DE4113359A1 - Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents

Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage

Info

Publication number
DE4113359A1
DE4113359A1 DE19914113359 DE4113359A DE4113359A1 DE 4113359 A1 DE4113359 A1 DE 4113359A1 DE 19914113359 DE19914113359 DE 19914113359 DE 4113359 A DE4113359 A DE 4113359A DE 4113359 A1 DE4113359 A1 DE 4113359A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
terminal
internal
call
connection
memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914113359
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Hecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19914113359 priority Critical patent/DE4113359A1/de
Priority to DE9116708U priority patent/DE9116708U1/de
Publication of DE4113359A1 publication Critical patent/DE4113359A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/428Arrangements for placing incoming calls on hold
    • H04M3/4283Call holding circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M2201/00Electronic components, circuits, software, systems or apparatus used in telephone systems
    • H04M2201/38Displays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Es sind unterschiedliche Fernsprechnebenstellenanlagen bekannt, die neben der eigentlichen Vermittlungssteuerung auch zu einer Steuerung bzw. Realisierung zusätzlicher, über den eigentlichen Vermittlungsvorgang hinausgehender Steuervorgänge befähigt sind. Solche zusätzlichen Funktionen werden im allgemeinen als Lei­ stungsmerkmale bezeichnet, wobei insbesondere für den Kommunika­ tionsdienst "Sprache" eine große Zahl unterschiedlicher Lei­ stungsmerkmale bekannt ist. Zu solchen Leistungsmerkmalen zäh­ len beispielsweise die Darstellung von Bedienerhinweisen auf optischen Anzeigeeinrichtungen der Endgeräte und die Herstel­ lung von Rückfrageverbindungen während einer internen oder ei­ ner externen Verbindung.
Aus den Produktschriften der Firma Siemens "HICOM 600 SYSTEM Product Data", Bestell-Nr. A19100-K3161-G430-01-7600 (Seite 35), und "ISDN in the Office", Special Issue of telcom report and Magazine COM, Seiten 56 bis 64, ISBN 3-8009-3849-9, ist bereits eine programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage bekannt, die Rückfrageverbindungen sowohl während einer externen Verbin­ dung als auch während einer internen Verbindung realisiert: Wäh­ rend eines abgehenden oder ankommenden externen oder internen Gesprächs kann ein Nebenstellenteilnehmer einen internen oder auch einen externen Teilnehmer anrufen und so ein Rückfragege­ spräch führen. Während der Rückfrage wird die ursprüngliche Ge­ sprächsverbindung gehalten. Im Rückfragezustand können weitere Dienste genutzt werden wie "Aufschalten" bzw. "Anklopfen" und "Konferenz einleiten". Diese Dienste können jedoch nur von dem­ jenigen internen Endgerät eingeleitet werden, das das Rückfrage­ gespräch initiiert hat. Demgegenüber ist das in den Haltezustand versetzte interne Endgerät darauf beschränkt, auf das Ende des Rückfragezustandes und die Wiederherstellung des ursprünglichen Gesprächszustandes zu warten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einem in den Haltezu­ stand versetzten internen Endgerät einer programmgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage die Möglichkeit zu eröffnen, auf eine Beendigung des Rückfragezustandes hinzuwirken.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine Mehrzahl von Vorteilen aus. Zunächst lassen sich vorhandene programmgesteuerte Fern­ sprechnebenstellenanlagen, insbesondere Anlagen mit Betriebs­ programmen, die das Leistungsmerkmal "Rückfrage (während einer internen oder externen Verbindung)" realisieren, in einfacher Weise in Fernmeldenebenstellenanlagen gemäß der Erfindung um­ gestalten. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn eine vor­ handene Fernsprechnebenstellenanlage ein Betriebsprogramm auf­ weist, das das Leistungsmerkmal "Anklopfen" realisiert.
Die erfindungsgemäß gebildeten Aufmerksamkeitszeichen lassen sich am Endgerät, das die Rückfrageverbindung einleitet, aku­ stisch und/oder optisch signalisieren.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 endgeräte- und verbindungszustandsindividuelle Spei­ cher für ein erstes, zweites und drittes Endgerät in unterschiedlichen Verbindungszuständen.
Die in der Fig. 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Fern­ sprechnebenstellenanlage ist insbesondere eine ISDN-fähige Fern­ meldenebenstellenanlage, die in ihrer Grundstruktur wie das in der zuvor genannten Produktschrift "ISDN in the Office" beschrie­ bene Kommunikationssystem ausgebildet sein kann. Diese Anlage besteht aus einer Systemzentrale PBX mit einem Steuerwerk CC, das mit sogenannten Peripheriemodulen und einem Koppelnetz SN verbindbar ist. Die Peripheriemodule umfassen insbesondere Teil­ nehmeranschlußschaltungen SLM11 . . . sowie sogenannte Leitungs­ satzschaltungen TM11 . . . Die Teilnehmeranschlußschaltungen SLM11 sind teilnehmerorien­ tierte Geräteanschlüsse, wie beispielsweise ISDN-Basisanschlüs­ se für digitale mono- und multifunktionale Endgeräte, 1-Kanal- Anschlußmodule für Endgeräte, wie digitale Sprachendgeräte und Vermittlungsendgeräte sowie Teilnehmeranschlüsse für analoge Sprachendgeräte. Die in Fig. 1 dargestellten Endgeräte T1, T2, T3 können digitale oder analoge Sprachendgeräte sein. T1 und T2 sind interne Endgeräte; T3 kann ein internes Endgerät oder ein externes Endgerät sein. In Fig. 1 ist das mit einer Leitungs­ satzschaltung TMnm verbundene Endgerät T3 als externes End­ gerät dargestellt.
Die Leitungssatzschaltungen TM11 . . . dienen zur Verbindung mit öffentlichen und/oder privaten Netzen bzw. Sondereinrichtungen und sind beispielsweise ISDN-Basisanschlüsse für ISDN-Amts- und -Querverkehr (zwei Kanäle zu 64 kBit/s und ISDN-Signalisierung) sowie digitale Schnittstelleneinheiten (Digital Interface Unit), d. h. Multiplexanschlüsse (30 Kanäle zu je 64 kBit/s) mit den Betriebsarten Amts- und Querverkehr mit ISDN-Signalisierung, Querverkehr mit kanalassoziierter Signalisierung.
Alle Peripheriemodule SLM11 . . ., TM11 . . . haben die gleichen sy­ steminternen Schnittstellen. Sie koppeln die einzelnen Basis­ kanäle B, auf denen Nutzdaten, d. h. Sprach- und/oder Daten­ informationen übertragen werden, an eine beliebige Auswahl aus zwei Multiplexkanälen (Highways) mit beispielsweise 32 Kanälen des Koppelnetzes SN und übergeben die in einem Steuerkanal D übertragenen Signalisierungsinformationen als HDLC-Protokoll an die Steuerung CC. Die erfindungsgemäß von dem ersten bzw. zwei­ ten Endgerät T1, T2 mittels eines ersten Schaltmittels S1, das T1 zugeordnet ist, bzw. mittels eines zweiten Schaltmittels S2, das T2 zugeordnet ist, erzeugten Befehle werden von dem jewei­ ligen Endgerät in Anreizsignale umgesetzt, die die jeweiligen Steuerkanäle D dem Steuerwerk CC zugeführt werden. Jedes Peri­ pheriemodul weist eine Steuerung PBC11 . . . auf, deren Aufgabe es ist, belegte Anschlußkanäle zu ausgewählten Kanälen der Multi­ plexkanäle gegebenenfalls im Zusammenwirken mit einer Steuerung AEST1 . . . einer zugehörigen Anschlußeinheit AE1 . . . zuzuordnen.
Mehrere Peripheriemodule können funktionell zu einer Anschluß­ einheit AE zusammengefaßt werden. Jeder Anschlußeinheit AE1 . . . AEn, AEn+1 ist eine Steuerung AEST1 . . . zugeordnet und mit dem Koppelnetz SN über beispielsweise vier Sprach-Daten-Multiplex­ kanäle miteinander verbunden. Der Meldungsaustausch zwischen den Peripheriemodulen und der Steuerung CC erfolgt über einen Signalisierungskanal, der in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen HDLC bezeichnet ist, im bekannten HDLC-Punkt-zu-Mehrpunkt-Ver­ fahren.
Mehreren Anschlußeinheiten AE1 . . . AEn kann eine sogenannte Ser­ viceeinheit SU zugeordnet sein. Diese umfaßt eine Signalisie­ rungseinheit SIU und gegebenenfalls eine Konferenzeinrichtung CONF. Die Signalisierungseinheit SIU übernimmt die Zeichenver­ sorgung des Systems mit Hörtönen und gegebenenfalls mit Ansa­ gen, sowie den Empfang von MFV-Taktwahlzeichen und Amtswähl­ tönen. Diese Funktion wird in an sich bekannter Weise mit Si­ gnalprozessoren realisiert.
Die Signalisierungseinheit SIU ist über zwei Sprach-Daten-Mul­ tiplexkanäle bei fester Funktionszuordnung mit dem Koppelnetz SN verbunden.
Die Fernmeldenebenstellenanlage kann eine an sich bekannte Kon­ ferenzeinrichtung CONF aufweisen, die Konferenzverbindungen, d. h. die Verbindung mindestens dreier Teilnehmer, sowie die Leistungsmerkmale "Anklopfen" und "Aufschalten" ermöglichen.
Das Koppelnetz SN ist vorzugsweise modular aufgebaut und be­ steht beispielsweise aus einer blockierungsfreien Zeitstufe für 16 Sprach-Daten-Multiplexkanäle. Durch Zusammenschalten zweier derartiger Grundmodule entsteht eine Koppelstufe für 1024 Zeit­ lagen (32 Multiplexkanäle zu je 32 Kanälen). Die in dieser Wei­ se gebildete blockierungsfreie Zeitstufe verbindet von den je 32 ankommenden und abgehenden Multiplexkanälen für Sprache oder Daten jeweils zwei beliebige der 32 Zeitlagen miteinander. Ne­ ben 1-Kanal-Verbindungen können auch Breitbandverbindungen her­ gestellt werden.
Das Steuerwerk CC übernimmt die entsprechend dem Peripherieauf­ bau anfallende vermittlungstechnische Verarbeitung. Es besteht aus einem Datenprozessor DP, einem Prozessor für Signalisierungs­ steuerung DCL, einem Taktgenerator PCG, einem Speicher CMEM und einem Schnittstellenprozessor IP, der mit einer in Fig. 1 nicht dargestellten betriebstechnischen Einheit verbunden ist. Der Speicher CMEM enthält die unten anhand Fig. 2 beschriebenen endgeräte- und verbindungszustandsindividuellen "Call Stores" CS1 . . . sowie eine nicht dargestellte Datenbasis mit Konfigura­ tionsdaten. Die genannten Komponenten sind über einen Multibus MB - wie in Fig. 1 dargestellt - miteinander verbunden.
Für den Datenprozessor DP werden vorzugsweise Prozessoren der Reihe SAB8086/80286 (Firma Siemens) verwendet. Der Speicher CMEM enthält hochintegrierte dynamische RAM-Bausteine und Feh­ lerkorrekturschaltungen.
Der Prozessor DCL für Signalisierungssteuerung dient dem Ab­ wickeln des HDLC-Protokolls zu den Anschlußeinheiten AE1 . . . AEn+1 und der Serviceeinheit SU.
Der Taktgenerator PCG führt die Taktversorgung der Fernmelde­ nebenstellenanlage durch.
Das Bezugszeichen "1" weist auf eine erste Fernsprechver­ bindung zwischen T1 und T2 hin, die sich zunächst im Gesprächs­ zustand (Fig. 2a), anschließend im Haltezustand (Fig. 2b) und schließlich wiederum im Gesprächszustand (Fig. 2c) befindet. Während des Haltezustandes der ersten Fernsprechverbindung 1 wird eine zweite Fernsprechverbindung 2 zwischen T1 und T3 hergestellt (Fig. 2b). Diese Vorgänge werden im folgenden er­ läutert.
Das Betriebsprogramm des Steuerwerks CC und der schaltungstech­ nische Aufbau der Fernsprechnebenstellenanlage können in der Weise ausgestaltet sein, daß jedem Endgerät in Zeiten, in denen der jeweilige Handapparat betätigt ist, ein temporärer Spei­ cher, ein sogenannter "Call Store", zugeordnet wird. Diese end­ geräteindividuellen Speicher können beispielsweise mindestens drei Speicherplätze aufweisen, in die je nach Verbindungszu­ stand eine erste, zweite und/oder dritte Kennung für Endgerä­ te von dem Steuerwerk CC eingeschrieben werden. Derartig struk­ turierte Speicher sind in Fig. 2 dargestellt. Die oberste Spei­ cherplatzposition dient dabei der Aufnahme einer Kennung für dasjenige Endgerät, dem der jeweilige Speicher zugeordnet ist. In Fig. 2a sind zwei "Call Stores" CS1 und CS2 dargestellt, wo­ bei der Speicher CS1 einem ersten Endgerät T1 und der zweite Speicher CS2 einem zweiten Endgerät T2 zugeordnet ist. Diese Zuordnung besteht in dem Zeitraum, in dem der Handapparat des jeweiligen Endgeräts betätigt, also abgehoben ist. Fig. 2a zeigt die Speicher CS1 und CS2 zu einem Zeitpunkt, in dem eine (erste) Verbindung/Gesprächszustand zwischen dem ersten Endgerät T1 und dem zweiten Endgerät T2 besteht. In der obersten Position eines jeden Speichers ist die Kennung CRS T1 bzw. CRS T2 des zugeord­ neten Endgerätes T1 bzw. T2 eingeschrieben; in der zweiten Position ist die Kennung CRS T2 bzw. CRS T1 des jeweils anderen Endgeräts T2 bzw. T1, mit dem der Gesprächszustand im Rahmen der ersten Verbindung (1, Fig. 1) besteht, eingeschrieben. Die jeweils unterste Speicherplatzposition, deren Funktion anhand von Fig. 2b noch erläutert wird, ist bei einem Gesprächszustand zweier Endgeräte nicht besetzt.
In Fig. 2b sind drei "Call Stores" CS1, CS2, CS3 für das erste Endgerät T1, das zweite Endgerät T2 und ein drittes Endgerät T3 dargestellt. Die drei in Fig. 2b dargestellten Speicher zeigen den Verbindungszustand, bei dem das erste Endgerät T1 in an sich bekannter Weise eine Rückfrageverbindung zu dem dritten Endgerät T3 herstellt und damit das zweite Endgerät T2 im Rah­ men der ersten Fernsprechverbindung in einen Haltezustand ver­ setzt hat. Der Rückfragezustand zu dem dritten Endgerät T3 und damit die Realisierung des Haltezustandes des zweiten Endge­ rätes T2 wird in an sich bekannter Weise durch Eingabe eines ersten Befehls in das interne Endgerät T1 ausgelöst. Die Ein­ gabe dieses Befehls geschieht beispielsweise durch Betätigung eines Schaltmittels S1, das insbesondere durch eine Funktions­ taste am Endgerät T1 gebildet sein kann, sowie durch die Wahl der entsprechenden Rufnummer des dritten Endgeräts T3.
Der Haltezustand eines bestimmten Endgerätes bezüglich eines weiteren bestimmten Endgerätes wird in den "Call Stores" durch eine Eintragung des jeweils korrespondierenden Endgerätes, hier T1 bzw. T2 gekennzeichnet. In dem in Fig. 2b dargestellten Beispiel befindet sich, wie der schematisch dargestellte Speicher CS2 zeigt, das zweite Endgerät T2 im Haltezustand bezüglich T1; das zweite Endgerät T2 hat, wie die mittlere, leere Speicherplatzposition andeutet, keinen "B-Teilnehmer". Wie der in Fig. 2b schematisch dargestellte Speicher CS1 zeigt, befindet sich das erste Endgerät T1 im Gesprächszustand mit dem dritten Endgerät T3, dessen Kennung CRS T3 in die (mittlere Position im Speicher CS1) geschrieben ist. Die unterste Position des Speichers CS1, in der die Kennung CRS T2 für das zweite Endgerät T2 eingeschrieben ist, weist darauf hin, daß sich T2 bezüglich T1 im Haltezustand befindet. Der dem dritten Endgerät T3 zugeordnete Speicher CS3 enthält in der ersten und zweiten Position je eine Kennung, während die untere Position nicht besetzt ist. In der ersten Position ist die Kennung CRS T3 für das dritte Endgerät T3 eingeschrieben, dem der Speicher CS3 zugeordnet ist. In der mittleren Position des Speichers CS3 ist die Kennung des zweiten Endgeräts T2 eingeschrieben. T3 befindet sich also im Gesprächszustand mit T2.
Das Steuerwerk CC löst ausgelöst durch einen zweiten Befehl, der in das interne Endgerät T1, insbesondere durch Betätigung des ersten Schaltmittels S1, eingegeben wird, die zweite Fern­ sprechverbindung (T3-T1) und versetzt die erste Fernsprech­ verbindung zwischen dem ersten internen Endgerät T1 und dem zweiten Endgerät T2 wiederum in den Gesprächszustand. Dieser Verbindungszustand ist in Fig. 2c dargestellt und mit dem in Fig. 2a dargestellten Anfangszustand identisch. Die Zuordnung des dritten Endgeräts T3 zum Speicher CS3 wird beendet.
Erfindungsgemäß ist die programmgesteuerte Fernsprechneben­ stellenanlage in der Weise ausgestaltet, daß sie bei dem in Fig. 2b dargestellten Verbindungszustand dem im Haltezustand befindlichen zweiten Endgerät T2 ermöglicht, die Bildung eines Aufmerksamkeitssignals auszulösen und das gebildete Aufmerk­ samkeitssignal dem ersten Endgerät T1, das sich im Rückfrage­ zustand (zweite Fernsprechverbindung) befindet, zuzuführen. Hierzu verfügt das zweite Endgerät T2 über ein zweites Schalt­ mittel S2, das insbesondere durch eine Funktionstaste gebildet wird. Dabei kann es sich, wenn dem zweiten internen Endgerät T2 in anderen Verbindungszuständen (Besetztzustand eines von T2 gerufenen internen Endgeräts) bereits das Leistungsmerkmal "Anklopfen" zugeordnet ist, um die gleiche Funktionstaste handeln. Der zweite Befehl enthält insbesondere eine Kennung des zweiten Endgeräts T2 sowie eine Kennung, die den "Anklopfwunsch" des Endgeräts T2 bezeichnet. Das Steuerwerk CC prüft, sobald das durch den zweiten Befehl gebildete Signal zugeht, ob das zweite Endgerät T2 zu dem im Befehlsteil des Signals angegebenen Befehl berechtigt ist. Das Steuerwerk CC greift hierzu auf eine in den Figuren nicht dargestellte Daten­ basis der Fernsprechnebenstellenanlage zu, in der für jedes Endgerät die Berechtigungen abgespeichert sind. Ergibt diese Prüfung, daß dem zweiten Endgerät T2 eine Anklopfberechtigung zugeordnet ist, wird weiterhin der momentane Verbindungszustand von T2 überprüft. Hierzu greift das Steuerwerk CC auf den in Fig. 2b dargestellten Speicher CS2 zu und erkennt dabei den Haltezustand von T2 bezüglich T1. Wenn wie hier vorgesehen auch aus dem Haltezustand heraus eine für ein bestimmtes internes Endgerät (hier T2) vorliegende Anklopfberechtigung aktivierbar ist, veranlaßt das Steuerwerk CC in an sich bekannter Weise die Bildung eines Aufmerksamkeitssignals ("Anklopfsignal") und führt dieses dem ersten Endgerät T1 zu, dessen Adresse gleich der in CS2 enthaltenen Kennung entspricht oder aus dieser durch Zugriff auf eine entsprechende Tabelle ableitbar ist.
Das dem ersten internen Endgerät T1 zugeführte Aufmerksamkeits­ signal ist in an sich bekannter Weise akustisch und/oder optisch auf einer entsprechenden optischen Anzeigeeinrichtung des ersten internen Endgeräts T1 darstellbar. Beispielsweise wird auf dem Display des Endgeräts T1 der dem zweiten internen Endgerät T2 zugeordnete Teilnehmername angezeigt, gegebenenfalls zusammen mit einem Hinweis auf den Haltezustand bzw. auf den Wunsch von T2, die erste Verbindung in den Gesprächszustand zurück­ zusetzen.

Claims (1)

  1. Programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit einem Steu­ erwerk (CC), das neben vermittlungstechnischen Prozessen zur Herstellung von internen Fernsprechverbindungen zwischen in­ ternen Endgeräten oder von externen Fernsprechverbindungen zwi­ schen mindestens einem internen und mindestens einem externen Endgerät ausgelöst durch einen in ein erstes internes Endgerät (T1), das an einer ersten internen oder an einer ersten exter­ nen Fernsprechverbindung (1) beteiligt ist, eingebbaren ersten Befehl eine zweite interne oder eine zweite externe Fernsprech­ verbindung (2) zu einem an der ersten internen oder externen Fernsprechverbindung nicht beteiligten dritten Endgerät (T3) hergestellt und dabei die ursprüngliche erste Fernsprechver­ bindung (1) zwischen dem ersten internen Endgerät (T1) und dem zweiten internen oder externen Endgerät (T2) vom Gesprächszu­ stand in den Haltezustand versetzt, wobei das Steuerwerk (CC) ausgelöst durch einen zweiten Befehl, der in das erste interne Endgerät (T1) eingegeben wird, die zweite Fernsprechverbindung (2) löst und die erste Fernsprechverbindung (1) zwischen dem ersten internen Endgerät (T1) und dem zweiten internen Endgerät (T2) wiederum in den Gesprächszustand versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk (CC) während des Haltezustandes der ersten Fernsprechverbindung (1) ausgelöst durch einen dritten, in das zweite interne Endgerät (T2) eingebbaren Befehl ein Aufmerk­ samskeitszeichensignal erzeugt und dieses dem ersten internen Endgerät (T1) zuführt.
DE19914113359 1991-04-24 1991-04-24 Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage Withdrawn DE4113359A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914113359 DE4113359A1 (de) 1991-04-24 1991-04-24 Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage
DE9116708U DE9116708U1 (de) 1991-04-24 1991-04-24 Programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914113359 DE4113359A1 (de) 1991-04-24 1991-04-24 Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4113359A1 true DE4113359A1 (de) 1992-10-29

Family

ID=6430256

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9116708U Expired - Lifetime DE9116708U1 (de) 1991-04-24 1991-04-24 Programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage
DE19914113359 Withdrawn DE4113359A1 (de) 1991-04-24 1991-04-24 Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9116708U Expired - Lifetime DE9116708U1 (de) 1991-04-24 1991-04-24 Programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE9116708U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2781962A1 (fr) * 1998-07-28 2000-02-04 Transnet Procede d'interconnexion telephonique entre deux postes d'abonnes connectes a un reseau telephonique, et boitier correspondant
DE19752403C2 (de) * 1997-11-26 2002-06-13 Siemens Ag Kommunikationssystem

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854666C2 (de) * 1978-12-18 1983-08-25 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit dem rückgefragten Teilnehmer durch den rückfragenden Teilnehmer in Fernsprechnebenstellenanlagen
DE3110653C2 (de) * 1981-03-19 1983-12-15 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zum Aufbauen von Rückfrageverbindungen in Fernsprechnebenstellenanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854666C2 (de) * 1978-12-18 1983-08-25 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit dem rückgefragten Teilnehmer durch den rückfragenden Teilnehmer in Fernsprechnebenstellenanlagen
DE3110653C2 (de) * 1981-03-19 1983-12-15 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zum Aufbauen von Rückfrageverbindungen in Fernsprechnebenstellenanlagen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ODEN, H. "Nachrichtenvermittlung". R. Olden- bourg Verlag München Wien, 1975, ISBN 3-486-39901-2, S.108-116 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19752403C2 (de) * 1997-11-26 2002-06-13 Siemens Ag Kommunikationssystem
FR2781962A1 (fr) * 1998-07-28 2000-02-04 Transnet Procede d'interconnexion telephonique entre deux postes d'abonnes connectes a un reseau telephonique, et boitier correspondant

Also Published As

Publication number Publication date
DE9116708U1 (de) 1993-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4330031C2 (de) Anordnung zur Integration von EDV-Systemen und Telefonanlagen, die an das öffentliche Telefonnetz angeschlossen sind
EP0920238B1 (de) Verfahren zur Übermittlung einer Teilnehmernummer eines gewünschten Teilnehmers, sowie Telefonauskunftseinrichtung und Endgerät hierfür
EP0813330B1 (de) Verbindungsaufbauverfahren sowie Vermittlungsstelle, Dienstrechner und Kommunikationsnetz
DE19744965A1 (de) Verfahren zum telefonischen Anfordern von Dienstleistungen
EP1016312A2 (de) Verfahren und anordnung für eine automatische übersetzung von nachrichten in einem kommunikationssystem
EP0589248A2 (de) Verfahren und Anordnung zur Anzeige von Rufnummern an Fernmeldeendgeräten einer Fernmeldenebenstellenanlage
EP0520483B1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen
DE1943547C3 (de) Zeltmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage
AT401593B (de) Verfahren zur belegung eines amtssatzes in einer fernmeldenebenstellenanlage und fernmeldenebenstellenanlage zur durchführung dieses verfahrens
DE4330755C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Fernmeldeverbindungen
EP0557777B1 (de) Programmgesteuerte Telekommunikationsanlage mit der Möglichkeit des automatischen Rückrufs
EP0585480A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen in einem rechnergesteuerten Fernsprechvermittlungssystem
DE4113359A1 (de) Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage
DE3644228C2 (de)
DE4020618C2 (de) Verfahren zur Signalisierung von Fernsprech-Rückrufverbindungen
DE4228997C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Fernsprechverbindungen in einem Fernsprechvermittlungssystem
DE3818086C2 (de)
EP0339476B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung elektronischer, aus Sprach- und Nichtsprachbestandteilen bestehender Kommunikationsdienstnachrichten
DE4202816C1 (de) Fernsprechnebenstellenanlage mit Sammelanschluß
DE4038320C2 (de)
DE4232861C1 (de) Verfahren zur Steuerung von Verbindungsprozeduren in einer programmgesteuerten Nebenstellenanlage mit daran angeschlossenen Mobilendgeräten
DE4142046C1 (de)
DE4038321C2 (de)
DE4113366C2 (de)
DE3827492C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal