DE4103664C2 - Einbauvorrichtung für ein Glaskeramik-Kochfeld - Google Patents

Einbauvorrichtung für ein Glaskeramik-Kochfeld

Info

Publication number
DE4103664C2
DE4103664C2 DE19914103664 DE4103664A DE4103664C2 DE 4103664 C2 DE4103664 C2 DE 4103664C2 DE 19914103664 DE19914103664 DE 19914103664 DE 4103664 A DE4103664 A DE 4103664A DE 4103664 C2 DE4103664 C2 DE 4103664C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
worktop
installation
glass ceramic
frame
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19914103664
Other languages
English (en)
Other versions
DE4103664C1 (en
Inventor
Manfred Mueck
Kurt Muellmaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blanco GmbH and Co KG
Original Assignee
Blanco GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Blanco GmbH and Co KG filed Critical Blanco GmbH and Co KG
Priority to DE19914103664 priority Critical patent/DE4103664C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4103664C1 publication Critical patent/DE4103664C1/de
Publication of DE4103664C2 publication Critical patent/DE4103664C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/108Mounting of hot plate on worktop
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/08Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts for incorporating apparatus operated by power, including water power; for incorporating apparatus for cooking, cooling, or laundry purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einbauvorrichtung zum Einbau eines Glaskeramik-Kochfeldes in eine Stahlblech-Arbeitsplatte, bei der ein Einbaurahmen einer Glaskeramikplatte des Kochfeldes und ein eine Einbauöffnung der Arbeitsplatte umgebender Arbeitsplatten-Randbereich einander überlappen. Bei der Arbeitsplatte handelt es sich dabei insbesondere um eine solche aus Edelstahlblech.
Derartige Arbeitsplatten, die sich in einer Küche insbesondere von Wand zu Wand erstrecken, nehmen in der Regel ein sog. Kochfeld (auch Kochmulde genannt) auf, bei dem es sich in neuerer Zeit häufig um ein Glaskeramik-Kochfeld handelt. Solche Glaskeramik-Kochfelder bestehen im wesentlichen aus einem profilierten Stahlblechrahmen (Einbaurahmen), in den eine Glaskeramikplatte eingesetzt ist, unter der sich elektrische oder Gas-Heizelemente zum Erhitzen definierter Bereiche der Glaskeramikplatte befinden.
Bei Kochfeldern oder Kochmulden mit sog. Massekochplatten wird das Kochfeld in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle in eine entsprechend bemessene Einbauöffnung der Stahlblech-Arbeitsplatte eingeschweißt. Bei Glaskeramik-Kochfeldern mußte man bisher auf ein Einschweißen in Stahlblech-Arbeitsplatten aber verzichten, da es bei der Handhabung und dem Transport der Arbeitsplatte mit eingeschweißtem Glaskeramik-Kochfeld sonst leicht zum Bruch der Glaskeramikplatte kommen könnte. Deshalb ist es bekannt, Arbeitsplatte mit eingearbeiteter Einbauöffnung und Glaskeramik-Kochfeld getrennt voneinander zum Einbauort zu bringen, die Arbeitsplatte in der Küche einzubauen und dann das Glaskeramik-Kochfeld von oben in die Einbauöffnung der Arbeitsplatte so einzusetzen, daß der Einbaurahmen mit seinem Randbereich von oben (unter Zwischenschalten eines Dichtungsmassestreifens) auf dem Rand der Ein­ bauöffnung der Arbeitsplatte aufliegt - aus der Arbeitsplatte wurde also eine Einbauöffnung herausgeschnitten, die etwas kleiner ist als der Einbaurahmen des Kochfelds. Bei einer solchen Arbeitsplatte wird es aber häufig als störend empfunden, daß der Einbaurahmen über die Oberfläche der Arbeitsplatte etwas übersteht, was die Reinigung der Arbeitsplatte erschwert und als das Aussehen störend empfunden wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Art des Einbaus eines Glaskeramik-Kochfelds in eine Stahlblech-Arbeitsplatte zu finden, durch die sich einerseits ein über die Arbeitsplattenoberfläche überstehender Einbaurahmen des Kochfelds vermeiden läßt, welche aber andererseits das Risiko ausschließt, daß beim Handhaben und dem Transport von Arbeitsplatte und Kochfeld die Glaskeramikplatte zu Bruch geht, ohne daß dabei jedoch Dichtheit zwischen Kochfeld und Arbeitsplatte und ein gefälliges Aussehen verzichtet werden muß.
Ausgehend von einer Einbauvorrichtung der eingangs erwähnten Art läßt sich diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch lösen, daß der Einbaurahmen unter der Arbeitsplatte angeordnet ist, daß längs des Rands der Einbauöffnung um den Einbaurahmen herum an der Arbeitsplattenunterseite Befestigungselemente zum Anbringen von Halteelementen angebracht sind, welche den Rand des Einbaurahmens untergreifen und so das Kochfeld tragen, daß die Einbauöffnung kleiner als die Glaskeramikplatte ist und der die Einbauöffnung umgebende Randbereich der Arbeitsplatte nach unten in Richtung auf die Oberseite der Glaskeramikplatte abgebogen ist und letztere überlappt, und daß zwischen dem Rand der Einbauöffnung und dem Kochfeld ein Dichtungsmassestreifen angeordnet ist.
Durch die Erfindung lassen sich eine ganze Reihe von Vorteilen erzielen: Die Oberfläche der Arbeitsplatte bleibt eben ohne überstehende Teile, so daß sie sich leicht und vollständig reinigen läßt; es ergibt sich ein ästhetisch besonders ansprechendes Erscheinungsbild der Arbeitsplatte mit eingebautem Kochfeld, weil weder der Einbaurahmen, noch eine Fuge zwischen diesem und der Glaskeramikplatte oder eine diese Fuge abdichtende Dichtungsmasse von oben sichtbar ist; die Oberfläche der Glaskeramikplatte liegt etwas tiefer als die Arbeitsplattenoberfläche, was ergonomisch günstig ist; die Einbaumaßnahmen für das Kochfeld sind nicht aufwendiger als wenn dieses von oben in die Einbauöffnung der Arbeitsplatte eingesetzt und dann an letzterer befestigt werden muß; schließlich ist ein Ausbau des Kochfeldes bei eventuell notwendig werdenden Service- oder Reparaturarbeiten ohne weiteres möglich.
Es ist an sich bekannt (EP-01 69 981-B1), einen Einsatz in Form einer Einbauspüle oder Einbaukochmulde von unten in eine Einbauöffnung einer Arbeitsplatte einzusetzen; bei dieser bekannten Konstruktion besteht die Arbeitsplatte aus einer verhältnismäßig dicken Holzwerkstoffplatte, die oben mit einer Kunststoffschicht beschichtet ist. Der die Einbauöffnung der Arbeitsplatte umgebende Arbeitsplatten-Randbereich ist durch Fräsen so profiliert, daß die obere Kunststoffschicht über den Rand der Holzwerkstoffplatte übersteht und an diesem Arbeitsplatten- Randbereich ein im Querschnitt ungefähr Z-förmiger Kunststoff-Profilrahmen befestigt werden kann, dessen oberer Schenkel gegen die Unterseite der oberen Kunststoffschicht der Arbeitsplatte anliegt und von dieser fast vollständig abgedeckt wird. An die Unterseite des oberen Profilrahmenschenkels sind längs des Rands der Einbauöffnung im Abstand voneinander angeordnete zapfenförmige Kunststoff-Rastnoppen angeformt, die an ihrem Umfang nach außen federnde und schräg nach außen und oben gerichtete Rastzungen aufweisen. Gegen die Unterseite des oberen Profilrahmenschenkels liegt ein äußerer Rand- oder Tragflansch des z. B. die Form einer Einbauspüle aufweisenden Einsatzes an, und dieser Tragflansch ist mit Löchern zum Durchstecken der Rastnoppen versehen, so daß deren Rastzungen nach dem Einsetzen des Einsatzes in die Einbauöffnung nach außen federn können und den Einsatz tragen. Bei dieser bekannten Einbauvorrichtung wird der Kunststoff- Profilrahmen werkseitig an der Arbeitsplatte befestigt, d. h. im Anlieferungszustand der Arbeitsplatte an den Einbauort ist dieser Profilrahmen Bestandteil der Arbeitsplatte.
Auch aus dem DE-GM 78 20 319 ergibt sich eine Einbauvorrichtung für den Einbau eines Einsatzes in Form einer Einbauspüle oder einer Einbaukochmulde von unten in eine Einbauöffnung einer Arbeitsplatte, welche gleichfalls aus einer dickwandigen Holzwerkstoffplatte besteht, die oben mit einer Kunststoffschicht beschichtet ist, welche über den die Einbauöffnung umgebenden Rand der Holzwerkstoffplatte übersteht und so in die Einbauöffnung hineinragt; dabei ist der Überstand dieser oberen Kunststoffschicht so bemessen, daß letztere einen umlaufenden oberen Randflansch des Einsatzes nahezu vollständig abdeckt. An der Unterseite dieses Randflanschs sind längs dieses Randflansches im Abstand voneinander angeordnete, im Querschnitt umgekehrt L-förmige Tragwinkel angeschweißt, deren senkrecht nach unten ragende Schenkel jeweils mit einer fensterförmigen Öffnung versehen sind. Auf jeden dieser Tragwinkel läßt sich ein Befestigungselement aufrasten; dieses besitzt einen Halter in Form eines im Querschnitt einem flachen U gleichenden Blechbügels, dessen einer Schenkel mit einer durch Anstanzen und Ausbiegen erzeugten, schräg nach unten und innen weisenden Rastzunge versehen ist, welche nach dem Aufstecken des Halters auf den zugehörigen Tragwinkel in dessen fensterartige Öffnung eingreift und so den Halter am Tragwinkel verrastet. Der andere Schenkel dieses Halters trägt ein von diesem Schenkel quer nach außen abstehendes Muttergewindestück, in welches eine vertikal orientierte Schraube von unten eingeschraubt werden kann. Diese ist in den beiden Schenkeln eines im Querschnitt einem liegenden U gleichenden Spannelements drehbar, jedoch axial unverschieblich gelagert, und der untere Schenkel dieses Spannelements geht in eine Widerlagerkralle über, die zum Eindrücken und Verankern in den die Einbauöffnung umgebenden Rand der Holzwerkstoffplatte der Arbeitsplatte vorgesehen und ausgebildet ist; zu diesem Zweck besitzt der der Holzwerkstoffplatte zugewandte Schenkel des Halters eine nach außen vorspringende Auswölbung, welche mit einer Schrägfläche der Widerlagerkralle so zusammenwirkt, daß beim Drehen besagter Schraube die Widerlagerkralle vom Befestigungselement nach außen abgespreizt und in den Holzwerkstoff eingedrückt wird. Dreht man dann besagte Schraube weiter, hebt diese den Halter über dessen Muttergewindestück und damit den zugehörigen Träger des Einsatzes an, so daß dessen oberer umlaufender Randflansch von unten gegen den in die Einbauöffnung hinein vorspringenden Bereich der oberen Kunststoffschicht der Arbeitsplatte angedrückt wird.
Schließlich gibt es eine Einbauvorrichtung der Firma Franke AG, CH-4663 Aarburg, für den Anbau eines Spülbeckens von unten an eine Arbeitsplatte, welche eine der Beckenöffnung entsprechende Öffnung aufweist; bei dieser Arbeitsplatte handelt es sich um eine 13 mm starke, d. h. verhältnismäßig dickwandige Platte aus einem mit Füllstoffen versetzten Kunstharz. An die Unterseite dieser Arbeitsplatte ist eine Holzplatte angeklebt, welche zur Aufnahme des Spülbeckens eine Einbauöffnung aufweist, die größer ist als die Öffnung der Arbeitsplatte, wobei die beiden Öffnungen so bemessen sind, daß der Überstand der Arbeitsplatte über die Holzplatte der Breite eines oberen, umlaufenden Tragflansches des Spülbeckens entspricht. Dieser Tragflansch liegt von unten gegen den über die Holzplatte überstehenden Randbereich der Arbeitsplatte an und wird von Halteelementen getragen, bei denen es sich um winkelförmige Blechplättchen handelt, deren einer Schenkel von unten gegen die Holzplatte anliegt und an dieser mit einer Schraube befestigt ist und deren anderer Schenkel den Tragflansch des Spülbeckens untergreift und von unten gegen diesen Tragflansch anliegt. Es soll davon ausgegangen werden, daß auch diese Einbauvorrichtung dem vorbekannten Stand der Technik zuzurechnen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einbauvorrichtung könnte der die Einbauöffnung umgebende Randbereich der Stahlblech-Arbeitsplatte z. B. ungefähr rechtwinklig nach unten abgebogen sein, besonders vorteilhaft sind jedoch Ausführungsformen, bei denen der die Einbauöffnung umgebende Randbereich der Arbeitsplatte einen ungefähr Z- oder S-förmigen Querschnitt besitzt, weil sich dann zwischen diesem profilierten Randbereich der Arbeitsplatte und dem Kochfeld besonders gut eine elastische Dichtschnur, eine Dichtungsmasse oder dergleichen unterbringen läßt, ohne daß dieses Dichtungsmittel von oben sichtbar ist; außerdem läßt sich zwischen der Oberseite der Glaskeramikplatte und dem ungefähr horizontal verlaufenden unteren Schenkel des profilierten Arbeitsplatten-Randbereichs sowie einem dazwischen angeordneten Dichtungsmittel eine gute Dichtflächenpressung erzeugen.
Bei entsprechender Ausbildung von Einbaurahmen und Arbeitsplatte könnte es sich bei den Halteelementen um flache Leisten, Laschen oder dergleichen handeln; um jedoch in der Gestaltung der Befestigungselemente frei zu sein und Glaskeramik- Kochfelder mit den üblichen Einbaurahmen verwenden zu können, empfehlen sich Halteelemente mit einem winkelförmigen, insbesondere einem ungefähr L-förmigen Querschnitt, wobei es sich bei den Halteelementen um Profilleisten, aber auch um hinsichtlich ihres Querschnitts entsprechend gestaltete Bügel oder Laschen handeln kann.
Es wäre denkbar, die Befestigungselemente und die Halteelemente so zu gestalten, daß sich zur Montage des Kochfelds die Halteelemente einfach in entsprechende Aussparungen, wie Schlitze, der Befestigungselemente einschieben lassen; eine einfache und sichere Befestigungsart ergibt sich dann, wenn die Befestigungselemente ungefähr senkrecht zur Arbeitsplattenebene verlaufende Gewindebohrungen zum Eindrehen von die Halteelemente durchsetzenden Befestigungsschrauben aufweisen, die sich dann einfach von unten einschrauben bzw. entfernen lassen.
Bei Edelstahlblech-Küchenarbeitsplatten ist es bekannt, diese dadurch auszusteifen, daß an der Unterseite der Arbeitsplatten Holzleisten angeklebt werden. Von diesem Umstand macht eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einbauvorrichtung Gebrauch, die sich durch außerhalb des Einbaurahmens an die Arbeitsplattenunterseite angeklebte Leisten oder eine angeklebte Holzwerkstoffplatte zum Befestigen der Halteelemente auszeichnet.
Die vorstehend erwähnten Gewindebohrungen für die Befesti­ gungsschrauben könnten unmittelbar in die Leisten oder in an der Arbeitsplattenunterseite angeklebte Blöcke eingearbeitet sein; bevorzugt werden aber Ausführungsformen, bei denen nach Art einer Mutter gestaltete Gewindeelemente, die in den Leisten oder Blöcken befestigt werden, die Gewindebohrungen bilden. Diese mutterartigen Gewindeelemente könnten an ihrem Außenumfang z. B. mit einem selbstschneidenden Gewinde versehen sein, um sie in den Holzleisten oder -blöcken in einfacher Weise befestigen zu können.
Es wäre denkbar, das Glaskeramik-Kochfeld nur an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit der Arbeitsplatte zu verbinden bzw. zu verspannen; bevorzugt werden aber Ausführungsformen, bei denen die die Befestigungselemente bildenden Leisten die Einbauöffnung nach Art eines Rahmens umgeben, um so das Kochfeld an allen vier Seiten fest mit der Arbeitsplatte verbinden zu können.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einbauvorrichtung; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Arbeitsplatte mit eingebautem Glaskeramik-Kochfeld, schräg von oben gesehen, und
Fig. 2 einen Schnitt durch Arbeitsplatte und Kochfeld nach der Linie 2-2 in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer sich z. B. in einer Küche von Wand zu Wand erstreckenden Arbeits- oder Abdeckplatte 10 aus Edelstahlblech, die an ihren Rändern nach unten abgekantet ist, so daß Randstreifen 12 entstehen. Aus dem die Plattenoberfläche 14 bildenden Plattenbereich ist eine Einbauöffnung 16 heraus­ geschnitten, welche ein Glaskeramik-Kochfeld 18 aufnimmt.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, besitzt dieses Kochfeld eine Glaskeramikplatte 20 und einen diese tragenden profilier­ ten Einbaurahmen 22, der so gestaltet ist, daß er eine Tragschulter 24 für die Glaskeramikplatte 20 und einen Tragflansch 26 bildet, welche beide rahmenartig um die Glaskeramikplatte herumlaufen. Zwischen letzterer und der Tragschulter 24 befindet sich eine Dichtungsmasse 28. Da es sich bei dem Glaskeramik-Kochfeld 18 um eine bekannte, käufliche Einheit handelt, ist es nicht erforderlich, das Glaskeramik-Kochfeld näher darzustellen und zu beschreiben.
Ein die Einbauöffnung 16 umgebender Randbereich 30 der Arbeitsplatte 10 ist so nach unten umgebördelt, daß er ein ungefähr Z- oder S-förmiges Profil aufweist, und die Einbauöffnung 16 ist so dimensioniert, daß sich dieser Randbereich 30 und die Glaskeramikplatte 20 geringfügig überlappen.
Erfindungsgemäß ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform die eigentliche Arbeitsplatte 10 durch eine Holzplatte 32 ausgesteift, welche an die Unterseite der Arbeitsplatte angeklebt ist und einen eine Öffnung 34 bildenden Ausschnitt aufweist, welcher größer als die Einbauöffnung 16 und der Einbaurahmen 22 ist. Anstelle der Holzplatte 32 könnten aber auch Leisten vorgesehen werden, welche die Einbauöffnung 16 und den Einbaurahmen 22 rahmenartig umgeben. Um den Einbaurahmen 22 herum wurden im Abstand voneinander Sacklöcher 36 in die Holzplatte 32 gebohrt oder gefräst, in denen mutterartige Gewindemuffen 38 befestigt sind. Diese weisen an ihrem Außenumfang eine Rändelung 40, eine Zahnung, ein Gewinde oder dergleichen auf, was es ermöglicht, Gewindemuffen mit einem gewissen Übermaß einfach in die Sacklöcher 36 einzupressen oder einzuschlagen, um einen festen Sitz zu gewährleisten. In eine Gewindebohrung 42 der Gewindemuffen 38 lassen sich von unten Befestigungsschrauben 44 einschrauben. Diese dienen dem Halten und Festziehen von Haltebügeln 46, an deren Stelle aber auch entsprechend profilierte Haltelei­ sten verwendet werden könnten. Die Haltebügel 46 besitzen einen ungefähr L-förmigen Querschnitt und Löcher 48 für den Durchtritt der Befestigungsschrauben 44 und sie sind so dimensioniert, daß sie sich von unten gegen den Trag­ flansch 26 des Einbaurahmen 22 anlegen und durch Anziehen der Befestigungsschrauben 44 so weit nach oben bewegen lassen, daß man elastische Dichtstreifen 50 zwischen Tragflansch 26 und Arbeitsplatte 10 unter Druckspannung setzen kann. Diese Dichtstreifen 50 verlaufen gleichfalls rahmenförmig um die Einbauöffnung 16 herum. Zwischen dem Randbereich 30 der Arbeitsplatte 10 einerseits und der Glaskeramikplatte 20 sowie dem Einbaurahmen 22 andererseits ist schließlich die Dichtungsmasse 52 angeordnet, durch die die Einbauöffnung 16 ringsum abgedichtet wird.
Zur Montage des Glaskeramik-Kochfelds 18 in der Arbeits­ platte 10 wird das Kochfeld von unten gegen die Arbeits­ platte angelegt, nachdem zuvor die Dichtstreifen 50 auf den Tragflansch 26 aufgelegt und die Dichtungsmasse 52 auf die Unterseite des Randbereichs 30 der Arbeitsplatte 10 aufgebracht wurden. Dann werden die Haltebügel 46 mit Hilfe der Befestigungsschrauben 44 angebracht und letztere angezogen, wobei Dichtungsmasse 52 unter dem Randbereich 30 in den Bereich der Einbauöffnung 16 hinein herausgedrückt wird; diese überschüssige Dichtungsmasse wird nach der Montage des Kochfelds 18 entfernt und die Dichtungsmasse in der Fuge zwischen dem Randbereich 30 und der Glaskeramikplatte 20 glattgestrichen.
Auf diese Weise ergibt sich ein völlig dichter Einbau des Kochfelds 18 in die Arbeitsplatte 10; das Kochfeld läßt sich aber auch jederzeit wieder einfach nach unten aus der Arbeitsplatte 10 ausbauen, nachdem die Befestigungs­ schrauben 44 und die Haltebügel 46 entfernt wurden.
Die bei der dargestellten Ausführungsform die Befestigungs­ elemente für das Kochfeld 18 bildenden Gewindemuffen 38 oder andere geeignete Befestigungselemente lassen sich in Abwandlung der dargestellten Ausführungsform auch mit der Arbeitsplatte 10 verschweißen; dies macht allerdings eine Überarbeitung der Plattenoberfläche 14 erforderlich, damit die Befestigungsstellen nicht sichtbar bleiben.
Anstelle der Holzplatte 32, von Holzleisten oder Holz­ blöcken können auch entsprechende Bauteile aus einem anderen, ähnlich festen Material verwendet werden.

Claims (11)

1. Einbauvorrichtung zum Einbau eines Glaskeramik-Kochfelds in eine Stahlblech-Arbeitsplatte, bei der ein Einbaurahmen einer Glaskeramikplatte des Kochfeldes und ein eine Einbauöffnung der Arbeitsplatte umgebender Arbeitsplattenrandbereich einander überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaurahmen (22) unter der Arbeitsplatte (10) angeordnet ist, daß längs des Rands der Einbauöffnung (16) um den Einbaurahmen (22) herum an der Arbeitsplattenunterseite Befestigungselemente (38) zum Anbringen von Halteelementen (46) angebracht sind, welche den Rand des Einbaurahmens (22) untergreifen und so das Kochfeld (18) tragen, daß die Einbauöffnung (16) kleiner als die Glaskeramikplatte (20) ist und der die Einbauöffnung (16) umgebende Randbereich (30) der Arbeitsplatte (10) nach unten in Richtung auf die Oberseite der Glaskeramikplatte (20) abgebogen ist und letztere überlappt, und daß zwischen dem Rand (30) der Einbauöffnung (16) und dem Kochfeld (18) ein Dichtungsmassestreifen (52) angeordnet ist.
2. Einbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einbauöffnung (16) umgebende Randbereich (30) der Arbeitsplatte (10) einen ungefähr Z- oder S-förmigen Querschnitt besitzt.
3. Einbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (46) einen winkelförmigen Querschnitt besitzen.
4. Einbauvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (46) im Querschnitt ungefähr L-förmige Haltebügel sind.
5. Einbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaurahmen (22) einen um die Glaskeramikplatte (20) umlaufenden Tragflansch (26) besitzt und daß die Halteelemente (46) zum Anliegen gegen die Unterseite dieses Tragflanschs gestaltet sind.
6. Einbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (38) ungefähr senkrecht zur Arbeitsplattenebene verlaufende Gewindebohrungen (42) zum Eindrehen von die Halteelemente (46) durchsetzenden Befestigungsschrauben (44) aufweisen.
7. Einbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch außerhalb des Einbaurahmens (22) an die Arbeitsplattenunterseite angeklebte Leisten, Blöcke oder Platte (32) zum Befestigen der Halteelemente (38).
8. Einbauvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrungen (42) von in den Leisten oder der Platte (32) befestigten Gewindeelementen (38) gebildet werden.
9. Einbauvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten Holzleisten bzw. die Platte (32) eine Holz- oder Preßspanplatte sind bzw. ist und die Einbauöffnung (16) nach Art eines Rahmens umgeben.
10. Einbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwischen Einbaurahmen (22) und Arbeitsplattenunterseite anzuordnende elastische Streifen (50 bzw. 52).
11. Einbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwischen dem Rand (30) der Einbauöffnung (16) und der Glaskeramikplatte (20) anzuordnende Dichtungsmassestreifen (52).
DE19914103664 1991-02-07 1991-02-07 Einbauvorrichtung für ein Glaskeramik-Kochfeld Expired - Fee Related DE4103664C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914103664 DE4103664C2 (de) 1991-02-07 1991-02-07 Einbauvorrichtung für ein Glaskeramik-Kochfeld

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914103664 DE4103664C2 (de) 1991-02-07 1991-02-07 Einbauvorrichtung für ein Glaskeramik-Kochfeld

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4103664C1 DE4103664C1 (en) 1992-01-02
DE4103664C2 true DE4103664C2 (de) 1994-04-14

Family

ID=6424544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914103664 Expired - Fee Related DE4103664C2 (de) 1991-02-07 1991-02-07 Einbauvorrichtung für ein Glaskeramik-Kochfeld

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4103664C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11199330B2 (en) 2018-09-17 2021-12-14 Whirlpool Corporation Undermount cooktop assembly

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4202807C1 (de) * 1992-01-31 1993-03-04 Prometheus Ag Werk Murten, Murten, Ch
DE4304370C2 (de) * 1993-02-13 1996-04-25 Schott Glaswerke Montageeinheit für eine Kochmulde mit Glaskeramikkochfläche
DE4311758C2 (de) * 1993-04-08 1997-07-31 Schott Glaswerke Transportschutz für eine Glas-oder Glaskeramikplatte
DE19604236A1 (de) * 1996-01-29 1997-07-31 Belzig Elektrowaerme Gmbh Einbaukochfeld
DE19604234A1 (de) * 1996-01-29 1997-08-14 Belzig Elektrowaerme Gmbh Einbaukochfeld
DE19848908C2 (de) * 1998-10-23 2002-10-17 Schott Glas Anordnung eines einstückigen Formteils aus Glaskeramik, Glas oder Keramik
DE10351561A1 (de) * 2003-11-03 2005-06-02 Niro-Plan Ag Modul zum Einbau in den Ausschnitt einer Küchenarbeitsplatte
DE102010039591A1 (de) * 2010-08-20 2012-02-23 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Trägerbaugruppe
USD787041S1 (en) 2015-09-17 2017-05-16 Whirlpool Corporation Gas burner
US10837651B2 (en) 2015-09-24 2020-11-17 Whirlpool Corporation Oven cavity connector for operating power accessory trays for cooking appliance
US11777190B2 (en) 2015-12-29 2023-10-03 Whirlpool Corporation Appliance including an antenna using a portion of appliance as a ground plane
US10145568B2 (en) 2016-06-27 2018-12-04 Whirlpool Corporation High efficiency high power inner flame burner
IT201600100027A1 (it) * 2016-10-05 2018-04-05 Donnini S R L S Telaio per il fissaggio di una lastra in vetroceramica di un piano cottura
US10551056B2 (en) 2017-02-23 2020-02-04 Whirlpool Corporation Burner base
US10451290B2 (en) 2017-03-07 2019-10-22 Whirlpool Corporation Forced convection steam assembly
US10660162B2 (en) 2017-03-16 2020-05-19 Whirlpool Corporation Power delivery system for an induction cooktop with multi-output inverters
US10627116B2 (en) 2018-06-26 2020-04-21 Whirlpool Corporation Ventilation system for cooking appliance
US10619862B2 (en) 2018-06-28 2020-04-14 Whirlpool Corporation Frontal cooling towers for a ventilation system of a cooking appliance
US10837652B2 (en) 2018-07-18 2020-11-17 Whirlpool Corporation Appliance secondary door

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7820319U1 (de) * 1978-07-06 1979-12-13 Blanc Gmbh & Co, 7519 Oberderdingen Vorrichtung zum befestigen eines einbauelements wie einer einbauspuele, einer herdmulde o.dgl. in eine platte
DE3420532C3 (de) * 1984-06-01 1996-01-11 Niro Plan Ag Flächenbündig einbaubarer Einsatz für Küchen-Tischplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11199330B2 (en) 2018-09-17 2021-12-14 Whirlpool Corporation Undermount cooktop assembly

Also Published As

Publication number Publication date
DE4103664C1 (en) 1992-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4103664C2 (de) Einbauvorrichtung für ein Glaskeramik-Kochfeld
EP1772566A2 (de) Küchen-Einbauteil
DE4210010A1 (de) Kochmulde
DE19536928C1 (de) Filterlüfter
AT397269B (de) Vorrichtung zur abdeckung einer maueröffnung
EP0553834B1 (de) Anordnung zum Befestigen einer beheizbaren Platte an einem angrenzenden Bauteil
EP1003401B1 (de) Küchenmöbelsystem in wangenbauweise, insbesondere zur un- und/oder bedingten wandmontage
DE102008033535A1 (de) Hausgerät
EP0169981B1 (de) Flächenbündig einbaubarer Einsatz für Küchen-Tischplatten
DE2249483B2 (de) Einbauvorrichtung zur Befestigung eines Einbauelements wie einer Einbauspüle in einem Ausschnitt einer Platte
EP0761153B1 (de) Vorrichtung für den Einbau einer Bade- oder Duschwanne
DE19834370C1 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Einbauspüle an einer Trägerplatte
DE10239146A1 (de) Paneel
DE4041586C1 (en) Built-in sink fitment - has support frame with height adjusters actuated from below
CH698030B1 (de) Gehäuse mit einem Rahmen um die Gehäuseöffnung und daran anbringbaren Zusatzeinrichtungen.
EP1905919A2 (de) Sockelabschlussprofil
CH703641A2 (de) Verbauungssystem für eine Infrarotheizung.
EP0197183A2 (de) Segmentförmige Wanne
DE9416530U1 (de) Einrichtung zum Abstützen einer Arbeitsplatte an einer Wand o.dgl.
DE9415843U1 (de) Verkleidungssystem für Bade- und Duschwannen
EP1384421B1 (de) Sockelblende
DE19527855C1 (de) Befestigungsvorrichtung für eine Auflagespüle
AT519868B1 (de) Konsolenanordnung für eine Fassadentragkonstruktion
DE3533895C2 (de)
DE4214158C1 (en) Metal shelf for meat processing establishments - has each post with a rectangular profile with one side open T=shaped groove at one inner edge

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D3 Patent maintained restricted (no unexamined application published)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee