DE4103664C2 - Einbauvorrichtung für ein Glaskeramik-Kochfeld - Google Patents
Einbauvorrichtung für ein Glaskeramik-KochfeldInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einbauvorrichtung zum Einbau
eines Glaskeramik-Kochfeldes in eine Stahlblech-Arbeitsplatte,
bei der ein Einbaurahmen einer Glaskeramikplatte des Kochfeldes
und ein eine Einbauöffnung der Arbeitsplatte umgebender
Arbeitsplatten-Randbereich einander überlappen. Bei der Arbeitsplatte
handelt es sich dabei insbesondere um eine solche
aus Edelstahlblech.
Derartige Arbeitsplatten, die sich in einer Küche insbesondere
von Wand zu Wand erstrecken, nehmen in der Regel ein
sog. Kochfeld (auch Kochmulde genannt) auf, bei dem es sich
in neuerer Zeit häufig um ein Glaskeramik-Kochfeld handelt.
Solche Glaskeramik-Kochfelder bestehen im wesentlichen aus
einem profilierten Stahlblechrahmen (Einbaurahmen), in den
eine Glaskeramikplatte eingesetzt ist, unter der sich elektrische
oder Gas-Heizelemente zum Erhitzen definierter Bereiche
der Glaskeramikplatte befinden.
Bei Kochfeldern oder Kochmulden mit sog. Massekochplatten
wird das Kochfeld in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle in
eine entsprechend bemessene Einbauöffnung der Stahlblech-Arbeitsplatte
eingeschweißt. Bei Glaskeramik-Kochfeldern mußte
man bisher auf ein Einschweißen in Stahlblech-Arbeitsplatten
aber verzichten, da es bei der Handhabung und dem Transport
der Arbeitsplatte mit eingeschweißtem Glaskeramik-Kochfeld
sonst leicht zum Bruch der Glaskeramikplatte kommen könnte.
Deshalb ist es bekannt, Arbeitsplatte mit eingearbeiteter
Einbauöffnung und Glaskeramik-Kochfeld getrennt voneinander
zum Einbauort zu bringen, die Arbeitsplatte in der Küche einzubauen
und dann das Glaskeramik-Kochfeld von oben in die
Einbauöffnung der Arbeitsplatte so einzusetzen, daß der Einbaurahmen
mit seinem Randbereich von oben (unter Zwischenschalten
eines Dichtungsmassestreifens) auf dem Rand der Ein
bauöffnung der Arbeitsplatte aufliegt - aus der Arbeitsplatte
wurde also eine Einbauöffnung herausgeschnitten, die etwas
kleiner ist als der Einbaurahmen des Kochfelds. Bei einer
solchen Arbeitsplatte wird es aber häufig als störend empfunden,
daß der Einbaurahmen über die Oberfläche der Arbeitsplatte
etwas übersteht, was die Reinigung der Arbeitsplatte
erschwert und als das Aussehen störend empfunden wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Art des Einbaus
eines Glaskeramik-Kochfelds in eine Stahlblech-Arbeitsplatte
zu finden, durch die sich einerseits ein über die Arbeitsplattenoberfläche
überstehender Einbaurahmen des Kochfelds
vermeiden läßt, welche aber andererseits das Risiko ausschließt,
daß beim Handhaben und dem Transport von Arbeitsplatte
und Kochfeld die Glaskeramikplatte zu Bruch geht, ohne
daß dabei jedoch Dichtheit zwischen Kochfeld und Arbeitsplatte
und ein gefälliges Aussehen verzichtet werden muß.
Ausgehend von einer Einbauvorrichtung der eingangs erwähnten
Art läßt sich diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch lösen,
daß der Einbaurahmen unter der Arbeitsplatte angeordnet ist,
daß längs des Rands der Einbauöffnung um den Einbaurahmen
herum an der Arbeitsplattenunterseite Befestigungselemente
zum Anbringen von Halteelementen angebracht sind, welche den
Rand des Einbaurahmens untergreifen und so das Kochfeld tragen,
daß die Einbauöffnung kleiner als die Glaskeramikplatte
ist und der die Einbauöffnung umgebende Randbereich der Arbeitsplatte
nach unten in Richtung auf die Oberseite der
Glaskeramikplatte abgebogen ist und letztere überlappt, und
daß zwischen dem Rand der Einbauöffnung und dem Kochfeld ein
Dichtungsmassestreifen angeordnet ist.
Durch die Erfindung lassen sich eine ganze Reihe von Vorteilen
erzielen: Die Oberfläche der Arbeitsplatte bleibt eben
ohne überstehende Teile, so daß sie sich leicht und vollständig
reinigen läßt; es ergibt sich ein ästhetisch besonders
ansprechendes Erscheinungsbild der Arbeitsplatte mit eingebautem
Kochfeld, weil weder der Einbaurahmen, noch eine Fuge
zwischen diesem und der Glaskeramikplatte oder eine diese
Fuge abdichtende Dichtungsmasse von oben sichtbar ist; die
Oberfläche der Glaskeramikplatte liegt etwas tiefer als die
Arbeitsplattenoberfläche, was ergonomisch günstig ist; die
Einbaumaßnahmen für das Kochfeld sind nicht aufwendiger als
wenn dieses von oben in die Einbauöffnung der Arbeitsplatte
eingesetzt und dann an letzterer befestigt werden muß;
schließlich ist ein Ausbau des Kochfeldes bei eventuell notwendig
werdenden Service- oder Reparaturarbeiten ohne weiteres
möglich.
Es ist an sich bekannt (EP-01 69 981-B1), einen Einsatz in
Form einer Einbauspüle oder Einbaukochmulde von unten in eine
Einbauöffnung einer Arbeitsplatte einzusetzen; bei dieser bekannten
Konstruktion besteht die Arbeitsplatte aus einer verhältnismäßig
dicken Holzwerkstoffplatte, die oben mit einer
Kunststoffschicht beschichtet ist. Der die Einbauöffnung der
Arbeitsplatte umgebende Arbeitsplatten-Randbereich ist durch
Fräsen so profiliert, daß die obere Kunststoffschicht über
den Rand der Holzwerkstoffplatte übersteht und an diesem Arbeitsplatten-
Randbereich ein im Querschnitt ungefähr Z-förmiger
Kunststoff-Profilrahmen befestigt werden kann, dessen
oberer Schenkel gegen die Unterseite der oberen Kunststoffschicht
der Arbeitsplatte anliegt und von dieser fast vollständig
abgedeckt wird. An die Unterseite des oberen Profilrahmenschenkels
sind längs des Rands der Einbauöffnung im Abstand
voneinander angeordnete zapfenförmige Kunststoff-Rastnoppen
angeformt, die an ihrem Umfang nach außen federnde und
schräg nach außen und oben gerichtete Rastzungen aufweisen.
Gegen die Unterseite des oberen Profilrahmenschenkels liegt
ein äußerer Rand- oder Tragflansch des z. B. die Form einer
Einbauspüle aufweisenden Einsatzes an, und dieser Tragflansch
ist mit Löchern zum Durchstecken der Rastnoppen versehen, so
daß deren Rastzungen nach dem Einsetzen des Einsatzes in die
Einbauöffnung nach außen federn können und den Einsatz tragen.
Bei dieser bekannten Einbauvorrichtung wird der Kunststoff-
Profilrahmen werkseitig an der Arbeitsplatte befestigt,
d. h. im Anlieferungszustand der Arbeitsplatte an den Einbauort
ist dieser Profilrahmen Bestandteil der Arbeitsplatte.
Auch aus dem DE-GM 78 20 319 ergibt sich eine Einbauvorrichtung
für den Einbau eines Einsatzes in Form einer Einbauspüle
oder einer Einbaukochmulde von unten in eine Einbauöffnung
einer Arbeitsplatte, welche gleichfalls aus einer dickwandigen
Holzwerkstoffplatte besteht, die oben mit einer Kunststoffschicht
beschichtet ist, welche über den die Einbauöffnung
umgebenden Rand der Holzwerkstoffplatte übersteht und so
in die Einbauöffnung hineinragt; dabei ist der Überstand dieser
oberen Kunststoffschicht so bemessen, daß letztere einen
umlaufenden oberen Randflansch des Einsatzes nahezu vollständig
abdeckt. An der Unterseite dieses Randflanschs sind längs
dieses Randflansches im Abstand voneinander angeordnete, im
Querschnitt umgekehrt L-förmige Tragwinkel angeschweißt, deren
senkrecht nach unten ragende Schenkel jeweils mit einer
fensterförmigen Öffnung versehen sind. Auf jeden dieser Tragwinkel
läßt sich ein Befestigungselement aufrasten; dieses
besitzt einen Halter in Form eines im Querschnitt einem flachen
U gleichenden Blechbügels, dessen einer Schenkel mit
einer durch Anstanzen und Ausbiegen erzeugten, schräg nach
unten und innen weisenden Rastzunge versehen ist, welche nach
dem Aufstecken des Halters auf den zugehörigen Tragwinkel in
dessen fensterartige Öffnung eingreift und so den Halter am
Tragwinkel verrastet. Der andere Schenkel dieses Halters
trägt ein von diesem Schenkel quer nach außen abstehendes
Muttergewindestück, in welches eine vertikal orientierte
Schraube von unten eingeschraubt werden kann. Diese ist in
den beiden Schenkeln eines im Querschnitt einem liegenden U
gleichenden Spannelements drehbar, jedoch axial unverschieblich
gelagert, und der untere Schenkel dieses Spannelements
geht in eine Widerlagerkralle über, die zum Eindrücken und
Verankern in den die Einbauöffnung umgebenden Rand der Holzwerkstoffplatte
der Arbeitsplatte vorgesehen und ausgebildet
ist; zu diesem Zweck besitzt der der Holzwerkstoffplatte zugewandte
Schenkel des Halters eine nach außen vorspringende
Auswölbung, welche mit einer Schrägfläche der Widerlagerkralle
so zusammenwirkt, daß beim Drehen besagter Schraube die
Widerlagerkralle vom Befestigungselement nach außen abgespreizt
und in den Holzwerkstoff eingedrückt wird. Dreht man
dann besagte Schraube weiter, hebt diese den Halter über dessen
Muttergewindestück und damit den zugehörigen Träger des
Einsatzes an, so daß dessen oberer umlaufender Randflansch
von unten gegen den in die Einbauöffnung hinein vorspringenden
Bereich der oberen Kunststoffschicht der Arbeitsplatte
angedrückt wird.
Schließlich gibt es eine Einbauvorrichtung der Firma
Franke AG, CH-4663 Aarburg, für den Anbau eines Spülbeckens
von unten an eine Arbeitsplatte, welche eine der Beckenöffnung
entsprechende Öffnung aufweist; bei dieser Arbeitsplatte
handelt es sich um eine 13 mm starke, d. h. verhältnismäßig
dickwandige Platte aus einem mit Füllstoffen versetzten
Kunstharz. An die Unterseite dieser Arbeitsplatte ist eine
Holzplatte angeklebt, welche zur Aufnahme des Spülbeckens
eine Einbauöffnung aufweist, die größer ist als die Öffnung
der Arbeitsplatte, wobei die beiden Öffnungen so bemessen
sind, daß der Überstand der Arbeitsplatte über die Holzplatte
der Breite eines oberen, umlaufenden Tragflansches des Spülbeckens
entspricht. Dieser Tragflansch liegt von unten gegen
den über die Holzplatte überstehenden Randbereich der Arbeitsplatte
an und wird von Halteelementen getragen, bei
denen es sich um winkelförmige Blechplättchen handelt, deren
einer Schenkel von unten gegen die Holzplatte anliegt und an
dieser mit einer Schraube befestigt ist und deren anderer
Schenkel den Tragflansch des Spülbeckens untergreift und von
unten gegen diesen Tragflansch anliegt. Es soll davon ausgegangen
werden, daß auch diese Einbauvorrichtung dem vorbekannten
Stand der Technik zuzurechnen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einbauvorrichtung könnte der die
Einbauöffnung umgebende Randbereich der Stahlblech-Arbeitsplatte
z. B. ungefähr rechtwinklig nach unten abgebogen
sein, besonders vorteilhaft sind jedoch Ausführungsformen,
bei denen der die Einbauöffnung umgebende Randbereich der
Arbeitsplatte einen ungefähr Z- oder S-förmigen Querschnitt
besitzt, weil sich dann zwischen diesem profilierten Randbereich
der Arbeitsplatte und dem Kochfeld besonders gut eine
elastische Dichtschnur, eine Dichtungsmasse oder dergleichen
unterbringen läßt, ohne daß dieses Dichtungsmittel von oben
sichtbar ist; außerdem läßt sich zwischen der Oberseite der
Glaskeramikplatte und dem ungefähr horizontal verlaufenden
unteren Schenkel des profilierten Arbeitsplatten-Randbereichs
sowie einem dazwischen angeordneten Dichtungsmittel eine gute
Dichtflächenpressung erzeugen.
Bei entsprechender Ausbildung von Einbaurahmen und Arbeitsplatte
könnte es sich bei den Halteelementen um flache Leisten,
Laschen oder dergleichen handeln; um jedoch in der Gestaltung
der Befestigungselemente frei zu sein und Glaskeramik-
Kochfelder mit den üblichen Einbaurahmen verwenden zu
können, empfehlen sich Halteelemente mit einem winkelförmigen,
insbesondere einem ungefähr L-förmigen Querschnitt, wobei
es sich bei den Halteelementen um Profilleisten, aber
auch um hinsichtlich ihres Querschnitts entsprechend gestaltete
Bügel oder Laschen handeln kann.
Es wäre denkbar, die Befestigungselemente und die Halteelemente
so zu gestalten, daß sich zur Montage des Kochfelds die
Halteelemente einfach in entsprechende Aussparungen, wie
Schlitze, der Befestigungselemente einschieben lassen; eine
einfache und sichere Befestigungsart ergibt sich dann, wenn
die Befestigungselemente ungefähr senkrecht zur Arbeitsplattenebene
verlaufende Gewindebohrungen zum Eindrehen von die
Halteelemente durchsetzenden Befestigungsschrauben aufweisen,
die sich dann einfach von unten einschrauben bzw. entfernen
lassen.
Bei Edelstahlblech-Küchenarbeitsplatten ist es bekannt, diese
dadurch auszusteifen, daß an der Unterseite der Arbeitsplatten
Holzleisten angeklebt werden. Von diesem Umstand macht
eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einbauvorrichtung Gebrauch, die sich durch außerhalb
des Einbaurahmens an die Arbeitsplattenunterseite angeklebte
Leisten oder eine angeklebte Holzwerkstoffplatte zum Befestigen
der Halteelemente auszeichnet.
Die vorstehend erwähnten Gewindebohrungen für die Befesti
gungsschrauben könnten unmittelbar in die Leisten oder in an
der Arbeitsplattenunterseite angeklebte Blöcke eingearbeitet
sein; bevorzugt werden aber Ausführungsformen, bei denen nach
Art einer Mutter gestaltete Gewindeelemente, die in den Leisten
oder Blöcken befestigt werden, die Gewindebohrungen bilden.
Diese mutterartigen Gewindeelemente könnten an ihrem
Außenumfang z. B. mit einem selbstschneidenden Gewinde
versehen sein, um sie in den Holzleisten oder -blöcken in einfacher
Weise befestigen zu können.
Es wäre denkbar, das Glaskeramik-Kochfeld nur an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten mit der Arbeitsplatte zu verbinden
bzw. zu verspannen; bevorzugt werden aber Ausführungsformen,
bei denen die die Befestigungselemente bildenden Leisten
die Einbauöffnung nach Art eines Rahmens umgeben, um so
das Kochfeld an allen vier Seiten fest mit der Arbeitsplatte
verbinden zu können.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus
der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten
zeichnerischen Darstellung einer besonders bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einbauvorrichtung;
in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Teils einer Arbeitsplatte mit eingebautem
Glaskeramik-Kochfeld, schräg von oben
gesehen, und
Fig. 2 einen Schnitt durch Arbeitsplatte und
Kochfeld nach der Linie 2-2 in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer sich z. B. in einer
Küche von Wand zu Wand erstreckenden Arbeits- oder
Abdeckplatte 10 aus Edelstahlblech, die an ihren Rändern
nach unten abgekantet ist, so daß Randstreifen 12
entstehen. Aus dem die Plattenoberfläche 14 bildenden
Plattenbereich ist eine Einbauöffnung 16 heraus
geschnitten, welche ein Glaskeramik-Kochfeld 18 aufnimmt.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, besitzt dieses Kochfeld eine
Glaskeramikplatte 20 und einen diese tragenden profilier
ten Einbaurahmen 22, der so gestaltet ist, daß er eine
Tragschulter 24 für die Glaskeramikplatte 20 und einen
Tragflansch 26 bildet, welche beide rahmenartig um die
Glaskeramikplatte herumlaufen. Zwischen letzterer und der
Tragschulter 24 befindet sich eine Dichtungsmasse 28. Da
es sich bei dem Glaskeramik-Kochfeld 18 um eine bekannte,
käufliche Einheit handelt, ist es nicht erforderlich, das
Glaskeramik-Kochfeld näher darzustellen und zu beschreiben.
Ein die Einbauöffnung 16 umgebender Randbereich 30 der
Arbeitsplatte 10 ist so nach unten umgebördelt, daß er ein
ungefähr Z- oder S-förmiges Profil aufweist, und die
Einbauöffnung 16 ist so dimensioniert, daß sich dieser
Randbereich 30 und die Glaskeramikplatte 20 geringfügig
überlappen.
Erfindungsgemäß ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform
die eigentliche Arbeitsplatte 10 durch eine Holzplatte 32
ausgesteift, welche an die Unterseite der Arbeitsplatte
angeklebt ist und einen eine Öffnung 34 bildenden
Ausschnitt aufweist, welcher größer als die Einbauöffnung
16 und der Einbaurahmen 22 ist. Anstelle der Holzplatte 32
könnten aber auch Leisten vorgesehen werden, welche die
Einbauöffnung 16 und den Einbaurahmen 22 rahmenartig
umgeben. Um den Einbaurahmen 22 herum wurden im Abstand
voneinander Sacklöcher 36 in die Holzplatte 32 gebohrt
oder gefräst, in denen mutterartige Gewindemuffen 38
befestigt sind. Diese weisen an ihrem Außenumfang eine
Rändelung 40, eine Zahnung, ein Gewinde oder dergleichen
auf, was es ermöglicht, Gewindemuffen mit einem gewissen
Übermaß einfach in die Sacklöcher 36 einzupressen oder
einzuschlagen, um einen festen Sitz zu gewährleisten. In
eine Gewindebohrung 42 der Gewindemuffen 38 lassen sich
von unten Befestigungsschrauben 44 einschrauben. Diese
dienen dem Halten und Festziehen von Haltebügeln 46, an
deren Stelle aber auch entsprechend profilierte Haltelei
sten verwendet werden könnten. Die Haltebügel 46 besitzen
einen ungefähr L-förmigen Querschnitt und Löcher 48 für
den Durchtritt der Befestigungsschrauben 44 und sie sind
so dimensioniert, daß sie sich von unten gegen den Trag
flansch 26 des Einbaurahmen 22 anlegen und durch Anziehen
der Befestigungsschrauben 44 so weit nach oben bewegen
lassen, daß man elastische Dichtstreifen 50 zwischen
Tragflansch 26 und Arbeitsplatte 10 unter Druckspannung
setzen kann. Diese Dichtstreifen 50 verlaufen gleichfalls
rahmenförmig um die Einbauöffnung 16 herum. Zwischen dem
Randbereich 30 der Arbeitsplatte 10 einerseits und der
Glaskeramikplatte 20 sowie dem Einbaurahmen 22
andererseits ist schließlich die Dichtungsmasse 52
angeordnet, durch die die Einbauöffnung 16 ringsum
abgedichtet wird.
Zur Montage des Glaskeramik-Kochfelds 18 in der Arbeits
platte 10 wird das Kochfeld von unten gegen die Arbeits
platte angelegt, nachdem zuvor die Dichtstreifen 50 auf
den Tragflansch 26 aufgelegt und die Dichtungsmasse 52
auf die Unterseite des Randbereichs 30 der Arbeitsplatte 10
aufgebracht wurden. Dann werden die Haltebügel 46 mit Hilfe
der Befestigungsschrauben 44 angebracht und letztere
angezogen, wobei Dichtungsmasse 52 unter dem Randbereich 30
in den Bereich der Einbauöffnung 16 hinein herausgedrückt
wird; diese überschüssige Dichtungsmasse wird nach der
Montage des Kochfelds 18 entfernt und die Dichtungsmasse in
der Fuge zwischen dem Randbereich 30 und der
Glaskeramikplatte 20 glattgestrichen.
Auf diese Weise ergibt sich ein völlig dichter Einbau des
Kochfelds 18 in die Arbeitsplatte 10; das Kochfeld läßt
sich aber auch jederzeit wieder einfach nach unten aus der
Arbeitsplatte 10 ausbauen, nachdem die Befestigungs
schrauben 44 und die Haltebügel 46 entfernt wurden.
Die bei der dargestellten Ausführungsform die Befestigungs
elemente für das Kochfeld 18 bildenden Gewindemuffen 38
oder andere geeignete Befestigungselemente lassen sich in
Abwandlung der dargestellten Ausführungsform auch mit der
Arbeitsplatte 10 verschweißen; dies macht allerdings eine
Überarbeitung der Plattenoberfläche 14 erforderlich, damit
die Befestigungsstellen nicht sichtbar bleiben.
Anstelle der Holzplatte 32, von Holzleisten oder Holz
blöcken können auch entsprechende Bauteile aus einem
anderen, ähnlich festen Material verwendet werden.
Claims (11)
1. Einbauvorrichtung zum Einbau eines Glaskeramik-Kochfelds
in eine Stahlblech-Arbeitsplatte, bei der ein
Einbaurahmen einer Glaskeramikplatte des Kochfeldes und
ein eine Einbauöffnung der Arbeitsplatte umgebender Arbeitsplattenrandbereich
einander überlappen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einbaurahmen (22) unter der Arbeitsplatte
(10) angeordnet ist, daß längs des Rands der
Einbauöffnung (16) um den Einbaurahmen (22) herum an der
Arbeitsplattenunterseite Befestigungselemente (38) zum
Anbringen von Halteelementen (46) angebracht sind, welche
den Rand des Einbaurahmens (22) untergreifen und so
das Kochfeld (18) tragen, daß die Einbauöffnung (16)
kleiner als die Glaskeramikplatte (20) ist und der die
Einbauöffnung (16) umgebende Randbereich (30) der Arbeitsplatte
(10) nach unten in Richtung auf die Oberseite
der Glaskeramikplatte (20) abgebogen ist und letztere
überlappt, und daß zwischen dem Rand (30) der Einbauöffnung
(16) und dem Kochfeld (18) ein Dichtungsmassestreifen
(52) angeordnet ist.
2. Einbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Einbauöffnung (16) umgebende Randbereich
(30) der Arbeitsplatte (10) einen ungefähr Z- oder
S-förmigen Querschnitt besitzt.
3. Einbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (46) einen winkelförmigen
Querschnitt besitzen.
4. Einbauvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (46) im Querschnitt ungefähr
L-förmige Haltebügel sind.
5. Einbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaurahmen
(22) einen um die Glaskeramikplatte (20) umlaufenden
Tragflansch (26) besitzt und daß die Halteelemente
(46) zum Anliegen gegen die Unterseite dieses
Tragflanschs gestaltet sind.
6. Einbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente
(38) ungefähr senkrecht zur Arbeitsplattenebene
verlaufende Gewindebohrungen (42) zum Eindrehen
von die Halteelemente (46) durchsetzenden Befestigungsschrauben
(44) aufweisen.
7. Einbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch außerhalb des
Einbaurahmens (22) an die Arbeitsplattenunterseite angeklebte
Leisten, Blöcke oder Platte (32) zum Befestigen
der Halteelemente (38).
8. Einbauvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindebohrungen (42) von in den
Leisten oder der Platte (32) befestigten Gewindeelementen
(38) gebildet werden.
9. Einbauvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten Holzleisten bzw. die
Platte (32) eine Holz- oder Preßspanplatte sind bzw.
ist und die Einbauöffnung (16) nach Art eines Rahmens
umgeben.
10. Einbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch zwischen Einbaurahmen
(22) und Arbeitsplattenunterseite anzuordnende
elastische Streifen (50 bzw. 52).
11. Einbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch zwischen dem Rand
(30) der Einbauöffnung (16) und der Glaskeramikplatte
(20) anzuordnende Dichtungsmassestreifen (52).
Priority Applications (1)
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