DE4101293A1 - Handgeraet zum uebertragen eines filmes von einem traegerband auf ein substrat - Google Patents
Handgeraet zum uebertragen eines filmes von einem traegerband auf ein substratInfo
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Description
Ein Handgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist
beispielsweise aus der DE-PS 36 38 722 bekannt und findet als
Büroartikel Anwendung. Der auf das Substrat zu übertragende
Film kann beispielsweise ein Klebstoffilm oder ein deckender
Korrekturfilm sein.
Bei dem bekannten Handgerät sind die beiden Spulenkerne durch
ein Zahnradgetriebe und eine Rutschkupplung miteinander
verbunden. Die Rutschkupplung ist gesondert in dem
DE-GM 88 13 861 beschrieben. Eine solche Ausgestaltung ist
konstruktiv kompliziert, großbauend sowie vielgliedrig und
deshalb teuer in der Herstellung. Anstelle eines
Zahnradgetriebes mit einer Rutschkupplung kann die
Antriebsverbindung zwischen dem Vorratsspulenkern und dem
Aufwickelspulenkern durch eine durchrutschende Transmission
gebildet sein, die als Übertragungselement einen Riemen oder
eine Spiralfederschlaufe aufweist, setzt man voraus, daß bei
einer solchen Ausgestaltung die Rutschkupplung der Riemen oder
die Spiralfederschlaufe ist, dann neigt eine solche
Getriebeverbindung neigt zu einem ungleichmäßigen Antrieb des
Aufwickelspulenkerns, was auf einer ungleichmäßigen
Reibschlußwirkung zwischen dem Riemen und der von ihm
umgriffenen Riemenlauffläche zurückzuführen ist. Hieraus
resultiert eine diskontinuierliche bzw. sprunghafte
Drehmitnahme des Aufwickelspulenkerns, und es wird nicht nur
aufgrund der Bildung von losen Schlaufen im aufzuwickelnden
Trägerband ein geordnetes Aufwickeln beeinträchtigt, sondern
eine Schlaufenbildung am Andruckteil kann auch das Übertragen
des Filmes vom Trägerband auf das Substrat erschweren, wodurch
die Funktion des Handgeräts wesentlich beeinträchtigt ist. Eine
weitere Schwierigkeit dieser Antriebsverbindung besteht darin,
daß eine größere Riemenspannung, bei der eine gleichmäßigere
Drehmitnahme des Aufwickelspulenkerns zu erwarten ist, die
Belastung der Drehlager vergrößert und dadurch zu einem
früheren Verschleiß der Lager führt, was die Lagerung
verschlechtert und wiederum zu einer ungleichmäßigen
Drehmitnahme beiträgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Handgerät der
eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß die
Drehmitnahme der Getriebeverbindung verbessert wird,
insbesondere vergleichmäßigt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Anspruch 1 wird ein
Endlosband erhalten, bei dem der Reibschluß mit der zahnlosen
Lauffläche wenigstens einer der beiden Spulenkerne so
verbessert ist, daß trotz einem intensiveren Reibschluß bzw.
Drehmitnahme und auch bei unterschiedlichen
Umfangsgeschwindigkeiten des Endlosbandes und der Lauffläche
ein gleichmäßiger Reibschluß und somit auch ein gleichmäßiger
Schlupf stattfindet. Hieraus resultiert eine gleichmäßige
Drehmitnahme, so daß Schlaufenbildungen im Bereich des
aufzuwickelnden Endlosbandes vermieden werden. Dabei kann das
Endlosband mit einer geringen Spannung betrieben werden,
wodurch die Lebensdauer der Lagerungen der Spulenkerne
vergrößert wird, und außerdem das Handgerät mit einem
geringeren Kraftaufwand betrieben werden kann.
Das Übersetzungsverhältnis des erfindungsgemäßen
Schlupf-Antriebes ist so groß zu bestimmen, daß auch bei leerem
Vorratsspulenkern der Aufwickelspulenkern wenigstens
entsprechend der Trägerbandgeschwindigkeit angetrieben wird, um
ein Flattern des aufzuwickelnden Trägerbandabschnitts zu
vermeiden.
Deshalb ist bei vorzugsweise gleichgroßen Spulenkerndurchmessern
der Transportscheibendurchmesser des Vorratsspulenkerns
entsprechend größer zu bemessen als der Durchmesser der dem
Aufwickelspulenkern zugehörigen Transportscheibe für das
Endlosband.
Es ist festgestellt worden, daß sich ein großer
Umschlingungswinkel des Endlosbandes günstig auf einem
möglichst sprungfreien Reibschluß auswirkt. Es ist deshalb
vorteilhaft, den Reibschluß nur zwischen dem Endlosband und der
größeren Transportscheibe zuzulassen.
Im Hinblick auf die erfindungsgemäße Lösung sei bemerkt, daß
bereits ein Handgerät nach der US-PS 41 12 536 bekannt ist, bei
dem das Andruckteil von einer Rolle gebildet ist, über die das
Trägerband geführt wird. Die Rolle ist über einen Riementrieb
mit dem Aufwickelspulenkern verbunden. Der Ausgleich zwischen
der Geschwindigkeit, mit der das Trägerband über die
Andruckrolle gerollt wird und der Geschwindigkeit, mit der es
aufgerollt wird, erfolgt durch einen von außen zugänglichen
Drehknopf, der auf der Achse des Aufwickelspulenkernes sitzt.
Bei dieser bekannten Ausgestaltung kann zwar ebenfalls eine
Reibvorrichtung vorgesehen sein, jedoch ist keine Aussage
darüber enthalten, wo eine solche, gegebenenfalls durch eine
Rutschkupplung gebildete Reibungsvorrichtung vorgesehen sein
könnte.
Die erfindungsgemäßen Vorteile sind alternativ auch dadurch
möglich, daß die Quernuten oder Stollen in Form von
zahnförmigen Körpern auf der Lauffläche bzw. Transportscheibe
eines oder beider Spulenkerne angeordnet sind. Bei einer
solchen Ausgestaltung ist die Innenfläche des Endlosbandes ohne
Quernuten oder Stollen auszubilden.
Der gewünschte Reibschlupf kann vorzüglich mit einem nicht
dehnbaren Endlosband erreicht werden. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß auch ein Endlosband verwendet werden kann, das in
Längsrichtung elastisch dehnbar ist. Das Endlosband kann von
einer Schraubenfeder gebildet sein, die aus Metall besteht,
vorzugsweise aus Federstahl. Es kann auch ein Endlosband aus
Gummi oder Kunststoff verwendet werden.
Das Endlosband wird vorzugsweise über den Umfang von
Transportscheiben geführt, wobei jeder Spulenkern mit einer
Transportscheibe vorzugsweise lösbar verbunden ist. Die
Transportscheiben können dabei eine sich über ihren Umfang
erstreckende Nut zur Aufnahme des Endlosbandes aufweisen. Zur
Erzielung des gewünschten Reibschlusses ist es vorteilhaft,
wenn derjenige Teil des Umfangs mindestens einer der
Transportscheiben, auf dem das Endlosband läuft, aufgerauht ist
oder eine Querrillung oder Zahnung aufweist.
Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung kann darin
bestehen, daß der Endlosband-Antrieb von dem Vorratsspulenkern
zu dem Aufwickelspulenkern eine Drehzahl-Übersetzung bildet.
Dies ist dadurch realisierbar, daß die mit dem
Vorratsspulenkern verbundene Transportscheibe für das
Endlosband einen größeren Durchmesser hat als die mit dem
Aufwickelspulenkern verbundene Transportscheibe. Um dem sich
abwickelnden Trägerband und dem sich wieder aufwickelnden
verbrauchten Trägerband seitlichen Halt zu geben, wird ferner
vorgeschlagen, daß sich zwischen dem Aufwickelspulenkern und
der mit diesem verbundenen Transportscheibe eine Stützscheibe
befindet, deren Durchmesser größer oder gleich dem größten
Wickeldurchmesser des verbrauchten Trägerbandes ist, und daß
die mit dem Vorratsspulenkern verbundene Transportscheibe einen
Durchmesser hat, der größer oder gleich dem größten
Wickeldurchmesser des Vorratswickels ist.
Da es sich bei den Spulenkernen um Teile handelt, die nach dem
Verbrauch des Trägerbandes durch Spulenkerne mit unbenutzten
Trägerband ausgetauscht werden müssen, ist es vorteilhaft,
lösbare Kupplungsverbindungen zwischen den Spulenkernen und den
ihnen zugeordneten Transportscheiben vorzusehen, so daß ein
Austausch nur der Spulenkerne erforderlich ist. Die
Transportscheiben können dagegen im Gehäuse verbleiben. Dies
führt zu einer wesentlichen Kostenersparnis.
Beim vorliegenden Handgerät ist Handhabungsfreundlichkeit
gefordert. Es soll somit nicht nur griffig sein und mit der
Hand bequem erfaßt werden können, sondern es ist auch
Übersichtlichkeit im Bereich seines Andruckteils erwünscht,
wodurch der Film leichter und zielsicherer aufgetragen werden
kann. Es ist also von Vorteil, das Gehäuse des Handgeräts im
Bereich seines Andruckteils möglichst klein auszubilden, was
der Übersichtlichkeit im Bereich des Andruckteils beiträgt.
Eine solche möglichst kleine Ausbildung im vorderen Bereich
läßt sich dadurch erreichen, wenn der Aufwickelspulenkern
zwischen dem Andruckteil und dem Vorratsspulenkern angeordnet
ist. Dies ist dadurch bedingt, daß dem Aufwickelspulenkern die
kleinere Transportscheibe zuzuordnen ist, um auch bei
abgewickeltem Vorratsspulenkern und gefülltem
Aufwickelspulenkern die erforderliche Drehgeschwindigkeit für
den Aufwickelspulenkern zu erreichen. Dabei ist eine
keilförmige Gehäuseform und eine keilförmige Trägerbandführung
mit einer solchen Spreizung vorteilhaft, daß der
Aufwickelspulenkern zwischen den um das Andruckteil laufenden
Trägerbandabschnitten angeordnet werden kann.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachfolgend anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Innenansicht eines Handgerätes mit abgenommenem
Deckel;
Fig. 2 einen Vorratsspulenkern mit Transportscheibe und
Vorratswickel;
Fig. 3 einen Aufwickelspulenkern mit Transportscheibe und
Stützscheibe;
Fig. 4 eine Innenansicht eines Handgerätes in abgewandelter
Ausgestaltung mit abgenommenem Deckel;
Fig. 5a den Schnitt V-V durch das Handgerät, das zum
Übertragen eines breiten Filmes eingerichtet ist;
Fig. 5b den Schnitt V-V durch ein abgewandeltes Handgerät,
das zum Übertragen eines schmalen Filmes eingerichtet
ist;
Fig. 6 den Teilschnitt VI-VI in Fig. 4 in etwas vergrößerter
Darstellung;
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende schematische Ansicht
einer abgewandelten Antriebsverbindung zwischen dem
Vorratsspulenkern und dem Aufwickelspulenkern.
Das in Fig. 1 gezeigte Handgerät weist ein Gehäuse 1 auf, das
aus einem Unterteil 2 und einem nicht dargestellten entfernten
Deckteil besteht. Das Unterteil 2 besteht aus einer Bodenplatte
und einer umlaufenden, an einer Stelle unterbrochenen
Seitenwand. Die Seitenwand ist mit Verdickungen 3 versehen, die
Löcher 4 aufweisen. Die Löcher 4 dienen zur Aufnahme von am
(nicht dargestellten) Deckteil vorgesehenen Verbindungsstiften.
Von der Bodenwand des Unterteiles 2 ragen Achszapfen 5 und 6
sowie Führungsstifte 9 und 10 nach oben. Außerdem ist an der
Bodenwand ein Andruckteil 7 befestigt, welches durch eine
Öffnung 17 in der Seitenwand ragt und eine Andruckspitze 8
aufweist.
Der Achszapfen 5 erstreckt sich durch eine zentrale Öffnung 15
in einem Vorratsspulenkern 11, auf dem ein Vorratswickel 16
sitzt. Auf dem Vorratsspulenkern 11 befindet sich ferner eine
Transportscheibe 12, die mit einer am Umfang umlaufende Nut 13
versehen ist. Die Nut weist innen eine Querzahnung bzw.
Riffelung 14 auf. In Fig. 1 liegt die Transportscheibe 12
unten, d. h. hinter dem Vorratswickel 16.
Der Achszapfen 6 erstreckt sich durch eine zentrale Öffnung 20
in einem Aufwickelspulenkern 19. Dieser ist mit einer
Transportscheibe 21 verbunden, welche an ihrem Umfang mit einer
Nut 22 versehen ist. Die Nut 22 weist eine Querzahnung bzw.
Riffelung 23 auf. Zwischen dem Aufwickelspulenteil 19 und der
Transportscheibe 21 befindet sich eine Stützscheibe 24.
Über die beiden Transportscheiben 12 und 21 läuft eine endlose
Schraubenfeder 18, die in Längsrichtung elastisch dehnbar ist.
Die Schraubenfeder besteht aus Federstahl.
Das eine Klebe- oder Korrekturschicht tragende Trägerband 26
wird von dem Vorratswickel 16 abgezogen und läuft über einen
Führungsstift 9, die abgerundete Spitze des Andruckteiles 8
sowie den Führungsstift 10 auf das auf dem Aufwickelspulen
kern 19 befindliche Wickel des verbrauchten Trägerbandes 25
auf. Wenn das Handgerät mit der Spitze 8 des Andruckteiles 7
auf ein Substrat aufgedrückt und über das Substrat bewegt wird,
so wird die außen an dem Trägerband 26 befindliche Klebe- oder
Korrekturschicht auf das Substrat übertragen. Durch die an der
Übertragungsstelle entstehende Reibung wird das Trägerband 26
von dem Vorratswickel 16 abgezogen. Das Vorratswickel 16 dreht
den Vorratsspulenkern 11. Letzterer treibt über die
Transportscheibe 12 und die das Endlosband 18 bildende
Schraubenfeder die Transportscheibe 21 an, welche mit dem
Aufwickelspulenkern 19 verbunden ist. Auf letzterem befindet
sich das Wickel 25 des verbrauchten Trägerbandes 26. Auf dieses
Wickel 25 wird das verbrauchte Trägerband infolge des
vorstehend geschilderten Antriebes aufgewickelt.
Da sich bei der Benutzung des Handgerätes der Durchmesser des
Vorratswickels 16 verkleinert und der Durchmesser des
Wickels 25 des verbrauchten Trägerbandes vergrößert, ist es
erforderlich, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Wickels 25
zunehmend vermindert und die Umfangsgeschwindigkeit des
Wickels 16 zunehmend erhöht wird. Um dem Rechnung zu tragen und
eine Schlaffheit des aufzuwickelnden verbrauchten
Trägerbandes 26 zu vermeiden, ist es erforderlich, daß das
Endlosband 18 auf den Transportscheiben 12 und 21 einen
gewissen Reibschlupf hat. Eine Schlaffheit des aufzuwickelnden
verbrauchten Trägerbandes 26 wird dadurch vermieden, daß eine
Übersetzung zwischen der mit dem Aufwickelspulenkern 19
verbundenen Transportscheibe 26 und der mit dem
Vorratsspulenkern 11 verbundenen Transportscheibe 12 vorgesehen
ist. Dies ist dadurch realisiert, daß der Durchmesser der
Transportscheibe 12 größer als der Durchmesser der
Transportscheibe 21 gewählt ist.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 4 und 5a sowie 5b besteht
das Gehäuse ebenfalls aus zwei schalenförmigen, gegeneinander
gesetzten Gehäuseteilen, nämlich einem Unterteil 31 mit einer
Bodenplatte 31a sowie einer von ihrem Umfangsrand hochstehenden
Seitenwand 31b und einem Oberteil 32 mit einer Deckenwand 32a
und einer von deren Umfangsrand herunterragenden Seiten
wand 32b. Im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses liegen die
freien Ränder der Seitenwände 31b, 32b aufeinander, wobei in
umgekehrter Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel von der
Innenwandung der Seitenwand 31b Verbindungsstifte 33 nach oben
ragen, die in Löcher 34 in innenseitigen Verdickungen 35 der
oberen Seitenwand 32b formschlüssig oder klemmend einfassen.
Zwischen dem Unterteil 31 und dem Oberteil 32 sind auch bei
dieser Ausgestaltung der Vorratsspulenkern 36 mit seiner
Transportscheibe 37, der Aufwickelspulenkern 38 mit seiner
Transportscheibe 39 und das Andruckteil 41 formschlüssig
gehalten. Bei dieser Ausgestaltung sind die Transportschei
ben 37, 39 separate Bauteile und jeweils durch eine
Drehmitnahmeverbindung mit dem zugehörigen Spulenkern 36, 38
verbunden. Hierzu dienen jeweils ein oder zwei diametral
gegenüberliegende Mitnahmestifte 42, 43, die jeweils in ein
Mitnahmeloch 44, 45 des anderen Teils einfassen. Vorzugsweise
sind die Mitnahmestifte 42, 43 in achsparalleler Anordnung an
den Transportscheiben 37, 39 einstückig angeformt, und die
Mitnahmelöcher 44, 45 sind vorzugsweise Langlöcher, die in
Umfangsrichtung kreisbogenförmig um die zugehörige Drehachse
gekrümmt sind, so daß den Drehmitnahmeverbindungen jeweils ein
Bewegungsspiel in Umfangsrichtung zugeordnet ist. Dieses
Bewegungsspiel bemißt sich nach der Länge der Langlöcher.
Die Transportscheiben 37, 38 sind jeweils durch eine
Stützscheibe 46, 47 mit nach unten bis zur Bodenplatte 31a
ragenden Nabenteilen 48, 49 gebildet, wobei die im wirksamen
Durchmesser größere Transportscheibe 37 einen hohlzylindrischen
koaxialen Antriebsring 51 an ihrer Unterseite aufweist, der in
seinem Außendurchmesser ein paar Millimeter geringer bemessen
ist, als der Durchmesser der ihn tragenden Stützscheibe 46.
Hierdurch erhält ein nur in Fig. 4 und 5b dargestelltes, auf
dem Antriebsring 51 und dem Nabenteil 49 laufendes Antriebs-
Endlosband 50 eine seitliche Führung zwischen der
Stützscheibe 46 und der Bodenplatte 31a. Eine solche Führung
erhält das aus quasi undehnbarem bzw. unelastischem Material,
insbesondere Kunststoff, bestehende Endlosband auch zwischen
der Stützscheibe 47 und der Bodenplatte 31a. Die
Stützscheiben 46, 47 überlappen einander an ihren einander
zugewandten Seiten. Um trotzdem die den Spulenkernen 36, 38
zugewandten Stützflächen in einer Ebene anordnen zu können, ist
die größere Transportscheibe 37 in ihrem äußeren Umfangsbereich
so abgekröpft, daß bei Anordnung der Stützscheiben 46, 47 in
einer Ebene der abgekröpfte Teil 52 der Stützscheibe 46 die
Stützscheibe 47 untergreift.
Die Transportscheiben 37, 39 und die Spulenkerne 36, 38 sind
jeweils auf einem Achshohlzapfen 53, 54 drehbar gelagert, die
vorzugsweise so lang bemessen sind, daß die Deckenwand 32a
daran abgestützt ist. Vorzugsweise sind an der Deckenwand 32a
innenseitig an den Durchmesser der Achshohlzapfen 53, 54
angepaßte Anschlagringe 55, 56 einstückig angeformt, die sich
bis zum freien Rand des zugehörigen Achshohlzapfens 53, 54
erstrecken. Zur axialen Begrenzung der Spulenkerne 36, 38 und
der sich darauf befindlichen, nur in Fig. 4 angedeuteten
Wickel W1, W2, dienen vorzugsweise jeweils drei innenseitig an
der Deckenwand 32a angeformte und nach unten bis zu den
Spulenkernen 36, 38 ragende sowie bezüglich der zugehörigen
Spulenachse radial angeordnete Stützrippen 57, 58, die zum einen
eine seitliche Führungsfunktion für die Spulenkerne 36, 38 sowie
die Wickel W1, W2 erfüllen und gleichzeitig die Deckenwand 32a
stabilisieren. Vorzugsweise sind die insgesamt sechs
vorhandenen Stützrippen 57, 58 so angeordnet, daß jeweils eine
Stützrippe 57, 58 zum Andruckteil 41 hin weist (s. Fig. 4).
Zur axialen Sicherung der Transportscheiben 37, 39 auf dem
zugehörigen Achshohlzapfen 53, 54 ist jeweils eine
Rastvorrichtung mit Verrastungsarmen 59 und Verrastungsnasen 61
vorgesehen, die beim Aufstecken der Transportscheiben 37, 39
elastisch eingebogen werden und hinter Verrastungskanten der
Transportscheiben 37, 39 in deren Funktionsstellung einrasten.
Es sind jeweils drei auf dem Umfang verteilt angeordnete
achsparallele Verrastungsarme 59 vorhanden, die durch
achsparallele Einschnitte 62 in den Achshohlzapfen 53, 54
gebildet sind, die sich von deren freien Enden bis kurz vor die
Bodenplatte 31a erstrecken. Die Verrastungsnasen 61 sind an den
freien Enden der Verrastungsarme 59 außen angeordnet und durch
gerundete Wülste gebildet, die die Stützscheiben 46, 47
vorzugsweise in der Ringausnehmung 63 hintergreifen. Beim
Abziehen der Transportscheiben 37, 39 von den Achshohl
zapfen 53, 54 sind die Verrastungsarme 59 durch einen gewissen
Kraftaufwand überdrückbar.
Das Andruckteil 41 ist durch jeweils zwei, einen Abstand
aneinander aufweisende Zapfenverbindungen mit dem Unterteil 31
und dem Oberteil 32 verbunden. Hierzu weist das Andruckteil 41
im Bereich seines im Gehäuse angeordneten Haltekörpers 64 an
seiner Unter- und Oberseite jeweils zwei runde Zapfen 65 bzw.
Bohrungen 66 auf, die in angepaßte Ausnehmungen 67 bzw.
angepaßte Zapfen 68 an den Innenseiten der Bodenplatte 31a und
der Deckenplatte 32a eingreifen bzw. diese übergreifen.
Wie bereits beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 ist das
Andruckteil 41 ein kompaktes, kleines, die Gehäusewand
durchragendes Bauteil, das von zwei an seinen beiden Seiten
angeordneten Stützwangen 71 seitlich gestützt ist, von denen
die eine zu beiden Seiten der Teilungsfuge 72 des Gehäuses am
Unterteil 31 und die andere am Oberteil 32 einteilig angeformt
ist. Die Stützwangen 71 sind so groß bemessen, daß sie das
Andruckteil 41 - in der Gebrauchsstellung gemäß Fig. 4 und 7 -
nach oben und nach unten überragen. Hierdurch sind
Führungskanäle 71a, 71b für das Endlosband 50 geschaffen. In der
Gebrauchsstellung von der Seite her gesehen weist das
Andruckteil 41 die Form eines nach vorne gerichteten Keiles
auf, dessen Spitze mit 72 bezeichnet ist und die Stützwangen 71
um ein paar Millimeter, vorzugsweise etwa 5 mm, überragt. Die
Bauchfläche 41a und die Rückenfläche 41b des Andruckteils 41
sind im wesentlichen ebene Flächen, die im wesentlichen
tangential oder sekantial zu den radialen Wickelbereichen des
Aufwickelspulenkerns 38 ausgerichtet sind. Die Bauchfläche 41a
des Andruckteils 41 ist bezüglich der ihr zugeordneten
Außenseite 60 des Gehäuses, die in der Gebrauchslage die
Unterseite ist, nur um ein paar Millimeter nach innen versetzt.
Infolgedessen überragen die Stützwangen 71 das Andruckteil 41
nach unten nur geringfügig. In der Bauchfläche 41a ist eine
quer verlaufende Ausnehmung, insbesondere eine gerundete
Mulde 41c, in dem Bereich vorgesehen, in dem das Andruckteil 41
die Stützwangen 71 überragt. Die Mulde 41c läuft in der
gerundeten Spitze 72 des Andruckteils aus oder sie endet nahe
davor. Hierdurch läßt sich ein gezielter Auftrag erreichen.
Zwecks Gewichts- und Materialersparnis weist das Andruckteil 41
- in der Ansicht gemäß Fig. 4 - eine vorzugsweise dreieckige
Aussparung 41d auf, so daß das Andruckteil 41 die Form eines
dreieckigen Rahmens erhält.
Wie bereits beim ersten Ausführungsbeispiel ist es auch bei
diesem Ausführungsbeispiel vorteilhaft, die zylindrischen
Umfangsflächen des Nabenteils 49 und des Antriebsrings 51
aufzurauhen oder mit achsparallelen Zähnen zu versehen, so daß
das Endlosband die erforderliche Kraft zu übertragen vermag.
Eine gute Funktion ist jedoch auch bei zylindrischen Lauf
flächen bzw. Umfangsflächen gewährleistet.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 4, 5a und 5b ist der Trans
portscheibe 37 für den Vorratsspulenkern 36 eine Rückdreh
sperre 74 zugeordnet. Es handelt sich um eine Klinkensperre mit
einem elastisch ausbiegbaren Klinkensperrarm 75, der sich in
der Ebene der Stützscheibe 46 sekantial zu dieser erstreckt und
mit seinem freien Ende geringfügig gegen den Umfang der Stütz
scheibe 46 vorgespannt ist. Aufgrund der sekantialen Anordnung
vermag die auf ihrem Umfang mit Zähnen 76 versehene Stütz
scheibe 46 nur in ihre Abrollrichtung drehen. Die entgegenge
setzte Drehrichtung ist durch den Klinkensperrarm 75 gesperrt.
Der Klinkensperrarm 75 ist formschlüssig am Unterteil 31 bzw.
an dessen Bodenplatte 31a gehalten. Hierzu dienen zwei einen
Abstand voneinander aufweisende und sich quer zum
Klinkensperrarm 75 parallel zueinander erstreckende runde
Zapfen 77, die in zwei passende Löcher an der Bodenplatte 31a
einsteckbar sind. Die Löcher 78 sind in von der Bodenplatte 31a
hochstehenden Materialansätzen 79 vorgesehen.
Die funktionellen Einzelheiten beim Auftragen des unterseitig
mit einer Beschichtung versehenen Trägerbandes auf das nicht
dargestellte Substrat entsprechen im wesentlichen denen des
ersten Ausführungsbeispiels.
Die beiden Ausgestaltungen gemäß Fig. 5a und 5b sind
prinzipiell einander gleich. Ein Unterschied besteht lediglich
im Hinblick auf die Führungsbreite für die Spulenkerne 36, 38
und das Andruckteil 41, wobei die Unterteile 31 und die
miteinander vergleichbaren Transportscheiben 37, 39 einander
gleich sind. Vorzugsweise sind auch die Längen der
Achshohlzapfen 53, 54 und die Längen der Anschlagringe 55
einander gleich. Unterschiedlich sind dagegen die Längen der
Stützrippen 57, 58 und die Tiefe des Kragenteils 71a, die bei
der Ausgestaltung gemäß Fig. 5b um die Dickendifferenz des
Bandes bzw. der Spulenkerne 36, 38 länger sind als bei der
Ausgestaltung nach Fig. 5a. Von entsprechender Dickendifferenz
sind auch die Andruckteile 41 der beiden Ausgestaltungen.
Infolgedessen weist auch das Kragenteil 71a des Oberteils 32
bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 5b einen größeren Abstand von
der Deckenwand 32a auf als bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 5a.
Zur Realisierung der beiden Handgeräte für zwei
unterschiedliche Breiten des Trägerbandes werden nur jeweils
zwei unterschiedliche Oberteile 32, Spulenkerne 36, 38 und
Andruckteile 41 benötigt. Dagegen ist das Unterteil 31 und sind
die Transportscheiben 37, 39 einander gleich.
Es ist auch möglich, eine entsprechende Ausgestaltung für
mehrere, z. B. drei oder vier Trägerbandbreiten vorzusehen,
wobei die Anzahl der unterschiedlichen Teile, nämlich
Oberteil 31, Spulenkerne 36, 38 und Andruckteile 41, der Anzahl
der unterschiedlichen Breiten entspricht.
In den Fig. 4 und 5b ist eine bevorzugte Ausgestaltung des
Endlosbandes 50 bzw. Übertragungsriemens dargestellt. Es
handelt sich um ein vorzugsweise flaches, d. h. im Querschnitt
rechteckiges oder quadratisches, Endlosband aus Kunststoff
möglichst geringer Dehnung. Das Endlosband 50 ist flexibel bzw.
biegbar und vermag deshalb die Spulenkerne 36, 38 zu umschlin
gen. Eine möglichst geringe Dehnbarkeit des Endlosbandes 50 ist
vorteilhaft, weil andernfalls, nämlich bei einer elastischen
Dehnbarkeit, insbesondere bei abruptem Abzug des Wickels ein
ungleichmäßiger Antrieb des Aufwickelspulenkerns 38 erfolgt,
weil er gegebenenfalls springt. Eine möglichst geringe bzw.
begrenzte Dehnbarkeit läßt sich jedoch nur bei einem dicken
Band erreichen. Eine solche Dicke steht jedoch der Biegbarkeit
zwecks Umschlingung entgegen.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, weist das Endlosband 50
an seiner Innenseite jeweils in einem gleichmäßigen Abstand
voneinander schmale Quernuten 75 auf, deren Tiefe etwa der
halben Dicke des Endlosbandes entspricht und deren Nutgrund
vorzugsweise gerundet ist. Zwischen den Quernuten 75 sind
Stollen 76 gebildet, die auf die Umfangsflächen der
Spulenkerne 36, 38 drücken.
Beim erfindungsgemäßen Endlosband 50 wird die möglichst geringe
Dehnbarkeit trotz der schmalen Quernuten 75 im wesentlichen
aufrechterhalten. Die Drehmitnahme wird durch eine größere
Reibung zwischen den Spulenkernen 36, 38 und den Stollen 76
verbessert.
Bei beiden vorbeschriebenen Ausgestaltungen ist der
Aufwickelspulenkern 38 zwischen dem Andruckteil 41 und dem
Vorratsspulenkern 36 angeordnet. Dies ist vorteilhaft, weil -
um den Aufwickelspulenkern 38 auch bei leerem Vorratsspulen
kern 36 entsprechend der Endlosband-Geschwindigkeit
funktionssicher antreiben zu können - der Antriebsring 51 einen
entsprechend größeren Durchmesser aufweisen muß und auch größer
bemessen ist als die Stützscheibe 47 des Aufwickelspulen
kerns 38. Infolgedessen ist das kleinere Teil, nämlich die
Aufwickelspulenkern-Transportscheibe 39 vorn angeordnet und das
Gehäuse kann deshalb in seiner Höhe nach vorne schlanker
ausgebildet werden, wodurch die Übersichtlichkeit und die
Handhabung beim Auftragen verbessert wird. Dabei ist die
Anordnung so getroffen, daß - in der Gebrauchsstellung des
Handgerätes - das Endlosband sich von der Unterseite des
Vorratsspulenkerns 36 unterhalb des Aufwickelspulenkerns 38 und
des Andruckteils 41 sich zu dessen Spitze 72 und dann oberhalb
des Andruckteils 41 zur oberen Seite des Aufwickelspulen
kerns 38 erstreckt.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 4 und 5 ist kein Führungs
stift 9 nach dem ersten Ausführungsbeispiel für den sich zum
Andruckteil 41 hin erstreckenden Wickelabschnitt W3 vorgesehen.
Dieser ablaufende Wickelabschnitt W3 erstreckt sich direkt zum
Andruckteil 41, dessen ihm zugewandte Ecke 78 gerundet ist.
Wenn der Aufwickelspulenkern 38 nahezu voll ist und der
Abwickelspulenkern 36 nahezu leer ist, gleitet der ablaufende
Wickelabschnitt W3 mit seiner inneren unbeschichteten
Seitenfläche am Wickel W2 des Aufwickelspulenkerns 38, wobei er
seitlich zwischen der Stützscheibe 47 und den Stützrippen 58
geführt ist.
Zur Führung des vom Andruckteil 41 auf den Aufwickelspulen
kern 38 auflaufenden Wickelabschnitts W4 ist ein Führungs
zapfen 79 innenseitig vom Andruckteil 41 von der Boden
platte 31a abstehend angeordnet, dessen Innenseite mit der
Rückfläche 81 des Andruckteils 41 fluchtet. Hierdurch wird
verhindert, daß bei vollem Aufwickelspulenkern 38 der
Wickelabschnitt W4 von der Rückenfläche 41b abhebt. Um
insbesondere bei leerem Aufwickelspulenkern 38 ein Abknicken
des Wickelabschnitts W4 zu verhindern, ist die ihm zugewandte
Ecke 82 des Andruckteils 41 gerundet.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 7 ist die kleinere
Transportscheibe 39 des Aufwickelspulenkerns 38 im Sinne eines
Zahnrads mit Zähnen 81 versehen, deren Form und Größe an die
Querschnittsform der Quernuten 75 des Endlosbandes 50 angepaßt
sind. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die
Auflageflächen der Stollen 76 zwischen den Zähnen 81 auf der
Umfangsfläche des Nabenteils 49 aufliegen. Bei dieser
Ausgestaltung findet der Schlupf dieser Antriebsverbindung
somit nur zwischen dem Endlosband 50 und der größeren
Transportscheibe 37 bzw. dem Vorratsspulenkern 36 statt. Dies
hat sich hinsichtlich eines sprungfreien Schlupfes und eines
kontinuierlichen Antriebs bzw. Aufwickelns des Endlosbandes 50
auf den Vorratsspulenkern 38 als sehr günstig erwiesen, wobei
ein erstrebenswert großer Umschlingungswinkel wirksam ist.
Vorzugsweise kann zusätzlich eine Umlenkrolle 82 frei drehbar
auf einem Lagerzapfen 83 gelagert sein, die das eine Trum des
Endlosbandes, vorzugsweise das - in der Gebrauchsstellung -
Untertrum so einstellt, daß der bzw. die Umschlingungswinkel
vergrößert werden. Vorzugsweise handelt es sich hier um keine
Spannrolle, sondern lediglich um eine stationäre Umlenk
rolle 82. Der Lagerbolzen 83 für die Umlenkrolle 82 ist dem
Gehäuseunterteil 31 zugeordnet, vorzugsweise einteilig an
diesem angeformt.
Das im wesentlichen nicht dehnbare Endlosband 50 ist unter
Berücksichtigung der Achsabstände und Laufflächendurchmesser so
lang passend zu bemessen, daß es mit einer geringen
Riemenspannung läuft.
Claims (39)
1. Handgerät zum Übertragen eines Filmes von einem
Trägerband (26) auf ein Substrat, bei dem in einem Gehäuse
ein Vorratsspulenkern (11, 36) für ein Vorratswickel (16, W1)
des Trägerbandes (26) und ein Aufwickelspulenkern (19, 38)
für ein Wickel (25, W2) des verbrauchten Trägerbandes (26)
angeordnet sind und das von dem Vorratswickel (16)
abgezogene Trägerband (26) über einen außerhalb des
Gehäuses an diesem angeordneten Andruckteil (7, 41) zu dem
Aufwickelspulenkern (19, 38) geführt wird, bei dem der
Aufwickelspulenkern (19, 38) von dem Vorratsspulenkern
(11, 36) unter Ausgleich der sich ändernden Wickeldurch
messer angetrieben ist, und bei dem der Aufwickelspulenkern
(19, 38) und der Vorratsspulenkern (11, 36) durch ein
Laufflächen umschlingendes Endlosband (18, 50) miteinander
verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endlosband (18, 50) gegenüber der zahnlosen
Lauffläche wenigstens eines der beiden Spulenkerne (11, 19,
36, 38) einen Reibschlupf hat, der einerseits groß genug
ist, um den sich ändernden Wickeldurchmesser auszugleichen,
andererseits aber so gering ist, daß trotzdem noch der
Antrieb des Aufwickelspulenkerns (19, 38) gewährleistet ist,
und daß an der Innenseite des Endlosbandes (18, 50)
Quernuten (75) oder Stollen (76) angeordnet sind.
2. Handgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endlosband an seiner zahnlosen bzw. im wesentlichen
glatten Lauffläche gegenüber der Lauffläche wenigstens
eines der beiden Spulenkerne einen Reibschlupf hat, der
einerseits groß genug ist, um den sich ändernden
Wickeldurchmesser auszugleichen, andererseits aber so
gering ist, daß trotzdem noch der Antrieb des
Aufwickelspulenkerns (19, 38) gewährleistet ist, und daß in
bzw. auf der Lauffläche einer oder beider Spulenkerne quer
durchgehende Quernuten bzw. Querrillen oder Stollen
angeordnet sind.
3. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endlosband (18, 50) durch ein Flachband gebildet ist.
4. Handgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible bzw. biegbare Endlosband (50) in seiner
Längsrichtung eine geringe bzw. keine Dehnung aufweist.
5. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quernuten oder Stollen in gleichen Abständen
voneinander angeordnet sind.
6. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grund der Zwischenräume zwischen den Stollen oder
der Quernuten (75) gerundet ist, vorzugsweise ein
U-förmiger oder halbkreisförmiger Querschnitt für die
Zwischenräume bzw. die Quernuten (75) vorgesehen ist.
7. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endlosband (18) aus Gummi oder Kunststoff besteht.
8. Handgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang des Endlosbandes (50) so groß bemessen ist,
daß es in seiner auf die Transportscheiben (37, 39) aufgesetzten Position bei gerade erstreckendem Ober- und Untertrum seine normale Riemenspannung aufweist.
daß der Umfang des Endlosbandes (50) so groß bemessen ist,
daß es in seiner auf die Transportscheiben (37, 39) aufgesetzten Position bei gerade erstreckendem Ober- und Untertrum seine normale Riemenspannung aufweist.
9. Handgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang des Endlosbandes (50) so groß bemessen ist,
daß in seiner auf die Transportscheibe (37, 39) aufgesetzten Position wenigstens eines seiner Trume ohne Überschreitung einer normalen Riemenspannung einbiegbar ist, und
daß eine Umlenkrolle (82) vorgesehen ist, um die das Trum in der eingebogenen Position umläuft.
daß der Umfang des Endlosbandes (50) so groß bemessen ist,
daß in seiner auf die Transportscheibe (37, 39) aufgesetzten Position wenigstens eines seiner Trume ohne Überschreitung einer normalen Riemenspannung einbiegbar ist, und
daß eine Umlenkrolle (82) vorgesehen ist, um die das Trum in der eingebogenen Position umläuft.
10. Handgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lauffläche eines oder beider Spulenkerne (36, 38)
vorzugsweise die dem Aufwickelspulenkern (38) zugeordnete
Lauffläche Quernuten oder Stollen (81) bzw. Zähne aufweist,
die mit den Stollen (76) oder Quernuten (75) des
Endlosbandes (50) korrespondieren.
11. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das insbesondere durch eine Schraubenfeder gebildete
Endlosband (18) in seiner Längsrichtung elastisch dehnbar
ist und vorzugsweise aus Metall, wie Federstahl, besteht.
12. Handgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach
einem oder mehreren der vorherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse durch eine insbesondere quer zu den Achsen
der Spulenkerne (36, 38) verlaufende Teilungsfuge (72)
vorzugsweise teilbar ist und zwei Transportscheiben (37, 39)
mit den Laufflächen für das Endlosband (50) vorgesehen
sind, und daß die Spulenkerne (36, 38) mit den zugehörigen
Transportscheiben (37, 39) jeweils durch eine vorzugsweise
axial lösbare Drehmitnahmeverbindung verbunden sind.
13. Handgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehmitnahmeverbindung ein oder zwei einander
diametral gegenüberliegende, achsparallele
Drehmitnahmestifte (42, 43) an dem einen Teil aufweist, die
in Mitnahmelöcher (44, 45) im jeweils anderen Teil einfassen.
14. Handgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmelöcher (44, 45) kreisbogenförmig gekrümmte
Langlöcher sind.
15. Handgerät nach dem Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulenkerne (36, 38) jeweils durch einen äußeren und
einen inneren Ring gebildet sind, die durch radiale Stege,
vorzugsweise vier Stege, miteinander verbunden sind.
16. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportscheiben (37, 39) jeweils durch eine
flanschförmige Stützscheibe (46, 47) und einem daran
einseitig angeformten Nabenteil (48, 49) bestehen.
17. Handgerät nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportscheibe (37) für den Vorratsspulen
kern (36) auf der Seite, auf der sich sein Nabenteil (48)
befindet, einen Antriebsring (51) einstückig angeformt
aufweist, dessen Durchmesser um wenige Millimeter kleiner
ist als der Außendurchmesser der Stützscheibe (46).
18. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Achsabstand der Transportscheiben (37, 39)
voneinander etwas kleiner bemessen ist, als die Summe ihrer
Radien, so daß die Transportscheiben (37, 39) einander
überlappen, daß die Transportscheibe (37) des
Vorratsspulenkerns (36) in ihrem Randbereich so abgekröpft
ist, daß die Abkröpfung die Stützscheibe (47) der
Transportscheibe (39) des Aufwickelspulenkerns (38)
untergreift und die Stützscheiben (46, 47) in einer Ebene
angeordnet sind.
19. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportscheiben (12, 21) eine sich über ihren
Umfang erstreckende Nut (13, 23) zur Aufnahme des
Endlosbandes (18) aufweisen.
20. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lauffläche mindestens einer der Transportscheiben
(12, 21, 37, 39) aufgerauht ist.
21. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endlosband-Antrieb von dem
Vorratsspulenkern (11, 36) zu dem
Aufwickelspulenkern (19, 38) eine Drehzahl-Übersetzung
bildet.
22. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Vorratsspulenkern (11, 36) verbundene
Transportscheibe (12, 37) für das Endlosband (18) einen
größeren Durchmesser hat als die mit dem Aufwickelspulen
kern (19, 38) verbundene Transportscheibe (21, 39).
23. Handgerät nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen dem Aufwickelspulenkern (19, 38) und der
mit diesem verbundenen Transportscheibe (21, 39) eine
Stützscheibe (24, 47) befindet, deren Durchmesser größer
oder gleich dem größten Wickeldurchmesser des verbrauchten
Trägerbandes ist, und daß die mit dem Vorratsspulen
kern (11, 36) verbundene Transportscheibe (12, 37) einen
Durchmesser hat, der größer oder gleich dem größten
Wickeldurchmesser des Vorratswickels (16) ist.
24. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus einem Unter- und Oberteil (31, 32)
besteht und die Transportscheiben (37, 39) mit den
zugehörigen Spulenkernen (36, 38) mit geringem axialem
Bewegungsspiel zwischen dem Unterteil (31) und dem Oberteil
(32) oder Anbauteilen desselben gelagert sind.
25. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulenkerne (11, 19, 36, 38) auf den dem Oberteil (32)
zugewandten Seiten der Transportscheiben (12, 21, 37, 39)
angeordnet sind.
26. Handgerät nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Drehlagerung der Transportscheiben (12, 21, 37, 39)
und Spulenkerne (11, 19, 36, 38) vorzugsweise hohlzylindrische
Achszapfen (5, 6; 53, 54) vorgesehen sind, die sich vorzugs
weise bis zur Deckenwand (32a) erstrecken.
27. Handgerät nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Deckenwand (32a) koaxial zu den Achszap
fen (53, 54) vorzugsweise ringförmige Ansätze (55, 56)
insbesondere einstückig angeformt sind und daß die
Achszapfen (53, 54) sich bis zu den Ansätzen (55, 56)
erstrecken.
28. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportscheiben (37, 39) durch
Verrastungseinrichtungen mit Verrastungsnasen (61) auf den
Achszapfen (53, 54) axial gesichert sind.
29. Handgerät nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtungen jeweils durch ein oder mehrere,
vorzugsweise drei auf dem Umfang verteilt angeordnete
Verrastungsarme (59) mit an ihren freien Enden radial außen
angeordneten Verrastungsnasen (61) gebildet sind, die durch
achsparallele Einschnitte (62) in den hohlzylindrischen
Achszapfen (53, 54) gebildet sind.
30. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Transportscheiben (37, 39) bzw.
Stützscheiben (46, 47), vorzugsweise die Stützscheibe (46)
des Vorratsspulenkerns (36), an ihrem Umfang eine
Verzahnung (76) aufweist, die mit einem eine Rückdrehsperre
bildenden Klinkensperrarm (75) zusammenwirkt.
31. Handgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der sich vorzugsweise in der Ebene der
Stützscheibe (46) und sekantial zu ihr erstreckende
Klinkensperrarm (75) mittels zwei sich von ihm quer
erstreckenden Zapfen (77) in Zapfenlöchern (78) des
Unterteils (36) eingesteckt ist, die sich in auf der
Bodenplatte (31a) angeformten Ansätzen (79) befinden.
32. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Andruckteil (7, 41) mittels zwei zu beiden Seiten
angeordneten Zapfenverbindungen mit dem Unterteil (2, 31)
und dem Oberteil (32) formschlüssig verbunden ist.
33. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung des Handgerätes an wenigstens zwei
unterschiedlich breite Trägerbänder jeweils wenigstens zwei
entsprechend der Breitendifferenz unterschiedlich breite
Vorratsspulenkerne (36), Aufwickelspulenkerne (38) und
Andruckteile (41) sowie wenigstens zwei Oberteile (32)
zugeordnet sind, deren die Spulenkerne (36, 38) und das
Andruckteil (41) begrenzende Teile in ihrer zum
Unterteil (31) gerichteten Größe entsprechend der
Breitendifferenz unterschiedlich bemessen sind.
34. Handgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem
oder mehreren der vorherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportscheibe (21, 9) des Aufwickelspulen
kerns (19, 38) im Durchmesser kleiner ist als die Transport
scheibe (12, 37) des Vorratsspulenkerns (11, 36) und der
Aufwickelspulenkern (19, 38) mit seiner Transportscheibe
(12, 39) zwischen dem Vorratsspulenkern (11, 36) und dem
Andruckteil (7, 41) angeordnet ist und das Gehäuse sich zum
Andruckteil (41) hin tropfenförmig, vorzugsweise keilförmig
auf ein Maß verjüngt, das insbesondere nur geringfügig
größer ist als die zugehörige Abmessung des
Andruckteils (41).
35. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Andruckteil (41) im Bereich zwischen dem
Aufwickelspulenkern (19, 38) bzw. seiner Stützscheibe und
der vom Andruckteil (41) durchragten Gehäuseöffnung
angeordnet und vorzugsweise lösbar befestigt ist.
36. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten des Andruckteils (41) Stützwangen (71)
an Unterteil (31) und Oberteil (32) des Gehäuses einteilig
angeformt sind und das Andruckteil (41) die Stützwangen
(71) vorzugsweise nur um ein paar Millimeter überragt.
37. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Andruckteil (41) - längs dem Spulenkern (36, 38)
gesehen - im wesentlichen die Form eines Keiles aufweist,
dessen scheitelförmige Spitze gerundet ist, und daß sie
vorzugsweise ebenen Bauch- und Rückenflächen des
Andruckteils (41) im wesentlichen tangential bzw.
sequantial zum Wickel (W2) des Aufwickelspulenkern (19, 38)
ausgerichtet sind.
38. Handgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Andruckteil (41) an seiner Unterseite eine in die
Rundung seiner Spitze (72) oder geringfügig davor
auslaufende Kehlung oder Querausnehmung, insbesondere
gerundete Quermulde (41c) aufweist.
39. Handgerät nach einem oder mehreren der vorherstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nur geringfügig breiter als das Trägerband
bemessene Breite des Andruckteils (41) vor dem Gehäuse bzw.
den Seitenwangen (71) zur Spitze (72) hin divergiert.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4101293A DE4101293A1 (de) | 1990-04-30 | 1991-01-17 | Handgeraet zum uebertragen eines filmes von einem traegerband auf ein substrat |
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DE4101293A DE4101293A1 (de) | 1990-04-30 | 1991-01-17 | Handgeraet zum uebertragen eines filmes von einem traegerband auf ein substrat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4101293A1 true DE4101293A1 (de) | 1991-10-31 |
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Family Applications (1)
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DE4101293A Withdrawn DE4101293A1 (de) | 1990-04-30 | 1991-01-17 | Handgeraet zum uebertragen eines filmes von einem traegerband auf ein substrat |
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DE (1) | DE4101293A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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USRE40631E1 (en) * | 1993-02-10 | 2009-02-03 | Berol Corporation | Correction tape dispenser |
US10716912B2 (en) | 2015-03-31 | 2020-07-21 | Fisher & Paykel Healthcare Limited | User interface and system for supplying gases to an airway |
US11324908B2 (en) | 2016-08-11 | 2022-05-10 | Fisher & Paykel Healthcare Limited | Collapsible conduit, patient interface and headgear connector |
-
1991
- 1991-01-17 DE DE4101293A patent/DE4101293A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
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US11904097B2 (en) | 2015-03-31 | 2024-02-20 | Fisher & Paykel Healthcare Limited | User interface and system for supplying gases to an airway |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |