DE4109418A1 - Vorrichtung zur leistungsbeeinflussung einer quantitaetsgesteuerten brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur leistungsbeeinflussung einer quantitaetsgesteuerten brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Leistungsbe
einflussung einer ein Fahrzeug antreibenden quantitätsge
steuerten Brennkraftmaschine mit zwei im Ansaugtrakt in
Reihe angeordneten Drosselorganen, wobei das erste Dros
selorgan von einer Bedienperson willkürlich betätigbar
ist und das zweite Drosselorgan von einer insbesondere
elektronischen Überwachungseinheit angesteuert wird. Bei
der Brennkraftmaschine kann es sich um eine mehrzylind
rige Brennkraftmaschine handeln, dabei ist das erste
Drosselorgan stromauf eines Ansaugsammelbehälters, von
dem einzelne, Zylindern oder Zylindereinheiten zugeord
nete Zylinder-Saugrohre oder Zylinder-Saugkanäle abzwei
gen, angeordnet.
Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff der unabhängigen
Ansprüche 1 oder 2 ist aus der DE 37 35 559 C1 bekannt.
In Reihe zum üblichen Drosselorgan, mit dem der Fahrer
eines Kraftfahrzeuges die Leistungsabgabe der das Fahr
zeug antreibenden Brennkraftmaschine steuert, ist ein
weiteres Drosselorgan im Ansaugtrakt der Brennkraftma
schine angeordnet. Dieses zweite Drosselorgan wird von
einer elektronischen Überwachungseinheit angesteuert, und
dient beispielsweise dazu, bei auftretendem Antriebs
schlupf des Kraftfahrzeuges die abgegebene Brenn
kraftmaschinen-Leistung zu reduzieren. Es ist jedoch auch
möglich, mit Hilfe dieser Überwachungseinheit bzw. des
zugeordneten zweiten Drosselorganes eine vorgegebene
Fahrzeug-Maximalgeschwindigkeit einzuhalten. Stets soll
dabei die Leistungsabgabe der Brennkraftmaschine geringer
gehalten werden, als dies die Bedienperson durch entspre
chende Ansteuerung des ersten Drosselorganes wünscht.
Ein derartiger Eingriff durch die Überwachungseinheit
soll mit möglichst geringer Zeitverzögerung erfolgen.
Dies ist jedoch beim oben genannten Stand der Technik
nicht möglich, da dort das zweite Drosselorgan als ela
stischer Formkörper ausgebildet ist, der im Eingriffsfall
zunächst entsprechend verformt werden muß, um seine Dros
selwirkung entfalten zu können. Als Abhilfemaßnahme kann
das zweite Drosselorgan zwar als übliche Drosselklappe
ausgebildet werden, wie dies beispielsweise die DE 37 18 100 A1
zeigt, jedoch benötigt auch der dort vorgeschla
gene elektromotorische Drosselklappen-Stellantrieb eine
gewisse Zeitspanne für eine vollständige Schließbewegung
des zweiten Drosselorganes. Darüber hinaus befindet sich
insbesondere bei mehrzylindrigen Brennkraftmaschinen zwi
schen den beiden in Reihe angeordneten Drosselorganen so
wie den einzelnen Zylindern ein relativ großes Ansaugvo
lumen, da die beiden Drosselorgane beim bekannten Stand
der Technik stets stromauf eines Ansaugsammelbehälters,
von dem die einzelnen Zylindersaugrohre abzweigen, ange
ordnet sind. Auch benötigt die Lösung nach der DE 37 18 100 A1
viel Bauraum durch die in Reihe geschalteten Dros
selklappen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Maßnahmen aufzuzeigen, mit
Hilfe derer das Ansprechverhalten des zweiten Drosselor
gans im Hinblick auf eine reduzierte Brennkraftmaschinen-
Leistungsabgabe deutlich beschleunigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merk
male der Ansprüche 1 oder 2 vorgesehen; vorteilhafte Wei
terbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprü
che.
Erfindungsgemäß greift am zweiten Drosselorgan ein insbe
sondere als Federelement ausgebildetes Kraftspeicherele
ment an. In der Offenstellung des zweiten Drosselorganes
ist dieses Kraftspeicherelement, das beispielsweise auch
als vorgespannter Elektromotor, der mittels eines Haft
magneten in der entsprechenden Offenstellung gehalten
wird, ausgebildet sein kann, so vorgespannt, daß es das
Drosselorgan in seine Schließposition zu bewegen trach
tet. Offengehalten sowie in seine Offenposition gebracht
wird dieses zweite Drosselorgan dabei von der Überwa
chungseinheit. Soll nun das zweite Drosselorgan ge
schlossen werden, so genügt ein kurzer Ansteuerungsimpuls
durch die Überwachungseinheit, um das Drosselorgan frei
zugeben und blitzartig unter Einwirkung des vorgespannten
Federelementes bzw. Kraftspeicherelementes in seine ge
schlossene Position zu bewegen. Gegenüber einer rein
elektromotorischen Betätigung kann somit das zweite Dros
selorgan wesentlich schneller in Schließrichtung gebracht
werden. Dabei kann die Überwachungseinheit verschiedenar
tig ausgebildet sein. Denkbar ist beispielsweise neben
einem Elektrohaftmagnet ein einfacher Sperrhaken, der
ausgelöst wird, um das vorgespannte Kraftspeicherelement
freizugeben. Diese Freigabe kann dabei lediglich bis zu
einem gewissen Anschlag erfolgen. Zur Rückbewegung des
Drosselorganes in seine Offenposition hingegen kann wie
der ein bekannter Elektromotor vorgesehen sein.
Eine Alternativmaßnahme zur Lösung der Aufgabe beschreibt
Anspruch 2, wobei selbstverständlich auch die Merkmale
der beiden Ansprüche 1 und 2 kombiniert werden können, um
eine besonders effektvolle Drosselung durch die Überwa
chungseinheit zu realisieren. Nach dem unabhängigen An
spruch 2 ist das zweite Drosselorgan bei einer mehrzy
lindrigen Brennkraftmaschine stromab eines Ansaugsammel
behälters angeordnet. Diese äußerst zylindernahe Anord
nung des bzw. der zweiten Drosselorgane(s) minimiert das
Ansaugluftvolumen zwischen Drosselorgan und Zylinder, so
daß nach einem Schließen des zweiten Drosselorganes die
abgegebene Brennkraftmaschinenleistung nahezu ohne Zeit
verzug herabgesetzt wird. Dabei können die aufgrund der
Mehrzylindrigkeit der Brennkraftmaschine mehrfach vorhan
denen zweiten Drosselorgane sowohl in den vom Ansaugsam
melbehälter abzweigenden Zylinder-Saugrohren als auch in
den Saugkanälen des Brennkraftmaschinen-Zylinderkopfes
angeordnet sein.
Im Sinne einer Reduzierung des erforderlichen Bauraumes
kann das zweite Drosselorgan als translatorisch bewegba
rer Flachschieber oder als rotatorisch bewegbarer Dreh
schieber ausgebildet sein. Selbstverständlich ist auch
eine Ausbildung als Walzenschieber, als Drosselklappe,
oder in Form eines sonstigen bekannten Drosselorganes
möglich. Zur Vereinfachung der Betätigung empfiehlt es
sich, die für die einzelnen Zylinder oder für einzelne
Zylindereinheiten mehrfach vorhandenen Drosselorgane zu
einer größeren Baueinheit zusammenzufassen. Dabei können
diese zweiten Drosselorgane konstruktiv äußerst einfach
gestaltet werden, da eine absolute Dichtheit im geschlos
senen Zustand nicht erforderlich ist. Vielmehr ist es so
gar erwünscht, im geschlossenen Zustand einen geringfügi
gen Bypass für den für den Leerlaufbetrieb der Brenn
kraftmaschine weiterhin erforderlichen Ansaugluftstrom
anbieten zu können. Auch kann es empfehlenswert sein, das
zweite Drosselorgan eventuell unterstützend zu dem Kraft
speicherelement nach Anspruch 1 sowohl im Schließsinn als
auch im Öffnungssinn zu betätigen, da dann die Gefahr des
Hängenbleibens beispielsweise durch Vereisung ausge
schlossen wird.
Drei Prinzipskizzen dienen als bevorzugte Ausführungsbei
spiele der näheren Erläuterung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine
mit stromab eines Ansaugsammelbehälters ange
ordneten zweiten Drosselorganen, während die
Fig. 2 und 3 Prinzipdarstellungen von als Schieber ausgebil
deten Drosselorganen zeigen.
Eine ein Fahrzeug antreibende Brennkraftmaschine 1 be
sitzt einen Ansaugtrakt 2, der im einzelnen aus einer zu
einem Ansaugsammelbehälter 3 führenden Ansaugleitung 4
sowie mehreren vom Ansaugsammelbehälter 3 zu den einzel
nen Zylindern der Brennkraftmaschine 1 führenden Zylin
der-Saugrohren 5 besteht. In der in der Umgebung münden
den Ansaugleitung 4 befindet sich neben einem nicht ge
zeigten Luftfilter ein als Drosselklappe ausgebildetes
erstes Drosselorgan 6. Dieses erste Drosselorgan 6 ist
über ein Gestänge 7, an dem eine Rückstellfeder 8 an
greift, mit einem Gaspedal 9 verbunden, über das der Füh
rer des Kraftfahrzeuges die Position des Drosselorganes 6
willkürlich beeinflussen und somit die Leistungsabgabe
der Brennkraftmaschine 1 steuern kann.
Jedes der Zylindersaugrohre 5 ist mit einem sog. zweiten
Drosselorgan 10 versehen. Sämtliche zweiten Drosselorgane
10 der Zylindersaugrohre 5 sind - ähnlich der Darstellung
in Fig. 2 - zu einem einzigen Flachschieber 11 zusammen
gefaßt, der mit dem Querschnitt der Zylindersaugrohre 5
angepaßten Durchtrittsöffnungen 12 versehen ist. Der
Flachschieber 11 bzw. die zweiten Drosselorgane 10 sind
über einen Seilzug 13 mit einem Stellmotor verbunden, der
von einer nicht gezeigten elektronischen Regeleinheit an
gesteuert wird. Die von Stellmotor und Regeleinheit ge
bildete Einheit ist symbolisch dargestellt und wird als
Überwachungseinheit 14 bezeichnet. Die Überwachungsein
heit 14 bzw. der Stellmotor kann den Flachschieber 11 in
eine gewünschte Position bringen.
Neben der Überwachungseinheit 14 bzw. dem Seilzug 13
greift am Flachschieber 11 ein Federelement 15 an. Dieses
Federelement ist in der Offenposition des Flachschiebers
11 bzw. der zweiten Drosselorgane 10 derart vorgespannt,
daß es diese(n) in ihre(seine) Schließposition zu bewegen
trachtet. Die Funktion dieser Anordnung bzw. Gestaltung
wird im folgenden am Beispiel der Antriebsschlupfregelung
für das von der Brennkraftmaschine angetriebene Fahrzeug
beschrieben:
Zunächst befinde sich jedes der zweiten Drosselorgane 10 in der die Zylindersaugrohre 5 freigebenden Position, so mit also in seiner Offenstellung. Nun betätige eine Be dienperson das Gaspedal 9 derart, daß das erste Drossel organ 6 in seine Offenposition gelangt. In dieser Posi tion gibt die Brennkraftmaschine 1 eine solch hohe Lei stung an die Antriebsräder des Kraftfahrzeuges ab, daß dort Antriebsschlupf auftrete. Dieser Antriebsschlupf wird von der Überwachungseinheit 14 registriert und soll durch geeignete Maßnahmen reduziert werden. Hierzu gibt die Überwachungseinheit 14, die zunächst den Flachschie ber 11 bzw. das zweite Drosselorgan 10 gegen die Kraft des Federelementes 15 in seiner Offenposition gehalten hatte, den Flachschieber 11 frei. Dieser wird hierdurch unter Entspannung des Federelementes 15 blitzartig in die die Zylindersaugrohre 5 schließende Position bewegt, so daß die zweiten Drosselorgane 10 binnen kürzester Zeit ihre durch die nicht dargestellte Regeleinheit errechnete Position einnehmen. Da sich diese zweiten Drosselorgane 10 zudem stromab des Ansaugsammelbehälters 3 nahe der einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine 1 befinden, wird hierdurch die Brennkraftmaschinen-Leistungsabgabe erwünschtermaßen schlagartig reduziert. Selbstverständ lich können die zweiten Drosselorgane 10 ausgehend von ihrer Offenposition auch in eine Teilschließposition ge fahren werden, wenn weiterhin eine geringfügige Lei stungsabgabe der Brennkraftmaschine erwünscht ist. Auch damit bleibt jedoch der Vorteil des geringen Zeitverzu ges, hervorgerufen durch die blitzartige Betätigung durch das Federelement 15 sowie durch die zylindernahe Anord nung, erhalten. Ausdrücklich darauf hingewiesen werden soll an dieser Stelle, daß selbstverständlich auch ledig lich eine der beiden Maßnahmen zu sehr guten Ergebnissen führt, daß es also ausreichend ist, entweder die zweiten Drosselorgane 10 stromab des Ansaugsammelbehälters 3 an zuordnen oder ein zweites Drosselorgan 10 unter Einfluß eines oder mehrerer Federelemente 15 in seine Schließpo sition zu bewegen.
Zunächst befinde sich jedes der zweiten Drosselorgane 10 in der die Zylindersaugrohre 5 freigebenden Position, so mit also in seiner Offenstellung. Nun betätige eine Be dienperson das Gaspedal 9 derart, daß das erste Drossel organ 6 in seine Offenposition gelangt. In dieser Posi tion gibt die Brennkraftmaschine 1 eine solch hohe Lei stung an die Antriebsräder des Kraftfahrzeuges ab, daß dort Antriebsschlupf auftrete. Dieser Antriebsschlupf wird von der Überwachungseinheit 14 registriert und soll durch geeignete Maßnahmen reduziert werden. Hierzu gibt die Überwachungseinheit 14, die zunächst den Flachschie ber 11 bzw. das zweite Drosselorgan 10 gegen die Kraft des Federelementes 15 in seiner Offenposition gehalten hatte, den Flachschieber 11 frei. Dieser wird hierdurch unter Entspannung des Federelementes 15 blitzartig in die die Zylindersaugrohre 5 schließende Position bewegt, so daß die zweiten Drosselorgane 10 binnen kürzester Zeit ihre durch die nicht dargestellte Regeleinheit errechnete Position einnehmen. Da sich diese zweiten Drosselorgane 10 zudem stromab des Ansaugsammelbehälters 3 nahe der einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine 1 befinden, wird hierdurch die Brennkraftmaschinen-Leistungsabgabe erwünschtermaßen schlagartig reduziert. Selbstverständ lich können die zweiten Drosselorgane 10 ausgehend von ihrer Offenposition auch in eine Teilschließposition ge fahren werden, wenn weiterhin eine geringfügige Lei stungsabgabe der Brennkraftmaschine erwünscht ist. Auch damit bleibt jedoch der Vorteil des geringen Zeitverzu ges, hervorgerufen durch die blitzartige Betätigung durch das Federelement 15 sowie durch die zylindernahe Anord nung, erhalten. Ausdrücklich darauf hingewiesen werden soll an dieser Stelle, daß selbstverständlich auch ledig lich eine der beiden Maßnahmen zu sehr guten Ergebnissen führt, daß es also ausreichend ist, entweder die zweiten Drosselorgane 10 stromab des Ansaugsammelbehälters 3 an zuordnen oder ein zweites Drosselorgan 10 unter Einfluß eines oder mehrerer Federelemente 15 in seine Schließpo sition zu bewegen.
Um den erforderlichen Bauraum gering zu halten, sind die
zweiten Drosselorgane 10 der Zylindersaugrohre 15 als
Flachschieber ausgebildet. Dieser Flachschieber 11 kann
gemäß Fig. 2 translatorisch oder gemäß Fig. 3 rotatorisch
bewegt werden. Stets greift dabei am Flachschieber 11
über einen Seilzug 13 die bereits beschriebene Überwa
chungseinheit 14 (mit einem Stellmotor) sowie zumindest
ein Federelement 15 an. Im Sinn einer vereinfachten Be
tätigung sind mehrere Drosselorgane 10 bzw. die einzelnen
Flachschieber zu größeren Baueinheiten zusammengefaßt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein einziger
Flachschieber ausreichend, der gemäß Pfeilrichtung 16
senkrecht zur Ebene der Zylindersaugrohre 5 verschiebbar
ist. Die gezeigte vertikale Verschieberichtung hat gegen
über einer ebenfalls möglichen horizontalen Verschiebe
richtung in der Ebene der Zylindersaugrohre den Vorteil,
daß die einzelnen Zylindersaugrohre 5 äußerst nahe neben
einander angeordnet sein können.
Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 rotatorisch
bewegbare Dreh-Flachschieber 11 gezeigt sind, die jeweils
zwei zweite Drosselorgane 10 jeweils zweier nebeneinan
derliegender Zylindersaugrohre 5 bilden, zeigt Fig. 2 in
einer Prinzipdarstellung darüber hinaus, daß die Überwa
chungseinheit 14 das zweite Drosselorgan 10 bzw. den
Flachschieber 11 sowohl im Öffnungssinn als auch im
Schließsinn betätigt. Hierzu läuft über die symbolisch
dargestellte Antriebsrolle der Überwachungseinheit 14
nicht nur ein den Flachschieber 11 nach unten ziehender
Seilzug 13, sondern als dessen Verlängerung auch ein den
Flachschieber 11 nach oben ziehender Seilzug 13′ der den
Anforderungen entsprechend über mehrere Umlenkrollen 17
geführt ist.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele stellen lediglich
Prinzipskizzen dar. Detaillierte konstruktive Ausfüh
rungsformen können durchaus anders gestaltet werden, ohne
den Umfang der Patentansprüche zu verlassen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Leistungsbeeinflussung einer ein
Fahrzeug antreibenden quantitätsgesteuerten Brenn
kraftmaschine (1) mit zwei im Ansaugtrakt (2) in
Reihe angeordneten Drosselorganen (6, 10), wobei das
erste Drosselorgan (6) von einer Bedienperson will
kürlich betätigbar ist und das zweite Drosselorgan
(10) von einer insbesondere elektronischen Überwachungseinheit
(14) angesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Drosselorgan
(10) ein dieses in seine Schließposition bewegendes
Kraftspeicherelement (Federelement 15) angreift, wo
bei die Überwachungseinheit (14) das Drosselorgan
(10) in seine Offenposition bewegt und in dieser
hält.
2. Vorrichtung zur Leistungsbeeinflussung einer ein
Fahrzeug antreibenden quantitätsgesteuerten mehrzy
lindrigen Brennkraftmaschine (1) mit zwei im Ansaug
trakt (2) in Reihe angeordneten Drosselorganen (6,
10), wobei das erste, stromauf eines Ansaugsammelbe
hälters (3) angeordnete Drosselorgan (6) von einer
Bedienperson willkürlich betätigbar ist und das
zweite Drosselorgan (10) von einer insbesondere
elektronischen Überwachungseinheit (14) angesteuert
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß für einzelne Zylinder
oder Zylindereinheiten der Brennkraftmaschine (1) je
ein zweites Drosselorgan (10) vorgesehen ist, wobei
diese zweiten Drosselorgane (10) stromab des An
saugsammelbehälters (3) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das/die als Schieber
(11) ausgebildete(n) zweite(n) Drosselorgan(e) (10)
in den vom Ansaugsammelbehälter (3) abzweigenden
Zylindersaugrohren (5) oder Zylindersaugkanälen an
geordnet ist/sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Drosselor
gane (10) in einem im wesentlichen senkrecht zur
Ebene der Zylindersaugrohre (5) oder Zylinderkanäle
translatorisch bewegbaren Flachschieber (11) zusam
mengefaßt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Drosselor
gane (10) nebeneinanderliegender Zylindersaugrohre
(5) oder Zylinderkanäle zu einem rotatorisch beweg
baren Drehschieber zusammengefaßt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Drosselorgan
einen Bypass für den im Schließzustand weiterhin er
forderlichen Ansaugluftstrom der Brennkraftmaschine
aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinheit
(14) das zweite Drosselorgan (10) sowohl im Öff
nungssinn als auch im Schließsinn betätigt.
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DE19914109418 DE4109418A1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Vorrichtung zur leistungsbeeinflussung einer quantitaetsgesteuerten brennkraftmaschine |
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DE19914109418 DE4109418A1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Vorrichtung zur leistungsbeeinflussung einer quantitaetsgesteuerten brennkraftmaschine |
Publications (1)
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DE4109418A1 true DE4109418A1 (de) | 1992-09-24 |
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ID=6427955
Family Applications (1)
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DE19914109418 Withdrawn DE4109418A1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Vorrichtung zur leistungsbeeinflussung einer quantitaetsgesteuerten brennkraftmaschine |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4109418A1 (de) |
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- 1991-03-22 DE DE19914109418 patent/DE4109418A1/de not_active Withdrawn
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