DE4113359A1 - Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents
Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlageInfo
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Description
Es sind unterschiedliche Fernsprechnebenstellenanlagen bekannt,
die neben der eigentlichen Vermittlungssteuerung auch zu einer
Steuerung bzw. Realisierung zusätzlicher, über den eigentlichen
Vermittlungsvorgang hinausgehender Steuervorgänge befähigt sind.
Solche zusätzlichen Funktionen werden im allgemeinen als Lei
stungsmerkmale bezeichnet, wobei insbesondere für den Kommunika
tionsdienst "Sprache" eine große Zahl unterschiedlicher Lei
stungsmerkmale bekannt ist. Zu solchen Leistungsmerkmalen zäh
len beispielsweise die Darstellung von Bedienerhinweisen auf
optischen Anzeigeeinrichtungen der Endgeräte und die Herstel
lung von Rückfrageverbindungen während einer internen oder ei
ner externen Verbindung.
Aus den Produktschriften der Firma Siemens "HICOM 600 SYSTEM
Product Data", Bestell-Nr. A19100-K3161-G430-01-7600 (Seite 35),
und "ISDN in the Office", Special Issue of telcom report and
Magazine COM, Seiten 56 bis 64, ISBN 3-8009-3849-9, ist bereits
eine programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage bekannt,
die Rückfrageverbindungen sowohl während einer externen Verbin
dung als auch während einer internen Verbindung realisiert: Wäh
rend eines abgehenden oder ankommenden externen oder internen
Gesprächs kann ein Nebenstellenteilnehmer einen internen oder
auch einen externen Teilnehmer anrufen und so ein Rückfragege
spräch führen. Während der Rückfrage wird die ursprüngliche Ge
sprächsverbindung gehalten. Im Rückfragezustand können weitere
Dienste genutzt werden wie "Aufschalten" bzw. "Anklopfen" und
"Konferenz einleiten". Diese Dienste können jedoch nur von dem
jenigen internen Endgerät eingeleitet werden, das das Rückfrage
gespräch initiiert hat. Demgegenüber ist das in den Haltezustand
versetzte interne Endgerät darauf beschränkt, auf das Ende des
Rückfragezustandes und die Wiederherstellung des ursprünglichen
Gesprächszustandes zu warten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einem in den Haltezu
stand versetzten internen Endgerät einer programmgesteuerten
Fernsprechnebenstellenanlage die Möglichkeit zu eröffnen, auf
eine Beendigung des Rückfragezustandes hinzuwirken.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine Mehrzahl von Vorteilen
aus. Zunächst lassen sich vorhandene programmgesteuerte Fern
sprechnebenstellenanlagen, insbesondere Anlagen mit Betriebs
programmen, die das Leistungsmerkmal "Rückfrage (während einer
internen oder externen Verbindung)" realisieren, in einfacher
Weise in Fernmeldenebenstellenanlagen gemäß der Erfindung um
gestalten. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn eine vor
handene Fernsprechnebenstellenanlage ein Betriebsprogramm auf
weist, das das Leistungsmerkmal "Anklopfen" realisiert.
Die erfindungsgemäß gebildeten Aufmerksamkeitszeichen lassen
sich am Endgerät, das die Rückfrageverbindung einleitet, aku
stisch und/oder optisch signalisieren.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage
gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 endgeräte- und verbindungszustandsindividuelle Spei
cher für ein erstes, zweites und drittes Endgerät in
unterschiedlichen Verbindungszuständen.
Die in der Fig. 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Fern
sprechnebenstellenanlage ist insbesondere eine ISDN-fähige Fern
meldenebenstellenanlage, die in ihrer Grundstruktur wie das in
der zuvor genannten Produktschrift "ISDN in the Office" beschrie
bene Kommunikationssystem ausgebildet sein kann. Diese Anlage
besteht aus einer Systemzentrale PBX mit einem Steuerwerk CC,
das mit sogenannten Peripheriemodulen und einem Koppelnetz SN
verbindbar ist. Die Peripheriemodule umfassen insbesondere Teil
nehmeranschlußschaltungen SLM11 . . . sowie sogenannte Leitungs
satzschaltungen TM11 . . .
Die Teilnehmeranschlußschaltungen SLM11 sind teilnehmerorien
tierte Geräteanschlüsse, wie beispielsweise ISDN-Basisanschlüs
se für digitale mono- und multifunktionale Endgeräte, 1-Kanal-
Anschlußmodule für Endgeräte, wie digitale Sprachendgeräte und
Vermittlungsendgeräte sowie Teilnehmeranschlüsse für analoge
Sprachendgeräte. Die in Fig. 1 dargestellten Endgeräte T1, T2,
T3 können digitale oder analoge Sprachendgeräte sein. T1 und T2
sind interne Endgeräte; T3 kann ein internes Endgerät oder ein
externes Endgerät sein. In Fig. 1 ist das mit einer Leitungs
satzschaltung TMnm verbundene Endgerät T3 als externes End
gerät dargestellt.
Die Leitungssatzschaltungen TM11 . . . dienen zur Verbindung mit
öffentlichen und/oder privaten Netzen bzw. Sondereinrichtungen
und sind beispielsweise ISDN-Basisanschlüsse für ISDN-Amts- und
-Querverkehr (zwei Kanäle zu 64 kBit/s und ISDN-Signalisierung)
sowie digitale Schnittstelleneinheiten (Digital Interface Unit),
d. h. Multiplexanschlüsse (30 Kanäle zu je 64 kBit/s) mit den
Betriebsarten Amts- und Querverkehr mit ISDN-Signalisierung,
Querverkehr mit kanalassoziierter Signalisierung.
Alle Peripheriemodule SLM11 . . ., TM11 . . . haben die gleichen sy
steminternen Schnittstellen. Sie koppeln die einzelnen Basis
kanäle B, auf denen Nutzdaten, d. h. Sprach- und/oder Daten
informationen übertragen werden, an eine beliebige Auswahl aus
zwei Multiplexkanälen (Highways) mit beispielsweise 32 Kanälen
des Koppelnetzes SN und übergeben die in einem Steuerkanal D
übertragenen Signalisierungsinformationen als HDLC-Protokoll an
die Steuerung CC. Die erfindungsgemäß von dem ersten bzw. zwei
ten Endgerät T1, T2 mittels eines ersten Schaltmittels S1, das
T1 zugeordnet ist, bzw. mittels eines zweiten Schaltmittels S2,
das T2 zugeordnet ist, erzeugten Befehle werden von dem jewei
ligen Endgerät in Anreizsignale umgesetzt, die die jeweiligen
Steuerkanäle D dem Steuerwerk CC zugeführt werden. Jedes Peri
pheriemodul weist eine Steuerung PBC11 . . . auf, deren Aufgabe es
ist, belegte Anschlußkanäle zu ausgewählten Kanälen der Multi
plexkanäle gegebenenfalls im Zusammenwirken mit einer Steuerung
AEST1 . . . einer zugehörigen Anschlußeinheit AE1 . . . zuzuordnen.
Mehrere Peripheriemodule können funktionell zu einer Anschluß
einheit AE zusammengefaßt werden. Jeder Anschlußeinheit AE1 . . .
AEn, AEn+1 ist eine Steuerung AEST1 . . . zugeordnet und mit dem
Koppelnetz SN über beispielsweise vier Sprach-Daten-Multiplex
kanäle miteinander verbunden. Der Meldungsaustausch zwischen
den Peripheriemodulen und der Steuerung CC erfolgt über einen
Signalisierungskanal, der in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen
HDLC bezeichnet ist, im bekannten HDLC-Punkt-zu-Mehrpunkt-Ver
fahren.
Mehreren Anschlußeinheiten AE1 . . . AEn kann eine sogenannte Ser
viceeinheit SU zugeordnet sein. Diese umfaßt eine Signalisie
rungseinheit SIU und gegebenenfalls eine Konferenzeinrichtung
CONF. Die Signalisierungseinheit SIU übernimmt die Zeichenver
sorgung des Systems mit Hörtönen und gegebenenfalls mit Ansa
gen, sowie den Empfang von MFV-Taktwahlzeichen und Amtswähl
tönen. Diese Funktion wird in an sich bekannter Weise mit Si
gnalprozessoren realisiert.
Die Signalisierungseinheit SIU ist über zwei Sprach-Daten-Mul
tiplexkanäle bei fester Funktionszuordnung mit dem Koppelnetz
SN verbunden.
Die Fernmeldenebenstellenanlage kann eine an sich bekannte Kon
ferenzeinrichtung CONF aufweisen, die Konferenzverbindungen,
d. h. die Verbindung mindestens dreier Teilnehmer, sowie die
Leistungsmerkmale "Anklopfen" und "Aufschalten" ermöglichen.
Das Koppelnetz SN ist vorzugsweise modular aufgebaut und be
steht beispielsweise aus einer blockierungsfreien Zeitstufe für
16 Sprach-Daten-Multiplexkanäle. Durch Zusammenschalten zweier
derartiger Grundmodule entsteht eine Koppelstufe für 1024 Zeit
lagen (32 Multiplexkanäle zu je 32 Kanälen). Die in dieser Wei
se gebildete blockierungsfreie Zeitstufe verbindet von den je
32 ankommenden und abgehenden Multiplexkanälen für Sprache oder
Daten jeweils zwei beliebige der 32 Zeitlagen miteinander. Ne
ben 1-Kanal-Verbindungen können auch Breitbandverbindungen her
gestellt werden.
Das Steuerwerk CC übernimmt die entsprechend dem Peripherieauf
bau anfallende vermittlungstechnische Verarbeitung. Es besteht
aus einem Datenprozessor DP, einem Prozessor für Signalisierungs
steuerung DCL, einem Taktgenerator PCG, einem Speicher CMEM und
einem Schnittstellenprozessor IP, der mit einer in Fig. 1
nicht dargestellten betriebstechnischen Einheit verbunden ist.
Der Speicher CMEM enthält die unten anhand Fig. 2 beschriebenen
endgeräte- und verbindungszustandsindividuellen "Call Stores"
CS1 . . . sowie eine nicht dargestellte Datenbasis mit Konfigura
tionsdaten. Die genannten Komponenten sind über einen Multibus
MB - wie in Fig. 1 dargestellt - miteinander verbunden.
Für den Datenprozessor DP werden vorzugsweise Prozessoren der
Reihe SAB8086/80286 (Firma Siemens) verwendet. Der Speicher
CMEM enthält hochintegrierte dynamische RAM-Bausteine und Feh
lerkorrekturschaltungen.
Der Prozessor DCL für Signalisierungssteuerung dient dem Ab
wickeln des HDLC-Protokolls zu den Anschlußeinheiten AE1 . . . AEn+1
und der Serviceeinheit SU.
Der Taktgenerator PCG führt die Taktversorgung der Fernmelde
nebenstellenanlage durch.
Das Bezugszeichen "1" weist auf eine erste Fernsprechver
bindung zwischen T1 und T2 hin, die sich zunächst im Gesprächs
zustand (Fig. 2a), anschließend im Haltezustand (Fig. 2b)
und schließlich wiederum im Gesprächszustand (Fig. 2c) befindet.
Während des Haltezustandes der ersten Fernsprechverbindung 1
wird eine zweite Fernsprechverbindung 2 zwischen T1 und T3
hergestellt (Fig. 2b). Diese Vorgänge werden im folgenden er
läutert.
Das Betriebsprogramm des Steuerwerks CC und der schaltungstech
nische Aufbau der Fernsprechnebenstellenanlage können in der
Weise ausgestaltet sein, daß jedem Endgerät in Zeiten, in denen
der jeweilige Handapparat betätigt ist, ein temporärer Spei
cher, ein sogenannter "Call Store", zugeordnet wird. Diese end
geräteindividuellen Speicher können beispielsweise mindestens
drei Speicherplätze aufweisen, in die je nach Verbindungszu
stand eine erste, zweite und/oder dritte Kennung für Endgerä
te von dem Steuerwerk CC eingeschrieben werden. Derartig struk
turierte Speicher sind in Fig. 2 dargestellt. Die oberste Spei
cherplatzposition dient dabei der Aufnahme einer Kennung für
dasjenige Endgerät, dem der jeweilige Speicher zugeordnet ist.
In Fig. 2a sind zwei "Call Stores" CS1 und CS2 dargestellt, wo
bei der Speicher CS1 einem ersten Endgerät T1 und der zweite
Speicher CS2 einem zweiten Endgerät T2 zugeordnet ist. Diese
Zuordnung besteht in dem Zeitraum, in dem der Handapparat des
jeweiligen Endgeräts betätigt, also abgehoben ist. Fig. 2a zeigt
die Speicher CS1 und CS2 zu einem Zeitpunkt, in dem eine (erste)
Verbindung/Gesprächszustand zwischen dem ersten Endgerät T1 und
dem zweiten Endgerät T2 besteht. In der obersten Position eines
jeden Speichers ist die Kennung CRS T1 bzw. CRS T2 des zugeord
neten Endgerätes T1 bzw. T2 eingeschrieben; in der zweiten
Position ist die Kennung CRS T2 bzw. CRS T1 des jeweils anderen
Endgeräts T2 bzw. T1, mit dem der Gesprächszustand im Rahmen
der ersten Verbindung (1, Fig. 1) besteht, eingeschrieben. Die
jeweils unterste Speicherplatzposition, deren Funktion anhand
von Fig. 2b noch erläutert wird, ist bei einem Gesprächszustand
zweier Endgeräte nicht besetzt.
In Fig. 2b sind drei "Call Stores" CS1, CS2, CS3 für das erste
Endgerät T1, das zweite Endgerät T2 und ein drittes Endgerät T3
dargestellt. Die drei in Fig. 2b dargestellten Speicher zeigen
den Verbindungszustand, bei dem das erste Endgerät T1 in an
sich bekannter Weise eine Rückfrageverbindung zu dem dritten
Endgerät T3 herstellt und damit das zweite Endgerät T2 im Rah
men der ersten Fernsprechverbindung in einen Haltezustand ver
setzt hat. Der Rückfragezustand zu dem dritten Endgerät T3 und
damit die Realisierung des Haltezustandes des zweiten Endge
rätes T2 wird in an sich bekannter Weise durch Eingabe eines
ersten Befehls in das interne Endgerät T1 ausgelöst. Die Ein
gabe dieses Befehls geschieht beispielsweise durch Betätigung
eines Schaltmittels S1, das insbesondere durch eine Funktions
taste am Endgerät T1 gebildet sein kann, sowie durch die Wahl
der entsprechenden Rufnummer des dritten Endgeräts T3.
Der Haltezustand eines bestimmten Endgerätes bezüglich eines
weiteren bestimmten Endgerätes wird in den "Call Stores" durch
eine Eintragung des jeweils korrespondierenden Endgerätes, hier
T1 bzw. T2 gekennzeichnet. In dem in Fig. 2b dargestellten
Beispiel befindet sich, wie der schematisch dargestellte
Speicher CS2 zeigt, das zweite Endgerät T2 im Haltezustand
bezüglich T1; das zweite Endgerät T2 hat, wie die mittlere,
leere Speicherplatzposition andeutet, keinen "B-Teilnehmer".
Wie der in Fig. 2b schematisch dargestellte Speicher CS1 zeigt,
befindet sich das erste Endgerät T1 im Gesprächszustand mit dem
dritten Endgerät T3, dessen Kennung CRS T3 in die (mittlere
Position im Speicher CS1) geschrieben ist. Die unterste
Position des Speichers CS1, in der die Kennung CRS T2 für das
zweite Endgerät T2 eingeschrieben ist, weist darauf hin, daß
sich T2 bezüglich T1 im Haltezustand befindet. Der dem dritten
Endgerät T3 zugeordnete Speicher CS3 enthält in der ersten und
zweiten Position je eine Kennung, während die untere Position
nicht besetzt ist. In der ersten Position ist die Kennung CRS T3
für das dritte Endgerät T3 eingeschrieben, dem der Speicher CS3
zugeordnet ist. In der mittleren Position des Speichers CS3 ist
die Kennung des zweiten Endgeräts T2 eingeschrieben. T3 befindet
sich also im Gesprächszustand mit T2.
Das Steuerwerk CC löst ausgelöst durch einen zweiten Befehl,
der in das interne Endgerät T1, insbesondere durch Betätigung
des ersten Schaltmittels S1, eingegeben wird, die zweite Fern
sprechverbindung (T3-T1) und versetzt die erste Fernsprech
verbindung zwischen dem ersten internen Endgerät T1 und dem
zweiten Endgerät T2 wiederum in den Gesprächszustand. Dieser
Verbindungszustand ist in Fig. 2c dargestellt und mit dem in Fig.
2a dargestellten Anfangszustand identisch. Die Zuordnung des
dritten Endgeräts T3 zum Speicher CS3 wird beendet.
Erfindungsgemäß ist die programmgesteuerte Fernsprechneben
stellenanlage in der Weise ausgestaltet, daß sie bei dem in
Fig. 2b dargestellten Verbindungszustand dem im Haltezustand
befindlichen zweiten Endgerät T2 ermöglicht, die Bildung eines
Aufmerksamkeitssignals auszulösen und das gebildete Aufmerk
samkeitssignal dem ersten Endgerät T1, das sich im Rückfrage
zustand (zweite Fernsprechverbindung) befindet, zuzuführen.
Hierzu verfügt das zweite Endgerät T2 über ein zweites Schalt
mittel S2, das insbesondere durch eine Funktionstaste gebildet
wird. Dabei kann es sich, wenn dem zweiten internen Endgerät T2
in anderen Verbindungszuständen (Besetztzustand eines von T2
gerufenen internen Endgeräts) bereits das Leistungsmerkmal
"Anklopfen" zugeordnet ist, um die gleiche Funktionstaste
handeln. Der zweite Befehl enthält insbesondere eine Kennung
des zweiten Endgeräts T2 sowie eine Kennung, die den
"Anklopfwunsch" des Endgeräts T2 bezeichnet. Das Steuerwerk CC
prüft, sobald das durch den zweiten Befehl gebildete Signal
zugeht, ob das zweite Endgerät T2 zu dem im Befehlsteil des
Signals angegebenen Befehl berechtigt ist. Das Steuerwerk CC
greift hierzu auf eine in den Figuren nicht dargestellte Daten
basis der Fernsprechnebenstellenanlage zu, in der für jedes
Endgerät die Berechtigungen abgespeichert sind. Ergibt diese
Prüfung, daß dem zweiten Endgerät T2 eine Anklopfberechtigung
zugeordnet ist, wird weiterhin der momentane Verbindungszustand
von T2 überprüft. Hierzu greift das Steuerwerk CC auf den in
Fig. 2b dargestellten Speicher CS2 zu und erkennt dabei den
Haltezustand von T2 bezüglich T1. Wenn wie hier vorgesehen auch
aus dem Haltezustand heraus eine für ein bestimmtes internes
Endgerät (hier T2) vorliegende Anklopfberechtigung aktivierbar
ist, veranlaßt das Steuerwerk CC in an sich bekannter Weise die
Bildung eines Aufmerksamkeitssignals ("Anklopfsignal") und
führt dieses dem ersten Endgerät T1 zu, dessen Adresse gleich
der in CS2 enthaltenen Kennung entspricht oder aus dieser durch
Zugriff auf eine entsprechende Tabelle ableitbar ist.
Das dem ersten internen Endgerät T1 zugeführte Aufmerksamkeits
signal ist in an sich bekannter Weise akustisch und/oder optisch
auf einer entsprechenden optischen Anzeigeeinrichtung des ersten
internen Endgeräts T1 darstellbar. Beispielsweise wird auf dem
Display des Endgeräts T1 der dem zweiten internen Endgerät T2
zugeordnete Teilnehmername angezeigt, gegebenenfalls zusammen
mit einem Hinweis auf den Haltezustand bzw. auf den Wunsch
von T2, die erste Verbindung in den Gesprächszustand zurück
zusetzen.
Claims (1)
- Programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit einem Steu erwerk (CC), das neben vermittlungstechnischen Prozessen zur Herstellung von internen Fernsprechverbindungen zwischen in ternen Endgeräten oder von externen Fernsprechverbindungen zwi schen mindestens einem internen und mindestens einem externen Endgerät ausgelöst durch einen in ein erstes internes Endgerät (T1), das an einer ersten internen oder an einer ersten exter nen Fernsprechverbindung (1) beteiligt ist, eingebbaren ersten Befehl eine zweite interne oder eine zweite externe Fernsprech verbindung (2) zu einem an der ersten internen oder externen Fernsprechverbindung nicht beteiligten dritten Endgerät (T3) hergestellt und dabei die ursprüngliche erste Fernsprechver bindung (1) zwischen dem ersten internen Endgerät (T1) und dem zweiten internen oder externen Endgerät (T2) vom Gesprächszu stand in den Haltezustand versetzt, wobei das Steuerwerk (CC) ausgelöst durch einen zweiten Befehl, der in das erste interne Endgerät (T1) eingegeben wird, die zweite Fernsprechverbindung (2) löst und die erste Fernsprechverbindung (1) zwischen dem ersten internen Endgerät (T1) und dem zweiten internen Endgerät (T2) wiederum in den Gesprächszustand versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk (CC) während des Haltezustandes der ersten Fernsprechverbindung (1) ausgelöst durch einen dritten, in das zweite interne Endgerät (T2) eingebbaren Befehl ein Aufmerk samskeitszeichensignal erzeugt und dieses dem ersten internen Endgerät (T1) zuführt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113359 DE4113359A1 (de) | 1991-04-24 | 1991-04-24 | Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage |
DE9116708U DE9116708U1 (de) | 1991-04-24 | 1991-04-24 | Programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113359 DE4113359A1 (de) | 1991-04-24 | 1991-04-24 | Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage |
Publications (1)
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DE4113359A1 true DE4113359A1 (de) | 1992-10-29 |
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ID=6430256
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9116708U Expired - Lifetime DE9116708U1 (de) | 1991-04-24 | 1991-04-24 | Programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage |
DE19914113359 Withdrawn DE4113359A1 (de) | 1991-04-24 | 1991-04-24 | Programmgesteuerte fernsprechnebenstellenanlage |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9116708U Expired - Lifetime DE9116708U1 (de) | 1991-04-24 | 1991-04-24 | Programmgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9116708U1 (de) |
Cited By (2)
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- 1991-04-24 DE DE9116708U patent/DE9116708U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-04-24 DE DE19914113359 patent/DE4113359A1/de not_active Withdrawn
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Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9116708U1 (de) | 1993-07-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |