DE4111488A1 - Verfahren und vorrichtung zur qualitaetsueberwachung von fadenspulen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur qualitaetsueberwachung von fadenspulen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung von Fadenspulen, die beim Umspulen des auf einer Spinnspule aufgewickelten Fadens zu einer Auflauf- bzw. Kreuzspule in einem Spulautomaten verwendet werden, ins­ besondere ein Verfahren zur Qualitätsüberwachung für Faden­ spulen, das die Umspuldaten einer bewickelten Spule erkennbar macht.
In einem Spulautomaten werden in einer Vielzahl von Spulstel­ len Auflaufspulen von Reibwalzen angetrieben, wobei den Spul­ stellen sukzessive Spinnspulen zugeführt werden. Der auf den Spinnspulen aufgewickelte Faden wird auf die Auflaufspulen umgespult, bis eine Auflaufspule voll bewickelt ist. Diese volle Auflaufspule wird von einem entlang den Spulstellen verfahrbaren Spulenwechsler abgenommen und eine leere Auf­ laufhülse wird zum Bewickeln an der Reibwalze angesetzt. Die Umdrehungen der Walzen in den Spulstellen werden in eine Ein­ richtung zur Steuerung einer konstanten Fadenlänge eingege­ ben, die daraus bzw. aus der Walzengeschwindigkeit die Länge des aufgewickelten Fadens errechnet, um festzustellen, ob eine Spule voll bewickelt ist. Wenn dies der Fall ist, wird der Antrieb der Walze angehalten.
In die Steuereinrichtung werden Garnnummer und Art des umge­ spulten Fadens eingegeben, und die Anzahl der in jeder Spul­ stelle fertiggestellten Auflaufspulen und die Anzahl der durchgeführten Fadenverbindevorgänge können erfaßt werden, womit die Spulstellen gesteuert und überwacht werden können. Da jedoch die fertiggestellten Auflaufspulen in zufälliger Folge abgenommen werden, ist eine Überwachung der Spulenqua­ lität, z. B. in welcher Weise welche Spule von welcher Spul­ stelle bewickelt wurde, nicht möglich.
Unter Berücksichtigung dieser Umstände ist es Aufgabe der Er­ findung, ein Verfahren zur Qualitätsüberwachung von Fadenspu­ len aufzuzeigen, das die Qualität einer bewickelten Spule er­ kennbar macht. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vor­ richtung aufzuzeigen, die in einer Textilmaschine mit einem Spulbereich mit einer Anzahl von nebeneinander angeordneten Spul- bzw. Arbeitsstellen, einer Spinneinrichtung und ähnli­ chem in der Lage ist, einen Wickelkern bzw. eine Hülse so zu markieren, daß unterscheidbar ist, aus welcher Arbeitsstelle eine abgenommene Spule stammt.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1 und 5. Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausgestaltungen der Er­ findung.
Zur erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe ist ein Verfahren zur Qualitätsüberwachung von Fadenspulen in einem Spulautoma­ ten vorgesehen, der mehrere Spulstellen, ein Einrichtung zur Steuerung einer konstanten Fadenlänge, die den Bewicklungs­ vorgang in jeder Spulstelle überwacht und steuert, und eine entlang den Spulstellen verfahrbare Spulenwechseleinrichtung umfaßt, die voll bewickelte Auflaufspulen abnimmt, bei dem die Spulenwechseleinrichtung eine voll bewickelte Spule ab­ nimmt, die Bewicklungsdaten der vollen Spule von der Einrich­ tung zur Steuerung einer konstanten Fadenlänge zur Spulen­ wechseleinrichtung übertragen werden, und die Bewicklungsda­ ten an der Spule angebracht werden.
Nimmt in der vorstehend beschriebenen Anordnung die Spulen­ wechseleinrichtung eine voll bewickelte Auflaufspule ab, so erhält sie von der Steuereinrichtung der konstanten Faden­ länge die Bewicklungsdaten der vollen Spule, wie z. B. die Spindelnummer der Spulstelle, die Anzahl der während des Um­ spulens vorgenommenen Fadenverbindevorgänge, die Chargen- bzw. Losnummer und das Datum. Diese Daten bzw. Informationen werden direkt auf die volle Auflaufspule gedruckt oder auf Klebeetiketten oder ähnliches aufgebracht, wodurch die Quali­ tät der Spule erkennbar ist.
Weiter betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Qualitäts­ überwachung von Fadenspulen in Form eines Markierungs- bzw. Etikettiersystems für Auflaufhülsen, das einen entlang den Bearbeitungsstellen einer Textilmaschine, die einen Spulbe­ reich mit einer Anzahl von nebeneinander angeordneten Bear­ beitungs- bzw. Spulstellen enthält, verfahrbaren Spulenwech­ selautomaten, der eine an einer Spulstelle vorhandene voll bewickelte Auflaufspule abnimmt, eine Markierungseinrichtung zum Etikettieren bzw. Anbringen von Daten oder Informationen über die Spulstelle, an der die volle Auflaufspule vorliegt, an einer Auflaufhülse, sowie eine Hülsenzuführeinrichtung zum Zuliefern von Auflaufhülsen, die dem Markiervorgang unterzo­ gen wurden, mittels einer Fördereinrichtung zum Spulenwechse­ lautomaten enthält.
In der dem vorstehend beschriebenen Aufbau entsprechenden Vorrichtung bewegt sich der Spulenwechselautomat zu einer Spulstelle, wenn eine voll bewickelte Auflaufspule an dieser Spulstelle der einen Spulbereich aufweisenden Textilmaschine vorhanden ist, worauf der Spulenwechselvorgang beginnt.
Andererseits wird zugleich mit dem Abnehmen der vollen Auf­ laufspule von der Markierungseinrichtung an einer in der Hül­ senzuliefereinrichtung in Wartestellung befindlichen Hülse entsprechend der Spulstelle eine Markierung bzw. Etikettie­ rung vorgenommen. Die so markierte bzw. etikettierte Auflauf­ hülse wird von der Zuliefereinrichtung auf die Fördereinrich­ tung ausgetragen. Nachdem diese Hülse zum Spulenwechselauto­ maten transportiert wurde, wird sie von diesem der Spulstelle zugeführt.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht zur Erläuterung eines Beispiels, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung an einem Spulautomaten ein­ gesetzt ist;
Fig. 2 eine allgemeine Draufsicht auf eine weitere Ausfüh­ rungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Darstellung der Beziehung zwischen den Spulstel­ len und einer Spulenwechseleinrichtung;
Fig. 4 eine Darstellung einer voll bewickelten Auflaufspule;
Fig. 5 die vergrößerte Darstellung eines in Fig. 4 gezeigten Etiketts; und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Vorrichtung erläu­ tert, bei der die Markiervorrichtung für Auflaufhülsen in Verbindung mit einem Spulautomaten eingesetzt ist.
Am Spulautomaten sind mehrere Spulstellen Wu in einer Reihe angeordnet.
Die Spulstellen Wu dienen jeweils dazu, einen Faden von einer in ihrem unteren Bereich angeordneten Zulieferspule auf eine in ihrem oberen Bereich angeordnete Auflaufspule umzuspulen, wobei das Fadenverbinden automatisch von einem zwischen den Spulen angeordneten Fadenverbindeautomaten oder einem entlang den Spulstellen Wu verfahrbaren Fadenverbindeautomaten durch­ geführt wird.
Oberhalb der Spulstellen Wu is ein Spulenwechselautomat AD verfahrbar angeordnet, der entlang den Spulstellen Wu bewegt wird, um jeweils in den Spulstellen, in denen eine volle Auflaufspule vorliegt, einen Spulenwechsel vorzunehmen.
An einem Ende des Spulautomaten ist eine Auflaufhülsenzulie­ fereinrichtung 1 angeordnet, in der Auflaufhülsen B zur Zu­ fuhr zum Spulenwechselautomaten AD gelagert sind. Eine aus einer Spulstelle ausgetragene Auflaufhülse B wird von einer entlang den Spulstellen Wu laufenden Endlosfördereinrichtung 3 dem Spulenwechselautomaten AD zugeführt, der an einer Spul­ stelle Wu angehalten hat, in der eine volle Auflaufspule vor­ liegt.
Eine bekannte Markier- bzw. Etikettiereinrichtung 2 ist neben der Hülsenzuliefereinrichung 1 angeordnet. Diese Markierein­ richtung 2 führt eine der Spulstelle Wu, in der eine volle Auflaufspule vorliegt, entsprechende Markierung der Auflauf­ hülse durch, bevor diese aus der Zuliefereinrichtung 1 auf die Fördereinrichtung 3 ausgetragen wird. Diese Markierung wird durch Aufkleben eines gedruckten Etiketts auf die Innen­ seite der Auflaufhülse B oder durch unmittelbares Bedrucken der Oberfläche der Hülse B durchgeführt.
Wird von einer Spulstelle Wu die Vollbewicklung einer Auf­ laufspule angezeigt, so erkennt der in Bewegung befindliche Spulenwechselautomat AD optisch oder elektrisch diese An­ zeige, worauf er zu dieser Spulstelle Wu verfahren wird. Wenn der Spulenwechselautomat AD die entsprechende Spulstelle Wu erreicht, beginnt er mit dem Spulenwechselvorgang.
Andererseits werden die Anzeige des Vorliegens einer vollbe­ wickelten Auflaufspule an einer Spulstelle Wu und ein Erken­ nungssignal dieser Spulstelle Wu zur Markiereinrichtung 2 übertragen. Die Markier- bzw. Etikettiereinrichtung 2 führt an einer Auflaufhülse B auf diese Signale hin eine der Spul­ stelle Wu entsprechende Markierung bzw. Etikettierung durch. Anschließend trägt die Hülsenzuliefereinrichtung 1 die be­ reits markierte Auflaufhülse B auf die Fördereinrichtung 3 aus.
Wenn die Auflaufhülse B auf der Fördereinrichtung 3 bis zur Position des Spulenwechselautomaten AD gelangt ist, führt der Spulenwechselautomat diese Hülse B der entsprechenden Spul­ stelle Wu, an der das Vorhandensein einer vollbewickelten Auflaufspule angezeigt ist, zu, womit ein Betriebsablauf beendet ist.
Dieser Betriebsablauf wird von elektrischen Schaltungen auto­ matisch durchgeführt.
Während vorstehend ein Beispiel für ein Hülsenmarkiersystem an einem Spulautomaten erläutert wurde, sei angemerkt, daß dieses System auch an einer Textilmaschine, an der mehrerer Bearbeitungsstellen nebeneinander angeordnet sind, wie z. B. einer Spinnmaschine, einsetzbar ist.
Die wie vorstehend erläutert aufgebaute Ausführungsform der Erfindung hat folgende Auswirkungen: Beim Auftreten einer fehlerhaften Auflaufspule ist es mög­ lich, unmittelbar zu erkennen, welche Bearbeitungsstelle der Textilmaschine nicht ordnungsgemäß arbeitet, indem nur die Markierung bzw. das Etikett der Spule abzulesen sind, womit die Überwachung bzw. Steuerung erleichtert ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren erläutert.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Spulautomaten. Im Spu­ lautomaten sind eine Reihe von Spulstellen 101 nebeneinander angeordnet, wobei an einer Spulautomatenseite eine Einrich­ tung zur Steuerung bzw. Überwachung einer konstanten Faden­ länge 102 zur Überwachung der in den jeweiligen Spulstellen 101 aufgewickelten Fadenlänge vorgesehen ist. Ein entlang den Spulstellen 101 verfahrbarer Spulenwechsler 103 ist am Spul­ automaten vorgesehen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist in einer Spulstelle 101 eine An­ triebswalze 105 in einem Maschinenkörper 104 vorgesehen. Eine Auflaufspule P wird von der Antriebswalze 105 zum Aufwickeln eines von einer nicht dargestellten Zulieferspule abgezogenen Fadens angetrieben. Eine Auflaufhülse 106 der Spule P ist drehbar an einem Tragarm 107 gehaltert und wird durch Berüh­ rung mit der Trommel 105 angetrieben.
Ein den Umdrehungen der Antriebswalzen 105 der einzelnen Spulstellen 101 entsprechendes Signal wird jeweils in die Steuereinrichtung 102 eingegeben, um anhand der Umdrehungs­ zahl der Spule P zu erfassen, ob diese voll bewickelt ist oder nicht. Wenn die Spule voll bewickelt ist, wird die An­ triebstrommel 105 angehalten. Wird aufgrund des Auswechselns einer Spinnspule, eines Fadenbruches, eines Fadenfehlers oder ähnlichem an einer der Spulstellen 101 ein Fadenverbindevor­ gang durchgeführt, werden die entsprechenden Informationen bzw. Daten in die Steuereinrichung 102 eingegeben.
Der Spulenwechsler 103 ist an oberhalb den Spulstellen 101 angeordneten Schienen 108 verfahrbar aufgehängt, so daß der Spulenwechsler 103 entlang den Spulstellen 101 hin- und her­ fahrbar ist, um das Vorhandensein einer vollen Spule Po festzustellen. Wenn dieser Fall eintritt, hält der Spulen­ wechsler 103 an der entsprechenden Spulstelle an, um die volle Spule Po abzunehmen. Das heißt, daß der Spulenwechsler 103 die volle Spule Po vom Tragarm 107 abnimmt und diese in eine Lagerstellung rollt. Weiter setzt der Spulenwechsler 103 die oberhalb der Spulstelle 101 gelagerte Hülse 106 in den Tragarm 107 ein und setzt den abgeschnittenen Faden an dieser Hülse 106 an, worauf die Antriebswalze 105 wieder in Umlauf versetzt wird.
Beim Erfassen einer vollen Spule Po durch den Spulenwechsler 103 sind die Steuereinrichtung 102 und der Spulenwechsler 103 über eine in Fig. 2 gezeigte Datenaustauschleitung 109 ver­ bunden, so daß der Spulenwechsler 103 seine aktuelle Position der Steuereinrichtung 102 mitteilen kann, und die Steuerein­ richtung 102 überträgt zum Spulenwechsler 103 die Spindelnum­ mer der Spulstelle 101, an der der Spulenwechselvorgang durchgeführt wird, sowie die Bewicklungsdaten der Auflauf­ spule (Einheiten-Nr. des Spulautomaten, Spindel-Nr., Anzahl der durchgeführen Fadenverbindevorgänge während des Umspulens an der Spindel sowie Chargen- bzw. Losdaten, wie z. B. Garn- Nr., Datum und ähnliches). Beim Spulenwechsel druckt der Spu­ lenwechsler 103 unmittelbar die von der Steuereinrichtung 102 empfangenen Bewicklungsdaten auf die volle Spule Po auf oder druckt die entsprechenden Informationen auf ein Klebeetikett, das auf die volle Spule Po aufgeklebt wird.
Fig. 4 zeigt eine volle Spule Po mit einem darauf aufgekleb­ ten Etikett 110, das mit den Bewicklungsdaten bzw. Informa­ tionen 111 bedruckt ist. In diesem Fall ist das Etikett 110 so aufgeklebt, daß der Fadenendteil der Wicklung der vollen Spule Po mittels des Etiketts 110 an der Umfangsfläche der Spule Po festgeklebt ist. Durch das Fixieren des Fadenendtei­ les 112 durch das Etikett 110 in der vorstehend beschriebenen Weise kann das Auffasern des Fadens verhindert werden, und der Fadenendteil 112 ist im nachfolgenden Bearbeitungs­ schritt leicht auffindbar.
Die Bewicklungsdaten 111 sind am Etikett 110 in Form von Bal­ ken- bzw.Strichcodes, wie in Fig. 5 dargestellt, aufgebracht, worin eine Maschinen- bzw. Einheiten-Nr. 111a, eine Spindel- Nr. 111b, die Anzahl der Fadenverbindevorgänge pro Spule 111c sowie Datum und Chargen- oder Los-Nr. 111d enthalten sind.
Beim Abnehmen der vollen Spule Po wird das Drucken von einem nicht dargestellten, am Spulenwechsler 103 vorgesehenen Druc­ ker anhand der von der Steuereinrichtung 102 erhaltenen In­ formationen ausgeführt. Die Rückseite des Etiketts 110 ist mit einer nicht dargestellten Klebeschicht versehen, so daß das Etikett 110 ohne weiteres auf die Spule aufklebbar ist.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Bewicklungsdaten 111 anstatt auf das Etikett 110 un­ mittelbar auf eine Stirnseite bzw. ein Ende 113 der Spule Po aufgedruckt werden. Das Aufdrucken der Bewicklungsdaten 111 erfolgt in diesem Fall in der Weise, daß eine nicht darge­ stellte Kreide an das Ende 113 der vollen Spule Po, die auf der Walze 105 angehalten ist, herangeführt wird, worauf die Walze wieder in Umlauf versetzt wird, um die Spule Po eine volle Umdrehung zu drehen. Die Bewicklungsdaten 111 werden anschließend als Strichcode auf das Ende 113 aufgedruckt.
Aus der vorstehenden Erläuterung wird deutlich, daß die Er­ findung die nachfolgenden vorteilhaften Auswirkungen hat: Beim Abnehmen einer vollen Spule empfängt der Spulenwechsler von der Steuereinrichtung Informationen über die Bewicklung der vollen Spule, wie z. B. die Spindel-Nr. der Spulstelle, die Anzahl der Fadenverbindevorgänge während des Umspulens, Chargen-Nr., Datum und ähnliches. Diese Informationen bzw. Daten werden direkt auf die Hülse der vollen Spule aufge­ druckt oder auf ein Klebeetikett gedruckt, womit die Qualität der vollbewickelten Spule erkennbar ist.

Claims (5)

1. Verfahren zur Qualitätsüberwachung von Spulen in einem Spulautomaten mit mehreren Spulstellen, einer Steuer- und Überwachungseinrichtung der konstanten Fadenlänge zur Überwachung und Steuerung des Umspulvorgangs jeder Spul­ stelle, und einem entlang den Spulstellen verfahrbaren Spulenwechsler, der volle Spulen abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Spulenabnehmen einer vollen Auflaufspule durch den Spu­ lenwechsler Informationen oder Daten über den Bewick­ lungsvorgang der vollen Auflaufspule von der Steuer- und Überwachungseinrichtung der konstanten Fadenlänge zum Spulenwechsler übertragen werden und die Bewicklungsdaten an der Spule angebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenwechsler Mittel zum Aufkleben eines mit von der Steuer- und Überwachungseinrichtung erhaltenen Bewick­ lungsdaten versehenen Etiketts auf eine vollbewickelte Auflaufspule aufweist, so daß der Fadenendteil der Wick­ lung der vollen Auflaufspule mittels des Etiketts an der Umfangsfläche der Spule fixiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Etikett aufgebrachten Bewicklungsdaten Strichcodes umfassen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenwechsler eine Einrichtung enthält, mittels wel­ cher die Bewicklungsdaten direkt auf ein Ende bzw. eine Stirnseite einer Spule aufgebracht werden.
5. Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung für Spulen mit einer Markiereinrichtung für Auflaufhülsen, umfassend einen Spulenwechselautomaten (AD), der entlang den Bearbei­ tungsstellen (Wu) einer Textilmaschine mit einem Umspul­ bereich mit einer Anzahl von nebeneinander angeordneten Bearbeitungsstellen (Wu) verfahrbar ist, um an einer Spulstelle (Wu), an der eine volle Auflaufspule vorliegt, einen Spulenwechsel durchzuführen, eine Markier- bzw. Etikettiereinrichtung zum Aufbringen von der Spulstelle, in der die volle Spule vorliegt, entsprechenden Informa­ tionen auf eine Auflaufhülse (B), und eine Hülsenzulie­ fereinrichtung (1) zum Zuführen von Auflaufhülsen (B), die bereits einem Markiervorgang unterzogen wurden, über einen Endlosförderer (3) zu dem Spulenwechselautomaten (AD).
DE4111488A 1990-04-10 1991-04-09 Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung von Fadenspulen Revoked DE4111488C2 (de)

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