DE410577C - Maschine zum Formen von Bausteinen aus Zement, Beton u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Formen von Bausteinen aus Zement, Beton u. dgl.

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DE410577C
DE410577C DEZ12240D DEZ0012240D DE410577C DE 410577 C DE410577 C DE 410577C DE Z12240 D DEZ12240 D DE Z12240D DE Z0012240 D DEZ0012240 D DE Z0012240D DE 410577 C DE410577 C DE 410577C
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Germany
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mold
machine
molding
frame
cement
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Expired
Application number
DEZ12240D
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ERNST MEURY
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ERNST MEURY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0061Moulds, cores or mandrels specially adapted for mechanically working moulding surfaces during moulding or demoulding, e.g. smoothing by means of mould walls driven during moulding or of parts acting during demoulding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Maschine zum Formen von Bausteinen aus Zement, Beton u. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom ii.Dezember igi8 beansprucht. Es sind Maschinen zur Herstellung von Bausteinen aus Zement, Beton u. dgl. bekannt, bei denen ein Formrahmen den festen Boden umschließt und, zwecks Freilegung und Entnahme des Formlings, nach unten von letzterem abgezogen wird. Zur Behandlung des Formgutes in der Form vor deren Abziehen kennt man sowohl das Einstampfen, wie auch das Einpressen mit Hilfe einer besonderen maschinellen Vorrichtung. Maschinell betriebene Stumpfvorrichtungen erfordern eine verwickelte und teure Antriebsvorrichtung, und das Handeinstampfen ist umständlich und zeitraubend, während die maschinelle Pressung unter Ausschaltung des Handstampfens einerseits unzulänglich ist wegen der ungleichmäßigen Schichtung des Rohstoffes in der Form, anderseits aber auch die Maschine nicht unwesentlich verteuert. Gemäß der Erfindung werden diese 'Nachteile dadurch vermieden, daß unter Vermeidung einer besonderen Preßvorrichtung .durch die Ausgestaltung der Form eine ausreichende Pressung erzielt wird, und zwar dadurch, daß die Wände des Formrahmens an ihren Innenflächen mit einer Aufrauhung versehen sind, durch welche eine so starke Haftfähigkeit zwischen Formling und Formrahmen ensteht, daß 1-eim Abziehen des letzteren zugleich die erforderliche Pressung des Formlings stattfindet. Es bedarf hiernach lediglich einer gleichmäßigen Verteilung des Rohstoffes und eines vorbereiteten Einstampfens desselben in der Form von Hand, während :die weitere Pressung des Steines durch die Maschine selbst beim Abziehen des Formrahmens ohne eine besondere Preßvorrichtung erfolgt.
  • In Verbindung mit der vorstehend erwähnten Einrichtung sind an der Maschine Vorkehrungen getroffen, um denn Formrahmen, der unter erheblichen Kräften abwärts bewegt wird, eine genau lotrechte, erschütterungsfreie Führung beim Abziehen zu sichern. Die bisher bekannt gewordenen Formmaschinen mit abziehbarem Formrahmen besitzen nach dieser Richtung eine sehr unzulängliche Führung, insofern der Formkasten zwar auch längs senkrechter Stangen sich auf und ab bewegt, welche aber keine zuverlässige Gradführung ergeben, weil sie oben keine Verbdn-@unh haben, da der Formboden, den sie tragen, nur lose auf die Stangen aufgelegt ist. Die Fiihriingsöffniingen für den Formkasten liegen dabei in wagerechten Platten, auf welchen sich herabfallendes Formgut ansammeln kann:. Demgegenüber sind beim Erfindungsgegenstande die senkrechten Führungssäulen durch den daran befestigten Formboden starr verbunden und die Führungsöffnungen für den Formkasten werden durch bloße Augen gebildet, welche unterhalb des Formbodens die Führungssäulen umfassen und den Formrahmen auch gegenüber Alen reim Abziehen auftretenden großen Kräiten spielfrei führen.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, u::d zwar in Abb. i in einer teilweise im Schnitt dargestellten Seitenansicht, während der Formung, 'Abb. 2 in einem Querschnitt und _ Abb. 3 im Grundriß.
  • Abb. q. zeigt eine der Abb. i entsprechende Darstellung der :Maschine, jedoch nach Senkung des Formrahmens mit freigelegtem Formling.
  • A ist das Maschinengestell, in welchem vier, im Querschnitt zylindrische, senkrechte Säulen S befestigt sind, die nach oben entsprechend weit über das Maschinengestell hinausragen. Ein beweglicher Formträger B ist verschiebbar auf diesen Säulen gelagert. Der Träger B besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Stück mit dem beweglichen Formrahmen C. Der Boden N der Form ist fest mit den oberen Enden der Säulen S verbunden, also nicht beweglich. Der Formrahmen wird zugleich mit dem Formträger B auf ,den Führungssäulen S auf und nieder bewegt. Auf -dem festen Boden 1T liegt noch ein auswechselbarer Boden M. Die beiden Böden N und 31 sind so gestaltet, daß spie mit geringem Spiel in den Hohlraum der Form eintreten können. Die Form C ist auf ihren Innenwandungen stark geraubt, um bei der Senkung des Formrahmens eine gewisse Pressung des in den Rauhungen haftenden Formlings zu veranlassen. An dem Formträger B befinden sich unterhalb des von den Säulen S getragenen und mit ihnen fest verbundenen Formbodens N Führungsaugen B', von welchen die Säulen S dicht umschlossen werden. Mit R und Rl ist ein Winkelhebel, welcher hei o drehbar im Maschinengestell gelagert ist und sich um i8o° aus der Stellung nach Abb. i in jene nach Abb. q. drehen läßt. Am Ende,des Armes R1 befindet sich eine Antriebsrolle t, die in eine Parallelführung b des Formträgers B eingreift.
  • Die beschriebene Formmaschine wirkt wie folgt: Wenn die Maschinenteile die in den Abb. i und 2 dargestellte Lage einnehmen, wird die .Form mit dem zu verarbeitenden Baustoff gefüllt und vorgestampft. Durch das Einstampfen entweicht das im Baustoff enthaltene Wasser in Richtung auf die geraubten Wän-le der Form hin. Da dieses Wasser einen starken Gehalt an Bindemitteln aufweist, mit welchen es sich heim Durchfließen des Formgutes von innen nach außen sättigt, so werden die Teile des Bartstoffes, die sich in der INTachbarschaft der Formwandungen befinden, nach dem Einstampfen eine Höchstmenge an Bindemitteln aufweisen. Ist glas Einstampfen beendet, so dreht man den Hebelarm R im Sinne des Uhrzeigers aus der Stellung nach Abb. i in jene nach Abb. q.. Infolge dieser Bewegung läuft die Rolle t zwischen den Führungen b und drückt hierbei von oben nach unten gegen .den unteren Führungsteil b. Durch die Rauhigkeit der Formwände und den hohen Gehalt an Bindemitteln in den ihnen benachbarten Teilen des Baustoffes, welche die Haftung des Baustoffes an den Formwandungen vermehrt, vermag diese Bewegung nach unten ein Abtrennen der Form von dem ,geformten Baustein zunächst noch nicht herbeizuführen. Hieraus ergibt sich eine Pressung des geformten Baustoffes von oben nach unten, die so lange anhält, bis die Rolle t bei der im selben Sinne fortdauernden Drehbewegung des Hebelarmes R eine stärkere Kraft gegen die untere Führung b -des beweglichen Formträgers ausübt, als sie die Haftung zwischen Baustoff und Formwandungen aushält. In diesem Augenblick trennt sich die Form von dem Baustoff, der auf dem auswechselbaren Boden -U verbleibt, während die Form C in die Stellung nach A:bb.4 übergeht, bei welcher sich der Hebel R um i8o° gedreht hat. Man nimmt alsdann den geformten Stein weg und bringt ihn zum Trockenplatze; hierbei und während der Trocknung ruht der Stein auf dem Boden M.
  • Dreht .man den Hebelarm R in entgegengesetztem Sinne und setzt einen neuen Borlen M auf .den festen Boden N, so ist die Maschine wieder für eine neue Formung fertig. Die so hergestellten Steine zeigen infolge ihres hohen Gehalts an Bindemitteln eine völlig undurchlässige Oberfläche.

Claims (1)

  1. PATENT-AN- sPRÜcHE: i. Maschine zum Formen von Bausteinen aus Zement, Beton u. dgl. mit einem gegenüber dem festgehaltenen Formboden durch mechanische Antriebsmittel nach unten vom Formling abziehbaren Formrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Flächen der Formrahmenwände geraubt sind und infolgedessen beim Senken des Formrahmens gleichzeitig die Pressung der Formlinge herbeiführen. z. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Formrahmen (C) unterhalb des Formkastenbodens (N) mit Führungsaugen (Bl) auf Säulen (S) geführt ist, welche oben durch den Formboden starr verbunden sind.
DEZ12240D 1918-12-11 1921-03-31 Maschine zum Formen von Bausteinen aus Zement, Beton u. dgl. Expired DE410577C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH410577X 1918-12-11

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ID=4514441

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DEZ12240D Expired DE410577C (de) 1918-12-11 1921-03-31 Maschine zum Formen von Bausteinen aus Zement, Beton u. dgl.

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