DE411210C - Schnellaufende Schlag- oder Walkmaschine zur Bearbeitung von zaehfluessigen Stoffen,insbesondere Schokolade - Google Patents

Schnellaufende Schlag- oder Walkmaschine zur Bearbeitung von zaehfluessigen Stoffen,insbesondere Schokolade

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DE411210C
DE411210C DEF47316D DEF0047316D DE411210C DE 411210 C DE411210 C DE 411210C DE F47316 D DEF47316 D DE F47316D DE F0047316 D DEF0047316 D DE F0047316D DE 411210 C DE411210 C DE 411210C
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DE
Germany
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drum
viscous substances
machine
chocolate
fulling machine
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Expired
Application number
DEF47316D
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Werner and Pfleiderer GmbH
Original Assignee
Werner and Pfleiderer GmbH
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE411210C publication Critical patent/DE411210C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0205Manufacture or treatment of liquids, pastes, creams, granules, shred or powder
    • A23G3/0215Mixing, kneading apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
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    • A23G3/0221Mixing, kneading apparatus with introduction or production of gas or under vacuum; Whipping; Manufacture of cellular mass

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlag- oder Walkmaschine zur Bearbeitung von zähflüssigen. Stoffen, die vor allem bei der Herstellung von Schokolade, insbesondere hochweniger Fondantschokolade und ähnlicher Schokoladesorten, Verwendung finden soll. Bekanntlich wird bei der Erzeugung derartiger Schokolade das aus Kakaomasse, Zukker und etwaigen anderen Zutaten bestehende gemahlene Gemisch zuletzt einer langdauernden Behandlung in Längsreibemaschinen unterworfen, welche eine unter anderem der Geschmacks- und Aromaentwicklung dienende Emulsionswirkung, die sogenannte Conchenwirkung, hervorbringt. Im Gegensatz zu diesen abwechselnd und langsam arbeitenden Maschinen bezweckt die Erfindung, eine Maschine zu schaffen, welche die gleiche Wirkung in ununterbrochenem Betriebe und mit einfacheren und wirksameren Mitteln zu erzielen gestattet.
Zwar sind als Ersatz von Längsreibemaschinen bereits umlaufende Maschinen bekannt geworden, bei denen die Kakaomasse durch ein Wurfrad gegen eine beheizte Schalenwandung geschleudert wird. Ferner hat man schon vorgeschlagen, die Kakaomasse zwecks Verfeinerung wiederholt durch ein Kapselpumpwerk hindurchzuschicken. AHe diese Maschinen beruhen auf einem anderen mechanischen Arbeitsprinzip als die Vorrichtung nach der Erfindung, die außerdem einfacher in ihrer Bauart und günstiger in ihrer Wirkung ist.
Die Maschine nach der Erfindung ist in der Weise ausgebildet, daß zwischen der Oberfläche einer rasch umlaufenden Trommel mit wagerechter, ebener Decke und lotrechter, kegelförmiger oder sonstwie gestalteter Dreh- und Mantelfläche und der in kurzem Abstand davon befindlichen Innenfläche eines feststehenden Gehäuses von gleicher Gestalt ein freier Raum vorhanden ist, in dem an der Trommelwand angebrachte Schlagkörper wirksam sind.
Bei einer solchen Schlag- oder Walkmaschine bilden die Trommel und das Gehäuse eine Fliehkraftpumpe von sehr kräftiger Wirkung, welche die Schokolademasse oder den sonstigen zähflüssigen Stoff unter beträchtlichem Druck durch den freien Raum zwischen Trommelmantel und Gehäuse abwärts treibt und in dauerndem Fluß durch die Maschine fördert. Gleichzeitig wird die Schokolademasse auf diesem Wege durch die Schlagkörper der rasch umlaufenden Trommel einer starken Walk- und Schlagwirkung unterworfen, indem sie durch die Oberflächen- , reibung an der Innenseite des ruhenden Gehäuses, die infolge der im Verhältnis zum engen Spalt zwischen Trommel und Gehäuse großen Gehäusefläche bei zähflüssigen Stoffen sehr erheblich ist, in ihrer Geschwindigkeit gegenüber der Trommel verzögert wird. Es wird so in ununterbrochenem Betriebe und in einfach gebauter Maschine sowie in verhältnismäßig kurzer Zeit eine Bearbeitung der Schokolademasse erreicht, welche in ihrer Wirkung der sonst üblichen langwierigen Behandlung in den mit Unterbrechung arbeitenden Längsreibemaschinen entspricht.
Eine Ausführungsform der Maschine, nach
der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Maschine.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Maschine, wobei ein Teil im Schnitt nach der Linie 11-11 der Abb. ι veranschaulicht ist; während der in Abb. ι ersichtliche Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. 2 gezogen ist.
ίο Abb. 3 gibt eine Seitenansicht eines Teiles der Trommel wieder, und
Abb. 4 zeigt einen Teil der Trommel von unten gesehen.
In der Grundplatte des zylindrischen Maschinengestells 1 ist das Spurlager 2 für die senkrechte Achse 3 angeordnet, an deren oberem Ende die Trommel 4 befestigt ist. UnmitteL· bar unter der Trommel 4 ist die Achse 3 mittels eines Kugellagers 5 in der Grundplatte 6 des zylindrischen Gehäuses 10 geführt, in dem die Trommel sich dreht. Die Grundplatte 6 ist mit dem Kopf des Maschinengiestellsi 1, z. B. durch Bolzen oder Schrauben, verbunden. Für den Antrieb ist die Achse 3 am unteren Ende mit einer Riemenscheibe 7 versehen.
Die Trommel 4 besteht aus einer oberen, wagerechten Decke 8 und einem mit ihr ein Stück bildenden zylindrischen Mantel 9, während das Gehäuse 10 mit einer ringförmigen Deckplatte 11 versehen ist, welche eine mittlere Einlaßöffnung mit aufgesetztem Zuführungsrohr 12 für das zu behandelnde Gut aufweist. Am unteren Ende des zylindrischen Gehäuses 10 ist der Auslaß 13 für das bearbeitete Gut vorgesehen, der eine von der oberen Fläche der Grundplatte 6 bis kurz über die untere Kante der Trommel 4 sich erstreckende Höhe und eine etwa 900 der Zylinderwandung umfassende Länge hat. Das Gehäuse 10 setzt sich aus drei bogenförmigen Gußstücken 14, 15, 16 zusammen, die zwecks Benutzung als Kühlmäntel hohl ausgeführt sind. Das eine Gußstück 16 ist außerdem mit einer den Auslaß 13 bildenden Aussparung versehen, in welcher ein Schaber 17 angeordnet ist, der an einem im Gußstück 16 und in der Grundplatte 6 gelagerten Zapfen 18 befestigt ist und durch die Feder 19 an die Trommel 4 gedrückt wird. Die Deckplatte 11 besteht aus einem schalenförmigen Gußstück 20 und einem damit verschraubten Flachring 21 und kann unter Ausnutzung ihres Hohlraumes, wenn nötig ebenfalls als Kühlmantel, verwendet werden.
Der freie Raum zwischen der Trommeldecke S und der Deckplatte 11 sowie zwischen dem Trommelmantel 9 und der Gehäusewandung 10 ist verhältnismäßig eng. In diesen freien Räumen sind Stifte wirksam, welche an der Trommel angebracht sind. Der Trommelmantel 9 ist (vgl. Abb. 1, 3 und 4) z. B. mit vier übereinanderliegenden Reihen von Stiften 22 versehen, deren jede z. B. 24 Stifte enthält. Ferner sind zwi7 sehen diesen Reihen besondere Stifte 23 (vgl. Abb. 3) angeordnet, von denen z. B. drei zwischen benachbarten Reihen vorgesehen sein können. Die Trommeldecke 8 weist z. B. fünf Ringreihen von Stiften 24 auf. Die Anordnung und Zahl der Stifte kann natürlich nach Belieben verändert werden.
Das durch das Rohr 12 eingeführte Gut, z. B. Schokolademasse, wird, wenn die Trommel in schnelle Drehung versetzt ist, kräftig durch die Stifte 24, 22, 23 bearbeitet, so daß die Schokolademasse durch den freien Raum zwischen Trommel und Gehäuse unter dauerndem Walken abwärts nach dem Auslaß 13 getrieben wird. Um das an der Grundplatte 6 sich sammelnde Gut rascher zu entfernen, ist der untere Rand des Trommelmantelß 9 mit einem Schaber 25 versehen, der auf dem größten Teil seiner Bahn in einer Rinne arbeitet, die durch einen inneren, ringförmigen Ansatz 26 des Gehäuses 10 und eine konische, an einem Ringansatz 27 der Grundplatte befestigte Blechwandung 30 gebildet ist. Das behandelte Gut wird durch die konische Wandung 30 und den ebenfalls geneigten Ansatz 26 in die Bahn des Schabers 25 gelenkt, der es dauernd nach dem Auslaß 13 schiebt. Die Wandung 30 verhindert gleichzeitig das Gut, einwärts nach dem Hohlraum der Trommel 4 zu entweichen und an die Lager 5 zu gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schnellaufende Schlag- oder Walkmaschine zur Bearbeitung von zähflüssigen Stoffen, insbesondere Schokolade, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberfläche einer rasch umlaufenden Trommel mit wagerechter, ebener Decke und lotrechter, kegelförmiger oder sonstwie gestalteter Mantel- (Dreh-) Fläche und der in kurzem Abstand davon befindlichen Innenfläche eines feststehenden Gehäuses von gleicher Gestalt ein freier Raum gebildet ist, in welchem an der Trommelwand angebrachte Schlagkörper wirksam sind, und durch welchen die Flüssigkeit wie bei einer Fliehkraftpumpe getrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF47316D Schnellaufende Schlag- oder Walkmaschine zur Bearbeitung von zaehfluessigen Stoffen,insbesondere Schokolade Expired DE411210C (de)

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DE411210C true DE411210C (de) 1925-03-25

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ID=7101556

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DEF47316D Expired DE411210C (de) Schnellaufende Schlag- oder Walkmaschine zur Bearbeitung von zaehfluessigen Stoffen,insbesondere Schokolade

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DE (1) DE411210C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960601C (de) * 1951-09-25 1957-03-21 Pomosin Werke G M B H Verfahren zur vereinfachten Herstellung von Schokoladen und Schokoladenglasuren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960601C (de) * 1951-09-25 1957-03-21 Pomosin Werke G M B H Verfahren zur vereinfachten Herstellung von Schokoladen und Schokoladenglasuren

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