DE1425717A1 - Ventilanordnung und Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen solcher Ventile in Rohrleitungen - Google Patents

Ventilanordnung und Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen solcher Ventile in Rohrleitungen

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DE1425717A1
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Trythall William John Courtney
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TRYTHALL WILLIAM JOHN COURTNEY
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TRYTHALL WILLIAM JOHN COURTNEY
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Description

William John Courtney Trythall, Southampton, Hamsphire/Bngl·
"Ventilanordnung und Verfahren und Vorrichtung zum Einsetsen solcher Ventile in BohrleitungenM
Die Erfindung riohtet sich auf Ventilanordnungen und auf Verfahren und Vorrichtungen zum Einsetzen solcher Ventilanordnungen in Bohrleitungen·
Bei industriellen Verfahren, z.B. in Erdölraffinerien und chemischen Anlagen und ähnlichen Industrien, bei denen Bohrleitungen in ständigem Betrieb sind, kann jede Erveiterung oder Abänderung eines Rohrleitungssystems, Vielehe eine Unterbrechung des normalen Durchflusses durch eine leitung erfordert, ein Arbeiten der Anlage mit verringertem Wirkungsgrad oder unter bestimmten Umständen auch eine völlige Stillegung der ganzen Anlage mit sich bringen. Je komplexer eine solche Anlage ist, umso kostspieliger wird naturgemäse eine derartige Betriebsstillegung.
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Derartige Erweiterungen oder Abänderungen erfordern oftmale die Einfügung eines Steuerventils an einem zwischen den Enden einer Rohrleitung gelegenen Punkt, z.B. eines Durchgangsventils oder eines Dreiwegeventils und es ist ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung, Ventilanordnungen zu schaffen, die in solchen Fällen verwendet werden können;
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Entwicklung eines Verfahrens und einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung, um derartige Ventile in eine Rohrleitung einbauen zu können, die voll in Betrieb ist, d.h.· durchströmt wird, ohne hierbei den durch die betreffende Eohrleitung passierenden Produktfluss zu unterbrechen, oder dessen Druck zu reduzieren·
Die Erfindung richtet sich weiterhin auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbauen derartiger Steuerventile in eine durchflossene Eohrleitung, derart, daß diese Steuerventile 9 falle erforderlich,, nachfolgend wieder derart abgetrennt werden können, daß an jedem brennende der Leitung ein geflanschtes Kupplungsende verbleibt·
Die Erfindung strebt ferner die Schaffung einer derartigen Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens an, daß diese bei horizontalen, vertikalen oder geneigten
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Leitungen verwendet werden kann oder auoh dort, wo ein Durahgangsventil innerhalb einer Reihe benachbarter Leitungen eingebaut werden soll, und ewar in allen Fällen, wo ein Spiel von etwa einem Leitungsdurchmesser an drei Seiten und eine Zugangshöhe von etwa 6-10 Leitungedurohmessern an der vierten Seite vorhanden iet.
Dies wird erfindungsgemäas durch eine Ventilanordnung erreioht, welohe ein eine Rohrleitung flüssigkeitsdicht umgebendes Gehäuse aufweist, sowie ferner eine Ventilhülse innerhalb des Gehäuses, die sioh durch die Rohrleitung erstreokt und einander gegenüberliegende öffnungen aufweist, die mit der Rohrleitung ausgefluchtet sind, derart, daß die durch die Rohrleitung geförderte Flüssigkeit durch die Ventilhülee fliessen kann, ein Steuerventil in der Ventilhülse und mit dem Steuerventil verbundene Mittel, die sioh aus dem Gehäuse erstrecken und durch die die Stellung des Steuerventile in der Ventilhülse verändert werden kann·
Die Ventilhülse kann eine dritte öffnung aufweisen, die mit einem Ton dem Gehäuse eich forterstreokenden Rohrleitungsabeweig ausgefluchtet ist, sowie ferner ein Steuerventil in der Ventilhülee, das bewegt werden kann: - (a) in eine «rate Stellung, in der der durch die Bohrleitung
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fliessende Strom die Rohrleitungsabzweigung umgeht; (b) in eine zweite Stellung, in welcher der von der Rohrleitung in die Ventilhülse fliessende Strom nur in den Abzweig gelenkt wird; (c.) in eine dritte Stellung, in· welcher ein von der Rohrleitung in die Ventilhülse fliessender Strom sowohl in die Abzweigung als auch in die Ableitung der Rohrleitung gelenkt wird; und (d) in eine vierte Stellung, in welcher der von der Zuführungsseite der Rohrleitung kommende Strom unterbunden wird. Das Steuerventil kann ferner aus jeder der Positionen (a), (b) oder (c) leicht derart verstellt werden, daß eine Verringerung der Durchflussmenge erzielt wird·
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird ein Gehäuse flüssigkeitsdicht um eine Rohrleitung gelegt; eine Welle zwecks Drehung eines Schneidwerkzeuges innerhalb des Gehäuses zum Ausschneiden gegenüberliegender Flächen der Rohrleitung oder eines vollständigen Abschnittes der Rohrleitung gedreht; die Welle und das Schneidwerkzeug.aus dem Gehäuse bis hinter einen am Gehäuse angeordneten Ventilschieber und in eine an dem Gehäuse befestigte druckdichte Kammer zurückgezogen; der Ventilschieber zwecks Isolierung des Gehäuses von der druckdichten Kammer geschlossen; das Schneidwerkzeug von seiner Betätigungswelle entfernt; eine mit öffnungen versehene Ventilhülse
auf der Welle derart befestigt, daß zwei einander gegenüberliegende öffnungen der Ventilhülse parallel zur Sichtung des Mediumstromes in der Rohrleitung angeordnet sind; der Ventilschieber zwischen dem Gehäuse und der druckdichten Kammer geöffnet; die Ventilhülse mittels der Welle über den Ventilschieber hinaus und in die Bohrleitung hinein gepresst, bis sie sich quer durch diese erstreckt und die Stelle der einander gegenüberliegenden, weggeschnittenen Seile bzw. des ganz weggeschnittenen Abschnittes der Rohrleitung einnimmt, wobei die öffnungen in der Ventilhülse mit der Bohrung der Rohrleitung ausgefluchtet sind; die Welle in die druckdichte Kammer zurückgezogen, während die Ventilhülse in ihrer Stellung in der Rohrleitung verbleibt; der Ventilschieber zwecks Isolierung des Gehäuses von der druckdichten Kammer geschlossen; ein Ventilglied auf die Welle aufgebracht; der Ventilachieber zwischen der druckdichten Kammer und dem Gehäuse geöffnet und dann die Welle derart betätigt, daß das Ventilglied bis 'hinter den Ventilschieber und in die Ventilhülse zwecks Abdichtung -der Rohrleitung gegenüber den Gehäuse bewegt wird, wobei die Stellung des Ventils den Durchfluss des Mediumstromes durch die Rohrleitung eraöglioht; das Ventilglied mittels geeigneter Haltemittel Torübergehend gegen eine Entfernung aus der Ventilhülse gehalten} die druokdiohte Kammer und der
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Ventilschieber von dem Gehäuse entfernt j eine Ventilsteuervorrichtung zur Betätigung des Ventilgliedes an dem Gehäuse "befestigt; worauf schliesslich die vorübergehend angebrachten Ventilhaltemittel entfernt werden.
Vorzugsweise schliesst das erfindungsgemässe Verfahren noch den zusätzlichen Schritt der !Formung bzw. Nachbearbeitung der Schnittstellen der Rohrleitung mit einem Forms chnei der vor dem Einsetzen der Ventilhülse ein»
Das erfindungsgemässe Verfahren kann ferner noch das Öffnen einer Klappe zu der druckdichten Kammer umfassen, jedesmal dann, wenn ein Zugang zu der darin tefindlichen Betätigungswelle zum Zwecke der Entfernung eines Schneidoder Formwerkzeuges oder zum Einbringen der Ventilhülse oder des Ventilgliedes erforderlich ist, wobei der Ventilschieber jedesmal vor dem Öffnen dieser Klappe geschlossen wird.
Bei einer weiteren Verfahrensvariante kann die druckdichte Kammer jedesmal von dem Ventilschieberglied vorübergehend entfernt werden, wenn ein Zugang zu der Betätigungswelle in der Druckkammer zu Zwecken der Entfernung eines Schneid- oder Formwerkzeuges oder der Einbringung der Ventilhülse oder dee Ventilgliedes erforderlich
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ist, wobei das Ventilsohieberglied jedesmal geschlossen wird, bevor die druckdichte Kammer entfernt wird.
Die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeignete Vorrichtung weist gemäss der Erfindung ein zweiteiliges Gehäuse auf, welches von zwei Seiten derart um eine Rohrleitung gelegt werden kann, daß die beiden Teile unter Bildung eines die Rohrleitung umfassenden Gehäuses zusammengebracht und dann dieser gegenüber abgedichtet werden können; ferner eine öffnung an einer Seite des Gehäuses; ein Ventilschiebergehäuse, dessen eine Seite an der betreffenden öffnung des Gehäuses befestigbar ist; eine druckdichte Kammer, die an der anderen Seite des Ventileohiebergehäuses befestigbar ist; Mittel zur Drehung und axialen Verschiebung einer Welle, die an der dem Ventilschiebergehäuse gegenüberliegenden Seite der druckdichten hammer angeordnet sind oder an dieser befestigbar sind; Zugangsmittel zu der druckdichten Kammer, mittels welcher ein Schneidwerkzeug an der in der druckdichten Kammer befindlichen Welle derart befestigt werden kann, daß die Welle und das Schneidwerkzeug zum Ausschneiden einander gegenüberliegender Flächen der Rohrleitung oder eines vollständigen Abschnittes der Rohrleitung benutzt werden können, wenn der Ventilschieber offen und der Zugang zu der druckdichten Kammer abgeschlossen ist; eine mit Öffnungen versehene
Ventilhülse zum Einsetzen In die Bohr leitung derart weit, bis sich die Ventilhülse quer durch die Rohrleitung erstreckt und die Stelle der einander gegenüberliegenden weggeschnittenen Flächen bzw. des ganz weggeschnittenen Abschnittes der Rohrleitung einnimmt, wobei die Öffnungen in der Ventilhülse derart angeordnet sind, daß sie ein kontinuierliches Strömen des Mediums in der Rohrleitung erlauben; ein Ventilglied zum Einsetzen in die Ventilhülse und schliesslich Ventilsteuermittel zur Betätigung des Ventilgliedes innerhalb der Ventilhülse, die an der seitlichen Öffnung des Gehäuses befestigt werden können, nachdem das Ventilglied in die Ventilhülse eingesetzt ist und der Ventilschieber und die druckdichte Kammer entfernt worden sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert· Diese zeigt in
Fig· 1 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Ansicht, welche eine vertikal angeordnete Rohrleitung innerhalb eines flüssigkeitsdichten Gehäuses gemäas der Erfindung wiedergibt, sowie eine an dem Gehäuse befestigte Vorrichtung zur Betätigung eines auf einer Welle angeordneten Schneidwerkzeuges zum Ausschneiden von einander gegenüberliegenden Teilen der betreffenden Rohrleitung;
Pig· 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäss Fig. 1;
Pig· 3 einen Ausschnitt aus Pig. 1, welcher eine am Gehäuse angeordnete Vorrichtung fertig zum Einsetsen einer Ventilhülse in die weggeschnittenen Teile der Bohrleitung zeigt, wobei das weggeschnittene Material sich in einem lösbaren 'feil dea Gehäuses befindet;
Pig. 4 einen Ausschnitt ähnlich Pig. 3» welcher die Ventilhülse in in die Rohrleitung eingesetzter Stellung zeigt, wobei die Vorrichtung an dem Gehäuse zum Einsetzen eines Ventilgliedes in die Ventilhülse bereit ist;
Pig. 5 einen Ausschnitt ähnlich Pig· 3 mit entferntem lösbarem Seil des Gehäuses und einer an dessen Stelle gesetzten verbleibenden Abschlussplatte, wobei sich eine Schraube der Abschlussplatte in das Ventilglied erstreckt, um dieses während der Entfernung des an dem Gehäuse befestigten Ventilschiebers vorübergehend in Stellung zu halten;
Pig. 6 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Ansicht, welche die in die Rohrleitung eingebaute vollständige Ventilanordnung einsohliesslich Ventilbetätigungsaitteln wiedergibt}
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Figo 7 eine Teilansicht, welche andere Mittel zu axialen Verschiebung der Betätigungswelle der an dem Gehäuse befestigten Vorrichtung wiedergibt?
Pig. 8 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Seitenansicht eines Dreiwegeventiles gemäss der vorliegenden Erfindung, welches in eine horizontale Rohrleitung eingebaut ist;
fig. 9 einen Schnitt durch Pig. 8 längs der Linie VIII-VIII ■ in Richtung der Pfeile in Fig. 8 gesehen? nnd in
Pigο10 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform eines Ventilgehäuses zur Anordnung um eine Rohrleitung·
Wie die Pig. 1 und 2 zeigen, ist ein Gehäuse aus zwei Teilen 1 und 2 gebildet, die an gegenüberliegenden Seiten um eine · .Rohrleitung 3 angeordnet sind, wobei diese Teile 1 und 2 miteinander und mit der Rohrleitung 3 längs der Schweissnähte W derart verschweisst sind, daß sie ein flüssigkeitsdichtes Gehäuse um die Rohrleitung bilden, mit Ausnahme einer öffnung 4 seitlich des Teiles 2, welche in einem nach aussen gerichteten Plansch 5 endet und einer Öffnung 4A seitlich des Teiles I9 welche in einem nach aussen gerichteten Plansch 5A endete
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Die rait Planschen versehenen Öffnungen 4 und 4A sind folglich koaxial an gegenüberliegenden Seiten der Rohrleitung 3 angeordnet.
Mit dem nach aussen gerichteten Plansch 5 ist ein Ventilsohiebergehäuse 6 verbolzt, in welchem ein Ventilschieber die Öffnung 4 dichtend abschliessen kann. An der gegenüberliegenden Seite des Ventilschiebergehäuses 6 ist ein druckdichtes Gehäuse bzw« Kammer 8 bleibend oder lösbar befestigt, zu dem ein Zugang durch eine an einer Seite desselben befestigte druckdichte Klappe 9 möglich ist.
An dem dem Ventilschiebergehäuse 6 abgewandten Ende des druckdichten Gehäuses 8 ist bleibend oder lösbar ein längliches Glied 10 befestigt, in welchem eine axial vereohiebliche Hülse 11 angeordnet ist. Die Hülse 11 trägt an ihrem dem druckdichten Gehäuse 8 abgewandten Ende zwei sich radial erstreckende Arme 12, die von der Hülse 11 an entgegengesetzten Seiten derselben vorspringen, und zwar durch einander gegenüberliegende, in dem länglichen Glied gebildete längliche Schlitze 13· Das mit dem druckdichten Gehäuse 8 verbundene Ende des länglichen Gliedes 10 ist mit einem Paar von sich diametral gegenüberliegenden Zylindern 14 starr verbunden, deren Längsachsen zu der· Längsachse der axial verschieblichen Hülse 11 parallel;00
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liegen. In jedem Zylinder 14 ist ein Kolben angeordnet, der über seine Kolbenstange mit einem der sich radial erstreckenden Arme 12 gekuppelt ist.
Innerhalb der axial verschiebliohen Hülse 11 ist eine drehbare Welle 15 angeordnet, die zusammen mit der versohieblichen Hülse 11 axial verschieblich ist. Die drehbare Welle 15 weist eine Verlängerung 16 auf, bzw. ist mit dieser verkeilt, die gleitbar innerhalb eines umgebenden Schneckenrades 17 verkeilt ist. Das Schneckenrad 17 ist drehbar innerhalb eines Gehäuses 18 gelagert, welches starr oder entfernbar an dem Ende des länglichen Gliedes 10 befestigt ist. In dem Gehäuse 18 ist eine mit dem Schneckenrad 17 kämmende Schnecke 19 drehbar befestigt. Das Gehäuse 18 ist durch eine mit einer zentralen öffnung versehene Abdeckplatte 20 geschlossen, welche eine längliche rohrförmige Verlängerung 21 aufweist, die aus einem Stück mit der Platte 20 besteht oder lösbar an dieser befeetigt ist, wobei die längliche rohrförmige Verlängerung 21 koaxial zur Achse der Welle 15 angeordnet ist. Wenn sich die Welle 15 in ihrer aussersten rechten Stellung gemäss Pig. I befindet, erstreckt sie sich in die rohrförmige Verlängerung 21.
Dicht- und Lagerglieder 22 sind zwischen dem linken Ende der Welle 15 und der axial verschieblichen Hülse 11 und
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weitere Dicht- und Lagermittel 23 zwischen dem rechten Ende der Welle 15 und der axial verschieblichen Hülse 11 angeordnet. Ebenfalls sind Sicht- und Lagermittel 24 zwischen das linke Ende der axial verschieblichen Hülse 11 und das längliche Qlied 10 eingeschaltet.
Mit dem Flansch 5A des Teiles 1 des Gehäuses ist ein lösbarer Gehäuseteil 25 verbolzt, der einen ausgeschnittenen Abschnitt der Bohrleitung 3 aufnehmen kann und zusätzlich ein druckdichtes Inspektionsglas 26 und ein Entnahmeventil 29 aufweisen kann· Bas Inspektionsglas 26 und Entnahmeventil 29 sind jedoch für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich und können auch fehlen·
Wie Pig· 2 zeigt, kann an dem Gehäuse 18 für das Schneckenrad ein Gehäuse 27 befestigt sein«, Dieses Gehäuse 27 enthält einen pneumatisch oder elektrisch betätigten Motor zum Antrieb der Sohnecke: 19·
Das Verfahren, bei dem die vorstehend beschriebene Vorrichtung verwendet wird, ist wie folgt:
Zunächst werden die beiden Teile 1 und 2 um die Rohrleitung 3 an entgegengesetzten Seiten derselben befestigt. Diese Teile 1 und 2 werden - wie gezeigt ist - längs Schwelssnähten W miteinander und mit der Bohrleitung 3
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derart verschweisst, daß das erhaltene Gehäuse mit Ausnahme der Öffnungen 4 und 4A flüssigkeitsdicht auf der Rohrleitung 3 sitzt. Das Ventilschiebergehäuse 6 wird dann beispielsweise mittels Schraubenbolzen an dem nach aussen gerichteten Flansch 5 der öffnung 4 befestigt.
Das druckdichte Gehäuse 8 wird - falls es nicht schon an dem Ventilschiebergehäuse 6 befestigt ist - an diesem koaxial zur Öffnung 4 des Gehäuseteiles 2 befestigt, beispielsweise mittels Verbolzung eines Endflansches 8A des druckdichten Gehäuses 8 mit dem Ventilschiebergehäuse„
Bevor die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, wird der lösbare Teil 25 des Gehäuseteiles 1 an dem Flansch 5A der Öffnung 4A des Gehäuseteiles 1 befestigt und das Entnahmeventil 29 geschlossen.
Die druckdichte Klappe 9 an dem druckdichten Gehäuse 8 wird dann geöffnet und ein rohrförmiges Schneidwerkzeug (Fig. 1) am Ende der Welle 15, beispielsweise mittels sich durch das Schneidwerkzeug und einen Kopf 15A des Wellenendes erstreckender Schrauben, befestigt. Die Klappe 9 wird dann geschlossen und der Ventilschieber in dem Gehäuse 6 geöffnete Die Antriebsmittel in dem Gehäuse werden zwecks Drehung der Welle 15 und damit des Schneidwerkzeuges 30 in Betrieb und die Zylinder 14 zwecks Bewe-
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gung der drehenden Welle 15 in Richtung auf die Rohrleitung 3 zu unter Druck gesetzt. Das drehende Schneidwerkzeug 3Q bewegt sich dann durch die öffnung im Ventilsohiebergehäuse 6 und tritt in die öffnung 4 des Gehäuseteiles 2 ein. Sobald das Schneidwerkzeug gegen die Rohrleitung 3 drückt, schneidet es zuerst ein Loch auf der einen Seite und dann auf der anderen Seite der Rohrleitung 3 ein. Wenn der Durohmesser des Schneidwerkzeuges 30 grosser ist als der der Rohrleitung 3» schneidet dieses naturgemäßs einen vollständigen Abschnitt der Rohrleitung aus. In der nachfolgenden Beschreibung sei angenommen, daß ein vollständiger Abschnitt der Rohrleitung ausgeschnitten worden ist. Das Schneidwerkzeug 30 ist hohl, so daß der abgeschnittene Teil innerhalb des Schneidwerkzeuges 30 Platz finden kann, falls die Rohrleitung 3 horizontal und die Vorrichtung zum Ausschneiden der Rohrleitung vertikal oberhalb der Rohrleitung 3 angeordnet ist, kann der weggeschnittene Abschnitt der Rohrleitung 3 in den lösbaren Teil 25 des Gehäuses 1, 2 hineinfallen, wie z.B. der abgeschnittene Teil 33 der Rohrleitung 3 in Pig. 3.
Wenn die Rohrleitung 3 durch das Schneidwerkzeug 30 abgeschnitten ist, was beispielsweise durch die Stellung der sich radial erstreckenden Arme 12 relativ zu einer Skala 28 auf dem länglichen Glied 10 angezeigt werden kann, wird
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der auf die Kolben- und Zylindereinheiten 14 aufgebrachte Druck umgekehrt, so daß das Schneidwerkzeug 30 von den beiden Gehäuseteilen 1 und 2 in das druckdichte Gehäuse zurückgezogen wird. Daraufhin wird der Ventilschieber 7 in dem Ventilschiebergehäuse 6 geschlossen, bevor die druckdichte Klappe 9 in dem Gehäuse θ geöffnet wird. Das Schneidwerkzeug 30 wird dann entfernt und durch ein Formwerkzeug ersetzt, welches an dem Wellenende 15A in ähnlicher Weise wie das Schneidwerkzeug 30 befestigt wird«
Daraufhin wird die Klappe 9 wieder druckdicht geschlossen, der Ventilschieber 7 geöffnet und die Welle 15 mit dem Formwerkzeug in Richtung auf den weggeschnittenen Spalt in äer Rohrleitung 3 zubewegt. Wenn die Schneidkanten 31 des Spaltes in der Leitung 3 geformt bzw. nachgearbeitet sind, wird die Welle 15 wieder zurückgezogen, der Ventilschieber 7 geschlossen und die druckdichte Klappe 9 geöffnet.
Das nicht gezeigte Formwerkzeug wird dann von der Welle abgenommen und durch eine zylindrische Ventilhülse 32 (Fig. 3) ersetzt, d.h. lösbar am Ende der axial verschieblichen Hülse 11 befestigt. Wie gezeigt ist,besitzt die Hülse 11 ein geflanschtes Ende 11A, von welchem eine Mehrzahl von Stiften bzw. Ansätzen HB parallel zur Längsachse der Hülse 11 vorspringen. Das rechte Ende der
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Ventilhülse 32, gemäss Pig. 3 gesehen, weist Blindöffnungen auf , die mit den Stiften 11B derart fluchten, daß die Yentilhiilse 32 über die Stifte geschoben und dort durch Reibung festgehalten wird. Die Vorrichtung befindet sich dann in der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung, wobei der Ventilschieber 7 geschlossen ist und die geformten Kanten in der Leitung 3 fertig zur Aufnahme der Ventilhülse 32 sind. Me Ventilhülse 32 weist diametrial einander gegenüberliegende öffnungen 32A auf, deren gemeinsame Achse aufgrund des Zusammenwirkens der Stifte HB mit den Blindöffnungen der Hülse 32 parallel zur Längsachse der Rohrleitung 3 liegt.
Bei geschlossener Druckklappe 9 wird der Ventilschieber 7 dann wieder geöffnet und die axial verschiebbare Hülse 11 durch die Kolben- und Zylindereinheiten 14 in Richtung auf die Rohrleitung 3 zu bewegt· Da die axial verschiebliohe Hülse 11 sich nicht dreht, wird infolgedessen die Ventilhülse 32 in den Spalt in der Rohrleitung 3 derart hineingezwungen, caS die gemeinsame Achse der einander gegenüberliegenden öffnungen 32A der Ventilhülse 32 parallel zur Achse der Leitung 3 verbleibt» Eine flanschartige Schulter 32B an der Ventilhülse 32 stösst eventuell gegen eine zurückgesetzte Schulter 40 in der öffnung 4 des Gehäuseteils 2, um eine weitere Bewegung der Ventilhülse in die Rohrleitung 3 hinein zu verhindern. Die Anordnung dieser
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Schultern 32B und 4-C ist so vorherbestimmt, daß die einander gegenüberliegenden Öffnungen 32A in der Ventilhülse 32 dann in Plucht mit der Bohrung der Leitung 3 sind« Die Ventilhülse 32 sitzt mit Preßsitz zwischen den Schneidkanten 31 und zur Erleichterung der Einführung der Ventilhülse 32 in den Spalt kann das gemäss Pig» 3 gesehene linke Ende der Ventilhülse 32 leicht konisch oder abgerundet ausgebildet sein.
Die axial verschiebliche Hülse 11 wird dann zurückgezogen, wobei sie die Ventilhülse 32 in die Leitung 3 eingekeilt zurücklässt. Der Ventilschieber 7 wird geschlossen und die druckdichte Klappe 9 an dem druckdichten Gehäuse 8 geöffnet. Ein konisches Ventilglied 34 (Figo 4) wird am Ende der Welle 15 befestigt, wozu das Ventilglied 34 eine rechteckige Blindbohrung 34A aufweist, in welche sich ein entsprechender Teil 15A der Welle 15 erstreckt. Das Ventilglied 34 hat eine sich quer erstreckende Durchströmöffnung 35 und die Blindbohrung 34A und der Wellenteil 15A arbeiten in einer derartigen Weise zusammen, daß die Längsachse dieser Durchtrittsöffnung sich parallel zur Längsachse der Rohrleitung 3 erstreckt. Die druckdichte Klappe wird erneut geschlossen und danach der Ventilschieber 7 wieder geöffnet. Die relativ zur Hülse 11 nicht verschiebliohe Welle 15 wird dann zwecks Bewegung des Ventilgliedes 34 mittels geeigneten Antriebs der Kolben- und Zylinder-
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einheiten 14- 'vorwärtsbewegt· Während dieser Betätigung wird die Welle 15 nicht gedreht und infolgedessen ist die Bohrung 35 in dem Ventilglied nach dem Einsetzen desselben in die Ventilhülse 32 mit den öffnungen in der Hülse 32 •ausgefluchteiTund damit kann der Flüssigkeits- bzw. Gasstrom durch die Leitung 3 ungehindert weiterfHessen. Hg. 4 zeigt das an der Welle 15 befestigte Ventilglied 34 kurz vor dem öffnen des Ventilschiebers 7 und dem Einführen des Ventilgliedes 34 in die Ventilhülse 32.
Nachdem das konische Ventilglied 34 in die Leitung 3 eingeführt worden ist, müssen infolge der konischen Ausbildung desselben vor dem Zurückziehen der Welle 15 Mittel vorgesehen werden, die verhindern, daß das Ventilglied wieder nach rechts - gemäss Pig. 5 gesehen - infolge der unausgeglichenen, auf die einander gegenüberliegenden linken und rechten inneren Flächen des Ventilgliedes 34 wirkenden Kräfte aus der Leitung 3 wieder herausgedrückt wird. Zu diesem Zweck kann zunächst das Entnahmeventil geöffnet werden, um festzustellen, ob die Leitung 3 durch die Hülse 32 und das Ventilglied 34 wirksam abgedichtet ist, bevor die Welle 15 zurückgezogen wird. Daraufhin wird der entfernbare Teil 25 des Gehäuseteils 1 entfernt und mit diesem der weggeschnittene Teil 33 der Leitung 3· Die freiliegende öffnung 4A wird dann durch eine bleibende
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Ventilabschlussplatte 50 verschlossen, und zwar mittels Verbolzung derselben mit dem Flansch 5A des Gehäuseteiles 1· Die Abschlussplatte 50 weist wenigstens eine Bohrung 5D auf, durch welche eine Schraube 5B eingesetzt und in eine entsprechende mit Gewinde versehene Bohrung 53? am linken Ende des konischen Ventilgliedes 34 eingeschraubt wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Sohraube 5E wird dann angezogen bis ihr Kopf gegen die Ventilabsohlussplatte 50 greift, wodurch das Ventilglied 34 fest in die Ventilhülse 32 hineingezogen wird, derart, daß dieses einstweilig gegen Entfernung gehalten ist. Zu einem späteren, anschliessend beschriebenen Zeitpunkt wird die eine bzw. mehreren Schrauben 5E entfernt und durch Dichtpfropfen 5G (Fig. 6) ersetzt, die in die eine oder mehreren öffnungen 5D der Abschlussplatte 50 eingeschraubt werden, um die Platte 50 abzudichten und das Ventilglied 34 frei drehbar innerhalb der Ventilhülse 32 anzuordnen.
Das die Kolben- und Zylindereinheiten 14 betätigende Druckmittel wird dann umgeschaltet, um die axial verschiebliche Hülse 11 und damit die Welle 15 von der öffnung 4 zurück- und in das druckdichte Gehäuse 8 hineinzuziehen. Der Ventilschieber 7 kann dann geschlossen werden, obschon dies nicht langer notwendig ist, da die Leitung 3 gegenüber der äusseren Umgebung durch die Ventilhülse 32 und das Ventilglied 34 abgedichtet ist. Fig. 5 zeigt die
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Ventilhülse 32 und das Ventilglied 34 in der leitung 3 mittels der Bolsen 5E gehalten, die sich durch die Platte 50 erstreoken, wobei die Welle 15 zurückgezogen der Yentilschieber 7 geschlossen ist.
Is liegt im Bahnten der Erfindung, einige der vorgeschriebenen Schritte entfallen zu lassen oder zu kombinieren· Wenn β·Β· das Schneidwerkzeug 30 eine genügend saubere Öffnung in die Bohrleitung schneidet, kann die Formgebung der Schneidkanten entfallen. In ähnlicher Weise gehört ei but Erfindung, die verschiedenen Arbeitsgänge des »«nächst erfolgenden Einsetzen» der Ventilhülse 32 und darauf ansohlieseend des Ventilgliedes 34 zu kombinieren, indem zunächst das Ventilglied 34 in die Ventilhülse 32 eingesetzt wird, bevor die Ventilhülse 32 in die Leitung 3 eingeeetst wird·
Sas druokdiohte Gtehäuse 8 und das Ventilschiebergehäuse werden dann von dem zweigeteilten Gehäuse 1, 2 entfernt unÄ die Ventilbetätigungsmittel 46, 47, 48 (K.g. 6) an den nach aussen gerichteten Plansch 5 des Teils 2 des Gehäuses befestigt. Wie gezeigt ist, weisen diese Ventilbetfitigungemittel eine Welle 47 auf, die sich mit einem quadratischen Snde in die quadratische Blindbohrung 34A am rechten Ende des Ventilgliedes 34 erstreokt, wobei sich die Welle 47 duroh eine Hülse mit einem vergrößerten
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Flansch 46 erstreckt, der mit dem nach, aussen gerichteten Plansch 5 verbolzt werden kann. Ein Betätigungahandrad ist an dem vorstehenden Ende der Welle 47 befestigt·
Verschiedene Abänderungen der vorstehend beschriebenen Vorrichtung sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Z.B. können die Zylindereinheiten 14 durch andere geeignete Mittel ersetzt werden. Wie in Pig. 7 gezeigt ist, kann beispielsweise das längliche Glied 10 mit einem Paar einander gegenüberliegender Ansätze 49 versehen sein, zwischen denen ein manuell betätigbares Zahnrad 50 angeordnet ist, welches mit einer an der Gleithülse 11 angeordneten Zahnstange 51 kämmt.
Obschon die Erfindung in den Pig. 1 - 7 am Beispiel eines einfachen Durchgangsventiles, d.h. eines Binwege-Ventiles erläutert worden ist, so ist die Erfindung doch keineswegs, auf solche Einwege-Ventile beschränkt, sondern kann in gleicher Weise und mit gleichem Vorteil auch beim Einbau von Drei- bzw«. Vierwege-Ventilen verwendet werden. Das Einsetzen solcher Vielwege-Ventile in bestehende Leitungen erlaubt das Anordnen von Abzweigstellen in einem Rohrleitungssystem wo und wann immer dies gewünscht ist, ohne daß hierbei die betreffende Anlage stillgesetzt werden muss·
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Ein geeignetes Dreiwege-Ventil, das in eine bestehende Rohrleitung eingesetzt werden kann, ist nachstehend beispielsweise beschrieben, wobei es klar sein soll, daß eine gleiche Anwendung auch für den Einbau eines Vierwegeventiles in eine Rohrleitung während des Betriebes derselben möglich ist.
Wie sich aus den Pig. 8 und 9 ergibt, wird wiederum ein zweigeteiltes Gehäuse 1, 2 um eine Bohrleitung 3 gelegt und angepasst« Die zwei Gehäuseteile 1 und 2 bilden im angeordneten und längs der Schweissnähte W angeschweissten Zustand ein Dreiwegegehäuse, wobei zwei der drei Wege durch zwei koaxiale zylindrische Arme 36, 37 bestimmt sind, die sich von einander gegenüberliegenden Enden des Gehäuses in Richtung der Leitung 3 erstrecken und der dritte der drei We^e wird durch einen sich senkrecht zu den beiden anderen Armen erstreckenden dritten zylindrischen Arm 38 bestimmt.
Der zylindrische Arm 38 kann in einem mit Flansch 39 versehenen Ende enden, an welchem eine druckdichte Abschlussplatte 40 oder das geflanschte Ende einer nicht gezeigten Rohrleitung entfernbar befestigt ist.
Das Gehäuse weist ferner mit Planschen 5 und 5A versehene Enden auf, die zu nicht gezeigten Öffnungen 4 und 4A führen, ähnlich den in den Fig. 1-6 beschriebenen, um einen
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zuvor beschriebenen Ventilschieber 7 an dem geflanschten Ende 5 und einen lösbaren Gehäuseteil 25 an dem geflanschten Ende 5A in. der zuvor beschriebenen Weise befestigen zu können.
Die Ventilhülse 32 weist, genau wie zuvor beschrieben, ein zylindrisches Äusseres und eine konische innere Bohrung auf, die sich längs ihrer Längsachse erstreckt. Von der konischen Bohrung gehen radial drei öffnungen 41, 42, 43 aus, die, wenn die Ventilhülse in den weggeschnittenen Spalt der Leitung 3 mittels des zuvor beschriebenen Verfahrens und der hierzu geeigneten Vorrichtung hineingezwungen wird, derart relativ zu den zylindrischen Armen 36, 37 orientiert sind, daß der ITüssigkeits- bzw. Gasstrom durch die Leitung 3 ungehindert fortfliessen kann, wobei die öffnungen 41 und 42 mit den Armen 36 und 37 und die öffnung 43 mit dem Arm 38 entsprechend ausgefluchtet sind.
Das Ventilglied 34 wird dann in die Hülse 32 eingesetzt, wiederum in der zuvor beschriebenen Weise, wobei das Ventilglied eine T-förmige Bohrung 35 aufweist, die mit den Öffnungen 41, 42, 43 in der Hülse 32 ausgefluchtet werden kann. Das Ventilglied wird in solcher Weise eingesetzt, daß die T-förmige Bohrung 35 bezüglich der öffnungen 41 und 42 derart angeordnet ist, daß der Gas- bzw. Flüssigkeitsstrom durch die Leitung 3 durch das Einsetzen des Ventilgliedes nicht unterbrochen wird·
Daraufhin wird das Ventilglied 34 in der zuvor beeohriebenen Weise einstweilig in Stellung gehalten, bis die Steuermittel zum Verstellen des Ventilgliedes an dem Gehäuse befestigt sind.
Danach ist ersichtlich, daß ein Breiwege-Ventil in eine bestehende Rohrleitung ohne Unterbrechung des durch die Bohrleitung fliessenden Stromes eingesetzt werden kann.
Obschon der zylindrische Arm 38 in SIg. 9 in einem geflanschten Ende 38 endet, sei klargestellt, daß ein derartiges Ende und die Abschlussplatte 40 entfallen können, wenn eine Abzweigleitung in den zylindrischen Arm 38 eingesetzt und mit diesem verschweisst wird, bevor die Hauptleitung 3 innerhalb des Gehäuses ausgeschnitten wird,
Qemass einer abgeänderten Ausführungsform der zuvor be-βohr!ebenen Ventilanordnung können zusätzliche Flansche Verwendung finden, um die Ventilanordnung wieder von den Leitungen abtrennen au können, falls dies nachfolgend gewünscht sein sollte, derart, daß geflanschte Enden an den Rohrleitungen -verbleiben, so daß eine geflanschte Verbindungeleitung zwischen diesen befestigt werden kann.
Zu diesem Zweok ist jeder zylindrische Arm der Ventilanordnung, z.B. der Arm 36 gemäss Pig. 10, mit einem mit
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diesem aus einem Stück bestehenden Plansch 44 und einem weiteren mit diesem verbolzten Flansch 45 verbunden. Hierbei sei klargestellt, daß diese Endflansche 44 und 45 sämtlich zunächst geteilt sind, um diese gleichzeitig mit den Gehäuseteilen 1 und 2 um die Leitung 3 legen zu können· Wenn die zwei Teile 1 und 2 des Gehäuses zusammengeschweisst werden, werden die Flanschhälften 45 sowohl miteinander als auoh mit der Leitung 3 verschweisst. Wenn es infolgedessen nachfolgend gewünscht sein sollte, das Ventil wieder aus der Leitung 3 zu entfernen^ so ist zur Entfernung des ganzen zweiteiligen Gehäuses 1, 2 von der Leitung 3 es möglich, einen Schnitt zwischen jeden Flansch 44 und dessen benachbarten ,Flansch 45 zu legen· Nach diesem Arbeitsgang weist jedes abgeschnittene Ende der Leitung 3 einen mit diesel bereits befestigten Flansch 45 auf, so daß der Spalt zwischen den Flanschen 45 durch einen weiteren,in den Flanschen 44 entsprechenden Flanschen endenden Leitungsabschnitt oder duroh ein anderes Ventil ausgefüllt werden kann, beispielsweise während einer ohnehin gegebenen Betriebsstillegung.
Bei allen kleineren und mittleren Einheiten ist ferner eine druckdichte Klappe 9 entbehrlich. Bei derartigen Einheiten kann jeweils das ganze druckdichte Gehäuse 8 und die an diesem angeordnete Ausrüstung von dem Ventilschiebergehäuse 6 entfernt werden, wenn der Yentilschieber 7 geschlossen ist. Die Entfernung des Schneidwerkzeuges 30 und die Er-
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eetzung durch die nachfolgenden Gerätestüoke können dann ohne irgendwelche Schwierigkeiten ausgeführt werden, die bei einer Handhabung durch die Klappe 9 auftreten könnten.
Sas zylindrische Schneidwerkzeug 30 ist mit Schneidzähnen versehen, die rund umcbssen führungelippe angeordnet sind und di· indungen desselben sind durchbrochen, um das Ia dir Bohr leitung lwfindliohe Medium während dee Schneid-Vorgang·· duroh dl· Bohrleitung fliessen zu lassen. Das Sohne!4werkz«ug kann ferner mit Klemmen ο«dgl« versehen ••in, um abgeschnittene, in das Werkzeug eintretende T*il« der Bohrleitung festzuhalten·
lin Druckmesser kann an dem Gehäuse 1, 2 angeordnet sein, tu ansus«igen, wann das Sahneidwerkaeug die Leitung 3 tttpohsohnitten hat· Bei kleineren Arbeiten kann In das Othäu·· 1, 2 eingedrungene Flüssigkeit abgeführt werden. arOsser· Arbeiten können unter Zuhilfenahme einer Pumpe und geeigneter Verbindungen durchgeführt werden, um die •ingedrungene Flüssigkeit zur Druckseite des Ventilgehäuses oder in «inen Lagertank für spätere Verwendung zurückzuführen.
KLe verschiedenen benötigten Dichtungen und Verbindungsbolzen sind in der Zeichnung fast vollständig weggelassen, um diese möglichst zu vereinfachen. Obschon ein konisches
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7·η*11 la gUBH—nhwnc mit der vorliegenden Erfindung beeohrlebeη nerd·» ist, sei klargestellt, daß die Erfindung auoh in Verbindung mit anderen als konischen Ventil·* Yerwendung finden kann, z.B. solchen des Parallel·» Stopfentyp«t Scheiben- oder Kellschiebertyps oder des Kugeltyp··
ferner ··! klar«« β teilt, daß, ob solion die beiden Hälften dee Ventilgehäuse« I9 2 al« an die Leitung 3 angeeohweisst •«•ohrleben sind, diese nmtürlioh auch in geeigneter Wei·· geflanscht ««in lc&nnen, so daß «le mittels Bolzen ο .dgl· u* di« !»arleltiing unter Zuhilfenahme geeigneter Mohtungeji «rieohen innen und an ihren Süden befestigt werden können·
Patentanspruch·t
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Ventilanordnung, gekennzeichnet durch ein eine Rohrleitung (3) dicht umgebendes Gehäuse (1, 2), eine Ventilhülse (32) innerhalb dee Gehäuses, welohe sich durch die Bohrleitung (3) eretreokt und einander gegenüberliegende öffnungen (32A) aufweist, die zweoks Ermöglichung des Durchflusses des durch die Hohrleitung fliessenden Mediums mit der Rohrleitung ausgefluchtet sind, ein Steuerventilglied (34) innerhalb der Ventilhülae (32) und durch mit dem Steuerventil (34) verbundene Steuermittel (46, 47, 48), die sich aus dem Gehäuse " (1, 2) erstreoken und durch die die Stellung des Steuerventilee (34) in der Ventilhülse (32) veränderbar ist.
    2* Ventilanordnung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Gehäuse zwei Teile (1, 2) aufweist, von denen das eine ι (1) auf einer Seite der Rohrleitung (3) und das andere (2) auf der anderen Seite der Rohrleitung (3) angeordnet ist.
    3· Ventilanordnung nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (l, 2) miteinander und mit der Rohrleitung (3) diohtend gegenüber dem Medium in der Rohrleitung vereohweiest sind.
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    4« Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (l, 2) miteinander derart verbolzt sind, daß sie gegeneinander abgedichtet sind und ein Dichtglied zwischen jedem Ende des Gehäuses (l, 2) und der Rohrleitung (3) zusammengepresst ist.
    5. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (l, 2) in Flanschen (44) enden, die mit zusätzlichen Flanschen (45) verbunden sind, wobei die Gehäuseteile (l, 2), die Endflansche (44) und die zusätzlichen Flansche (45) rings um die Rohrleitung (3) dichtend einander gegenüberliegen und die zusätzlichen Flansche (45) rund um die Leitung (3) dichtend befestigt sind.
    6. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (l, 2) einen ent-' fernbaren Teil (25) aufweist, der der seitlichen Öffnung (4) des Gehäuses (l, 2) diametral gegenüberliegt.
    β Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilhülse (32) eine konische Bohrung (32A) aufweist und das Ventilglied (34) entsprechend konisch geformt ist-.
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    8, Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilhülse (32) aussen zylindrisch geformt ist und einen Endflansch (32B) aufweist, der gegen eine ringförmige Schulter (4G) dea angebrachten Gehäuses (l, 2) stösst, wenn die Ventilhülse (32) genügend weit in die Rohrleitung (3) hineingepresst ist·
    9· Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsteuermittel eine Abdeckung (46) aufweisen, die an der öffnung (4) des Gehäuses (1, 2) befestigbar ist, wobei ein Teil der Abdeckung derart gegen -den Endflansch (32B) der Ventilhülse (32) greift, daß dieser Endflaneoh mit der ringförmigen Schulter (4c) des Gehäuses (l, 2) in Anlage bleibt.
    Io· Ventilanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (46) eine Bohrung aufweist, durch die sich eine mit dem in der Ventilhülae {yd) befindlichen Ventilglied (34) starr verbundene Ventilstange (47) erstreckt.
    11· Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Mehrwege-Ventil ausgebildet ist.
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    β Verfahren zum Einsetzen einer Steuerventilanordnung naoh Anspruch. 1 bis 11 in eine Rohrleitung zwischen deren Enden während des Durchs tr ömens einer Flüssigkeit oder eines Gases durch die Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (l, 2) dichtend um eine Rohrleitung (3) gelegt wird; eine Welle (15) zwecks Drehung eines Sohneidwerkzeuges (30) innerhalb des Gehäuses zum Ausschneiden gegenüberliegender Flächen der Rohrleitung oder eines vollständigen Abschnittes (33) der Rohrleitung gedreht wird; die Welle und das Schneidwerkzeug aus dem Gehäuse bis hinter einen am Gehäuse angeordneten Ventilschieber (7) und in eine an dem Gehäuse befestigte druckdichte Kammer (8) surückgezogen wird; der Ventilschieber (7) zwecks Isolierung des Gehäuses (l, 2) von der druckdichten Kammer (8) geschlossen wird3 das Schneidwerkzeug (30) von seiner Bstätigungswelle (15) entfernt wird; eine mit öffnungen (32A) versehene Ventilhülae (32) auf der Welle (15) derart befestigt wird, daß zwei einander· gegenüberliegende Öffnungen (32A) der YentilMilse (32) parallel'zur Richtung des Mediumstrom®ε in der Rohrleitung (3) aligeordnet sind; der Ventilschieber (7) zwischen dem Gehäuse (l, 2) und der druckdichten Kammer (8) geöffnet wird} die Ventilhülse (32) mittels der Welle (15) über den Ventilschieber (7) hinaus und in die Rohrleitung (3) Mnein gepresst wird, bis sie sich quer durch diese erstreckt und die Stelle der
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    einander gegenüberliegenden, weggeschnittenen !Teile bzw· des ganz weggeschnittenen Abschnitts (33) der Bohrleitung (3) einnimmt, wobei die öffnungen (32A) in der Ventilhülse (32) mit der Bohrung der Rohrleitung (3) ausgefluchtet sind; die Welle (15) in die druckdichte Kammer (8) zurückgezogen wird, während die Ventilhülse (32) in ihrer Stellung in der Rohrleitung (3) verbleibt; der Ventilsohieber (7) zwecks Isolierung des Gehäuses (1, 2) von der druckdichten Kammer (8) gesohlossen wird; ein Ventilglied (34) auf die Welle (15) aufgebracht wird; der Ventilschieber (7) zwischen der druckdichten Kammer (8) und dem Gehäuse (l, 2) geöffnet und dann die Welle (15) derart betätigt wird, daß das Ventilglied (34) bis hinter den Ventilschieber (7) und in die Ventilhülse (32) zwecks Abdichtung der Rohrleitung (3) gegenüber dem Gehäuse (1, 2) bewegt wird, wobei die Stellung des Ventils den Durchfluss des Medium-Stromes durch die Rohrleitung (3) ermöglicht; das Ventilglied (34) mittels geeigneter Haltemittel (5S) vorübergehend gegen eine Entfernung aus der Ventilhülse (32) gehalten wird; die druckdichte Kammer (8) und der Ventilschieber (7) von dem Gehäuse (l, 2) entfernt werden; eine Ventilsteuervorrichtung (46, 47, 48) zur Betätigung des Ventilgliedes (34) an dem Gehäuse (1, 2) befestigt wirdf worauf schliesslich die vorübergehend angebrachten Ventilhaltemittel (5E) entfernt werden.
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    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkanten (3l) der Rohrleitung (?) vor dem Einsetzen der Ventilhülse (32) mit einem Werkzeug geformt bzw. nachbearbeitet werden, wobei die Öffnung der druckdichten Kammer (8) bei geschlossenem Ventilschieber (7) während der Anbringung und nachfolgenden Entfernung des Formwerkzeuges an bzw. von der Betätigungswelle (15) wiederholt wird.
    14· Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal dann, wenn ein Zugang zu der in der druckdichten Kammer (8) befindlichen Betätigungswelle (15) zum Zwecke der Entfernung eines Schneid- oder iOrmwerkzeuges (z.B. 30) oder zum Einbringen der Ventilhülse (32) oder des Ventilgliedes (34) erforderlich ist, eine Klappe (9) der druckdichten Kammer (8) geöffnet wird, wobei der Ventilschieber (7) jedesmal vor dem öffnen dieser . Klappe (9) geschlossen wird, sofern die !Rohrleitung (3) bereits durchschnitten ist.
    15«Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die druckdichte Kammer (8) jedesmal dann von dem Ventilachieberglied (6, 7) vorübergehend entfernt wird, wenn ein Zugang zu der Betätigungswelle (15) in der Druckkammer (8) zu Zwecken der Entfernung eines Schneid-
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    oder Formwerkzeuges (z.B. 30) oder der Einbringung der Ventilhülse (32) oder des Ventilgliedes (34) erforderlich ist, wobei der Ventilschieber (7) jedesmal geschlossen wird, bevor die druckdichte Kammer (8) entfernt wird, sofern die Rohrleitung (3) bereits durchschnitten ist.
    16, Verfahren naoh Anspruch 12 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (34) vorübergehend gegen eine Entfernung aus der Ventilhülse (32) gelialten ist, und zwar durch Entfernen einer vorübergehend an dem Gehäuse (l, 2) an einem der Einführungsstelle des Ventilgliedes (34) in.die Ventilhülse (32) gegenüberliegenden Punkt angeordneten Abdeckung (25), Ersetzen der vorübergehend angeordneten Abdeckung (25) durch eine ständige Abdeckplatte (5C) mit wenigstens einer öffnung (5D) in derselben,Einführen einer Schraube (5E) durch diese öffnung (5D) und Einschrauben derselben in eine entsprechende Gewindebohrung (5P) des Ventilgliedes (34) und Anziehen der Schraube (5D) derart, daß deren Kopf gegen die Abdeckplatte (5C) zwecks Festhaltung des Ventilgliedes (34) gegen eine Entfernung in Richtung seiner Einsetzung greift.
    17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben bzw· die Schraube (5E) entfernt und die frei werdenden Bohrwagen (5D) in der ständig verbleibenden
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    -fc-
    Abdeckplatte (50) verstopft werden, sobald die vorübergehende Befestigung des Yentilgiiedee (34) nicht mehr erforderlich ist.
    18.Verfahren nach Anspruch 12 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse anfange in zwei getrennten !Teilen (l und 2) um die Bohrleitung (5) gelegt wird, wobei ein Seil auf einer Seite der Leitung und der andere Teil auf der anderen Seite der Leitung angeordnet wird.
    19· Verfahren nach Anspruch 18, dadiiroh^kennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (l, 2) in ihrer vorgesehenen Stellung miteinander und mit dsr Bohrleitung (3) derart verschwelest werden, daß das Gehäuse (1, 2) gegenüber dem Medium in der Rohrleitung (3) «licht ist, sit Ausnahme der Eintritteöffnung (4) des Genauees, duroh welche das Ventil eingesetzt wird«
    ' 20« Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden getrennten Seile (lf 2) in der vorgesehenen Stellung gegeneinander und gegenüber der Bohrleitung (3) dichtend verbolzt werden.
    21· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach den
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    Anaprüohen 12 - 20, gekennzeichnet durch ein zweiteiliges Gehäuse (l, 2), welches von zwei Seiten derart um eine Rohrleitimg (3) gelegt werden kann, daß die beiden Teile (1, 2) unter Bildung eines die Bohrleitung (3) umfassenden Gehäuses zusammengebracht und dann dieser gegenüber abgedichtet werden können; eine öffnung (4) an einer Seite des Gehäuses (l, 2)j ein Ventilschiebergehäuse (6), dessen eine Seite an der betreffenden öffnung (4) des Gehäuses (1, 2) befestigbar ist; eine druckdiohte Kammer (8), die an der anderen Seite des Ventilschiebergehäuses (6) befeetigbar ist; Mittel (l7, 18, 19ϊ 14) zur Drehung und axialen Verschiebung einer Welle (15), die an der dem Ventilsohiebergehäuse (6) gegenüberliegenden Seite der druckdichten Kammer (8) angeordnet sind oder an dieser befestigbar sind; Zugangsmittel (9) zu der druckdichten Kammer (8), mittels welcher ein Schneid- oder Formwerkzeug (z.B. 30) an der in der druckdichten Kammer (8) befindlichen Welle (15) derart befestigt werden kann, daß die Welle und das Schneidwerkzeug zum Ausschneiden einander gegenüberliegender Flächen der Rohrleitung (3) oder eines Tollständigen Abschnittes (33) der Rohrleitung benutzt werden können, wenn der Ventilsohieber (7) offen und der ^ugang (9) zu der druckdichten Kammer (8) geschlossen ist; eine mit öffnungen (32A) -versehene Ventilhülae (32) sum Einsetzen in die Rohrleitung (3) derart weit, bis eioh die Ventilhülse (32) quer durch die Rohf-
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    leitung erstreckt und die Stelle der einander gegenüberliegenden weggeschnittenen flächen bzw. des ganz weggeschnittenen Abschnittes (33) der Rohrleitung einnimmt, wobei die Öffnungen (32A) in der Ventilhülse (32) derart angeordnet sind, daß sie ein kontinuierliches Strömen des Mediums in der Rohrleitung (3) erlauben; ein Ventilglied (34) zum Einsetzen in die Ventilhülse (32) und schliesslich Ventilsteuermittel (46, 47, 48) zur Betätigung des Ventilgliedes (34) innerhalb der Ventilhülse (32), die an der seitlichen Öffnung (4) des Gehäuses (1, 2) befestigt werden können, nachdem das Ventilglied (34) in die Ventilhülse (32) eingesetzt ist und der Ventilschieber (7) und die druckdichte Kammer (8) entfernt worden sind.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (15) drehbar, jedoch nicht axial verschiebbar innerhalb einer axial verschiebliehen Hülse (ll) angeordnet ist, welche relativ zu der druckdichten Kammer (8) innerhalb eines -sich von dieser wegerstrecken*- den länglichen Mihruhgsgliedes (10) hin- und herbewegbar ist·
    23· Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch kraftangetriebene Mittel (27) für die Verdrehung der Betätigungswelle (15)· .
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    3?
    24· Yorriohtung naoh Anspruch. 22, gekennzeichnet durch von Hand betätigbare Antriebsmittel (50, 51) zur Verdrehung der Betätigungswelle (15)·
    25« Yorriohtung naoh Anspruch 22 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Kolben und Zylindereinheiten (14) zur Verschiebung der axial beweglichen Hülse (ll) innerhalb des länglichen Führungsgliedes (10) zwecks Hin- und Herbewegung der Betätigungswelle (15)·
    26· Yorriohtung naoh Anspruch 24» gekennzeichnet duroh einen von Hand betätigten Zahnstangen-Zahnradantrieb (50, 51) zur Verschiebung der axial beweglichen Hülse (ll) innerhalb des längliohen Führungegliedes (lO).
    27« Yorriohtung naoh Anspruch 21 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Blockierungsmittel zwischen dem Yentilechieber (7) in dem Ventilschiebergehäuse (6) und der druckdichten Klappe (9) an der druckdichten Kammer (β), welohe sicherstellen, daß die druckdichte Klappe (9) nur dann zu öffnen ist, wenn der Ventilschieber (7) gesohlossen ist.
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