DE4104299A1 - Zahntechnischer artikulator und verfahren zur herstellung von zahntechnischen prothesen und korrektureinrichtungen unter verwendung des artikulators - Google Patents

Zahntechnischer artikulator und verfahren zur herstellung von zahntechnischen prothesen und korrektureinrichtungen unter verwendung des artikulators

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Description

Die Erfindung betrifft einen zahntechnischen Artikula­ tor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Ver­ fahren zur Herstellung von zahntechnischen Prothesen und Korrektureinrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 9.
Nach einer kieferorthopädischen Behandlung müssen die Zähne über einen längeren Zeitraum hinweg in ihrer neuen Po­ sition festgehalten werden. Dieses Festhalten wird mit einem sog. Positioner erreicht. Zur Herstellung des Positioners wird zunächst ein Abdruck der Zähne des Ober- und des Unter­ kiefers angefertigt. Die Abgüsse werden auf einen Montage­ sockel, wie z. B. in der deutschen Patentanmeldung P 39 18 497 beschrieben, scharnierachsen- und schädelbezüg­ lich zueinander einjustiert. In einem Modellfixator werden die einzelnen Zähne im Gipsmodell, deren Lage korrigiert werden soll, herausgeschnitten und in ihrer gewünschten neu­ en Lage wieder im Modellfixator in die Zahnlücke im Gipsmo­ dell eingesetzt. Im Artikulator wird die Lage der in das Mo­ dell neu eingesetzten Zähne auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft. Sind die Zähne im Gipsmodell in die gewünschte optimale Lage gebracht, wird im Modellfixator der Positioner hergestellt.
Dieses Herstellungsverfahren ist aufwendig und erfor­ dert ein sehr genaues und äußerst gewissenhaftes Arbeiten des Zahntechnikers um zufriedenstellende Positioner zu er­ halten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Artikulator zu schaffen, der die Herstellung eines Positioners mit großer Genauigkeit erleichtert.
Die Lösung der Aufgabe hinsichtlich des Artikulators ist Gegenstand des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung von zahntechnischen Prothesen und Korrektionseinrichtungen unter Verwendung eines Artikulators Gegenstand des Patentanspruchs 9. Gegenstand der Ansprüche 2 bis 8 sind bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsge­ mäßen Artikulators.
Im folgenden wird ein Beispiel des erfindungsgemäßen zahntechnischen Artikulators anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Artikula­ tors,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Ar­ tikulator,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Artikulators, dessen Modell­ trägerplatten mit zwei Säulen miteinander verbunden sind,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines aus dem Artikulator entnom­ menen Modellfixators, der Teil des Artikulators ist, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 dargestellten Mo­ dellfixator.
Der in Fig. 1 dargestellte Artikulator hat eine Ba­ sisplatte 1 und eine Auslegerplatte 3 als gegenüberliegende Arme. Die Auslegerplatte 3 ist formstabil an einer Traver­ se 5 befestigt. Die Traverse 5 ist über eine Achse 7 beid­ seits in je einer Kondyle 9a und 9b gelagert. Die Kondy­ len 9a und 9b sind auf je einem Kopfteil 10a bzw. 10b je einer Säule 11a und 11b schwenkbar um die Achse 7 angeordnet und mit je einer Rändelschraube 12 im betreffenden Kopf­ teil 10a bzw. 10b festklemmbar. Die Kopfteile 10a und 10b sind um die jeweilige Säulenachse drehbar und aus der Säu­ le 11a bzw. 11b herausziehbar. Sie werden mit je einer Rän­ delschraube 14 in der Säule 11a bzw. 11b festgeklemmt. Die Säulen 11a und 11b sind vertikal am hinteren Ende der Basis­ platte 1 befestigt. An der Auslegerplatte 3 ist an ihrem der Achse 7 abgewandten vorderen Ende vertikal nach unten ein Inzisalstift 13, dessen Spitze auf einem Inzisalteller 15 ruht, der an vorderen Ende der Basisplatte 1 befestigt ist, angeordnet. Die Lage des Inzisalstiftes 13 ist mit den Rän­ delschrauben 17a und 17b an der Auslegerplatte 3 verstell­ bar. Ein Artikulator, welcher die bis jetzt aufgezählten Bauteile aufweist, ist Stand der Technik, auf dessen Verwen­ dung und Bedienung nicht näher eingegangen wird.
Der Artikulator enthält ferner eine untere und obere Modellträgerplatte 19a und 19b, auf deren einander zugewand­ ten Oberflächen ein Gipsmodell 21a und 21b eines Ober- bzw. Unterkiefers auf einem Sekundärsockel 23a und 23b mit einem Gipsgegenguß 25a und 25b sitzt. Die Modellträgerplatten 19a und 19b sind identische Bauteile. Die Gipsgegengüsse 25a und 25b sind mit je zwei Paßstiften 27a bis 27d in Paßbohrun­ gen 29a bis 29d in Einsätzen 31a bis 31d (es sind nur die Einsätze 31 und 31b mit den Paßbohrungen 29a und 29b in Fig, 5 dargestellt) in den Modellträgerplatten 19a und 19b gehalten. Der Paßstift 27a ist in der Paßbohrung 29a der oberen Modellträgerplatte 19a und der Paßstift 27c ist in der nicht dargestellten Paßbohrung 29c der unteren Modell­ trägerplatte 19b durch je eine Madenschraube 33 in einer von einer der Längsseitenflächen der Modellträgerplatte 19a bzw. 19b ausgehenden Gewindebohrung 35 festgeklemmt. Der Paß­ stift 27b ist in der Paßbohrung 29b der oberen Modellträger­ platte 19a und der Paßstift 27d in der nicht dargestellten Paßbohrung 29d der unteren Modellträgerplatte 19b durch je eine Madenschraube 37 in einer von der hinteren Stirnseite jeder Modellträgerplatte 19a bzw. 19b ausgehenden Gewinde­ bohrung 38 festgeklemmt. Ferner greifen die Paßstifte 27a bis 27d in je eine Paßbohrung 39a bis 39d je eines Einsat­ zes 41a bis 41d der Auslegerplatte 3 und der Basisplatte 1. Die Paßstifte 27a und 27b sind in der Auslegerplatte 3 und die Paßstifte 27c und 27d in der Basisplatte 1 durch je eine Madenschraube 43 in einer von einer der Längsseitenflächen der Auslegerplatte 3 bzw. der Basisplatte 1 ausgehenden Ge­ windebohrung 45 festgeklemmt.
Die Einsätze 41a und 41b sowie der Paßbohrungen 39a und 39b in der Auslegerplatte 3 fluchten mit den nicht dar­ gestellten Einsätzen 41c und 41d sowie deren nicht darge­ stellten Paßbohrungen 39c und 39d in der Basisplatte 1 eben­ so wie mit den Paßbohrungen 29a und 29b bzw. 29c und 29d der Modellträgerplatten 19a und 19b.
Das Gipsmodell 21a bzw. 21b des Ober- bzw. der Unter­ kiefers ist über den Sekundärsockel 23a bzw. 23b und die im Gipsgegenguß 25a bzw. 25b verankerten Paßstifte 27a und 27b bzw. 27c und 27d an der Modellträgerplatte 19a bzw 19b befe­ stigt. Die Modellträgerplatte 19a bzw. 19b ist über die Paß­ stifte 27a und 27b bzw. 27c und 27d an der Auslegerplatte 3 bzw. an der Basisplatte 1 befestigt.
Wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, sind an den Längsseitenflächen jeder Modellträgerplatte 19a und 19b im hinteren Drittel je eine Säulenhalterung 53a bis 53d als Be­ festigungseinrichtungen angeordnet; nur die Säulenhalterun­ gen 53a und 53b an der Modellträgerplatte 19a sind in den Fig. 3, 4 und 5 sichtbar. Jede Säulenhalterung 53a bis 53d hat eine Stiftachse 55, welche in je einem Sackloch 57 mit engtolerierter Spielpassung, ausgehend von jeder Längs­ seitenfläche der Modellträgerplatte 19a und 19b, sitzt. Jede Stiftachse 55 ist mit einer Madenschraube 59, welche in einer von der der Traverse 5 abgewandten Vorderseite der Mo­ dellträgerplatte 19a bzw. 19b ausgehenden Gewindebohrung 61 sitzt, festklemmbar.
Jede Säulenhalterung 53a bis 53d hat je eine Durch­ gangsbohrung 63a bis 63d mit engtolerierter Spielpassung für eine Säule 65a bzw 65b als Verbindungselement für die beiden Modellträgerplatten 19a und 19b, wie in Fig. 3 dargestellt. Annähernd in Verlängerung der Achse der Stiftachsen 55 durch die Durchgangsbohrung 63a bis 63d hindurch ist je eine Ge­ windebohrung 66, in der je eine Rändelschraube 67 zum Fest­ klemmen der betreffenden Säule 65a bzw. 65b eingeschraubt ist. Die Säule 65a verbindet die Säulenhalterungen 53a und 53c in den Modellträgerplatten 19a und 19b, und die Säu­ le 65b die Säulenhalterungen 53b und 53d in den Modellträ­ gerplatten 19a und 19b. Die beiden Modellträgerplatten 19a und 19b sind in ihrem gegenseitigen Abstand auf den Säu­ len 65a bzw. 65b in den betreffenden Säulenhalterung 53a bis 53d mit den Rändelschrauben 67 fixiert. Die gegenseitige Neigung der beiden Modellträgerplatten 19a und 19b ist durch Festklemmen der Stiftachsen 55 der Säulenhalterungen 53a bis 53d mit den Madenschrauben 59 in den Gewindebohrungen 61 ge­ währleistet.
Im folgenden wird die Verwendung des erfindungsgemäßen Artikulators zur Herstellung eines Positioners beschrieben. Auf der Innenseite der Auslegerplatte 3 wird die Modellträ­ gerplatte 19a bündig anliegend befestigt, indem die Paßstif­ te 27a und 27b in den Paßbohrungen 29a und 29b, sowie 39a und 39b mit der Madenschraube 33 sowie 43 festgeklemmt wer­ den. Die Paßstifte 27a und 27b werden soweit in die Paßboh­ rungen 39a und 39b eingeschoben, daß sie mit der Außenseite der Auslegerplatte 3 bündig abschließen. Ein gelenkbezüglich gewonnenes Bißregistrat (dessen Anfertigung Stand der Tech­ nik ist) wird in den in Fig. 1 dargestellten Artikulator eingesetzt. Das Gipsmodell 21a des Oberkiefers wird auf das Bißregistrat aufgesetzt und zwischen der Modellträgerplat­ te 19a und dem Sekundärsockel 23a des Gipsmodells 21a Arti­ kulationsgips eingebracht. Nach Aushärten des Gipses wird das Bißregistrat wieder entfernt.
Der Artikulator wird nun gegenüber der Darstellung in Fig. 1 so gedreht, daß die Auslegerplatte 3 unten liegt, d. h. die Zahnreihe des Oberkiefergipsmodelles 21a nach oben zeigt. Ein sog. Wachsindex, welcher einem Abstand zwischen den Zähnen des Unter- und Oberkiefers entspricht, wird auf die Zähne des Gipsmodells 21a des Oberkiefers gelegt und das Gipsmodell 21b des Unterkiefers mit seinen Zähnen auf den Wachsindex aufgesetzt. Die Modellträgerplatte 19b wird ana­ log zur Modellträgerplatte 19a an der Basisplatte 1 befe­ stigt. Anschließend wird Artikulationsgips zwischen der Mo­ dellträgerplatte 19b und dem Sekundärsockel 23b des Gipsmo­ dells 21b eingebracht. Nach dem Aushärten des Artikulations­ gipses sind die Gipsmodelle 21a und 21b von Ober- und Unter­ kiefer in Bezug auf den Schädel der Person für die der anzu­ fertigende Positioner benötigt wird, richtig eingestellt. Der Artikulator wird wieder umgedreht; die Basisplatte 1 liegt wieder unten, wodurch der Artikulator so wie in Fig. 1 dargestellt aussieht. Die Einstellung der einzelnen Zähne in die gewünschte Artikulation und Okkulsion wird in der bekannten Weise vorgenommen.
Zur Herstellung des Positioners aus einem elastischen Material werden die Säulen 65a und 65b in die Bohrungen 63a bis 63d in den Säulenhalterungen 53a und 53c bzw. 53b und 53d der beiden Modellträgerplatten 19a und 19b geschoben. Anschließend werden die Madenschrauben 59 zur Fixierung der Stiftachsen 55 - Neigungsfixierung der Modellträgerplat­ ten 19a und 19b - und die Schrauben 67 - Abstandsfixierung der beiden Modellträgerplatten 19a und 19b - festgezogen. Der Artikulator sieht wie in Fig. 3 dargestellt aus.
Die Madenschrauben 43 in der Auslegerplatte 3 und in der Basisplatte 1 werden gelöst. Ebenfalls werden die Rän­ delschrauben 14 in den Säulen 11a und 11b gelöst, um die Kopfteile 10a und 10b aus den Säulen 11a und 11b und damit die Auslegerplatte 3 anheben zu können. Die Auslegerplatte 3 wird um mindestens ihre Dicke plus die Dicke der Basisplat­ te 1 angehoben. In diesem Zustand können die beiden mit den Säulen 65a und 65b fixierten Modellträgerplatten 19a und 19b aus dem Raum zwischen der Basisplatte 1 und der Ausleger­ platte 3 herausgezogen werden. Das herausgezogene Gebilde dient als Modellfixator 69, wie in den Fig. 4 und 5 dar­ gestellt, und wird zur bekannten Herstellung eines Positio­ ners verwendet.
Wird der Modellfixator 69 wieder in den Raum zwischen der Basisplatte 1 und der Auslegerplatte 3 geschoben, die Auslegerplatte 3 mit dem Kopfteilen 10a und 10b wieder abge­ senkt, diese mit den Rändelschrauben 14 in den Säulen 11a und 11b festgeklemmt, die Modellträgerplatten 19a und 19b wieder an der Basisplatte 1 bzw. an der Auslegerplatte 3 be­ festigt und die beiden Säulen 65a und 65b aus den Säulenhal­ terungen 53a bis 53d entfernt, so ist der Artikulator (Fig. 1) wieder funktionsfähig.
Es müssen nicht immer beide Madenschrauben 43 in der Basisplatte 1 und der Auslegerplatte 3 angezogen und gelöst werden. Oftmals reicht es, wenn pro Platte 1 bzw. 3 eine Ma­ denschrauben 43 immer gelöst und nur die andere Madenschrau­ be 43 gelöst bzw. angezogen wird.
Der Ort der Säulenhalterungen 53a bis 53d ist nicht kritisch, jedoch sollten die Säulen 65a und 65b möglichst außerhalb des Bereichs der Backenzähne der Gipsmodelle 21a und 21b liegen.
Anstelle Säulenhalterungen 53a bis 53d mit in der Ba­ sisplatte 1 bzw. in der Auslegerplatte 3 drehbaren Stiftach­ sen 55 zu verwenden, kann auch eine an beiden Enden ge­ schlitzte, nicht dargestellte Stange verwendet werden, deren Schlitze um in der Basisplatte und der Auslegerplatte steckende Bolzen drehbar und verschiebbar sind. Auf jeder Bolzenachse befindet sich eine nicht dargestellte Rändel­ schraube, mit der die Stange in ihrer Lage an der Basisplat­ te bzw. der Auslegerplatte fixierbar ist.
Anstelle zwei Stangen zu verwenden, kann auch nur eine einzige Stange verwendet werden. Anstelle einer flachen oder runden Stange kann auch eine Profilstange verwendet werden, die Bohrung 63 in der Säulenhalterung 53 wird dann dem Stan­ genprofil angepaßt. Eine Profilstange mit angepaßter Bohrung ist zwar teurer in der Herstellung, ergibt aber eine bessere Fixierung.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Artikulators liegt gegenüber den bekannten Artikulatoren namentlich darin, daß der Modellfixator 67 Teil des erfindungsgemäßen Artikulators ist und aus diesem mit in ihrer Position fixierten Modell­ trägerplatten 19a und 19b herausnehmbar ist. Hierdurch er­ gibt sich ein effektiveres mit weniger "Geschraube" verbun­ denes Arbeiten des Zahntechnikers als bei den bekannten Ar­ tikulatoren mit von diesen getrennten Modellfixatoren. Beim erfindungsgemäßen Artikulator ergibt sich von selbst die je­ weils richtige Position der Gipsmodelle von Ober- und Unter­ kiefer im Modellfixator.
Das Herausnehmen des Modellfixators 69 aus dem Artiku­ lator hat den weiteren Vorteil, daß mit ihm das Arbeiten so­ wohl auf der Lippenseite der Gipsmodelle 21a und 21b als auch auf der Gaumenseite bzw. Zungenseite nicht behindert wird. Ferner ist das Gewicht des Modellfixators 69 bedeutend kleiner als das eines der bekannten Artikulatoren; er ist ebenfalls bedeutend handlicher als die bekannten Artikula­ toren.
Der Artikulator kann im Rahmen der Erfindung abwei­ chend von der in der Zeichnung dargestellten Konstruktion in verschiedenen Modifikationen ausgeführt werden.

Claims (9)

1. Zahntechnischer Artikulator, insbesondere zur Verwendung bei der Herstellung von Positionern zur Positionsverbes­ serung von Zähnen im Gebiß, mit zwei einander gegenüber­ liegenden Armen (1, 3), welche jeweils ein Gipsmodell (21a, 21b) eines Ober- bzw. Unterkiefers tragen, gekenn­ zeichnet durch je eine an jedem der Arme (1, 3) lösbar befestigte Modellträgerplatte (19a, 19b), auf deren ein­ ander zugewandten Oberflächen das Gipsmodell (21a, 21b) des Ober- bzw. Unterkiefers anzubringen ist, mit minde­ stens je einer Befestigungseinrichtung (53a-53d) für die lösbare Befestigung mindestens eines Verbindungsele­ ments (65a, 65b) zwischen den beiden Modellträgerplatten (19a, 19b), wobei die Modellträgerplatten (19a, 19b) zu­ sammen mit der bzw. den an ihnen zu befestigenden Ver­ bindungselementen (65a, 65b) einen auch ohne Artikulator zu verwendenden Modellfixator (69) für das Gipsmodell (21a, 21b) bilden.
2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modellfixator (69) Teil des Artikulators ist und aus diesem entnehmbar ist.
3. Artikulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die bzw. jede der Befestigungseinrichtungen (53a, 53b) der einen Modellträgerplatte (19a) mit der bzw. einer der Befestigungseinrichtungen (53c, 53d) der anderen Modellträgerplatte (19b) fluchtet bzw. fluchten.
4. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Verbindungselemente (65a, 65b) stangenförmig ausgebildet ist bzw. sind.
5. Artikulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungseinrichtung (53a-53d) eine Führungs­ einrichtung (63a-63d) für das Verbindungselement (65a, 65b) hat, in welche das Verbindungselement (65a, 65b) einführbar, in ihr verschiebbar und feststellbar ist.
6. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Modellträgerplatten (19a, 19b) mit Paßelementen (27a-27d) lösbar an den Armen (1, 3) befestigbar ist, damit die Modellträgerplatten (19a, 19b) stets in derselben Lage an den Armen (1, 3) angeordnet sind.
7. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungseinrichtung (53a- 53d) eine lösbare Klemmvorrichtung (67) für das Verbin­ dungselement (65a, 65b) hat, damit die beiden Modellträ­ gerplatten (19a, 19b) in ihrem gegenseitigen Abstand auf dem bzw. auf den Verbindungselement bzw. Verbindungsele­ menten (65a, 65b) fixierbar sind.
8. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (53a- 53d) ein feststellbares Gelenk (55) hat, um die Modell­ trägerplatten (19a, 19b) zu schwenken und in ihrer Schwenklage gegenüber dem in der Befestigungseinrichtung (53a-53d) gehaltenen Verbindungselement (65a, 65b) zu fixieren.
9. Verfahren zur Herstellung von zahntechnischen Prothesen und Korrektureinrichtungen unter Verwendung eines Arti­ kulators vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden Oberflächen der Arme des Artikulators Modellträgerplat­ ten befestigt und Gipsabdrücke eines Ober- und Unterkie­ fers angebracht werden, anschließend die beiden Modell­ trägerplatten mit Verbindungselementen formstabil mit­ einander zu einem Modellfixator verbunden und die Mo­ dellträgerplatten von den Armen gelöst werden, woraufhin der Modellfixator aus dem Raum zwischen den Armen herausgenommen wird, um unbehindert Arbeiten an den Gipsabdrücken ausführen zu können, der Modellfixator da­ nach wieder an den Armen in seiner ursprünglichen Lage befestigt wird, um nach Entfernen der Verbindungselemen­ te die ausgeführten Arbeiten an den Gipsabdrücken im Ar­ tikulator prüfen zu können.
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