Transistors mit dem Anschluß SLCT1 verbunden.
Der Kollektor des Transistors Tr1 ist geerdet.
Der Anschluß DATA ist mit einem Ausgang eines Tristate-Puffers
80, einem von zwei Eingängen des Multiplexers 81 und
einem Ausgang DATA verbunden. Der Ausgang des Multiplexers
81 ist mit dem Anschluß SOS verbunden.
Der Taktanschluß, der Anschluß SOS, der Anschluß SIS, der
Anschluß und der Anschluß , die mit der Objektiv-CPU
30 verbunden sind, werden weiter unten noch beschrieben.
Der Anschluß CLK ist mit Ausgang CLK, dem Ausgang des Tristate-
Puffers 78 und dem Eingang des Tristate-Puffers 79
verbunden. Der Ausgang CLK überträgt und empfängt die Taktimpulse
zu bzw. von dem -Anschluß der Objektiv-CPU 30.
Der Ausgang CLK empfängt serielle Taktsignale von der Anzeige-
CPU 11 oder von der Objektiv-CPU 30.
Die Tristate-Puffer 78 und 79 sind gegenläufig parallel zwischen
einen zwischen dem Anschluß CLK und dem Ausgang CLK
liegenden Abschnitt und einen zwischen dem Anschluß und
dem Inverter 76 liegenden Abschnitt geschaltet. Infolgedessen
können die Verbindung und Trennung zwischen dem Anschluß
und dem Ausgang CLK sowie zwischen dem Anschluß CLK und
dem Anschluß wahlweise durch die Steuerung der Tristate-
Puffer 78 und 79 gesteuert werden.
Der Steuereingang des Tristate-Puffers 79 ist mit dem Ausgang
eines UND-Gliedes 83 verbunden. Einer von zwei Eingängen
des UND-Gliedes 83 ist mit dem Ausgang eines UND-Gliedes
84 verbunden und der andere Eingang des UND-Gliedes 83 ist
mit dem Eingang SCKOUT verbunden. Die Eingänge des UND-Gliedes
84 sind mit dem Eingang über einen Inverter 86
bzw. mit dem Anschluß verbunden.
Der Anschluß SOS ist mit dem Ausgang des Multiplexers 81
verbunden. Die Dateneingänge des Multiplexers 81 sind mit
dem Anschluß DATA bzw. dem Anschluß CODE verbunden. Infolgedessen
werden die Daten von der Anzeige-CPU 11, der Makrocodeplatte
42 und der Entfernungscodeplatte 36 wahlweise ausgegeben.
Die Steuereingänge des Multiplexers 81 sind mit dem Anschluß
direkt bzw. mit dem Anschluß über einen Inverter 90
verbunden. Infolgedessen wird die Schaltung der Eingänge des
Multiplexers 81 durch den Pegel des Anschlusses gesteuert.
Wenn nämlich der Anschluß den Pegel L hat, werden
Daten am Eingang CODE an den Anschluß SOS ausgegeben. Wenn
der Anschluß den Pegel H hat, werden von dem Anschluß
DATA Daten ausgegeben, die von dem Anschluß SOS her kommen.
Die von dem Anschluß SO der Objektiv-CPU 30 ausgegebenen
Daten werden an dem Anschluß SIS eingegeben. Der Anschluß
SIS ist mit dem Ausgang SIS und dem anderen Dateneingang des
Multiplexers 87 verbunden. Infolgedessen wird der Anschluß
SIS wahlweise mit dem Anschluß DATA zwischen dem Anschluß
DATA und dem Eingang SOUT über den Multiplexer 87 verbunden.
Der Ausgang SIS ist mit dem Eingang SIS des 8-Bit-Puffers 57
verbunden. Folglich werden die von dem Anschluß SO der Objektiv-CPU
30 abgegebenen Daten direkt und über das 24-Bit-
Schieberegister 56 übertragen.
Der Anschluß ist nicht nur mit einem Steuereingang und
dem anderen Steuereingang des Multiplexers 81 über den Inverter
90, sondern auch mit dem anderen Eingang des UND-Gliedes
84 verbunden. Folglich dient der Anschluß als Wahlanschluß,
um die von dem Objektiv 2 zum Kameragehäuse 1 zu
übertragenden Daten unter jenen auszuwählen, die von der
Makrocodeplatte 42 und der Entfernungscodeplatte A36 herrühren,
die das 24-Bit-Schieberegister 56 durchlaufen haben und
die von der Objektiv-CPU 30 ausgesandt werden.
Der Anschluß ist über einen Inverter 82 mit dem Eingang
eines ODER-Gliedes 88 verbunden. Der Anschluß dient als
Steueranschluß, um den Ausgang des Tristate-Puffers 80 bei
einer Kommunikation mit Ausnahme der alten Kommunikation zu
steuern.
Die Pegel der verschiedenen Anschlüsse, die im Anfangszustand,
im alten Kommunikationszustand und im neuen Kommunikationszustand
arbeiten, werden im folgenden beschrieben.
Im Anfangszustand werden die Pegel des Rückstellanschlusses
RES und des Taktanschlusses von der Anzeige-CPU 11 auf
H gehalten (siehe Zustand vor dem Zeitpunkt a in Fig. 10).
In diesem Zustand werden die Anfangsdaten der Entfernungscodeplatte
A36 und des Makrocodeabschnittes 42, etc. in das
24-Bit-Schieberegister 56 geladen.
Bei Beginn der alten Kommunikation wird ein Rücksetzimpuls
mit dem Pegel L an dem Rückstellanschluß RES abgegeben. Die
Objektiv-CPU 30 führt die Initialisierung infolge dieses
Rücksetzimpulses aus. In diesem Moment wird der Anfangswert,
der in dem Register 52 gesetzt ist, in das 24-Bit-Schieberegister
56 geladen (Zeitpunkt a in Fig. 10).
Anschließend nehmen der Anschluß und der Anschluß den
Pegel L an. Der Taktimpuls von der Objektiv-CPU 10 wird an
den Anschluß CLK abgegeben, und der Taktimpuls von der Anzeige-
CPU 11 wird an den Ausgang SCK abgegeben. Während der
alten Kommunikation haben der Eingang , der Eingang
und der Anschluß SCKOUT den Pegel H. In diesem Zustand werden
von dem Anschluß DATA an den Eingang SOUT ausgegeben.
Nach Abschluß der Datenübertragung von 16 Byte nimmt der
Eingang den Pegel L an, so daß die Verbindung zwischen
dem Eingang SOUT und dem Anschluß DATA unterbrochen wird.
Wenn der Rückwärtskonverter montiert ist, werden während
dieser Unterbrechung Daten von dem Rückwärtskonverter an die
Anzeige-CPU 11 abgegebe. Nachdem die Zeit für die Datenübertragung
von 19 Byte verstrichen ist, nimmt der Eingang
den Pegel L an. Die Ausgabe von Taktimpulsen von dem
Kameragehäuse zu dem Ausgang SCK wird unterbrochen.
Im folgenden wird die Rückstellschaltung 68 unter Bezugnahme
auf die Fig. 6 und 7 näher erläutert.
Der Eingang und der Eingang DATA der Rückstellschaltung
68 sind mit dem Anschluß bzw. dem Anschluß DATA des I/O-
Blocks 50 verbunden. Der Eingang STOP der Rückstellschaltung
68 ist mit dem Ausgang Q der Stopsignalgeneratorschaltung 69
verbunden. Der Ausgang der Rückstellschaltung 68 ist
mit dem Anschluß der Objektiv-CPU 30 verbunden. Der
Ausgang CRES ist über den Verzögerungskondensator C1 geerdet.
Der Eingang ist ferner mit dem Anschluß CRES über einen
von zwei Eingängen eines NAND-Gliedes 91 und einen Pulldown-
Widerstand R1 verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes
91 ist mit der Steuerelektrode eines MOS-Feldeffekttransistors
FET1 verbunden, dessen Drain-Elektrode mit einer Leitung
zwischen dem Widerstand R1 und dem Ausgang CRES verbunden
ist. Die Source-Elektrode des Feldeffekttransistors
FET1 ist geerdet. Die Leitung zwischen dem Widerstand R1 und
dem Ausgang CRES ist mit dem Ausgangsanschluß über
einen Schmidt-Inverter 93 und einen Inverter 94 verbunden,
die in Reihe miteinander geschaltet sind.
Der Eingangsanschluß DATA ist mit einem von zwei Eingängen
eines ODER-Gliedes 96 verbunden, während der Eingangsanschluß
STOP über einen Inverter 95 mit dem anderen Eingang
des ODER-Gliedes 96 verbunden ist. Der Ausgang des ODER-
Gliedes 96 ist an den anderen Eingang des NAND-Gliedes 91
angeschlossen.
Das Zeitdiagramm der Rückstellschaltung 98 wird im folgenden
erläutert (Fig. 7). Im Anfangszustand haben der Anschluß RES
und der Anschluß DATA beide den Pegel H. Der Eingangsanschluß
, der Eingang STOP und der Ausgang haben alle
den Pegel L.
Wenn der Pegel des Anschlusses RES (Anschluß Fmin3) von der
Anzeige-CPU 11 auf L gesenkt wird, wird der Ausgang
durch den Inverter 75 invertiert und erhält den Pegel H.
Infolgedessen nimmt der Eingang CRES den Pegel H an. Der
Ausgang erhält über den Schmidt-Inverter 93 und den
Inverter 94 ebenfalls den Pegel H.
In diesem Fall wird selbst dann, wenn der Pegel des Eingangs
DATA fällt, der Pegel des ODER-Gliedes 96 auf H gehalten.
Der Pegel des NAND-Gliedes 91 wird auf L gehalten, so daß
der Feldeffektransistor FET1 ausgeschaltet bleibt. Infolgedessen
wird der Pegel des Ausgangs auf H gehalten.
Wenn der Pegel am Eingang DATA auf L fällt und der Eingang
STOP (der Ausgang Q der Stopsignalgeneratorschaltung 69) den
Pegel H hat, ändern sich die Pegel des ODER-Gliedes 96 und
des NAND-Gliedes 91 auf L bzw. H, so daß der Feldeffekttransistor
FET1 eingeschaltet wird. Infolgedessen wird der Pegel
des Ausgangs auf L geändert. Auf diese Weise wird die
Objektiv-CPU 30 rückgesetzt.
Die folgende Beschreibung erläutert unter Bezugnahme auf
Fig. 8 und 9 sowie die Tabelle 6 den Aufbau der Datenladeschaltung
55 und des 24-Bit-Schieberegisters 56 sowie die
Ladevorgänge. Die Flip-Flops FF1 bis FF8 in Fig. 9 sind
Flip-Flops für die ersten 8 Bit entsprechend den Flip-Flops
mit den Nummern 1 bis 8 in Fig. 8.
Die Ladepunktimpulse (Pegel H) werden wahlweise an den Anschlüssen
LP3 und LP4 ausgegeben, wenn die Daten des 8-Bit-
Puffers 57 an dem Ladepunkt LP3 oder LP4 des 24-Bit-Schieberegisters
56 von dem Ladepunktdecoder 59 geladen werden.
Beim Laden wird der Ladeimpuls (Pegel H) von der Ladeimpulsgeneratorschaltung
61 über das ODER-Glied 63 an den Anschluß
LD gegeben.
Der Rückstellimpuls wird dem Anschluß von der Anzeige-
CPU 11 über den Anschluß des I/O-Blocks 50 zugeführt.
Der Taktimpuls wird von dem Anschluß SCK des I/O-Blocks 50
über die Löschschaltung 65 zum Löschen des ersten Taktimpulses
dem Anschluß SCK′ zugeführt.
Der Anschluß und der Anschluß Q sind mit dem Ausgang
bzw. dem Ausgang Q der Schalterstellung 64 verbunden.
Der Eingang D des ersten Flip-Flops FF1 ist geerdet. Der jeweilige
Eingang des 2. bis 8. Flip-Flops FF2 bis FF8 ist mit
dem jeweiligen Ausgang Q des jeweils vorhergehenden Flip-
Flops FF1 bis FF7 verbunden. Der Anfangswert des Ausgangs Q
hat den Pegel L, da der Eingang D des ersten Flip-Flops FF1
geerdet ist.
Die Datenimpulse werden den Eingängen PR (Preset- oder Voreinstelleingänge)
der Flip-Flops FF1 bis FF8 von der Datenladeschaltung
55 zugeführt. Ferner wird ein Löschimpuls auf
die Eingänge CL (Löscheingänge) gegeben, um die Daten (Pegel)
der Eingänge PR zu verriegeln.
Die Flip-Flops FF1 bis FF8 führen die Schiebeoperationen
aus, wenn der Taktimpulseingang von dem Anschluß SCK′ ansteigt.
Die Umgebungen der Flip-Flops FF2 bis FF4 sind ähnlich jener
des ersten Flip-Flops FF1. Die Umgebungen der Flip-Flops FF6
bis FF8 sind ähnlich jener des 5. Flip-Flops FF5. Infolgedessen
werden nur die Umgebungen des 1. und des 5. Flip-Flops
FF1 bzw. FF5 im folgenden näher beschrieben.
Die bitförmigen Daten einer von einem Byte gebildeten Einheit
werden den Eingängen PR der Flip-Flops FF von den entsprechenden
Ausgängen Q0 bis Q7 über die Gruppe von logischen
Gliedern zugeführt. Die Daten des Anfangswerteinstellregisters
52 und die Ausgangssignale Q0 bis Q7 des 8-Bit-
Puffers 57 werden den Eingängen PR der Flip-Flops FF1 bis
FF8 über die jeweiligen logischen Glieder zugeführt.
Einer der Eingänge eines UND-Gliedes 101A der ersten Stufe
ist mit dem Anschluß Q und der andere Eingang mit dem Anschluß
INIT23 verbunden, der ein Ausgangsanschluß des Anfangswerteinstellregisters
ist. Infolgedessen gibt das UND-
Glied 101A die Anfangswertdaten des Anschlusses INIT23 an
das Flip-Flop FF1.
Die drei Eingänge eines anderen UND-Gliedes 101B der ersten
Stufe sind mit dem Anschluß LP4, dem Anschluß Q0 bzw. dem
Anschluß Q (von links nach rechts gezählt) verbunden. Infolgedessen
gibt das UND-Glied 101B Daten an den Anschluß Q0
des Flip-Flops FF1 aus.
Einer der Eingänge eines UND-Gliedes 105A der 5. Stufe ist
mit dem Anschluß verbunden, wie der eine Eingang des UND-
Gliedes 101A. Der andere Eingang ist mit dem Anschluß INIT19
verbunden, welcher einen Datenausgangsanschluß des Anfangswerteinstellregisters
52 ist. Infolgedessen gibt das UND-
Glied 105A Anfangswertdaten des Anschlusses INIT19 an das
Flip-Flop FF5.
Die drei Eingänge eines UND-Gliedes 105B der 5. Stufe sind
mit dem Anschluß LP4, dem Anschluß Q4 bzw. dem Anschluß Q
(von links nach rechts gezählt) verbunden. Infolgedessen
gibt das UND-Glied 105B die Daten von dem Anschluß Q4 an das
Flip-Flop FF5.
Die drei Eingänge eines UND-Gliedes 105C sind mit dem Anschluß
LP3, dem Anschluß Q0 bzw. dem Anschluß Q (von links
nach rechts gezählt) verbunden. Infolgedessen gibt das UND-
Glied 105C Daten von dem Anschluß Q0 an das Flip-Flop FF5.
Wie man aus der obigen Beschreibung entnehmen kann, laden
die UND-Glieder 101A und 105A die Anfangswertdaten in Flip-Flops
FF1 und FF5. In ähnlicher Weise lädt das UND-Glied
101B Daten von Q0 in das Flip-Flop FF1. Die UND-Glieder 105B
und 105C laden Daten von Q4 bzw. Q0 in das Flip-Flop FF5.
Somit lädt also die Rückstellschaltung die Anfangswertdaten
von 24 Bits in die entsprechenden Flip-Flops und lädt die
Daten von Q0 bis Q8 des 8-Bit-Puffers 57 jeweils in Positionen,
die um 4 Bits nach rechts verschoben sind.
Die Ausgänge der UND-Glieder 101A und 101B sind mit den
jeweiligen Eingängen des ODER-Gliedes 111 verbunden. Wenn
daher einer der Ausgänge des UND-Gliedes 101A bzw. 101B den
Pegel H annimmt, wird der Pegel am Ausgang des entsprechenden
ODER-Gliedes 111 ebenfalls H.
Die Ausgänge der UND-Glieder 105A, 105B und 105C sind jeweils
mit einem der Eingänge der ODER-Glieder 115 verbunden.
Wenn daher einer der Ausgänge der UND-Glieder 105A, 105B und
105C den Pegel H annimmt, wird der Pegel am Ausgang des
entsprechenden ODER-Gliedes 115 ebenfalls H.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 111 ist mit einem der Eingänge
eines NAND-Gliedes 121 und über einen Inverter 131 mit einem
der Eingänge eines NAND-Gliedes 141 verbunden. Die anderen
Eingänge der NAND-Glieder 121 und 141 sind mit dem Ausgang
eines ODER-Gliedes 152 verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes
121 ist mit dem Eingang PR und der Ausgang des NAND-
Gliedes 141 mit dem Eingang CL verbunden.
In ähnlicher Weise ist der Ausgang des ODER-Gliedes 115 mit
einem der Eingänge eines NAND-Gliedes 125 und über einen Inverter
135 mit einem der Eingänge eines NAND-Gliedes 145
verbunden. Die anderen Eingänge der NAND-Glieder 125 und 145
sind mit dem Ausgang eines ODER-Gliedes 156 verbunden. Die
Ausgangssignale der NAND-Glieder 125 und 145 werden dem
Preset-Eingang PR bzw. dem Eingang CL des Flip-Flops FF5
zugeführt.
Wenn daher der Pegel am Ausgang des ODER-Gliedes 152 den
Wert H hat und der Pegel am Ausgang des ODER-Gliedes 111 den
Wert H hat, liegt der Pegel am Ausgang des NAND-Gliedes 121
auf L. Das Datum mit dem Pegel H wird in das Flip-Flop FF1
geladen.
Wenn ferner der Pegel am Ausgang des ODER-Gliedes 152 H ist
und der Pegel am Ausgang des ODER-Gliedes 111 auf L liegt,
ist der Pegel am Ausgang des NAND-Gliedes 141 ebenfalls L.
Die Daten am Anschluß INIT23 werden in das Flip-Flop FF1
geladen.
Wenn dagegen der Ausgang des ODER-Gliedes 156 den Pegel H
und der Ausgang des ODER-Gliedes 115 den Pegel H hat, liegt
der Pegel 48117 00070 552 001000280000000200012000285914800600040 0002004113764 00004 47998 am Ausgang des NAND-Gliedes 125 auf L. Das Datum
mit dem Pegel H wird in das Flip-Flop FF5 geladen.
Wenn der Pegel am Ausgang des ODER-Gliedes 156 auf H liegt
und der Ausgang des ODER-Gliedes 115 den Pegel L hat, ist
der Pegel des Ausganges des NAND-Gliedes 145 L. Die Daten
von INIT19 werden in das Flip-Flop FF5 geladen.
Der Anschluß LP3 ist mit einem der Eingänge des UND-Gliedes
105C und einem der Eingänge des ODER-Gliedes 154 verbunden.
Der andere Eingang des ODER-Gliedes 154 ist an den Anschluß
LP4 angeschlossen. Wenn infolgedessen die Anschlüsse LP3
und LP4 den Pegel H haben, liegt auch der Ausgang des ODER-
Gliedes 154 auf H.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 154 ist mit einem der Eingänge
des UND-Gliedes 155 und der anderen Eingänge des ODER-Gliedes
155 ist mit dem Anschluß LD vervbunden. Infolgedessen nimmt
der Ausgang des UND-Gliedes 155 die Pegel H und L an, wenn
der Pegel eines der Ausgänge der Anschlüsse LP3 oder LP4 H
ist bzw. wenn der Pegel des Anschlusses LD H ist.
Der Ausgang des UND-Gliedes 155 ist mit einem der Eingänge
des ODER-Gliedes 156 verbunden. Der andere Eingang des ODER-
Gliedes 156 ist mit dem Anschluß über den Inverter 153
verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes 156 ist mit einem
der Eingänge der NAND-Glieder 125 und 145 verbunden, wie
dies bereits oben beschrieben wurde.
Der Anschluß LP4 ist mit einem der Eingänge des UND-Gliedes
151, mit einem der Eingänge des ODER-Gliedes 154, mit einem
der Eingänge des UND-Gliedes 105B und einem der Eingänge des
UND-Gliedes 101B verbunden.
Der Anschluß LD ist mit den anderen Eingängen der UND-Glieder
151 und 155 verbunden.
Der Anschluß ist mit einem der Eingänge der ODER-Glieder
152 und 156 über den Inverter 153 verbunden.
Der Anschluß SCK′ ist ein Taktanschluß, der mit den Takteingängen
der Flip-Flops FF1 bis FF8 verbunden ist, um die
Schiebeoperationen auszuführen.
Die Anschlüsse Q und sind jeweils mit einem der Eingänge
der UND-Glieder 101A und 105A sowie mit einem der Eingänge
der UND-Glieder 101B, 105B und 105C verbunden, um so wahlweise
die Daten zu laden oder zu initialisieren.
Im folgenden wird nun der Ladevorgang beim Laden von Daten
durch die in Fig. 9 dargestellte Ladeschaltung im Verlauf
der alten Kommunikation beschrieben, wobei Bezug auf die
Fig. 10 genommen wird, welche ein Zeitdiagramm für den Ladevorgang
zeigt.
Da die Pegel der Anschlüsse RES, und den Wert H im Anfangszustand
haben, werden die Anfangsdaten der Anschlüsse
INIT23 bis INIT16 in die Flip-Flops FF1 bis FF8 geladen.
Wenn der Pegel an dem Anschluß RES auf L fällt und wenn der
Pegel am Anschluß auf H steigt, ist der Ladevorgang der
Anfangsdaten abgeschlossen (Zeitpunkt a).
Anschließend wird das Taktsignal von dem Kameragehäuse an
dem Anschluß abgegeben. Der AUF/AB-Zähler 58 beginnt mit
dem Zählen derr SCK-Taktimpulse.
Die Löschschaltung 65 löscht den ersten Taktimpuls der eingegebenen
SCK-Taktimpulse und gibt die dem ersten Taktimpuls
folgenden Taktimpulse als SCK′-Taktimpulse an das 24-Bit-
Schieberegister 56. Die Flip-Flops FF beginnen mit der
Schiebeoperation in Übereinstimmung mit den SCK-Taktimpulsen.
Infolgedessen hat der -Eingangstaktimpuls an dem Eingang
CL der Schalterschaltung 64 den Pegel H. Entsprechend steigt
der Pegel des -Taktimpulses. Folglich werden die Ausgänge
Q und invertiert, so daß die Pegel an dem Ausgang Q und an
dem Ausgang die Werte H bzw. L annehmen. Auf diese Weise
können die Daten von Q0 bis Q7 des 8-Bit-Puffers 57 geladen
werden (Zeitpunkt b).
Wenn die sieben SCK′-Impulse in die Flip-Flops eingegeben
wurden, sind die Flip-Flops FF1 bis FF8 frei. Wenn der Zählwert
des AUF/AB-Zählers 58 den Wert 7 hat, hebt der Ladeimpulsgeneratordecoder
59 den LP4-Impuls auf den Pegel H in
Übereinstimmung mit dem Abfallen des 8. -Taktimpulses.
Wenn in diesem Zustand das Übertragsignal von dem Oktalzähler
71 ausgegeben wird, wird der LD-Ladeimpuls mit dem Pegel
H über die Ladeimpulsgeneratorschaltung 61 ausgegeben, so
daß die Daten von Q0 bis Q7 des 8-Bit-Puffers 57 in die
Flip-Flops FF1 bis FF8 geladen werden.
Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in diesem Zustand
der 8-Bit-Puffer 57 nicht voll ist, wird kein Übertragsignal
von dem Oktalzähler 71 erzeugt, so daß keine
Daten des 8-Bit-Puffers 57 geladen werden.
Die Ausgabe der -Taktimpulse hält an, und die Anfangsdaten
werden verschoben. Wenn der 12. -Taktimpuls abfällt,
verursacht der Ladestellendecoder 59, daß die LP4-
und LP3-Impulse abfallen bzw. ansteigen (Zeitpunkt d). Infolgedessen
können die Daten von Q0 bis Q3 in die Flip-Flops
FF5 bis FF8 geladen werden. Es ist zu bemerken, daß die
Daten Q4 bis Q7 in die dem Flip-Flop FF8 vorhergehenden
Flip-Flops geladen werden können.
Wenn der 8-Bit-Puffer 57 voll ist, so daß ein Übertragimpuls
von dem Oktalzähler 71 ausgegeben wird, wird ein Ladeimpuls
von dem Ladeimpulsgeneratordecoder 60 ausgesandt. Infolgedessen
steigt der LD-Ladeimpuls an. Daraufhin werden die
Daten Q0 bis Q3 in die Flip-Flops FF5 bis FF8 geladen (Zeitpunkt
e). Infolgedessen wird der Zählwert des AUF/AB-Zählers
58 um 8 vermindert, so daß der Wert von 13 auf 5 abnimmt.
Wenn vier -Taktimpulse ausgegeben werden und der Zählwert
des AUF/AB-Zählers 58 von 7 nach 8 springt, steigt der LP4-
Impuls entsprechend dem Abfallen des SCK-Taktimpulses an, so
daß die Daten an dem Ladepunkt LP4 (Zeitpunkt h) geladen
werden können.
Die Ausgabe des LD-Impulses bewirkt, daß ein Übertragimpuls
von dem Oktalzähler 71 erzeugt wird, um die Daten Q0 bis Q7
in die Flip-Flops FF1 bis FF8 zu laden (Zeitpunkt i).
Die vorstehend beschriebenen Hardware-Operationen werden
wiederholt, um zunächst die Anfangsdaten von 3 Byte in das
24-Bit-Schieberegister 56 zu laden, so daß die Daten seriell
von dem 24-Bit-Schieberegister 56 ausgegeben werden können,
bei gleichzeitiger Verschiebung um jeweils 1 Bit, um sie
über den Anschluß DATA an das Kameragehäuse 1 (Anzeige-CPU
11) zu übertragen.
Während des Ladens und Verschiebens der Anfangsdaten führt
die Objektiv-CPU 30 eine vorgegebene arithmetische Operation
aus. Wenn die arithmetischen Daten einer von 1 Byte gebildeten
Einheit von dem 8-Bit-Puffer 57 in das 24-Bit-Schieberegister
56 geladen werden, überträgt dieses die Daten im
Anschluß an die Anfangsdaten an das Kameragehäuse 1.
Nach Abschluß der Übertragung der Anfangsdaten von 3 Byte
und der arithmetischen Daten von 13 Byte, wird von der Signalgeneratorschaltung
66 ein LR-Impuls mit dem Pegel L ausgegeben,
um so die Verbindung zwischen dem Anschluß SOUT und
dem Anschluß DATA zu unterbrechen. Wenn der Rückwärtskonverter
montiert ist, werden die Daten von 3 Byte an das Kameragehäuse
synchron mit den Taktsignalen der Objektiv-CPU 30
nach Unterbrechung der Verbindung übertragen.
Nach dem Übertragen der 3 Byte umfassenden Daten des Rückwärtskonverters
wird von der Signalgeneratorschaltung 67 ein
den Abschluß der alten Kommunikation anzeigender Impuls
mit dem Pegel 1 ausgesandt, um die alte Kommunikation
abzuschließen. Dabei ist zu bemerken, daß die Objektiv-CPU
30 nicht wirksam wird, bis eine Zeit für die Übertragung von
Daten von 19 Byte verstrichen ist, selbst wenn keine Rückwärtskonverter
montiert ist.
Wenn der -Impuls als Abschlußsignal für die alte Kommunikation
ausgegeben wird, ist die Objektiv-CPU 30, welche
dieses Abschlußsignal empfängt, bereit für eine neue Kommunikation.
Wenn die Objektiv-CPU 30 ein von der Anzeige-CPU
11 abgegebene Schaltkommando für eine Umschaltung zwischen
alter und neuer Kommunikation empfängt, gibt die CPU 30 ein
Bestätigungssignal ab und führt eine weitere Operation aus.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfassen die Anfangswertdaten,
die keine arithmetischen Operationen erfordern,
3 Byte. Es können aber natürlich auch 2 Bytes, 4 Bytes oder
mehr sein. Es ist auch möglich, ein Schieberegister zu verwenden,
das von dem 24-Bit-Schieberegister 56 verschieden
ist und den Anfangswertdaten entspricht oder auch nicht
entspricht. Zum Beispiel kann ein 16-Bit-Schieberegister
oder ein 32-Bit-Schieberegister anstelle des 24-Bit-Schieberegisters
verwendet werden.
Im folgenden werden nun die Basisoperationen des erfindungsgemäßen
Kamerasystems im einzelnen näher erläutert.
Zunächst soll das Hauptprogramm (Zeitgeberroutine) der Anzeige-
CPU 11 unter Bezugnahme auf die Fig. 12 näher erläutert
werden. Das Hauptprogramm wird von der Anzeige-CPU 11
in Übereinstimmung mit Programminstruktionen ausgeführt, die
in einem internen ROM 11a der Anzeige-CPU 11 gespeichert
sind.
Die Anzeige-CPU 11 prüft in den Schritten S11 und S12 ob
der Verriegelungsschalter SWL eingeschaltet ist oder nicht.
Wenn der Verriegelungsschalter SWL auf AUS steht, wird eine
Unterbrechung des Ablaufs durch den Schalter verboten
(Schritt S13). Anschließend wird in Schritt S14 der Zustand
des Sperrmerkers FLOCK überprüft, um festzustellen, ob das
Objektiv in seiner zurückgezogenen Position ist.
Üblicherweise wird in einem fotografischen Objektiv die
gesamte Länge des Objektivs beim Fokussierungsvorgang oder
bei den Varioeinstellungen verändert. Wenn daher kein Bild
aufgenommen wird, ist es wünschenswert, die Gesamtlänge des
Objektivs so kurz wie möglich zu machen, um eine kompakte
und bequem tragbare Kamera zu erhalten.
Zu diesem Zweck wird bei dem erfindungsgemäßen Kamerasystem
das Objektiv 2 automatisch durch den Autofokusmechanismus
und den Variostellmechanismus eingefahren, um seine Gesamtlänge
zu reduzieren, wenn der Verriegelungsschalter SWL auf
AUS steht.
Ein Fotograf stellt den Verriegelungsschalter SWL jedoch
auch auf AUS, wenn er oder sie nicht beabsichtigen, das
Objektiv in die Kamera einzufahren. Zum Beispiel kann der
Verriegelungsschalter SWL auf AUS gestellt werden, um den
Stromverbrauch zu reduzieren, wenn der Fotograf auf die
nächste Aufgabe wartet, während er die Brennweiteneinstellung
und die Scharfeinstellung behalten möchte wie sie sind.
In diesem Fall würde das Objektiv jedoch automatisch eingefahren,
wenn der Verriegelungsschalter SWL auf AUS ausgestellt
wird, wobei die Brennweite und die Scharfeinstellung
variieren. Daher muß der Fotograf bei der späteren Aufnahme
die Brennweite und die Entfernung wieder mühsam neu einstellen.
Um diesen Nachteil zu beheben, werden bei dem erfindungsgemäßen
Kamerasystem die Brennweite und die Scharfeinstellung
bei dem Umschalten des Verriegelungsschalters SWL von
EIN auf AUS gespeichert. Erst dann wird das Objektiv eingefahren.
Wenn der Verriegelungsschalter SWL eingeschaltet
wird, werden die Brennweite und die Scharfeinstellung,
die vor dem Einfahren des Objektivs vorlagen, automatisch
wieder eingestellt unabhängig von der Absicht des
Benutzers beim Ausschalten des Verriegelungsschalters. Auf
diese Weise kann die oben beschriebene Schwierigkeit bei der
erfindungsgemäßen Lösung behoben werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Kamerasystem werden das Einfahren
und das Ausfahren bezüglich des Autofokusmechanismus von der
Haupt-CPU 10 ausgeführt. Das Zurückziehen (Anpassung oder
Akkomodation) und das Ausfahren bezüglich des Variostellmechanismus
werden von der Objektiv-CPU 30 ausgeführt. Es
ist zu bemerken, daß die Haupt-CPU 10 und die Objektiv-CPU
30 nur mit elektrischer Energie versorgt werden, wenn sie
arbeiten. Zu anderen Zeiten werden sie nicht mit elektrischer
Energie versorgt. Daher werden die das Einfahren und
Ausfahren betreffenden Daten von der Anzeige-CPU 11 gesteuert,
die stets arbeitet. Die Übertragung der Daten ohne die
Anfangsdaten und die Befehle zwischen der Objektiv-CPU 30
und der Anzeige-CPU 11 wird durch die neue Kommunikation
bewirkt.
Das Einfahren des Objektivs (Akkomodation) erfolgt in den
Schritten S15 bis S18. Da der Variostellvorgang durch die
Objektiv-CPU 30 gesteuert wird, wird der Code 90H für den
Akkomodationsbefehl der Objektiv-CPU 30 übersandt. Die
Brennweitedaten vor der Akkommodation werden von der Variocodeplatte
37 der Objektiv-CPU 30 zugeführt. Die automatische
Fokussierung, die von der Gehäuseseite her gesteuert
wird, wird durch die Haupt-CPU 10 in einer AF-Akkommodations-
Subroutine im Schritt S17 ausgeführt.
Nach Abschluß der Akkommodation wird der Sperrmerker FLOCK
beseitigt (Schritt S18). Der Ablauf schreitet zu Schritt S19
fort. Wenn das Objektiv bereits akkommodiert oder eingefahren
wurde, d. h. wenn der Sperrmerker FLOCK den Wert 0 hat,
überspringt die Steuerung die Schritte S15 bis S18.
Bei Schritt S19 fällt der Anschluß P16 (Anschluß CONT) auf
den Pegel L. Anschließend wird die Spannungsversorgung für
die Objektiv-CPU 30 und das LCD-Feld 12 ausgeschaltet
(Schritt S20). Danach wird die Zeitgeberroutine mit einem
125-ms-Zyklus durchgeführt (Schritte S21 bis S23). Der intermittierende
Betrieb der Zeitgeberroutine wird nämlich
während der Zeitspanne wiederholt, in welcher der Verriegelungsschalter
SWL ausgeschaltet ist.
Wenn der Verriegelungsschalter SWL eingeschaltet wird während
des Schrittes S12, stellt die Anzeige-CPU 11 den Zustand
des Sperrmerkers FLOCK in Schritt S24 fest. Wenn FLOCK
0 ist, wird die Autofokus-Rückkehroperation durch die Haupt-
CPU 10 ausgeführt, um das Objektiv auf denselben Wert scharf
einzustellen, auf den es vor dem Einfahren fokussiert war.
In Schritt S26 wird die Art des befestigten Objektivs entsprechend
den Eingangsdaten ermittelt. Wenn erforderlich und
möglich, stellt die Objektiv-CPU 30 das Varioobjektiv wieder
auf den vor dem Einfahren eingenommenen Wert ein.
Nach Abschluß der Dateneingabeoperation wird ein Interrupt
des Programms durch den Belichtungsmeßschalter SWS und den
Auslöseschalter SWR zugelassen, so daß eine Auslösung erfolgen
kann. Anschließend schreitet die Steuerung zu Schritt
S28 fort.
Wenn der Modusschalter SWM, der Antriebsschalter SWDR, der
Belichtungskorrekturschalter SWXV und der Aufwärts/Abwärts-
Schalter SWUP/DN betätigt werden, werden die Modusänderung
etc. und die Anzeige des ausgewählten Modus in den Schritten
S28 bis S35 ausgeführt.
Wenn keiner dieser Schalter betätigt wird oder wenn die
Schalterbetätigung beendet ist, erfolgt wieder der intermittierende
Betrieb in Übereinstimmung mit der Zeitgeberroutine
zwischen den Schritten S21 bis S23.
Im folgenden soll nun eine Subroutine für die Eingabe von
Objektivdaten beschrieben werden, die in Schritt S26 der
Zeitgeberroutine aufgerufen wird. Hierzu wird auf die Fig.
11 bis 13 Bezug genommen. Die Eingabeoperation wird von der
Anzeige-CPU 11 ausgeführt.
Zunächst werden drei Objektivmerker FAE, FCPU und FNO zur
Identifizierung des Objektivs auf 0 gesetzt (Schritt S40).
Der Objektivmerker FAE erkennt ein herkömmliches (altes) AE-
Objektiv mit einem Objektiv-ROM. Der Objektivmerker FCPU
erkennt ein neues AE-(automatische Belichtung-)Objektiv mit
einer Objektiv-CPU, beispielsweise ein fotografisches Objektiv
2 mit einer Objektiv-CPU 30, wie es in den Fig. 1 und 3
usw. dargestellt ist. Der Objektivmerker FNO erkennt ein
manuell betätigbares Objektiv, das keine Objektiv-CPU hat.
Hierauf wird in Schritt S41 geprüft, ob der Verriegelungsmechanismus
FLOCK auf 1 gesetzt ist. Ist der Verriegelungsmerker
FLOCK 0, fährt die Steuerung mit Schritt S42 fort. Im
entgegengesetzten Fall, wenn FLOCK 1 ist, springt die Steuerung
zu Schritt S52.
In Schritt S42 werden die Anschlüsse P10 bis P12, die für
eine serielle Kommunikation mit dem Objektiv 2 benützt werden,
auf den Eingabemodus gesetzt. Anschließend wird der
Pegel des Anschlusses P16 (der Kontakt CONT) eingegeben und
überprüft (Schritte S43 und S44).
Wenn es keinen Kontakt CONT an dem montierten Objektiv gibt,
tritt der Kontakt CONT an dem Kameragehäuse in Berührung mit
der Oberfläche der objektivseitigen Halterung und wird entsprechend
geerdet, wodurch festgestellt wird, daß das montierte
Objektiv ein altes AE-Objektiv ist.
Wenn es sich bei dem montierten Objektiv um eines altes AE-
Objektiv handelt, werden die Pegel an den Anschlüssen P10
bis P15 eingelesen, um die Offenblendenzahl und die minimale
F-Zahl sowie die Blenden A/M-Schaltdaten zu erhalten. Der
einem alten AE-Objektiv entsprechende Objektivmerker FAE
wird auf 1 gesetzt (Schritte S45 und S46). Anschließend
kehrt die Steuerung zurück.
Wenn kein Objektiv oder ein Objektiv mit den Objektivdaten
montiert ist, liegt der Pegel des CONT-Kontaktes auf H.
Infolgedessen fällt der Pegel des Anschlusses P16 auf L, um
die Zufuhr von elektrischer Energie zu der Objektivseite zu
unterbrechen. Anschließend werden die Pegel der anderen
Anschlüsse P10 bis P14 eingegeben (Schritt S48).
Zu diesem Zeitpunkt werden alle Pegel der Anschlüsse P10 bis
P14 überprüft, um zu entscheiden, ob sie alle auf H liegen
oder nicht. Wenn die Pegel den Wert H haben, wird der Objektivmerker
FNO, welcher ein normales Objektiv ohne CPU bezeichnet,
gesetzt (Schritte S48-2 und S52). Anschließend
kehrt die Steuerung zurück.
Wenn, wie man in Fig. 3 erkennen kann, die Transistoren Tr
mit den Objektivkontakten Fmin1 bis Fmin3 verbunden sind,
kann die offene Blendenzahl entsprechend den Pegeln der
Objektivkontakte Fmin1 bis Fmin3 in Kombination erfaßt werden
abhängig von dem Zustand (EIN oder AUS) der Transistoren
Tr in ihrer Kombination. Die maximale F-Zahl kann in Übereinstimmung
mit den Pegeln der Objektivkontakte Fmax1 und
Fmax2 in Kombination erfaßt werden unabhängig von dem Zustand
(EIN oder AUS) der Schalter SWFmax1 und SWFmax2 in ihrer
Kombination. Der Pegel des Blendenkontaktes A/M dient dazu,
festzustellen, ob es sich um eine automatische Blende oder
eine manuelle Blende handelt.
Anschließend nimmt der Pegel des Anschlusses P16 den Wert H
an, um die Objektivseite mit elektrischer Energie zu versorgen
und damit die Objektiv-CPU zu aktivieren. Hierauf
werden die Pegel der Anschlüsse P10 bis P14 in den Schritten
S49 und S50 eingelesen. In Schritt S51 wird überprüft, ob
die Pegel der Anschlüsse P10 bis P12 alle den Wert H haben.
Wenn die Pegel der Anschlüsse P 10, P11 und P12 alle den Wert
H haben, wird der einem Normalobjektiv entsprechende Merker
FNO in Schritt S52 auf 1 gesetzt. Hierauf kehrt die Steuerung
zurück.
Wenn irgendeiner der Pegel der Anschlüsse P10, P11 und P12
den Wert 0 hat, wird in Schritt S53 geprüft, ob beide Pegel
der Anschlüsse P13 und P14 den Wert H haben. Wenn beide
Pegel der Anschlüsse P13 und P14 auf H liegen, wird der
Objektivmerker FNO auf 1 gesetzt (Schritt S52). In diesem
Fall wird nämlich angenommen, daß es Probleme mit der Objektiv-
CPU gibt. Das Programm kehrt dann zurück.
Wenn mindestens einer der Anschlüsse P13 und P14 auf dem
Pegel L liegt, fällt der Pegel am Anschluß P10 auf L
(Schritt S54). Die Anschlüsse P11 und P12 werden in den
Modus für serielle Kommunikation (Schritt S55) gesetzt, da
es sich bei dem angesetzten Objektiv um ein neues AE-Objektiv
handelt. Anschließend schreitet das Programm zu Schritt
S56 fort.
Bei Schritt S56 wird der Verriegelungsmerker FLOCK überprüft,
ob er den Wert 1 hat oder nicht. Wenn FLOCK 0 ist,
schreitet die Steuerung zu Schritt S57 fort. Wenn FLOCK 1
ist, springt die Steuerung zu Schritt S66.
Bei Schritt S57 werden die Objektivdaten von 16 Byte und die
Daten des Rückwärtskonverters von 3 Byte durch die alte
Kommunikation eingegeben. Wenn die Eingabe der Daten über
die alte Kommunikation abgeschlossen ist, prüft die Gehäuse-
CPU 11, ob das mit dem Gehäuse verbundene Objektiv eine
Objektiv-CPU hat oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist,
was bedeutet, daß das Objektiv ein herkömmliches AE-Objektiv
ist, wird der Merker FLROM gesetzt (Schritte S57-2 und S57-
3). Anschließend kehrt die Steuerung zurück.
Wenn die Eingabe der Daten durch die alte Kommunikation
abgeschlossen ist, wird von dem Anschluß DATA in Schritt S58
ein Schaltsignal zum Umschalten zwischen neuer und alter
Kommunikation ausgegeben, so daß das Taktanforderungssignal
an die Objektivseite ausgegeben wird in Antwort auf das
Bestätigungssignal, das von der Objektivseite gekommen ist.
Dadurch gibt die Objektiv-CPU 30 das Taktsignal aus (Schritte
S59 und S60). Hierauf wird der Objektivrückkehrbefehlscode
91H an die Objektiv-CPU 30 übertragen, die bereit ist,
den Varioeinstellmechanismus in Schritt S61 in seine ursprüngliche
Stellung zurückzustellen. Die Steuerung wartet,
bis ein Bestätigungssignal von der Objektiv-CPU 30 ausgegeben
wurde (Schritt S62).
Nach Empfang des Bestätigungssignales werden die die Brennweite
vor der Akkommodation betreffenden Daten an die Objektiv-
CPU 30 übermittelt, die anschließend die Varioeinstellung
ausführt (Schritt S63). Wenn die Varioeinstellung abgeschlossen
ist, was durch die Ausgabe eines Bestätigungssignales
von der Objektiv-CPU 30 festgestellt werden kann, wird
der Verriegelungsmerker FLOCK auf 1 gesetzt (Schritte S64
und S65). Anschließend schreitet die Steuerung zu Schritt
S66 fort.
Bei Schritt S66 wird ein Taktanforderungssignal ausgegeben,
so daß die Objektiv-CPU 30 das Taktsignal ausgibt. Synchron
mit dem Taktsignal wird ein Befehlscode 60H ausgegeben. Die
Steuerung schreitet nicht weiter fort, bis ein Bestätigungssignal
ausgegeben wurde (Schritte S67 und S68). Der Befehlscode
60H wird dazu verwendet, die Objektivinformation zu
lesen einschließlich der Schalterstellungsdaten auf der
Objektivseite und einschließlich des Energieversorgungsanforderungssignals
etc.
Bei Empfang des Bestätigungssignals wird die von der Objektiv-
CPU 30 ausgegebene Objektivinformation empfangen
(Schritt S69). Der Abschluß des Empfanges der Objektivinformation
wird durch den Empfang eines Bestätigungssignals
festgestellt, das von der Objektiv-CPU 30 geliefert wird
(Schritt S70).
Auf den Empfang des Bestätigungssignals hin wird in Schritt
S71 geprüft, ob die übertragenen Daten eine weitere Spannungsversorgung
anfordern oder nicht. Wenn eine Anforderung
für eine Spannungsversorgung vorliegt, wird die Objektiv-CPU
30 aufgefordert, ein Taktsignal auszugeben (Schritt S72).
Anschließend nimmt der Pegel des Anschlusses P18 den Wert H
an. Die Steuerung schreitet nicht weiter fort, bis von der
Objektiv-CPU 30 ein Bestätigungssignal ausgegeben wurde
(Schritte S73 und S74).
Auf den Empfang eines Bestätigungssignales hin wird der dem
Aufrechterhalten der Spannungsversorgung entsprechende Code
92H ausgegeben (Schritt S75). Anschließend schreitet die
Steuerung zu Schritt S81 fort.
Wenn in Schritt S71 keine Anforderung für das Aufrechterhalten
der Spannungsversorgung vorliegt, wird die Ausgabe des
Taktsignals in Schritt S76 angefordert. Anschließend wird
ein Code 63H für das Abschalten der Spannungsversorgung
synchron mit dem Taktsignal ausgegeben (Schritt S77). Hierauf
wird in Schritt S78 geprüft, ob von der Objektiv-CPU 30
ein Bestätigungssignal abgegeben wurde oder nicht.
Auf den Empfang eines Bestätigungssignales hin nimmt der
Pegel des Anschlusses P18 den Wert L nach dem Verstreichen
einer vorgegebenen Zeitspanne an (Schritte S79 und S80), um
die Spannungsversorgung zu dem PZ-Motor 34 zu unterbrechen.
Hierauf schreitet die Steuerung zu Schritt S81 fort.
Bei Schritt S81 wird die Ausgabe eines Taktsignales angefordert.
Der Anforderungscode 61H zum Anfordern der Objektivinformation
des Objektivs 2 wird synchron mit dem Taktsignal
in Schritt S82 ausgegeben. Hierauf wird in Schritt S83 geprüft,
ob das Bestätigungssignal, ausgegeben wurde oder
nicht.
Wenn das Bestätigungssignal empfangen wurde, wird anschließend
in Schritt S84 die Objektivinformation empfangen. Hieraus
wird in Schritt S85 geprüft, ob das Bestätigungssignal
ausgegeben wurde oder nicht.
Wenn das Bestätigungssignal in Schritt S85 emfpangen wurde,
wird in Schritt S86 ein Taktsignal angefordert. Der Anforderungscode
33H zum Anfordern aller Daten wird synchron mit
dem Taktsignal in Schritt S87 ausgegeben. Hierauf wird in
Schritt S88 geprüft, ob ein Empfangsbestätigungssignal empfangen
wird oder nicht.
Wenn das Empfangsbestätigungssignal empfangen wird, werden
die folgenden Daten von 16 Byte in Schritt S89 eingegeben.
Hierauf wird in Schritt S90 geprüft, ob ein den Abschluß der
Übertragung bestätigendes Signal empfangen wird oder nicht.
Wenn ein Übertragungsabschlußsignal in Schritt S90 empfangen
wird, wird in Schritt S91 geprüft, ob es eine Anforderung
für das Aufrechterhalten der Spannungsversorgung gibt oder
nicht. Wenn eine solche Anforderung vorliegt, wird der ein
neues AE-Objektiv kennzeichnende Merker FCPU auf 1 gesetzt
(Schritt S95). Anschließend kehrt die Steuerung zurück.
Wenn dagegen keine Anforderung für das Aufrechterhalten der
Spannungsversorgung in Schritt S95 vorliegt, wird ein Taktsignal
in Schritt S92 angefordert und ein vorgegebener Code
ausgegeben (Schritt S93). Anschließend wird in Schritt S94
geprüft, ob ein Empfangsbestätigungssignal empfangen wird
oder nicht.
Im folgenden wird die Hauptroutine der Haupt-CPU beschrieben.
Die Objektiv-CPU 30 startet, wenn die Rücksetzschaltung 68
den Reset auslöst, nachdem die Pegel des Anschlusses CONT
und des Taktes Fmin1 durch die Anzeige-CPU 11 auf H gesetzt
wurden.
Die Objektiv-CPU 30 führt die Initialisierung durch, nachdem
ein Interrupt aller Operationen verboten wurde (Schritte
S100 und S101).
Nach Abschluß der Initialisierung wird geprüft, ob von der
Objektiv-Schnittstelle 41 ein den Abschluß der alten Kommunikation
anzeigendes Abschlußsignal ausgegeben wurde oder
nicht, d. h. ob der Pegel des Anschlusses den Wert L
hat oder nicht (Schritt S102). Wenn das Abschlußsignal ausgegeben wurde,
wird der Stopmerker FSTOP auf 1 gesetzt.
Anschließend startet der Objektiv-CPU-Interrupt (Schritt
S103).
Wenn dagegen kein Abschlußsignal ausgegeben wird, was bedeutet,
daß die Steuerung noch in der alten Kommunikation verweilt,
werden die Schalterzustände eingegeben und in dem RAM
gespeichert, um nacheinander die verschiedenen vorgegebenen
arithmetischen Operationen auszuführen (Schritt S105). Während
dieser Operationen werden die Anfangsdaten in das 24-
Bit-Schieberegister 56 geladen, indem die Daten verschoben
und seriell an die Anzeige-CPU 11 ausgegeben werden.
Jedes Mal, wenn die vorgegebenen arithmetischen Operationen
abgeschlossen sind, werden die Ergebnisse der arithmetischen
Operationen (arithmetische Daten) an die Objektiv-Schnittstelle
41 übertragen (Schritt S106). Die arithmetischen
Daten, die an die Objektiv-Schnittstelle 41 ausgegeben werden,
werden anschließend in das 24-Bit-Schieberegister 56
mittels der Hardware geladen und nacheinander an die Anzeige-
CPU 11 über den I/O-Block 50 übertragen, wie dies oben
beschrieben wurde.
Wenn ein Rückwärtskonverter vorgesehen ist, werden Daten für
3 Byte ebenfalls an die Anzeige-CPU 11 von dem Rückwärtskonverter
übertragen. Wenn die Übertragung der Daten von 19
Byte, einschließlich der 3 Byte Anfangsdaten und der 16 Byte
arithmetischer Daten sowie die 3 Byte Daten des Rückwärtskonverters
abgeschlossen ist, gibt die Objektiv-Schnittstelle
41 ein Abschlußsignal aus, das die Beendigung der alten
Kommunikation anzeigt.
Nachdem die Ausgabe der arithmetischen Daten an die Anzeige-
CPU 11 abgeschlossen wurde, wird in Schritt S107 geprüft, ob
ein die Beendigung der alten Kommunikation anzeigendes Abschlußsignal
ausgegeben wurde oder nicht.
Wenn ein solches Abschlußsignal empfangen wurde, wird von
der Anzeige-CPU 11 in Schritt S108 ein Umschaltglied zum
Umschalten zwischen neuer und alter Kommunikation eingegeben
und ein Betätigungssignal ausgegeben (Schritt S109). Dies
leitet die alte Kommunikation in die neue Kommunikation
über.
In der neuen Kommunikation werden in Schritt S110 die Pegel
der Anschlüsse P23 bis P29 eingegeben. Die Schalterzustände
werden in dem internen RAM 30b gespeichert (Schritt S111).
Anschließend wird der Zustand des Motorvarioschalters SWPZ1
überprüft, um festzustellen, ob der Motorvariomodus oder der
manuelle Variomodus eingestellt ist (Schritt S112). Wenn der
Motorvarioschalter SWPZ1 ausgeschaltet ist, liegt der manuelle
Variomodus vor, so daß der Merker (Bit), welcher die
Anforderung für die Spannungsversorgung kennzeichnet, auf 0
gesetzt wird, um so die Spannungsversorgung des PZ-Motors 34
zu unterbrechen. Anschließend schreitet die Steuerung zu
Schritt S116 fort.
Wenn der Motorvarioschalater SWPZ1 eingeschaltet ist, ist der
Motorvariomodus eingeschaltet. Entsprechend werden in
Schritt S14 die Pegel der Anschlüsse P21 bis P29 eingegeben,
um die Schalterzustände betreffend die Variobetätigung
zu überprüfen. Wenn die Pegel aller Anschlüsse P21 bis P29
auf H liegen, wird das Spannungsversorgungsanforderungsbit
auf 0 gesetzt, da keine Motorvarioverstellung erfolgt.
Wenn der Pegel irgendeines der Anschlüsse P21 bis P29 auf L
liegt, wird das Spannungsversorgungsanforderungsbit auf 1
gesetzt, um den PZ-Motor 34 mit elektrischer Energie zu
versorgen, da der Schalter, die mit dem den Motorvariobetrieb
betreffenden zugehörigen Anschluß verbunden ist, eingeschaltet
ist (Schritt S115). Anschließend schreitet die
Steuerung zu Schritt S116 fort.
Bei Schritt S116 wird der Merker FCONST für eine konstante
Bildverzögerung auf 0 gesetzt. Anschließend schreitet die
Steuerung zu Schritt S117 fort. Der Merker FCONST erfaßt, ob
der Modus für eine konstante Bildvergrößerung eingestellt
ist oder nicht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
bedeutet der Modus einer konstanten Bildvergrößerung einen
Betriebszustand, in dem nach dem Scharfeinstellen des Objektivs
auf ein in einer Objektentfernung D befindliches Objekt
bei einer spezifischen Brennweite f, selbst bei einer kleinen
Änderung ΔD in der Objektentfernung, der Motorvariomechanismus
so gesteuert wird, daß die Brennweite f′ verändert
wird, um die folgende Beziehung zu erfüllen:
D/f = (D + ΔD)/f′.
Bei Schritt S117 wird überprüft, ob der Motorvarioschalter
SWPZ2 eingeschaltet ist oder nicht. Wenn der Motorvarioschalter
SWPZ2 eingeschaltet ist, wird der Merker FCONST auf
1 gesetzt. Anschließend schreitet die Steuerung zu Schritt
S119 fort. Wenn dagegen der Motorvarioschalter SWPZ2 nicht
eingeschaltet ist, schreitet die Steuerung direkt zu Schritt
S119 fort, ohne den Merker FCONST auf 1 zu setzen.
Hierauf wird in Schritt S119 ein serieller Interrupt zugelassen.
Anschließend wird die Zeitgeberroutine gesetzt, um
intermittierend die Routine der Schritte S110 bis S122
(Schritte S120 bis S121) im 125-ms-Zyklus auszuführen. Anschließend
stoppt die Steuerung bei Schritt S122. Die Objektiv-
CPU 30 führt die Operationen der Schritte S110 bis S122
alle 125 ms in Übereinstimmung mit der Einstellung der Zeitgeberroutine
aus.
Im folgenden wird der serielle Interrupt der Objektiv-CPU
beschrieben.
Fig. 15 zeigt ein Flußdiagramm für die neue Kommunikation,
wenn die serielle Kommunikation durch die Anzeige-CPU 11 des
Kameragehäuses 1 unterbrochen wird. Wenn die Anzeige-CPU 11
bewirkt, daß der Pegel des Anschlusses DATA auf L fällt,
tritt die Objektiv-CPU 30 in die neue Kommunikation ein.
Zunächst verbietet die Objektiv-CPU 30 den Zeitgeberinterrupt
durch den 10-ms-Zeitgeber und den 125-ms-Zeitgeber
sowie den seriellen Interrupt (Schritte S130 und S131). Es
ist zu bemerken, daß es sich bei dem 10-ms-Zeitgeberinterrupt
um einen Motorvariosteuervorgang handelt, bei dem, wenn
ein serieller Interrupt erlaubt ist, die Motorvarioverstellung
in einem Intervall von 10 ms gesteuert wird.
Anschließend wird der Modus auf den -Ausgabemodus umgeschaltet,
indem das Taktsignal von der Objektiv-CPU 30 ausgegeben
wird, um so einer serielles Taktsignal an den Anschluß
auszugeben (Schritt S132). Die Kommunikation mit dem
Kameragehäuse wird synchron mit dem Taktsignal ausgeführt,
das von dem Objektiv 2 ausgegeben wird.
Im Schritt S133 wird der Befehlscode von der Anzeige-CPU 11
eingegeben.
Anschließend wird in Schritt S134 geprüft, ob der 2/4-Code
des Befehlscodes korrekt eingegeben wurde oder nicht. Der
2/4-Code bedeutet die ersten vier Bits, von denen zwei Bits
stets den Pegel H und die übrigen Bits (zwei Bits) stets den
Pegel L haben. Wenn diese Forderungen nicht erfüllt sind,
wird keine Operation ausgeführt, da ein Eingabefehler des
Befehlscodes vorliegt. Die Steuerung springt zu Schritt
S167. Bei Schritt S167 wird der Modus auf den -Eingabemodus
umgeschaltet, in dem der Takt von dem Kameragehäuse
eingegeben wird, wie dies in Fig. 15C dargestellt ist. Anschließend
werden der 10-ms-Zeitgeberinterrupt und der 125-
ms-Zeitgeberinterrupt sowie der serielle Interrupt zugelassen
(Schritte S168 und S169). Bei Schritt S170 kehrt die
Steuerung für den Fall, daß der Stopmerker FSTOP 0 ist,
direkt zurück. Ist der Stopmerker FSTOP 1, so kehrt die
Steuerung zurück zu Schritt S120 der CPU-Hauptroutine, die
in Fig. 14 dargestellt ist, nachdem der Stopmerker FSTOP in
Schritt S171 auf 0 gesetzt wurde.
Wenn der 2/4-Code korrekt ist, wird in Schritt S135 geprüft,
ob der Befehlscode ein Datenanforderungssignal ist oder
nicht. Wenn der Befehlscode ein Datenanforderungssignal ist,
wird ein Bestätigungssignal ausgegeben, um die angeforderten
Daten zu berechnen oder um Daten von der Codeplatte und den
Schaltern etc. einzugeben und diese Daten in dem internen
RAM zu speichern (Schritte S136 bis S138).
Die gespeicherten Daten werden seriell synchron mit dem -
Taktsignal in Schritt S139 ausgegeben. Nach Abschluß der
Ausgabe der gespeicherten Daten wird das Bestätigungssignal
ausgegeben, um den Datentransfer abzuschließen (Schritte
S138-2, S139 und S140). Anschließend schreitet die Steuerung
zu Schritt S167 fort.
Wenn die ersten vier Bits nicht der Befehlscode sind, wird
der Code überprüft, um zu sehen, ob er 90H, 91H, 92H, 93H,
der Ruhecode oder der Testcode ist (Schritte S141 bis S147,
Schritt S152, Schritt S157, Schritte S160 und S165).
Wenn der Befehlscode der Code 90H ist (Objektivakkommodation),
wird das Bestätigungssignal der Anzeige-CPU 11 übermittelt
(Schritt S142). Anschließend werden die der gegenwärtigen
Brennweite entsprechenden Daten von der Variocodeplatte
37 an die Anzeige-CPU 11 gesandt (Schritt S143). Bei
Abschluß der Zuführung der Brennweitedaten zu der Anzeige-
CPU 11 wird ein Bestätigungssignal ausgesandt, um das Objektiv
zu akkommodieren oder einzufahren (Schritte S144 und
S145). Anschließend schreitet die Steuerung zu Schritt S167
(Fig. 15C) fort.
Wenn der Befehlscode der Code 91H ist (Ausfahren des Objektivs),
wird das Empfangsbestätigungssignal der Anzeige-CPU
11 übermittelt (Schritt S148). Anschließend werden die der
vor der Akkommodation eingestellten Brennweite entsprechenden
Daten von der Anzeige-CPU 11 eingegeben (Schritt S149).
Nach Abschluß der Eingabe dieser Brennweitedaten wird das
Bestätigungssignal ausgegeben, um die Eingabe dieser Brennweitedaten
zu beenden (Schritt S150). Anschließend wird der
PZ-Motor 34 angetrieben, um in Schritt S151 die Brennweite
entsprechend den vorher eingegebenen Brennweitedaten einzustellen.
Anschließend schreitet die Steuerung zu Schritt
S167 fort.
Wenn der Befehlscode der Code 92H ist (Spannungsversorgung
ausgeschaltet), wird in Schritt S153 das Empfangsbestätigungssignal
ausgegeben. Anschließend wird das der Anforderung
der Spannungsversorgung entsprechende PH-Bit auf 1
gesetzt (Schritt S154). Der 10-ms-Zeitgeber startet, um
einen 10-ms-Zeitgeberinterrupt zuzulassen (Schritte S155 und
S156). Anschließend schreitet die Steuerung zu Schritt S167
fort.
Wenn der Befehlscode der Code 93H ist (Spannungsversorgung
AUS), wird ein Bestätigungssignal ausgegeben (Schritte S157
und S158). Das Spannungsversorgungs-Haltebit (PH-Bit) wird
auf 0 gesetzt (Schritt S159). Anschließend schreitet die
Steuerung zu Schritt S167 fort.
Wenn der Befehlscode keiner der oben genannten Codes 90H,
91H, 92H oder 93H ist, wird in Schritt 160 geprüft, ob es
der Ruhecode C1H ist. Wenn der Befehlscode der Ruhecode C1H
ist, wird ein Empfangsbestätigungssignal ausgegeben, um den
Modus in den -Eingabemodus zu ändern, in dem der Pegel
des Anschlusses auf L fällt (Schritte S161 und S162).
Anschließend wird die Stopsignalgeneratorschaltung 69 in
Schritt S163 gesetzt. Hierauf stoppt die Steuerung (Schritt
S164). Der Ruhecode C1H wird so gesetzt, daß er das zweite
Bit eines 1 Byte umfassenden Signales ist, so daß der Ruhecode
C1H erhalten wird, wenn das zweite Bit den Pegel H hat.
Wenn der Befehlscode nicht der Ruhecode C1H ist, wird in
Schritt S165 geprüft, ob der Befehlscode der Testcode FXH
ist. Wenn der Befehlscode der Testcode FXH ist, wird die
Testoperation in Schritt S166 durchgeführt. Danach schreitet
die Steuerung zu Schritt S167 fort. Wenn der Befehlscode
nicht der Testcode FXH ist, überspringt die Steuerung den
Schritt S166 in Richtung auf den Schritt S167. Der Testmodus
wird während einer Bildaufnahme nicht verwendet, dient jedoch
dazu, eine vorbestimmte Datenkommunikation auszuführen,
wenn das Objektiv nicht an dem Kameragehäuse befestigt ist,
beispielsweise beim Zusammenbau des Objektivs oder bei seiner
Justierung etc.
In Schritt S167 wird der Modus in den -Eingabemodus geändert,
in dem das Taktsignal von der Anzeige-CPU 11 empfangen
werden kann. Anschließend werden der serielle Interrupt,
der 10-ms-Zeitgeberinterrupt und der 125-ms-Zeitgeberinterrupt
zugelassen (Schritte S168 und S169).
Hierauf wird in Schritt S170 überprüft, ob der Stopmerker
FSTOP den Wert 1 hat oder nicht. Hat der Stopmerker den Wert
1, wird er in Schritt S171 auf 0 gesetzt. Die Steuerung
kehrt zu Schritt S120 der Hauptroutine der Objektiv-CPU
zurück. Wenn dagegen FSTOP in Schritt S170 den Wert 0 hat,
kehrt die Steuerung zurück.
Da die Objektiv-CPU die Daten asynchron mit dem Taktsignal
des Kameragehäuses setzen kann, ist es bei der erfindungsgemäßen
Lösung nicht erforderlich, wie man aus der vorstehenden
Diskussion erkennen kann, die Daten in einem konstanten
Intervall zu setzen, das von dem Kameragehäuse vorgegeben
wird.
Da ferner die Anfangsdaten des Objektivs durch die Hardware
in das Schieberegister 56 der Objektiv-Schnittstelle 41
gesetzt werden und sukzessive aus dieser ausgegeben werden,
kann die Objektiv-CPU 30 die erforderlichen arithmetischen
Operationen während des Setzens und der Ausgabe der Anfangsdaten
des Objektivs durchführen, woraus sich eine Reduktion
der für die Übertragung der Objektivdaten erforderlichen
Zeit ergibt.
Es ist möglich, ein konventionelles Objektiv oder ein altes
AE-Objektiv an das Kameragehäuse anzubauen, auf welches sich
die vorliegende Erfindung bezieht, um Bilder aufzunehmen. Es
ist aber auch möglich, ein fotografisches Objektiv 2 an ein
konventionelles Kameragehäuse anzubauen.
Da in dem Objektiv Eingabe- und Ausgabemittel zum Setzen der
Objektivdaten asynchron mit dem Taktsignal des Kameragehäuses
vorgesehen sind, erkennt man aus der obigen Diskussion
der erfindungsgemäßen Lösung, daß die Daten unabhängig von
der Zeit gesetzt werden können, die von der Steuereinrichtung
des Kameragehäuses vorgegeben wird.
Selbst wenn ferner das Kameragehäuse ein alter Typ ist ungleich
der hier besprochenen Erfindung mit einem System zum
Austauschen von Information mit dem oben beschriebenen Objektiv,
kann das Objektiv seine Anfangsdaten und bestimmte
berechnete Anfangsdaten an das Kameragehäuse über die Eingabe-
und Ausgabemittel übertragen. Das erfindungsgemäße
Kameragehäuse kann auch mit einem herkömmlichen fotografischen
Objektiv verbunden werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann Information
über eine serielle Kommunikation in Übereinstimmung mit
Taktsignalen von dem Kameragehäuse auf demselben Weg wie
bisher übertragen werden. Wenn die in der Objektiv-Schnittstelle
41 angeordnete Schaltungsanordnung nicht betätigt
wird, ist es außerdem möglich, Information zwischen der
Objektiv-CPU 30 und dem Kameragehäuse (Anzeige-CPU 11) auszutauschen.
Ferner ist es möglich, Daten zu berechnen und
einige spezielle Daten abzuziehen, die an das Kameragehäuse
in Übereinstimmung mit einem Befehl des Kameragehäuses übertragen
werden.
Das fotografische Objektiv in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
umfaßt eine Informationsprozessoreinrichtung, Eingabe-
und Ausgabemittel, welche die Objektivdaten ohne Rücksicht
auf die von der Takteinrichtung des Kameragehäuses
ausgegebenen Taktsignale bestimmt, und eine Schaltereinrichtung,
welche das Kameragehäuse befähigt, Information mit dem
Objektiv auszutauschen, ohne daß diese durch die Eingabe-
und Ausgabemittel läuft. Das Kameragehäuse in dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel umfaßt eine Informationsverarbeitungseinrichtung,
welche Information nicht nur mit dem hier
beschriebenen Objektiv über die Eingabe- und Ausgabemittel
austauscht, sondern auch mit einem Objektiv älteren Typs
durch direkten Kontakt mit seinen Informationsverarbeitungsmitteln.
Infolgedessen kann die für den Datenaustausch benötigte
Zeit reduziert werden, da nur einige der speziellen
Daten übertragen werden können. Die Belastung des Kameragehäuses
wird daher verringert aufgrund der Tatsache, daß die
in dem Objektiv installierten Informationsverarbeitungsmittel
einige der Aufgaben übernehmen, welche üblicherweise die
innerhalb des Kameragehäuses installierten Informationsverarbeitungsmittel
unter Befehl des Kameragehäuses ausgeführt
haben.
Da das Kameragehäuse mit einem Objektiv herkömmlichen Typs
verwendet werden kann und das Objektiv ebenfalls mit einem
herkömmlichen Kameratyp verwendet werden kann, können beide
Teile vielseitig eingesetzt werden.
Claims (58)
1. Kamerasystem, umfassend ein Kameragehäuse (1) und ein
fotografisches Objektiv (2), das lösbar mit dem Kameragehäuse
(1) verbunden ist, wobei das Objektiv (2) umfaßt:
eine Eingabe- und Ausgabeeinrichtung zum Eingeben bzw. Ausgeben von Daten in das bzw. aus dem Kameragehäuse, eine Zeitsteuereinrichtung zum Ausgeben von Taktimpulsen zum Treiben der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung, und
eine Ladeeinrichtung zum Laden spezieller Anfangsdaten des Objektivs (2) in die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung in Übereinstimmung mit den Taktimpulsen, wobei das Kameragehäuse (1) eine Informationsprozessoreinrichtung zum Empfangen der speziellen Anfangsdaten des Objektivs (2) umfaßt, die in die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung geladen wurden.
eine Eingabe- und Ausgabeeinrichtung zum Eingeben bzw. Ausgeben von Daten in das bzw. aus dem Kameragehäuse, eine Zeitsteuereinrichtung zum Ausgeben von Taktimpulsen zum Treiben der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung, und
eine Ladeeinrichtung zum Laden spezieller Anfangsdaten des Objektivs (2) in die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung in Übereinstimmung mit den Taktimpulsen, wobei das Kameragehäuse (1) eine Informationsprozessoreinrichtung zum Empfangen der speziellen Anfangsdaten des Objektivs (2) umfaßt, die in die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung geladen wurden.
2. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationsverarbeitungseinrichtung einen
Taktsignalgenerator umfaßt, so daß die in die Eingabe-
und Ausgabeeinrichtung geladenen Anfangsdaten des Objektivs
(2) zu der Informationsverarbeitungseinrichtung
in Übereinstimmung mit den von dem Taktsignalgenerator
der Informationsverarbeitungseinrichtung erzeugten
Taktsignale übertragen werden.
3. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuereinrichtung eine Objektiv-CPU (30)
umfaßt.
4. Kamerasystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuereinrichtung ferner eine Takteinrichtung
zur Ausgabe von Taktsignalen umfaßt, so daß die
Objektiv-CPU (30) in Übereinstimmung mit den von der
Takteinrichtung erzeugten Taktimpulse arbeitet.
5. Kamerasystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Objektiv (2) eine Schnittstelle (41) umfaßt,
die ein Schieberegister (56) als Ladeeinrichtung und
Eingabe- und Ausgabeeinrichtung hat.
6. Kamerasystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Objektiv (2) eine Schnittstelle (41) mit einem
Schieberegister (56) als Ladeeinrichtung und Eingabe-
und Ausgabeeinrichtung umfaßt, so daß die Objektivdaten
in das Schieberegister (56) in Übereinstimmung mit den
von der Takteinrichtung erzeugten Taktsignalen geladen
werden.
7. Kamerasystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstelle (41) spezielle in das Schieberegister
geladene Daten an die Informationsverarbeitungseinrichtung
des Kameragehäuses (1) in Übereinstimmung
mit Taktsignalen überträgt, die von dem Taktsignalgenerator
der Informationsverarbeitungseinrichtung ausgesandt
werden.
8. Kamerasystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfangswerte des Objektivs (2) in das Schieberegister
(56) in Übereinstimmung mit Taktsignalen geladen
werden, die von der Takteinrichtung der Zeitsteuereinrichtung
erzeugt werden, und daß die Schnittstelle
(41) die in das Schieberegister (56) geladenen Objektivdaten
der Informationsverarbeitungseinrichtung des
Kameragehäuses (1) in Übereinstimmung mit Taktsignalen
überträgt, die von dem Taktsignalgenerator der Informationsverarbeitungseinrichtung
ausgegeben werden.
9. Kamerasystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Objektiv-CPU arithmetische Operationen mit den
Anfangsdaten und speziellen Objektivdaten während der
Übertragung der in das Schieberegister (56) geladenen
Objektivdaten zu der Informationsverarbeitungseinrichtung
ausführt.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
von der Objektiv-CPU (30) berechneten Anfangsdaten des
Objektivs (2) geladen werden, nachdem die in das Schieberegister
(56) geladenen Anfangswerte des Objektivs
(2) verschoben wurden.
11. Kamerasystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schieberegister von dem Typ ist, bei dem die
Eingabe parallel und die Ausgabe seriell erfolgt.
12. Kamerasystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Objektiv-CPU die Objektivdaten berechnet und
die berechneten Objektivdaten an die Informationsverarbeitungseinrichtung
überträgt, nachdem die berechneten
Anfangsdaten des Objektivs (2) von dem Schieberegister
(56) zur Informationsverarbeitungseinrichtung
verschoben wurden, wobei die Übertragung in Übereinstimmung
mit den Taktsignalen erfolgt, die von dem
Taktsignalgenerator der Informationsverarbeitungseinrichtung
ausgegeben werden.
13. Kamerasystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Objektiv-CPU berechneten Objektivdaten
direkt von der Schnittstelle (41) zu der Informationsverarbeitungseinrichtung
ohne Durchlauf durch das
Schieberegister (56) übertragen werden.
14. Kamerasystem nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß das fotografische Objektiv ein Varioobjektiv ist.
15. Kamerasystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Varioobjektiv eine Einrichtung zur Erfassung
der Brennweite umfaßt.
16. Kamerasystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfangswerte des Objektivs (2) die Brennweite
betreffende Daten umfassen, die von der Einrichtung zur
Erfassung der Brennweite ermittelt werden.
17. Kamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Objektiv (2) eine Gruppe von
Linsen zur Fokussierung des Objektivs sowie eine Einrichtung
zur Messung der Entfernung umfaßt, um die
Position der Fokussierungslinsengruppe zu ermitteln.
18. Kamerasystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfangswerte des Objektivs (2) Entfernungsdaten
umfassen, die von der Entfernungsmeßeinrichtung ermittelt
wurden.
19. Kamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das fotografische Objektiv (2)
einen Makromechanismus und eine Makromeßeinrichtung
umfaßt, um den Übergang zu dem Makromechanismus zu
erfassen.
20. Kamerasystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfangswerte des Objektivs Daten umfassen, die
von der Makromeßeinrichtung ermittelt werden.
21. Kamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das fotografische Objektiv (2) und
das Kameragehäuse (1) eine objektivseitige Halterung
bzw. eine gehäuseseitige Halterung umfassen.
22. Kamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die objektivseitige Halterung und
die gehäuseseitige Halterung elektrische Kontakte umfassen,
die miteinander verbindbar sind, um eine Datenkommunikation
zwischen der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung
und der Informationsverarbeitungseinrichtung zu
ermöglichen.
23. Kamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Informationsverarbeitungseinrichtung
des Kameragehäuses (1) eine (CPU 10, 11) umfaßt.
24. Kamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Informationsverarbeitungseinrichtung
des Kameragehäuses (1) einen Taktsignalgenerator
umfaßt, so daß die in die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung
geladenen Anfangsdaten in Übereinstimmung mit
Taktsignalen gelesen werden, die von dem Taktsignalgenerator
erzeugt werden.
25. Kamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse (1) einen Taktsignalgenerator
umfaßt und daß die Informationsverarbeitungseinrichtung
Befehlsdaten an die Objektiv-CPU
(30) in Übereinstimmung mit Taktsignalen übermittelt,
die von dem Taktsignalgenerator des Kameragehäuses (1)
erzeugt werden.
26. Kamerasystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Objektiv-CPU (30) entsprechend den von der
Informationsverarbeitungseinrichtung übertragenen Befehlsdaten
Objektivdaten zu der Informationsverarbeitungseinrichtung
in Übereinstimmung mit Taktsignalen
überträgt, die von dem Taktsignalgenerator des Kameragehäuses
(1) ausgesandt werden.
27. Kamerasystem nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das fotografische Objektiv ferner
umfaßt:
eine Informationsverarbeitungseinrichtung zum Austausch von Information mit der Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb des Kameragehäuses (1),
eine Schaltereinrichtung zum Umschalten von der einen Verbindung, bei der die Anfangswerte des Objektivs (2) von der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung zu der Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb des Kameragehäuses (1) übertragen werden können, auf die andere Verbindung, bei der die Information zwischen der Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb des Objektivs (2) und der Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb des Kameragehäuses und vice versa übertragen werden kann.
eine Informationsverarbeitungseinrichtung zum Austausch von Information mit der Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb des Kameragehäuses (1),
eine Schaltereinrichtung zum Umschalten von der einen Verbindung, bei der die Anfangswerte des Objektivs (2) von der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung zu der Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb des Kameragehäuses (1) übertragen werden können, auf die andere Verbindung, bei der die Information zwischen der Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb des Objektivs (2) und der Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb des Kameragehäuses und vice versa übertragen werden kann.
28. Kamerasystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb
des Objektivs (2) eine Rechenvorrichtung zum Berechnen
vorbestimmter Objektivdaten umfaßt.
29. Kamerasystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Recheneinrichtung vorbestimmte Anfangswerte des
Objektivs (2) berechnet und daß die Informationsverarbeitungseinrichtung
innerhalb des Objektivs die berechneten
vorbestimmten Anfangswerte des Objektivs (2)
in die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung lädt, nachdem
die Anfangswerte des Objektivs (2) in die Eingabe- und
Ausgabeeinrichtung geladen wurden.
30. Kamerasystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß das Objektiv (2) eine Meßeinrichtung zum Erfassen
der Beendigung des Prozesses umfaßt, in dem die Anfangswerte
des Objektivs in die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung
geladen wurden, wobei die Daten an die
Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb des
Gehäuses (1) übertragen werden.
31. Kamerasystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung die Informationsverarbeitungseinrichtung
innerhalb des Objektivs mit der Informationsverarbeitungseinrichtung
innerhalb des Kameragehäuses
(1) bei Feststellen des Abschlusses des Prozesses
verbindet, indem die Anfangswerte des Objektivs in
die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung geladen wurden,
wobei die Daten zu der Informationsverarbeitungseinrichtung
innerhalb des Gehäuses (1) übertragen werden.
32. Kamerasystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung ihre Aufgabe in Übereinstimmung
mit dem Signal erfüllt, das von der Informationsverarbeitungseinrichtung
innerhalb des Kameragehäuses
(1) ausgesandt wird.
33. Kamerasystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb
des Objektivs Information berechnet entsprechend der
von der Informationsverarbeitungseinrichtung innerhalb
des Kameragehäuses (1) ausgesandten Information, wenn
sie mit der informationsverarbeitenden Einrichtung
innerhalb des Kameragehäuses verbunden ist, und ihre
berechnete Information an die Informationsverarbeitungseinrichtung
innerhalb des Kameragehäuses (1) durch
Synchronisierung der Taktimpulse der Zeitsteuereinrichtung
überträgt.
34. Kamerasystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung ein Schieberegister
(56) umfaßt, in welches die Anfangsdaten des
Objektivs (2) geladen werden.
35. Kamerasystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schieberegister seine Rolle bei der Synchronisierung
der Taktimpulse der Zeitsteuereinrichtung
spielt.
36. Kamerasystem, umfassend ein Kameragehäuse (1) und ein
fotografisches Objektiv (2), das lösbar mit dem Kameragehäuse
(1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das fotografische Objektiv (2) umfaßt:
eine Recheneinrichtung zum Berechnen vorgegebener Objektivdaten,
eine Informationsverarbeitung zum Austauschen von Daten mit dem Kameragehäuse (1),
eine Einrichtung zum Erfassen der Anfangswerte des Objektivs (2), um die geeigneten Anfangswerte des Objektivs (2) zu bestimmen,
eine Zeitsteuereinrichtung zum Ausgeben von Taktimpulsen,
eine Eingabe- und Ausgabeeinrichtung, die die Eingabe- und Ausgabemittel umfaßt, in welche die Anfangswerte des Objektivs und die vorbestimmten Daten, die von der Recheneinrichtung berechnet werden, geladen werden, und welche die in die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung geladenen Daten an das Kameragehäuse (1) überträgt in Übereinstimmung mit Taktimpulsen, die von dem Kameragehäuse (1) ausgesandt werden,
eine Ladeeinrichtung zum Laden der Anfangswerte des Objektivs und der berechneten Anfangswerte des Objektivs in die Eingabe- und Ausgabewerte in Übereinstimmung mit Taktimpulsen, und
eine Anschlußeinrichtung zum Anschluß der Informationsverarbeitungseinrichtung ohne Durchlaufen der Speichereinrichtung, wenn die Anfangswerte des Objektivs von der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung zu dem Kameragehäuse (1) übertragen wurden.
eine Recheneinrichtung zum Berechnen vorgegebener Objektivdaten,
eine Informationsverarbeitung zum Austauschen von Daten mit dem Kameragehäuse (1),
eine Einrichtung zum Erfassen der Anfangswerte des Objektivs (2), um die geeigneten Anfangswerte des Objektivs (2) zu bestimmen,
eine Zeitsteuereinrichtung zum Ausgeben von Taktimpulsen,
eine Eingabe- und Ausgabeeinrichtung, die die Eingabe- und Ausgabemittel umfaßt, in welche die Anfangswerte des Objektivs und die vorbestimmten Daten, die von der Recheneinrichtung berechnet werden, geladen werden, und welche die in die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung geladenen Daten an das Kameragehäuse (1) überträgt in Übereinstimmung mit Taktimpulsen, die von dem Kameragehäuse (1) ausgesandt werden,
eine Ladeeinrichtung zum Laden der Anfangswerte des Objektivs und der berechneten Anfangswerte des Objektivs in die Eingabe- und Ausgabewerte in Übereinstimmung mit Taktimpulsen, und
eine Anschlußeinrichtung zum Anschluß der Informationsverarbeitungseinrichtung ohne Durchlaufen der Speichereinrichtung, wenn die Anfangswerte des Objektivs von der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung zu dem Kameragehäuse (1) übertragen wurden.
37. Fotografisches Objektiv, das lösbar mit einem Kameragehäuse
verbindbar ist, gekennzeichnet durch:
eine Eingabe- und Ausgabeeinrichtung zum Eingeben und Ausgeben von Daten an ein und von einem Kameragehäuse (1),
eine Zeitsteuereinrichtung zum Ausgeben von Taktimpulsen zum Treiben der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung und
eine Ladeeinrichtung zum Laden spezieller Anfangsdaten des Objektivs in die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung in Übereinstimmung mit den Taktimpulsen,
wobei die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung eine Funktion zur Übertragung der speziellen Anfangsdaten des Objektivs an das Kameragehäuse (1) synchron mit den Taktimpulsen hat, die von dem Kameragehäuse (1) ausgegeben werden.
eine Eingabe- und Ausgabeeinrichtung zum Eingeben und Ausgeben von Daten an ein und von einem Kameragehäuse (1),
eine Zeitsteuereinrichtung zum Ausgeben von Taktimpulsen zum Treiben der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung und
eine Ladeeinrichtung zum Laden spezieller Anfangsdaten des Objektivs in die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung in Übereinstimmung mit den Taktimpulsen,
wobei die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung eine Funktion zur Übertragung der speziellen Anfangsdaten des Objektivs an das Kameragehäuse (1) synchron mit den Taktimpulsen hat, die von dem Kameragehäuse (1) ausgegeben werden.
38. Objektiv nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitsteuereinrichtung eine Objektiv-CPU (30) umfaßt.
39. Objektiv nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitsteuereinrichtung ferner eine Takteinrichtung
zur Aussendung von Taktsignalen umfaßt, so daß die
Objektiv-CPU (30) in Übereinstimmung mit den von der
Takteinrichtung ausgesandten Taktsignalen arbeitet.
40. Objektiv nach Anspruch 39, gekennzeichnet durch eine
Schnittstelle (41) mit einem Schieberegister (56) als
Ladeeinrichtung sowie Eingabe- und Ausgabeeinrichtung.
41. Objektiv nach Anspruch 39, gekennzeichnet durch eine
Schnittstelle (41) mit einem Schieberegister (56) als
Ladeeinrichtung sowie Eingabe- und Ausgabeeinrichtung,
so daß die Objektivdaten in das Schieberegister (56) in
Übereinstimmung mit den von der Takteinrichtung ausgesandten
Taktsignalen geladen werden.
42. Objektiv nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnittstelle (41) die speziellen Daten, die in das
Schieberegister (56) geladen wurden, zu dem Kameragehäuse
(1) in Übereinstimmung mit Taktsignalen überträgt,
die von dem Taktsignalgenerator des Kameragehäuses
(1) ausgesandt wurden.
43. Objektiv nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anfangswerte des Objektivs (2) in das Schieberegister
in Übereinstimmung mit Taktsignalen geladen werden,
die von der Takteinrichtung der Zeitsteuereinrichtung
ausgesandt werden, und daß die Schnittstelle (41)
die in das Schieberegister (56) geladenen Daten in das
Kameragehäuse (1) in Übereinstimmung mit den von dem
Kameragehäuse (1) ausgesandten Taktsignalen überträgt.
44. Objektiv nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
die Objektiv-CPU eine arithmetische Operation betreffend
Anfangsdaten und spezifische Objektivdaten während
der Übertragung der in das Schieberegister geladenen
Objektivdaten an das Kameragehäuse (1) ausführt.
45. Objektiv nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Objektiv-CPU (30) berechneten Anfangsdaten
des Objektivs geladen werden, nachdem die in das Schieberegister
(56) geladenen Anfangswerte des Objektivs
verschoben wurden.
46. Objektiv nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schieberegister (56) von dem Typ ist, bei dem die
Eingabe parallel und die Ausgabe seriell erfolgt.
47. Objektiv nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß
die Objektiv-CPU (30) die Objektivdaten berechnet und
die berechneten Daten an die Informationsverarbeitungseinrichtung
überträgt, nachdem die berechneten Anfangsdaten
des Objektivs (2) an das Kameragehäuse (1) aus
dem Schieberegister (56) ausgegeben wurden in Übereinstimmung
mit Taktsignalen, die von dem Kameragehäuse
(1) erzeugt wurden.
48. Objektiv nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Objektiv-CPU (30) berechneten Objektivdaten
direkt von der Schnittstelle (41) an das Kameragehäuse
(1) ohne Durchlaufen des Schieberegisters (56) übertragen
werden.
49. Objektiv nach einem der Ansprüche 37 bis 48, dadurch
gekennzeichnet, daß das Objektiv (2) ein Varioobjektiv
ist.
50. Objektiv nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß
das Varioobjektiv eine Meßeinrichtung zum Erfassen der
Brennweite hat.
51. Objektiv nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anfangsdaten des Objektivs die von der Brennweitenmeßeinrichtung
erfaßten Brennweitedaten umfassen.
52. Objektiv nach einem der Ansprüche 37 bis 51, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Gruppe von Fokuseinstellinsen
und eine Entfernungsmeßeinrichtung zum Erfassen der
Position der Fokuseinstellinsengruppe umfaßt.
53. Objektiv nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anfangsdaten des Objektivs die von der Entfernungsmeßeinrichtung
erfaßten Entfernungsdaten umfassen.
54. Objektiv nach einem der Ansprüche 37 bis 53, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen Makromechanismus und eine
Makromeßeinrichtung zum Erfassen des Übergangs auf den
Makromechanismus umfaßt.
55. Objektiv nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anfangswerte des Objektivs die von der Makromeßeinrichtung
erfaßten Daten umfassen.
56. Objektiv nach einem der Ansprüche 37 bis 55, dadurch
gekennzeichnet, daß das Objektiv (2) und das Kameragehäuse
(1) eine objektivseitige Halterung bzw. eine
kameraseitige Halterung umfassen.
57. Objektiv nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß
die objektivseitige Halterung und die gehäuseseitige
Halterung elektrische Kontakte umfassen, die miteinander
verbunden werden, um eine Datenkommunikation
zwischen der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung und der
Informationsverarbeitungseinrichtung auszuführen.
58. Objektiv, welches lösbar mit einem Kameragehäuse (1)
verbindbar ist, gekennzeichnet durch:
eine Objektivinformationsverarbeitungseinrichtung zum Berechnen vorbestimmter Objektivdaten und zum Eingeben und Ausgeben von Daten zu dem und von dem Kameragehäuse (1),
eine Anfangswertbestimmungseinrichtung zum Bestimmen spezieller Anfangswerte des fotografischen Objektivs (2),
eine Takteinrichtung zum Ausgeben von Taktimpulsen,
eine Eingabe- und Ausgabeeinrichtung mit einem Speicher, in den die Anfangswerte des Objektivs und die berechneten Anfangswerte geladen werden, die von der Objektivinformationsverarbeitungseinrichtung berechnet werden, wobei die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung anschließend die in den Speicher geladenen Daten an das Kameragehäuse (1) überträgt durch Synchronisieren der Taktimpulse, die entweder von der Takteinrichtung oder der innerhalb des Kameragehäuses angeordneten Takteinrichtung ausgegeben werden,
eine Ladeeinrichtung zum Laden der Anfangswerte des Objektivs und der berechneten Anfangswerte in die Speichereinrichtung in Übereinstimmung mit Taktimpulsen, die entweder von der Takteinrichtung oder der innerhalb des Kameragehäuses (1) angeordneten Takteinrichtung erzeugt werden,
eine Meßeinrichtung zum Erfassen des Abschlusses des Prozesses, währenddessen die Anfangswerte des Objektivs und die in geeigneter Weise berechneten Anfangswerte des Objektivs in das Kameragehäuse (1) geladen werden, und
eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden der Informationsverarbeitungseinrichtung mit dem Kameragehäuse ohne Durchlaufen der Speichereinrichtung, wenn der Abschluß des Prozesses erfaßt wird, währenddessen die Anfangswerte des Objektivs und die berechneten Anfangswerte in das Kameragehäuse (1) geladen werden.
eine Objektivinformationsverarbeitungseinrichtung zum Berechnen vorbestimmter Objektivdaten und zum Eingeben und Ausgeben von Daten zu dem und von dem Kameragehäuse (1),
eine Anfangswertbestimmungseinrichtung zum Bestimmen spezieller Anfangswerte des fotografischen Objektivs (2),
eine Takteinrichtung zum Ausgeben von Taktimpulsen,
eine Eingabe- und Ausgabeeinrichtung mit einem Speicher, in den die Anfangswerte des Objektivs und die berechneten Anfangswerte geladen werden, die von der Objektivinformationsverarbeitungseinrichtung berechnet werden, wobei die Eingabe- und Ausgabeeinrichtung anschließend die in den Speicher geladenen Daten an das Kameragehäuse (1) überträgt durch Synchronisieren der Taktimpulse, die entweder von der Takteinrichtung oder der innerhalb des Kameragehäuses angeordneten Takteinrichtung ausgegeben werden,
eine Ladeeinrichtung zum Laden der Anfangswerte des Objektivs und der berechneten Anfangswerte in die Speichereinrichtung in Übereinstimmung mit Taktimpulsen, die entweder von der Takteinrichtung oder der innerhalb des Kameragehäuses (1) angeordneten Takteinrichtung erzeugt werden,
eine Meßeinrichtung zum Erfassen des Abschlusses des Prozesses, währenddessen die Anfangswerte des Objektivs und die in geeigneter Weise berechneten Anfangswerte des Objektivs in das Kameragehäuse (1) geladen werden, und
eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden der Informationsverarbeitungseinrichtung mit dem Kameragehäuse ohne Durchlaufen der Speichereinrichtung, wenn der Abschluß des Prozesses erfaßt wird, währenddessen die Anfangswerte des Objektivs und die berechneten Anfangswerte in das Kameragehäuse (1) geladen werden.
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