DE4105667A1 - Lasteinstellbare brechbare sicherheitseinrichtung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zwischengliedverbindung zwischen Objekten, wobei die Zwischengliedverbindung so hergestellt wird, daß sie bei verschiedenen Lasten bricht.

Um sicherzustellen, daß keine zu großen Lasten zwischen Arbeitsteilen beim Vertäuen, Heben usw. auftreten, werden normalerweise Zwischenverbindungen zwischen den Lastteilen angeordnet, wobei diese Verbindungen oberhalb einer bestimmten Last brechen oder in Stücke gehen. Solche Bruchverbindungen sind üblicherweise vom Wegwerftyp, und haben den Nachteil, daß sie nicht für verschiedene Lasten eingestellt werden können.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt darin, solch eine Bruchverbindung herzustellen, die gleichzeitig eingestellt ist, bei verschiedenen Lasten zu brechen.

Die Grundlage für die Erfindung, und welche ein Feld der Benutzung für die befreiende Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung enthält, ist das Problem des Übens mit Hunden unter Verwendung eines Fahrradstandes (siehe NO Patent Nr. 1 59 761). Dabei variieren das Gewicht und die Stärke der auszubildenden Hunde und die entsprechenden Behandlungen des Besitzers sehr stark. Die Variation der maximalen Belastung, bei der der Hund von dem Übungsstand befreit wird, stellt selbst ein Problem dar, weil eine Befreiungseinrichtung mit einer Funktion wie oben beschrieben für die bisher bekannten Einrichtungen, hätte in einer Bandbreite von verschiedenen Größen produziert werden müßte, die separat verkauft und verwendet werden müßten. Dies stellt einen besonderen Nachteil und erhöhte Kosten bei der Fertigung solcher Stände dar.

Als Lösung für dieses Problem wurde gemäß der vorliegenden Erfindung eine Sicherheitsfreigabeeinrichtung geschaffen, die einen sich verjüngenden Körper oder einen Körper mit Abschnitten von schrittweise geringerer Materialdicke und/oder Materialstärke und/oder schwachen Abschnitten aufweist und wo zwischen solchen Abschnitten Sicherheitseinrichtungen zur Auswahl jeder der Bruchstärken der Freigabeeinrichtung angeordnet sind. Solch ein Körper kann, zum Beispiel, ein Band aufweisen, eine Röhre, einen Stab oder eine Serie von kontinuierlich schwächeren Seilabschnitten, welche fortlaufend aneinander gesichert sind.

Die Erfindung wird unten in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung beschrieben, welche eine Ausführungsform der Sicherheitsfreigabeeinrichtung gemäß der Erfindung zeigt.

Die Figur zeigt ein Band 1, vorzugsweise aus einem synthetischen Material wie Nylon, Leichtmetall oder anderen geeigneten Materialien, mit ausgestanzten oder gestanzten Öffnungen 2, 3, 4 und 5. Das Band 1 ist alternativ verjüngt 6, 7, 8 zur Erzeugung von Zonen mit fortlaufend geringerer Materialstärke, um so potentielle Sollbruchstellen oder Zonen zu schaffen, welche bei verschiedenen Lasten brechen.

Solche Sollbruchzonen können jedoch auch auf andere Weise produziert werden, zum Beispiel durch wechselseitiges teilweises Einschneiden, durch wechselnde Materialtypen mit fortlaufend geringerer Stärke usw.

In der Figur ist auch eine mögliche Sicherung für zwei Seile 9, 10 gezeigt, die durch die ersten und zweiten Öffnungen 2, 5 hindurchgeführt wurden, und durch Verknotung an jedem Ende 11, 12 des Seils vom Herausgleiten aus den Öffnungen gehindert werden. Bei dem in der Figur gezeigten Ort wird ein Bruch bei der geringsten möglichen Last stattfinden und bei schrittweise größeren Lasten, falls das Endseil 9 in die Öffnungen 3, 4 dichter zu der Endöffnung 5 bewegt wird.

Der Ort der Seile 9, 10 für die gewünschte Bruchlast kann natürlich gemäß dem Wunsch des Benutzers festgelegt werden.

In einer besonderen Ausführungsform zum Ausbilden von Hunden von einem Fahrrad aus, wie oben erwähnt, kann die Sicherheitsfreigabeeinrichtung gemäß der Erfindung aus einem Nylonplattenmaterial mit einer Dicke von 1,5 mm und einer Länge von 85 mm hergestellt werden. Bei Verwendung einer solchen Ausführungsform wird die Bruchstärke bei Verwendung der Lochanordnung 5-2 zur Sicherung der Seile 9, 10 wie in der Figur gezeigt, 30 kg sein, wohingegen sie schrittweise ansteigt auf 45 kg und 57,5 kg, falls jeweils die Lochanordnungen 5-3 oder 5-4 benutzt werden.

Die vorliegende Erfindung wurde in der oben gegebenen Darstellung in Bezugnahme auf ein Band mit 4 Löchern und 3 Schwachzonen beschrieben, aber es wird für einen Fachmann offensichtlich sein, daß mehr oder weniger Löcher/Schwachzonen verwendet werden können. Es wird für einen Fachmann auch offensichtlich sein, daß andere Sicherheitseinrichtungen als Löcher verwendet werden können, wie Zwischenhaken, Schrauben, Klemmen, Nägel usw.

Es wird ebenso offensichtlich sein, daß solche Sicherheitseinrichtungen auch für andere Zwecke als zum Trainieren von Hunden verwendet werden können, und dieses Gebiet wird nur als ein Beispiel beschrieben.

Zusätzlich ist offensichtlich, daß andere Sicherheitsobjekte als Seile mit der Sicherheitseinrichtung verwendbar sind, z. B. Drähte, Trossen, Stangen, Haken, Bolzen, Ringe usw.

Die Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung kann auch als ein integrierter Teil von Objekten hergestellt werden, deren korrekte Funktion von maximalen Lasten abhängt und durch diese begrenzt ist.

Claims (7)

1. Brechbare Einrichtung mit einem Körper (1) mit Sicherheitsabschnitten (2, 3, 4, 5) und schwachen Zonen (6, 7, 8), dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) mindestens drei Sicherungsabschnitte aufweist, die durch Zwischen-Schwächeabschnitte unterteilt sind, und wobei die Schwäche-Abschnitte aufeinanderfolgend ansteigende oder abnehmende Bruchstärken haben.

2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsabschnitte (2, 3, 4, 5) als Öffnungen in dem Körper (1) vorliegen.

3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwäche-Abschnitte (6, 7, 8) als sich verengende Abschnitte, als Bruchleitungen oder Abschnitte mit einem dünneren oder weniger starken Material ausgebildet sind, insbesondere sich verengende Abschnitte bevorzugt sind.

4. Sicherheitseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) aus synthetischem Material, Leichtmetall oder aufeinanderfolgend schwächeren Seilabschnitten besteht, wobei insbesondere Nylon bevorzugt ist.

5. Sicherheitseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) als ein Band, eine Röhre oder stabförmiges Objekt geformt ist.

6. Sicherheitseinrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) aus einem Nylonband mit einer Dicke von 1,5 mm besteht.

7. Verwendung einer Sicherheitseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche bei der Ausbildung von Hunden von einem Fahrrad aus.