DE409668C - Sackfuellmaschine - Google Patents

Sackfuellmaschine

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DE409668C
DE409668C DEB101345D DEB0101345D DE409668C DE 409668 C DE409668 C DE 409668C DE B101345 D DEB101345 D DE B101345D DE B0101345 D DEB0101345 D DE B0101345D DE 409668 C DE409668 C DE 409668C
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DE
Germany
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frame
sack
machine
ejector
hook
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Expired
Application number
DEB101345D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Sackfüllmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Füllen von verschließbaren Säcken und bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, welche das vorzeitige Wegbringen des Sackes aus seiner Füllverbindung verhindert.
  • Gezeichnet ist diese Vorrichtung in Verbindung mit einer Sackfüll- und -wäge vorrichtung, bei welcher, wenn der Sack bis zum richtigen Gewicht gefüllt worden ist, dieses Gewicht einen Mechanismus bewegt, um den Sack um ein kleines Stück sinken zu lassen, und nach der Erfindung wird eine Vorrichtung vorgesehen, welche es unmöglich macht, den Sack aus der Füllverbindung eher zu entfernen, als bis er auf solch-- Weise gesenkt oder aus seiner ursprünglichen Stellung wegbewegt worden. ist.
  • Die Erfindung ist mehr oder weniger schematisch auf der Zeichnung dargestellt, worin in Seitenansicht nebst Teilschnitt ein Bruchstück einer Sackfüll- und -wägernaschine nebst der in Arbeitsstellung befindlichen erfundenen Vorrichtung dargestellt ist.
  • Der Rahmen. A der Sackfüllmaschine trägt eine Materialzuführungskammer Al, eine FörderkammerA2 und in dieser ein FörderorganA3. Dieses Förderorgan entlädt das ihm von oben zugeführte Material durch den Auslaßstutzen A# und das Speiserohr A5, welches sich in seiner Grundstellung in der Fortsetzung des Stutzens Al befindet.
  • Eine mit dem Speiserohr A5 zusammen be-Zvegliche Abschlußplatte B6 ist in einer solchen Stellung angebracht, daß, wenn das Rohr A5 sich senkt und dabei aus der Verlängerung des Stutzens A4 sich entfernt, die Platte B5 in die vom Rohr A5 verlassene Stellung gelangt und dadurch das Herausfließen des Materials aus dem Stutzen unterbricht.
  • Das Speiserohr A5 ist auf einem Rahmen B angebracht, und dieser Rahmen wird, wie angedeutet, von einem Waagebalken BI getragen und an seinem oberen Ende von einem Lenker B2 geführt.
  • B3 ist, wie die Zeichnung erkennen läßt, ein an seinem unteren Ende schwenkbar gelagerter Unterrahmen, der eine den Sack teilweise umgebende Brücke oder Klammer B4 erkennen läßt.
  • B° ist ein Einstellgriff, mittels dessen der Unterrahmen B3 vorwärts geschwenkt werden kann, so daß die Brücke B4 den Sack B6 unmittelbar unterhalb des Punktes, wo er an denn Rohr A#' gefaßt ist, ergreift und ihn auf diese Weise wegstößt, wobei er von dem Rohr abgezogen wird und von der Maschine freikommt.
  • B7 ist ein auf dem Unterrahmen. B3 angebrachtes Joch, an welches eine herunterhängende gezähnte Sperrklinke B$ aasgelenkt ist. Die gezähnte Fläche dieser Klinke stützt sich in ihrer Grundstellung auf das Speiserohr A, und erfaßt den darüberggezogenel Sack. Jede Bewegung des Sackes längs des Rohres wirkt darauf hin, die Klinke dichter gegen das Rohr anzuklemmen; auf diese Weise wird einer solchen Bewegung widerstanden und vorgebeugt. Sobald indessen diese Klinke durch irgendeine Vorrichtung, die gegen das obere Klinkenende stößt, vom Speiserohr wegbewegt worden ist, kann der Sack frei abgezogen werden.
  • B9 ist ein auf dem oberen Ende der Klinke oberhalb des Gelenkpunktes derselben aasgelenkter Sperrhebel, der in die Bahn des Auslöseorgans B1° reicht, so daß, wenn der Rahmen B3 im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt wird, das Auslöseorgan B1° den Hebel B9 und die Klinke B$ ergreift und die Klinke außer Eingriff mit dem Rohr Aä dreht, womit es den Sack freimacht. Auf dem Rückgang trifft das Auslöseorgan Blo das obere Ende des gelenkig angebrachten Hebels B1, dreht ihn in die -entgegengesetzte Richtung und geht somit- vorbei, ohne die Klinke selbst zu stören.
  • . C ist ein wegnehmbar auf dem oberen Ende des Rahmens B3 angebrachter Sperrkörper. Cl sind unterhalb des Körpers C und des Rahmens B3 angebrachte Abstandsscheiten, welche in ihrer Lage gegenüber dem Rahmen durch Schrauben C2 gehalten werden, welche alle Teile in richtiger gegenseitiger Lage halten.
  • C3 ist ein fester Haken oder Flansch, der vom Körper C emporreicht und mit dem unter Federwirkung stehenden Sperrhaken C4 zusammenwirkt. Dieser federbelastete Sperrhaken. C4 ist außen an. der Wand der Kam-, mer Al aasgelenkt. Er wird in seiner Lage mittels der Feder C° erhalten und in seiner I Abwärtsbewegung durch den Anschlag C5 begrenzt, so daß er in seiner Grundstellung den Haken C3 erfaßt und die Teile festhält. Augenscheinlich können, obgleich in der Zeichnung eine auslösbare Vorrichtung dargestellt ist, viele Abänderungen sowohl in der Größe als auch in der Gestalt und in der Anordnung der Teile getroffen werden, ohne daß vom Geiste der Erfindung abgewichen wird; daher ist die Zeichnung lediglich im schematischen Sinne aufzufassen.
  • Die Benutzungs- und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende: Das in den Sack einzufüllende Speisegut wird am oberen Ende der Maschine zugeführt und fließt frei nach der FörderkammerA2 r herunter. Es wird vom Förderorgan A3 durch den Füllstutzen. A4 vorwärts in den Sack getrieben, der an seinem oberen Ende auf dem Rohr A5 gehalten wird. Der Vorgang setzt sich mit großer Geschwindigkeit fort, bis der Sack gefüllt ist. Sobald `das Gewicht des gefüllten Sackes ausreicht, um den Widerstand des Waageballens zu überwinden, senkt sich der den Sack tragende Rahmen B. und der Rahmen wird in dem Sinne frei, daß er nunmehr allein vom Waagebalken B1 unterstützt und an seinem oberen Ende vom Lenker B2 geführt ist. Dadurch wird natürlich das Speiserohr A5 aus der Verlängerung des Stutzens .A@ entfernt; da jedoch der Sack die volle abgewogene Menge des Füllgutes bereits erhalten. hat und keine weitere Füllung gewünscht wird, so hat dies keine schädliche Folge. Der Bedienungsmann erfaßt nunmehr den Griff B5, zieht ihn zu sich heran, stößt dabei den Sack weg, streift ihn vom Füllrohr A5 ab und gestattet ihm, von der Maschine in der gebräuchlichen Weise herunterzusinken. Er kann. dies tun, weil. die Senkbewegung des Sackrahmens B den Unterrahmen B3 aus der Sperrung durch: !den Federhaken C4 freimacht. Wollte der Bedienungsmann hingegen versuchen, den Sack wegzunehmen, bevor er gefüllt ist und bevor das Gewicht den Mechanismus zum Arbeiten und den Sack zum Senken veranlaßt hat, so würde ihm das Gesperre C3, C4, B' Widerstand leisten, und er würde daraus entnehmen, daß der Sack noch nicht gefüllt ist, und genügende Zeit zuwarten, damit der Vorgang vollendet wird. Nachdem der Sack entfernt worden ist, gehen die Teile in, ihre Füllstellung empor, und der Griff B5 und der Unterrahmen B3 werden in ihre Grundstellung zurückgeschwungen. Die Federbelastung C5 der Sperrklinke C4 macht dies ohne Beschädigungsgefahr möglich, und sobald die Teile einmal gesperrt sind, könnten. sie nicht eher wieder außer Eingriff gebracht werden, als bis der Rahmen, sei es durch das Gewicht des Sackes, sei es durch irgendwelche andere Hilfsmittel, herunterbewegt worden ist. Die Erfindung wirkt daher als Schutz gegen vorzeitige Wegnahme des Sackes und gegen die daraus sich ergebende Herausnahme unzureichend gefüllter Säcke aus der Maschine.
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der zeichnerischen Darstellung ist eine Maschine behandelt, welche verschließbare Säcke füllt. Es ist selbstverständlich, da.ß dies nur ein Anwendungsbeispiel der Erfindung ist, und daß die Erfindung auf jede Maschine zum Füllen von Behältern jeder beliebigen Art angewendet werden kann, und daß die besondere Art der Füllmaschine und die besondere Art des zu füllenden verschäeßbaren Sackes nur ein Anwendungsbeispiel oder eine Erläuterung der allgemeinen Maschinengattung ist, auf welche die Maschine angewendet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCIiE: t. Sackfüllmaschine, bei welcher der Sack auf einen durch einen Waagebalken unterstützten Rahmen gesetzt und an seiner Hinterseite durch. einen kippbaren Abwerfer umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Maschinengestell (A) und den Rahmen. (B) ein Gesperre (C3, C4) eingeschaltet ist, dessen eines Glied (C3) sich am Rahmen (B) und dessen anderes Glied (C4) am Maschinengestell (A) sich in solchen Lagen befinden, daß, wenn nach Überschreitung eines vor-"g eschrieb:enen Gewichtes der Sackfüllung der Waagebalken (Bi) zusammen mit dein den Sack (B6) stützenden Rahmen (B) abwärts geht, das den Abwerfer freigebende Gesperre (C3, C4) selbsttätig gelöst wird.
  2. 2. Sackfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus einem von oben heruntergreifenden, mit dem Maschinengestell (A) verbundenen Hakenteil (C4) und" einem mit dem Rahmen (B) verbundenen, von unten hinaufreichenden Hakenteil. (C3) besteht, welcher, solange der Sack noch leer oder nur teilweise gefüllt ist, um weniger als die Senktiefe des Sackes hinter den Hakenteil (C4) greift.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hinaufreichende Hakenteil (C3) mit dem als Abwerfen (B3) ausgebildeten. Bestandteil des Rahmens (B) verbunden ist. .l. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das den Abwerfer (B3) festhaltende Gesperre (C3, C4) als auch die den Sack (B6) auf dem Speiserohr (A5) festhaltende Sperrklinke (B8) oberhalb der Brücke (B4) des Abwerfers (B3) angeordnet sind, derart, daß der Sack noch nach dem Auslösen beider Gesperre an die Brücke (B4) des Abwerfers (B3) angelehnt bleibt. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der heruntergreifende Sperrhaken (C4) mit dem Maschinengestell (A) gelenkig verbunden, mit einer Federbelastung (C5) versehen und am vorderen Ende unten abgeschrägt ist, derart, daß er beim Heranbringen des mit dem Gegenhaken (C versehenen Rahmens (B) nach oben ausweicht und schließlich vor dem Gegenhaken (C3) einfällt.
DEB101345D 1915-01-25 1921-09-03 Sackfuellmaschine Expired DE409668C (de)

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US409668XA 1915-01-25 1915-01-25

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ID=21913974

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DEB101345D Expired DE409668C (de) 1915-01-25 1921-09-03 Sackfuellmaschine

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DE (1) DE409668C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955936C (de) * 1940-03-07 1957-01-10 St Regis Paper Co Fuell- und Wiegemaschine fuer einen oder mehrere Saecke mit ventilartigen Verschluessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955936C (de) * 1940-03-07 1957-01-10 St Regis Paper Co Fuell- und Wiegemaschine fuer einen oder mehrere Saecke mit ventilartigen Verschluessen

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