DE409362C - Verfahren und Einrichtung zur Messung der Geschwindigkeiten bewegter Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Messung der Geschwindigkeiten bewegter Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge

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DE409362C
DE409362C DEH94481D DEH0094481D DE409362C DE 409362 C DE409362 C DE 409362C DE H94481 D DEH94481 D DE H94481D DE H0094481 D DEH0094481 D DE H0094481D DE 409362 C DE409362 C DE 409362C
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photoelectric cells
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WILHELM ROTTGARDT
Dr Erich F Huth GmbH
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WILHELM ROTTGARDT
Dr Erich F Huth GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
    • G01P3/68Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using optical means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Messung der Geschwindigkeiten bewegter Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge. Gemäß vorliegender Erfindung soll das an sich bekannte objektive Verfahren zum Messen der Geschwindigkeit eines bewegten Körpers, bei dem an zwei verschiedenen bekannten Punkten des Weges selbsttätig registrierte Auslösungen einer Vorrichtung veranlaßt werden, zum Messen der Geschwin-(ligkeit von insbesondere Luftfahrzeugen dadterch anwendbar gemacht werden, daß licliteiektrische Zellen benutzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abb. i dargestellt. Hierin bedeuten a und b zwei Gerüste, die in einem fest bestimmten Abstande c voneinander auf dein I?rdho(leii aufgestellt sind. Diese tragen an ihrer Spitze zueinander parallele Querbalken d, auf denen sich eine Anzahl von lichtelektrischen Zellen o befinden. Diese lichtelektrischen Zellen von den beiden Gerüsten sind durch Kabelleitungen mit einem Schnellschreiber g verbunden, der beispiels-#@ eise ein auf dem Prinzip von johnsen-Rahbek beruhender Schnellschreiber sein kann. Anstatt durch die Kabelleitungen können natürlich diese Auslösungen auch unter Vermittlung von Relais auf drahtlosem Wege auf weite Entfernungen geschehen. An einer Seite cles 1# ahrzeuges. dessen Geschwindigkeit gemessen werden soll, beispielsweise an der Unterseite des Luftfahrzeuges, sind ein oder mehrere Scheinwerfer, die mit einer zylindrischen Schutzhülle umgeben sein können. so angebracht, daß sie ihre Strahlen nur senkrecht abwärts zu richten vermögen. Eine Ausführungsform hiervon ist in Abb. a dargestellt, wobei h den die Lichtquelle umgebenden zylindrischen Schutzkörper darstellen soll, während durch i. die ausgesandten Lichtstrahlen angedeutet sind, die durch eine vorgesetzte Linse zu einem parallelen Strahl vereinigt werden können. Überfliegt nun ein mit einem oder mehreren solcher Scheinwerfer ausgestattetes Luftfahrzeug in der durch Pfeil k in Abb. i angedeuteten Richtung senkrecht zu dem Querbalken d der Gerüste diese letzteren, so wird durch die Strahlen des Scheinwerfers beim Überfliegen des Querbalkens d des Gerüstes a der lichtelektrische Effekt in einer der Zellen ausgelöst; ein Stromschluß durch die verbindende Kabelleitung betätigt den Schnellschreiber g und zeichnet somit automatisch das Moment des Überfliegens des Gerüstes a auf; dasselbe wiederholt sich bei dem Gerüst b, und die Aufzeichnung erfolgt auf demselben Streifen des Schnellschreibers g. Da nun die Entfernung c der beiden Gerüste bekannt ist, so kann, man aus den Aufzeichnungen des Schnellschreibers g ohne weiteres die Geschwindigkeit ablesen, insbesondere auch dann, wenn man die Entfernung c so wählt, daß man einfache Zahlenangaben, wie beispielsweise i km o. dgl., von vornherein vorsieht. Zur besseren Kenntlichmachunl; der beiden anzustrebenden Punkte cz und h können diese unterhalb des Querbalkens d wiederum ihrerseits mit einer Lichtquelle, beispielsweise einem Scheinwerfer 1, ausgerüstet sein, der so abgeblendet still muß, daß er seine Strahlen senkrecht nach eilten wirft auf den Erdboden, der beispielsweise noch durch besonders grelle Farben am l«'uße des Gerüstes, die durch den Scheinwerfer erleuchtet «-erden sollen, auch bei Nacht sichtbar gemacht wird. Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, daß die lichtelektrischen Zellen auf Gerüsten angeordnet sein müssen; sie können vielmehr auch direkt auf dem Erdboden gelagert sein, wobei man eine ähnliche Vorrichtung zur Kenntlichinachung der angesteuerten Punkte, wie oben beschrieben, treffen kann. Auch wird es zweckinaßig sein, die lichtelektrischen Zellen so abzublenden, daß sie nur von Strahlen solcher Lichtquellen getroffen werden können, die sich -enau senkrecht über ihnen befinden, wobei noch schornsteinartige Aufsätze über den Zellen angeordnet sein können,in@denen sichLinseli befinden, die so eingestellt werde:i, (laß das Bild der Lichtquelle auf die Zellen konzentriert wird. Auch ist es m<iglich, uni Windgeschwindigkeiten, die die Geschwindigkeit des Luftfahrzeuges beeinflussen können, zu eliminieren, mehrere solcher Ansteuerungspunkte, beispielsweise drei, in Dreiecksform abzuordnen. 1#'eriler ist es noch erforderlich, (laß der Schnellschreiber so ausgerüstet wird, (laß er niüglichst gleichzeitig auf demselben Streifen noch Zeitintervalle, beispielsweise Sekunden oder Halbsekunden, die durch elektrischen Stromschluß eine: Sekundenpendels ühextragen werden können, aufzeichnet. Auch dieses ist bei Verwendung eines auf <lern Johnsen-hahliek-Prin7ip beruhenden Schnellschreibers mit zwei oder mehreren Walzensvstemen ohne weiteres iniiglich. Andererseits können erfindungsgemäß die lichtelektrischen Zellen aller auch all der Unterseite des Flugzeuges angebracht sein, wobei (-bann die sie beeinflussenden Scheinwerfer auf denn Erdboden oller auf (-leg Spitze voll Gerüsten vorgesehen sind. Alsdann hat (las Luftfahrzeug; die Aufgyabe, durch den Lichtkegel, der voll .dein am Erdhoden aufgestellten Scheinwerfer ausgeht, hindurchzufliegen. In diesem Falle müßte der S S chnellschreiber selbstverständlich auf (-lern Flugzeug, angebracht sein, dieses würde den Vorteil bieten, (laß (-leg Flugzeugführer selbst in der -Lage ist, seilte Geschwindigkeit heitre lIerfliegen derartig markierter Punkte festzustellen. Hierzu wäre dann noch notwendig, daß (lein Schnellschreiber ebenfalls die Zeitintervalle, beispielsweise Sekunden, übermittelt werden. Da infolge der Erschütterungen des Flugzeuges eine auch einigermaßen genau arbeitende Chr onometereinrichtung mit aufzunehmen wäre, wäre es z. B. zweckmäßigerweise möglich, die Zeitintervalle drahtlos-telegraphisch dem Fleugzeuge von einer am Borlen befindlichen Station zu übermitteln.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: 1. Verfahren zur Messung der Geschwindigkeiten bewegter Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks objektiver Messung für die selbstätig registrierten Auslösungen an verschiedenen bekannten Punkten des Weges lichtelektrische Zellen Verwendung finden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrischen Zellen in bestimmten Abständen voneinander auf dem Erdboden angebracht sind und die Betätigung des Registrierinstruinentes durch eine Kabelleitung erfolgt.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die Auslösung des Registrierinstrumentes auf drahtlosem `'Fege erfolgt. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrischen Zellen am Fahrzeug; selbst angebracht sind, während auf der zu messenden Strecke sich in bestimmten Abständen Scheinwerfer befinden und die Registrier vorrichtung auf dein Fahrzeug selbst angebracht ist. 7. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch .I, dadurch gekennzeichnet, (laß die zur Aufzeichnung erforderlichen Zeitroter walle drahtlos (-lern Fahrzeug übe rinittelt werden. 6. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 his 5, dadurch gekennzeichnet, (1a13 ein Schnellschreiber nach dem Prinzip voll Johnsen-Rahbek Verwendung findet. ;. Einrichtung zur Ausübung, fies Verfahrens nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellschreiber nach dem Prinzip von Johnsen-Rahbek derart durch Verwendung;' -zweier Bänder ausgestattet ist, (-laß er gleichzeitig die Ref;istriermarken für die Geschwindig,keitsinessung sowie auch die Registriermarken der Zeitintervalle aufzuschreiben vermag.
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