DE4106630A1 - Verfahren und vorrichtung zum setzen eines sperrkolbens in eine gas-, insbesondere gashochdruckleitung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum setzen eines sperrkolbens in eine gas-, insbesondere gashochdruckleitungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Aus der DE 33 08 877 C2 ist es bekannt, eine Gasleitung,
an der Arbeiten durchgeführt werden sollen, mittels
eines elastischen zylindrischen Sperrkolbens abzusper
ren. Zu diesem Zweck wird mittels eines Anbohr- und
Absperrgerätes ein Loch in die Gasleitung eingeschnitten
und der ausgeschnittene Rohrwandungsteil entfernt.
Das Anbohr- und Absperrgerät bildet einen radialen
Abzweig des Gasrohres, durch den anschließend ein
elastischer Sperrkolben mittels einer Hubstange in die
Gasleitung eingedrückt wird, um dadurch den Gasfluß zu
unterbrechen.
Bei den bekannten Setzverfahren wird der Sperrkolben
gegen den Druck des Gases von Hand in die Gasleitung
hineingedrückt. Bei größeren Rohr- und damit Hubstangen
durchmessern müssen dabei ganz erhebliche Kräfte aufge
bracht werden. Wenn zur Durchführung von Arbeiten der
Sperrkolben durch Verschrauben mittels Spannmuttern
zeitweise in der Gasleitung festgelegt wird, treten beim
Ziehen dieses Sperrkolbens aus der Gasleitung ganz
erhebliche Gefahrenmomente für das arbeitende Personal
auf. Beim Lösen der Spannmuttern und Anlüften des
Sperrkolbens wird dieser schlagartig vom Druck in der
Gasleitung beaufschlagt und die dabei stoßartig auftre
tenden Kräfte können den Sperrkolben geschoßartig aus
dem radialen Abzweig heraustreiben und dabei das arbei
tende Personal verletzen. Die beim Setzen des Sperrkol
bens aufzubringenden Kräfte und insbesondere die beim
Ziehen auftretenden Gefahren schließen die Verwendung
eines derartigen Sperrkolbensetzgerätes bei Gashoch
druckleitungen aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur
Verfügung zu stellen, mit denen ein elastischer Speer
kolben in Gasleitungen größeren Durchmessers und in
Gashochdruckleitungen leicht eingesetzt und aus diesen
ohne Gefährdung für das Personal gezogen werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
zum Setzen auf die Hubstange durch hydraulische oder
pneumatische Druckmittel eine Schubkraft und zum Ziehen
eine einstellbare Kraftresultante aus zumindest zwei
einander entgegenwirkenden Kräften ausgeübt wird.
Durch das hydraulische oder pneumatische Druckmittel,
das auf die Hubstange einwirkt, können beliebig große
Kräfte erzeugt werden, mit denen die dem Setzen entge
genwirkenden Kräfte, die von Hand aus nicht überwunden
werden können, ausgeschaltet werden, so daß ein sicheres
Setzen durchgeführt wird. Mit besonderem Vorteil wird
durch hydraulische oder pneumatische Druckmittel auf die
Hubstange beim Ziehen eine, aus zumindest zwei einander
entgegenwirkenden Kräften gebildete einstellbare Kraft
resulante ausgeübt. Dies ermöglicht, daß die zum Lüften
bzw. Anheben des eingepreßten Sperrkolbens erforderliche
Kraft derart aufgebracht wird, daß die nach dem Lüften
schlagartig auftretenden Druckkräfte des Gases in der
Gasleitung durch eine entgegenwirkende Kraft eliminiert
werden, so daß eine Gefährdung des Personals nicht mehr
auftreten kann.
Mit besonderem Vorteil wird dann während des Ziehens die
Kraftresultante derart eingestellt, daß diese eine, der
durch den Gasdruck in der Gasleitung auf die Hubstange
ausgeübten Kraft entgegenwirkende, vorbestimmte Brems
kraft erzeugt. Bei diesen Vorgängen wird mit Vorteil
die Strömung des Druckmittels gesteuert. Dem Personal
wird die Möglichkeit gegeben, durch Betätigung entspre
chender Steuerschieber oder -hähne die Strömungen derart
einzustellen, daß beispielsweise die Ziehgeschwindigkeit
so eingestellt wird, so daß keine Gefährdung des Perso
nals auftreten kann.
Dieses Verfahren bringt insbesondere den großen Vorteil
mit sich, daß als Druckmittel das in der Gasleitung
enthaltene Gas verwendet wird. Dadurch wird das Verfah
ren autark, d. h. die Zuführung bzw. Zurverfügungstel
lung eines fremden Druckmittels ist nicht erforderlich.
Mit Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens bei einer Gasrohrleitung
mit absperrbarer, radialer Abzweigung zur Führung des
elastischen Sperrkolbens die Hubstange als Kolben-
Kolbenstangen-Baugruppe eines doppelt wirkenden Arbeits
zylinders mit beidseitiger Kolbenstange ausgebildet.
Durch die Verwendung eines doppelt wirkenden Arbeitszy
linders mit beidseitiger Kolbenstange können die an sich
bekannten Techniken der Hydraulik und Pneumatik angewen
det werden, wobei die beidseitigen Kolbenstangen einmal
das Einschieben und Liften und zum anderen das Festspan
nen im eingespannten Zustand ermöglichen. Es ist ledig
lich erforderlich, den bekannten doppelt wirkenden
Arbeitszylinder mit beidseitigen Kolbenstangen über an
sich bekannte Steuerungen an Druckmittelquellen anzu
schließen, um die im Vorstehenden erwähnten Schubkräfte
und Kraftresultanten bzw. Bremswirkungen zu erzeugen.
Mit besonderem Vorteil ist an einem Ende des Zylinder
rohres des Arbeitszylinders eine, den Sperrkolben mit
Spiel aufnehmende und mit der Abzweigung der Gasleitung
verbindbare Sperrkolbenkammer befestigt, und der Speer
kolben steht mit der Kolbenstange in Antriebsverbindung.
Durch die so gebildete Baugruppe wird ein Gerät geschaf
fen, welches in entsprechender Weise bestückt an die
absperrbare radiale Abzweigung der Gasrohrleitung
angebracht wird. Eine vorteilhafte Ausführungsform ist
dadurch gegeben, daß der Sperrkolben an der Kolbenstange
zwischen einem Druckflansch und einer Scheibe montiert
ist.
Mit besonderem Vorteil sind an zwei einander gegenüber
liegenden Umfangsabschnitten der Mantelfläche des
zylindrischen Sperrkolbens, die von sich schneidenden
Durchmessern begrenzt sind, metallische Zylindermantel
abschnitte formschlüssig angelegt, die mittels parall
eler Distanzstücke gegeneinander abgestützt sind. Dies
ermöglicht, den Sperrkolben derart einzuführen, daß die
zum Absperren erforderliche Deformation des Sperrkolben
körpers nicht in Richtung der Rohrachse erfolgt, da eine
Deformation in dieser Richtung bei entsprechender
Ausrichtung durch die formschlüssigen metallischen
Zylindermantelabschnitte verhindert wird. Eine Deforma
tion zum Anpressen des Sperrkolbens findet dabei nur
noch in radialer Richtung statt, so daß eine bessere
Abdichtungswirkung erzielt werden kann. Da beim Setzen
der Sperrkolben von oben mit Druck beaufschlagt wird,
ist am Rand des Sperrkolbens mit Vorteil ein Druckring
angeordnet, so daß der Setzwiderstand verringert wird,
da an der den Setzdruck aufnehmenden Oberfläche des
Sperrkolbens keine Deformationen in radialer Richtung
erfolgen.
Um den Sperrkolben in seiner eingesetzten Stellung
halten und spannen zu können, sind an dem, dem Sperrkol
ben gegenüberliegenden Ende der beiderseitigen Kolben
stange des Arbeitszylinders ein Spannflansch und am
zugeordneten Ende des Zylinderrohrs Spannschrauben
montiert.
Durch eine entsprechende Verschraubung kann die Vorrich
tung dadurch in der Setzstellung fixiert und dichtge
spannt werden.
Um nach dem Ziehen das Verfahren mit einer einfachen
Verschlußarbeit an der Abzweigung abschließen zu können,
weist die radiale Abzweigung mit Vorteil einen Arbeits
schieber auf, der an ein auf dem Gasrohr sitzendes
Flanschstück angeschlossen ist, wobei dieses Flansch
stück einen Verschließflansch mit einer Riegelflut
aufweist, in die ein Verschlußstopfen axial einschiebbar
und mit dieser durch Verdrehung formschlüssig verriegel
bar ist.
Eine einfache Steuerung des Arbeitszylinders wird
dadurch erzielt, daß mit Vorteil die Zylinderkammern des
Arbeitszylinders über Schieber oder Hähne mit einem
Vierwege-Steuerschieber oder -hahn verbunden sind, der
die Zylinderkammern wahlweise mit einer Druckmittellei
tung oder Entlüftungsleitung verbindet.
Mit besonderem Vorteil ist die Druckmittelleitung mit
der Sperrkolbenkammer verbunden. Bei angeschlossenem
Gerät befindet sich in der Sperrkolbenkammer das in der
Gasleitung enthaltene Gas unter dem gleichen Druck wie
in der Gasleitung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der
folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des an
einer Gasleitung montierten Kolbensetz
gerätes,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des
Kolbensetzgerätes,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht des Sperrkol
bens,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Sperrkolbens
genommen längs der Linie A-B der Fig.
3,
Fig. 5 eine Schnittansicht eines verschlossenen
Verschließflansches mit eingesetztem
Verschließstopfen,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf den in
Fig. 5 dargestellten Verschließflansch
und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den in Fig. 5
gezeigten Verschließstopfen.
In Fig. 1 ist schematisch eine Gasleitung 1 darge
stellt. In dieser Gasleitung 1 soll eine Arbeit durchge
führt werden, die eine Absperrung der Gasströmung vor
der Arbeitsstelle erforderlich macht. Zu diesem Zweck
wird an die Gasleitung an der Stelle, an der diese
unterbrochen werden soll, ein Flanschstück 2 ange
schweißt, an das ein Arbeitsschieber 3 angeflanscht
wird. Nach dieser Arbeit wird an dieser Stelle in der
Gasleitung 1 ein Loch gebohrt und nach dem Bohren dieses
Loches wird das herausgeschnittene Rohrstück herausge
nommen und der Absperrschieber 3 wird abgesperrt. Danach
wird das im Schnitt in Fig. 2 dargestellte Gerät an den
Arbeitsschieber 3 angeflanscht.
Wie Fig. 2 zeigt, weist dieses Gerät eine Sperrkolben
kammer 4 auf. In dieser Sperrkolbenkammer 4 sitzt mit
Spiel ein elastischer Sperrkolben 9.
Dieser elastische Sperrkolben 9 ist in den Fig. 3 und
4 im einzelnen dargestellt. Dieser Sperrkolben 9 hat
einen zylindrischen Körper aus einem elastischen Materi
al, insbesondere Gummi.
Dieser Sperrkolben 9 steht in Antriebsverbindung mit
einem Druckflansch 10 eines Arbeitszylinders 5. Der
Arbeitszylinder 5 und die Sperrkolbenkammer 4 sind
druckdicht miteinander verbunden.
Der Arbeitszylinder 5 weist ein Zylinderrohr 8 auf und
in diesem Zylinderrohr 8 ist ein Kolben 6 mit beidseiti
gen Kolbenstangen 7 gleitend geführt. Ein Ende der
Kolbenstange 7 trägt den Druckflansch 10 und am anderen
Ende ist ein Spannflansch 13 vorgesehen, der nach dem
Setzen an den Spannschrauben 14 festgelegt werden muß,
d. h. gespannt wird.
Der Kolben 6 bildet innerhalb des Zylinderrohrs 8 zwei
Zylinderkammern 18 und 19, und diese Zylinderkammern 18
und 19 stehen über Kugelhähne 22 und 23 mit dem in Fig.
1 dargestellten Vierwege-Kugelhahn 24 in Verbindung. Wie
Fig. 1 zeigt, können wahlweise die Zylinderkammern 18
und 19 entweder mit der Entlüftungsleitung 26 oder mit
der Betriebsgasleitung 25, die in die Sperrkolbenkammer
4 führt, verbunden werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung des
Vierwege-Kugelhahns 24 erfolgt das Setzen, d. h. die
Kolbenstangen 7 werden aus der in Fig. 1 gestrichelt
dargestellten Stellung in die mit ausgezogenen Linien
dargestellte Stellung gebracht.
In dieser Stellung ist der Sperrkolben 9 gesetzt und der
Spannflansch 13 wird an den Spannmuttern 14 festge
schraubt.
Beim Setzen wird Betriebsgas, welches sich in der
Sperrkolbenkammer 4 befindet, über den Vierwege-Kugel
hahn 24 der oberen Zylinderkammer 18 zugeführt. Da die
untere Zylinderkammer 19 mit der Entlüftungsleitung 26
verbunden ist, kann das Setzen erfolgen.
Wenn gezogen werden soll, wird der Vierwege-Kugelhahn 24
um 90° gedreht, so daß die untere Kammer 19 nunmehr mit
dem unter Druck stehenden Gas aus der Sperrkolbenkammer
4 durch eine entsprechende Betätigung des Kugelhahns 23
beaufschlagt werden kann. Nach dem Anlüpfen kann durch
eine entsprechende regelbare Einstellung des Kugelhahns
22 eine derartige Bremskraft eingestellt werden, daß ein
Ziehen ohne Gefährdung des Personals durchgeführt werden
kann.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind am Umfang des
Sperrkolbens 9 metallische Zylinderabschnitte 12 form
flüssig angelegt. Diese metallischen Zylindermantelab
schnitte 12 liegen an zwei gegenüberliegenden Umfangsab
schnitten der Mantelfläche des zylindrischen Sperrkol
bens 9 an. Die Umfangserstreckung dieser Mantelflächen
wird durch sich schneidende Durchmesser begrenzt. Diese
formflüssig anliegenden Zylindermantelabschnitte 12 sind
mittels paralleler Distanzstücke 20 gegeneinander
abgestützt. Beim Einsetzen werden die metallischen
Zylindermantelabschnitte 12 derart ausgerichtet, daß sie
in der Rohrachse liegen. Wenn ein Preßdruck ausgeübt
wird, erfolgt in Achsrichtung des Rohres keine Deforma
tion, so daß die Hauptdeformation des Sperrkolbens 9
radial gegen die Wandung des Gasrohres erfolgt.
Am oberen Rand umgibt ein Druckring 21 den Sperrkolben
9, so daß an dieser Stelle vom Druckflansch 10 übertra
gene Druckkräfte nicht zu radialen Deformationen führen
können, die den Eintreibwiderstand erhöhen würden.
Wenn die Arbeiten beendet sind und der Sperrkolben
herausgezogen ist, wird in den Flansch des Flanschstücks
2 der in Fig. 5 und 7 dargestellte Verschlußstopfen
17 eingeführt.
Der vorgesehene Absperrflansch 15 am Flanschstück 2
weist eine Nut 16 auf, in die der in Fig. 7 dargestell
te Verschlußstopfen axial eingeführt und durch Verdre
hung bajonettartig verriegelt wird.
Claims (13)
1. Verfahren zum Setzen und Ziehen eines elastischen,
mittels einer Hubstange radial in eine Gas-, insbe
sondere Gashochdruckleitung ein- und aus dieser
ausfahrbaren Sperrkolbens,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Setzen auf die Hubstange durch hydraulische oder
pneumatische Druckmittel eine Schubkraft und zum
Ziehen eine einstellbare Kraftresultante aus zumin
dest zwei, einander entgegenwirkenden Kräften
ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
während des Ziehens die Kraftresultante derart
eingestellt wird, daß diese eine, der durch den
Gasdruck in der Gasleitung auf die Hubstange ausge
übte Kraft entgegenwirkende, vorbestimmte Bremskraft
erzeugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strömung der Druckmittel gesteuert wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Druckmittel das in der Gasleitung enthaltene Gas
verwendet wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 für eine
Gasrohrleitung mit absperrbarer radialer Abzweigung
zur Führung des elastischen Sperrkolbens,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubstange als Kolben-(6)Kolbenstangen-(7)-
Baugruppe eines doppelt wirkenden Arbeitszylinders
(5) mit beidseitiger Kolbenstange (7) ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Ende des Zylinderrohres (8) des Arbeitszy
linders (5) ein den Sperrkolben (9) aufnehmender
und mit der Abzweigung (2, 3) der Gasleitung (1)
verbindbarer Sperrkolben (9) mit der Kolbenstange (7)
in Antriebsverbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sperrkolben (9) an der Kolbenstange (7) zwischen
einem Druckflansch (10) und einer Scheibe (11)
montiert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
an zwei einander gegenüberliegenden Umfangsabschnit
ten der Mantelfläche des zylindrischen Sperrkolbens
(9), die von sich schneidenden Durchmessern begrenzt
sind, metallische Zylindermantelabschnitte (12)
formschlüssig anliegen, die mittels paralleler
Zuganker (20) gegeneinander verspannt sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6
bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Umfangsrand der Sperrkolben (9) ein Druckring
(21) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5
bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
am dem Sperrkolben (9) gegenüberliegenden Ende der
beiderseitigen Kolbenstange (7) des Arbeitszylinders
(5) ein Spannflansch (13) und am zugeordneten Ende
des Zylinderrohrs (8) Spannschrauben (14) montiert
sind.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die radiale Abzweigung (2, 3) einen Arbeitsschieber
(3) aufweist, der an ein, auf dem Gasrohr (1)
sitzendes Flanschstück (2) angeschlossen ist,
welches einen Verschließflansch (15) mit einer
Riegelnut (16) aufweist, in die ein Verschlußstopfen
(17) axial einschiebbar und mit dieser durch Verdre
hung formschlüssig bajonettartig verriegelbar ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderkammern (18, 19) des Arbeitszylinders (5)
über Schieber oder Hähne (22, 23) mit einem
Vierwege-Steuerschieber oder -hahn (24) verbunden
sind, der die Zylinderkammern (18, 19) wahlweise mit
einer Druckmittelleitung (25) oder Entlüftungslei
tung (26) verbindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckmittelleitung (25) mit der Sperrkolbenkam
mer (4) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106630A DE4106630A1 (de) | 1991-02-27 | 1991-02-27 | Verfahren und vorrichtung zum setzen eines sperrkolbens in eine gas-, insbesondere gashochdruckleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106630A DE4106630A1 (de) | 1991-02-27 | 1991-02-27 | Verfahren und vorrichtung zum setzen eines sperrkolbens in eine gas-, insbesondere gashochdruckleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106630A1 true DE4106630A1 (de) | 1992-09-03 |
DE4106630C2 DE4106630C2 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=6426285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4106630A Granted DE4106630A1 (de) | 1991-02-27 | 1991-02-27 | Verfahren und vorrichtung zum setzen eines sperrkolbens in eine gas-, insbesondere gashochdruckleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106630A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTO20110436A1 (it) * | 2011-05-16 | 2012-11-17 | Nardiello S R L | Dispositivo di otturazione di una tubazione |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10115676B4 (de) * | 2001-03-29 | 2010-06-17 | E.On Ruhrgas Ag | Verfahren und Vorrichtung zum nachträglichen Einbau eines Gasströmungswächters in eine Hausanschlußleitung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8805902U1 (de) * | 1988-05-04 | 1988-07-14 | Jeschke, Immanuel, 3203 Sarstedt | Gerät zum zeitweisen Absperren einer unter Druck stehenden Versorgungsleitung |
-
1991
- 1991-02-27 DE DE4106630A patent/DE4106630A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8805902U1 (de) * | 1988-05-04 | 1988-07-14 | Jeschke, Immanuel, 3203 Sarstedt | Gerät zum zeitweisen Absperren einer unter Druck stehenden Versorgungsleitung |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4106630C2 (de) | 1993-04-15 |
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