DE4112434C2 - Kopsvereinzelungsvorrichtung - Google Patents
KopsvereinzelungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopsvereinzelungsvorrichtung mit
den Merkmalen des Oberbegriffes des ersten Anspruches.
Moderne Spulmaschinen besitzen eine hohe Umspulkapazität, die
eine rasche Zufuhr von Kopsen zu den Spulstellen erfordert.
Darüber hinaus ist ein Trend vorhanden, die Abmessungen der
Kopse zu verkleinern, da auf diese Weise die Produktivität der
Ringspinnmaschinen erhöht werden kann. Aus diesen Gründen ist
für die Zulieferung von Kopsen zur Spulmaschine eine kurze
Taktzeit die Folge.
Für die Zulieferung der Kopse zur Spulmaschine haben sich im
Laufe der Zeit verschiedene Grundkonzepte weiterentwickelt,
wobei die meisten dieser Konzepte nach wie vor nebeneinander
weiterbestehen. Neben dem Konzept des direkten
Maschinenverbundes, bei dem die an der Spulmaschine vorgegebene
Ordnung der Kopse nicht wieder aufgelöst wird, ist in den
Spinnereien sehr häufig ein Konzept anzutreffen, bei dem die
Kopse in Kisten beziehungsweise Kopswagen zwischengelagert
werden, um sie zu einem späteren Zeitpunkt der Spulmaschine
zuzuführen. Diese Kopse müssen zunächst vereinzelt und wieder
ausgerichtet werden, damit sie durch das Transportsystem der
Spulmaschine auf die einzelnen Spulstellen verteilt werden
können. Zum Durchführen dieser Kopsvereinzelung haben sich
sogenannte Rundförderer am meisten durchgesetzt.
In der DE-OS 22 55 091 ist ein derartiger Rundförderer
beschrieben, der einen Fördertopf aufweist, von dem eine in
Form einer räumlichen Spirale verlaufende, ansteigende
Führungsbahn ausgeht, die in eine Kopsausgabeeinrichtung
mündet. Die Breite der Führungsbahn ist den Kopsabmessungen
angepaßt. Allerdings beschränkt sich die Funktionsfähigkeit
dieses Fördertopfes ausschließlich auf eine bestimmte
Kopsabmessung. Aus diesem Grunde ist bei abweichender
Kopsabmessung der gesamte Fördertopf auszutauschen, da
ansonsten keine zuverlässige Kopsvereinzelung durchführbar ist.
Um hier Abhilfe zu schaffen, erde zum Beispiel in der
DE 33 09 694 A1 und der DE 33 13 468 A1 vorgeschlagen, einige Kopslängen
vor der Kopsausgabeeinrichtung plattenartige Wandteile
vorzuschlagen, die mehr oder weniger in die Führungsbahn
hineinragend, einstellbar sind. Diese Wandteile erstrecken sich
etwa über eine Länge, die der eines Kopses entspricht. Diese
Mittel zum örtlichen Verstellen der Bahnbreite der Führungsbahn
haben es ermöglicht, die Breite der Führungsbahn an dieser
Stelle den Abmessungen der jeweils zu vereinzelnden Kopse
anzupassen.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine
Kopsvereinzelungsvorrichtung vorzuschlagen, deren Fördertopf
solche Mittel zum Verstellen der Breite der Führungsbahn
aufweist, die eine optimale Förderleistung, unabhängig von den
Kopsabmessungen, gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruches gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß abrupte
Änderungen der Bahnbreite der Führungsbahn im Bereich der
obersten Spiralwindung das Nebeneinanderschieben von Kopsens
begünstigen. Des weiteren kann nach dem Passieren des
verstellbaren Wandteiles erneut ein Nebeneinanderschieben der
Kopse auftreten, wodurch die an der Kopsausgabeeinrichtung
erforderliche getaktete Sequenz der Kopsausgabe gestört wird.
Das kann im Extremfall zur Blockierung des Systemes führen. Des
weiteren wird durch die spezifische Ausbildung des Fördertopfes
gemäß der Erfindung erreicht, daß Kopse, die sich, zumindest
teilweise, nebeneinandergeschoben haben, rechtzeitig in
Richtung des Topfinneren wieder abgeworfen werden, so daß die
an dieser Stelle entstandene Lücke zum vorangehenden Kops vor
dem Erreichen der Kopsausgabeeinrichtung wieder geschlossen
werden kann. Damit gewährleistet die Erfindung völlig
unabhängig von den Kopsabmessungen eine dichte Folge von Kopsen
an der Kopsausgabeeinrichtung. Dies ist eine Voraussetzung für
die Gewährleistung einer kurzen Taktzeit für die Ausgabe von
Kopsen an die Spulmaschine.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 8
vorteilhaft weitergebildet.
Die Verwendung eines flexiblen Wandelementes, welches radial
und tangential verstellbar ist, sichert einen optimalen Effekt
bei minimalem Aufwand. Auf diese Weise wird die Bahnkrümmung
dem verringerten Radius angepaßt, wenn der Fördertopf auf eine
geringere Kopsgröße eingestellt wird. Diese Anpassung ergibt
sich dabei von selbst. Das Verstellen kann in kürzester Zeit
geschehen.
Wenngleich die Häufigkeit des Nebeneinandergleitens von Kopsen
(mit anschließendem Abwurf) wesentlich größer ist, kann es in
Einzelfällen durch die Vibration des Fördertopfes geschehen,
daß ein Nachfolgekops auf den vor ihm transportierten Kops
aufgleitet. Das kann insbesondere dann vorkommen, wenn auch
sogenannte Restkopse, das heißt, Kopse, die keine volle
Bewicklung tragen, mit vereinzelt werden müssen. Das über der
Führungsbahn angeordnete Abstreifelement sorgt dafür, daß auch
solche Kopse abgeworfen werden, um die Sequenz der an der
Kopsausgabeeinrichtung ankommenden Kopse nicht zu stören. Auch
dieses Abstreifelement ist verstellbar, um der jeweils
veränderten Kopsgröße angepaßt werden zu können.
Alternativ zum ausschließlichen Verstellen der Außenwand der
Förderbahn kann auch vorgesehen sein, diese Außenwand als
festen Bestandteil des Fördertopfes auszubilden, während ein
Abschnitt der Bodenfläche der Führungsbahn verstellbar ist. Um
im Falle des ausschließlichen Verschwenkens dieser Bodenfläche
im Bereich des Drehpunktes eine Bahnverbreiterung
auszuschließen, ist es vorteilhaft, in diesem Bereich auch
einen Wandteil verschwenkbar zu gestalten, wobei dessen
Drehpunkt von dem Drehpunkt der Bodenfläche der Führungsbahn
entfernt sein muß.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Fördertopf mit verstellbarem
flexiblem Wandteil,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der
Kopsvereinzelungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Variante der Gestaltung des Fördertopfes in einer
Draufsicht,
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 3.
Der Fördertopf 1 nach Fig. 1 besitzt eine Zentralfläche 2, die
von ihrem Mittelpunkt 2' aus zum Rand hin abfällt. Von dieser
Zentralfläche 2 geht eine ansteigende Führungsbahn 3 in Form
einer räumlichen Spirale aus. Die Führungsbahn 3 ist entlang
ihres Verlaufes bis zu einer Kopsausgabeeinrichtung 11 nach
außen durch eine Wand 4, dann 6 und schließlich 7 begrenzt.
Diese drei Wandabschnitte 4, 6 und 7 schließen sich entlang des
spiraligen Verlaufes der Führungsbahn 3 aneinander an. Während
die Wandfläche 4 durch die Verbindungsfläche zwischen zwei
übereinanderliegenden Windungen der Führungsbahn gebildet wird,
ist die Wandfläche 6 die äußere Begrenzung der obersten Windung
und geht in das flexible Wandelement 7 über. Die jeweilige
Breite der Bodenfläche 5 der Führungsbahn wird durch eine nach
innen abfallende in die darunterliegende Wandfläche 4
übergehende Kante und einen der Wandteile 4, 6 beziehungsweise
7 begrenzt.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist auf mehr als der Hälfte der
obersten Windung der Führungsbahn 3 die Breite von deren
Bodenfläche 5 mittels des flexiblen Wandelementes 7
verstellbar. Im vorliegenden Fall ist zu erkennen, daß das
flexible Wandelement 1 mittels Stellschrauben 9 gegenüber der
Halterung 8 radial nach innen verstellt ist, um eine einem
relativ geringen Kopsdurchmesser angepaßte Bahnbreite zu
erzielen. Gleichzeitig ist das flexible Wandelement 7, welches
über eine Befestigungsschraube 16 mit einer Halterung 14
verbunden ist, in dem der Halterung 14 zugehörigen Langloch 15
tangential verschoben, wodurch sich seine wirksame Länge als
Wandbegrenzung für die Führungsbahn 3 verkürzt. Dadurch ist
entlang eines großen Teiles der obersten Spiralwindung bis hin
zur Kopsausgabeeinrichtung 11 die Breite der Bodenfläche 5 der
Führungsbahn kontinuierlich verringert. Diese Maßnahme
gewährleistet es, daß Kopse, deren Durchmesser die Breite der
Bodenfläche 5 der Führungsbahn 3 auf dem zum flexiblen
Wandelement 7 stromauf gelegenen Teil der Führungsbahn
unterschreitet, in diesem Teil der Führungsbahn
nebeneinandergleiten können, aber bereits kurz nach Erreichen
des Streckenabschnittes, der vom flexiblen Wandelement 7
begrenzt ist, abgeworfen werden. Die übrige verbleibende
Strecke der Führungsbahn 3 bis zur Kopsausgabeeinrichtung 11
ist ausreichend, um die durch das Abwerfen von Kopsen
entstandene Lücke zwischen jetzt aufeinanderfolgenden Kopsen zu
schließen. Dadurch kommen diese Kopse 17 in dichter Folge an
der Kopsausgabeeinrichtung 11 an.
Am Ende 12 der Führungsbahn 3 gelangen dann die Kopse auf eine
Rutsche 13, von der sie einzeln dem Transportsystem der
Spulmaschine zugeführt werden.
Mit 18 ist die Förderrichtung angegeben, während 19 die
Schwingungsrichtung des Fördertopfes 1 darstellt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird diese Schwingungsbewegung durch
einen Unwuchtmotor 28 erzeugt. Allerdings ist anzustreben, zwei
Unwuchtmotoren einzusetzen, um auf diese Weise
Radialkomponenten bei der Unwuchterzeugung auszuschließen. Der
Motor muß schräg angeordnet sein, um sowohl horizontale als
auch vertikale Schwingungskomponenten zu erzeugen. Dabei muß
die vertikal nach oben gerichtete Schwingungskomponente
zeitgleich mit einer Schwingungskomponente in der vorgesehenen
Transportrichtung der Kopse zusammenfallen. Eine nähere
Erläuterung diese Prinzipes ist jedoch an dieser Stelle nicht
erforderlich, da Schwingförderer dieser Art an sich bekannt
sind. Es ist lediglich noch darauf hinzuweisen, daß der
Unwuchtmotor 28, ein Asynchronmotor, über einen
Frequenzumrichter betrieben wird, der über ein Potentiometer 29
in seiner Frequenz ansteuerbar ist. Dadurch läßt sich auch die
Motordrehzahl steuern und der Kopsgröße anpassen. Die der
Kopsgröße angepaßte Schwingungsfrequenz sorgt in Verbindung mit
der angepaßten Bahnbreite der Führungsbahn dafür, daß an der
Kopsausgabeeinrichtung 11 die erwähnte dichte Folge der Kopse
entsteht.
In Fig. 2 ist noch zu erkennen, daß die Ankunft der Kopse an
der Kopsausgabeeinrichtung 11 mittels Sensor 25 überwacht wird.
Über eine hier nicht dargestellte zentrale Steuereinheit wird,
wenn die Rutsche 13, die ebenfalls sensorisch überwacht wird,
noch nicht frei ist, ein Sperrhebel 23 eingeschwenkt, der den
Weitertransport des ankommenden Kopses 17 in die Rutsche 13
verhindert. Dieser Sperrhebel 23 wird über einen Fluidzylinder
24 durch die zentrale Steuereinheit betätigt.
Verhindert diese Sperre 23 den Weitertransport des ersten
Kopses 17, würde es vor der Kopsausgabeeinrichtung 11 zum
Aufeinanderschieben von Kopsen kommen, wenn nicht die
Bahnbreite so genau entsprechend der Kopsgröße voreingestellt
wäre.
Ein Begrenzungselement 10, welches gegenüber dem flexiblen
Wandelement 7 vor der Kopsausgabeeinrichtung angeordnet ist,
verhindert zusätzlich das Aufgleiten von Kopsen in diesem
Bereich aus der Mitte, wenn der Fördertopf 1 zum Beispiel
relativ stark gefüllt ist.
Eine Halterung 43, die direkt am Fördertopf 1 befestigt ist,
trägt den letzten geradlinigen Teil 46 der Förderbahn 3 sowie
eine mit dem flexiblen Wandelement 7 verbundene Halterung 44
mit Langloch 44'. Eine Feststellschraube 45 dient der Fixierung
der Einstellung innerhalb des Langloches.
Stromauf zur Kopsausgabeeinrichtung 11 ist ein Abstreifelement
20 angeordnet, welches in einer Halterung 21 verschiebbar und
mit Hilfe einer Schraube 22 feststellbar ist. Dieses drahtartig
ausgebildete Abstreifelement 20 weist einen vorderen
winkelförmigen Teil auf, gegen den gegebenenfalls, wie in Fig.
2 auch dargestellt, auf den vorangehenden Kops 17 aufgeschobene
Kopse, inbesondere Restkopse 17', abgestreift werden. Dieses
Abstreifelement 20 kann zusätzlich einen nicht dargestellten
Ausleger in Richtung auf die Kopsausgabeeinrichtung besitzen,
wenn besonders viele Restkopse verarbeitet werden und ein
Aufschieben auch in diesem Bereich noch denkbar ist.
In Fig. 2 ist des weiteren zu erkennen, daß in der Wand 4 des
Fördertopfes 1 eine Öffnung 4' vorgesehen ist, hinter der ein
nicht dargestellter Fotosensor angeordnet ist. Auf der
gegenüberliegenden Seite ist eine ebenfalls nicht dargestellte
Lichtquelle vorgesehen, die mit diesem Fotosensor eine
Lichtschranke bildet. Dadurch wird eine stetige
Füllstandskontrolle des Fördertopfes vorgenommen. Wird ein
Mindestfüllstand unterschritten, wird ein Motor 31 in Betrieb
genommen, der über eine hier nicht dargestellte
Rüttelvorrichtung eine leicht geneigte Förderplattform 33 eines
Flachförderers 32 in Schwingungen versetzt. Dadurch werden die
auf dieser Förderplattform 33 liegenden Kopse allmählich in den
Fördertopf 1 abgeworfen. Nach kurzer Zeit wird der Motor 31
wieder außer Betrieb genommen, um ein Überfüllen des
Fördertopfes 1 zu vermeiden.
Beidseits der Förderplattform 33 sind Wände 35 angeordnet, um
dadurch die Kopse auf der Förderplattform 33 zu halten.
Abgewinkelte Führungsdrähte 34 sollen das allmähliche
Herabgleiten der Kopse 17 in der Fördertopf 1 unterstützen.
Das Maschinengestell 30 umfaßt, wenn hier auch nicht
dargestellt, neben dem Flachförderer ebenso den Rundförderer,
das heißt, an der Unterseite von Beinen 26 des Fördertopfes 6
angebrachte Gummifüße 27 sind auf einer Grundplatte dieses
Grundgestelles 30 befestigt.
Ein Gesamtsystem, welches eine Kippvorrichtung für einen
Kopswagen, wie er der Spulmaschine zugeführt wird, und einen
Flachförderer, einen Rundförderer und Nachfolgeeinrichtungen
einschließt, ist zum Beispiel der DE-OS 30 45 824 zu entnehmen.
Deshalb kann hier auf weitere Einzelheiten verzichtet werden.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Variante 1' des
Fördertopfes zeigt zwar am Beginn der durch Verschwenken des
Führungsbahnabschnittes 36 veränderten Breite eine Abstufung,
die sich aber nicht nachteilig auswirkt, da die feste Wand 6 in
diesem Bereich der normalen Bahnkrümmung folgt. An dieser
Stelle verlieren Kopse, die sich neben einen vorangehenden Kops
geschoben haben, ihre Unterlage, das heißt, sie müssen nicht
durch die zunehmend nach innen verlaufende Wandfläche von der
Führungsbahn gedrückt werden. Dieser Absatz wirkt sich
demzufolge nicht so aus, wie die Wandabsätze bei den bekannten
Gestaltungen der Fördertöpfe. Nach diesem Absatz ist keine
abrupte Änderung der Führungsbahnbreite, wie das auch den
Hauptmerkmalen der Erfindung entspricht, vorhanden. Der
Führungsbahnabschnitt 36 ist an einem Scharnier 37, welches am
Fördertopf 1' befestigt ist, schwenkbar angebracht. Wird dieser
Führungsbahnabschnitt 36, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich,
nach außen geschwenkt, verändert sich trotz feststehender
äußerer Wand 6 die Bahnbreite. Würde die äußere Wand jedoch bis
zur Kopsausgabeeinrichtung 11 einen unveränderten Verlauf
nehmen, ergäbe sich in Richtung auf das Scharnier 37 für den
Führungsbahnabschnitt 36 eine immer weiter zunehmende
Bahnbreite. Das könnte auch in diesem Bereich noch dazu führen,
daß sich Kopse zumindest zum Teil nebeneinanderschieben
könnten. Aus diesem Grunde wurde ein ebenfalls um ein Scharnier
38 verschwenkbarer Wandabschnitt 39 vorgesehen. Da das
Scharnier 38 in entsprechender Entfernung von der
Kopsausgabeeinrichtung 11 angeordnet ist, wird durch
Verschwenken des Wandabschnittes 39, bezogen auf den Fördertopf
1', nach innen die beschriebene Bahnbreitenvergrößerung zur
Kopsausgabeeinrichtung 11 hin aufgehoben. Dadurch ergibt sich
über die gesamte Strecke, über die sich der
Führungsbahnabschnitt 36 erstreckt, eine nahezu konstante
verringerte, den Kopsabmessungen angepaßte, Bahnbreite. Um bei
der darunterliegenden Spiralwindung der Führungsbahn 3 keinen
nach unten offenen Spalt zu erzeugen, kann sich, wie das in
Fig. 4 zu sehen ist, der Führungsbahnabschnitt 36 mit dem
Horizontalteil der darunterliegenden Spiralwindung der
Führungsbahn überlappen. Dafür weist der Führungsbahnabschnitt
36 einen horizontalen Schenkel 36" auf. Mit 36' ist der Teil
des Führungsbahnabschnittes 36 bezeichnet, der in den
Zeichnungen außerhalb der Wand 6 liegt.
Um die Stellungen des Führungsbahnabschnittes 36 und des
Wandabschnittes 39 zu fixieren, sind Justierschrauben 41 und 48
vorgesehen, die eine Verbindung zu Halterungen 40 und 47
herstellen. Durch Muttern 42 und 46 sind die Justierschrauben
in Ihrer Stellung fixiert.
Claims (8)
1. Kopsvereinzelungsvorrichtung, die aus einem oben offenen
runden Fördertopf (1; 1') mit einer nach oben gewölbten
runden Zentralfläche (2) und einer von dieser ausgehenden,
in Form einer räumlichen Spirale verlaufenden ansteigenden
Führungsbahn (3) besteht, die in eine
Kopsausgabeeinrichtung (11) mündet und nach außen durch
eine dem Spiralverlauf folgende Wandfläche (4, 6, 7)
begrenzt ist, und deren Breite geringer ist, als der
zweifache Durchmesser eines der zu vereinzelnden Kopse (17,
17'), wobei die Wandfläche (4) bis zum Erreichen der
obersten Spiralwindung durch die Verbindungsfläche zur
darüberliegenden Windung der Führungsbahn gebildet wird und
im Bereich der obersten Spiralwindung Mittel (7, 36, 39)
zum Verstellen der Breite der Führungsbahn vorgesehen sind,
und wobei eine Vibrationseinrichtung (28) zum Fördern der
Kopse entlang der Führungsbahn aus der Zentralfläche in
Richtung auf die Kopsausgabeeinrichtung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Mittel (7, 36, 39) zum Verstellen der Breite
der Führungsbahn mindestens über einen Winkelbereich des
Fördertopfes (1; 1') von 90 Grad erstrecken, daß der
Bereich an der Kopsausgabeeinrichtung (11) endet und daß
die Mittel stetig so verstellbar sind, daß über den
gesamten Winkelbereich keine abrupten Änderungen der
Führungsbahnbreite auftreten.
2. Kopsvereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verstellen der Breite
der Führungsbahn aus einem flexiblen Wandelement (7)
bestehen, welches tangential unter Änderung der wirksamen
Länge und mindestens unmittelbar stromauf zur
Kopsausgabeeinrichtung (11) bezogen auf den Fördertopf (1)
radial verstellbar sind.
3. Kopsvereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für das tangentiale Verstellen eine
oder mehrere Halterungen (14) vorgesehen sind, in denen das
flexible Wandelement (7) längsverschiebbar und arretierbar
angebracht ist.
4. Kopsvereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß stromauf zur
Kopsausgabeeinrichtung ein Abstreifelement (20) in einem
Vertikalabstand über der Führungsbahn angeordnet ist, der
geringfügig größer als der Durchmesser eines Kopses (17)
ist.
5. Kopsvereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (20)
höhenverstellbar ist.
6. Kopsvereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß stromauf zur
Kopsausgabeeinrichtung (11) auf der der Innenseite des
Fördertopfes zugewandten Seite der Führungsbahn ein
zusätzliches Begrenzungselement (10) angeordnet ist.
7. Kopsvereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verstellen der Breite
der Führungsbahn durch einen Abschnitt (36) der Bodenfläche
der Führungsbahn (3) gebildet sind.
8. Kopsvereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein radial zum
Fördertopf (1) verstellbares Wandelement (39) vorhanden
ist.
Priority Applications (1)
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DE4112434A DE4112434C2 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Kopsvereinzelungsvorrichtung |
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Publications (2)
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DE4112434C2 true DE4112434C2 (de) | 1999-08-05 |
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DE4112434A Expired - Fee Related DE4112434C2 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Kopsvereinzelungsvorrichtung |
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