DE4110751A1 - Vorrichtung zum bearbeiten plattenfoermiger elemente - Google Patents
Vorrichtung zum bearbeiten plattenfoermiger elementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten
plattenförmiger Elemente nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-A-38 22 958 be
kannt. Bei der bekannten Vorrichtung wird ein zu bear
beitendes plattenförmiges Element auf einem Tisch fest
gespannt, der unter den von Bohrköpfen gebildeten Werk
zeughaltern angeordnet ist. Anschließend werden mit
Hilfe der in den erforderlichen Positionen eingestell
ten Werkzeughalter Bohrungen an den gewünschten Stellen
in dem plattenförmigen Element erzeugt. Hierauf wird
das plattenförmige Element aus der Vorrichtung entnom
men und eine neue Platte wird in der Vorrichtung ange
ordnet.
Ferner ist aus der französischen Patentschrift 20 89 119
eine Bohrvorrichtung bekannt, die einige Werkzeug
halter in Form von Bohrköpfen hat, die in einer Reihe
angeordnet sind. Eine erforderliche Anzahl der Bohrköp
fe kann in Richtung auf das plattenförmige Element ab
wärts bewegt werden, das auf einem unterhalb der Bohr
köpfe angeordneten Tisch festgespannt werden kann. Der
Tisch, auf dem das plattenförmige Element festgeklemmt
ist, ist in zwei zueinander senkrechten Richtungen ver
stellbar, so daß ein gewünschtes Bohrungsmuster mit
Hilfe der in einer Reihe angeordneten Bohrköpfe in dem
plattenförmigen Element erzeugt werden kann. Nachdem
das gewünschte Lochmuster auf diese Weise in dem plat
tenförmigen Element erzeugt wurde, wird dieses von dem
Tisch abgenommen, worauf eine neue Platte zur Bearbei
tung auf dem Tisch festgespannt werden kann.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird in der Maschine
stets nur eine einzelne Platte fertig bearbeitet, wor
auf sie aus der Maschine entnommen wird. Anschließend
kann eine neue Platte in die Maschine eingelegt werden.
Infolgedessen sind die Anwendungsmöglichkeiten und die
Produktionskapazität dieser bekannten Vorrichtung rela
tiv gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art so auszustalten, daß
sie vielseitig anwendbar ist und eine höhere Produkti
onskapazität hat.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion können die bear
beitenden plattenförmigen Elemente schrittweise der
Reihe nach durch die Maschine bewegt werden, wobei nun
die Möglichkeit geschaffen wurde, an einem einzelnen
plattenförmigen Elemente oder an mehreren plattenförmi
gen Elemente gleichzeitig zu arbeiten. Gleichzeitig ist
es nicht erforderlich, die Vorrichtung anzuhalten, um
die zu bearbeitenden Platten auszutauschen. Dadurch
kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich
zu herkömmlichen Vorrichtungen zur Bearbeitung von
plattenförmigen Elementen eine erhebliche Kapazitäts
steigerung erzielt werden.
Die Halterungsmittel zur Halterung eines Werkzeughal
ters können beiderseits des Werkzeughalters angeordnet
sein, wodurch ein Kippen des Werkzeughalters während
des Betriebes vermieden wird und eine höhere Bearbei
tungsgenauigkeit erzielt werden kann.
In der vorliegenden Erfindung wird zwar von plattenför
migen Elementen oder Schaltungsplatinen gesprochen. Es
versteht sich jedoch, daß auch Stapel aus einigen auf
einandergestapelten plattenförmigen Elementen oder
Schaltungsplatinen gleichzeitig bearbeitet werden kön
nen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Be
schreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei
nur ein Werkzeugträger, der einen
Werkzeughalter trägt, schematisch
dargestellt ist,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die
in der Fig. 1 dargestellte Vorrich
tung, wobei die von Führungsstangen
gebildeten Brücken für die Werkstück
halter nur durch gestrichelte Linien
dargestellt sind, um so die darunter
liegenden Teile klarer zeigen zu kön
nen,
Fig. 3 eine im Maßstab vergrößerte Ansicht
einer von zwei Führungsstangen gebil
deten Brücke mit einigen Werkzeughal
tern und Werkzeugträgern, die an der
Brücke gelagert sind,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie
IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie
V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen im Maßstab vergrößerten Schnitt
entlang der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-
VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine schematische Ansicht des Trans
portmechanismus der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Vorrichtung und
Fig. 9 einen Ausschnitt durch die in der
Fig. 8 dargestellte Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung um
faßt einen Arbeitstisch 1. Auf der linken Seite des Ar
beitstisches 1 - in Fig. 1 betrachtet - befindet sich
eine Magazinstation 2 mit einer vertikal bewegbaren
Plattform 3, auf der ein Stapel plattenförmiger Elemen
te 4, beispielsweise Schaltungsplatinen angeordnet ist,
die zu bearbeiten sind. Die Plattform 3 kann mit Hilfe
eines Antriebs 5 aufwärts bewegt werden, wie dies für
sich bekannt ist. Da die Konstruktion eines solchen
Hubmechanismus nicht Teil der Erfindung ist, wird sie
im weiteren nicht näher erläutert.
Ein nur schematisch angedeuteter Schieber 6 ist auf der
dem Werktisch 1 fernen Seite der Magazinstation ange
ordnet. Er dient dazu, zu einem gegebenen Zeitpunkt,
die jeweils oberste Platte 4 des Stapels in Richtung
auf den Werktisch 1, d. h. in Richtung des Pfeiles A zu
schieben.
Ein Transportmechanismus 7 dient dazu, die Platten 4
in Richtung des Pfeiles A durch die Vorrichtung zu
schieben. Der Transportmechanismus umfaßt zwei Stangen
8 und 9, die sich parallel zu der durch den Pfeil A an
gegebenen Bewegungsrichtung erstrecken. Die Stangen 8
und 9 sind über dem Niveau der Werktischoberseite ange
ordnet, wie dies in Fig. 1 zu erkennen ist. Mit den
Stangen 8 und 9 sind abwärts gerichtete Arme 10 bzw. 11
an vier voneinander beabstandeten Punkten verbunden
(Fig. 8). Die unteren Enden jedes Paares von Armen 10
und 11 sind durch eine Verbindungsstange 12 miteinander
verbunden, die sich horizontal und senkrecht zur Längs
richtung der Stangen 8 und 9 erstreckt. Die Verbin
dungsstange 12 kann beispielsweise von einer Gewinde
spindel gebildet sein, wie dies in Fig. 8 schematisch
dargestellt ist. Mit ihrer Hilfe kann die Stange 9 in
Richtung des Doppelpfeiles B auf die Stange 8 zu oder
von dieser wegbewegt werden, um so den Abstand zwischen
den Stangen 8 und 9 auf die Breite der plattenförmige
Elemente 4 einzustellen, die bearbeitet werden sollen.
An den unteren Enden der Arme 10 und 11 an den einander
zugekehrten Seiten derselben sind Stellzylinder 13 vor
gesehen, die sich parallel zu den Armen 10 und 11 er
strecken und vertikal verstellbare Kolben 14 haben. Die
oberen Enden der Kolben 14 arbeiten mit Anschlägen 15
zusammen, die an den Stangen oder Balken 8 und 9 befe
stigt sind, um so Platten 4, die mit Hilfe des Trans
portmechanismus 7 bewegt werden sollen, zwischen den
Anschlägen 15 und den oberen Enden der Kolben 14 einzu
spannen.
Die Stangen des Transportmechanismus 7 können parallel
zu der durch den Pfeil A angegebenen Transportrichtung
der Platten 4 hin und her bewegt werden mit Hilfe eines
Antriebs 16, der in Fig. 2 nur schematisch dargestellt
ist.
Einige der Querverbindungsstangen 12 sind in Aussparun
gen 17 des Werktisches 1 angeordnet, so daß der Trans
portmechanismus 7 die Hin- und Herbewegung ausführen
kann.
Auf der der Magazinstation 2 entgegengesetzten Seite
des Werktisches 1 ist ein Magazin 18 zur Aufnahme der
bearbeiteten Platten 4 vorgesehen. Auch dieses Magazin
18 ist mit einem Tisch 20 versehen, der mit Hilfe eines
Antriebs 19 vertikal verstellbar ist, wobei der Tisch
20 mit der Zufuhr der Platten 4 stufenweise abwärts
verstellt wird, so daß die aufeinanderfolgenden Platten
jeweils fehlerfrei auf den bereits auf dem Tisch 20
vorhandenen Plattenstapel aufgeschoben werden können.
Oberhalb des Tisches 1 sind mehrere Brücken zur Halte
rung der Bearbeitungswerkzeuge angeordnet. Bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um fünf
Brücken 21 bis 25. In der Fig. 2 sind die Außenkontu
ren der Brücken nur durch gestrichelte Linien wiederge
geben, um so die darunterliegenden Teile sichtbar ma
chen zu können.
Wie sich den Fig. 3 bis 7 genauer entnehmen läßt,
umfaßt jede Brücke zwei voneinander beabstandete Füh
rungsstangen 26 und 27, die sich senkrecht zu der durch
den Pfeil A angegebenen Bewegungsrichtung der Platten
erstrecken.
Die einer Brücke zugeordneten Führungsstangen 26 und 27
tragen eine Mehrzahl von Werkzeugträgern 28. Jeder
Werkzeugträger umfaßt einen vertikal gerichteten plat
tenförmigen Träger 29. Nahe dem oberen Ende und dem un
teren Ende einer Seite des plattenförmigen Trägers sind
Buchsen 30 vorgesehen, deren horizontal gerichteten
Achsen senkrecht zu dem plattenförmigen Träger 29 ge
richtet sind (Fig. 6). Jede dieser Buchsen 30 um
schließt ein mutterähnliches Teil 31, das mit einem
Schneckenrad 32 verbunden ist. Die Kombination der Mut
ter 31 und des Schneckenrades 32 ist zwischen zwei
Drucklagern 33 gehalten. Die gesamte Anordnung ist
gegen eine axiale Verschiebung in Längsrichtung der
Mittelachse der Buchse 30 durch Halteplatten 34 gesi
chert, die an den voneinander abgewandten Seiten der
Drucklager 33 angeordnet und mit dem Träger 29 verbun
den sind.
Die Mutter oder Gewindebuchse 31 steht in Eingriff mit
einer sie durchsetzenden Gewindespindel 35, die sich
parallel zu den Führungsstangen 26 und 27 erstreckt.
Die Gewindespindeln sind unterhalb oder oberhalb der
Führungsstange 26 der jeweiligen Brücke angeordnet. Die
Gewindespindeln 35 sind an dem Rahmen der Vorrichtung
in einer nicht dargestellten Weise so gelagert, daß sie
sich weder um ihre Mittelachse drehen noch in axialer
Richtung verschieben können.
Wie ferner die Fig. 4 zeigt, stehen die Schneckenräder
32 in Eingriff mit Schnecken 37, die jeweils auf einer
vertikal ausgerichteten Welle 36 sitzt. Zur größeren
Klarheit sind die Ritzel oder Schneckenräder 32 und die
Schnecken 37 so dargestellt, als ob sie ein relativ
grobes Gewinde haben. In der Praxis jedoch sind sie mit
einem sehr feinen Gewinde versehen, so daß man eine ge
naue Drehung der Schneckenräder und der mit ihnen ver
bundenen Muttern oder Gewindebuchsen 31 in kleinen
Schritten ausführen kann.
Das obere Ende der vertikal gerichteten Welle 36, wel
che die Gewindespindeln 35 senkrecht kreuzt, ist über
eine Getriebe 38 mit der Ausgangswelle eines Antriebs
motors, vorzugsweise eines Elektromotors 39 verbunden,
der auf einer Trägerplatte 40 befestigt ist, die wie
derum mit den Trägern 29 verbunden ist.
Man erkennt, daß bei Betrieb des in seiner Drehrichtung
umkehrbaren Motors 39 die Welle 36 und damit auch die
Schneckenräder 32 und die mit ihnen verbundenen Gewin
debuchsen 31 in Drehung versetzt werden. Wenn die Ge
windebuchsen 31 sich um die stationären Gewindespindeln
35 drehen, wird der betreffende Werkzeugträger 28 ent
lang den Führungsstangen 26 und 27 in eine der beiden
Richtungen bewegt, die in den Fig. 3 und 6 durch den
Doppelpfeil C bezeichnet sind.
Lagerblöcke 41, die sich parallel zu der Stange 26 er
strecken sind durch diese an dem plattenförmigen Träger
29 befestigt, um so den Werkzeugträger 28 auf der Stan
ge 26 zu halten. An ihren einander zugewandten Seiten
sind die Lagerblöcke 41 jeweils mit im Querschnitt
dreieckförmigen Nuten versehen, in welche komplementär
ausgebildete Nasen 42 der Stange 26 eingreifen. Ferner
sind an dem plattenförmigen Träger 29 zwei Arme 43 be
festigt, die sich zumindest annähernd parallel zu dem
plattenförmigen Träger erstrecken. Dabei wirken die
freien Enden dieser Arme 43 mit einer unteren oder obe
ren Stirnseite der Stange 27 (Fig. 5) zusammen.
Man erkennt daher, wie dies auch die Fig. 3 zeigt, daß
aufeinanderfolgende Werkzeugträger 28, die an den Füh
rungsstangen 26 und 27 eine Brücke geführt werden, in
einander diametral entgegengesetzter Lage angeordnet
sind, wie die Fig. 3 zeigt, so daß für den einen Werk
zeugträger die Lagerblöcke 41 mit einer Führungsstange
26 und für den anderen Werkzeugträger mit einer Füh
rungsstange 27 zusammenwirken. Dasselbe gilt für die
Arme 43. Oberhalb und unterhalb der Stange 27 sind fer
ner Gewindespindeln 35′ für die Bewegung der jeweiligen
Werkzeugträger 28 vorgesehen.
Wie man insbesondere aus Fig. 7 erkennt, ist ein zwei
ter Motor, vorzugsweise ein Elektromotor 44 auf der
Platte 40 angeordnet. Dieser Elektromotor 44 seiner
seits ist über ein Getriebe 45 mit einer Welle 46 ver
bunden, die sich parallel zur Welle 36 erstreckt.
Schnecken 47 sind auf der Welle 46 an Stellen befe
stigt, die oberhalb und unterhalb der Trägerplatte 29
liegen. Die Schnecken stehen in Eingriff mit Schnecken
rädern 48, die auf horizontal gerichteten Gewindespin
deln 49 befestigt sind, die jeweils die vertikal ge
richteten aufrechtstehenden Wellen 36 bzw. 46 senkrecht
kreuzen. Diese Gewindespindeln sind frei drehbar in
Buchsen 50 gelagert, die mit der Trägerplatte 29 ver
bunden sind, wogegen die Spindeln 49 gegen eine axiale
Verschiebung gesichert sind. Auch hier haben die Schnec
ken 47 und die Schneckenräder ein Feindgewinde.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind die Spindeln 49 in mutter
ähnliche Elemente 52 eingeschraubt, welche an einem
schematisch dargestellten Werkzeughalter 51 befestigt
sind. Durch eine Betätigung des reversiblen Motors 44
einer Bearbeitungseinrichtung 28 kann der Werkzeughal
ter 51 hin- und herbewegt werden, wie dies durch den
Doppelpfeil D angezeigt ist.
Der schematisch dargestellte Werkzeughalter 51 kann
beispielsweise eine Bohrspindel mit einem zugehörigen
Antrieb sein, so daß die Einrichtung zum Bohren von Lö
chern in die plattenförmigen Elemente geeignet ist. Es
ist natürlich auch möglich, andere Werkzeuge in der er
findungsgemäßen Vorrichtung zu verwenden.
Wie ferner in Fig. 7 schematisch dargestellt ist, kann
die Trägerplatte 29 mit Profilführungsrippen 52, um den
Werkstückhalter 51 während seiner Bewegung in Richtung
des Doppelpfeiles D zu führen, wobei die Führungsrippen
52 mit entsprechenden Führungsmitteln 53 an dem Werk
stückhalter zusammenwirken.
Wie ferner Fig. 1 zeigt, sind den Stellzylindern 13
entsprechende Stellzylinder 54 an den Brücken an Stel
len befestigt, die - in Bewegungsrichtung betrachtet -
hintereinander angeordnet sind, wobei die Stellzylinder
54 relativ zu den Stellzylindern 13 um 180° gedreht
sind.
Aus Fig. 2 ergibt sich ferner, daß die Brücken 21 bis
25 soweit reichen wie ein Tisch 56, der neben dem Tisch
1 eingeordnet ist. Der Tisch 56 kann für die Anordnung
auswechselbarer Werkzeuge, beispielsweise Bohrer be
nutzt werden, die mit den Werkzeughaltern 28 verbunden
werden sollen.
Die soweit beschriebene Vorrichtung arbeitet folgender
maßen:
Eine zu bearbeitende Platte 4 wird in der Richtung des
Pfeiles A durch den Schieber 6 in eine Position bewegt,
in welcher das vordere Ende des Schiebers 6 zwischen
den - in Fig. 1 betrachtet - am weitesten links lie
genden Stellzylindern und den über diesen angeordneten
Anschlägen 15 liegt. Dann kann das vordere Ende der
fraglichen Platte zwischen den Kolben 14 der Stellzy
linder 13 und den Anschlägen 15 oberhalb derselben ge
klemmt werden. Anschließend wird die Platte mit Hilfe
des Transportmechanismus 7 nach rechts bewegt. Am Ende
eines Hubes des Transportmechanismus kann die Platte
auf dem Tisch 1 mit Hilfe der Kolben 55 der Stellzylin
der 54 geklemmt werden. Anschließend werden die Kolben
14 der Stellzylinder zurückgezogen und der Stellmecha
nismus kann in seiner Anfangsposition zurückbewegt wer
den. In dieser Anfangsposition kann die Platte 4 auf
dem Transportmechanismus 7 wiederum geklemmt werden, so
daß die Platte in einem weiteren Schritt mit Hilfe des
Transportmechanismus 7 bewegt wird, nachdem die Kolben
55 der Stellzylinder 54 zurückgezogen wurden.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß bei
jedem Schritt die Platte 4 über eine Distanz bewegt
werden kann, die im wesentlichen gleich der Distanz
ist, über welche eine Brücke in einer zur Bewegungs
richtung der Platten parallelen Richtung bewegt werden
kann. Der Antrieb kann dabei so sein, daß diese Distanz
einstellbar ist.
Es ist offensichtlich, daß auf diese Weise die Platte 4
schrittweise über den Tisch 1 in Richtung des Pfeiles A
bewegt werden kann. Wenn eine Platte 4 auf diese Weise
eine Position auf dem Tisch 1 eingenommen hat, die zur
Durchführung eines Bearbeitungsvorganges geeignet ist,
wird dieser Bearbeitungsschritt mit Hilfe der erforder
lichen Werkzeuge ausgeführt, die an dem Werkzeughalter
51 angeordnet sind, nach dem die Platte mittels des
Stellzylinders 54 auf der Oberseite des Tisches 1 ge
klemmt wurde.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß
jeder Werkzeughalter 51 unabhängig von den anderen
Werkzeughaltern 51 durch selektive Betätigung der Moto
re 39 und 44 bewegt werden kann, die dem jeweiligen
Werkzeughalter zugeordnet sind. Die Bewegung erfolgt in
Richtung des Pfeiles C und/oder des Pfeiles D um so den
fraglichen Werkzeughalter in die gewünschte Position
oberhalb der Platte 4 zu bringen. Eine Platte kann auf
diese Weise gleichzeitig von mehreren Werkzeugen an den
Werkzeughaltern 51 bearbeitet werden.
Die Abmessungen der Brücken 21 bis 25, insbesondere
ihre Breite, kann auf die Breite der Werkzeughalter 51
abgestimmt sein, die unterschiedliche Abmessungen haben
können abhängig von den gehaltenen Werkzeugen.
Um in der Lage zu sein, die Werkzeughalter 51 rasch in
die erforderlichen Einstellpositionen zu bringen und
dabei gleichzeitig das Auftreten von Schwingungen so
weit wie möglich zu vermeiden, kann die Steuerung der
Werkzeughalter so erfolgen, daß einige Werkzeughalter,
die in Längs- und/oder Querrichtung relativ zum Tisch
1 bewegt werden müssen, sich gegenläufig zueinander
parallel zu der jeweiligen Richtung bewegen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Bearbeitung plattenförmiger Ele
mente (4), umfassend einen Rahmen mit Mitteln zum
Unterstützen der plattenförmigen Elemente und von
dem Rahmen getragene Werkzeughalter (51), die zur
Bearbeitung der plattenförmigen Elemente (4) be
stimmte Werkzeuge halten und die unabhängig von
einander in zwei zueinander senkrechten Richtungen
und im wesentlichen parallel zu den auf dem Rahmen
gehaltenen plattenförmigen Elementen (4) verstell
bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trans
portvorrichtung (7) vorgesehen ist, durch welche
die plattenförmigen Elemente (4) parallel zu sich
selber in Richtung der aufeinanderfolgenden Werk
zeughalter (51) in der Vorrichtung jeweils minde
stens um eine Distanz schrittweise bewegbar sind,
über die ein Werkstückhalter (51) parallel zu der
beabsichtigten Bewegungsrichtung der plattenförmi
gen Elemente (4) bewegt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß einige Werkzeughalter (51) in einer Reihe
angeordnet sind und daß die in iner Reihe angeord
neten Werkzeughalter (51) unabhängig voneinander
in Längsrichtung der Reihe sowie quer hierzu ver
stellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß sie mit mehreren nebeneinanderliegenden
Reihen von Werkzeughaltern 51 versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente (4)
in einer Richtung quer zur Längsrichtung einer
Reihe bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß ein Werkzeughalter (51)
derart vorgesehen ist, daß die gesamte Breite
eines plattenförmigen Elementes (4) quer zu seiner
Bewegungsrichtung von dem Werkzeughalter (51)
überstrichen werden kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe ange
ordneten Werkzeughalter (51) jeweils an einem Trä
ger (28) gehalten sind, der seinerseits auf minde
stens einer Führungsstange (26, 27) gelagert ist,
die sich in Längsrichtung der Reihe erstreckt,
wobei der Träger (28) entlang dieser Führungsstan
ge (26, 27) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (28) nahe jedem seiner Enden
auf einer Führungsstange (26, 27) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Führungsstange (26, 27)
nahe ihren Enden an dem Rahmen der Vorrichtung ge
halten ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Träger (28) mit Füh
rungen (49, 50) versehen ist, entlang welcher der
Werkstückhalter quer zur Längsrichtung der
Führungsstange (26, 27) verstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß für die Verstellung des
Trägers (28) entlang der Führungsstange (26, 27)
eine parallel zur Längsrichtung der Führungsstange
(26, 27) gerichtete Gewindespindel (35, 35′) ober
halb und unterhalb der Führungsstange (26, 27) an
geordnet ist und daß jeder Träger (28) mit mutter
förmigen Elementen (31) versehen ist, die in Ein
griff mit der jeweiligen Gewindespindel (35, 35′)
stehen und die mittels eines auf dem Träger (28)
angeordneten Motors (39) gedreht werden können.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß zwei mutterförmige Ele
mente (52) mit dem Werkzeugträger (28) verbunden
sind, in welche Gewindespindeln (49) eingreifen,
die senkrecht zur Längsrichtung der Führungsstan
gen (26, 27) gerichtet und an dem Träger (28)
drehbar gelagert sind, wobei ein Motor (44) zum
Antrieb der Gewindespindeln (49) an dem Träger
(28) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zum schrittweisen
Vorbewegen der plattenförmigen Elemente (4) durch
die Vorrichtung ein Rahmenabschnitt (8, 9) vorge
sehen ist, der in der beabsichtigten Bewegungs
richtung der plattenförmigen Elemente (4) hin- und
herbewegbar ist und an dem Spanneinrichtungen (13,
14, 15) vorgesehen sind, die in Bewegungsrichtung
(A) der plattenförmigen Elemente (4) einen Abstand
voneinander haben und mit denen die
plattenförmigen Elemente (4) an dem beweglichen
Rahmenabschnitt (8, 9) festklemmbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch Spannmittel (54), mit
deren Hilfe die plattenförmigen Elemente (4) an
dem Rahmen in einer Position gespannt werden kön
nen, in der sie bearbeitet werden sollen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannmittel (13, 14, 15) der
beweglichen Vorrichtung (7) relativ zueinander
verstellbar sind, um die Lage der Spannmittel (13,
14, 15) an die Abmessungen der plattenförmigen
Elemente (4) anzupassen.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts der
Transporteinrichtung (7) zum Transport der plat
tenförmigen Elemente (4) eine Zuführeinrichtung
(2) vorgesehen ist, um plattenförmige Elemente (4)
der Transporteinrichtung (7) zuzuführen, und daß
stromabwärts der Transporteinrichtung (7) eine Ab
nahmevorrichtung vorgesehen ist, um die bearbeite
ten plattenförmigen Elemente (4) aus der Trans
portvorrichtung (7) zu entnehmen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL9000777A NL9000777A (nl) | 1990-04-03 | 1990-04-03 | Inrichting voor het bewerken van plaatvormige organen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4110751A1 true DE4110751A1 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=19856854
Family Applications (1)
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