Verfahren und Einrichtung zur Messung der Geschwindigkeiten bewegter
Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge. Gemäß vorliegender Erfindung soll das an
sich bekannte objektive Verfahren zum Messen der Geschwindigkeit eines bewegten
Körpers, bei dem an zwei verschiedenen bekannten Punkten des Weges selbsttätig registrierte
Auslösungen einer Vorrichtung veranlaßt werden, zum Messen der Geschwin-(ligkeit
von insbesondere Luftfahrzeugen dadterch anwendbar gemacht werden, daß licliteiektrische
Zellen benutzt werden.Method and device for measuring the speeds of moving vehicles
Vehicles, in particular aircraft. According to the present invention, this is intended to
known objective method for measuring the speed of a moving
Body that automatically registered at two different known points along the way
Triggering of a device can be made to measure the speed (
be made applicable by especially aircraft dadterch that licliteiektrische
Cells are used.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abb. i dargestellt.
Hierin bedeuten a und b zwei Gerüste, die in einem fest bestimmten
Abstande c voneinander auf dein I?rdho(leii aufgestellt sind. Diese tragen an ihrer
Spitze zueinander parallele Querbalken d, auf denen sich eine Anzahl von lichtelektrischen
Zellen o befinden. Diese lichtelektrischen Zellen von den beiden Gerüsten sind durch
Kabelleitungen mit einem Schnellschreiber g verbunden, der beispiels-#@ eise ein
auf dem Prinzip von johnsen-Rahbek beruhender Schnellschreiber sein kann. Anstatt
durch die Kabelleitungen können natürlich diese Auslösungen auch unter Vermittlung
von Relais auf drahtlosem Wege auf weite Entfernungen geschehen. An einer Seite
cles 1# ahrzeuges. dessen Geschwindigkeit gemessen werden soll, beispielsweise an
der Unterseite des Luftfahrzeuges, sind ein oder mehrere Scheinwerfer, die mit einer
zylindrischen Schutzhülle umgeben sein können. so angebracht, daß sie ihre Strahlen
nur senkrecht abwärts zu richten vermögen. Eine Ausführungsform hiervon ist in Abb.
a dargestellt, wobei h den die Lichtquelle umgebenden zylindrischen Schutzkörper
darstellen soll, während durch i. die ausgesandten Lichtstrahlen angedeutet sind,
die durch eine vorgesetzte Linse zu einem parallelen Strahl vereinigt werden können.
Überfliegt nun ein mit einem oder mehreren solcher Scheinwerfer ausgestattetes Luftfahrzeug
in der durch Pfeil k in Abb. i angedeuteten Richtung senkrecht zu dem Querbalken
d der Gerüste diese letzteren, so wird durch die Strahlen des Scheinwerfers beim
Überfliegen des Querbalkens d des Gerüstes a der lichtelektrische Effekt in einer
der Zellen ausgelöst; ein Stromschluß durch die verbindende Kabelleitung betätigt
den Schnellschreiber g und zeichnet somit automatisch das Moment des Überfliegens
des Gerüstes a auf; dasselbe wiederholt sich bei dem Gerüst b, und die Aufzeichnung
erfolgt auf demselben Streifen des Schnellschreibers g. Da nun die Entfernung c
der beiden Gerüste bekannt ist, so kann, man aus den Aufzeichnungen des Schnellschreibers
g ohne weiteres die Geschwindigkeit ablesen, insbesondere auch dann, wenn man die
Entfernung c so wählt, daß man einfache Zahlenangaben, wie beispielsweise i km o.
dgl., von vornherein vorsieht. Zur besseren Kenntlichmachunl; der beiden anzustrebenden
Punkte
cz und h können diese unterhalb des Querbalkens d wiederum ihrerseits mit einer
Lichtquelle, beispielsweise einem Scheinwerfer 1, ausgerüstet sein, der so abgeblendet
still muß, daß er seine Strahlen senkrecht nach eilten wirft auf den Erdboden, der
beispielsweise noch durch besonders grelle Farben am l«'uße des Gerüstes, die durch
den Scheinwerfer erleuchtet «-erden sollen, auch bei Nacht sichtbar gemacht wird.
Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, daß die lichtelektrischen Zellen auf
Gerüsten angeordnet sein müssen; sie können vielmehr auch direkt auf dem Erdboden
gelagert sein, wobei man eine ähnliche Vorrichtung zur Kenntlichinachung der angesteuerten
Punkte, wie oben beschrieben, treffen kann. Auch wird es zweckinaßig sein, die lichtelektrischen
Zellen so abzublenden, daß sie nur von Strahlen solcher Lichtquellen getroffen werden
können, die sich -enau senkrecht über ihnen befinden, wobei noch schornsteinartige
Aufsätze über den Zellen angeordnet sein können,in@denen sichLinseli befinden, die
so eingestellt werde:i, (laß das Bild der Lichtquelle auf die Zellen konzentriert
wird. Auch ist es m<iglich, uni Windgeschwindigkeiten, die die Geschwindigkeit
des Luftfahrzeuges beeinflussen können, zu eliminieren, mehrere solcher Ansteuerungspunkte,
beispielsweise drei, in Dreiecksform abzuordnen. 1#'eriler ist es noch erforderlich,
(laß der Schnellschreiber so ausgerüstet wird, (laß er niüglichst gleichzeitig auf
demselben Streifen noch Zeitintervalle, beispielsweise Sekunden oder Halbsekunden,
die durch elektrischen Stromschluß eine: Sekundenpendels ühextragen werden können,
aufzeichnet. Auch dieses ist bei Verwendung eines auf <lern Johnsen-hahliek-Prin7ip
beruhenden Schnellschreibers mit zwei oder mehreren Walzensvstemen ohne weiteres
iniiglich. Andererseits können erfindungsgemäß die lichtelektrischen Zellen aller
auch all der Unterseite des Flugzeuges angebracht sein, wobei (-bann die sie beeinflussenden
Scheinwerfer auf denn Erdboden oller auf (-leg Spitze voll Gerüsten vorgesehen sind.
Alsdann hat (las Luftfahrzeug; die Aufgyabe, durch den Lichtkegel, der voll .dein
am Erdhoden aufgestellten Scheinwerfer ausgeht, hindurchzufliegen. In diesem Falle
müßte der S S chnellschreiber selbstverständlich auf (-lern Flugzeug, angebracht
sein, dieses würde den Vorteil bieten, (laß (-leg Flugzeugführer selbst in der -Lage
ist, seilte Geschwindigkeit heitre lIerfliegen derartig markierter Punkte festzustellen.
Hierzu wäre dann noch notwendig, daß (lein Schnellschreiber ebenfalls die Zeitintervalle,
beispielsweise Sekunden, übermittelt werden. Da infolge der Erschütterungen des
Flugzeuges eine auch einigermaßen genau arbeitende Chr onometereinrichtung mit aufzunehmen
wäre, wäre es z. B. zweckmäßigerweise möglich, die Zeitintervalle drahtlos-telegraphisch
dem Fleugzeuge von einer am Borlen befindlichen Station zu übermitteln.An embodiment of the invention is shown in Fig. I. Here a and b denote two scaffolds, which are set up at a fixed distance c from one another on your I? Rdho (leii. These have crossbars d parallel to one another at their tips, on which there are a number of photoelectric cells o. These photoelectric cells of the two scaffolding are connected by cables to a high-speed recorder g, which, for example, can be a high-speed recorder based on the principle of johnsen-Rahbek. Instead of using the cable lines, these triggers can of course also be made wirelessly through the intermediary of relays Distances happen.On one side of the vehicle whose speed is to be measured, for example on the underside of the aircraft, one or more headlights, which can be surrounded by a cylindrical protective cover, are attached in such a way that their rays are only directed vertically downwards An embodiment of this is shown in Fig. a t, where h is intended to represent the cylindrical protective body surrounding the light source, while i. the emitted light rays are indicated, which can be combined into a parallel beam by a lens placed in front of them. If an aircraft equipped with one or more such headlights now flies over the latter in the direction indicated by arrow k in Fig triggered in one of the cells; a current short through the connecting cable line activates the high-speed recorder g and thus automatically records the moment of flying over the scaffolding a; the same is repeated with frame b, and the recording is made on the same strip of high-speed pen g. Since the distance c between the two scaffolds is now known, the speed can be easily read from the recordings of the high-speed recorder g, especially if the distance c is chosen in such a way that simple figures such as i km o. Like., provides from the start. For better identification; of the two points to be striven for cz and h, these can in turn be equipped with a light source, for example a headlight 1, below the crossbar d, which must be so dimmed that it throws its rays straight down onto the ground, which, for example, is still through particularly Bright colors on the outside of the scaffolding, which are supposed to be illuminated by the spotlight, are also made visible at night. Of course, it is not necessary that the photoelectric cells have to be arranged on scaffolding; Rather, they can also be stored directly on the ground, whereby a similar device for identifying the controlled points, as described above, can be used. It will also be useful to screen the photoelectric cells in such a way that they can only be struck by rays of light sources that are located exactly vertically above them, with chimney-like attachments being arranged above the cells in which there are linseli be set as follows: i, (let the image of the light source be concentrated on the cells. It is also possible to eliminate wind speeds that can influence the speed of the aircraft, to arrange several such control points, for example three, in triangular form. It is also necessary, (let the high-speed recorder be equipped in such a way that (if possible, let it simultaneously record time intervals, for example seconds or half-seconds, which can be carried out by an electrical current connection of a second pendulum. This is also at Use of a rapid cry based on the Johnsen-hahliek principle moreover with two or more roller systems without further ado. On the other hand, according to the invention, the photoelectric cells can all be attached to the underside of the aircraft, whereby (-bann the headlights influencing them are provided on the ground or on (-leg top full of scaffolding. Then (read aircraft; the task, through the light cone In this case, the SS quick-writer would of course have to be attached to the aircraft, this would offer the advantage of allowing the pilot himself to be able to roped To determine the speed of such marked points, it would then be necessary that the time intervals, for example seconds, are also transmitted using a high-speed recorder expediently possible to wire the time intervals to be sent by telegram to the aircraft from a station on Borlen.