DE68926424T2 - Automatisches Fokussierungssystem für eine Kamera - Google Patents

Automatisches Fokussierungssystem für eine Kamera

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DE68926424T2
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    • G02B7/282Autofocusing of zoom lenses

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Autofokus-System für eine Kamera mit einem Vario-Objektiv.
  • Mit dem Fortschritt elektronischer Technologie hat man in jüngster Zeit eine Vielfalt von Autofokus-Kameras entwickelt, die mit einem Vario-Objektiv ausgestattet sind, dessen Vario- Linsengruppe durch Antriebsmittel wie beispielsweise einen Motor angetrieben wird.
  • Einige Autofokus-Systeme der vorgenannten Art haben eine sogenannte Fokussier-Sperrfunktion, in welcher, wenn ein Lichtmessungsschalter betätigt wird, nachdem mit Hilfe des Autofokussiersystems ein Scharfeinstellungszustand hergestellt wurde, der Betrieb des Autofokussiersystems ausgesetzt werden kann, bis diese Aussetzung wieder aufgehoben wird, damit der Fotograf bequem eine Komposition in dem Sucher bestimmen kann.
  • Bei einem Vario-Objektiv, das in einer Kamera montiert ist, die mit einem über eine solche Fokussier-Sperrfunktion verfügendes Autofokus-System ausgestattet ist, ist es allgemein erwünscht, daß selbst in dem vorgenannten Fokussier-Sperrzustand eine Brennweitenänderung durchgeführt werden kann.
  • Andererseits ist die Vario-Linsengruppe so ausgelegt, daß sie zu jeder Zeit ein Objekt auf einem Film abbildet, wenn sie sich in einer Brennweitenänderungszone befindet. Dennoch kann die Brennweitenänderung, wenn sie durchgeführt wird, abhängig von der Vario-Linsengruppe eine Abweichung von der richtigen Bildposition verursachen, was in dem Herstellungsverfahren usw. begründet liegt.
  • Aus dem vorstehend genannten Grund läßt sich der Scharfeinstellungszustand nicht immer beibehalten, wenn das Vario- Objektiv im Scharfeinstellungszustand, der durch das Autofokus-System herbeigeführt wird, bewegt wird. Wenn in diesem Zustand fotografiert wird, kann ein unscharfes Bild entstehen.
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Autofokus-Vorrichtung für eine Kamera bereitzustellen, die verhindern kann, daß ein unscharfes Bild aufgenommen wird, auch wenn man eine Brennweitenänderung vornimmt, nachdem ein Scharfeinstellungszustand herbeigeführt wurde.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Autofokus-Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs bereitgestellt. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Begriff "Defokusinformation" steht für einen Betrag und eine Richtung der Defokussierung eines fotografischen Objektivs hinsichtlich einer idealen Scharfeinstellungsebene. Der nachfolgend verwendete Begriff "Defokusbetrag dx" enspricht der vorgenannten "Defokusinformation", so daß der Wert des "Defokusbetrags dx" demzufolge positiv oder negativ sein kann.
  • Als Option umfaßt dieses Fokussierantriebsmittel einen Impulsmotor, wobei der Fokuskorrekturbetrag die Anzahl der Impulse enthält, mit welcher der Motor betrieben wird.
  • Als eine weitere Option umfaßt die genannte Kamera einen Kamerakörper und eine Objektiveinheit, die austauschbar an dem Kamerakörper montiert ist, und das Speichermittel umfaßt ein in dem Objektiv installiertes ROM zur Speicherung der objektiveigenen Daten.
  • Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Darin zeigt:
  • Figur 1 ein Blockdiagramm, das eine Kamerakonfiguration insgesamt darstellt;
  • Figur 2 ein Schaltungsschema in dem Kamerakörper;
  • Figur 3 ein Schaltungsschema in der Objektiveinheit;
  • Figur 4 ein Unterprogramm für die Abarbeitung einer Vario-Antriebskontrolle;
  • Figur 5 ein Hauptablaufdiagramm für automatisches Fokussieren;
  • Figur 6 ein Initialisierungs-Unterprogramm,
  • Figur 7 ein Unterprogramm für den Antrieb einer Fokussierlinsengruppe in Richtung der Weitwinkel-Grenzstellung der Makrozone;
  • Figur 8 ein Unterprogramm für den Antrieb einer Vario-Linsengruppe in Richtung der Tele- Grenzstellung der Makrozone;
  • Figur 9 ein Unterprogramm zum Stoppen der Vario- Linsengruppe;
  • Figur 10 ein Unterprogramm für den Antrieb der Fokussierlinsengruppe in Richtung der nahen Grenzstellung;
  • Figur 11 ein Unterprogramm für den Antrieb der Fokussierlinsengruppe in Richtung der fernen Grenzstellung;
  • Figur 12 ein Unterprogramm zur Vearbeitung des AF- Endpunkts;
  • Figur 13 ein Unterprogramm für den AF-Antriebsstopp;
  • Figur 14 ein Unterprogramm für den AF-Stopp;
  • Figur 15 das erfindungsgemäß modizifierte Unterprogramm von Figur 4;
  • Fig. 16 bis 19 Unterprogramme B, I, M, K von Figur 5.
  • Bezugnehmend auf die anliegenden Zeichnungen wird nachstehend eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Anwendung auf eine automatische einäugige Spiegelreflexkamera beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf eine Kompaktkamera mit einer in ihren Kamerakörper integrierten Objektiveinheit und auf eine Einzelbild-Videokamera oder dergleichen.
  • Ein Kamerakörper CB der automatischen einäugigen Spiegelreflexkamera hat eine bekannte Konstruktion insofern als er, wie in Figur 1 dargestellt, mit verschiedenen Arten von Wechselobjektiven versehen werden kann und ein fotografisches Objektiv L des Vario-Linsentyps in dem Kamerakörper CB montiert ist.
  • Figur 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems, das ein fotografisches Objektiv L mit einem Kamerakörper CB kombiniert.
  • Der Kamerakörper CB ist mit zwei CPUs ausgestattet: einer Haupt-CPU 10 zur Verarbeitung verschiedenartiger fotografischer Daten und einer Anzeige-CPU 11 für den hauptsächlich über Schalter erfolgenden Datenempfang, wobei die Anzeige-CPU Daten zu dem fotografischen Objektiv L überträgt und von diesem empfängt und die Daten anzeigt.
  • Mit diesen CPUs als Hauptbestandteile umfaßt der Kamerakörper CB ferner ein LCD-Feld 12 zur Anzeige verschiedener Arten von Daten, eine DX-Code-Eingabeschaltung 13 für die Aufnahme der ISO-Empfindlichkeit (ISO = Internationale Normungsgemeinschaft) eines Films zur Verwendung auf der Basis des auf eine Filmkassette gedruckten DX-Codes, ein Lichtempfangselement 14 zum Messen der Luminanz eines Objekts durch den über das fotografische Objektiv L einfallenden Lichtstrom, einen A/D- Wandler 15, in dem der Ausgang des Lichtempfangselements einer A/D-Umwandlung unterzogen wird, eine Belichtungssteuerungsschaltung 16 zur Steuerung eines Verschlusses auf der Basis verschiedener gegebener fotografischer Bedingungen, ein AF-CCD 17 für den Empfang eines optischen Bildes des Objekts, das durch den über das fotografische Objektiv L einfallenden Lichtstrom gebildet wurde, und eine CCD-Verarbeitungsschaltung 18 zur Erfassung des Scharfeinstellungszustands des fotografischen Objektivs L von den Ausgängen des AF-CCD 17.
  • Ein Autofokusmotor (AF-Motor) 19 zum Fokussieren des fotografischen Objektivs wird zusammen mit einer AF-Motorsteuerschaltung 20 für den Antrieb des AF-Motors 19 durch die Berechnung des Ausgangs der CCD-Verarbeitungsschaltung 18 und einem AF-Impulsgeber 21 für die Erfassung des Antriebsbetrags des AF-Motors 19 zur Übertagung der Antriebskraft des fotografischen Objektivs L über einen Koppler 19a verwendet, der an der Fassungsöffnung vorgesehen wird, wenn das fotografische Objektiv L eines konventionellen Typs ohne einen AF- Motor montiert wird.
  • Jedoch wird der AF-Motor 19 in dem in Figur 1 gezeigten Fall nicht verwendet.
  • Durch eine Batterie 22 werden zusätzlich zu jedem aktiven Element in dem Kamerakörper CB an späterer Stelle beschriebene Motoren in dem fotografischen Objektiv L und eine CPU gespeist.
  • Das fotografische Objektiv L enthält drei Motoren: einen AF- Motor 60, einen Vario-Antriebsmotor (PZ-Motor) 61 und einen automatischen Belichtungssteuerungs-Motor (AE-Motor) 62, wodurch die Antriebskraft in dem Objektiv für die automatische Fokussierung, für die Brennweitenverstellung und für die Belichtungssteuerung verfügbar ist.
  • Das fotografische Objektiv L hat einen Nockenmechanismus zum Fokussieren und zur Brennweitenänderung mittels Nockenringen, die jede der Linsengruppen relativ zur optischen Achse bewegen, wobei der vorgenannte AF-Motor 60 und der PZ-Motor 61 für den Antrieb der Nockenringe verwendet werden.
  • Diese Motoren werden durch eine Objektiv-CPU 66 jeweils über eine AF-Motorantriebseinheit 63, eine PZ-Motorantriebseinheit 64 und eine AE-Motorantriebseinheit 65 gesteuert.
  • Ein Dateneingabemittel für die Objektiv-CPU 66 umfaßt ein Objektiv-ROM 67 als Mittel zur Speicherung objektiveigener Daten, einen AF-Impulsgeber 68, einen PZ-Impulsgeber 69 und einen AE-Impulsgeber 70 zur Erfassung der Antriebsbeträge der jeweiligen Motoren in Form von Impulsen, eine Vario-Codierscheibe 71 und eine Entfernungs-Codierscheibe 72 zur Erfassung der jeweiligen Umdrehungsposition der Zoom- und Fokussiernockenringe.
  • Die Codierscheibe besteht eigentlich aus der an den Nockenring geschraubten Codierscheibe und einer Vielzahl von Bürsten, die sich mit der Codierscheibe in Gleitkontakt befinden, wobei die Codierscheibe an einem feststehenden Ring befestigt und so angeordnet ist, daß die absolute Umdrehungsposition eines jeden Nockenrings anhand eines Zustands ermittelt wird, in dem die Bürsten mit dem Nockenring in Kontakt gelangen.
  • Der Einfachheit halber wird der Begriff "Codierscheibe" als Sammelbegriff für all diese Teile verwendet.
  • Die Objektiv-CPU ist mit den Steuerobjekten und dem Eingabemittel gekoppelt und sie kann über Gruppen von später beschriebenen elektrischen Kontakten auch mit dem Kamerakörper CB kommunizieren; zum Beispiel arbeitet sie als Mittel zur Berechnung des vorgenannten Antriebsbetrags, wobei sie nach Empfang des seitens des Kamerakörpers CB erfaßten Defokusbetrags auf die in dem Objektiv-ROM 67 gespeicherten Daten zurückgreift, um den AF-Motor 60 anzutreiben, während sie unter Einsatz des AF-Impulsgebers 68 den Antriebsbetrag erfaßt, und um den AE-Motor 62 drehend anzutreiben, während sie unter Einsatz des AE-Impulsgebers 70 den Antriebsbetrag auf der Basis des seitens des Kamerakörpers CB bestimmten Belichtungswerts erfaßt.
  • Eine Gruppe von 10 elektrischen Kontakten T1 ist an der Objektiv-Fassung des Kamerakörpers CB derart vorgesehen, daß diese Kontakte von der Oberfläche des Befestigungsrings des Körpers isoliert sind (siehe Figur 2).
  • Zum anderen ist eine der auf der Seite des Kamerakörpers CB vorgesehenen Gruppe T1 elektrischer Kontakte entsprechende Gruppe T2 elektrischer Kontakte im Bereich der Fassung des fotografischen Objektivs L vorgesehen (Figur 3).
  • Wenn das fotografische Objektiv L in dem Kamerakörper CB montiert wird, gelangen diese Gruppen T1, T2 elektrischer Kontakte mit ihren jeweiligen Gegenstücken in Kontakt, um die vorstehend erwähnten Gruppen TC elektrischer Kontakte zu bilden.
  • Nachstehend wird dieses System unter Bezugnahme auf die detaillierten Schaltungsdiagramme näher erläutert.
  • Figur 2 zeigt ein Schaltungsschema in dem Kamerakörper CB.
  • Nach der Transformation durch einen Spannungsregler R und Konservierung durch einen Kondensator 24 wird die Spannung der Batterie 22 an einen Anschluß VDD1 der Anzeige-CPU 11 angelegt, die stets mit konstanter Spannung betrieben wird.
  • Ferner wird ein Anschluß P1 der Anzeige-CPU 11 mit einem DC/DC-Wandler 25 verbunden, um die Energieversorgung der Haupt-CPU 10 an- und abzuschalten; ein Anschluß P2 zu einem Lichtmessungsschalter SWS wird aktiviert, wenn ein Auslöser um eine Stufe gedrückt wird; ein Anschluß P3 zu einem Auslöseschalter SWR wird aktiviert, wenn der Auslöser um a Stufen gedrückt wird; und ein Anschluß P4 zu einem Sperrschalter SWL wird aktiviert, wenn die Kamera auf Aufnahme gestellt wird. Dadurch werden die Daten von jedem Schalter zur Anzeige-CPU 11 übermittelt.
  • Der Lichtmessungsschalter SWS fällt unter einen in vorliegender Erfindung genannten Fokussier-Sperrschalter, und jede Linsengruppe wird, um die Fokussiersperre zu bewirken, bis zur Freigabe in einem Scharfeinstellungszustand gehalten, indem der Lichtmessungsschalter SWS während des automatischen Fokussiervorgangs im Brennweitenänderungsmodus und Schärfenprioritätsmodus angeschaltet wird.
  • Der DC/DC-Wandler 25 liefert Energie an einen Anschluß VDD der Haupt-CPU 10, um diese in Betrieb zu setzen, wenn der Lichtmessungsschalter bei gedrückt gehaltenem Sperrschalter SWL aktiviert wird.
  • Ein Anschluß PS der Anzeige-CPU 11 ist mit einem Modenschalter SWM zur Wahl eines der Fotografie-Moden "Programm", "Automatik" und "Handbetrieb" verbunden; ein Anschluß P6 ist mit einem Antriebsschalter SWDR zur Wahl entweder eines Einzelaufnahme-Modus oder eines Reihenaufnahme-Modus verbunden, wobei der Schalter SWDR gedrückt gehalten wird; und ein Anschluß P7 ist mit einem Belichtungskorrekturschalter SWXV verbunden, um die eingestellte Belichtung bei gedrückt gehaltenem Schalter SWXV zu korrigieren. Jede Einstellung kann geändert werden, indem ein mit einem Anschluß P8 verbundener Aufwärtszählschalter SWUP oder ein mit einem Anschluß P9 verbundener Abwärtszählschalter SWDN betätigt wird, während die mit den Anschlüssen P5 - P7 verbundenen Schalter gedrückt bleiben.
  • Eine Gruppe von Anschlüssen PSEG dient zum Betreiben des LCD- Feldes 12, um die gespeicherten Daten anzuzeigen, wenn der Sperrschalter SWL aktiviert wird.
  • Eine Gruppe von Kontakten PA der Haupt-CPU 10 ist mit einer fotometrischen A/D-Schaltung 15, eine Gruppe von Kontakten PB mit einer Belichtungsschaltung 16, eine Gruppe von Kontakten PC mit einer CCD-Verarbeitungsschaltung 18, eine Gruppe von Kontakten PD mit einer AF-Motorsteuerschaltung 20, eine Gruppe von Kontakten PE mit dem AF-Impulsgeber 21 und eine Gruppe von Kontakten PF mit der DX-Code-Eingabeschaltung 13 verbunden.
  • Wie vorstehend erwähnt, ist die A/D-Schaltung 15 mit dem fotometrischen Lichtempfangselement 14, die CCD-Verarbeitungsschaltung 18 mit dem AF-CCD 17 und die AF-Motorsteuerschaltung 20 mit dem AF-Motor 19 in dem Kamerakörper CB verbunden.
  • Ein Anschluß P20 der Haupt-CPU 10 ist mit einem ersten Autofokus-Schalter SWAF1 zum Schalten eines automatischen Modus verbunden, wobei die Scharfeinstellung durch den Antrieb des AF-Motors in Richtung auf einen manuellen Modus bewirkt wird, in dem die Fokussierung manuell erfolgt, und umkehrt, während ein Anschluß P21 mit einem zweiten Autofokus-Schalter SWAF2 verbunden ist zum Schalten der Schärfenpriorität gemäß den Gegegebenheiten für die Auslösung in einem Verschluß-Auslösemodus.
  • Figur 3 zeigt ein Schaltschema in dem fotografischen Objektiv L.
  • Ein Kontakt VBATT auf der Objektivseite ist mit jeder der Motorantriebseinheiten 63, 64, 65 verbunden, und die Energiezufuhr zu jedem der Motoren 60, 61, 62 erfolgt direkt von der Batterie 22 in dem Kamerakörper CB, indem die Antriebseinheiten nacheinander geschaltet werden&sub4;
  • Die Motorantriebseinheiten 63, 64, 65 sind mit Gruppen von Anschlüssen PH, PI, PJ der Objektiv-CPU 66 verbunden und werden dadurch jeweils gesteuert. Die Impulsgeber 68, 69, 70 sind mit den Anschlüssen P20 - P22 verbunden und liefern die Antriebsbeträge der jeweiligen Motoren an die Objektiv-CPU 66.
  • Ein Kontakt Vdd dient zur Zuleitung der von der Anzeige-CPU 11 auf der Seite des Kamerakörpers CB gelieferten Energie zu einem Anschluß Vdd der Objektiv-CPU 66 und zu einer Rückstellungsschaltung, die einen Widerstand R, eine Diode D und einen Kondensator C umfaßt.
  • Der Widerstand R und der Kondensator C ermöglichen eine feste Zeitkonstante für die Rückstellungsschaltung, und die Rückstellungsschaltung hat die Funktion des Startens des in die Objektiv-CPU 66 eingespeisten Programms durch Schalten eines Anschlusses RESET der Objektiv-CPU 66 von einem aktiven Zustand (L) in einen nichtaktiven Zustand (H), wenn sich die Versorgungsspannung nach einer vorgegebenen Zeit ab Betätigung von Vdd stabilisiert hat.
  • Anschlüsse P23 - P27 der Objektiv-CPU 66 sind verbunden mit einem dritten Autofokus-Schalter SWAF3 zum Umschalten der auf der Objektivseite vorgesehenen Autofokussier-Einrichtung von Automatik- auf Handbetrieb, mit einem Vario-Umschalter SWPZ1 zur Wahl der durch den Motor automatisch erfolgenden oder manuell bewirkten Brennweitenänderung, einem Konstantvergrößerungs-Schalter SWPZ2 zum automatischen Bewirken des Variobetriebs begleitet von der Bewegung des Objektivs relativ zu dem Objekt, derart, daß eine Vergrößerung gehalten wird, einem Vario-Schalter auf der Tele-Seite zum Antrieb des PZ- Motors 69 derart, daß das fotografische Objektiv L in einer Richtung bewegt wird, in der seine Brennweite verlängert wird, und einem Vario-Schalter SWPZW auf der Weitwinkel-Seite zum Antrieb des PZ-Motors derart, daß das fotografische Objektiv L in einer Richtung angetrieben wird, in der seine Brennweite verkürzt wird.
  • Die Objektiv-CPU 66 ist ausgestattet mit einem Anschluß INT für den Empfang eines elektrischen Signals, das zur Unterbrechung des von der CPU ausgeführten Programms angelegt wird, einem Anschluß SCK für den Empfang eines seriellen Takts von der Anzeige-CPU 11 auf der Seite des Kamerakörpers CB, einem Anschluß SI/SO für den seriellen Datentransfer und einem Anschluß zum Synchronisieren serieller Kommunikation der Objektiv-CPU 66 mit Peripherie-Einrichtungen.
  • Der Anschluß INT ermöglicht, daß die CPU 66 nach
  • bei L T H unterbrochen wird, während der Anschluß bewirkt, daß die Anzeige-CPU 11 auf der Seite des Kamerakörpers CB in Bereitschaft bleibt, damit sie an der Durchführung der seriellen Kommunikation bei H gehindert wird und damit sie die serielle Kommunikation bei L fortsetzen kann.
  • Ähnlich wie die Gruppen von Anschlüssen PL, PM des Objektiv- ROM 67 ist eine Gruppe PK von Anschlüssen der Objektiv-CPU 66 mit der Vario-Codierscheibe 71 und der Entfernungs-Codierscheibe 72 verbunden und empfängt Brennweitendaten und Entfernungsdaten entsprechend dem tatsächlichen Zustand des Objektivs.
  • Das Objektiv-ROM 67 speichert die objektiveigenen Daten des fotografischen Objektivs L; zum Beispiel feste Daten, die die Blendenzahl bei geöffneter Blende, die Blendenzahl bei minimal geöffneter Blende und die Änderung der Blendenzahl durch den Variobetrieb betreffen, sowie veränderliche Daten.
  • Die in dem Objektiv-ROM 67 gespeicherten Daten unterliegen der Steuerung durch die Objektiv-CPU 66 oder werden gemäß einer direkten Anforderung durch die CPU in dem Kamerakörper CB über die Gruppen TC elektronischer Kontakte zur CPU in dem Kamerakörper CB übertragen.
  • Mit dieser Anordnung erfolgt die automatische Scharfeinstellung in dem über die vorstehend beschriebenen Funktionen verfügenden Kamerasystem folgendermaßen, wenn die Vario- Linsengruppe durch den Vario-Schalter SWPZT auf der Tele- Seite oder durch den Vario-Schalter SWPZW auf der Weitwinkel- Seite angetrieben wird, während der Scharfeinstellungszustand mit dem ersten Autofokus-Schalter SWAF1 im gedrückt gehaltenen Zustand herbeigeführt, der Schärfenprioritätsmodus durch den zweiten Autofokus-Schalter SWAF2 und der Vario-Betriebsmodus durch den Vario-Umschalter SWPZ1 gewählt wurden.
  • Die in den Figuren 4 - 14 gezeigten Flußdiagramme werden nachfolgend beschrieben.
  • Bezugnehmend auf Figur 4 erfolgt zunächst die Beschreibung eines eine Vario-Antriebskontrolle betreffenden Flußdiagramms.
  • Das folgende Programm wird in einer Weise ähnlich einem Auslösevorgang während der Timer-Unterbrechung der Ausführung einer später beschriebenen Verarbeitung für die Haupt-Autofokussierung (AF) (Figur 5), wobei das Programm gestartet wird, wenn bei Aktivierung des Lichtmessungsschalters SWS mit gedrückt gehaltenem Sperrschalter SWL Energie von dem DC/DC- Wandler 25 zugeführt wird. Der Programmfluß kehrt zurück zur AF-Verarbeitung (Figur 5), um automatisches Fokussieren durchzuführen, nachdem die folgende Vario-Antriebskontrolle abgearbeitet und dann der Auslösevorgang während der Timer- Unterbrechung vorgenommen wurde.
  • Hinsichtlich des Ablaufs der Vario-Antriebskontrolle erfolgt in Schritt 1 eine Entscheidung, ob der Vario-Betriebsmodus eingestellt wurde. Lautet die Entscheidung JA, das heißt, wenn der Vario-Betriebsmodus eingestellt wurde, folgt jeweils in den Schritten 2 und 3 eine Entscheidung, ob die konstante Bildvergrößerungssteuerung durchgeführt wird, und eine weitere Entscheidung, ob ein AF-Varioantrieb in der Makrozone vorgenommen wird.
  • Bei JA in den Schritten 2 oder 3 kehrt der Programmfluß zurück, da dieses Flußdiagramm nicht dafür gedacht ist, die Abarbeitung des Programms in diesem Fall darzustellen. Bei NEIN folgt eine Entscheidung, ob der Vario-Schalter SWPZW auf der Weitwinkel-Seite auf AN steht.
  • Wird festgestellt, daß der Vario-Schalter SWPZW auf der Weitwinkel-Seite auf AN steht, wird in Schritt 5 entschieden, ob die Vario-Linsengruppe angetrieben wird. Bei JA folgt in Schritt 6 die Entscheidung, ob die Antriebsrichtung der Vario-Linsengruppe auf Tele weist.
  • Wenn in Schritt 4 festgestellt wird, daß der Vario-Schalter auf der Weitwinkel-Seite auf AUS steht, erfolgen hinsichtlich des Vario-Schalters SWPZT auf der Tele-Seite in den Schritten 7 bis 9 Entscheidungen ähnlich wie in den Schritten 4 bis 6.
  • Wenn einer der Vario-Schalter aktiviert wurde und wenn die Vario-Linsengruppe in der Richtung angetrieben wird, die mit dem in den Schritten 4 bis 6 und 7 bis 9 solchermaßen aktivierten Vario-Schalter übereinstimmt, erfolgt in Schritt 10 eine Entscheidung, ob der Impuls des PZ-Impulsgebers 69 in 100 ms übersteigenden Intervallen ausgegeben wird.
  • Wenn das Ausgabeintervall nicht länger als 100 ms ist, kehrt das Programm zurück, da die Vario-Linsengruppe angetrieben wird, während bei einem 100 ms übersteigenden Intervall in Schritt 11 ein Variostopp-Unterprogramm (Figur 9) ausgeführt wird, da die Vario-Linsengruppe den Endpunkt erreicht haben sollte. In Schritt 12 wird dann entschieden, ob die Vario- Linsengruppe in Richtung der Tele-Grenzstellung angetrieben wird. Bei JA wird in Schritt 13 ein Flag gesetzt, das die Position der Vario-Linsengruppe in der Tele-Grenzstellung anzeigt, wohingegen bei NEIN in Schritt 14 ein Flag gesetzt wird, das die Position der Vario-Linsengruppe in der Weitwinkel-Grenzstellung anzeigt. Dann folgt Schritt 17.
  • Bei NEIN, das heißt der Vario-Betriebsmodus wurde in Schritt 1 noch nicht eingestellt, folgt Schritt 15, der ähnlich ist wie die Schritte 4 und 7, in denen beide Vario-Schalter in der Tele-Grenzstellung und in der Weitwinkel-Grenzstellung unbetätigt bleiben. In Schritt 15 wird dann entschieden, ob der Vario-Schalter in Schritt 15 betätigt wird. Bei NEIN, kehrt der Programmfluß zurück, während bei JA Schritt 17 folgt, nachdem die Vario-Stopproutine (Figur 9) in Schritt 16 ausgeführt wurde.
  • Auf die Schritte 13, 14, 16 folgen die Schritte 17 - 19, in denen jeweils der Reihe nach entschieden wird, ob die Autofokussierung (AF) durchgeführt wird, ob der Schärfenprioritätsmodus eingestellt wurde und ob die AF-Korrektur durchgeführt wird. Bei JA in all diesen Schritten wird die Brennweite (PZENDF) beim Stoppen der Vario-Linsengruppe in Schritt 20 gespeichert, und es wird in Schritt 21 die Timer-Unterbrechung zugelassen. Das in Figur 5 dargestellte AF-Flußdiagramm folgt dann über A, wobei, wie später beschrieben, wieder eine automatische Fokussierung durchgeführt wird und durch den Vario-Antrieb erforderliche Korrekturen vorgenommen werden.
  • Bei NEIN, das heißt der Vario-Antrieb wird in den Schritten 5 und 8 nicht fortgesetzt, wird ein Flag, das die durch den Vario-Antrieb der Vario-Linsengruppe hervorgerufene AF-Korrektur anzeigt, in Schritt 22 auf 0 gesetzt, und es folgt in Schritt 23 eine Entscheidung, ob sich der Vario-Antriebsschalter auf der Tele-Seite oder auf der Weitwinkel-Seite befindet. Mit anderen Worten, es wird entschieden, welcher der Vario-Schalter aktiviert wurde, nämlich SWPZT auf der Tele-Seite oder SWPZW auf der Weitwinkel-Seite.
  • Wurde der Vario-Schalter auf der Weitwinkel-Seite angeschaltet, folgt in Schritt 24 die Entscheidung, ob sich die Vario- Linsengruppe in der Weitwinkel-Grenzstellung befindet, während bei erfolgter Betätigung des Vario-Schalters auf der Tele-Seite in Schritt 25 entschieden wird, ob sich die Vario- Linsengruppe in der Tele-Grenzstellung befindet. Bei JA kehrt der Programmfluß zurück. Bei NEIN, werden die Unterprogramme (Figuren 7 und 8) in den Schritten 26 und 27 ausgeführt, um die Vario-Linsengruppe jeweils bis zum Endpunkt anzutreiben.
  • Auf die Schritte 26, 27 folgen die Schritte 28, 29, in denen jeweils der Reihe nach entschieden wird, ob AF fortgesetzt wird und ob der Schärefenprioritätsmodus eingestellt wurde. In den Schritten 30, 31 folgt jeweils der Reihe nach die Entscheidung, ob die Verschlußauslösung erlaubt ist und ob das fotografische Objektiv L ein sogenanntes Variofokalobjektiv ist, welches bewirkt, daß der Vario-Antrieb mit einer Änderung der Bildposition einhergeht.
  • Die Daten darüber, ob das fotografische Objektiv ein Variofokalobjektiv ist, werden aus den in dem Objektiv-ROM gespeicherten diskreten Daten gelesen und für eine solche Entscheidungsfindung verwendet.
  • Bei JA in den Schritten 28 - 31 wird die Brennweite (PZSTRTF) der Vario-Linsengruppe zum Zeitpunkt ihres beginnenden Antriebs in Schritt 32 gespeichert. In den Schritten 33 - 35 wird jeweils ein Flag, das die Verschlußauslöse-Erlaubnis anzeigt, auf 0 gestellt und die Scharfeinstellungsanzeige abgeschaltet, und ein Flag, das die AF-Korrektur anzeigt, wird auf ein 1 gestellt. Der Programmfluß kehrt dann zurück.
  • Zum anderen werden bei NEIN in den Schritten 28 - 31 die folgenden Schritte übersprungen, und der Programmfluß kehrt zurück.
  • Bezugnehmend auf Figur 5 erfolgt nachstehend eine Beschreibung eines mit A verbundenen Ablaufdiagramms. Da dieses Ablaufdiagramm ein die automatische Fokussierung betreffendes Haupt-Ablaufdiagramm ist, wird es von Beginn an beschrieben.
  • Dieses Programm wird bei Energiezufuhr von dem DC/DC-Wandler 25 gestartet, wenn der Lichtmessungsschalter bei gedrückt bleibendem Sperrschalter SWL aktiviert wird.
  • Wenn das Programm solchermaßen gestartet wird, wird zunächst in Schritt 36 ein Initialisierungs-Unterprogramm ausgeführt, und es folgt Schritt 37. Der Inhalt des Initialisierungs- Unterprogramms wird später unter Bezugnahme auf Figur 6 beschrieben.
  • In Schritt 37 folgt eine Entscheidung, ob nach Aktivieren des AF-Modusschalters SWAF3 ein AF-Modus eingestellt wurde.
  • Wenn der AF-Modus noch nicht eingestellt wurde, findet dieser Ablauf nicht statt.
  • Es folgt dann Schritt 38, vorausgesetzt, der AF-Modus wurde eingestellt. Im Falle eines manuellen oder eines anderen als dem AF-Modus kann die Abarbeitung nur im manuellen Modus erreicht werden, weshalb eine automatische Fokussierung nicht durchgeführt wird (M von Figur 4).
  • In Schritt 38 wird entschieden, ob eine manuelle Fokussierung durchgeführt wird.
  • Wenn JA, bedeutet dies, daß der AF-Modus auf manuelle Fokussierung umgeschaltet wurde, so daß dieser Ablauf wie im Falle von Schritt 37 nicht stattfindet. Somit kehrt der Programmfluß über einen NG-Verarbeitungsmodus zurück zu Schritt 37 und steigt in den manuellen Modus ein (K von Figur 4).
  • Bei NEIN folgt Schritt 39, und es wird entschieden, ob der Lichtmessungsschalter SWS gedrückt gehalten wird. Wenn JA, wird ein den AF-Modus anzeigendes Flag in Schritt 40 gesetzt, und ein AF-Vorgang beginnt.
  • Lautet die Entscheidung in Schritt 39 NEIN, kehrt der Programmfluß zurück zu Schritt 37, weil die Absicht des Benutzers zu fotografieren nicht bestätigt werden kann, und durchläuft zyklisch die Schritte 37 - 39, um zu warten, bis der Lichtmessungsschalter SWS aktiviert wird.
  • Wenn der AF-Vorgang in Schritt 40 beginnt, wird das AF-CCD 17 in Schritt 41 berechnet, und es folgt eine Entscheidung in Schritt 42, ob der Kontrast des in dem CCD 17 erfaßten Signals schwach ist.
  • Wenn JA, kehrt der Programlufluß zurück zu Schritt 37, weil automatisches Fokussieren mit dem vorliegenden Ausgang des CCD 17 kaum zu erreichen ist, und durchläuft zyklisch die Schritte 37 - 42, um zu warten, bis der Kontrast wiederhergestellt oder der manuelle Modus gewählt wird.
  • Bei NEIN folgt in Schritt 43 eine Entscheidung, ob ein Scharfeinstellungszustand vorliegt.
  • Wenn der tatsächliche Zustand nicht der Scharfeinstellungszustand ist, lautet die Entscheidung NEIN, und es folgen die Schritte 44 - 46. In den Schritten 44 - 46 wird ein die Hemmung der Betätigung des Auslöseschalters SWR anzeigendes Flag gesetzt, die Scharfeinstellungsanzeige wird abgeschaltet, und der Antriebsbetrag dP der Fokussier-Linsengruppe wird aus dem Defokusbetrag dx berechnet.
  • Wenn der tatsächliche Zustand in Schritt 43 als Scharfeinstellungszustand beurteilt wird, folgen die Schritte 47 - 51, und es wird in Schritt 47 entschieden, ob die Bildvergrößerung konstant gesteuert wird. Wenn NEIN, wird die Scharfeinstellungsanzeige aktiviert, und es wird ein die Erlaubnis zur Betätigung des Auslöseschalters SWR anzeigendes Flag gesetzt, und es folgt Schritt 50. Infolgedessen wird die Verschlußauslösung während der Timer-Unterbrechnung nach Schritt 49 möglich.
  • Bei JA in Schritt 47 wird andererseits die Scharfeinstellungsanzeige in Schritt 51 deaktiviert, und es folgt ein konstanter Abbildungsvergrößerungs-Steuermodus (B).
  • In Schritt 50 folgt eine Entscheidung, ob der Schärfenprioritätsmodus eingestellt wurde. Wenn JA, wird die Fokussier- Sperre bei durchlaufendem Programm implementiert, während bei NEIN der Programmfluß zu Schritt 37 (A) zurückkehrt.
  • Wenn der Antriebsbetrag dP der Fokussier-Linsengruppe bei der Entscheidung NEIN in Schritt 43 wie vorstehend erwähnt berechnet wird, wird die Antriebsrichtung der Fokussier-Linsengruppe gemäß dem durch den vorgenannten Detektor in dem folgenden Schritt 52 ausgegebenen Signal bestimmt. Es folgt dann eine Entscheidung, ob sich die Fokussier-Linsengruppe in Schritt 53 in der nahen Grenzstellung befindet, wenn diese Antriebsrichtung zur Nahseite geht, wohingegen entschieden wird, ob sich die Fokussier-Linsengruppe in Schritt 54 in der fernen Grenzstellung befindet, wenn die Antriebsrichtung zur Fernseite geht.
  • Wenn JA in den Schritten 53, 54, beginnt die AF-Verarbeitung in der Makrozone gemäß I.
  • Wenn NEIN in diesen Schritten 53, 54, wird ein Unterprogramm (Figuren 10, 11) für die Bewegung der Fokussier-Linsengruppe zum Endpunkt auf der Antriebsrichtungsrichtungsseite in Schritt 55 oder 56 ausgeführt. Ungeachtet des Schritts 55, 56 folgt Schritt 57.
  • In Schritt 57 wird entschieden, ob die Fokussier-Linsengruppe auf das volle Maß des Antriebsbetrags dP angetrieben wurde. Wenn NEIN, folgt in Schritt 58 eine Entscheidung, ob der Impuls des AF-Impulsgebers 68 in 100 ms übersteigenden Intervallen ausgegeben wird. Wenn das Ausgabeintervall 100 ms übersteigt, wird ein Unterprogramm für die AF-Endpunkt-Verarbeitung (Figur 12) in Schritt 59 ausgeführt, und der Programmfluß kehrt zurück zu Schritt 37.
  • Wenn das Ausgabeintervall nicht länger als 100 ms ist, kehrt der Programmfluß zurück zu Schritt 57 und durchluft zyklisch die Schritte 57, 58, um zu warten, bis der Antriebsbetrag dP vollständig erreicht ist oder bis die Ausgabe des Impulsgebers 68 in Intervallen von 100 ms erfolgt.
  • Wenn JA in Schritt 57, das heißt bei Beendigung des Antriebs der Fokussier-Linsengruppe um den Antriebsbetrag dP, folgt Schritt 60, und nachdem ein Unterprogramm für den AF-Antriebsstopp durchgeführt wurde (wie unter Bezugnahme auf Figur 13 beschrieben), kehrt der Programmfluß zurück zu Schritt 37. Die Verschlußauslösung wird möglich, vorausgesetzt, der Scharfeinstellungszustand wird in den Schritten 37 - 43 und in den Schritten 47 - 57 hergestellt, wohingegen das Programm die Schritte 37 - 48 und die Schritte 52 - 62 zyklisch durchläuft, wenn der Scharfeinstellungszustand nicht hergestellt wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, folgt auf den in Figur 5 dargestellen AF-Vorgang die in Figur 4 gezeigte Vario-Antriebskontrolle mittels der Timer-Unterbrechung. Ferner folgt auf die Vario-Antriebskontrolle wieder der vorgenannte AF-Vorgang, und es findet die Verschlußauslösung mittels der Timer-Unterbrechung statt, nachdem der Scharfeinstellungszustand durch den AF-Vorgang hergestellt wurde. Selbst wenn die Vario- Linsengruppe nach Erreichen des Scharfeinstellungszustands durch den AF-Vorgang mit Motorzoom angetrieben wird, kann die Vario-Linsengruppe fokussiert werden, weshalb ein unscharfes Bild vermieden wird.
  • Nunmehr bezugnehmend auf die Figuren 6 bis 14, werden im folgenden die in den Figuren 4 und 5 dargestellten Unterprogramme beschrieben.
  • Mit bezug auf Figur 6 folgt die Beschreibung des Initialisierungs-Unterprogramms.
  • Wenn das Initialisierungs-Unterprogamm aufgerufen wird, erfolgt in Schritt 101 zunächst eine Entscheidung, ob der AF- Modusschalter gedrückt ist. Wenn der Schalter zur Einstellung des AF-Modus aktiviert ist, wird in Schritt 102 ein Unterprogramm für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe bis zur fernen Grenzstellung durchgeführt (Figur 11).
  • In Schritt 103 wird entschieden, ob die AF-Impulsausgabe in 100 ms überschreitenden Intervallen erfolgt.
  • Dies deshalb, weil ein 100 ms überschreitendes Ausgabeintervall als Hinweis darauf gilt, daß sich die Fokussier-Linsengruppe in der fernen Grenzstellung befindet.
  • Ist das Ausgabeintervall länger als 100 ms, wird in Schritt 104 ein AF-Stopp-Unterprogramm (Figur 14) ausgeführt. Ein Flag, das die Position der Fokussier-Linsengruppe am nahen Ende anzeigt, und ein weiteres Flag, das das Fehlen der Fokussier-Linsengruppe in diesem nahen Ende anzeigt, werden in den Schritten 105, 106 gesetzt. Dann folgt Schritt 109.
  • Wenn andererseits in Schritt 107 tatsächlich der manuelle Modus bestimmt wird, werden in den Schritten 107, 108 jeweils Flags gesetzt, die das Fehlen der Fokussier-Linsengruppe an dem fernen Ende und an dem nahen Ende anzeigen. Dann folgt Schritt 109.
  • In Schritt 109 wird die Impulszahl Pinf, die der Entfernung der Fokussier-Linsengruppe von dem fernen Ende entspricht, auf 0 gestellt. In den Schritten 110, 111 werden Flags gesetzt, wovon das eine anzeigt, daß sich die Vario-Linsengruppe nicht an dem fernen Ende befindet, und das andere, daß sich die Linsengruppe nicht in der Tele-Grenzstellung befindet.
  • Anschließend werden in den Schritten 112, 113 Flags gesetzt, die jeweils anzeigen daß die Fokussier-Linsengruppe wegen des ringförmigen Zoomantriebs nicht an dem fernen Ende und an dem nahen Ende in der Makrozone positioniert ist.
  • In den Schritten 114 - 116 werden jeweils Flags gesetzt, die die Auslösehemmung, die Nichterfüllung der manuellen Fokussierung und die Autofokussierung anzeigen.
  • In Schritt 117 wird über den AN/Aus-Zustand des Makroschalters entschieden.
  • Wenn der Makroschalter aktiviert wird, wird in Schritt 118 ein Flag PZMACRO auf 1 gestellt, wohingegen das Flag auf 0 gestellt wird, wenn der Makroschalter deaktiviert wird.
  • In den auf die Schritte 118 oder 119 folgenden Schritten 120 - 122 werden Flags gesetzt, die jeweils anzeigen, daß die Fokussier-Linsengruppe und die Vario-Linsengruppe antriebslos bleiben und daß das Vario-Objektiv auf einer AF-Basis in der Makrozone antriebslos bleibt.
  • In den Schritten 123 - 125 werden Flags auf 0 gestellt, die jeweils die Möglichkeit des Vario-Antriebs, den Beginn der konstanten Steuerung der Abbildungsvergrößerung und die Abbildungsvergrößerung unter konstanter Steuerung anzeigen, wodurch in Schritt 126 ein 5 ms-Timer gestartet wird, der in Schritt 127 unterbrochen werden kann. Das Flag stellt sich dann zurück.
  • Bezugnehmend auf Figur 7 wird das Unterprogramm für den Antrieb der Vario-Linsengruppe in der Weitwinkelrichtung beschrieben.
  • Beim Aufruf des Unterprogramms beginnt in Schritt 201 der Antrieb der Vario-Linsengruppe in der Weitwinkelrichtung. Da die Vario-Linsengruppe in der Weitwinkelrichtung angetrieben wird, wird in Schritt 202 ein Flag, das den Antrieb der Vario-Linsengruppe in der Telerichtung anzeigt, auf 0 gestellt, und ferner wird in Schritt 203 ein Flag gesetzt, das den Antrieb der Vario-Linsengruppe anzeigt.
  • In den Schritten 204, 205 werden Flags gesetzt, die jeweils anzeigen, daß die Vario-Linsengruppe nicht in der Tele-Grenzstellung und in der Weitwinkel-Grenzstellung positioniert ist.
  • In den Schritten 206, 207 werden Flags gesetzt, die jeweils anzeigen, daß die Vario-Linsengruppe nicht an dem nahen Ende und an dem fernen Ende positioniert ist. Der Programmfluß kehrt dann zurück.
  • Bezugnehmend auf Figur 8 wird das Unterprogramm für den Antrieb der Vario-Linsengruppe in der Tele-Richtung beschrieben.
  • Wenn dieses Unterprogramm aufgerufen wird, beginnt in Schritt 301 der Antrieb der Vario-Linsengruppe in der Tele-Richtung. In Schritt 302 wird ein Flag, das den Antrieb der Vario- Linsengruppe in die ferne Richtung anzeigt, auf 1 gestellt, während in Schritt 303 ein Flag gesetzt wird, das anzeigt, daß die Vario-Linsengruppe angetrieben wird.
  • In den Schritten 304, 305 werden Flags gesetzt, die jeweils anzeigen, daß die Vario-Linsengruppe nicht in der Tele- und in der Weitwinkel-Grenzstellung positioniert ist.
  • In den Schritten 306, 307 werden Flags gesetzt, die jeweils anzeigen, daß die Vario-Linsengruppe nicht an dem nahen Enden und an dem fernen Ende in der Makrozone positioniert ist.
  • Bezugnehmend auf Figur 9 wird der Inhalt des Unterprogramms zum Aussetzen des Antriebs der Vario-Linsengruppe beschrieben.
  • Hinsichtlich des Unterprogramms zum Aussetzen des Vario- Betriebs wird in den Schritten 401, 402 entschieden, ob die Vario-Linsengruppe im Zoombereich oder im Makrobereich angetrieben wird. Wird die Vario-Linsengruppe in keinem dieser Bereiche angetrieben, wird der Programmfluß wie er steht zurückgeführt.
  • Wenn die Vario-Linsengruppe in einem der Bereiche angetrieben wird, stoppt sie in Schritt 403, und es werden in den Schritten 404, 405 Flags gesetzt, die den Stopp der Vario-Linsengruppe anzeigen. Der Programmfluß kehrt dann zurück.
  • Bezugnehmend auf Figur 10 wird der Inhalt eines Unterprogramms für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in Richtung auf das nahe Ende beschrieben.
  • Wenn das Unterprogramm für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in Richtung auf das nahe Ende aufgerufen wird, beginnt in Schritt 501 der Antrieb der Fokussier-Linsengruppe. Da die Fokussier-Linsengruppe in Schritt 502 in der nahen Richtung angetrieben wird, wird ein Flag, das den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in der nahen Richtung anzeigt, auf 0 gesetzt, und es wird in Schritt 503 ein Flag gesetzt, das anzeigt, daß die Fokussier-Linsengruppe angetrieben wird.
  • In den Schritten 504, 505 werden der Reihe nach Flags gesetzt, die anzeigen, daß die Fokussier-Linsengruppe nicht an dem nahen Ende und an dem fernen Ende positioniert ist, und dann kehrt der Programmfluß zurück.
  • Bezugnehmend auf Figur 11 wird der Inhalt eines Unterprogramms für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in Richtung auf das ferne Ende beschrieben.
  • Wenn das Unterprogramm für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in Richtung des fernen Endes abgerufen wird, beginnt in Schritt 601 der Antrieb der Fokussier-Linsengruppe. Da die Fokussier-Linsengruppe in der fernen Richtung angetrieben wird, wird in Schritt 602 ein Flag, das den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in der fernen Richtung anzeigt, auf 1 gestellt, und es wird in Schritt 603 ein Flag gesetzt, das den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe anzeigt.
  • In den Schritten 604, 605 werden der Reihe nach Flags gesetzt, die jeweils anzeigen, daß die Fokussier-Linsengruppe nicht an dem nahen Ende und an dem fernen Ende positioniert ist, und der Programmfluß kehrt zurück.
  • Der Inhalt des in Figur 12 dargestellten Unterprogramms zur Verarbeitung des AF-Endpunkts wird nachstehend beschrieben.
  • Wenn das Unterprogramm zur Verarbeitung des AF-Endpunkts abgerufen wird, wird in Schritt 701 das Unterprogramm für den AF-Stopp (Figur 14) ausgeführt, und die Impulszahl dPX, die für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe bis zu ihrem Stopp verwendet wird, wird in Schritt 702 berechnet.
  • Es folgt dann in Schritt 703 eine Entscheidung, ob die Fokussier-Linsengruppe in Richtung des fernen Endes angetrieben wurde. Wenn NEIN, wird der in Schritt 702 berechnete Wert dPX mit der Impulszahl Pinf, die dem von dem fernen Ende gelieferten Betrag der Fokussier-Linsengruppe entspricht, addiert, um in Schritt 704 Pinf einzustellen. Der Absolutwert der Differenz zwischen Pinf und Pnear (die Impulszahl von dem fernen Ende zu dem nahen Ende) wird in Schritt 705 als Plmt (die Anzahl der Impulse bis zum nahen Ende) definiert. Dann folgt Schritt 706.
  • Anschließend wird in Schritt 706 entschieden, ob Pint kleiner ist als ε (die Zahl der zulässigen Fehlerimpulse; z.B. e = 10). Wenn NEIN, wird das Unterprogramm (Figur 10) für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in Richtung auf das nahe Ende in Schritt 707 ausgeführt, und es folgt in Schritt 708 eine Entscheidung, ob der AF-Impuls in 100 ms überschreitenden Intervallen ausgegeben wird.
  • Überschreitet das Ausgabeintervall 100 ms, wird in Schritt 709 das Unterprogramm für den AF-Stopp (Figur 14) der Fokussier-Linsengruppe ausgeführt. Ist das Intervall der Impulsausgabe nicht länger als 100 ms, wird Schritt 708 wiederholt, um auf die Erfassung des Endpunkts zu warten, und es folgt Schritt 710.
  • Wenn JA in Schritt 706, werden andererseits die Schritte 707 - 709 übersprungen, und es folgt Schritt 710, da die Fehler innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegen.
  • Ein Flag, das anzeigt, daß die Fokussier-Linsengruppe am nahen Ende positioniert ist, wird in Schritt 710 gesetzt, und Pinf wird in Schritt 711 als Pnear neu geschrieben, um die Anhäufung von Fehlern zu eliminieren. Der Programmfluß kehrt dann zurück.
  • Wenn JA in Schritt 703, wird andererseits der in Schritt 702 berechnete Wert dPX in Schritt 712 von der Impulszahl Pinf, die dem von dem fernen Ende gelieferten Betrag der Fokussier- Linsengruppe entspricht, subtrahiert, um Pinf einzustellen, und der Absolutwert von Pinf wird als Plmt (die Anzahl der Impulse bis zum nahen Ende) definiert. Dann folgt Schritt 714.
  • Wie in Schritt 706 wird in Schritt 714 entschieden, ob Pint kleiner ist als ε (die Anzahl der zulässigen Fehlerimpulse; z.B. e = 10). Wenn NEIN, wird in Schritt 715 das Unterprogramm (Figur 11) für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in Richtung auf das nahe Ende durchgeführt, und es folgt Schritt 716.
  • In Schritt 716 wird entschieden, ob der AF-Impuls in Intervallen ausgegeben wird, die 100 ms überschreiten. Wenn das Ausgabeintervall 100 ms überschreitet, wird in Schritt 717 das Unterprogramm (Figur 14) der Fokussier-Linsengruppe ausgeführt. Wenn das Ausgabeintervall nicht länger ist als 100 ms, wird Schritt 716 wiederholt, um auf den Nachweis des Endpunkts zu warten, und es folgt Schritt 717.
  • Bei JA in Schritt 714 werden andererseits die Schritte 715 - 717 übersprungen, und es folgt Schritt 718, da die Fehler innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegen.
  • In Schritt 718 wird ein Flag gesetzt, das die Positionierung der Fokussier-Linsengruppe an dem fernen Ende anzeigt, und der Startpunkt wird in Schritt 729 mit 0 = Pinf modifiziert. Dann kehrt der Programmfluß zurück.
  • Unter Bezugnahme auf Figur 13 wird der Inhalt des Unterprogramms für den AF-Antriebsstopp beschrieben.
  • Wenn das Unterprogramm für den AF-Antriebsstopp aufgerufen wird, wird dieses (Figur 14) in Schritt 801 ausgeführt, und die Impulszahl dPX, die für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe bis zu ihrem Stopp verwendet wird, wird in Schritt 802 berechnet. Dann folgt Schritt 803.
  • In Schritt 803 wird entschieden, ob die Fokussier-Linsengruppe in Richtung auf das ferne Ende angetrieben wurde. Wenn NEIN, wird der in Schritt 802 berechnete Wert dPX in Schritt 804 mit der Impulszahl Pinf, die dem von dem fernen Ende gelieferten Betrag der Fokussier-Linsengruppe entspricht, addiert, um in Schritt 804 Pinf einzustellen. Dann folgt Schritt 805.
  • In Schritt 805 folgt eine Entscheidung, ob Pinf kleiner ist als Pnear (die Anzahl der Impulse von dem fernen Ende zum nahen Ende). Wenn JA, kehrt der Programmfluß zurück, wohingegen bei NEIN das Unterprogramm (Figur 10) für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in Richtung auf das nahe Ende in Schritt 806 ausgeführt wird. Es folgt dann Schritt 807.
  • In Schritt 807 wird entschieden, ob der AF-Impuls in Intervallen ausgegeben wird, die 100 ms überschreiten, und demzufolge, ob der Endpunkt erreicht ist. Wenn das Ausgabeintervall 100 ms überschreitet, wird in Schritt 808 das Unterprogramm (Figur 14) für den AF-Stopp ausgeführt, und es folgt Schritt 809. Wenn das Intervall nicht länger ist als 100 ms, wird Schritt 807 wiederholt.
  • In Schritt 809 wird ein Flag gesetzt, das die Positionierung der Fokussier-Linsengruppe am nahen Ende anzeigt, und Pinf wird in Schritt 811 neu geschrieben als Pnear. Der Programmfluß kehrt dann zurück.
  • Bei JA in Schritt 803 wird andererseits der in Schritt 802 berechnete Wert dPX in Schritt 811 von der Impulszahl Pinf, die dem von dem fernen Ende gelieferten Betrag der Fokussier- Linsengrupppe entspricht, subtrahiert, um Pinf einzustellen, und es wird in Schritt 812 entschieden, ob Pinf positiv oder negativ ist.
  • Falls JA, kehrt der Programmfluß zurück. Falls NEIN, wird in Schritt 813 das Unterprogramm (Figur 11) für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in Richtung auf das ferne Ende ausgeführt, und es folgt Schritt 814.
  • Wie in Schritt 807 wird in Schritt 814 entschieden, ob der AF-Impuls in Intervallen ausgegeben wird, die 100 ms überschreiten.
  • Wenn das Ausgabeintervall 100 ms überschreitet, folgt Schritt 815, in dem das Unterprogramm (Figur 14) für den AF-Stopp ausgeführt wird, und es schließt sich Schritt 816 an. Wenn das Ausgabeintervall nicht länger als 100 ms ist, wird Schritt 814 wiederholt.
  • In Schritt 816 wird ein Flag gesetzt, das die Positionierung der Fokussier-Linsengruppe an dem fernen Ende anzeigt, und in Schritt 817 wird angenommen, daß Pinf gleich 0 ist. Der Programmfluß kehrt dann zurück.
  • Es folgt die Beschreibung des Unterprogramms für den AF-Stopp unter Bezugnahme auf Figur 14.
  • Wenn das Unterprogramm für den AF-Stopp aufgerufen wird, folgt in Schritt 901 eine Entscheidung, ob die Fokussier- Linsengruppe auf einer AF-Basis angetrieben wird. Falls JA, folgt Schritt 902, falls NEIN, kehrt der Programmfluß zurück.
  • In Schritt 902 stoppt die Fokussier-Linsengruppe, und es wird in Schritt 903 ein Flag gesetzt, welches anzeigt, daß die Fokussier-Linsengruppe gestoppt wird. Der Programmfluß kehrt dann zurück.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird infolgedessen eine Autofokussierung durchgeführt, um wieder den Scharfeinstellungszustand herzustellen, selbst wenn danach im Fokussier-Sperrzustand eine Brennweitenänderung durchgeführt wird, um sicherzustellen, daß ein unscharfes Bild vermieden wird, und um mehr Freiraum für den Einsatz eines Vario-Objektivs zu schaffen, wenn letzteres zur Bestimmung einer Komposition in dem Sucher verwendet wird.
  • Figur 15 zeigt die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit der gegenüber Figur 4 modifizierten Vorgehensweise zur Vario- Antriebskontrolle.
  • Wenn in dem Flußdiagramm von Figur 4 die Ergebnisse der Entscheidungen in den Schritten 17 bis 19 sämtlich JA lauten, schreitet das Programm über die Schritte 20 und 21 fort zu Schritt 37, um wieder den Defokusbetrag zu erfassen. Wenn jedoch bei der in Figur 15 dargestellten Vorgehensweise die Ergebnisse der Schritte 17 bis 19 sämtlich JA lauten, schreitet das Programm über Schritt 20 fort zu Schritt 1350.
  • Ferner sollte bemerkt werden, daß die Korrekturdaten in Form von objektiveigenen Werten des fotografischen Objektivs in dem Objektiv-ROM folgendermaßen gespeichert werden:
  • Die Korrekturdaten sind Ausdruck einer Abweichnung von der erwarteten Scharfeinstellung um die Impulszahl, die die Bewegung der Fokussier-Linsengruppe angibt, wenn die Vario- Linsengruppe des fotografischen Objektivs L angetrieben wird, um eine Brennweite einzustellen; z.B. wird die Impulszahl zu den in Tabelle 1 angegebenen Werten, vorausgesetzt, das fotografische Objektiv ist ein Variofokalobjektiv mit einer Brennweite von 70 - 210 mm. Tabelle 1. Korrekturdaten
  • Die korrigierte Zahl der Impulse variiert mit der Ausführung des Objektivs und mit der Vorgehensweise zur Einstellung eines der Werte n1 - n10 bei 0 als Standardwert.
  • Die in dem Objektiv-ROM 67 gespeicherten Daten unterliegen der Steuerung durch die Objektiv-CPU oder werden in Übereinstimmung mit einer direkten Anforderung seitens der CPU in dem Kamerakörper CB an diese CPU übermittelt.
  • Wenn man sich nun dem Flußdiagramm von Figur 15 zuwendet, so wird in Schritt 1350 ein Korrekturwert (PSTRT), welcher der Brennweite (PZSTRTF) der Vario-Linsengruppe entspricht, der bei ihrem Start in Schritt 32 gespeichert wurde, aus dem Objektiv-ROM 67 unter der Bedingung gelesen, daß AF ausgeführt wird, daß der Schärfenprioritätsmodus eingestellt wurde und daß AF in den Schritten 17 - 19 korrigiert wird.
  • Dies ist vorgesehen für die Berechnung des Abweichungsbetrags der Fokussier-Linsengruppe, während die Vario-Linsengruppe angetrieben wird, in den folgenden Schritten.
  • In Schritt 1360 wird ebenso ein Korrekturwert (PEND), der der Brennweite (PZENDF) entspricht, die in Schritt 20 beim Stoppen der Vario-Linsengruppe gespeichert wurde, aus dem Objektiv-ROM gelesen, und es wird (PSTRT - PEND) in Schritt 1370 berechnet, um einen Fokuskorrekturbetrag zu liefern.
  • In Schritt 1380 folgt eine Entscheidung, ob der Fokuskorrekturbetrag (AFCR) 0 ist. Wenn NEIN, wird der Absolutwert von AFCR in Schritt 1390 zu dP gemacht.
  • In Schritt 1400 wird entschieden, ob AFCR positiv ist. Wenn NEIN, wird in Schritt 1410 ein Unterprogramm (Figur 10) für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in Richtung auf das nahe Ende ausgeführt, wohingegen bei JA in Schritt 1420 ein Unterprogramm (Figur 11) für den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe in Richtung auf das ferne Ende ausgeführt wird.
  • Ferner folgt in Schritt 1430 eine Entscheidung, ob der Antrieb um den Wert dP beendet ist. Wenn NEIN, wird in Schritt 1440 entschieden, ob der Impuls des AF-Impulsgebers 68 in Intervallen ausgegeben wird, die 100 ms überschreiten, und ob die Fokussier-Linsengruppe den Endpunkt erreicht hat. Wenn JA, wird in Schritt 1450 ein Unterprogramm (Figur 12) zur Verarbeitung des AF-Endpunkts ausgeführt, und es folgt Schritt 1470. Wenn NEIN, kehrt das Programm zurück zu Schritt 1430 und durchläuft zyklisch die Schritte 1430, 1440, um zu warten, bis der Antrieb um den Wert dP beendet ist oder der Endpunkt nachgewiesen wird.
  • Wenn die Entscheidung in Schritt 1430 unter der Annahme, daß die Antriebsgröße von dP abschließend erreicht wurde, JA lautet, wird in Schritt 1460 ein Unterprogramm (Figur 13) für den AF-Antriebsstopp ausgeführt, und es folgt Schritt 1470.
  • In dem auf Schritt 1450, 1460 folgenden Schritt 1470, 1480 folgt eine Entscheidung, ob sich die Fokussier-Linsengruppe an dem nahen Ende oder an dem fernen Ende befindet. Wenn sich die Fokussier-Linsengruppe an irgendeinem dieser Enden befindet, folgt Schritt 1490. Wenn sich die Fokussier-Linsengruppe an dem nahen Ende oder an dem fernen Ende befindet, werden die folgenden Schritte übersprungen, und der Programmfluß kehrt zurück.
  • Wenn in Schritt 1380 AFCR = 0 beurteilt wird, werden die Schritte 1390 - 1480 übersprungen, und es folgt Schritt 1490.
  • In Schritt 1490, der den Schritten 1480, 1380 folgt, wird ein Flag gesetzt, das die Auslöseerlaubnis anzeigt, und das LCD für die Anzeige des Scharfeinstellungszustands wird in Schritt 1500 aktiviert. Das Programm kehrt dann zurück.
  • Wie aus vorstehender Beschreibung offensichtlich, wird bei Antrieb des Vario-Objektivs nach Herstellung des Scharfeinstellungszustands in Schritt 43 der Korrekturwert, der der Brennweite der Vario-Linsengruppe entspricht, die in Schritt 20, 32 gespeichert wurde, in welchem die Vario-Antriebskontrolle mittels der Timer-Unterbrechung erfolgt, aus dem Objektiv-ROM 67 gelesen, um den Antriebsbetrag der Fokussier- Linsengruppe gemäß den in Schritt 1410, 1420 berechneten Ergebnissen zu korrigieren. Wenn der Antriebsbetrag solchermaßen korrigiert wurde, wird in den Schritten 1490, 1500 die Erlaubnis zur Auslösung bzw. zur Anzeige des Scharfeinstellungszustands erteilt.
  • Als Ergebnis wird ein unscharfes Bild zuverlässig verhindert.
  • In Übereinstimmung mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird automatisches Fokussieren durchgeführt, um wieder den Scharfeinstellungszustand herzustellen, obwohl danach eine Brennweitenänderung im Fokussier-Sperrzustand durchgeführt wird zur Sicherstellung, daß ein unscharfes Bild vermieden wird, und um den Freiraum für die Verwendung eines Vario-Objektivs zur Bestimmung einer Komposition in dem Sucher zu vergrößern, da ein der Bewegung der Vario-Linsengruppe entsprechender Scharfeinstellungs-Fehlerbetrag aus dem Speichermittel gelesen wird, um den Antrieb der Fokussier- Linsengruppe gemäß ihrem Fehlerbetrag zu korrigieren.
  • Im folgenden werden die Unterprogramme B, I, M und K von Figur 5 unter Bezugnahme auf die Figuren 16 bis 19 beschrieben.
  • In dem in Figur 17 gezeigten Schritt S-B1 setzt das Programm das Flag ONIMG auf 1, um anzuzeigen, ob die konstante Abbildungsvergrößerungssteuerung stattfindet (Steuerzustand). Der Programmfluß führt weiter zu S-B2. Das Programm berechnet den Betrag des Vorschubs der Fokussier-Linsengruppe von dem infiniten Endpunkt x&sub0; und schreitet fort zu S-B3. Das Programm liest die vorliegende Brennweiteninformation der Vario- Linsengruppe f&sub0; bei S-B3 ein und schreitet dann fort zu S-B4. Das Programm bestimmt, ob der Vorschubbetrag x&sub0; kleiner ist als f&sub0;/150 oder nicht. Ob der Vorschubbetrag x&sub0; kleiner ist als f&sub0;/150 oder nicht, bedeutet bei dieser Entscheidung, ob die Abbildungsvergrößerung zu klein ist, um gesteuert zu werden, oder nicht. Wenn die Abbildungsvergrößerung zu klein ist, kann eine durch die Bewegung des Objekts bewirkte Änderung der Abbildungsvergrößerung nicht präzise erfaßt werden. Wenn der bestimmte Zustand in diesem Fall JA ist, schreitet der Programmfluß deshalb fort zu S-B18, um die Anzeige des Scharfeinstellungszustands zu deaktivieren. Bei S-B19 erzeugt das Programm ein Außersteuerungs-Signal als Information für die Bedienungsperson, daß der konstante Steuerbetrieb unwirksam ist. Bei S-B20 setzt das Programm ein Flag SWREN, das anzeigt, ob der Auslösevorgang erlaubt ist oder nicht, auf 0. Bei S-B21 setzt das Programm das Flag, welches anzeigt, ob der konstante Steuervorgang zur Abbildungsvergrößerung stattfindet oder nicht, auf 0 (ungesteuerter Zustand). Das Programm setzt das Flag MAGIMG, das anzeigt, ob der konstante Abbildungsvergrößerungsvorgang einsetzen soll oder nicht, bei S-B22 auf 0 und schreitet dann fort zu dem in Figur 5 gezeigten Schritt S37.
  • Wenn das Programm bei S-B4 feststellt, daß die Abbildungsvergrößerung nicht zu klein ist, lautet der bestimmte Zustand NEIN, und der Programmfluß schreitet fort zu S-B5. Das Programm berechnet m&sub0; = x&sub0;/f&sub0; und führt dann weiter zu S-B6. Das Programm berechnet den Defokusbetrag dx bei S-B6 und schreitet dann fort zu S-B7. Das Programm bestimmt bei S-B7, ob der Kontrast des Objekts schwach ist oder nicht. Lautet der festgestellte Zustand JA (schwacher Kontrast), führt der Programmfluß weiter zu S-B23. Hier setzt das Programm das Flag SWREN zur Anzeige, ob der Auslösevorgang erlaubt ist oder nicht, auf 0. Das Programm deaktiviert die Scharfeinstellungsanzeige bei S-B24. Der Programmfluß führt weiter zu dem in Figur 7 gezeigten Schritt S-B1, um in eine Schleife einzutreten, bis der Kontrast stark wird. Zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit erlaubt dieser Vorgang, wenn das Objekt in eine vorgegebene Position auf dem Raster zurückbewegt wird, die Fortsetzung der konstanten Bildvergrößerungssteuerung selbst dann, wenn man das Objekt aus dem Raster verloren hat oder es in einer horizontalen Richtung bewegt wird und der Kontrast schwächer wird.
  • Ist der bestimmte Zustand NEIN, schreitet das Programm fort zu S-B8, um zu bestimmen ob das Objekt scharfeingestellt wird oder nicht. Lautet der bestimmte Zustand JA (scharfeingestellt), weil der Kontrast hoch ist und das Objekt sich nicht aus der vorherigen Position herausbewegt, schreitet das Programm fort zu S-B16. Das Programm setzt das Flag zur Anzeige, ob der Auslösevorgang erlaubt - ist oder nicht, auf 1 (Auslöse-Erlaubnis). Das Programm führt weiter zu S-B17, um die Scharfeinstellungsanzeige zu aktivieren, und kehrt zurück zu S-B1, um in eine Schleife einzutreten. Lautet der bestimmte Zustand bei S-B8 NEIN (nicht scharfeingestellt), führt das Programm weiter zu S-B9, da das Objektiv bewegt werden sollte. Das Programm berechnet den Betrag dp des Antriebs der Fokussier-Linsengruppe unter Verwendung des Defokusbetrags dx bei S-B9 und schreitet dann fort zu S-B10.
  • Das Programm berechnet unter Anwendung von Gleichung (7) bei S-B10 eine Brennweite der Fokussier-Linsengruppe, deren Defokusbetrag dx aufscheint, und führt weiter zu S-B11. In diesem Schritt wird angenommen, daß die in Gleichung (7) ermittelte Brennweite f gleich f1 ist. Angenommen die Brennweite am weiten Endpunkt der Fokussier-Linsengruppe ist fw und die am Endpunkt TL ft, so muß zur Duchführung der konstanten Bildvergrößerungssteuerung die Bedingung FW < f1 < ft erfüllt werden. Das Programm bestimmt dies bei S-B11. Wenn f1 nicht im Bereich liegt, lautet der festgestellte Zustand NEIN, und das Programm schreitet fort zu S-25, wo ein Flag SWREN zur Anzeige, ob der Auslösevorgang erlaubt ist oder nicht, auf 0 gessetzt wird. Das Programm deaktiviert die Scharfeinstellungsanzeige bei S-B26 und führt dann weiter zu C in Figur 7. Das Programm C wartet, bis f1 im Bereich von fW < f1 < ft liegt.
  • Liegt f1 bei S-B11 im Bereich von fW < f1 < ft, lautet der festgestellte Zustand JA, und das Programm führt weiter zu S- B12. Das Programm berechnet die Steuerung der Abbildungsvergrößerung r = f1/f&sub0; und schreitet dann fort zu S-B13. Das Programm liest die Konstanten A, B und C für die Berechnung des Antriebsbetrags der Vario-Linsengruppe aus dem Objektiv- ROM 43 in die Objektiv-CPU 44 oder in die Haupt-CPU 6 ein und schreitet dann fort zu S-B14. Das Programm berechnet den Antriebsbetrag Pz von Gleichung (11) unter Verwendung der Konstanten A, B und C bei S-B14 und führt weiter zu S-B15. Das Proramm bestimmt bei S-B15, ob dp und Pz 0 sind oder nicht. Wenn beide Werte 0 sind, lautet der bestimmete Zustand NEIN, und das Programm schreitet zur Korrektur weiter zu N. Wenn beide Werte 0 sind, lautet der bestimmte Zustand JA, und das Programm führt weiter zu S-B16, um das Flag SWREN, das anzeigt, ob der Auslösevorgang erlaubt ist oder nicht, auf 1 zu setzen (Auslöse-Erlaubnis). Das Programm führt weiter zu S-B17, um die Scharfeinstellungsanzeige zu aktivieren, und kehrt zurück zu S-B1, um in eine Schleife einzutreten.
  • Wenn das Programm zu I in Figur 16 fortschreitet, folgt bei S-I1 eine Entscheidung, ob das PZMODE-Flag (zur Anzeige, ob die Vario-Linsengruppe durch den Motorzoom-Mechanismus angetrieben werden kann) auf 1 gesetzt wurde&sub0; Wenn der bestimmte Zustand negativ ist, kehrt das Programm zu Schritt S37 in Figur 5 zurück, bis der bestimmte Zustand positiv wird. Wenn der bestimmte Zustand positiv ist, führt das Programm weiter zu S-I2, um zu bestimmen, ob der Makroschalter auf AN und das PZMACRO-Flag (zur Anzeige, ob die Vario-Linsengruppe durch den Motorzoom-Mechanismus im Makrobereich positioniert wird) auf 1 gesetzt wurde. Wenn der bestimmte Zustand negativ ist, kehrt das Programm zurück zu Schritt S37 in Figur 5, um in eine Schleife einzutreten. Ist der bestimmte Zustand positiv, führt das Programm weiter zu Schritt S-I3, um den Defokusbetrag durch den Antrieb der Vario-Linsengruppe (zdpx) unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Defokusbetrags dx zu berechnen. In Schritt S-I4 wird bestimmt, ob die Fokussierrichtung der Vario-Linsengruppe die ferne Richtung oder die nahe Richtung ist. Wenn festgestellt wird, das sich das Objektiv in der nahen Richtung befindet, führt das Programm weiter zu Schritt S-I15. Wird festgestellt, daß sich das Objektiv in der fernen Richtung befindet, führt das Programm weiter zu Schritt S-I12.
  • Schritt S-I5 bestimmt, ob das MNL-Flag (zur Anzeige, ob das nahe Ende der Fokussier-Linsengruppe durch den Antrieb des Zoomrings in den Makrobereich nachgewiesen wird) auf 1 gesetzt wurde. Wenn der bestimmte Zustand positiv ist, kehrt das Programm zurück zu Schritt S37 in Figur 5, um in eine Schleife einzutreten. Ist der bestimmte Zustand negativ, führt das Programm weiter zu Schritt S-I6, um ein Unterprogramm MCRNEARGO abzurufen.
  • Schritt S-I12 bestimmt, ob das MFL-Flag (zur Anzeige, ob das ferne Ende der Fokussier-Linsengruppe durch Antreiben des Zoomrings in dem Makrobereich erfaßt wird) auf 1 gesetzt wurde. Wenn der bestimmte Zustand positiv ist, kehrt das Programm zurück zu Schritt 37 in Figur 5, um in eine Schleife einzutreten. Ist der bestimmte Zustand negativ, führt das Programm weiter zu Schritt S-I13, um das MCRFARGO-Unterprogramm auszuführen.
  • Das (in Schritt S-I6 abgerufene) Unterprogramm MCRNEARGO treibt die Vario-Linsengruppe in der nahen Richtung an.
  • Das in Schritt S-I13 abgerufene Unterprogramm MCRFARGO treibt die Vario-Linsengruppe in der fernen Richtung an.
  • Das Unterprogramm MCRNEARGO aktiviert den PZ-Motor M2, um die Vario-Linsengruppe in der nahen Richtung anzutreiben. Dann wird das MCRDRVF-Flag (zur Anzeige, ob die Vario-Linsengruppe im Makrobereich in der fernen Richtung angetrieben wird) auf 0 (d.h. nahe Richtung) gesetzt. Das PZMGO-Flag. (zur Anzeige, ob die Vario-Linsengruppe durch den PZ-Motor M2 im Makrobereich angetrieben wird) wird auf 1 (d.h. Antriebszustand) gesetzt, und das TL-Flag (zur Anzeige, ob das Tele-Ende der Vario-Linsengruppe nachgewiesen wird) wird auf 0 gesetzt. Das WL-Flag (zur Anzeige, ob das Weitwinkelende der Vario-Linsengruppe nachgewiesen wird) wird auf 0 gesetzt. Das MNL-Flag (zur Anzeige, ob das nahe Ende der Fokussier-Linsengruppe durch den Antrieb des Zoomrings im Makrobereich erfaßt wird) und das MFL-Flag (zur Anzeige, ob das ferne Ende der Fokussier-Linsengruppe durch den Antrieb des Zoomrings im Makrobereich erfaßt wird) werden auf 0 gesetzt. Danach schreitet das Programm fort zu Schritt S-I7, der in Figur 6 gezeigt ist.
  • In dem Unterprogramm MCRFARGO wird der PZ-Hotor M2 aktiviert, um die Vario-Linsengruppe zu dem fernen Ende anzutreiben. Danach wird das MCRDRVF-Flag (zur Anzeige, ob die Vario- Linsengruppe im Makrobereich in der fernen Richtung angetrieben wird) auf 1 (d.h. ferne Richtung) gesetzt, und das PZMGO- Flag (zur Anzeige, ob die Vario-Linsengruppe durch den PZ- Motor M2 im Makrobereich angetrieben wird) wird auf 1 (d.h. Antriebszustand) gesetzt. Dann werden das TL-Flag (zur Anzeige, ob die Tele-Grenzstellung der Vario-Linsengruppe erfaßt wird), das WL-Flag (zur Anzeige, ob die Weitwinkel- Grenzstellung der Vario-Linsengruppe erfaßt wird), das MNL- Flag (zur Anzeige, ob das nahe Ende der Fokussier-Linsengruppe durch Antreiben des Zoomrings im Makrobereich erfaßt wird) und das MFL-Flag (zur Anzeige, ob das ferne Ende der Fokussierlinsengruppe durch Antreiben des Zoomrings im Makrobereich erfaßt wird) auf 0 gesetzt. Danach schreitet das Programm fort zu S-I7 in Figur 16. Wenn die Vario-Linsengruppe angetrieben wird, werden Antriebsimpulse von dem PZ- Impulsgeber 49 an die Objektiv-CPU 44 ausgegeben.
  • In Schritt S-I7 wird bestimmt, ob die Vario-Linsengruppe um den in Schritt S-I3 ermittelten Fokusbetrag (zdpx) angetrieben wurde. Wenn die Vario-Linsengruppe um einen Betrag zdpx angetrieben wurde, führt das Programm weiter zu Schritt S- I14, um ein Unterprogramm ZOOMSTOP auszuführen, bevor es zu Schritt S37 in Figur 5 zurückkehrt. Wenn der bestimmte Zustand negativ ist, führt der Programmablauf weiter zu Schritt S-I8.
  • In Schritt S-I8 wird bestimmt, ob die Antriebsimpulse von dem PZ-Impulsgeber 49 ausgegeben werden. Diese Bestimmung erfolgt, indem erfaßt wird, ob das Impulsintervall 100 ms oder weniger als 100 ms beträgt. Wenn der bestimmte Zustand ein Impulsintervall von weniger als 100 ms anzeigt, tritt das Programm in eine Schleife ein, bis der bestimmte Zustand anzeigt, daß das Impulsintervall 100 ms oder mehr beträgt. Wenn das Impulsintervall gleich oder größer 100 ms ist, wird die Vario-Linsengruppe angetrieben und an dem fernen Ende oder an dem nahen Ende gestoppt, indem das Unterprogramm ZOOMSTOP entweder in Schritt S-I14 oder S-I9 aufgerufen wird. Zu diesem Zeitpunkt rutscht die Reibungskupplung, die den PZ- Motor M2 und die Vario-Linsengruppe verbindet. Deshalb ist der bestimmte Zustand bei einem Impulsintervall von gleich oder größer 100 ms positiv (100 ms oder mehr), und der Programmfluß schreitet fort zu Schritt S-I9, um das Unterprogramm ZOOMSTOP auszuführen. Danach führt das Programm weiter zu Schritt S-I10, um zu bestimmen, ob die Antriebsrichtung die nahe Richtung oder ferne Richtung war. Wenn der bestimmte Zustand negativ (d.h. nahe Richtung) ist, führt der Programmfluß weiter zu Schritt S-I11, um das MNL-Flag (zur Anzeige, ob das nahe Ende der Fokussier-Linsengruppe durch Antreiben des Zoomrings im Makrobereich erfaßt wird) auf 1 zu setzen, bevor es zu Schritt S37 in Figur 5 zurückkehrt. Wenn der bestimmte Zustand positiv (d.h. ferne Richtung) ist, führt der Programmfluß weiter zu Schritt S-I15, um das MFL-Flag (zur Anzeige, ob das ferne Ende der Fokussier-Linsengruppe durch Antreiben des Zoomrings im Makrobereich erfaßt wird) auf 1 zu setzen, bevor er zu Schritt S37 in Figur 5 zurückkehrt.
  • Wenn die Fokussier-Linsengruppe in der fernen Richtung angetrieben wird, setzt das Programm das AFDRVF-Flag (zur Anzeige, ob die Fokussier-Linsengruppe in der fernen Richtung angetrieben wird) auf 1 (d.h. ferne Richtung). Dann wird das AFGO-Flag (zur Anzeige, ob die Fokussier-Linsengruppe angetrieben wird) auf 1 (d.h. Antriebszustand) gesetzt, und das NL-Flag (zur Anzeige, ob das nahe Ende der Fokussier-Linsengruppe erfaßt wird) und das FL-Flag (zur Anzeige, ob das ferne Ende der Fokussier-Linsengruppe erfaßt wird) werden auf 0 gestellt.
  • Wenn die Antriebsrichtung der Fokussier-Linsengruppe eher zum Nahbereich als zum Fernbereich tendiert, wird das AFDRVF-Flag (zur Anzeige, ob die Fokussier-Linsengruppe in der fernen Richtung angetrieben wird) auf 0 (d.h. nahe Richtung) gesetzt. Das AFGO-Flag (zur Anzeige, ob die Fokussier-Linsengruppe angetrieben wird) wird auf 1 gestellt. Das NL-Flag (zur Anzeige, ob das nahe Ende Fokussier-Linsengruppe erfaßt wird) und das FL-Flag (zur Anzeige, ob das ferne Ende der Fokussier-Linsengruppe erfaßt wird) werden auf 0 gestellt.
  • Es wird bestimmt, ob die Fokussier-Linsengruppe um den ermittelten Defokusbetrag angetrieben wurde. Wenn die Fokussier- Linsengruppe um einen Betrag angetrieben wurde, der gleich dp ist, schreitet das Programm fort, um vor seiner Rückkehr ein Unterprogramm für den AF-Antriebsstopp auszuführen, so daß die Fokussier-Linsengruppe gestoppt wird. Wurde die Fokussier-Linsengruppe nicht um einen Betrag gleich dp angetrieben, führt der Programmfluß weiter, um zu bestimmen, ob das Intervall der Antriebsimpulse, die von dem AF-Impulsgeber ausgegeben werden, zumindest 100 ms beträgt. Wenn der Test anzeigt, daß das Impulsintervall kleiner als 100 ms ist, tritt das Programm in eine Schleife ein. Wenn das Impulsintervall 100 ms übersteigt, stoppt das Programm den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe. Zu diesem Zeitpunkt rutscht die Reibungskupplung, die den AF-Motor M1 und die Fokussier- Linsengruppe miteinander verbindet. Wenn das Impulsintervall 100 ms übersteigt, schreitet der Programmfluß fort, um das Unterprogramm für den AF-Endpunkt auszuführen.
  • Unterprogramm für den AF-Endpunkt
  • Das Programm berechnet unter Verwendung eines Ausgangs des AF-Impulsgebers die Anzahl der Antriebsimpulse, bis die Fokussier-Linsengruppe gestoppt wird, dpx. Das Programm bestimmt, ob die Antriebsrichtung der Fokussier-Linsengruppe die ferne Richtung ist oder nicht. Wenn die Antriebsrichtung die ferne Richtung ist, lautet der bestimmte Zustand JA. Wenn die Antriebsrichtung die nahe Richtung ist, lautet der bestimmte Zustand NEIN.
  • Schritt 37 in Figur 5 bestimmt, ob der AF-Modusschalter (Schalter SWAF A/M) auf AN gestellt wurde und der AF-Betrieb (AF = 1) in dem in Figur 18 dargestellten Schritt S-M1 stattfindet. Bei AF gleich 1 (d.h. der AF-Vorgang findet statt), führt der Programmfluß weiter zu Schritt S-K1 in Figur 19. Bei AF ungleich 1, setzt das Programm das MF-Flag (zur Anzeige, ob die manuelle Scharfeinstellung stattfindet) auf 1 (in Schritt S-M2) und führt weiter zu Schritt S-M3, um den Defokusbetrag dx der Fokussier-Linsengruppe zu berechnen.
  • Danach folgt eine Bestimmung, ob der Kontrast schwach ist (Schritt S-M4). Wenn der Kontrast schwach ist, führt das Programm weiter zu Schritt S-M7, um die Scharfeinstellungsanzeige abzuschalten. Ist der Kontrast nicht schwach, schreitet das Programm fort, um zu bestimmen, ob das Bild scharfeingestellt ist&sub0; Wenn das Bild nicht scharfeingestellt ist, führt der Programmfluß weiter zu Schritt S-M7, um die Scharfeinstellungsanzeige abzuschalten. Ist das Bild scharfeingestellt, folgt Schritt S-M6, um die Scharfeinstellungsanzeige zu aktivieren, bevor der Programmfluß zu Schritt S37 in Figur zurückkehrt, um zu bestimmen, ob der AF-Modusschalter (Schalter SWAF A/M) auf AN gestellt wurde. Wenn der manuelle Modus stattfindet, tritt das Programm zwischen Schritt S-Ml, der in Figur 18 dargestellt ist, und Schritt S37, der in Figur 5 dargestellt ist, in einen Schleife ein, um zu warten, bis der AF-Modusschalter auf AN gestellt wird
  • Bei AF = 1 (d.h. AF-Betriebszustand) in dem in Figur 18 gezeigten Schritt S-Ml führt der Programmfluß weiter zu Schritt S-Kl, der in Figur 19 dargestellt ist. Dieser Schritt verbietet die Timer-Unterbrechung vor dem Fortschreiten des Programms zu Schritt S-K2, um ein Unterprogramm AFSTOP auszuführen. Das Unterprogramm AFSTOP bestimmt, ob die Fokussier- Linsengruppe angetrieben wird (AFGO = 1).
  • Wenn die Linsengruppe nicht angetrieben wird, führt der Prograrnmfluß weiter zu Schritt S-K3, während ein in Figur 19 dargestelltes Unterprogramm ZOOMSTOP aufgerufen wird. Bei AFGO = 1 wird der AF-Motor M1 gestoppt, um den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe zu stoppen. Der Programmfluß schreitet fort zu S-K3, nachdem das AFGO-Flag (zur Anzeige, ob die Fokussier-Linsengruppe angetrieben wird) auf 0 gesetzt wurde, um das Unterprogramm ZOOMSTOP in Figur 9 aufzurufen.
  • ZOOMSTOP bestimmt, ob die Vario-Linsengruppe angetrieben wird (PZGO = 1).
  • Bei PZGO ungleich 1 bestimmt das Programm, ob der AF-Antrieb (Autofokus-Antrieb) durch den Variomechanismus (PZ-Mechanismus) im Makrobereich stattfindet. Findet der AF-Antrieb durch den PZ-Mechanismus nicht statt (d.h. PZMGO = 0), kehrt der Programmfluß zurück zu Schritt S-K4 in Figur 19 Wenn die Vario-Linsengruppe angetrieben wird (d.h. PZGO = 1) oder der AF-Antrieb stattfindet (d.h. PZHGO = 1), schreitet der Programmfluß fort, um den PZ-Motor H2 zu stoppen, damit die Vario-Linsengruppe gestoppt wird. Danach werden das PZGO-Flag (zur Anzeige, ob die Vario-Linsengruppe angetrieben wird) und das PZMGO-Flag jeweils auf 0 gesetzt, bevor der Programmfluß zu Schritt S-K4 in Figur 19 fortschreitet.
  • Dieser Schritt deaktiviert die Scharfeinstellungsanzeige, und der Programmfluß führt dann weiter zu Schritt S-K5, um zu bestimmen, ob der AF-Modusschalter (Schalter SWAF A/M) auf AN gestellt wurde. Steht der AF-Modusschalter auf AUS, führt der Programmfluß weiter zu Schritt S-K7, um ein Unterprogramm AFFARGO aufzurufen.
  • Wird Schritt S-K6 ausgeführt, werden das FL-Flag (zur Anzeige, ob das ferne Ende der Fokussier-Linsengruppe nachgewiesen wurde) und das NL-Flag (zur Anzeige, ob das nahe Ende der Fokussier-Linsengruppe nachgewiesen wurde) jeweils auf gesetzt. Der Programmfluß führt dann weiter zu Schritt S-K12.
  • Wird Schritt S-K7 ausgeführt, wird das Unterprogramm AFFARGO abgearbeitet. In der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben treibt das Programm die Fokussier-Linsengruppe in der fernen Richtung an, setzt die Flags AFDRVF, AFGO, NL und FL auf 0 und schreitet dann fort zu Schritt S-K8 in Figur 19. Wenn die Fokussier-Linsengruppe in der fernen Richtung angetrieben wird, werden Antriebsimpulse von dem AF-Impulsgeber 48 an die Objektiv-CPU 44 ausgegeben.
  • Die Programmsoftware bestimmt in Schritt S-K8, ob die Antriebsimpulse von dem AF-Impulsgeber 48 ausgegeben werden. Diese Bestimmung erfolgt, indem erfaßt wird, ob ein Impulsintervall von mindestens 100 ms vorliegt. Wenn das Impulsintervall kleiner als 100 ms ist, tritt das Programm in eine Schleife ein, bis der Nachweis eines Impulsintervalls von mindestens 100 ms erfolgt. Wenn das Impulsintervall 100 ms überschreitet, wird die Fokussier-Linsengruppe angetrieben und an dem fernen Ende gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt rutscht die Reibkupplung, die mit der Fokussier-Linsengruppe verbunden ist. Wenn das Impulsintervall 100 ms übersteigt, schreitet das Programm fort zu Schritt S-K9, um das Unterprogramm AFSTOP auszuführen. Dieses Unterprogramm bestimmt, ob die Fokussier-Linsengruppe angetrieben wird (d.h. AFGO = 1). Wenn die Linsengruppe nicht angetrieben wird, gilt AFGO = 0, und der Programmfluß schreitet fort zu dem Unterprogramm ZOOMSTOP bei S-K3 in Figur 19. Bei AFGO = 1 wird der AF-Motor M1 gestoppt, um den Antrieb der Fokussier-Linsengruppe zu stoppen. Dann wird das AFGO-Flag (zur Anzeige, ob die Fokussier- Linsengruppe angetrieben wird) auf 0 gestellt, bevor das Programm weiterführt zu Schritt S-K10. Das FL-Flag (zur Anzeige, ob das ferne Ende der Fokussier-Linsengruppe nachgewiesen wird) wird auf 1 gestellt. Da die Fokussier-Linsengruppe nicht an dem nahen Ende positioniert ist, schreitet der Programmfluß fort zu Schritt S-K11, um das NL-Flag (zur Anzeige, ob das nahe Ende der Fokussier-Linsengruppe nachgewiesen wird), auf 0 zu setzen.
  • Da die Fokussier-Linsengruppe an dem fernen Ende positioniert ist, wird die Zahl Pinf der Antriebsimpulse von dem fernen Ende für die Fokussier-Linsengruppe bei S-K12 auf 0 eingestellt. Danach werden das WL-Flag (zur Anzeige, ob die Weitwinkel-Grenzstellung der Vario-Linsengruppe nachgewiesen wird) und das TL-Flag (zur Anzeige, ob die Tele-Grenzstellung der Vario-Linsengruppe nachgewiesen wird), bei S-K13 auf 0 gestellt. Das MFL-Flag (zur Anzeige, ob das ferne Ende der Fokussier-Linsengruppe durch Antreiben des Zoomrings im Makrobereich nachgewiesen wird) und das MNL-Flag (zur Anzeige, ob das nahe Ende der Fokussier-Linsengruppe durch Antreiben des Zoomrings im Makrobereich nachgewiesen wird) werden bei S-K14 auf 0 gestellt. Das ONIMG-Flag (zur Anzeige, ob die konstante Abbildungsvergrößerungssteuerung erfolgt), das MAGIMG-Flag (zur Anzeige, ob die konstante Abbildungsvergrößerung zu starten ist), das MF-Flag (zur Anzeige, ob die manuelle Scharfeinstellung stattfindet), das AF-Flag (zur Anzeige, ob die Autofokussierung stattfindet) und das AFCORR- Flag (zur Anzeige, ob die Scharfeinstellungsposition des Objektivs korrigiert werden muß) werden in den Schritten S- K13 bis S-K18 auf 0 gestellt, in Schritt S-K19 erfolgt die Erlaubnis zur Timer-Unterbrechung, und danach kehrt der Programmfluß zurück zu Schritt 37 in Figur 5.

Claims (3)

1. Autofokus-Vorrichtung für eine Kamera, umfassend:
ein fotografisches Objektiv (L) mit einer Fokussierlinsengruppe und einer Vario-Linsengruppe;
Fokussierantriebsmittel (60, 63) zum Antrieb der Fokussierlinsengruppe zur Scharfeinstellung;
Varioantriebsmittel (61, 64) zum Antrieb der Vario-Linsengruppe zur Brennweitenänderung;
Speichermittel (67), die für das fotografische Objektiv (L) spezifische Informationen enthalten;
Erfassungsmittel (17, 18) für Defokusinformationen;
Fokussier-Sperrmittel zum Sperren der Fokussierantriebsmittel (60, 63);
Vario-Schaltermittel zum Steuern der Varioantriebsmittel zur Brennweitenänderung;
gekennzeichnet durch in den Informationen enthaltene Korrekturdaten, welche eine Abweichung von der zu erwartenden Scharfeinstellung für einige Brennweiten des fotografischen Objektivs (L) gegenüber einer Standard-Brennweite enthalten; durch
Speichermittel zum Speichern von Informationen (PSRTR, PEND), die die Brennweite (PZSTRTF, PZENDF) des fotografischen Objektivs (L) betreffen; und durch
Fokuskorrekturmittel, die zum Steuern der Fokussierantriebsmittel (60, 63) geeignet sind, um die Fokussierlinsengruppe in die Scharfeinstellung auf der Basis der Defokusinformationen der Erfassungsmittel (17, 18) zu bringen, um die Fokussier-Sperrmittel zum Sperren der Bewegung der Fokussierantriebsmittel zu steuern, und um die Brennweite (PZSTRTF) des fotografischen Objektivs (L) in den Speichermitteln zu speichern, wobei die Fokuskorrekturmittel ferner geeignet sind, einen Korrekturantriebsbetrag (AFCR) der Fokussierlinsengruppe auf der Basis des Unterschieds zwischen den Korrekturdaten (PSRTR) entsprechend der in den Speichermitteln gespeicherten Brennweite und den Korrekturdaten (PEND) entsprechend der Brennweite des fotografischen Objektivs (L) zu berechnen, wenn erfaßt wird, daß der Varioantriebsschalter die Steuerung der Varioantriebsmittel (61, 64) unterbrochen hat, worauf die Steuerung der Fokussier-Sperrmittel zum Freigeben des Antriebs durch die Fokussierantriebsmittel (60, 63) und die Steuerung der Fokussierantriebsmittel (60, 63) zum Antrieb der Fokussierlinsengruppe in eine Position folgt, die um den berechneten Korrekturantriebsbetrag (AFCR) korrigiert ist.
2. Autofokus-Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Fokussierantriebsmittel (60, 63) einen Impulsmotor (60) enthalten und der Fokuskorrekturbetrag (AFCR) die Anzahl Impulse (dP) enthält, mit denen der Impulsmotor (60) betrieben wird.
3. Autofokus-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Varioantriebsmittel (61, 64) einen Impulsmotor (61) enthalten.
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