DE4102134C2 - Berührungslos gesteuerte Sanitärarmatur - Google Patents
Berührungslos gesteuerte SanitärarmaturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine berührungslos gesteuerte Sanitär
armatur mit
- a) einem Gehäuse, welches ein die Wasserkanäle enthaltendes Hauptgehäuse und zwei symmetrisch zu einer Mittelebene lösbar angefügte griffähnliche Ansätze mit jeweils einem im wesentlichen becherförmigen Gehäuse umfaßt;
- b) elektronischen Bauelementen, insbesondere einem Sender, einem Empfänger und einem elektronischen Schaltkreis, welche berührungslos die Anwesenheit eines Benutzers in einem Erfassungsbereich feststellen und hiernach ein Ausgangssignal erzeugen;
- c) mechanischen Bauelementen, insbesondere einem elektrisch gesteuerten Ventil, welche in Abhängigkeit von dem Ausgangs signal der elektronischen Bauelemente den Fluß des Wassers steuern.
Bei berührungslos gesteuerten Sanitärarmaturen geht das Bestreben
allgemein dahin, alle Bauelemente, also sowohl die elektroni
schen als auch die mechanischen Bauelemente, in einem einheit
lichen Gehäuse unterzubringen. Es ist dann also beispielsweise
nicht mehr nötig, wie dies früher der Fall war, die den Wasser
strom steuernden elektrischen Ventile gesondert von der eigent
lichen Armatur in den Zulaufleitungen anzubringen und die
erforderlichen Verbindungs- und Anschlußkabel zu montieren.
Eine berührungslos gesteuerte Sanitärarmatur der eingangs genann
ten Art ist aus dem DE-GM 89 02 238 bekannt. Allerdings befinden
sich bei dieser in beiden griffähnlichen Ansätzen mechanische
Bauelemente.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine berührungslos
gesteuerte Sanitärarmatur der eingangs genannten Art wartungs
freundlich auszugestalten, wobei insbesondere der Tatsache
Rechnung getragen werden soll, daß für die Wartung der mechanischen
und der elektronischen Bauelemente verschiedene Fachleute
zuständig sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- d) alle elektronischen Bauelemente baueinheitlich von einem der griffähnlichen Ansätze gehalten und zumindest teil weise in dessen becherförmigem Gehäuse untergebracht sind;
- e) alle mechanischen Bauelemente baueinheitlich von dem anderen der griffähnlichen Ansätze gehalten und zumindest teilweise in dessen becherförmigen Gehäuse untergebracht sind.
Die Wartungsfreundlichkeit erreicht die vorliegende Erfin
dung dadurch, daß die drei Hauptkomponenten des Gehäuses
jeweils nur solche Bauelemente enthalten, die "in eine
Disziplin" fallen: An einem der seitlichen griffähnlichen Ansätze sind
alle elektronischen Bauelemente als Baueinheit zusammen
gefaßt. Diese Baueinheit fällt in das Zuständigkeitsgebiet
des Elektronikers; sie kann von diesem zunächst werksseitig
erstellt, dann aber auch ggf. gewartet, repariert oder
insgesamt ausgetauscht werden. In dem mittleren Haupt
gehäuse befinden sich alle wasserführenden Kanäle, die
im allgemeinen einer besonderen Wartung nicht bedürfen.
Im zweiten griffähnlichen Ansatz dagegen sind wiederum
zu einer Baueinheit alle mechanischen Bauelemente zusammen
gefaßt, die ebenfalls zu Wartungszwecken insgesamt von
der Sanitärarmatur abgenommen werden können und dann von
dem in diesem Falle zuständigen Sanitärfachmann ohne wei
teres repariert, im gegebenen Fall auch als Ganzes ausge
tauscht werden können.
In vielen Fällen genügt es, wenn der griffähnliche Ansatz
an dem Hauptgehäuse unverdrehbar befestigt ist. Der griff
ähnliche Ansatz dient auf diese Weise tatsächlich nur
als Gehäuseerweiterung, in dem zusätzlicher Raum für Bau
elemente zur Verfügung steht. Insbesondere derjenige griff
ähnliche Ansatz, in welchem die elektronischen Bauelemente
untergebracht sind, wird im allgemeinen unverdrehbar sein.
Die Befestigung eines unverdrehbaren Ansatzes geschieht
zweckmäßigerweise so, daß in dem offenen Ende von dessen
Gehäuse ein Befestigungsring lösbar befestigt ist, und daß
der Befestigungsring an einer Seitenfläche des Hauptgehäuses
angeschraubt ist.
Aus Zugänglichkeitsgründen erstrecken sich dabei vorteilhafter
weise die Schrauben für den Befestigungsring quer durch das
Hauptgehäuse hindurch. Der unverdrehbare Ansatz wird also mit
diesen Schrauben von der gegenüberliegenden Seite her am Haupt
gehäuse befestigt, solange der dort anzubringende griffähnliche
Ansatz noch nicht montiert ist.
Mindestens einer der griffähnlichen Ansätze kann aber auch
verdrehbar sein und insoweit als echter Griff dienen. Nicht
alle Funktionen bei einer berührungslos gesteuerten Armatur
werden tatsächlich berührungslos durchgeführt. Es ist durchaus
üblich und auch aus hygienischen Gründen hinnehmbar, daß selten
benötigte Funktionsänderungen, beispielsweise die Einstellung
der Temperatur des ausfließenden Wassers, von Hand vorgenommen
werden. Dies kann mit einem als echtem Griff gestalteten, ver
drehbaren griffähnlichen Ansatz nach der vorliegenden Erfindung
geschehen, wobei dann selbstverständlich dieser verdrehbare
Ansatz alle an ihm befestigten Bauelemente bei der Verdrehung
mitführt.
Nach einem besonderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist
der verdrehbare griffähnliche Ansatz an das Hauptgehäuse mittels
eines U-förmigen Befestigungsteiles angeschraubt, welches in
eine Nut an einem mechanischen, von dem verdrehbaren Ansatz
gehaltenen Bauelement eingreift. Durch das U-förmige Befesti
gungsteil wird also der gesamte verdrehbare griffähnliche An
satz in axialer Richtung fixiert. Da diese Befestigungsart
ausschließlich auf derjenigen Seitenfläche des Hauptgehäuses
geschieht, wo der verdrehbare griffähnliche Ansatz angebracht
werden soll, eignet sie sich besonders zur Kombination mit
der oben geschilderten Befestigungsart für einen unverdrehbaren
griffähnlichen Ansatz, die mit sich durch das gesamte Hauptge
häuse hindurch erstreckenden Befestigungsschrauben erfolgt.
Selbstverständlich muß bei der Befestigungsart mit U-förmigem
Befestigungsteil Sorge dafür getragen werden, daß die Befes
tigungsschrauben tatsächlich zugänglich sind. Hierzu kann das
die Nut aufweisende Bauelement zu einer seitlichen Stirnfläche
führende Ausnehmungen aufweisen, die in Fluchtung mit den Be
festigungsschrauben für das U-förmige Befestigungsteil gebracht
werden können. Der verdrehbare Ansatz braucht also nur ein
wenig verdreht zu werden, damit über die genannten Ausnehmungen
die Befestigungsschrauben für einen Schraubenzieher zugänglich
sind.
Der verdrehbare Ansatz sollte mit einer Drehwinkelbegrenzung
versehen sein. Hierzu kann ein an ihm gehaltertes mechanisches
Bauelement einen Einstich aufweisen, der einen radial von einem
Kern des Bauelements vorspringenden Ansatz bildet, wobei dieser
Ansatz durch Anlage an einem stationären Teil, z. B. der Befes
tigungsschraube, die Verdrehbarkeit des Ansatzes zumindest
in einem Drehsinne begrenzt.
Der Drehwinkel sollte insbesondere in der Richtung, welche
einer Temperaturerhöhung entspricht, verstellbar sein. Hierzu
kann an einer Ringschulter des Einstiches in unterschiedlichen
Winkelpositionen ein Anschlagstück befestigt sein, welches
durch Anlage an dem stationären Teil die Verdrehbarkeit des
Ansatzes in diesem Drehsinne begrenzt. Findet ein verdrehbarer
Ansatz Verwendung, so hält dieser vorteilhafterweise einen
Drehkolben, der mit seinem den Kalt- und Warmwasserstrom re
gelnden Bereich in eine Kammer des Hauptgehäuses hineinragt.
Besonders raumsparend ist in diesem Zusammenhang, wenn der
Drehkolben als Hohlkolben ausgebildet ist und zumindest die
Schließelemente des elektrisch gesteuerten Ventiles innerhalb
des Drehkolbens angeordnet sind.
Die becherförmigen Gehäuse der griffähnlichen Ansätze greifen
vorteilhafterweise mit ihrem offenen Ende bzw. mit einem die
ses verlängernden Kragen in eine Nut an der benachbarten Sei
tenfläche des Hauptgehäuses ein. Dies gibt einen optisch ge
fälligen Übergang zwischen den beiden seitlichen griffähnlichen
Ansätzen und dem Hauptgehäuse, der zudem für den Betrachter
nicht mehr erkennen läßt, ob nun der jeweilige griffähnliche
Ansatz verdrehbar ist oder nicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Hauptgehäuse
an einem Sockelteil durch eine zentrale Schraube befestigt.
Dabei sollten die Trennstellen zwischen den Zulaufkanälen und
Bohrungen mit geeigneten Dichtungen versehen und der Kopf der
zentralen Schraube durch einen Dichtring gegen das Hauptgehäuse
abgedichtet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht einer berührungslos gesteuerten
Sanitärarmatur;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III von Fig. 1;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in größerem Maßstab;
Fig. 5 eine Ansicht, ähnlich der Fig. 4, jedoch ge
schnitten gemäß Pfeil V in Fig. 2 (Drehkolben
nicht geschnitten);
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI von Fig. 3
in vergrößertem Maßstab.
Wie der Fig. 1 der Zeichnung zu entnehmen ist, läßt sich
die dargestellte berührungslos gesteuerte Sanitärarmatur
zwanglos in fünf Hauptkomponenten unterteilen:
Auf ein zentrales Hauptgehäuse 1, an welches unten ein Sockelteil 2 angesetzt ist, ist ein Schwenkauslauf 3 aufge steckt. Zulaufkanäle 4 für Warm- und Kaltwasser (einer in Fig. 2 gestrichelt angedeutet) durchsetzen das Sockelteil 2. In diese sind von unten her flexible Wasserzuführungs schläuche 5 eingeschraubt.
Auf ein zentrales Hauptgehäuse 1, an welches unten ein Sockelteil 2 angesetzt ist, ist ein Schwenkauslauf 3 aufge steckt. Zulaufkanäle 4 für Warm- und Kaltwasser (einer in Fig. 2 gestrichelt angedeutet) durchsetzen das Sockelteil 2. In diese sind von unten her flexible Wasserzuführungs schläuche 5 eingeschraubt.
Symmetrisch zu der in Fig. 1 angedeuteten Schnittebene II-II
sind an das Hauptgehäuse 1 zwei griffähnliche Ansätze
6 und 7 angefügt.
Der linke griffähnliche Ansatz 6 hat nur das äußere Erschei
nungsbild, nicht jedoch die Funktion eines Griffes. Er
dient ausschließlich dazu, die elektronischen Bauelemente
der berührungslos gesteuerten Armatur aufzunehmen. In
Fig. 1 sowie Fig. 3 ist das optische Ein- und Austritts
fenster 8 für das zur Erfassung eines Benutzers verwendete
Infrarotlicht dargestellt. Das Fenster 8 ist dunkel einge
färbt, so daß seine Funktion als optisches Fenster und
die dahinter liegende Sendediode 9 sowie die Empfangsdiode
10 nicht erkennbar sind (vergl. den Schnitt in Fig. 3).
In Fig. 3 ist zu erkennen, wie im Inneren des griffähnlichen
Ansatzes 6 die Elektronik 11 untergebracht ist, welcher zum
einen über ein Kabel 12 die Versorgungsspannung zugeführt
wird und die zum anderen über ein weiteres Kabel 13 in noch
zu beschreibender Weise mit einem Magnetventil 14 verbunden
ist, welches den Wasserstrom steuert. Das Kabel 12 ist über
eine achsparallele Bohrung 15 im Hauptgehäuse 1 bzw. dem
Sockelteil 2 sowie eine Schrägbohrung 16 im Hauptgehäuse
1 aus der Sanitärarmatur ausgeführt.
Die Anordnung ist offensichtlich so, daß in dem griffähn
lichen Ansatz 6 all diejenigen Bauelemente zu einer Einheit
zusammengefaßt sind, welche als "elektronisch" in dem
Sinne bezeichnet werden können, daß sie der elektrischen
Erfassung eines Benutzers vor der Sanitärarmatur und der
Erzeugung von solchen Signalen dienen, mit denen ein Magnet
ventil 14 angesteuert werden kann.
Der rechte griffähnliche Ansatz 7 ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel nicht nur "griffähnlich", sieht also
nicht nur aus wie ein üblicher Sanitärarmaturen-Griff, sondern
besitzt tatsächlich diese Funktion. Er läßt sich nämlich
zur Einstellung der Temperatur des aus der Sanitärarmatur
ausfließenden Mischwassers um seine horizontal liegende
Achse verdrehen. Bei einer Sanitärarmatur, die ausschließlich
Wasser einer einzigen Temperatur abgibt, wäre auch der
Ansatz 7 nur griff"ähnlich", würde also die Funktion eines
Griffes nicht wirklich ausüben sondern nur das Vorhandensein
eines solchen Griffes optisch vortäuschen.
In dem griffähnlichen Ansatz 7 sind all diejenigen Bau
elemente als Einheit untergebracht bzw. montiert, welche
der Steuerung des Wasserstromes dienen und in diesem Sinne
als "mechanisch" betrachtet werden können. Zu diesen mecha
nischen Bauelementen gehören ein magnetisch
betätigtes Pilotventil 14, dessen Aufbau weiter unten näher
erläutert wird, sowie einen mit diesem baulich vereinigten
Drehkolben 17, auch "Reiber" genannt, zur Temperatureinstel
lung.
Zur genaueren Beschreibung dessen, was in bzw. an dem
griffähnlichen Ansatz 7 untergebracht ist, wird nunmehr auf
die Fig. 4 und 5 Bezug genommen, welche gegenüber den
Fig. 1 bis 3 einen größeren Maßstab aufweisen. Das
becherförmige äußere Gehäuse 18 des griffähnlichen Ansatzes
7 ist in den Fig. 4 und 5 der Übersichtlichkeit halber
weggelassen. Es ist mit einer Schraube 19 an einer zylind
rischen Schürze 20 des Reibers 17 befestigt, wie dies
der Fig. 3 zu entnehmen ist. Beim Verdrehen des becherförmigen äußeren
Gehäuses 18 wird somit der gesamte Reiber 17 mitgenommen,
was in noch zu beschreibender Weise das Mischungsverhältnis
von Kalt- und Warmwasser verändert.
Der Reiber 17 ist ein einstückiges Formteil, welches an
dem von der Schürze 20 abgewandten Ende in eine zylindrische
Kammer 21 des Hauptgehäuses 1 hineinragt. In diese Kammer
21 münden schräg durch das Hauptgehäuse 1 hindurchgeführte
Bohrungen 22, 23 (vergl. auch Fig. 5), welche mit den Zulaufkanälen
4 im Sockelteil 2 kommunizieren und über die somit
Kalt- und Warmwasser in die zylindrische Kammer 21 gelangen
kann. Axial gegenüber den Bohrungen 22 und 23 versetzt
mündet in die zylindrische Kammer 21 eine weitere Bohrung
24 des Hauptgehäuses 1, welche mit einer vertikalen, zum
Auslauf 3 führenden Bohrung 25 in Verbindung steht. Dies
ist insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen. Wäre also in die
zylindrische Kammer 21 nicht das innere Ende des Reibers
17 eingesetzt, so könnte das über die Schläuche 5, den Kanal 4 und
die Bohrungen 22 und 23 in die zylindrische Kammer 21 des
Hauptgehäuses 1 einströmende Wasser direkt über die Bohrungen
24 und 25 zum Auslauf 3 strömen.
Die Einstellung des Mischungsverhältnisses von Kalt- und
Warmwasser geschieht durch einen im wesentlichen zylindri
schen Kopf 26 des Reibers 17, in welche eine schräg ver
laufende Nut 27 eingearbeitet ist. Die Nut 27 schneidet
je nach Drehstellung die Bohrungen 22 und 23 im Hauptgehäuse 1
unterschiedlich an. In Fig. 5 ist diejenige Stellung
dargestellt, in welcher gleiche Anteile von Kalt- und
Warmwasser erhalten werden, weil die Bohrungen 22 und 23 sich
beide in gleichem Maße, nämlich zur Hälfte, in die Nut 27
hinein öffnen. Es kann daher Wasser aus den Bohrungen 22 und
23 in die Nut 27 hineinströmen. Die Nut 27 führt das sich
vermischende Wasser in einen Rücksprung 28 am Außenum
fang des Kopfes 26 des Reibers 17, von wo es zur Stirnseite
des Reibers 17 gelangen kann.
Im unteren Bereich der Mantelfläche des Reiberkopfes 26
ist ein elastisches Kissen 79 eingelassen. Wird der Reiber
17 in die volle Kaltstellung verdreht, liegt das Kissen
79 über der Mündung der das Warmwasser zuführenden Boh
rung 22 und schließt diese dicht ab. Hierdurch werden
Warmwasserverluste vermieden.
Der weitere Weg des an der offenen Stirnseite des Reibers
17 angelangten Mischwassers zur Bohrung 24 und damit zum
Auslauf 3 führt über den Innenraum des hohlen Kopfes 26 des
Reibers 17, in welchem ein pilotgesteuertes Ventil 29
untergebracht ist, sowie über eine radiale Bohrung 44 im
Reiber 17 und einen Ringraum 78, der zwischen der Wand der
Kammer 21 und einem im Durchmesser verkleinerten Bereich
des Reibers 17 liegt. Der Ringraum 78 wird in axialer
Richtung durch zwei O-Ringe 56 und 57 begrenzt, die in Nuten
auf der Mantelfläche des Reibers 17 angeordnet sind.
Ohne das pilotgesteuerte Ventil 29 könnte das an der inneren
Stirnseite des Kopfes 26 des Reibers 17 angekommene Wasser
frei durch den Innenraum des Reibers 17 zur Bohrung 24 strömen.
Das pilotgesteuerte Ventil 29 umfaßt als Schließelemente
eine Membran 30 aus elastischem Material sowie einen Käfig
31 aus starrem Kunststoff, mit welchem die Membran 30
zusammenwirkt. Dieser ist in der Zeichnung zwar einstückig
dargestellt, kann aber auch mehrteilig aufgebaut sein.
Die elastische Membran 30 hat die Form zweier gegensinnig
aneinandergesetzter Kegelstümpfe, wobei an den axial gegen
überliegenden Enden radial nach innen ragende Wulste 32,
33 angeformt sind.
Der Käfig 31 umfaßt einen mittleren Anlagekörper 34 sowie
an beiden axialen Enden jeweils einen Stützring 35 bzw.
36, welcher mit dem dort befindlichen Wulst 32, 33 der
elastischen Membran 30 zusammenwirkt. Der Anlagekörper
34 des Käfigs 31 ist über Rippen 37 mit den Stützringen
35, 36 zu einer Einheit verbunden.
Käfig 31 und auf diesen aufgeknüpfte Membran 30 liegen
an einer Stufe im Innenraum des Reibers 17 an und sind am
außenliegenden Ende durch einen Beilagering 46 und einen
Sprengring 47 lösbar gesichert.
Die elastische Membran 30 ist so geformt, daß sie sich
normalerweise, also ohne Druckbeaufschlagung durch Wasser
von innen oder außen, an die Außenseite des Anlagekörpers
34 des Käfigs 31 anlegt. Dies ist der Schließzustand des
pilotgesteuerten Ventiles 29, da dann der Wasserweg durch
den Innenraum des Reibers 17 zum Kanal 24 durch den Anlage
körper 34 und die Membran 29 versperrt ist.
Die Membran 29 kann sich aus der dargestellten Schließ
stellung in eine Öffnungsstellung bewegen, indem sie sich
im mittleren Bereich von dem Anlagekörper 34 abhebt und
gegen die Wandung der zylindrischen Kammer 21 des Haupt
gehäuses 1 anlegt. Dabei wird ein Ringraum zwischen der
Membran 29 und dem Anlagekörper 24 zur Durchströmung frei
gegeben.
Diese Bewegung der Membran 30 geschieht unter dem Einfluß
der Drücke, die radial innerhalb und radial außerhalb von
ihr existieren.
Der unterhalb des Anlagekörpers 34 liegende Innenraum
der Membran 30 ist durch eine kleine radiale Ausgleichs
bohrung 38 mit dem Außenraum verbunden. Dieser wiederum
kommuniziert über einen achsparallelen Kanal 39 mit einer
Ausnehmung 40 an der äußeren, radial innerhalb der Schürze
20 liegenden Stirnseite des Reibers 17. Die Ausnehmung 40
ist von der Unterseite der Magnetspule 14 abgedeckt und
durch einen O-Ring 45 abgedichtet. Am Boden der Ausnehmung
40 ist ein Ventilsitz 41 ausgeformt, welcher mit einem
Schließkörper 42 zusammenwirkt. Der Schließkörper 42 ver
schließt normalerweise den Ventilsitz 41 und damit den
Zugang zu einem achsparallelen Kanal 43, welcher zu der
Radialbohrung 44 im Reiber 17 und damit zum Kanal 24 im
Hauptgehäuse 1 führt.
Solange der Schließkörper 42 den Ventilsitz 41 verschließt,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, ist die von außen auf
die elastische Membran 30 wirkende Druckkraft größer als
die im Innenraum der Membran 30 herrschende resultierende
Druckkraft. Die Membran 30 bleibt daher in Kontakt mit
dem Außenumfang des Anlagekörpers 34 des Käfigs 31; das
pilotgesteuerte Ventil 29 ist geschlossen.
Wird jedoch die Magnetspule 14 des pilotgesteuerten Ventiles 29
bestromt, hebt der Schließkörper 42 vom Ventilsitz 41
ab. Dies hat eine Veränderung der auf die Membran 30 wirken
den Drücke in dem Sinne zur Folge, daß die Membran 30 im
mittleren Bereich von dem Anlagekörper 34 abhebt und
sich in die Öffnungsstellung begibt, in welcher sie an
der Innenwandung des Kopfes 26 des Reibers 17 anliegt.
Bei der Montage der berührungslos gesteuerten Sanitärarma
tur werden zunächst die von den griffähnlichen Ansätzen
6 und 7 gehaltenen bzw. gebildeten Einheiten vormontiert.
Für den griffähnlichen Ansatz 6 bedeutet dies, daß in
dessen becherförmiges Gehäuse 52 vom offenen Ende her die Sendediode
9 sowie die Empfangsdiode 10 und die Elektronik 11 einge
führt und befestigt werden. Das becherförmige Gehäuse 52 trägt an seinem
offenen Ende ein Gewinde, in welches ein Ring 49 einge
schraubt wird. Zwei Schrauben 50, 51 (vergl. auch Fig. 2)
erstrecken sich quer durch das Hauptgehäuse 1 hindurch und
sind mit ihrem Gewindeende in Gewindebohrungen des Ringes
49 eingedreht. Die Köpfe der Schrauben 50, 51 legen sich
dabei gegen eine Versenkung in der in Fig. 1 rechten
Seitenfläche des Hauptgehäuses 1 an. Der linke griffähnliche
Ansatz 6 ist damit an dem Hauptgehäuse 1 befestigt. Durch
die Verwendung des Ringes 49 und der Schrauben 50, 51 ist
es möglich, die Winkelorientierung des becherförmigen Gehäuses 52 und damit
die Ausrichtung des optischen Fensters 8 genau festzulegen,
was nicht ohne weiteres möglich wäre, wenn das becherförmige Gehäuse 52
des linken griffähnlichen Ansatzes 6 einfach mit dem Ende
in das Hauptgehäuse 1 eingeschraubt wäre.
Vor der endgültigen Festlegung des griffähnlichen Ansatzes
6 an dem Hauptgehäuse 1 wird selbstverständlich noch das
Kabel 12 durch die Bohrungen 15 und 16 ausgeführt; das Kabel
13 wird durch einen das Hauptgehäuse 1 vollständig durch
setzenden Kanal 53 (vergl. auch Fig. 2) zur anderen Seiten
fläche des Hauptgehäuses 1 hindurchgeführt.
Ein zylindrischer Kragen 54 am inneren Ende des becherförmigen Gehäuses
52 ragt in eine Nut an der in Fig. 1 linken Seitenfläche
des Hauptgehäuses 1. Hierdurch ergibt sich ein optisch
gefälliger Übergang zwischen dem griffähnlichen Ansatz
6 und dem Hauptgehäuse 1.
Die Befestigung des in Fig. 1 rechten griffähnlichen
Ansatzes 7, der tatsächlich ein echter Griff ist, geschieht
auf folgende Weise (die nachfolgende Beschreibung nimmt
insbesondere Bezug auf die Fig. 3 bis 6):
An derjenigen axialen Stelle, an welcher im eingebauten Zustand die in Fig. 1 rechte Seitenfläche des Hauptgehäuses 1 zu liegen kommt, ist der Reiber 17 mit einer Nut 58 versehen. In diese Nut 58 ist von der Seite her ein U- förmiges Befestigungsteil 59 eingeschoben. Dieses ist mit drei Schrauben 60, 61 und 62 an der in Fig. 1 rechte Seitenfläche des Hauptgehäuses 1 festgeschraubt. Eine dieser Schrauben, nämlich die Schraube 60, ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt; alle drei Schrauben 60, 61, 62 sind in Fig. 6 erkennbar, welche einen Schnitt gemäß Linie VI-VI von Fig. 3, in Höhe der Köpfe der Schrauben 60, 61, 62 dar stellt. Die Köpfe der Schrauben 60, 61, 62 sind durch Ausnehmungen 63, 64 zugänglich, die sich achsparallel durch den äußeren Teil des Reibers 17 bis zu der in Fig. 1 rechten Stirnseite hindurch erstrecken. Diese Ausnehmungen 63, 64 können durch Verdrehen des Reibers 17 abwechselnd in Fluch tung mit den Köpfen der Schrauben 60, 61, 62 gebracht werden, so daß die Schrauben 60, 61, 62 hier eingeführt und mit einem Schraubenzieher festgedreht werden können.
An derjenigen axialen Stelle, an welcher im eingebauten Zustand die in Fig. 1 rechte Seitenfläche des Hauptgehäuses 1 zu liegen kommt, ist der Reiber 17 mit einer Nut 58 versehen. In diese Nut 58 ist von der Seite her ein U- förmiges Befestigungsteil 59 eingeschoben. Dieses ist mit drei Schrauben 60, 61 und 62 an der in Fig. 1 rechte Seitenfläche des Hauptgehäuses 1 festgeschraubt. Eine dieser Schrauben, nämlich die Schraube 60, ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt; alle drei Schrauben 60, 61, 62 sind in Fig. 6 erkennbar, welche einen Schnitt gemäß Linie VI-VI von Fig. 3, in Höhe der Köpfe der Schrauben 60, 61, 62 dar stellt. Die Köpfe der Schrauben 60, 61, 62 sind durch Ausnehmungen 63, 64 zugänglich, die sich achsparallel durch den äußeren Teil des Reibers 17 bis zu der in Fig. 1 rechten Stirnseite hindurch erstrecken. Diese Ausnehmungen 63, 64 können durch Verdrehen des Reibers 17 abwechselnd in Fluch tung mit den Köpfen der Schrauben 60, 61, 62 gebracht werden, so daß die Schrauben 60, 61, 62 hier eingeführt und mit einem Schraubenzieher festgedreht werden können.
Der Winkel, um welchen der Reiber 17 zur Einstellung der
Temperatur des ausfließenden Mischwassers verdreht werden
kann, ist auf folgende Weise einstellbar:
Unmittelbar an die Außenseite der Nut 58 angrenzend (in Fig. 4 also oberhalb von dieser) ist in der Außenkontur des Reibers 17 eine weiterer Einstich 65 vorgesehen, welcher aber einen größeren Durchmesser als die Nut 58 aufweist und nicht vollständig um den Umfang des Reibers 17 herum geführt ist. Vielmehr ragt, wie der Fig. 6 zu entnehmen ist, vom "Kern" 67 des Reibers 17 ein schwalbenschwanzför miger Ansatz 66 radial nach außen. Dieser schwalbenschwanz förmige Ansatz 66 begrenzt die Verdrehbarkeit des Reibers 17 in Fig. 6 im Uhrzeigersinn, indem er in Anlage an den Kopf der Schraube 60 kommt.
Unmittelbar an die Außenseite der Nut 58 angrenzend (in Fig. 4 also oberhalb von dieser) ist in der Außenkontur des Reibers 17 eine weiterer Einstich 65 vorgesehen, welcher aber einen größeren Durchmesser als die Nut 58 aufweist und nicht vollständig um den Umfang des Reibers 17 herum geführt ist. Vielmehr ragt, wie der Fig. 6 zu entnehmen ist, vom "Kern" 67 des Reibers 17 ein schwalbenschwanzför miger Ansatz 66 radial nach außen. Dieser schwalbenschwanz förmige Ansatz 66 begrenzt die Verdrehbarkeit des Reibers 17 in Fig. 6 im Uhrzeigersinn, indem er in Anlage an den Kopf der Schraube 60 kommt.
Ein bogenförmiges Langloch 68 durchsetzt die Wand zwischen
der Ringschulter, welche von dem Einstich 65 gegen den
die Schürze 20 tragenden Teilbereich des Reibers 17 gebildet
wird, und der äußeren, von der Schürze 20 umgebenen Stirn
wand des Reibers 17, auf welche auch die Magnetspule 14
aufgesetzt ist. Durch dieses Langloch 68 ist von außen
her eine Schraube 69 geführt, welche an der erwähnten
Ringschulter des Einstichs 65 ein Anschlagstück 70 festhält.
Das Anschlagstück 70 verläuft radial vom "Kern" 67 des
Reibers 17 zum Außenumfang der von dem Einstich 65 gebildeten
Ringschulter. Es begrenzt die Verdrehbarkeit des Reibers 17
gegen den Uhrzeigersinn, indem es gegen den Kopf der Schraube
60 zur Anlage kommt. Ersichtlich ist der gesamte Drehwinkel,
den der Reiber 17 durchmessen kann, durch die variable
Position des Anschlagstückes 70 im bogenförmigen Langloch
68 bestimmt.
Wenn der Reiber 17 mit dem in diesem untergebrachten pilot
gesteuerten Ventil 29 und der dieses betätigenden Magnet
spule 14 mittels des U-förmigen Befestigungsteiles 59
und der Schrauben 60 bis 62 am Hauptgehäuse 1 festgelegt
ist, wird das becherförmige Gehäuse 18 auf die Schürze 20 des Reibers 17
aufgeschoben und dort mit einer Schraube 19 befestigt. Ein
mit dem becherförmigen Gehäuse 18 verschraubter zylindrischer Kragen 71, der
auch mit dem becherförmigen Gehäuse 18 einstückig sein könnte, greift dabei
in eine Nut in der in Fig. 1 rechten Seitenfläche des Haupt
gehäuses 1 ein. Die Verhältnisse sind insoweit identisch
mit der Art, wie das becherförmige äußere Gehäuse 52 des in Fig. 1 linken
griffähnlichen Ansatzes 6 in eine Nut an der linken Seiten
fläche des Hauptgehäuses 1 eingreift.
Abschließend wird der Kopf der Schraube 19 im Gehäuse 18
mit einem Fenster 48 verdeckt, dessen Aussehen dem Fenster
8 im in Fig. 1 linken griffähnlichen Ansatz 6 entspricht.
Äußerlich bietet sich somit, wie der Fig. 1 zu entnehmen
ist, ein völlig symmetrisches Erscheinungsbild.
Das Hauptgehäuse 1 ist am Sockelteil 2 durch eine zentrale
Schraube 72 befestigt (Fig. 2), deren Kopf im oberen
Bereich in der bereits erwähnten Bohrung 25 liegt, welche das
von der zylindrischen Kammer 21 fließende Mischwasser
zum Auslauf 3 führt. Der Wasserweg nach unten ist in Fig.
2 durch einen Dichtring 73 versperrt, welcher zwischen dem
Kopf der Schraube 72 und der darunter liegenden Ringschulter
der Bohrung 25 angeordnet ist.
Zur Befestigung des Auslaufes 3 am Hauptgehäuse 1 ist
in letzteres von oben her ein Befestigungsstutzen 74 einge
schraubt. Der Befestigungsstutzen 74 besitzt im oberen
Bereich einen etwas größeren Durchmesser und liegt hier
über O-Ringe an der Innenwand des Auslaufes 3 an. Dieser
ist über den Befestigungsstutzen 74 bis nahe an die obere
Stirnseite des Hauptgehäuses 1 geschoben. Ein U-förmiges
Befestigungsteil 75 liegt zwischen der Innenwand des Aus
laufes 3 und dem im Durchmesser verkleinerten Bereich
des Befestigungsstutzens 74. An ihm ist der Auslauf 3
mittels einer Schraube 76 festgelegt. Das Befestigungsteil
75 liegt mit einem sich in axialer Richtung erstreckenden
Vorsprung 77 an einer Ringstufe an, welche den im Durch
messer erweiteren Bereich des Befestigungsstutzens 74
mit dem im Durchmesser kleineren Bereich verbindet. Hier
durch ist der Auslauf 3 in axialer Richtung fixiert. Durch
eine entsprechende Profilierung der Außenkontur des Befes
tigungsstutzens 74 wirkt der axiale Vorsprung 77 gleichzeitig
als Begrenzung für den Drehwinkel, den der Auslauf 3 gegen
über dem Hauptgehäuse 1 durchmessen kann.
Claims (15)
1. Berührungslos gesteuerte Sanitärarmatur mit
- a) einem Gehäuse, welches ein die Wasserkanäle enthaltendes Hauptgehäuse und zwei symmetrisch zu einer Mittelebene lösbar angefügte griffähnliche Ansätze mit jeweils einem im wesent lichen becherförmigen Gehäuse umfaßt;
- b) elektronischen Bauelementen, insbesondere einem Sender, einem Empfänger und einem elektronischer Schalt kreis, welche berührungslos die Anwesenheit eines Benutzers in einem Erfassungsbereich feststellen und hiernach ein Ausgangssignal erzeugen;
- c) mechanischen Bauelementen, insbesondere einem elektrisch gesteuerten Ventil, welche in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der elektronischen Bauelemente den Fluß des Wassers steuern,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) alle elektronischen Bauelemente (9, 10, 11) baueinheitlich von einem der griffähnlichen Ansätze (6) gehalten und zumin dest teilweise in dessen becherförmigem Gehäuse (52) unter gebracht sind;
- e) alle mechanischen Bauelemente (14, 17, 29) baueinheitlich von dem anderen der griffähnlichen Ansätze (7) gehalten und zumindest teilweise in dessen becherförmigem Gehäuse (18) untergebracht sind.
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der griffähnlichen Ansätze (6, 7)
an dem Hauptgehäuse (1) unverdrehbar befestigt ist.
3. Sanitärarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem offenen Ende des becherförmigen Gehäuses (52) des unverdreh
baren Ansatzes (6) ein Befestigungsring (49) lösbar befestigt
ist und daß der Befestigungsring (49) an einer Seitenfläche
des Hauptgehäuses (1) angeschraubt ist.
4. Sanitärarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schrauben (50) für den Befestigungsring
(49) quer durch das Hauptgehäuse (1) hindurch erstrecken.
5. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der griffähnlichen
Ansätze (6, 7) verdrehbar ist und insoweit als echter Griff
dient.
6. Sanitärarmatur nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der verdrehbare griffähnliche
Ansatz (7) an das Hauptgehäuse (1) mittels eines U-förmigen
Befestigungsteils (59) angeschraubt ist, welches in eine
Nut (58) an einem mechanischen, von dem verdrehbaren Ansatz
(7) gehaltenen Bauelement (17) eingreift.
7. Sanitärarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Nut (58) aufweisende Bauelement (17) zu
einer seitlichen Stirnfläche führende Ausnehmungen (63, 64)
aufweist, die in Fluchtung mit den Befestigungsschrauben
(60, 61, 62) für das U-förmige Befestigungsteil (59) gebracht
werden können.
8. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der an dem verdrehbaren
Ansatz (7) gehaltenen mechanischen Bauelemente (17) einen
Einstich (65) aufweist, der einen radial von einem Kern
(67) des Bauelementes (17) vorspringenden Ansatz (66)
bildet, wobei dieser Ansatz (66) durch Anlage an einem
stationären Teil, z. B. der Befestigungsschraube (60), die Verdrehbarkeit des griffähnlichen
Ansatzes (7) zumindest in einem Drehsinne begrenzt.
9. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Ringschulter des Einstiches (65) in unter
schiedlichen Winkelpositionen ein Anschlagstück (70) befe
stigbar ist, welches durch Anlage an dem stationären
Teil (60) die Verdrehbarkeit des Ansatzes (7) in einem
Drehsinne begrenzt.
10. Sanitärarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der verdrehbare griffähnliche Ansatz (7) einen
Drehkolben (17) hält, der mit seinem den Kalt- und Warm
wasserstrom regelnden Bereich (26) in eine Kammer (21)
des Hauptgehäuses (1) hineinragt.
11. Sanitärarmatur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet
daß der Drehkolben (17) als Hohlkolben ausgebildet
ist und zumindest die Schließelemente (30, 34) des elektrisch
gesteuerten Ventils (14, 29) innerhalb des Drehkolbens
(17) angeordnet sind.
12. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die becherförmigen Gehäuse
(18, 52) der griffähnlichen Ansätze (6, 7) mit ihrem offenen
Ende bzw. mit einem dieses verlängernden Kragen (71) in
eine Nut an der benachbarten Seitenfläche des Hauptgehäuses
(1) eingreifen.
13. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgehäuse (1) an einem
Sockelteil (2) durch eine zentrale Schraube (72) befestigt
ist.
14. Sanitärarmatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennstellen zwischen den Zulaufkanälen (4)
und Bohrungen (22, 23) mit geeigneten Dichtungen versehen
sind und der Kopf der zentralen Schraube (72) durch einen
Dichtring (73) gegenüber dem Hauptgehäuse (1) abgedichtet
ist.
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