DE4110304A1 - Austragvorrichtung fuer medien - Google Patents
Austragvorrichtung fuer medienInfo
- Publication number
- DE4110304A1 DE4110304A1 DE4110304A DE4110304A DE4110304A1 DE 4110304 A1 DE4110304 A1 DE 4110304A1 DE 4110304 A DE4110304 A DE 4110304A DE 4110304 A DE4110304 A DE 4110304A DE 4110304 A1 DE4110304 A1 DE 4110304A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- component
- valve
- discharge device
- section
- engagement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/10—Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
- B05B11/1001—Piston pumps
- B05B11/1023—Piston pumps having an outlet valve opened by deformation or displacement of the piston relative to its actuating stem
- B05B11/1026—Piston pumps having an outlet valve opened by deformation or displacement of the piston relative to its actuating stem the piston being deformable and its deformation allowing opening of the outlet
Landscapes
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung, mit welcher
insbesondere ein oder mehrere Medien durch manuelle Kraft
einzeln oder gemischt auszubringen sein sollen, wobei das
jeweilige Medium beliebigen Aggregatzustand oder beliebige
Konsistenz haben, z. B. flüssig, gasförmig, pulverförmig,
pastös oder ähnlich sein kann.
Zweckmäßig ist diese Austragvorrichtung in mit einer Hand
zu tragender Größe bzw. einhändiger Betätigung wenigstens
teilweise aus einem plastisch geformten Werkstoff herge
stellt, der statt metallisch bevorzugt nichtmetallisch,
z. B. ein Spritzguß-Kunststoff, sein kann. Bei derartigen
Austragvorrichtungen ist es vorteilhaft, zwei oder mehr
Baugruppen jeweils aus zwei oder mehr Einzelbauteilen her
zustellen, die mit Eingriffsabschnitten zusammengesetzt und
dadurch gegeneinander beweglich oder lagestarr festgelegt
sind. Hierfür sind Schraub-, Steck-, Schweiß-, Klebe- und
ähnliche Verbindungen zwar häufig, jedoch nicht immer ge
eignet. Dies kann z. B. der Fall sein dann, wenn die mitein
ander verbundenen Bauteile betriebsbedingt einer größeren
Anzahl gegenseitiger Belastungswechsel ausgesetzt sind, die
zu einer Lockerung der Verbindung führen könnten oder wenn
z. B. bei besonders kleinen Abmessungen nicht genügend Raum
für die oder eine ausreichende Zugänglichkeit zur Herstel
lung der Verbindung gegeben ist.
Der Erfindung liegt daher des weiteren die Aufgabe zugrun
de, eine Austragvorrichtung der genannten Art zu schaffen,
bei welcher Nachteile bekannter Ausbildungen vermieden sind
und die insbesondere eine sehr sichere Verbindung wenig
stens zweier Bauteile auf engstem Raum bzw. unabhängig von
der Zugänglichkeit gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden zwei oder mehr ineinander
greifende Bauteile durch eine Plastifizierungs-Verbindung
miteinander verbunden, die zweckmäßig statt einer gleich
zeitigen Plastifizierung beider Bauteile bei der Verbindung
nur die Plastifizierung eines der beiden Bauteile ein
schließt, so daß der andere Bauteil im Eingriffsbereich bis
zur Materialerstarrung formgebend auf den zunächst plasti
fizierten Bauteil wirkt. Anstatt den letzteren Bauteil zu
nächst vorzufertigen und dann für die Verbindung nochmals
zu plastifizieren, wird dieser Bauteil zweckmäßig gleich
zeitig mit der Verbindung aus einem gießfähigen Werkstoff
als Ganzes in seiner vorbestimmten Formgebung hergestellt,
wobei der zuvor hergestellte Bauteil eine Patrize bzw. Ma
trize oder einen verbleibenden bzw. verlorenen Formkern für
den angegossenen Bauteil bildet. Dadurch ergibt sich erfin
dungsgemäß auch ein sehr günstiges und einfaches Verfahren
zur Herstellung der Verbindung.
Die erfindungsgemäße Ausbildung erlaubt es, die beiden mit
einander zu verbindenden Bauteile aus Werkstoffen unter
schiedlicher Beschaffenheit, z. B. unterschiedlicher Farbge
bung, Härte, Elastizität, Gießtemperatur oder dgl. herzu
stellen, wobei die Verbindung zweckmäßig so ausgestaltet
ist, daß der zuvor hergestellte Bauteil beim Angießen des
anderen Bauteiles nicht nochmals soweit plastifiziert wird,
daß an einzelnen oder allen Berührungsflächen eine schwei
ßungsähnliche Verbindung entsteht. Vielmehr sind die beiden
Bauteile im Bereich dieser Berührungsflächen stofflich
vollständig voneinander getrennt, obgleich diese Berüh
rungsflächen im wesentlichen vollflächig bzw. eng aneinan
der anliegen können.
Die Verbindung kann z. B. nach Art einer teilweisen oder
vollständigen Einbettung eines Eingriffsabschnittes in den
anderen Eingriffsabschnitt ausgebildet sein, wobei zweckmä
ßig der Bauteil aus weicherem Werkstoff bzw. der Bauteil
mit dem eingebetteten Eingriffsabschnitt der zuerst gefer
tigte Bauteil ist. Beide Bauteile bestehen zweckmäßig aus
derselben Kategorie von Werkstoffen, nämlich im Falle
nichtmetallischer Werkstoffe insbesondere aus Kunststoffen,
so daß sie als Spritzgußteile hergestellt werden können.
Die Paarung aus zwei in dieser Weise verbundenen Bauteilen
kann für beliebige Zwecke der Austragvorrichtung, z. B. für
Gehäuseteile, Betätigungsteile, Kanalteile, Ventilteile
oder dgl., vorgesehen werden und ist insbesondere dort vor
teilhaft, wo die zwei miteinander verbundenen Bauteile mit
außerhalb des Eingriffsbereiches liegenden Abschnitten eine
gegenseitige Funktionsbewegung auszuführen haben. Der be
wegbare Bauteil kann z. B. ein Ventilkörper, eine Ventilfe
der, ein Pumpkolben und/oder ein ähnlicher Bauteil sein.
Anstatt hierfür die Eingriffsabschnitte im Eingriffsbereich
gegeneinander bewegbar auszubilden, ist zweckmäßig eine in
allen möglichen Richtungen formstarre Verbindung vorgese
hen, wobei ein oder beide Bauteile anschließend an oder im
Abstand von dem zugehörigen Eingriffsabschnitt einen im we
sentlichen federungsfrei und/oder federnd verformbaren Ab
schnitt aufweisen, der die Bewegung des bewegbaren Ab
schnittes gegenüber dem zugehörigen Eingriffsabschnitt er
laubt. Dieser verformbare Abschnitt kann z. B. ein Biegeab
schnitt, ein Quetschabschnitt, ein Stauchabschnitt oder ein
ähnlicher Abschnitt sein, der durch geeignete Formgebung,
z. B. geschwächte Profilquerschnitte oder geringere bzw.
nicht vorgesehene Abstützung gegenüber benachbarten Ab
schnitten nach einer einzigen oder mehreren Seiten bzw.
Richtungen verformbar ist.
Zur Erzielung einer sicheren Verbindung liegen die Ein
griffsabschnitte zweckmäßig etwa koaxial ineinander bzw.
überlappen sie einander in ihren Längsrichtungen, wobei sie
außerdem so profiliert sein können, daß sich auch in Längs
richtung eine formschlüssige, nach Art einer Schnappverbin
dung zerstörungsfrei lösbare oder aber so nicht lösbare
Verbindung ergibt.
Zur Vermeidung zu starker Verformungen des jeweiligen Bau
teiles kann die gegenseitige Bewegbarkeit der beiden Bau
teile an einer Endstellung durch mindestens einen Anschlag
begrenzt sein, wobei ein Längsanschlag und/oder mindestens
ein Umfangsanschlag dadurch vorgesehen werden kann, daß an
einem Umfang ständig eine Abstützung anliegt bzw. in Aus
gangsstellung einem Umfang mit Abstand eine Abstützung ge
genüberliegt, gegen welche der verformbare Abschnitt nach
einem ersten Teil oder am Ende seiner Verformung angelegt
wird. Dadurch ergibt sich eine sehr genau definierte Ver
formung, so daß Beschädigungen durch zu starke Verformung
vermieden werden können.
Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, ein
Ventil insbesondere für eine Austragvorrichtung der genann
ten Art zu schaffen, bei welchem Nachteile bekannter Ven
tile vermieden sind und das insbesondere bei einfachem Auf
bau eine hohe Funktionssicherheit sowie ggf. im Schließzu
stand eine hohe Dichtigkeit hat.
Hierzu ist das Ventil als Schieberventil ausgebildet, bei
dem der bewegbare und ggf. quer zur Bewegungsrichtung ela
stisch rückfedernd verformbare Ventilkörper gegen die Kraft
einer Rückstell- bzw. Ventilfeder bewegbar ist, die zweck
mäßig einen z. B. einteiligen Bestandteil des Ventilkörper-
Bauteiles bildet bzw. über eine im Abstand von der Ventil
schließfläche bzw. der zu steuernden Ventilöffnung liegende
Stufenfläche in den Ventilkörper übergeht. Der den Ventil
körper bildende Ventil-Bauteil kann mit seinem Eingriffsab
schnitt an einem Träger-Bauteil mit mindestens einer der
genannten Verbindungen befestigt sein, wobei die beschrie
bene Verbindung durch plastische Anformung zu bevorzugen
ist und der Ventil-Bauteil aus dem weicheren bzw. elasti
scheren Werkstoff besteht oder sein Eingriffsabschnitt der
eingebettete Abschnitt ist, so daß sich eine sehr sichere
Halterung des Ventil-Bauteiles ergibt. Die von der Aus
gangslage ausgehende Arbeits- bzw. Öffnungsbewegung des
Ventilkörpers weicht zweckmäßig von der Betätigungsbewegung
der Austragvorrichtung ab und kann dieser Bewegung entge
gengerichtet sein.
Mindestens einer der genannten Bauteile kann über eine wei
tere der genannten Verbindungen, insbesondere über eine
reine Steckverbindung mit einem weiteren Baukörper verbun
den sein, wobei diese Verbindung zweckmäßig so vorgesehen
ist, daß sie hinsichtlich der Verbindung durch plastische
Anformung keine oder nur indirekt stützende bzw. verstei
fende Wirkung hat oder daß die ineinander greifenden Ver
bindungsflächen dieser beiden Verbindungen räumlich voll
ständig voneinander getrennt sind. Dadurch sind z. B. von
drei miteinander verbundenen Baukörpern bzw. Bauteilen be
liebige Paare unabhängig voneinander auch in ihrer Längs
richtung gegeneinander formschlüssig und/oder kraft
schlüssig gesichert, so daß z. B. der weitere Baukörper des
Trägerbauteiles ohne Veränderung der Halterung des Ventil-
Bauteiles vom Träger-Bauteil gelöst werden könnte.
Der Träger-Bauteil kann mit einem einzigen bis zahlreichen
Funktionsteilen der Austragvorrichtung zu einer Baugruppe,
ggf. über einteilige Verbindungen, zusammengefaßt sein, wo
bei diese Baugruppe zweckmäßig in zwei Unter-Baugruppen un
terteilt ist, von denen eine eine Rückstellfeder für die
Austragvorrichtung bzw. einen Ventilkörper eines Einlaßven
tiles aufweist, während die andere einen Betätigungsstößel,
einen Düsenkern eines Auslaßventiles, den Ventilkörper
und/oder einen Pumpkolben der Austragvorrichtung enthält.
Unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen läßt sich die
erfindungsgemäße Aufgabe auch dadurch lösen, daß ein inner
halb des Ventil-Bauteiles liegender Kernkörper mit einem
Betätigungsstößel durch eine Verbindung verbunden ist, die
vollständig zwischen und ggf. im Abstand von einem oder
beiden Enden des Ventil-Bauteiles liegt, der dadurch im Be
reich wenigstens eines Endes den Kernkörper radial über
greifen und besonders sicher gehaltert werden kann.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu meh
reren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungs
form der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausfüh
rungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläu
tert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Austragvorrichtung,
teilweise im Axialschnitt, und
Fig. 2 eine Funktions-Baugruppe der Austragvorrich
tung gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstel
lung.
Die Austragvorrichtung 1 weist einen an einem Medienspei
cher, z. B. einem Flaschengefäß, einer Aerosoldose oder
dgl., durch Befestigung festzulegenden Grundkörper 2 mit
einer durch den Gefäßhals dann in den Medienspeicher ragen
den Pumpe 3 und einer frei nach außen ragenden Betätigungs-
Einheit 4 auf, mit welcher im Falle einer Pumpe die Pump
bewegung und im Falle eines Druckspeichers nur die Öff
nungsbewegung eines Auslaßventiles manuell durchzuführen
ist. Die bis in den Gefäßhals ragende Einheit 4 weist einen
freiliegend zugänglichen Kopf auf, der als Austrag-
und/oder Betätigungskopf 5 ausgebildet sein kann und hier
für eine Austragöffnung 8 für das Medium und/oder eine
Handhabe 6 aufweist. Über die quer zur Betätigungsrichtung
liegende, plattenförmige Handhabe 6 steht nach außen ein
Stutzen 7 vor, der im Endbereich von der Austragöffnung 8
durchsetzt ist. Über die abgekehrte Seite steht eine den
Grundkörper 2 teilweise übergreifende Kappe 9 vor, deren
Kappenstirnwand durch die Handhabe 6 gebildet ist.
Im wesentlichen alle genannten Bauteile liegen annähernd in
einer gemeinsamen Achse 10, zu der die Betätigungsrichtung
etwa parallel ist. Der Grundkörper 2 weist ein mehrfach ab
gestuft hülsenförmiges Gehäuse 11 und an dessen weiterem
Ende einen Deckel 12 auf, der mit einer Hohlmanschette in
den Innenumfang des Gehäuses 11 eingreift und mit einem
Außenmantel dessen Außenseite so übergreift, daß eine lage
starre Verbindung gegeben ist. Am engeren, vom Betätigungs
kopf 5 weiter entfernten Ende weist das einteilige Gehäuse
11 ein ggf. einteilig mit ihm ausgebildetes Steigrohr 13
auf, über welches der Pumpe 11 bzw. der Austragöffnung 8
aus dem Bodenbereich des Medienspeichers Medium zugeführt
wird.
Der Grundkörper 2 ist mit einem Krimpring, einer Steckver
bindung, einer Schraubverbindung oder dgl. an dem Medien
speicher zu befestigen und weist hier eine Befestigungskap
pe 14 zum Übergreifen des Gefäßhalses auf, die einteilig
mit dem Deckel 12 und einem ringförmig über die Innenseite
ihrer Kappenstirnwand vorstehenden Dichtflansch 15 zur Ab
dichtung des Speichers nach außen ausgebildet ist.
Das Gehäuse 11 bildet mit einem an den Deckel 12 anschlie
ßenden Längsabschnitt einen Pumpenzylinder 16, in dem ein
ringförmiger Pumpkolben 17 mit der Handhabe 6 so verschieb
bar ist, daß eine durch diese Bauteile begrenzte Pumpenkam
mer zum Austrag des Mediums verengt und zum Ansaugen aus
dem Speicher geweitet wird. Der Austrag aus der Pumpenkam
mer 18 erfolgt über einen zur Austragöffnung 8 führenden,
im wesentlichen in der Achse 10 bzw. in einem Betätigungs
stößel 20 liegenden Auslaßkanal 19 und ist über ein inner
halb des Gehäuses 11 bzw. des Deckels 12 liegendes Auslaß-
Ventil 21 gesteuert. Der Betätigungsstößel 20 verbindet den
Betätigungskopf 5 mit dem Pumpkolben 17 und durchsetzt die
zentrale Öffnung des Deckels 12, wobei der Betätigungsstö
ßel 20 im wesentlichen lagestarr am Betätigungskopf 5 befe
stigt ist.
Das Ventil 21 weist zwei im Querschnitt im wesentlichen
ringförmige und annähernd radialspielfrei gegeneinander
verschiebbar ineinanderliegende Ventilkörper 22, 23 auf,
die beide einen Bestandteil des Betätigungsstößels 20 bil
den bzw. mit diesem verschiebbar sind. Der innere Ventil
körper 23 ist dadurch lagestarr mit dem Betätigungskopf 5
verbunden, daß er durch einen Bestandteil bzw. einen Bau
körper 26 eines Träger-Bauteiles 24 gebildet ist, dessen
anderer Baukörper 25 im Bereich des freien Endes mit dem
Stutzen 7 fest verbunden ist. An diesem Träger-Bauteil 24
ist der äußere Ventilkörper 22 etwa parallel zu seiner
Achse 10 bzw. zur Betätigungsrichtung bewegbar gelagert,
wobei er durch einen Ventil-Bauteil 27 aus einem hinsicht
lich seiner Funktionsbewegungen biege-, dehn- und/oder kom
pressionselastischen Werkstoff besteht.
Der Ventil-Bauteil 27 ist mit einem einteilig mit dem Ven
tilkörper 22 ausgebildeten Eingriffsabschnitt 29 lagestarr
an einem Eingriffsabschnitt 28 befestigt, der durch das En
de des Baukörpers 25 gebildet ist. Diese Verbindung 30 er
streckt sich über einen axialen Eingriffsbereich 31, der
kürzer als die Außenweite des Betätigungsstößels 20 im Be
reich der Verbindung 30 und etwa gleich groß wie die größte
Innenweite des Träger-Baukörpers 25 sein kann. An den Ein
griffsabschnitt 29 bzw. an das näher zum Medieneingang der
Austragvorrichtung liegende Ende des Eingriffsabschnittes
29 schließt sich einteilig eine im Querschnitt wenigstens
teilweise ringförmige Ventilfeder 32 an, die zweckmäßig
gleiche Hülsenquerschnitte wie der größte Teil des Ein
griffsabschnittes 29 hat und eine kontinuierliche Fort
setzung von diesem bildet. Hier ist der Außenumfang 33 über
die gesamte Länge des Eingriffsabschnittes 29 und der Ven
tilfeder 32 und somit auch im Übergangsbereich dazwischen
durchgehend konstant weit zylindrisch und von einem Außen
mantel 34 des Eingriffsabschnittes 28 eng anliegend über
den größten Teil seiner Länge umgeben.
Entsprechend konstant weit und zylindrisch im wesentlichen
über alle genannten Abschnitte durchgehend ist auch der In
nenumfang 35, der darüberhinaus in dieser konstanten Weise
auch über die gesamte Länge des Ventilkörpers 22 und somit
über den Verbindungsabschnitt zwischen diesem und der Ven
tilfeder 32 durchgeht. Am Innenumfang 35 liegt ein Innen
mantel 36 des Eingriffsabschnittes 28 mit seinem Außenum
fang eng und ebenfalls vollflächig bis zu seiner freien
Stirnfläche an, der mit dem axial über ihn vorstehenden
Außenmantel 34 eine stirnseitige Ringnut bildet, in welche
der Eingriffsabschnitt 29 nach Art einer Einbettung ein
greift. Die Stirnfläche bzw. das Ende der anliegenden Um
fangsfläche des Innenmantels 36 bildet das eine Ende des
Eingriffsbereiches 31, dessen anderes Ende durch das gegen
überliegende Ende des Eingriffsabschnittes 29 bestimmt ist.
Der Ventilkörper 22 bildet mit seinem vom Medieneingang ab
gekehrten Ende, an das die Ventilfeder 32 anschließt, eine
radial nach außen gerichtete, ringförmige Schulter 37, die
in Ausgangslage in einem etwa ihrer Breite entsprechenden
Abstand von der zugekehrten Endfläche des Außenmantels 34
liegt. Der durchgehend konstant weite, zylindrische Außen
umfang 38 des Ventilkörpers 22 ist wenigstens im Bereich
des genannten Endes im wesentlichen gleich dem Außenumfang
des ihm zugekehrten Endes des Eingriffsabschnittes 28, so
daß sich bis auf die ringnutförmige Unterbrechung im Be
reich der Schulter 37 ein durchgehend konstanter Außenum
fang ergibt, mit welchem der Betätigungsstößel 20 im we
sentlichen in jeder Stellung innerhalb einer eng angepaßten
Öffnung des Deckels 12 geführt liegt.
Auch der Außenumfang 38 kann in jeder Betätigungsstellung
so geführt bleiben, so daß die Schulter 37 stets verdeckt
innerhalb der Innenmuffe des Deckels 12 verbleibt. Durch
den gegenüber der Ventilfeder 32 erweiterten Außenumfang
38, der bis an die Schulter 37 reicht, hat der Ventilkörper
22 eine gegenüber der Ventilfeder 32 bzw. dem Eingriffsab
schnitt 29 etwa doppelt größere Wandungsdicke, während die
beiden anderen Wandungsdicken gleich sind und jeder der ge
nannten Abschnitte annähernd über seine Länge durchgehend
konstante Hülsenform hat.
An dem vom Medieneingang abgekehrten Ende ist der Ein
griffsabschnitt 29 einteilig mit einem Formschlußglied 39
versehen, das ein nur über den Innenumfang 35 vorstehender
Ringvorsprung sein kann, der somit eine Ringschulter, eine
ringförmige Stirnfläche am zugehörigen Ende des Ventil-Bau
teiles 27, einen Innenumfang und den Außenumfang 33 bildet.
An allen diesen Flächen liegt der Eingriffsabschnitt 28
vollflächig spielfrei und eng an, so daß sich eine form
schlüssige Verbindung ergibt. Diese kann dadurch erreicht
werden, daß der Eingriffsabschnitt 28 durch Umspritzen des
Eingriffes 29 mit dem entsprechenden plastifizierten Werk
stoff hergestellt wird, obwohl die Verbindung 30 auch durch
eine axial einrastende Schnappverbindung gebildet sein
kann, bei der dann das Formschlußglied 39 mindestens einen
Schnappnocken bildet.
Innerhalb des Eingriffsabschnittes 29 und axial geringfügig
gegenüber dem Formschlußglied 39 versetzt, bildet der In
nenmantel 36 eine gegenüber dem anschließenden Abschnitt
des Auslaßklanales 19 erweiterte Stecköffnung zur fest
sitzenden Aufnahme des zugehörigen Endes des Kern-Baukör
pers 26, welcher den außerhalb des Innenmantels 36 liegen
den Ventilkörper 23 bildet. Dieser Baukörper 26 ist von dem
genannten Ende bis zum geringfügig erweiterten Ventilkörper
23 von durchgehend konstanter bzw. zylindrischer Außenwei
te, die gleich der Innenweite der Stecköffnung und daher
kleiner als die Innenweite des Innenumfanges 35 ist.
Der Ventilkörper 23 bildet mit seinem durchgehend konstant
weiten bzw. zylindrischen Außenumfang einen Ventilsitz 41,
welcher zwischen seinen Enden von einer Ventilöffnung 40
durchsetzt ist, die etwa gleichen Durchlaßquerschnitt wie
der übrige Auslaßkanal 19 in seinen weitesten Bereichen ha
ben kann. Die Ventilöffnung 40 ist am Ende eines innerhalb
des Ventilkörpers 23 liegenden Querkanales vorgesehen, der
in einen vom Medieneingang weg gerichteten und in dieser
Richtung über den Baukörper 26 durchgehenden Sackloch-
Längskanal übergeht. Dieser schließt als Abschnitt des Aus
laßkanales 19 innerhalb der Eingriffsabschnitte 28, 29 an
den durch den Baukörper 25 gebildeten Abschnitt an.
Der Innenumfang des Ventilkörpers bildet eine ggf. mit Ra
dialspannung am Ventilsitz 41 anliegende Schließfläche 42
für die Ventilöffnung 40, die durch radiale Aufweitung
und/oder axiale Verschiebung des Ventilkörpers 22 teilweise
oder ganz so freigegeben werden kann, daß sie unmittelbar
mit der Druck- bzw. Pumpenkammer 18 kommuniziert.
Die Ventilfeder 32 ist über den größten Teil ihrer Länge am
Außenumfang 33 von einer Abstützung 43 umgeben, die zweck
mäßig durch den über die gesamte Länge des Außenmantels 34
durchgehend konstant weiten Innenumfang dieses Außenmantels
gebildet ist. Dieser Abstützung 43 liegt mit einem gegen
über der Materialdicke der Ventilfeder 32 größeren Abstand
eine weitere Abstützung 44 gegenüber, die durch den Außen
umfang des genannten reduzierten Endabschnittes des Kern-
Baukörpers 26 gebildet ist, durch den zwischen dem Innen
mantel 36 und dem Ventilkörper 23 eine Vertiefung 45 für
den Eintritt der Ventilfeder 32 gebildet ist.
Die Tiefe dieser ringförmigen Vertiefung 45 entspricht so
mit der Wandungsdicke des Innenmantels 36 bzw. der etwa
gleich großen Wandungsdicke der Ventilfeder 32. Der Schul
ter 37 liegt eine Anschlagfläche 46 des Träger-Bauteiles 24
gegenüber, die zweckmäßig durch die Endfläche des Außenman
tels 34 bzw. der Abstützung 43 gebildet ist, wobei der Ab
stand zwischen Schulterfläche 37 und Anschlagfläche 46 den
axialen Öffnungsweg des Ventilkörpers 22 gegenüber dem Ven
tilkörper 23 bestimmt. Bei dieser Öffnungsbewegung kann die
Ventilfeder 32 nur in einer radialen Richtung, nämlich nach
innen in der in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Weise
ausweichen, wobei ihr Mantel elastisch nach innen gebaucht
wird, bis sie entweder am Boden 44 der Vertiefung 45 an
schlägt und ggf. nur noch axial zusammengedrückt wird oder
die Schulter 37 an der Anschlagfläche 46 anliegt. Nach
Freigabe stellt die Ventilfeder den Ventilkörper 22 dadurch
ggf. mit stark depressiver Charakteristik wieder in seine
Ausgangslage zurück.
Die Schließfläche 42 geht an dem dem Medieneingang zuge
kehrten Ende in einen konisch erweiterten Innenumfang über,
der in einem entsprechend konisch erweiterten Zwischenab
schnitt vorgesehen sein kann, welcher mit seinem weiteren
Ende in den Innenumfang des ihn wenigstens teilweise umge
benden, hülsenförmigen Kolbens 17 übergeht. Sobald der er
weiterte Abschnitt die Ventilöffnung 40 erreicht hat, kann
diese vom Medium aus der Pumpenkammer 18 durchströmt wer
den, wobei je nach Stellweg ein mehr oder weniger weiter
Durchlaß erzielt wird. Der erweiterte Innenumfang bildet
auch eine zur Pumpenkammer 18 erweiterte Trichterfläche für
das Medium, so daß bei entsprechend hohem Druck in der Pum
penkammer 18 Medium zwischen die Ventilflächen gelangen und
den Ventilkörper 22 durch Radialdehnung vom Ventilsitz 41
soweit abheben kann, daß dadurch die Ventilöffnung 40 frei
wird. Das Ventil 21 eignet sich daher sowohl für eine weg
abhängige als auch für eine druckabhängige Steuerung, da es
sowohl als Schieberventil als auch nach Art eines Schlauch
ventiles arbeiten kann. Bei wegabhängiger Öffnung wird der
Ventilkörper 22 zweckmäßig über einen Anschlag 57 verscho
ben, gegen den der zugehörige Bauteil bei der Betätigungs
bewegung des Betätigungskopfes 5 anschlägt und der durch
eine Innenschulter am Ende des Zylinders 16 gebildet sein
kann, gegen welche der Pumpkolben 17 aufläuft. In Schließ
bzw. Ausgangslage kann die Ventilfeder 32 völlig spannungs
frei sein.
Der Baukörper 25 des Bauteiles 24 ist einteilig mit einem
an den geringfügig erweiterten Eingriffsabschnitt 28 an
schließenden Schaftabschnitt 27 ausgebildet, der über den
größten Teil seiner Länge im wesentlichen berührungsfrei
innerhalb eines Außenmantels des Stutzens 7 liegt und mit
seinem äußeren Ende einen Düsenkern 48 bzw. eine Drallein
richtung am inneren Ende der die Austragöffnung 8 bildenden
Düsenbohrung bildet. Dieser Düsenkern 48 steht axial über
einen Endabschnitt des Schaftabschnittes 47 vor, der in
eine innerhalb des Außenmantels des Stutzens 7 liegende und
mit diesem einteilig fest verbundene Steckhülse 49 fest
sitzend eingesteckt ist.
Der Betätigungsstößel 20 kann einschließlich des Ventiles
21 und weiterer Bauteile eine vormontierte Baugruppe 50
bilden, die von der Innenseite in den Deckel 12 eingeführt
und dann mit dem Betätigungskopf 5 verbunden werden kann.
Diese Baugruppe enthält bzw. besteht aus zwei vormontierten
Unterbaugruppen 51, 52, von denen eine zweiteilig ist und
den Träger-Baukörper 25 sowie den Ventil-Bauteil 27 ent
hält. Die andere Baugruppe 52 kann durchgehend einteilig
ausgebildet sein und enthält außer dem Kernkörper 26 bzw.
dem Ventilkörper 23 noch eine Rückstellfeder 53 für die
Einheit 4 und/oder einen Ventilkörper 54 eines Einlaß-Ven
tiles 55 des Medieneinganges, dessen Ventilsitz 56 durch
eine innere Ringschulter des Gehäuses 11 gebildet ist. Die
Rückstellfeder 53, die zweckmäßig als Balg- und/oder Gasfe
der ausgebildet ist, liegt etwa in der Achse 10 innerhalb
des Gehäuses 11 so, daß sie in den Pumpkolben 17, die Pum
penkammer 18 und/oder einen an den Zylinder 16 anschließen
den engeren Gehäuseabschnitt eingreift, wobei ihr Widerla
ger gegenüber dem Grundkörper 2 durch den Ventilsitz 56 ge
bildet sein kann.
Die durch einen druckdichten Hohlkörper mit balgförmigem
Mantel gebildete Rückstellfeder 53 schließt mit einem
verengten Endabschnitt ihres Mantels unmittelbar an das zu
gehörige Ende des Ventilkörpers 23 so an, daß der Außenum
fang dieses verengten Abschnittes gleiche Außenweite wie
der Ventilsitz 41 hat und kontinuierlich in diesen über
geht. Das andere Ende der Rückstellfeder 53 ist einteilig
mit dem tellerförmigen Ventilkörper 54 ausgebildet, der
über einen Schaft an die zugehörige Endwand des Hohlkörpers
anschließt, im Abstand von dieser Endwand liegt und statt
in sich selbstfedernd zumindest unter den auftretenden
Druckbelastungen formstabil sein kann. Dadurch bildet die
Rückstellfeder 53 auch gleichzeitig eine einteilig mit dem
Ventilkörper 54 ausgebildete Ventilfeder, gegen die der
Ventilkörper 54 eine axiale Öffnungsbewegung ausführt, un
ter welcher er vom Ventilsitz 56 bei entsprechender Druck
differenz axial abhebt, so daß das Medium aus dem Steigrohr
13 am Ventilkörper 54 vorbei in den anderen Gehäuseraum
übertreten und den zwischen dem Außenumfang der Rückstell
feder 53 sowie dem Mantel des Gehäuses begrenzten Raum 11
füllen kann, ohne in das Innere des Außenumfanges der Rück
stellfeder 53 einzudringen. Durch Wahl des Gas- bzw. Luft
druckes im Hohlraum der Rückstellfeder 53 kann deren Feder
charakteristik genau justiert werden.
Claims (19)
1. Austragvorrichtung für Medien, mit mindestens zwei mit
Eingriffsabschnitten (28, 29) ineinandergreifenden
Bauteilen (24, 27), von denen wenigstens einer durch
einen aus einem plastisch geformten Werkstoff, wie
Spritzguß-Kunststoff, besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß von den ineinandergreifenden Bauteilen (24, 27)
wenigstens ein erster Bauteil (24) unmittelbar pla
stisch an mindestens einem zweiten Bauteil (27) ange
formt ist.
2. Austragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Bauteil (27) wenigstens teil
weise als Gießform für den ersten Bauteil (24) ausge
bildet ist und mit diesem mindestens im Eingriffsbe
reich (31) vorzugsweise in wenigstens einer von drei
zueinander rechtwinkligen Richtungen und/oder Gegen
richtungen formschlüssig spielfrei verbunden ist, wo
bei insbesondere der erste Bauteil (24) wenigstens
einen verlorenen Formkern enthält, der durch den Ein
griffsabschnitt (29) des zweiten Bauteiles gebildet
ist.
3. Austragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Eingriffsabschnitt (29) des
zweiten Bauteiles (27) an mindestens einer von Flä
chen, die durch wenigstens eine Außenfläche, wenig
stens eine Innenfläche, mindestens eine Stirnfläche
und wenigstens eine Schulterfläche definiert sind, eng
anliegend vom ersten Bauteil umschlossen ist, wobei
vorzugsweise mindestens der Eingriffsabschnitt (29)
des zweiten Bauteiles (27) über seine Länge am Außen
umfang vom ersten Bauteil vollständig umschlossen ist.
4. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (24,
27) mit einem Endabschnitt wenigstens eines der Bau
teile (24, 27) ineinander greifen und/oder gegenseiti
ge Verlängerungen bilden, wobei vorzugsweise im Be
reich wenigstens eines Endes eines insbesondere innen
liegenden Endabschnittes mindestens ein Paar gegen
Längsbewegungen ineinandergreifender Formschlußglieder
(39) der Bauteile (24, 27) vorgesehen ist.
5. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer
der beiden Bauteile (24, 27) im wesentlichen achssym
metrisch ausgebildet ist und vorzugsweise die beiden
Bauteile (24, 27) wenigstens im Eingriffsbereich (31)
annähernd achsgleich zueinander und/oder zur Austrag
vorrichtung (1) liegen, wobei insbesondere der durch
beiderseits gegenüberliegende Umschließung eines Ein
griffsabschnittes (29) definierte Eingriffsbereich
(31) eine Länge hat, die kleiner als die Weite der
beiden Bauteile (24, 27) im Bereich ihrer Verbindung
(30) ist.
6. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
der ineinandergreifenden Bauteile (24, 27) wenigstens
teilweise gegeneinander bewegbar sind, wobei vorzugs
weise wenigstens ein an den Eingriffsabschnitt (29)
anschließender Abschnitt (32, 22) eines Bauteiles (27)
gegenüber dem anderen Bauteil (24), insbesondere durch
Verformung mindestens eines verformbaren Abschnittes
(32) wenigstens eines Bauteiles (27) gegenüber dem
Eingriffsbereich (31) bewegbar ist.
7. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Bauteil (27) mindestens teilweise verformbar ausgebil
det und die Verformung mindestens teilweise eine
Stauchverformung und/oder eine Biegeverformung, insbe
sondere eines hülsenförmigen Abschnittes (32) ist, der
vorzugsweise gegen seine quer zu einer Hauptbewegungs
richtung gerichtete Verformung unmittelbar anschlagbe
grenzt und/oder eine im wesentlichen kontinuierliche
Fortsetzung des zugehörigen Eingriffsabschnittes (29)
ist.
8. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gegeneinander be
wegbare Abschnitte (28, 22) mindestens zweier Bauteile
(24, 27) gegeneinander, insbesondere mit Anschlag
schultern (46, 37), anschlagbegrenzt sind, wobei vor
zugsweise an einen verformbaren Abschnitt (32) eines
Bauteiles (27) eine Anschlagfläche (37) eines in der
Hauptbewegungsrichtung im wesentlichen verformungs
steifen Abschnittes (22) anschließt, der am Ende des
Eingriffsabschnittes (28) des anderen Bauteiles (24)
eine Gegenanschlagfläche (46) zugeordnet ist.
9. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragvor
richtung (1) mindestens eine gegenüber einem Gehäuse
(11) bewegbare Schub-Einheit (4) aufweist, die insbe
sondere mindestens zwei der ineinandergreifenden Bau
teile (24, 27) enthält und vorzugsweise eine manuell
zu betätigende Schubkolbeneinheit und/oder mindestens
ein Ventil (21) bildet.
10. Austragvorrichtung, insbesondere nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein als Schieberventil ausgebildetes Ventil
(21) wenigstens einen gegen Kraft mindestens einer
Ventilfeder (32) bewegbaren Ventilkörper (22) auf
weist, der eine Baugruppe (50, 51) wenigstens mit
einem Teil mindestens einer Ventilfeder (32) bildet
und vorzugsweise durch einen Ventil-Bauteil (27) ge
bildet ist, der in einem Eingriffsbereich (31) mit
einem Eingriffsabschnitt (29) im wesentlichen form
schlüssig mit einem weiteren Träger-Bauteil (24) der
Baugruppe (50, 51) verbunden ist.
11. Austragvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventilfeder (32) als Federbewegung
eine Verformung, insbesondere eine zur Federrichtung
quer gerichtete Biegeverformung und/oder eine Stauch
verformung aufweist bzw. durch eine Stauchhülse gebil
det ist, an die vorzugsweise an einem Ende als Schie
be-Ventilkörper (22) ein annähernd hülsenförmiger Ab
schnitt und/oder am anderen Ende der Eingriffsab
schnitt (29) unmittelbar anschließt.
12. Austragvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (22) in Schiebe
richtung an die Ventilfeder (32) anschließt, insbeson
dere gegenüber der Ventilfeder (32) in der Wandungs
dicke verdickt und/oder mit einem Außenumfang (38) ge
genüber der Ventilfeder (32) nach außen versetzt ist,
wobei vorzugsweise ein Innenumfang (35, 42) im wesent
lichen kontinuierlich über den Ventilkörper (22), die
Ventilfeder (32) und/oder den Eingriffsabschnitt (29)
durchgeht.
13. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Außenumfang (33) im
wesentlichen kontinuierlich über die Ventilfeder (32)
und/oder den Eingriffsabschnitt (29) durchgeht, daß
insbesondere dieser Außenumfang (33) wenigstens teil
weise von einer Abstützung (34, 43) umgeben ist
und/oder der Innenumfang mindestens eine Abstützung
(36, 44) umgibt und daß vorzugsweise der Eingriffsab
schnitt (29) axial formschlüssig gesichert in eine
stirnseitige Ringnut des Träger-Bauteiles (34) ein
greift, wobei eine kürzeste Seitenflanke dieser
Ringnut die Länge des Eingriffsbereiches (31) be
stimmt.
14. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder (32) aus
einer Ausgangslage eine nach innen gerichtete Federbe
wegung aufweist und/oder gegen einen die Verformung
begrenzenden Anschlag (44) bewegbar ist, wobei der
Träger-Bauteil (24) vorzugsweise zwischen einem Ven
tilsitz (41) für den Ventilkörper (22) und einer Quer-
Abstützung (34, 36) für den Eingriffsabschnitt (29)
eine insbesondere ringnutförmige Vertiefung (45) für
den Eintritt der Ventilfeder (32) und/oder an der da
von abgekehrten Seite eine in Ausgangslage an der Ven
tilfeder (32) wenigstens annähernd anliegende Ab
stützung (43) aufweist.
15. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger-Bauteil (24)
aus mindestens zwei, insbesondere wenigstens teilweise
hülsenförmigen, Baukörpern (25, 26) zusammengesetzt
ist, die durch eine vollständig zwischen Enden des
Ventil-Bauteiles (27) liegende Steck-Verbindung oder
dgl. miteinander verbunden sind und/oder von denen
einer als Träger-Baukörper (25) den Ventil-Bauteil
(27) unabhängig vom anderen Baukörper (26) trägt.
16. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (41) für
den Ventilkörper (22) durch einen von mindestens einer
Ventilöffnung (40) durchsetzten Außenumfang gebildet
ist, der über seinen von der Ventilöffnung (40) durch
setzten Längsabschnitt hinaus im wesentlichen konstan
te Weite hat, insbesondere an die Vertiefung (45) an
schließt und vorzugsweise an einem der Baukörper (25,
26) vorgesehen ist, der unabhängig vom bzw. im wesent
lichen berührungsfrei gegenüber dem Eingriffsabschnitt
(29) des Ventil-Bauteiles (27) über eine gesonderte
Verbindung an dem Träger-Baukörper (25) befestigt ist.
17. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (22) ge
genüber dem Träger-Bauteil (25) am Ende des Federweges
anschlagbegrenzt ist, daß insbesondere eine im Über
gangsbereich zwischen der Ventilfeder (32) und dem
Ventilkörper (22) liegende Schulter (37) einer An
schlagfläche (46) des Träger-Bauteiles (24) gegenüber
liegt und daß vorzugsweise der Träger-Baukörper (25)
an einem Ende eine den Eingriffsabschnitt (29)
und/oder die Ventilfeder (32) aufnehmende Außenhülse
(34) bildet, deren Außenumfang im wesentlichen eine
kontinuierliche Fortsetzung des Außenumfanges (38) des
Ventilkörpers (22) bildet.
18. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger-Bauteil (24)
einen insbesondere unmittelbar an den Ventil-Bauteil
(27) anschließenden Betätigungsstößel (20), einen Dü
senkern (48) einer Austragdüse (8), einen Auslaßkanal
(19), den Ventilsitz (41) für ein Auslaß-Ventil (21),
eine Rückstellfeder (53) und/oder einen Ventilkörper
(54) für ein Einlaß-Ventil (55) bildet und daß vor
zugsweise der Träger-Baukörper (25) einteilig mit dem
Betätigungsstößel (20), dem Düsenkern (48) und/oder
einer Halterung für den Ventil-Bauteil (27) bzw. der
andere Baukörper (26) einteilig mit dem Ventilsitz
(41), der Rückstellfeder (53) und/oder dem Ventilkör
per (54) für das Einlaß-Ventil (55) ausgebildet ist.
19. Austragvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bauteile (24,
27), insbesondere der Ventil-Bauteil (27) einen Pump
kolben (17) einer Schubkolben-Pumpe (3) bildet, wobei
vorzugsweise der Pumpkolben (17) ringförmig als Hohl
kolben erweitert unmittelbar und/oder einteilig an den
Ventilkörper (22) anschließt und insbesondere im Be
reich von Kolbenlaufflächen eine gegenüber dem Ventil
körper (22) kleinere Axialerstreckung hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4110304A DE4110304A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Austragvorrichtung fuer medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4110304A DE4110304A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Austragvorrichtung fuer medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4110304A1 true DE4110304A1 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6428467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4110304A Withdrawn DE4110304A1 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Austragvorrichtung fuer medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4110304A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19642976A1 (de) * | 1996-10-18 | 1998-04-23 | Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg | Austragvorrichtung für Medien |
US5988449A (en) * | 1996-07-05 | 1999-11-23 | Ing. Erich Pfeiffer Gmbh | Media dispenser having a vent with a microbic barrier |
FR2794724A1 (fr) * | 1999-06-10 | 2000-12-15 | Valois Sa | Tete de distributeur amelioree et dispositif de distribution de produit fluide comportant une telle tete |
FR2856993A1 (fr) | 2003-07-04 | 2005-01-07 | Valois Sas | Dispositif de distribution de produit fluide. |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1922429U (de) * | 1964-10-08 | 1965-08-26 | Wagner Fa Ing Josef | Duesenverlaengerung. |
DE7602504U1 (de) * | 1976-01-29 | 1976-05-20 | Elektroschmelzwerk Kempten Gmbh, 8000 Muenchen | Schlaggeschuetzte strahlduese |
US4144987A (en) * | 1973-11-07 | 1979-03-20 | Yoshino Kogyosho Co., Ltd. | Liquid sprayer |
GB2042630A (en) * | 1979-01-16 | 1980-09-24 | Pfeiffer Zerstaeuber | Spray |
US4225061A (en) * | 1977-12-19 | 1980-09-30 | The Afa Corporation | Fluid dispensing device |
US4262823A (en) * | 1977-06-02 | 1981-04-21 | Mitani Valve Co., Ltd. | Atomizing pump |
DE3715301A1 (de) * | 1987-05-08 | 1988-11-24 | Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg | Austragvorrichtung fuer medien |
EP0234969B1 (de) * | 1986-01-17 | 1989-10-04 | Aerosol Inventions And Development S.A.A.I.D. S.A. | Handbetätigbare, in allen Stellungen benutzbare Pumpe |
EP0364616A1 (de) * | 1988-10-18 | 1990-04-25 | Atsushi Tada | Handbetätigbare Austragvorrichtung mit einem Auslösehebel, Drallvorrichtung und Vorrichtung zur Änderung des Strömungszustandes |
EP0252581B1 (de) * | 1986-07-11 | 1990-07-18 | Calmar, Inc. | Mehrzweckdüse für Flüssigkeitsspender |
EP0342651B1 (de) * | 1988-05-18 | 1991-04-03 | Societe Technique De Pulverisation Step | Dosierpumpe |
-
1991
- 1991-03-28 DE DE4110304A patent/DE4110304A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1922429U (de) * | 1964-10-08 | 1965-08-26 | Wagner Fa Ing Josef | Duesenverlaengerung. |
US4144987A (en) * | 1973-11-07 | 1979-03-20 | Yoshino Kogyosho Co., Ltd. | Liquid sprayer |
DE7602504U1 (de) * | 1976-01-29 | 1976-05-20 | Elektroschmelzwerk Kempten Gmbh, 8000 Muenchen | Schlaggeschuetzte strahlduese |
US4262823A (en) * | 1977-06-02 | 1981-04-21 | Mitani Valve Co., Ltd. | Atomizing pump |
US4225061A (en) * | 1977-12-19 | 1980-09-30 | The Afa Corporation | Fluid dispensing device |
GB2042630A (en) * | 1979-01-16 | 1980-09-24 | Pfeiffer Zerstaeuber | Spray |
EP0234969B1 (de) * | 1986-01-17 | 1989-10-04 | Aerosol Inventions And Development S.A.A.I.D. S.A. | Handbetätigbare, in allen Stellungen benutzbare Pumpe |
EP0252581B1 (de) * | 1986-07-11 | 1990-07-18 | Calmar, Inc. | Mehrzweckdüse für Flüssigkeitsspender |
DE3715301A1 (de) * | 1987-05-08 | 1988-11-24 | Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg | Austragvorrichtung fuer medien |
EP0342651B1 (de) * | 1988-05-18 | 1991-04-03 | Societe Technique De Pulverisation Step | Dosierpumpe |
EP0364616A1 (de) * | 1988-10-18 | 1990-04-25 | Atsushi Tada | Handbetätigbare Austragvorrichtung mit einem Auslösehebel, Drallvorrichtung und Vorrichtung zur Änderung des Strömungszustandes |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5988449A (en) * | 1996-07-05 | 1999-11-23 | Ing. Erich Pfeiffer Gmbh | Media dispenser having a vent with a microbic barrier |
DE19642976A1 (de) * | 1996-10-18 | 1998-04-23 | Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg | Austragvorrichtung für Medien |
US6227413B1 (en) | 1996-10-18 | 2001-05-08 | Ing. Erich Pfeiffer Gmbh | Discharge apparatus with organic component active against microorganisms |
FR2794724A1 (fr) * | 1999-06-10 | 2000-12-15 | Valois Sa | Tete de distributeur amelioree et dispositif de distribution de produit fluide comportant une telle tete |
WO2000076567A1 (fr) * | 1999-06-10 | 2000-12-21 | Valois S.A. | Tête de distribution amelioree et dispositif de distribution de produit fluide comportant une telle tête |
FR2856993A1 (fr) | 2003-07-04 | 2005-01-07 | Valois Sas | Dispositif de distribution de produit fluide. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69100492T2 (de) | Vorrichtung vom Drückertyp für eine auf einem Handbehälter verwendete Zerstäubungspumpe. | |
EP0505974B1 (de) | Austragvorrichtung für Medien | |
EP0790079A2 (de) | Austragvorrichtung für Medien und Verfahren zur Herstellung einer Austragvorrichtung od.dgl. | |
DE19723133A1 (de) | Austragvorrichtung für Medien | |
DE19627228A1 (de) | Austragvorrichtung für Medien | |
DE102014204831B4 (de) | Austragkopf für einen Spender, Spender mit Austragkopfund Verfahren zur Herstellung eines Austragkopfes | |
DE10206207B4 (de) | Kuchenteigspender | |
DE19756442A1 (de) | Spender für Medien | |
EP0217013B1 (de) | Längenverstellbare Gasfeder | |
EP3484628B1 (de) | Spender für flüssige bis pastöse massen | |
DE8907976U1 (de) | Gerät zum Versprühen von Flüssigkeiten | |
EP0421194B1 (de) | Spritzpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät | |
EP0447675B1 (de) | Längenverstellbare Gasfeder | |
WO2012113384A2 (de) | Tubenverpackung | |
EP1696159B1 (de) | Quetschventil | |
DE4110304A1 (de) | Austragvorrichtung fuer medien | |
DE3831611C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Übergangskupplung aus einem Metallrohr und einem Kunststoffrohr mit einer Muffe | |
EP0992289B1 (de) | Spender für Medien | |
EP0505900A1 (de) | Austragvorrichtung für Medien | |
DE3545409C2 (de) | Austragvorrichtung für fließfähige Medien | |
EP0187314A2 (de) | Flaschen-Austragkopf | |
EP0945185B1 (de) | Spender für Medien sowie Verfahren zur Herstellung eines Spenders | |
EP0931964A2 (de) | Wegeventil | |
DE3824860C2 (de) | ||
DE10017438A1 (de) | Cremespender |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |