DE409247C - Elektrischer Signalschalter zum Schutz gegen Einbruch und Diebstahl, der bei Erschuetterungen ein Alarmsignal einschaltet - Google Patents

Elektrischer Signalschalter zum Schutz gegen Einbruch und Diebstahl, der bei Erschuetterungen ein Alarmsignal einschaltet

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DE409247C
DE409247C DEST36676D DEST036676D DE409247C DE 409247 C DE409247 C DE 409247C DE ST36676 D DEST36676 D DE ST36676D DE ST036676 D DEST036676 D DE ST036676D DE 409247 C DE409247 C DE 409247C
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DE
Germany
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spring
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DEST36676D
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FRANZ STAMMEL A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch
    • H01H35/144Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch operated by vibration

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zum Schütze gegen Einbruch und Diebstahl dienenden elektrischen Signalschalter, der, an einen Stromkreis angeschlossen, bei leichter und kurzer Erschütterung ein einmaliges, mehrfach unterbrochenes Alarmsignal bewirkt, während er durch leichte und längere Erschütterung ein längeres, mehrfach wiederholt unterbrochenes und durch starke Erschütterung ein dauerndes
ίο und ständiges Alarmsignal hervorruft.
Je nach der Erregungsursache der verschiedenen Alarmsignale ist aus der Art des Signals leicht festzustellen, ob die Befürchtung einer Einbruchsgefahr droht oder nicht. Denn die zufällige Erschütterungen durch Luftdruck usw. sind fast immer nur leichte von kurzer Dauer. Dagegen sind die Erschütterungen durch Einbrüche anfangs meistens leichte, aber von längerer Dauer, welche durch Ausbohren des Türschlosses oder Ausschneiden der Füllungen erfolgen, denen jedoch eine stärkere Erschütterung durch Öffnen oder Ausbrechen der Tür usw. folgt.
Der Schalter ist für die gewünschte Er-
»5 schütterungsempfindlichkeit auf einfache Weise genau einstellbar.
Die Verwendbarkeit des Schalters ist eine recht vielseitige. Frei in einem Raum aufgehängt oder auch an einer Tür, Spiegelscheibe
jo usw. angebracht, kann der Schalter als sogenannter Fadenschalter zur gleichzeitigen Sicherung von mehreren Türen, Fenstern oder Gegenständen Verwendung finden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-
!•5 heispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Längenschnitt durch die Mitte des Schalters, Abb. 2 einen Längenschnitt wie Abb. 1, jedoch mit geschlossenem Stromkreis. Abb. 3 zeigt einen Längenschnitt vom unteren Teil des Schalters mit einer in das Gehäuse hochgeschobener Tastscheibe. Abb. 4 zeigt die Draufsicht einer beim Schalter benutzten Schaltglocke mit Federung auf einer Isolierplatte. Abb. 5 zeigt die Draufsicht der ausgebohrten leitenden Lagerplatte mit Klemmschraube für den Stromeintritt.
Der Schalter besteht aus dem Tasthebelrohr a, welches in einer ausgebohrten Öffnung b der Isolierplatte c zwischen zwei ausgebohrten Lagerplatten d und d1 mit einer Gelenkkugel e nach allen Seiten frei beweglich in einem Gehäuse f gelagert ist. Die Lagerplatten d und d1 sind mit der Stromeintrittsklemme u miteinander verbunden. Der Tasthebel α trägt am unteren Ende des Hebelarmes eine in das Gehäuse hochschiebbare Tastscheibe g mit Knopfstiften h und in der Mitte des unteren Teils eine in Gleitschlitzen i verstellbare, in der Mitte durchbohrte Kontaktscheibe k, durch deren Öffnung I zwecks Stromunterbrechung und -Schließung eine Stahldrahtschwingfeder m mit verstellbarem Schwinggewicht η geführt ist, welche im oberen Hebelarmrohr durch einen Isolierschaft p mit leitendem Kopf q vom Hebelarm α leitend getrennt befestigt ist und als leitende Stütze einer auf ihr ruhenden leitenden, konvex und konkav ausgebogenen Schaltglocke r dient.
Auf die Schaltglocke r, welche in einer aus-

Claims (2)

  1. gebohrten Isolierplatte ,·>- gelagert ist, drückt die leitende Feder t. Die Feder t ist durch die Stromaustrittsklemme ti1 mit der Isolierplatte .s· verbunden und hat eine Stellschraube w, welche durch die Isolierabdeckplatte χ geführt ist. "Am unteren Ende des Gehäuses / befindet sich ein recht weicher Filzring y, welcher mit der Rundung der Tastscheibe g abschneidet und die Übertragung der ίο Erschütterungsschwingungen auf das Gehäuse/ verhindern soll.
    Der Arteitsgang ist folgender: Sobald die Tastscheibe g- durch Erschütterung bewegt wird, indem z. B. im Gefahr falle an Türen oder Fenstern befestigte Schutzfäden, deren eines Ende mit den Knöpfen h der Scheibe g verbunden sein kann, die Scheibe g anstoßen, überträgt sie diese Erschütterung durch die Gelenkkugel c auf den oberen Hebelarm a. Die im Hebelarm befestigte Stahldrahtschwingfeder m wird in Schwingung gebracht und berührt wiederholt die Kontaktscheibe k, wodurch der Stromkreis wiederholt geschlossen und unterbrochen wird; hierbei wird je nach Dauer der Erschütterung das Alarmsignal in Tätigkeit gesetzt.
    Wird das Tasthebelrohr α durch eine starke Erschütterung angegriffen, so wiederholt sich der Vorgang wie vorher, jedoch mit dem Unterschiede, daß der leitende Kopf q im oberen Tasthebel α von der konvexen Erhöhung herunter in die konkave Vertiefung der Schaltglocke r gedrückt wird. Gleichzeitig wird der Schaltnocke r der Stützpunkt entzogen und diese mit ihrer konkaven Vertiefung durch die Feder t herunter auf den leitenden Kopf q gedrückt, wodurch eine Schrägstellung des Tasthebels α bewirkt wird und die Stahldrahtschwingfeder m durch das Schwinggewicht n auf die Kontaktscheibe k gedruckt wird (Abb. 2). Auf dieäe Weise ist der Stromkreis dauernd geschlossen, und es wird ein dauerndes Alarmsignal erregt. Die Ausführungsform des Schalters kann nach der Erfindung eine verschiedene sein. So kann z. B. anstatt des Tasthebelrohrs α ein verkröpfter Tasthebel, anstatt der Gelenkkugel e ein Kreuzgelenk, anstatt der Schaltglocke r eine Kugel usw. und anstatt der Stahldrahtschwingfeder m ein anders gestaltetes Pendel angebracht werden.
    Solche und andere Ausführungsarten der Erfindung sind mit geringem Kostenaufwand herstellbar. Das Wesen derselben bleibt jedoch die Auffangung und Übertragung von verschiedenen Erschütterungsarten durch einen nach allen Seiten frei schwingend gelagerten Tasthebel und eine mit diesem verbundene, nach allen Seiten frei schwingende, durch eine Kontaktscheibe geführte Stahldrahtschwingfeder oder ein Pendel, wobei der wiederholt unterbrochene Kontakt für leichte Erschütterungen durch Schwingungen der Stahklrahtsehwingfeder in einer Kontaktscheibe erfolgt, während der konstante Kon- takt infolge starker Erschütterung durch die Schrägstellung des Tasthebels gleichfalls mittels Pendels oder der Stahldrahtschwingfeder in der Kontaktscheibe erfolgt.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Elektrischer Signalschalter zum Schutz gegen Einbruch und Diebstahl, der bei Erschütterungen ein Alarmsignal einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter verschiedene Erschütterungsarten, leichte und starke Erschütterungen, auf ein im Schalter nach allen Seiten1 frei schwingend in einer Kugel oder in einem Kreuzgelenk ,gelagertes, stromführendes Tasthebelrohr (a) o. dgl. und eine mit diesem Hebel (α) frei schwingende, isoliert befestigte stromleitende Stahldrahtschwingfeder (in), welche durch eine am Tasthebel befestigte und verstellbare, ausgebohrte Kontaktscheibe (k) geführt ist, in der Weise überträgt, daß bei leichter Erschütterung die in Schwingung gesetzte Schwingfeder (m) in an sich bekannter Weise einen wiederholt unterbrochenen Kontakt bewirkt, daß dagegen bei starker Erschütterung einer auf dem oberen Teil des Tasthebelarmes (α) ruhenden Schaltglocke (r) der mittlere Stützpunkt entzogen und diese durch eine Feder (t) hinunter auf den leitenden Kopf (q) des oberen Tasthebelarmes (d) in eine konkave Vertiefung der Schaltglocke (r) gedrückt wird, so daß eine Schrägstellung des Tasthebels (α) eintritt und die Schwingfeder (m) durch ihr Schwinggewicht («) gegen die ausgebohrte Kontaktscheibe (k) drückt und hierdurch ein Dauerkontakt für das Alarmsignal ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Tasthebels (<z) eine auf dem Hebel zum Zweck der zeitweiligen Feststellung des Tasthebels in das Gehäuse hochschiebbare Tastscheibe (g) mit Knopfstiften (h) angeordnet ist, an welchen der Schalter durch Verbindung mittels Fäden usw. von verschiedenen Gegenständen aus beeinflußt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST36676D 1923-03-10 1923-03-10 Elektrischer Signalschalter zum Schutz gegen Einbruch und Diebstahl, der bei Erschuetterungen ein Alarmsignal einschaltet Expired DE409247C (de)

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