DE4107462C2 - Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken - Google Patents
Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von
Werkstücken, mit Werkstückträgern zum Aufspannen von Werkstücken und mit mindestens
einem rotierenden, spanabhebenden Werkzeug, welches während des Zerspanungsvorgangs
mit den Werkstücken in Eingriff gelangt, wobei mehrere Werkstückträger um das Werkzeug
herum angeordnet sind.
Derartige zerspanende Werkzeugmaschinen werden in vielfältiger Form eingesetzt. Im
allgemeinen sind solche Werkzeugmaschinen in drei Hauptgruppen unterteilt, nämlich in Dreh-,
Fräs- und Schleifmaschinen, wie sie beispielsweise in aus der DE-PS 2 33 623 bekannt sind.
Insbesondere durch Erhöhung des Vorschubes und der
Schnittgeschwindigkeit konnte die Leistung derartiger Werkzeugmaschinen in den letzten
Jahren erheblich gesteigert werden. An die Konstruktion derartiger Hochleistungs
werkzeugmaschinen müssen jedoch wegen der hohen Schnittgeschwindigkeiten und der
dadurch entstehenden Schnittkräfte große Anforderungen gestellt werden. Der Antrieb, die
von diesem angetriebene Spindel und das auf der Spindel sitzende Werkzeug müssen so
ausgelegt werden, daß die beim Zerspanungsvorgang auftretenden hohen Schnittkräfte
problemlos aufgenommen werden können, ohne daß dadurch die Lebensdauer wesentlich
beeinträchtigt wird.
Die Einhaltung der gewünschten Toleranzen bildet insbesondere beim Hochleistungsschleifen
ein Problem. Das Hochleistungsschleifen ist die Kombination von Hochgeschwindigkeits- und
Tiefschleifen. Gemeinsames Merkmal des Tief- und Hochleistungsschleifens besteht in der
großen Zustellung. Der wesentliche Unterschied des Hochleistungsschleifens zum Tiefschleifen
liegt in der deutlich höheren Schnittgeschwindigkeit und in den wesentlich größeren
Vorschüben. Dadurch können die beim Hochleistungsschleifen realisierbaren Abtragsraten
mindestens um den Faktor 100 höher liegen als beim herkömmlichen Pendel- und Tiefschleifen.
Neben den sehr viel höheren Abtragsleistungen zeichnet sich das Hochleistungsschleifen auch
noch durch eine geringere thermische Schädigung des Werkzeugs, einen geringeren
Werkzeugverschleiß und einen geringeren Energiebedarf aus. Die Vorteile des
Hochleistungsschleifens können im wesentlichen nur dann optimal genutzt werden, wenn viel
Material abzutragen ist und die Rüst- und Nebenzeiten relativ gering sind. Dabei kann das
Hochleistungsschleifen in vielen Fällen andere spanabhebende Fertigungsverfahren ersetzen.
Auf jeden Fall kommt das Schleifen als Endbearbeitung dann in Frage, wenn kleine Toleranzen
und hohe Oberflächenqualität gefordert wird.
Eine weitere Leistungssteigerung der zuvor erwähnten Werkzeugmaschinen findet jedoch eine
Grenze in der zu erzielenden Genauigkeit, insbesondere wenn die geforderten Toleranzen sehr
gering sein sollen. Die Verarbeitungsqualität hängt im wesentlichen von dem Antrieb, von der
Spindel und von dem auf der Spindel sitzendem
Werkzeug ab. Ein großes Problem stellen insbesondere die hohen Schnittkräfte dar, die eine
Deformation des Werkzeugs und der Werkzeugspindel und somit eine unerwünschte Erhöhung
der Fertigungstoleranzen zur Folge haben. Zwar erscheint eine Verbesserung dieser Teile
durch geeignete Auswahl ganz spezieller und hochwertiger Werkstoffe nicht ausgeschlossen;
jedoch dürfte dann die Werkzeugmaschine unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit
einer solchen Werkzeugmaschine bei einer Massenfertigung berücksichtigt werden, bei welcher
nur wenig Material abzutragen ist und eine vergleichsweise hohe Präzision gefordert wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art
derart zu verbessern, daß sie sich für die Massenproduktion von Werkstücken mit hoher
Präzision eignet und gleichzeitig die Anforderungen an Produktivität und Wirtschaftlichkeit
erfüllen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Werkzeugmaschine gelöst durch eine Steuerung, die die Werkstückträger
und/oder das Werkzeug während des Zerspanungsvorgangs so verfährt,
daß das rotierende Werkzeug zumindest kurz vor Beendigung des Zerspanungsvorgangs stets
mit allen in den Werkstückträgern eingespannten Werkstücken gleichzeitig und unter
gleichen Kontaktbedingungen in Eingriff gelangt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht also darin, daß mehrere auf den mehreren
Werkstückträgern aufgespannte Werkstücke um das rotierende, spanabhebende Werkzeug
herum verteilt sind und zumindest kurz vor Beendigung des Zerspanungsvorganges vom
Werkzeug gleichzeitig bearbeitet werden. Hierzu werden gemäß der Erfindung die
Werkstückträger und/oder das Werkzeug so verfahren, daß das Werkzeug mindestens kurz vor
Beendigung des Zerspanungsvorganges stets mit allen diesen umgebenden Werkstücken
gleichzeitig in Berührung gelangt. Dadurch wird das Werkzeug und dieses tragende
Werkzeugspindel von mehreren Seiten gleichzeitig beansprucht. Dies führt in überraschender
und zugleich vorteilhafter Weise dazu, daß das Werkzeug und die Werkzeugspindel sich nicht
so stark verformen oder nachgeben können, wie es beim Stand der Technik der Fall ist, da sich
die einzelnen auf das Werkzeug und die Werkzeugspindel wirkenden Kräfte zumindest zu
einem erheblichen Teil gegenseitig aufheben. Die punktuelle Biegebeanspruchung und somit
die Verformung werden dadurch erheblich verringert, was zu einer Reduzierung der
Fertigungstoleranzen und einer Verbesserung der Oberflächenqualität des hergestellten
Werkstückes führt. Dadurch, daß erfindungsgemäß das Werkzeug mit mehreren Werkstücken
gleichzeitig in Berührung gebracht wird, erhöht sich die Eigenfrequenz derart, daß die
gefürchtete Resonanz, welche zu einer unerwünschten Erhöhung der Fertigungstoleranzen
führt, bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine praktisch vernachlässigt werden kann.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß es nicht unbedingt darauf ankommt, daß bereits zu Beginn des
Zerspanungsvorganges ein Kontakt des Werkzeugs mit allen zu bearbeitenden Werkstücken
hergestellt wird; zu Beginn der Bearbeitung ist auch der Kontakt mit nur einem oder wenigen
Werkstücken erlaubt. Maßgeblich für die Erzielung der geforderten hohen Fertigungsqualität
ist nach der erfindungsgemäßen Lehre vielmehr, daß das rotierende Werkzeug zumindest kurz
vor Beendigung des Zerspanungsvorganges stets mit allen Werkstücken gleichzeitig in
Berührung gelangt. Für die Qualität der bearbeiteten Werkstückoberfläche ist nämlich nicht
der Anfang, sondern das Ende des Zerspanungsvorganges entscheidend.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mehrere Werkstücke gleichzeitig
bearbeitet werden können. Die gleichzeitige Bearbeitung von mehreren Werkstücken führt zur
Verkürzung der Fertigungszeiten. Zeitverkürzungen können ebenfalls durch paralleles, also
gleichzeitiges Aufspannen der zu bearbeitenden Werkstücke und durch paralleles, also
gleichzeitiges Abnehmen der fertiggestellten Werkstücke erzielt werden. Dadurch können auch
gleichzeitig noch die Transportwege verkürzt werden, was zu einer Verkürzung der Rüst- und
Nebenzeiten und somit zu einer weiteren Zeitverkürzung des gesamten Herstellungsvorganges
führt.
Nach alledem läßt sich mit der Erfindung eine hohe Fertigungsqualität bei überraschend
geringen Fertigungstoleranzen bei gleichzeitig schneller Bearbeitung und somit hoher
Verarbeitungsleistung erreichen. Dadurch ist die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine
besonders wirtschaftlich, und die Erfindung ermöglicht insbesondere erstmalig einen
wirtschaftlichen Einsatz für die Massenfertigung von Werkstücken, bei denen auch nur wenig
Material abzutragen ist, jedoch eine hohe Präzision und Oberflächenqualität gefordert sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in dem kompakten Aufbau der Werkzeugmaschine,
da die Werkstückträger und somit alle wesentlichen Einheiten um das Werkzeug herum
angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich zugleich auch ein höherer Schutz gegenüber
eventuell herumfliegenden Werkzeug- oder Werkstückteilen, so daß die Erfindung auch unter
dem Sicherheitsgesichtspunkt interessant ist.
Um die Fertigung von unterschiedlichen Profilen sowie die gleichzeitige Bearbeitung von zwei
oder mehreren Werkstückabschnitten zu ermöglichen, können vorzugsweise mehrere
Werkzeuge auf einer rotierenden Werkzeugspindel hintereinander angeordnet sein. Diese
Ausführung erlaubt auch eine Erhöhung der Anzahl der gleichzeitig zu bearbeitenden
Werkstücke, indem insbesondere mehrere Werkstückträger um jedes Werkzeug angeordnet
sind und die Werkstückträger und/oder die Werkzeuge so verfahrbar sind, daß jedes Werkzeug
zumindest kurz vor Beendigung des Zerspanungsvorganges stets mit allen auf den zugehörigen
Werkstückträgern aufgespannten Werkstücken gleichzeitig in Berührung gelangt.
Eine besonders gleichmäßige Beanspruchung des Werkzeugs läßt sich dadurch erreichen, daß
die Werkstückträger so um das Werkzeug herum verteilt sind, daß der Winkelabstand
zwischen den Berührungsstellen zweier benachbarter Werkstücke mit dem Werkzeug, bezogen
auf dessen Rotationsachse, bei allen Werkstücken gleich ist. Bei dieser Weiterbildung sind die
Werkstücke also gleichmäßig um das Werkzeug herum verteilt angeordnet. Dadurch heben
sich die von den Werkstücken auf das Werkzeug ausgeübten Kräfte in besonders hohem Maße
gegenseitig auf.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführung der Erfindung hat das Werkzeug im
wesentlichen die Form einer Scheibe, deren Mittelachse mit der Rotationsachse zusammenfällt
und deren Umfang während der Zerspanungsvorganges mit den Werkstücken in Berührung
gelangt. Das Werkzeug kann beispielsweise aus einer Schleifscheibe bestehen, so daß die
erfindungsgemäße Werkzeugmaschine eine sehr effektive Hochleistungsschleifmaschine bildet,
die eine so hohe Abtragsrate besitzt, daß auf andere spanende Fertigungsverfahren verzichtet
werden kann, ohne daß die Bearbeitungszeit oder Fertigungsqualität in nachteiliger Weise
beeinflußt werden. Mit Hilfe der Erfindung können also die Vorteile des
Hochleistungsschleifverfahrens voll ausgenutzt werden.
Alternativ kann das Werkzeug natürlich beispielsweise auch aus einem Fräswerkzeug bestehen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden
Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, ausschnittsweise Seitenansicht einer Hochleistungsschleif
maschine; und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine solche Maschine.
Die in Fig. 1 dargestellte Hochleistungsschleifmaschine weist eine Werkzeugspindel 2 auf, die
von einem nicht dargestellten Antrieb gedreht wird. Auf der Werkzeugspindel 2 sind zwei
Schleifscheiben 4a und 4b im Abstand voneinander angeordnet. Die Schleifscheiben 4a, b
besitzen eine Kreisform, wobei die Mittelachse mit der Rotationsachse 2a der Werkzeugspindel
2 zusammenfällt. Demnach sind die Schleifscheiben 4a, b rechtwinklig zur Rotationsachse 2a
angeordnet. Die Schleifscheiben 4a, b sind an der Werkzeugspindel 2 fest fixiert. Die
Werkzeugspindel 2 ist von einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung in Richtung ihrer
Rotationsachse 2a verfahrbar.
Jede Schleifscheibe 4a und 4b enthält einen ringförmigen Schleifkörper 6a bzw. 6b, der den
Umfang einer Schleifscheibe bildet. Bei den Schleifscheiben 4a, b der dargestellten Ausführung
handelt es sich demnach um Umfangsschleifscheiben. Der Rand des Schleifkörpers 6a der
Schleifscheibe 4a ist im Querschnitt halbkreisförmig und der Rand des Schleifkörpers 6b der
Schleifscheibe 4b im Querschnitt dreiecksförmig mit im spitzen Winkel aufeinander
zulaufenden Bearbeitungsflächen ausgebildet, so daß entsprechende halbkreisförmige oder
spitze Einschnitte geschliffen werden können. Durch entsprechendes Verfahren kann darüber
hinaus jedes beliebige Profil erzeugt werden.
Beiderseits der Werkzeugspindel 2 und den Schleifscheiben 4a und b sind Werkstückträger 8
angeordnet, die in einer Richtung rechtwinklig zur Rotationsachse 2a verfahrbar sind. Die
Werkstückträger 8 weisen ein gabelförmiges Ende auf, zwischen dessen Schenkeln 8a und b
das Werkstück 10 drehbar zwischen den Schenkeln 8a, 8b eingespannt. Während der
Bearbeitung durch die Schleifscheiben 4a oder 4b können die Werkstücke 10 von einer nicht
dargestellten Antriebseinrichtung angetrieben und um eine Rotationsachse 14 gedreht werden.
Die Rotationsachse 14 der Werkstücke 10 verläuft parallel zur Rotationsachse 2a der
Werkzeugspindel 2. Auf diese Weise können aus den Werkstücken 10 sowohl
rotationssymmetrische als auch nicht rotationssymmetrische Teile wie z. B. Nockenwellen
hergestellt werden.
Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung der Werkstückträger 8. In Fig. 2 ist nur die
Schleifscheibe 4a in Draufsicht dargestellt und nur ein Werkstückträger mit den
entsprechenden Bezugszeichen (vgl. hierzu Fig. 1) versehen, und zwar stellvertretend für alle
dargestellten Werkstückträger 8.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind die Werkstückträger 8 in gleichem Winkelabstand zueinander
um die Schleifscheiben 4a, 4b und somit um die Werkzeugspindel 2 herum verteilt angeordnet. In
diesem Ausführungsbeispiel sind 12 Werkstückträger 8 vorgesehen.
Sämtliche Werkstückträger 8 mit den darauf aufgespannten Werkstücken 10 werden während
des Betriebes der Hochleistungsschleifmaschine in Richtung auf die Schleifscheiben 4a oder 4b
vorgefahren, je nachdem welche Schleifscheibe in Abhängigkeit von der Stellung der
Werkzeugspindel 2 den Werkstücken 10 gegenüber liegt (- bei der Darstellung der Fig. 1
und 2 ist es die Schleifscheibe 4a). Der Vorschub der Werkstückträger 8 wird von einer nicht
dargestellten Steuereinheit so gesteuert, daß zumindest kurz vor Beendigung des
Schleifvorganges die Schleifscheiben 4a, 4b sich mit allen 12 Werkstücken 10 gleichzeitig und unter
gleichen Kontaktbedingungen in Berührung befindet und diese gleichzeitig bearbeitet. Dabei
liegen die Berührungsstellen 12 sämtlicher Werkstücke 10 mit dem Schleifkörper (z. B. 6a)
der Schleifscheibe (z. B. 4a) in einer Ebene, die rechtwinklig zur Rotationsachse 2a der
Werkzeugspindel 2 verläuft. Der Winkelabstand zwischen den Berührungsstellen 12 zweier
benachbarter Werkstücke 10, bezogen auf die Rotationsachse 2a der Werkzeugspindel 2, ist
gleich, wobei die Berührungsstellen 12 von jeweils zwei gegenberliegenden Werkstücken 8
symmetrisch zur Rotationsachse 2a liegen. Diese Anordnung läßt sich aus Fig. 2 entnehmen,
die allerdings die Werkstücke 10 kurz vor der Berührung mit der Schleifscheibe 4a zeigt.
Während des Schleifvorganges kann die Werkzeugspindel 2 in Richtung ihrer Rotationsachse 2a
verschoben werden, um besondere Profile aus dem Werkstück 10 herauszuschleifen.
Ergänzend wird an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, daß die Rotationsachsen 14 der
Werkstücke 10 und die Rotationsachse 2a der Werkzeugspindel 2 nicht nur parallel, sondern
wahlweise auch winklig zueinander angeordnet sein können, was insbesondere von dem
gewünschten Profil des geschliffenen Werkstückes 10 abhängt.
Abschließend ist noch anzumerken, daß anstelle der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Schleifscheiben 4 auch andere Werkzeugarten, wie z. B. ein Fräswerkzeug oder ein Drehwerkzeug,
verwendet werden können. Selbstverständlich können auch mehrere Werkstückträger in
mehreren Ebenen untereinander angeordnet werden, um die Anzahl der zu bearbeitenden
Werkstücke zu erhöhen. Sollen keine rotationssymmetrischen Teile aus den Werkstücken
hergestellt werden, so können diese auch fest an den Werkstückträgern 8 eingespannt werden.
Zusätzlich zu den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Elementen können auch noch Be- und
Entlade-, Abricht-, Schärf-, Kühlschmierstoff- und/oder Reinigungseinrichtungen
vorgesehen sein. Auch kann die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung von einem
Gehäuse umschlossen sein, welches der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist.
Claims (9)
1. Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken
(10), mit Werkstückträgern (8) zum Einspannen von Werkstücken (10) und mit
mindestens einem rotierenden, spanabhebenden Werkzeug (4a; 4b),
welches während des Zerspanungsvorganges mit den Werkstücken (10) in
Eingriff gelangt, wobei mehrere Werkstückträger (8) um das rotierende
Werkzeug (4a; 4b) herum angeordnet sind,
gekennzeichnet durch eine Steuerung, die die Werkstückträger (8) und/
oder das Werkzeug (4a; 4b) während des Zerspanungsvorganges so ver
fährt, daß das rotierende Werkzeug (4a; 4b) zumindest kurz vor Beendigung
des Zerspanungsvorganges stets mit allen in den Werkstückträgern (8) einge
spannten Werkstücken (10) gleichzeitig und unter gleichen Kontaktbedin
gungen in Eingriff gelangt.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer rotierenden Werkzeugspindel (2)
mehrere Werkzeuge (4a; 4b) hintereinander angeordnet sind und mehrere
Werkstückträger (8) um Werkzeuge (4a; 4b) und Werkzeugspindel (2) herum angeord
net sind und daß die Werkstückträger (8) und/oder die Werkzeuge (4a; 4b)
so verfahren werden, daß jedes Werkzeug (4a; 4b) zumindest kurz vor
Beendigung des Zerspanungsvorganges stets mit allen in den zugehörigen
Werkstückträgern (8) eingespannten Werkstücken (10) gleichzeitig in Eingriff
gelangt.
3. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (8) nur radial zur Rota
tionsachse (2a) des Werkzeugs (4a; 4b) verfahrbar sind.
4. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (8) so um das Werkzeug
(4a; 4b) herum verteilt sind, daß der Winkel zwischen den Berührungsstellen
(12) zweier benachbarter Werkstücke (10) mit dem Werkzeug (4a; 4b),
bezogen auf dessen Rotationsachse (2a), bei allen Werkstücken (10) gleich
ist.
5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (10) im wesentlichen die
Form einer Scheibe hat.
6. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (10) an den Werkstückträgern (8)
drehbar gespannt und von entsprechenden Antriebseinrichtungen an
treibbar sind.
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (14) der Werkstücke (10)
parallel zur Rotationsachse (2a) des Werkzeugs (4a; 4b) verläuft.
8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (10) aus einer Schleifscheibe
besteht.
9. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (10) aus einem Fräswerkzeug
besteht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GUEHRING AUTOMATION GMBH, 7488 STETTEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TAWAKOLI, TAGHI, DR.-ING., 28357 BREMEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TAWAKOLI, TAGHI, DR.-ING., 79199 KIRCHZARTEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TAWAKOLI, TAGHI, DR.-ING., 79256 BUCHENBACH, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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