DE4109698C2 - - Google Patents

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit einer in einer festen Dachfläche vorgesehenen Dachöffnung, die mittels eines Deckels wahlweise verschließbar oder wenig­ stens teilweise zu öffnen ist, welcher über eine Hubein­ richtung aus der Dachöffnung nach oben ausstellbar und oberhalb der festen Dachfläche nach hinten in seine Offen­ stellung bringbar ist, wobei die Hubeinrichtung von einer Hebelanordnung gebildet wird, die jeweils seitlich wenig­ stens einen um eine dachfeste Schwenklagerung schwenkbaren (ersten) Schwenkhebel aufweist, der den Deckel im Bereich seines hinteren Endes in Öffnungsrichtung hebt, und wobei der Deckel in seiner Schließstellung verriegelbar ist.
Aus DE-GM 19 19 418 ist ein Fahrzeug der eingangs genann­ ten Art bekannt, welches als ein Schiebedach einfacher Konstruktion ausgelegt ist, das sich ohne großen Aufwand auch nachträglich in ein Fahrzeugdach, zum Beispiel be­ liebiger Kraftwagen und gegebenenfalls auch in andere Be­ förderungsfahrzeuge einbauen läßt. Hierzu weist dieses Schiebedach einen Deckel auf, der an seinem vorderen Ende mit seitlichen Führungsmittel in Führungsschlitzen und im Bereich seines hinteren Endes mittels einer eine Hebelan­ ordnung umfassenden Hubeinrichtung derart an den Dachaus­ schnitt-Seitenwänden geführt bzw. angelenkt ist, daß der Deckel beim Öffnen aus der Dachöffnung nach hinten über das Fahrzeugdach geführt wird. Die Schwenkhebel sind hier­ bei derart angeordnet, daß sie bei geschlossenem Deckel sich in einem spitzen Winkel zu demselben nach vorne er­ strecken und federnd in ihre der Deckelöffnungsstellung entsprechende Stellung vorgespannt sind. Im Bereich der Vorderkante des Deckels ist eine Verriegelungseinrichtung vorhanden, welche den Deckel in seiner Schließstellung lösbar verriegelt. Bei diesem Schiebedach wird der Deckel mit Hilfe der Schwenkhebel als Hubeinrichtung an seinem hinteren Ende über die feste Dachfläche angehoben und wird dann über dieselbe nach hinten derart verfahren, daß der Bereich am vorderen Ende des Deckels im Bereich der Dach­ öffnungsebene bleibt und mit Hilfe von Längsführungen längsverschieblich ist. Bei dieser Auslegung läßt sich nicht im wesentlichen die gesamte Dachöffnung in der Of­ fenstellung des Deckels freilegen, sondern wenigstens der Bereich des vorderen Endes des Deckels bleibt in seiner Offenstellung innerhalb der Dachöffnung. Ferner ist dort auch keine Belüftungsstellung vorgesehen, in der der Dec­ kel lediglich an einem Ende, vorzugsweise im Bereich des hinteren Endes über die feste Dachfläche ausgestellt ist.
Aus der japanischen Erstveröffentlichung No. 50-31 626 ist eine Auslegung eines Fahrzeugdachs bekannt, bei dem ein Deckel nach oben ausstellbar und in eine Öffnungsstellung bringbar ist, in der der Deckel größtenteils in einem Ab­ stand über der festen Dachfläche nach hinten liegend ange­ ordnet ist. Hierbei sind auf jeder Seite als Hubeinrich­ tung zwei Schwenkhebel vorgesehen, welche einerseits am Deckel und andererseits an einer dachfesten Stelle ange­ lenkt sind. Bei der Öffnungsbewegung des Deckels werden die Schwenkhebel im wesentlichen parallel zueinander ver­ schwenkt, so daß der Deckel in seiner Offenstellung etwa parallel zur festen Dachfläche angeordnet ist. Ein solches Fahrzeugdach ist im Hinblick auf die Fahrtwindverhältnisse ungünstig, und insbesondere wird bei geöffnetem Deckel die Fahrzeughöhe beträchtlich vergrößert, was meistens uner­ wünscht ist. Aus der japanischen Erstveröffentlichung No. 48-13 917 ist ein ähnliches Fahrzeugdach bekannt, bei dem der Deckel in der Öffnungsstellung ebenfalls im wesentli­ chen parallel zur festen Dachfläche unter Freilassung ei­ nes Zwischenraums angeordnet wird. Bei beiden Auslegungs­ formen kann auch die in der festen Dachfläche vorgesehene Dachöffnung nicht vollständig freigelegt werden.
Aus DE-AS 22 54 962 ist ein Schiebedach für Kraftfahrzeuge bekannt, dessen Deckel in der Nähe seiner vorderen Kante um eine seitlich in einem Dachausschnitt verschiebbar ge­ führte Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und untere An­ heben seiner hinteren Kante mittels zweier an ihm in der Nähe seiner hinteren Kante angreifenden Lenkhebel in eine Schräglage partiell aus der Dachöffnung in Stellungen oberhalb der hinteren Dachfläche verlagerbar ist. Bei die­ sem Schiebedach treten im wesentlichen dieselben Nachteile und Schwierigkeiten wie bei dem Schiebedach nach DE-GM 19 19 418 auf. Zu dem handelt es sich hierbei um eine recht aufwendige Konstruktion.
Die Erfindung hingegen zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten ein Fahrzeugdach der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, bei dem auf konstruk­ tiv vereinfachte Weise unter Vereinfachung des Einbaus sich erreichen läßt, daß die in der festen Dachfläche vor­ gesehene Dachöffnung weitgehend vollständig freilegbar ist und der Deckel in seiner Offenstellung möglichst nahe der festen Dachfläche angeordnet ist.
Nach der Erfindung zeichnet sich ein Fahrzeugdach zur Lösung dieser Aufgabe dadurch aus, daß der Schwenkhebel über einen etwa im Bereich der Längsmitte des Deckels liegenden Anlenkpunkt mit dem Dec­ kel verbunden ist.
Beim erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugdach ist somit der wenig­ stens eine um eine dachfeste Schwenklagerung schwenkbare Schwenkhebel etwa in der Deckelmitte in Längsrichtung des­ selben gesehen über einen Anlenkpunkt verbunden, während die dachfeste Schwenklagerung des Schwenkhebels in der Nähe des hinteren Endes der Dachöffnung vorgesehen ist, so daß in der Offenstellung des Deckels bei entsprechendem Verschwenken des Schwenkhebels der Hubeinrichtung die in der festen Dachfläche vorgesehene Dachöffnung nahezu voll­ ständig freigelegt ist. Hierdurch kann gegenüber den ein­ gangs abgehandelten Auslegungsformen von an sich bekannten Fahrzeugdächern ohne einen nennenswerten konstruktiven Mehraufwand erreicht werden, daß eine wesentlich größere Öffnung in der festen Dachfläche des Fahrzeugdachs in der Offenstellung des Deckels freigelegt werden kann. Hier­ durch wird dem Bedürfnis Rechnung getragen, in der Offen­ stellung des Deckels den Fahrzeuginsassen ein cabrioähnli­ ches Gefühl zu vermitteln, obgleich das Fahrzeug nicht in Cabrioausführung ausgestattet ist.
Vorzugsweise ist der Schwenkhebel, d. h. der den Bereich des hinteren Endes hebende erste Schwenkhebel, in der Nähe seiner dachfesten Schwenklagerung mit einer solchen Kröp­ fung versehen, daß diese in der Offenstellung des Deckels das hintere Ende der Dachöffnung übergreift. Hierdurch kann in der Öffnungsstellung des Deckels die Anlenkstelle des Schwenkhebels am Deckel weit nach hinten über die fe­ ste Dachfläche ohne eine Begrenzung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels durch die hintere Begrenzungskante der Dachöffnung bewegt werden, und zugleich kann der Deckel in seiner Offenstellung durch diese Kröpfung möglichst nahe an die feste Dachfläche herangeführt werden. Auch läßt sich mit dieser Kröpfung erreichen, daß der Deckel in sei­ ner Offenstellung sich in einer solchen Lage anordnen läßt, daß er auf die jeweilige Dachwölbung der festen Dachfläche des Fahrzeugdachs unter weitgehender Annäherung abgestimmt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich das Fahrzeugdach dadurch aus, daß die Hebelanordnung der Hub­ einrichtung jeweils seitlich einen zweiten Schwenkhebel aufweist, der um eine dachfeste Schwenklagerung schwenkbar ist und den Deckel im Bereich seines vorderen Endes hebt. Bei dieser Auslegung ist im Deckel eine Hebelanordnung als Hubeinrichtung mit insgesamt vier angelenkten Schwenkhe­ beln zugeordnet, so daß der Deckel bei einer Schwenkbewe­ gung der Schwenkhebel in Öffnungsrichtung um etwa 180° flachbauend und unter einem Neigungswinkel zur festen Dachfläche über derselben hinter der freigelegten Dachöff­ nung angeordnet werden kann. Diese Hebelanordnung ist der­ art ausgelegt, daß sie mit dem Deckel eine bereits weitge­ hend vormontierte Einheit bilden kann, denn die Schwenkhebel sind mit dem Deckel verbunden und brauchen dann nur noch in die dachfesten Schwenklageranordnungen mit ihren jeweiligen Enden eingesetzt zu werden. Da sich die Montagearbeiten aufgrund der weitgehend vorgefertigten Einheit des Fahrzeugdachs reduzieren lassen, welche beispielsweise am Montageband bei der Fahrzeugherstellung durchgeführt werden müssen, vereinfacht sich insbesondere der Einbau beim erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugdach. Das erfindungsgemäß ausgebildete Fahrzeugdach eignet sich somit insbesondere für einen Einbau an der Fertigungsstraße, ohne daß nennenswerte Arbeitstaktänderungen im Vergleich zur Herstel­ lung eines Fahrzeugs ohne eine zu öffnende und schließbare Dachöffnung erforderlich sind.
Vorzugsweise hat der zweite Schwenkhebel in der Nähe der Anlenkstelle am Deckel eine solche Kröpfung, daß das vor­ dere Ende desselben beim Öffnen des Deckels in etwa senk­ recht nach oben von der Begrenzungskante der Dachöffnung abhebbar ist. Da dieser zweite Schwenkhebel am Deckel in der Nähe seines vorderen Endes angelenkt ist, wird durch diese Kröpfung erreicht, daß man insbesondere bei einem möglichst kleinen Schwenkwinkel ausgehend von der Schließ­ stellung des Deckels diesen schnell anheben kann, so daß sich Beschädigungen an Dichtungen vermeiden lassen.
Zweckmäßig ist der erste Schwenkhebel im Bereich seiner dachfesten Schwenklagerung zusätzlich um einen solchen Längsweg verschiebbar, daß der Deckel über diesen ersten Schwenkhebel in eine Belüftungsstellung hebbar ist, in der nur der Bereich des hinteren Endes des Deckels über die feste Dachfläche ausgestellt ist. Der zweite, mit dem vor­ deren Ende des Deckels zusammenarbeitende Schwenkhebel hingegen bleibt in seiner Grundstellung. Somit gestattet die erfindungsgemäß ausgebildete und als Hubeinrichtung dienende Hebel­ anordnung, daß der Deckel auch in eine Belüftungsstellung nur im Bereich seines hinteren Endes ausgestellt an­ geordnet werden kann, während im Bereich der Vorderkante ein dichter Abschluß zur dachfesten Seite gegeben ist.
Dieser Längsweg für die Schwenklagerung des ersten Schwenkhebels wird vorzugsweise von einem Langloch be­ stimmt, das im Bereich der Schwenklagerung vorgesehen ist und längs dem ein Schwenkzapfen der Schwenklagerung ver­ schiebbar ist. Vorzugsweise ist der Schwenkzapfen der Schwenklagerung in Richtung der Belüftungsstellung des Deckels vorzugsweise mittels einer Feder vorbelastet, so daß nach der Entriegelung des Deckels des Fahrzeugdachs dieser selbsttätig in die Lüftungsstellung aufgestellt wird. Hierdurch läßt sich der Bedienungskomfort des Fahrzeugdachs verbessern.
Vorzugsweise ist der Deckel in seiner Offenstellung spoi­ lerartig derart oberhalb der festen Dachfläche angeordnet, daß er zur festen Dachfläche einen spitzen Winkel ein­ schließt. Bei einer solchen Anordnung wirkt der Deckel in seiner Offenstellung als eine Art Fahrzeugspoiler, und er nimmt in der Offenstellung eine strömungsgünstige Lage ein, so daß durch den Fahrtwind verursachte Pfeifgeräusche vermieden werden können.
Vorzugsweise ist der Deckel in seiner Offenstellung ver­ riegelbar, so daß er stabil in der Offenstellung bleibt und beispielsweise nicht beim Beschleunigen oder Abbremsen sich unbeabsichtigt bewegen kann.
Die Verriegelungseinrichtung für die Schließstellung des Deckels ist wenigstens im Bereich des vorderen Endes des Deckels angeordnet. Vorzugsweise weist die Verriegelungs­ einrichtung ein um eine Schwenkachse verschwenkbares Griffteil auf, das ein Rastglied hat, das in der Verriege­ lungsstellung ein dachfestes Teil wenigstens teilweise un­ tergreift. Mittels einer solchen Verriegelungseinrichtung kann der Deckel in seiner Schließlage diebstahlgesichert festgelegt werden. Vorzugsweise umfaßt die Verriegelungs­ einrichtung für die Verriegelung des Deckels in seiner Schließstellung wenigstens eine zweite Verriegelungsein­ richtung, die im Bereich des hinteren Endes des Deckels vorgesehen ist. Hierbei können die beiden vorgesehenen Verriegelungseinrichtungen im wesentlichen übereinstimmend ausgelegt sein, um die Herstellung des Daches nach der Er­ findung zu vereinfachen.
Vorzugsweise ist die Auslegung beim erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugdach derart getroffen daß dann, wenn die zweite Verriegelungseinrichtung, die im Bereich des hinteren En­ des des Deckels vorgesehen ist, entriegelt ist, der Deckel selbsttätig in die Belüftungsstellung über den ersten Schwenkhebel bringbar ist, welcher längs seiner dachfesten Schwenklagerung in Längsrichtung federbelastet verschoben wird.
Vorzugsweise hat die Verriegelungseinrichtung zur Verrie­ gelung des Deckels in seiner Schließstellung, die dem Be­ reich des vorderen Endes des Deckels zugeordnet ist, eine Doppelfunktion, indem sie zugleich zur Verriegelung des Deckels in seiner Offenstellung genutzt wird.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsformen nach der Erfindung ist der Deckel in seine die Dachöffnung weitgehend vollständig freilegende Offenstellung dadurch bringbar, daß die Schwenkhebel der Schwenkhebelanordnung um einen Winkelbereich von etwa 180° um ihre zugeordneten Schwenklagerungen verschwenkt werden.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform ist der dem Bereich des vorderen Endes des Deckels zugeordnete Schwenkhebel derart verschwenkbar, daß der Deckel beim Öffnen zu Beginn in etwa senkrecht nach oben über die Be­ grenzungskante der Dachöffnung geringfügig anhebbar ist. Da hierbei zu Beginn der Öffnungsbewegung die Deckelvor­ derkante über die Dichtung angehoben wird, lassen sich Be­ schädigungen derselben vermeiden.
Vorzugsweise sind hierbei die vorderen Schwenkhebel im Be­ reich ihrer Schwenklagerungen in Längsführungen geführt, wenn der Deckel in seine Offenstellung gebracht wird.
Hierbei sind die beiden Gelenkpunkte, an denen die vorde­ ren Schwenkhebel am Deckel einerseits und an einem dachfe­ sten Teil angelenkt sind, längs gesonderten Bahnen der Längsführungen geführt, während der im Bereich des hinte­ ren Endes Deckels zugeordnete Schwenkhebel eine Schwenkbe­ wegung um einen Winkelbereich von etwa 180° ausführt. Hierbei wird der Deckel in einer kombinierten Gleit- und Hubbewegung in seine Offenstellung gebracht.
Vorzugsweise gehen die Längsführungen im Bereich des vor­ deren Endes des Deckels derart ineinander über, daß zu Be­ ginn der Offnungsbewegung des Deckels der vordere Schwenk­ hebel zwangsläufig in seine Aufstellstellung verschwenkbar ist, in der der Deckel über die Begrenzungskante der Dach­ öffnung angehoben ist. Bei dieser Auslegung wird ohne zu­ sätzliche mechanische Einrichtungen erreicht, daß der vor­ dere Schwenkhebel zwangsweise derart aufgestellt wird, daß die Vorderkante des Deckels von der Dichtung an der festen Dachfläche freikommt, und der Deckel über den ersten Schwenkhebel in eine Zwischenstellung in Form einer Lüf­ tungsstellung gebracht werden kann, in der die Hinterkante des Deckels geringfügig ausgestellt ist.
Bei allen Ausführungsvarianten des erfindungsgemäß ausgebildeten Fahr­ zeugdachs kann der Deckel von einem festen Deckelteil ge­ bildet werden, das beispielsweise aus Kunststoff oder Blech besteht, wobei es sich beispielsweise um einen Glas­ deckel handeln kann. Alternativ kann der Deckel auch von einem flexiblen Abdeckteil gebildet werden, bei dem es sich um einen stoffbespannten Rahmen handeln kann, der zweckmäßigerweise aus Rohrteilen zusammengesetzt ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Fahrzeugdach bei dem der Deckel in seiner die Dachöffnung ver­ schließenden Schließstellung dargestellt ist,
Fig. 1a eine Ausschnittsansicht im Bereich des vorderen Endes des Deckels zur Verdeutli­ chung einer Verriegelungseinrichtung,
Fig. 1b eine Ausschnittsansicht im Bereich einer Längsseite zur Verdeutlichung von näheren Einzelheiten der Schwenkhebelanordnung der Hubeinrichtung,
Fig. 2 die Schnittansicht des Fahrzeugdachs nach Fig. 1 längs der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht des Fahrzeugdachs in perspektivischer Dar­ stellung, in welcher der Deckel in seiner Be­ lüftungsstellung gezeigt ist,
Fig. 3a eine Teilausschnittsansicht im Bereich des hinteren Endes des Deckels zur Ver­ deutlichung der Einzelheiten für die Ver­ stellung des Deckel in seine Belüftungs­ stellung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf ein Fahrzeugdach zur Verdeutlichung des Dek­ kels in seiner vollständig offenen Stel­ lung, in der er spoilerartig oberhalb der festen Dachfläche des Fahrzeugdachs ange­ ordnet ist,
Fig. 4a eine Ausschnittsansicht im Bereich des vorderen Endes des Deckels zur Verdeutli­ chung einer Verriegelungseinrichtung, mittels der der Deckel in seiner Offen­ stellung festlegbar ist,
Fig. 5 bis 7 schematische Seitenansichten zur Verdeut­ lichung des Deckels in seiner Schließ­ stellung, in seiner Belüftungsstellung und in seiner Offenstellung unter Zuord­ nung zu den Schwenkhebeln der Hubeinrich­ tung und zur Verdeutlichung des Bewe­ gungsablaufes des Deckels beim Schließen und Öffnen der Dachöffnung, und
Fig. 8 bis 10 schematische Seitenansichten zur Verdeut­ lichung einer Ausführungsvariante eines Fahrzeugdachs, wobei der Deckel in seiner Schließstellung, in seiner Be­ lüftungsstellung und in seiner Offenstel­ lung jeweils verdeutlicht ist.
Anhand der Fig. 1 bis 7 wird eine erste bevorzugte Aus­ führungsform des Fahrzeugsdaches erläutert, bei der der Deckel ausgehend von seiner Schließstellung in seine Of­ fenstellung im wesentlichen unter Ausführung einer Schwenkbewegung über die Schwenkhebelanordnung der Hubein­ richtung gebracht wird.
Anhand der Fig. 1, 1a, 1b und 2 werden die wesentlichen Einzelheiten dieser ersten Ausführungsform des Fahrzeug­ dachs näher erläutert.
In einem insgesamt mit 1 bezeichneten Fahrzeugdach ist in einer festen Dachfläche 2 eine Dachöffnung 3 vorgesehen. Diese Dachöffnung 3 ist gemäß Fig. 1 mittels eines Dec­ kels 4 geschlossen. Der Deckel 4 kann von einem flexiblen Dachteil gebildet werden, das beispielsweise einen be­ spannten Rohrrahmen aufweist. Der Deckel 4 kann alternativ von einem starren bzw. festen Teil gebildet werden, das aus Kunststoff oder Blech hergestellt sein kann. Hierbei kommt auch ein Deckel 4 in Form eines Glasdeckels in Be­ tracht, welcher transparent ist. Dieser Deckel 4 hat ein vorderes Ende 5 und ein hinteres Ende 6. Wie insbesondere aus Fig. 1a zu ersehen ist, ist im Bereich des vorderen Endes 5 des Deckels 4, etwa in Querrichtung gesehen, in der Mitte liegend eine Verriegelungseinrichtung 7 angeordnet, welche in Fig. 1a in ihrer Verriegelungsstellung gezeigt ist. Die Verriegelungseinrichtung 7 hat ein um eine etwa horizontal verlaufende Schwenkachse 9 ver­ schwenkbares Griffteil 8, welches ein Rastglied 10 be­ sitzt, das in der Verriegelungsstellung der Verriegelungs­ einrichtung 7 ein dachfestes Teil 11 vorzugsweise form­ schlüssig hintergreift.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist auch im Bereich des hinteren Endes 6 eine Verriegelungseinrichtung 7′ gezeigt, mittels welcher der Deckel 4 in seiner Schließstellung verriegelt ist. Da die Verriegelungseinrichtung 7′ im we­ sentlichen übereinstimmend wie die Verriegelungseinrich­ tung 7 ausgelegt ist, sind dort gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, aber zu­ sätzlich noch mit einem "′" versehen. Es kann daher eine nähere Erläuterung der hinteren Verriegelungseinrichtung 7′ entfallen.
Aus der Ausschnittsansicht von Fig. 1b ist eine insgesamt mit 12 bezeichnete Hubeinrichtung verdeutlicht. Diese Hub­ einrichtung 12 umfaßt eine Hebelanordnung, deren Einzel­ heiten auch in Verbindung mit den Fig. 5 bis 7 noch nä­ her erläutert werden. Diese Hebelanordnung weist einen dem Bereich des hinteren Endes 6 des Deckels 4 zugeordneten Schwenkhebel 13 auf, von dem in Fig. 1b nur die deckel­ seitige Schwenklagerung 24 gezeigt ist, mit der der erste Schwenkhebel 18 etwa in der Längsmitte des Deckels 4 an diesem angelenkt ist. Ferner umfaßt die Hebelanordnung auf jeder Längsseite einen zweiten, dem Bereich des vorderen Endes 5 des Deckels 4 zugeordneten Schwenkhebel 15, dessen eines Ende dachfest an einer Schwenklagerung 16 gelagert ist. Das andere Ende des zweiten Schwenkhebels 15 ist im Bereich des vorderen Endes 5 des Deckels 4 an diesem über eine Schwenklagerung 17 angelenkt. Der zweite Schwenkhebel 15 hat in der Nähe seines mit dem Deckel 4 verbundenen En­ des eine Kröpfung 18.
Aus der Querschnittsansicht nach Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Dachöffnung 3, die in der festen Dachfläche 2 vor­ gesehen ist, eine hochstehende Begrenzungskante 19 hat, auf die ein Profilteil 20, welches vorzugsweise als Um­ laufprofilteil ausgelegt ist, aufgesteckt ist. Dieses Pro­ filteil 20 bildet einen Dichtbereich 21 zwischen dem Dec­ kel 4 und der Dachöffnung 3 in der Schließstellung des Deckels 4. Der Deckel 4 ist in Fig. 2 beispielsweise als ein dünnes Blechteil dargestellt, welches teilweise die Außenkontur des Profilteils 20 übergreift und hierdurch eine zuverlässige Abdichtung an dem Dichtbereich 21 in der Schließstellung des Deckels 4 gewährleistet. Wie gezeigt ist die Schwenklagerung 16 für den zweiten Schwenkhebel 15 dachfest, und der zweite Schwenkhebel 15 hat eine Kröpfung 18 und ist an diesem Ende über die Schwenklagerung 17 an der Innenseite des Deckels 4 oder eines Trägers desselben angelenkt.
Aus Fig. 5, in der der Deckel 4 entsprechend Fig. 1 in seiner Schließstellung gezeigt ist, ist der erste Schwenk­ hebel 13 zu ersehen, der über eine dachfeste Schwenklage­ rung 22 in der Nähe des hinteren Endes 6 des Deckels 4 an einem dachfesten Teil angelenkt ist. Hieran schließt sich bei dem Schwenkhebel 13 eine Kröpfung 23 an. Das andere Ende des ersten Schwenkhebels 13 ist etwa in der Mitte der Längserstreckung des Deckels 4 über eine Schwenklagerung 24 am Deckel 4 angelenkt. In der Schließstellung des Dec­ kels 4, die in Fig. 5 verdeutlicht ist, sind die pro Längsseite vorgesehenen beiden Schwenkhebel 13 und 15 in Längsrichtung hintereinanderliegend angeordnet. Ein Schwenkzapfen 25 der dachfesten Schwenklagerung 22 des er­ sten Schwenkhebels 13 ist in einem Langloch (siehe auch Fig. 3a) um eine kurze Weglänge längsverschieblich. Der Schwenkzapfen 25 wird mittels einer Feder 27, welche in der Schließstellung des Deckels 4, wie dies in Fig. 5 ge­ zeigt ist, zusammengedrückt ist, in Längsbewegungsrichtung in dem Langloch 26 so beaufschlagt, daß bei einer Entrie­ gelung der hinteren Verriegelungseinrichtung 7′ der Schwenkzapfen 25 durch die Feder 27 in Richtung des Pfeils in Fig. 3a in die in Fig. 6 der Zeichnung verdeutlichte Lage gedrückt wird. Die vordere Verriegelungseinrichtung 7 ist hierbei noch verriegelt, und der Deckel 4 nimmt die in Fig. 3, 3a und Fig. 6 verdeutlichte Belüftungsstellung ein, in der über den ersten Schwenkhebel 13 nur der Be­ reich des hinteren Endes 6 des Deckels 4 geringfügig über die feste Dachfläche 2 ausgestellt und von dem hinteren Ende 28 der Dachöffnung 3 abgehoben ist. In den Fig. 3 und 3a ist das Fahrzeugdach 1 perspektivisch in der in Fig. 6 in einer Seitenansicht verdeutlichten Belüftungs­ stellung des Deckels 4 gezeigt.
In Fig. 4 ist der Deckel 4 des Fahrzeugdachs 1 in seiner Offenstellung gezeigt. In Fig. 4a ist die in Fig. 1a ge­ zeigte Verriegelungseinrichtung 7 in ihrer Stellung ge­ zeigt, in der sie den Deckel 4 in der Offenstellung ver­ riegelt. Hierbei sind das Griffteil 8 und die Schwenkachse 9 ausgehend von Fig. 1a in Richtung nach hinten ver­ schwenkt, und das Rastglied 10 am Griffteil 8 hintergreift wenigstens teilweise ein dachfestes Teil 28 im Bereich der Hinterkante der Dachöffnung 3. Somit ist der Deckel 4 in der Offenstellung gesichert und festgelegt.
Wie aus den Fig. 6 und 7 zu ersehen ist, wird ausgehend von Fig. 6 die beispielsweise in Fig. 1a gezeigte vor­ dere Verriegelungseinrichtung 7 entriegelt, und die beiden Schwenkhebel 13 und 15 führen eine Schwenkbewegung um einen Winkelbereich von etwa 180° aus, wobei der Deckel 4 in die in Fig. 7 beispielsweise verdeutlichte Offenstellung be­ wegt wird. Der Deckel 4 schließt hierbei einen spitzen Winkel zur festen Dachfläche 2 ein. Der Deckel 4 ist in der Offenstellung spoilerartig über dem hinteren Bereich der festen Dachfläche 2 angeordnet. Zweckmäßigerweise ist der Winkel zwischen dem Deckel 4 und der festen Dachfläche 2 möglichst klein, um strömungsgünstige Verhältnisse in der Offenstellung des Deckels 4 zu haben. Dieser Winkel zwischen dem Deckel 4 und der festen Dachfläche 2 wird im wesentlichen durch die Kröpfungen 18 und 23 der beiden Schwenkhebel 13 bzw. 15 bestimmt, so daß man über diese Kröp­ fungen 18 und 23 eine Anpassung an den jeweiligen Verlauf der festen Dachfläche 2 hinter der Dachöffnung 3 und dessen Wölbung vornehmen kann. Die Kröpfung 23 des ersten Schwenkhebels 13 ermöglicht ferner insbesondere nach Fig. 7, daß das hintere Ende 28 bzw. die Dachkante der Dachöff­ nung 3 in der Offenstellung des Deckels 4 übergriffen wer­ den kann so daß der Deckel 4 möglichst weit nach hinten über die feste Dachfläche 2 gelegt werden kann. Somit kann die Dachöffnung 3 nahezu vollständig freigelegt werden.
Anhand der schematischen Ansichten nach den Fig. 8 bis 10 wird eine alternative Ausgestaltungsform eines insge­ samt mit 1′ bezeichneten Fahrzeugdachs verdeutlicht. Unter funktioneller Zuordnung zu der voranstehend beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform sind die entsprechenden Teile bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 10 mit denselben Bezugszeichen aber unter Verwendung des Zu­ satzes "′" bezeichnet. Die Fig. 8 bis 10 sind funk­ tionell unter Berücksichtigung der Stellungen des Deckels 4 bzw. 4′ den Fig. 5 bis 7 zugeordnet.
In Fig. 8 ist der Deckel 4′ in seiner Schließstellung ge­ zeigt, in der die in der festen Dachfläche 2′ vorgesehene Dachöffnung 3′ verschlossen ist. Die Hubeinrichtung 12′ umfaßt einen ersten Schwenkhebel 13′ und einen zweiten Schwenkhebel 15′. Der erste Schwenkhebel 13′ ist dem Be­ reich des hinteren Endes 6′ des Deckels 4′ zugeordnet und die entsprechenden Schwenklagerungen sind mit 22′ und 24′ bezeichnet, mittels denen der erste Schwenkhebel 13′ ei­ nerseits am Deckel 4′ und andererseits dachfest über die Schwenklagerung 22′ angelenkt ist. Dem Bereich des vorde­ ren Endes 5′ des Deckels 4′ ist der zweite Schwenkhebel 15′ zugeordnet, der wesentlich kürzer als der erste Schwenkhebel 13′ bemessen ist. Die Schwenklagerungen bzw. Anlenkstellen desselben sind schematisch mit 16′ und 17 verdeutlicht. Den beiden Schwenklagerungen 16′ und 17′ sind Längsführungen 30 bzw. 31 zugeordnet, welche gesonderte Füh­ rungsbahnen bilden, die in der Nähe des vorderen Endes 5′ des Deckels 4′ ineinander übergehen.
Ausgehend von der in Fig. 8 verdeutlichten Schließstel­ lung des Deckels 4′ wird nach dem Lösen der entsprechenden und nicht näher dargestellten Verriegelungseinrichtungen (ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7 ausgelegt) der Deckel 4′ in die in Fig. 9 verdeutlichte Lüftungsstellung angehoben. Der zweite Schwenkhebel 15′ hebt hierbei zwangsläufig im Zusammenwirken mit den Führungsbahnen 30 und 31 den Deckel 4′ im Bereich des vorderen Endes 5′ des Deckels 4′ diesen von der nicht näher dargestellten Dichtung ab, so daß der Deckel 4′ geringfügig abgehoben ist. Der erste Schwenkhebel 13′ wird entsprechend den voranstehenden Figuren geringfügig in Längsrichtung verschoben, so daß auch der Bereich des hinteren Endes 6′ des Deckels 4′ von der nicht dargestellten Dichtung an der Dachöffnung 3′ abgehoben wird. Ausgehend von der in Fig. 9 gezeigten Belüftungsstellung wird der Deckel 4′ in die in Fig. 10 gezeigte Offenstellung gebracht. Hierbei werden die Gelenkstellen der Schwenklagerungen 16′ und 17′ des zweiten Schwenkhebels 15′ an den Längsführungen 30 und 31 entlang verfahren, während der erste Schwenkhebel 13′ um die zugeordneten Schwenklagerungen 22′ und 24′ um einen Winkelbereich von über 90° und möglichst bis nahe 180° verschwenkt wird.
Bei dieser anhand der Fig. 8 bis 10 verdeutlichten Ausführungsvariante führt somit der zweite Schwenkhebel 15′ einerseits zu Beginn eine Schwenkbewegung aus und andererseits wird er längs der Längsführungen 30 und 31 verschoben, bis der Deckel 4′ seine in Fig. 10 gezeigte Offenstellung einnimmt. Der erste Schwenkhebel 13′ hingegen führt im wesentlichen nur eine Schwenkbewegung aus. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Deckel 4′ spoilerartig in der Offenstellung über der festen Dachfläche 2′ ausgestellt und angeordnet.
Obgleich nicht näher dargestellt ist, kann der Schwenkhe­ bel 13′ ählich wie bei den Fig. 1 bis 7 eine entsprechende Kröpfung haben. Ferner ist er ebenfalls etwa im Bereich der Längsmitte des Deckels 4′ über die Anlenkstelle 24′ mit diesem bewegungsverbunden.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Auslegung des Fahrzeugdachs 1 bzw. 1′ ist die Tatsache, daß ein kostengünstig herzustellendes und kostengünstig einzubauendes Fahrzeugdach bereitgestellt wird, bei dem die Auslegung derart getroffen ist, daß man eine weitgehend vormontierbare Baueinheit erhält, die den Deckel 4 bzw. 4′ und die zugeordnete Hubeinrichtung 12 bzw. 12′ umfaßt. Diese vormontierbare Einheit läßt sich auch am Fließband in ein Fahrzeug mit möglichst geringem Montageaufwand einbauen, weil lediglich die jeweils dachfest zu verankernden Enden der beiden Schwenkhebel 13 bzw. 13′ und 15 bzw. 15′ in die dachfest vorgesehenen Schwenklagerungen 16 bzw. 16′ und 22 bzw. 22′ einzusetzen sind. Durch die entsprechende Ausgestaltung der Kröpfungen 18 und 23 läßt sich dann der Winkel bestimmen, den der Deckel 4 bzw. 4′ zur festen Dachfläche 2 bzw. 2′ in seiner Offenstellung einnimmt. Insbesondere kann bei der Erfindung ein zu öffnendes Fahrzeugdach 1 bzw. 1′ bereitgestellt werden, bei dem mit möglichst geringem Konstruktions- und Montageaufwand auch ein Festdeckel 4 bzw. 4′ eingesetzt werden kann, welcher einen besseren Überrollschutz beim Fahrzeug bietet.

Claims (23)

1. Fahrzeugdach (1 bzw. 1′) mit einer in einer festen Dachfläche (2 bzw. 2′) vorgesehenen Dachöffnung (3 bzw. 3′), die mittels eines Deckels (4 bzw. 4′) wahlweise verschließbar oder wenigstens teilweise zu öffnen ist, welcher über eine Hubeinrichtung (12 bzw. 12′) aus der Dachöffnung nach oben ausstellbar und oberhalb der festen Dachfläche nach hinten in seine Offenstellung bringbar ist, wobei die Hubeinrichtung von einer Hebelanordnung gebildet wird, die jeweils seitlich wenigstens einen um eine dachfeste Schwenklagerung (22 bzw. 22′) schwenkbaren (ersten) Schwenkhebel (13 bzw. 13′) aufweist, der den Deckel im Bereich seines hinteren Endes (6 bzw. 6′) in Öffnungsrichtung hebt, und wobei der Deckel in seiner Schließstellung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (13 bzw. 13′) über einen etwa im Bereich der Längsmitte des Deckels (4 bzw. 4′) liegenden Anlenkpunkt (24 bzw. 24′) mit dem Deckel verbunden ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (13 bzw. 13′) in der Nähe seiner dachfesten Schwenklagerung (22 bzw. 22′) eine solche Kröpfung (23) hat, daß sie in der Offenstellung des Deckels (4 bzw. 4′) das hintere Ende (28) der Dachöffnung (3 bzw. 3′) übergreift.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung der Hubeinrichtung (12 bzw. 12′) jeweils seitlich einen zweiten Schwenkhebel (15 bzw. 15′) aufweist, der um eine dachfeste Schwenklagerung (16 bzw. 16′) schwenkbar ist und den Deckel (4 bzw. 4′) im Bereich seines vorderen Endes (5 bzw. 5′) hebt.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwenkhebel (15) in der Nähe der Anlenkstelle (Lagerung 17) am Deckel (4) eine solche Kröpfung (18) hat, daß das vordere Ende (5) dessel­ ben beim Öffnen des Deckels (4) in etwa senkrecht nach oben von der Begrenzungskante der Dachöffnung (3) abhebbar ist.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Schwenkhebel (13) im Bereich seiner dachfesten Schwenklagerung (22) um einen sol­ chen Längsweg verschiebbar ist, daß der Deckel (4) in eine Belüftungsstellung hebbar ist, in der der zweite, mit dem vorderen Ende (5) des Deckels zusammenarbeitende Schwenkhebel (15) in seiner Grundstellung bleibt.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzei­ net, daß der Längsweg für die Verschiebung des ersten Schwenkhebels von einem Langloch (26) im Be­ reich der Schwenklagerung (22) bestimmt ist, längs dem ein Schwenkzapfen (25) verschiebbar ist.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schwenkzapfen (25) der Schwenklagerung (24) in Richtung der Belüftungsstellung des Deckels (4) vorbelastet ist.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Vorbelastung des Schwenkzapfens (25) eine Feder (27) vorgesehen ist, welche den Schwenkzapfen (25) unter Entspannung in Richtung der Belüftungsstellung des Deckels (4) drückt.
9. Fahrzeugdach nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4 bzw. 4′) in seiner Offenstellung spoilerartig derart angeordnet ist, daß er zur festen Dachfläche (2 bzw. 2′) einen spitzen Winkel einschließt.
10. Fahrzeugdach nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4 bzw. 4′) in seiner Offenstellung verriegelbar ist.
11. Fahrzeugdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verriegelungseinrichtung (7) für die Schließstellung des Deckels (4) wenigstens im Be­ reich des vorderen Endes (5) des Deckels (4) ange­ ordnet ist.
12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verriegelungseinrichtung (7) ein um eine Schwenkachse (9) schwenkbares Griffteil (8) aufweist, das ein Rastglied (10) hat, das in der Verriegelungsstellung ein dachfestes Teil (11) we­ nigstens teilweise untergreift.
13. Fahrzeugdach nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtun (7) we­ nigstens eine zweite Verriegelungseinrichtung (7′) im Bereich des hinteren Endes (6) des Deckels (4) aufweist.
14. Fahrzeugdach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß beide Verriegelungseinrichtungen (7 und 7′) im wesentlichen übereinstimmend ausgelegt sind.
15. Fahrzeugdach nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei entriegelter zweiter Verriege­ lungseinrichtung (7′) der Deckel (4) selbsttätig in die Belüftungsstellung bringbar ist.
16. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 10 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Dec­ kels (4) in seiner Offenstellung die Verriegelungs­ einrichtung (7) im Bereich des vorderen Endes (5) des Deckels (4) dient.
17. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 3 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) in seine die Dachöffnung (3) weitgehend vollständig freile­ gende Offenstellung dadurch bringbar ist, daß die Schwenkhebel (13 und 15) um einen Winkelbereich von etwa 180° um ihre zugeordneten Schwenklagerungen (16, 17, 22 bzw. 24) verschwenkt werden.
18. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 3 und 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Bereich des vorderen Endes (5′) des Deckels (4′) zugeordnete zweite Schwenkhebel (15′) derart schwenkbar ist, daß der Deckel (4′) beim Öffnen zu Beginn in etwa senkrecht nach oben über die Begrenzungskante der Dachöffnung (3′) geringfügig anhebbar ist.
19. Fahrzeugdach nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere zweite Schwenkhebel (15′) im Bereich seiner Schwenklagerungen (16′ bzw. 17′) in Längsführungen (30 bzw. 31) geführt ist, wenn der Deckel (4′) in seine Offenstellung gebracht wird.
20. Fahrzeugdach nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Längsführungen (30 und 31) im Bereich des vorderen Endes (5′) des Deckels (4′) derart ineinan­ der übergehen, daß zu Beginn der Öffnungsbewegung des Deckels (4′) der vordere zweite Schwenkhebel (15′) zwangsläufig in seine Aufstellstellung verschwenkbar ist, in der der Deckel (4′) über die Begrenzungs­ kante der Dachöffnung (3′) angehoben ist.
21. Fahrzeugdach nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4 bzw. 4′) von einem flexiblen Abdeckteil gebildet wird.
22. Fahrzeugdach nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich­ net, daß das flexible Abdeckteil einen bespannten Rohrrahmen umfaßt.
28. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß der Deckel (4 bzw. 4′) von ei­ nem starren Teil, wie einem Festdeckel aus Kunst­ stoff, Blech oder dergleichen, gebildet wird.
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