DE1473374C - Hydraulische Losevorrichtung fur einen ein Rohr umfassenden selbstspannenden Prüf kopf - Google Patents

Hydraulische Losevorrichtung fur einen ein Rohr umfassenden selbstspannenden Prüf kopf

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DE1473374C
DE1473374C DE1473374C DE 1473374 C DE1473374 C DE 1473374C DE 1473374 C DE1473374 C DE 1473374C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Forster, Paul, 1000 Berlin
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Vorgang ist außerordentlich gering. Schon nach einem Lösevorrichtung für einen ein Rohr umfassenden kurzen axialen Weg kommen die Spannsegmente von selbstspannenden Prüfkopf mit einer aus Spann- dem geprüften Rohr frei, so daß der Prüfkopf von Segmenten zusammengesetzten Spannzange mit ko- dem geprüften Rohr wieder abgezogen werden kann, nischer Außenfläche und eine diese umfassende 5 Dabei entspricht der Weg, den das Rohr beim Einaußen zylindrischen Verschlußkappe mit konischer schieben wie beim Abziehen auszuführen hat, nur Innenbohrung, deren eines Ende geschlossen ist und wenig mehr als die Länge der Spannsegmente,
aus deren anderem Ende in gespanntem Zustand die Der durch die Erfindung erzielte technische Fort-Enden der Spannsegmente vorstehen. schritt ist für die Praxis von erheblicher Bedeutung.
Bei einem bekannten Prüfkopf dieser Art erfolgt io Er beruht auf der Abkehr von der bisherigen axialen die selbstspannende und selbstdichtende Wirkung Bauform, die überraschenderweise durch eine nur allein durch den Prüfdruck, der den Boden der innen verhältnismäßig geringe Vergrößerung des Durchkonischen Verschlußkappe beaufschlagt, so daß diese messers des Prüfkopfes möglich wird,
einen steigenden Anpreßdruck unmittelbar auf einen Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß an die Innenbohrung anliegenden Dichtungsring und 15 der Ringraum durch einen innenseitig gegen die die Spannsegmente ausübt. Schulter anliegenden und gegenüber der Verschluß-
Nach erfolgtem Abdrücken des zu prüfenden kappe nicht verschiebbaren Dichtungsring und auf
Rohres erfolgt das Lösen dieses Spannkopfes mecha- der gegenüberliegenden Seite durch einen gegenüber
nisch, indem ein oder mehrere Schläge auf den Boden der Verschlußkappe verschiebbaren und gegenüber
der Verschlußkappe ausgeübt werden. 20 dem äußeren Zylinder durch einen Stützring fest-
Bei einem selbstspannenden Außen-Prüfkopf ande- gelegten zweiten Dichtungsring begrenzt wird. Eine rer Konstruktion ist eine hydraulische Lösevorrich- derartige Anordnung der Dichtungsringe gewährtung bereits bekannt. Bei diesem Prüf kopf befinden leistet eine gute, beidendige Abdichtung des zwischen' sich die Spannsegmente an der konischen Innen- ihnen befindlichen Ringraumes, der durch die Anbohrung eines Spannkonus, der gegen eine Schulter- 25 Schlußleitung mit der Druckmittelquelle in Verbinfläche eines zylindrischen Gehäuses des Prüfkopfes dung steht, die die hydraulische Lösung des Prüfanliegt und durch einen einschraubbaren Boden kopfes bewirkt. Die Dichtungen sind außerdem leicht gegen diese gedrückt wird. Vor und hinter den Spann- montierbar.
Segmenten befinden sich in axialer Richtung auf der Als vorteilhafte Weiterbildung weisen die Spanneinen Seite ein Druckring und auf der anderen Seite 30 segmente einen in einer umlaufenden Rille derselben ein Lösering. Letzterer ist rückseitig mit einer Dich- liegenden offenen Federstahlring auf, der die stirntungsmanschette versehen, die hydraulisch beauf- seitigen Anlageflächen der Spannsegmente in dem schlagbar ist und zur Abdichtung ein sich in axialer Beaufschlagungsbereich der stirnseitigen Ringfläche Richtung erstreckendes trichterförmiges Führungs- des Zylinders hält, wenn der Prüf kopf gelöst ist. stück benötigt, welches an der Einschubseite des zu 35 Durch die Spannung des Federstahlringes werden die prüfenden Rohres angeordnet ist. Dieser Aufbau ist Spannsegmente aufgespreizt und somit in einfacher kompliziert und verlängert die Baulänge des eigent- Weise geöffnet gehalten, ohne daß die Gefahr ihres liehen Prüfkopfes etwa um das Doppelte. Herausfallens besteht. . . ..·:.:■
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem
möglichst einfache Lösevorrichtung für einen selbst- 40 Ausführungsbeispiel erläutert.
spannenden Prüfkopf zu schaffen, welche dessen bau- In der Abbildung ist das rechtsseitige Ende des zu liehe Abmessungen in Längsrichtung desselben nicht prüfenden Rohres 1 dargestellt, auf welchem der Prüfvergrößert und gestattetr.das zu prüfende Rohr zwi- kopf 2 sitzt. Die Lösevorrichtung ist allgemein mit 3 sehen die Spannsegmente auf kürzestem Wege ein- bezeichnet. Der Prüf kopf 2 ist mit einem Rohrstück 4 führen zu können. 45 verbunden, dessen Füllkanal 22 mit der Rohrleitung 5
Die Erfindung geht zur Lösung dieser Aufgabe von in Verbindung steht, welche das zu prüfende Rohr 1 dem gattungsgemäßen selbstspannenden Außen-Prüf- und das Rohrstück 4 mit einer nicht dargestellten kopf aus und besteht darin, daß die Verschlußkappe Druckmittelquelle verbindet, die sich in dem Gestell» eine Schulter und einen die Verschlußkappe im Ab- ■ 15 befindet, das, wie bekannt, auf Schienen verfahrstand der Schulter umgreifenden äußeren Zylinder 5° bar sein karirtr Das andere Ende des zu prüfenden aufweist, daß der Zylinder gegen die Verschlußkappe Rohres ist üblicherweise mit einem Entlüftungsventil abgedichtet und als Ringkolben ausgebildet und axial versehen.
verschiebbar ist und daß der Zylinder mit einer stirn- Mit 8 ist eine Vorrichtung zum Verschieben des seitigen Ringfläche, versehen ist, die die Schulter der Prüfkopfes2 bezeichnet, durch welche der Prüf kopf Verschlußkappe1 übergreift und an den stirnseitigen - 55 gegenüber dem Rohrende vorgeschoben und zurück-Anlageflächen der aus der Verschlußkappe vor- gezogen wird. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung 8 stehenden freien Enden der Spannsegmente anliegt, über Druckmittelzuführungsleitungen 9,10 an einen und daß dem zwischen dem äußeren Zylinder und im Gestell befindlichen Verteiler angeschlossen. Mit dem zylindrischen Mantel der Verschlußkappe gebil- 12 ist ein Einstellring bezeichnet. Zur Betätigung der deten Ringraum durch eine Anschlußleitung Druck- 60 Lösevorrichtung 3 ist diese über eine Anschlußmittel zuführbar ist. ··..;.:;. : i. ; leitung 13 mit einer' ebenfalls in dem Gestelll5 be-
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß findlichen Druckmittelquelle verbunden, die zum
die hydraulische Lösevorrichtung die Baulänge des Zwecke des Lösens des Prüfkopfes einschaltbar ist.
Prüfkopfes praktisch nicht verändert. Die Durch- Auf dem Gestell 15 sitzt fest ein Gehäuse 20, das
messervergrößerung des Prüfkopfes ist unwesentlich. 65 einen Zylinder 21 aufnimmt. Innerhalb des Zylinders
Es genügt ein verhältnismäßig schmaler Ringraum 21 und gleichachsig mit diesem befindet sich das den
zum Aufbringen der erforderlichen Lösekraft. Die Füllkanal bildende Rohrstück 4. Der dadurch gebil-
axiale Bewegung des Außenzylinders beim Löse- dete Ringraum 23 wird an seinen beiden äußeren
Enden durch Dichtungselemente 24,25 und Stopfbüchsen 26 verschlossen. Auf dem Rohrstück 4 ist ein zugleich als Ringkolben wirkender Dichtungsring 27 befestigt, der, wenn er unter der Einwirkung des über die Rohrleitung 9 bzw. 10 zugeführten Druckmittels verschoben wird, das Rohrstück 4 und damit zugleich den Prüfkopf 2 mit seiner Lösevorrichtung 3 mitnimmt.
Der Prüf kopf 2 besteht im wesentlichen aus einer innen konischen Verschlußkappe 28, die mit dem einen Ende des Rohrstückes 4 durch ein Gewinde 29 verschraubt ist, und aus konischen Spannsegmenten 30, die sich mit ihren zylindrischen Innenflächen verspannend auf das Ende des zu prüfenden <Rohres 1 legen.
Die Lösevorrichtung 3 besteht aus einem äußeren Zylinder 31, der die Verschlußkappe 28 unter Bildung eines hohlen Ringraumes 32 umgibt. Dieser Ringraum wird an seinem einen Ende durch einen Dichtungsring 33 geschlossen, der sich gegen eine Schulter 34 der Verschlußkappe 28 legt und einen mit dieser fest verbundenen Bestandteil bildet. Das andere Ende des Ringraumes 32 wird durch einen zweiten Dichtungsring 35 geschlossen, der sich gegen einen der beiden Stützringe 36 legt, die einen festen Bestandteil des äußeren Zylinders 31 bilden und zwischen sich einen Verstärkungsring 35 α aufnehmen. Der äußere Zylinder 31 ist mit einer stirnseitigen Ringfläche 37 versehen. Wenn der Ringraum 32 über die Anschlußleitung 13 beaufschlagt wird, dann schiebt der als Ringkolben wirkende Dichtungsring 35 den äußeren Zylinder 31 der Lösevorrichtung 3 nach rechts, wodurch die Ringfläche 37 gegen die stirnseitigen Anlageflächen 38 der Spannsegmente 30 drückt und damit deren Verspannung gegenüber dem Ende des zu prüfenden Rohres 1 löst. Die Einsteckhülse 39 schützt das Rohrende gegen Verformungen und Beschädigungen durch die mit großer Kraft angreifenden Spannsegmente 30. Die Einsteckhülse 39 kann auch eine durch Konen aufspreizbare Rohrinnenabstützung sein zum Ausgleich der Toleranzen bei Rohren großen Durchmessers.
45 ist ein in einer in den Sprannsegmenten umlaufenden Rille liegender offener Federstahlring, der durch seine Spannung die Spannsegmente aufspreizt.
Der Prüfkopf arbeitet wie folgt: Durch ein Druckmittel, welches über die Leitung 10 auf den als Ringkolben wirkenden Dichtungsring 27 zur Einwirkung gebracht wird, sind der Dichtungsring 27 und mit ihm das Rohrstück 4 sowie die daran befestigten Teile des Prüfkopfes 2 und der Lösevorrichtung 3 aus der gezeigten 'linken Endlage in die entgegengesetzte rechte Endlage gefahren. Nachdem das zu prüfende Rohrl vor den Prüfkopf gebracht ist, wird Druckmittel über die Leitung 9 in den Ringraum 23 gegeben, wodurch der Prüfkopf 2 über das Ende des zu prüfenden Rohres 1 gefahren wird. ,
Für den Verspannungsvorgang wird ein nicht dargestelltes Ventil geöffnet, durch welches Druckmittel über die .Rohrleitung 5 in das System eingespeist wird. Das Druckmittel, beispielsweise Druckwasser, gelangt von der Rohrleitung 5 in das Rohrstück 4, in den Hohlraum 44 innerhalb der Verschlußkappe 28 und in das zu prüfende Rohr 1. Die in dem Leitungssystem enthaltene Luft entweicht durch das solange geöffnete Entlüftungsventil. Der sich nach dem Schließen des Entlüftungsventils einstellende Druck in dem Raum 44 der Verschlußkappe 28 bewirkt die dichtende Verspannung des Prüfkopfes. Das Abdrucken des Rohres erfolgt durch weitere Steigerung des Druckes, wobei an sich bekannte Druckübersetzer angewendet werden können.
Nachdem die Druckprüfung durchgeführt ist, werden nicht dargestellte Ventile geöffnet, die es ermöglichen, daß das Druckwasser aus dem System über die Rohrleitung 5 entweder in den Verteiler zurück
ίο oder ins Freie fließt.
Nunmehr wird die hydraulische Löseeinrichtung des selbstspannenden Außen-Prüfkopfes betätigt, indem ein Druckmittel, beispielsweise Drucköl, über die Rohrleitung 13 in den Ringraum 32 gegeben wird.
Der als Ringkolben wirkende Dichtungsring 35 wird dadurch zusammen mit dem äußeren Zylinder 31 derart verschoben, daß die stirnseitige Ringfläche 37 auf die stirnseitige Anlagefläche 38 der Spannsegmente drückt und damit die Verspannung löst. Durch Zuführung eines Druckmittels über die Rohrleitung wird der Prüfkopf 2 von dem Ende des geprüften Rohres 1 heruntergefahren.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Lösevorrichtung für einen ein Rohr umfassenden selbstspannenden Prüfkopf mit einer aus Spannsegmenten zusammengesetzten Spannzange mit konischer Außenfläche und einer diese umfassende außen zylindrischen Verschlußkappe mit konischer Innenbohrung, deren eines Ende geschlossen ist und aus deren anderem Ende in gespanntem Zustand die Enden der Spannsegmente vorstehen, dadurchgekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (28) eine Schulter (34) und einen die Verschlußkappe (28) im Abstand der Schulter (34) umgreifenden äußeren Zylinder (31) aufweist, daß der Zylinder (31) gegen die Verschlußkappe (28) abgedichtet und als Ringkolben ausgebildet und axial verschiebbar ist und daß der Zylinder (31) mit einer stirnseitigen Ringfläche (37) versehen ist, die die Schulter (34) der Verschlußkappe (28) übergreift und an den stirnseitigen Anlageflächen (38) der aus der Verschlußkappe (28) vorstehenden freien Enden der Spannsegmente (30) anliegt, und daß dem zwischen dem äußeren Zylinder (31) und dem zylindrischen Mantel der Verschlußkappe (28) gebildeten Ringraum (32) durch eine Anschlußleitung (13) Druckmittel zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (32) durch einen innenseitig gegen die Schulter (34) anliegenden und gegenüber der Verschlußkappe (28) nicht verschiebbaren Dichtungsring (33) und auf der gegenüberliegenden Seite durch einen gegenüber der Verschlußkappe (28) verschiebbaren und gegenüber dem äußeren Zylinder (31) durch einen Stützring (36) festgelegten zweiten Dichtungsring (35) begrenzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannsegmente (30) einen in einer umlaufenden Rille derselben liegenden offenen Federstahlring (45) aufweisen, der die stirnseitigen Anlageflächen (38) der Spannsegmente (30) in dem Beaufschlagungsbereich der stirnseitigen Ringfläche (37) des Zylinders (31) hält.
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