DE409295C - Vorrichtung zur Messung rasch verlaufender Druckstoesse in Druckgefaessen - Google Patents

Vorrichtung zur Messung rasch verlaufender Druckstoesse in Druckgefaessen

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DE409295C
DE409295C DEA41589D DEA0041589D DE409295C DE 409295 C DE409295 C DE 409295C DE A41589 D DEA41589 D DE A41589D DE A0041589 D DEA0041589 D DE A0041589D DE 409295 C DE409295 C DE 409295C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0001Transmitting or indicating the displacement of elastically deformable gauges by electric, electro-mechanical, magnetic or electro-magnetic means
    • G01L9/0002Transmitting or indicating the displacement of elastically deformable gauges by electric, electro-mechanical, magnetic or electro-magnetic means using variations in ohmic resistance
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    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0026Transmitting or indicating the displacement of flexible, deformable tubes by electric, electromechanical, magnetic or electromagnetic means
    • G01L9/0027Transmitting or indicating the displacement of flexible, deformable tubes by electric, electromechanical, magnetic or electromagnetic means using variations in ohmic resistance

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Description

  • Vorrichtung zur Messung rasch verlaufender Druckstöße in Druckgefäßen. In Gefäßen, die ganz oder teilweise mit Flüssigkeit, Dampf oder Gas gefüllt sind, deren Druck nach der positiven oder negativen Seite hin vom Atmosphärendruck abweicht, ist es oft erforderlich, rasch verlaufende Druckstöße zu messen, sei es, daß sie nur sichtbar gemacht, sei es, daß sie selbsttätig aufgezeichnet werden, sei es, daß sie zur Betätigung von Alarm- oder Sicherheitsapparaten dienen sollen. Übersteigen die Druckstöße den Betriebsdruck erheblich, so genügen die gewöhnlichen Manometer nicht; andererseits sind Apparate, wie -sie in den Indikatoren zur Verfügung stehen, meist zu träge oder zu empfindlich und zu kostspielig.
  • Nach der Erfindung werden die Druckstöße auf elektrischem Wege gemessen, indem mit dem Innern des Druckgefäßes ein gebogenes, federndes, nach außen geschlossenes Rohrstück verbunden wird, das sich auf einem stromdurchflossenen elektrischen Widerstandsleiter abwälzt und denselben dabei teilweise ausschaltet oder kurzschließt. Bei konstanter Spannung ändert sich dann je nach der Schaltung Strom oder Spannung im Meßstromkreis und kann mit Hilfe eines der in der Elektrotechnik zur Verfügung stehenden, außerordentlich empfindlichen Instrumente abgelesen, aufgezeichnet oder anderweit benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein .2#usfiihrungsbeispiel für die Erfindung in zwei Formen dargestellt. Der Schraubenverschluß a, der auf das Druckgefäß aufgeschraubt wird, dient als Träger der Meßvorrichtung. In denselben ist das dünnwandige, federnde, gebogene Metallrohr (Manometerrohr) b eingelötet oder eingeschweißt, das an seinem freien Ende geschlossen ist und auf Druckstöße äußerst fein dadurch reagiert, daß es sich nach der Stärke des Druckes mehr oder weniger streckt, beispielsweise in die strichpunktiert gezeichnete Lage. Nach Abb. i legt sich nun das Stahlrohr b bis zu einem bestimmten Innendruck satt an das auf dem Isolierkörper d angebrachte Widerstandsband c, dessen Enden an die Klemmen e angeschlossen sind, und schließt dasselbe so lange kurz, als jener Innendruck nicht überschritten wird. Das im Stromkreis des Widerstandes c und der Batterie f liegende Instrument g hat dann seinen größten Ausschlag. Wird nun durch Druckerhöhung das Ende des Rohres b etwas gestreckt, sö hebt sich dieser Teil vomWiderstandsband c ab, der Widerstand des ,Stromkreises c, f, g erhöht sich, und der Ausschlag des Instrumentes geht zurück. Um einen gleichmäßigen Kontaktdruck zu haben, wird das das Widerstandsband tragende Isolierstück d mittels Federn h an das Meßrohr b gedrückt.
  • Nach Abb. a ist als Beispiel für den Widerstand eine Drahtspirale c gewählt. Hier ist der Vorgang umgekehrt, indem in der Ruhelage der Widerstand eingeschaltet ist und bei Druckerhöhungen ausgeschaltet wird, weil sich dann das Meßrohr b an die Windungen des Widerstandes anlegt. Hier schlägt das Instrument g also am stärksten aus, wenn der Druck arn größten ist.
  • Wie erwähnt, können noch andere Schaltungen verwendet werden. Das Meßinstrument kann durch einen Zähl- oder Registrierapparat, einen Oszillographen oder auch durch einen Kontaktgeber oder ein Relais ersetzt werden.
  • Das Anwendungsgebiet für den Erfindungsgegenstand ist groß. Überall, wo rasch verlaufende Druckstöße im positiven oder negativen Sinne zu messen, zu zählen oder aufzuzeichnen sind, ferner da, wo die Druckstöße zur Auslösung sonstiger Apparate-verwendet werden sollen, kann die Vorrichtung benutzt werden, beispielsweise an Dampfkesseln, Druck- oder Saugwindkesseln, Vakuumbehältern, Gasometern, an elektrischen ölschalter- und Transformatorengefäßen; ferner als Indikator für raschlaufende Dampfmaschinen, Verbrennungsmotoren, Gebläse und Pumpen, letzteres insbesondere in Verbindung mit einem elektrischen Oszillographen.
  • Infolge der gesetzmäßigen Zusammenhänge zwischen Druck und Temperatur läßt sich die Vorrichtung auch zu Temperaturmessungen, als Thermostat u. dgl. verwenden.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zur Messung rasch verlaufender Druckstöße in Druckgefäßen auf elektrischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Innern des-Druckgefäßes verbundenes, nach außen geschlossenes, gebogenes, federndes Rohrstück nach Maßgabe der jeweiligen Druckgröße sich auf einem stromdurchflossenen elektrischen Widerstandsleiter abwälzt und dementsprechend den Strom beeinflußt, dessen Spannung oder Stärke einen Maßstab für die Größe des jeweiligen Druckes bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Zeiger- oder Registrierinstrument für die Messung der Druckschwankungen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oszillograph als Meßinstrument dient. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählereinrichtung derart regelbar ist, daß sie lediglich die Anzahl der einen gewissen Höchstdruck überschreitenden Druckstöße zählt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein elektrisches Relais, das sich durch jeden, einen gewissen Höchstdruck überschreitenden Druckstoß betätigen läßt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Indikator für raschlaufende Maschinen ausgebildet ist.
DEA41589D 1924-02-19 1924-02-19 Vorrichtung zur Messung rasch verlaufender Druckstoesse in Druckgefaessen Expired DE409295C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005288B (de) * 1953-03-07 1957-03-28 Daimler Benz Ag Druckpruefer fuer Fusshebel, insbesondere fuer Gas- und Bremshebel von Kraftfahrzeugen
US3027435A (en) * 1960-10-14 1962-03-27 Jr Bernard E Shlesinger Multiple contact switch
DE3420627A1 (de) * 1984-06-02 1985-12-12 Wilde Membran Impuls Tech Elektrischer drucksignalgeber

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US3027435A (en) * 1960-10-14 1962-03-27 Jr Bernard E Shlesinger Multiple contact switch
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