DE409091C - Vorrichtung zur Verriegelung des Verschlusses an selbsttaetigen Waffen - Google Patents
Vorrichtung zur Verriegelung des Verschlusses an selbsttaetigen WaffenInfo
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- DE409091C DE409091C DER58015D DER0058015D DE409091C DE 409091 C DE409091 C DE 409091C DE R58015 D DER58015 D DE R58015D DE R0058015 D DER0058015 D DE R0058015D DE 409091 C DE409091 C DE 409091C
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- breech
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Description
Es ist bekannt, bei selbsttätigen Waffen den
Verschluß in der hinteren Stellung des beweglichen Laufes zu verriegeln. Bei diesen bekannten
Waffen ist zum Festhalten des Laufes in der hinteren Stellung eine besondere Sperrung
vorhanden. Wäre diese Sperrung nicht vorhanden, dann könnte der Lauf in die Schußstellung und das Verriegelungsstück in
die Bahn des Verschlusses treten, wodurch das Verriegelungsstück den \^erschluß verhindert,
in die Schußstellung zu treten. Ohne eine besondere Sperrung ist also die Verriegelung
des Verschlusses mit dem Laufe in der hinteren Stellung und eine einwandfreie Wirkung der Waffe nicht sicher zit erreichen.
Zur Vermeidung einer besonderen Sperrung für den Lauf und zur Vereinfachung der Konstruktion
sind der Erfindung gemäß an dem Verschlußstück Sperrflächen angeordnet, die das Verriegelungsstück verhindern, in die
Bahn des Verschlußstücks einzutreten, bevor das Verschlußstück den Lauf abschließt.
Das Verriegelungsstück kann entweder durch schräge Schlitze, die in zu dem Lauf
parallel gerichtete Teile auslaufen und in die an dem Rahmen der Waffe befestigte Führungszapfen
eingreifen, oder durch Führungsstangen gesteuert werden, die an das Verriegelungsstück
und an den Rahmen der Waffe angelenkt und parallel zueinander verschiebbar sind."
Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigt
Abb. ι den Lauf und den Verschluß, verriegelt in der Schußstellung mit einem durch
Schlitze und Zapfen gesteuerten Verriegelungsstück,
Abb. 2 den Lauf in der hintersten Stellung mit entriegeltem Verschluß und gleichfalls
mit einem durch Schlitze und Zapfen gesteuerten Verriegelungsstück.
Abb. 3 und 4 stellen den Lauf und das Verschlußstück in den gleichen Stellungen dar
wie Abb. 1 und 2, wobei jedoch das Verriegelungsstück an parallel zueinander verschiebbaren
Stangen angelenkt ist.
Mit ι ist das hintere Ende des verschiebbaren Laufes und mit 2 der Verschluß bezeichnet.
3 zeigt das Verriegelungsstück, -das auf der Zeichnung mit mehreren Zähnen 4 versehen
ist, doch kann auch nur ein einziger Zahn Verwendung finden.
Der Lauf 1 ist mit Durchbrüchen 5 versehen, in denen die Zähne 4 des Verriegelungsstückes 3 mit Spielraum geführt sind und
während der Betätigung der Waffe ständig in
Eingriff bleiben. Mit 6 sind die in dem Verschluß 2 angeordneten Zahnlücken bezeichnet,
in welche die Zähne 4 eingreifen, wenn sich der Verschluß in der Verriegelungsstellung
befindet. Das Verriegelungsstück ist mit schrägen Schlitzen 7 versehen, die in zu dem
Lauf parallel gerichtete Teile 7' auslaufen und in welche die am Rahmen der Waffe befestigten
Führungszapfen 8 eingreifen. Wenn der Verschluß den Lauf abgeschlossen hat und letzterer sich in der Feuerstellung
befindet, liegen die Zapfen 8 in den kurzen horizontalen Schlitzen 7', und die Zähne 4
greifen vollständig in die Zahnlücken des Ver-Schlusses ein (Abb. 1). Sobald man den
Schuß abfeuert, beginnt der Verschluß mit dem beweglichen Lauf und dem Verriegelungsstücke
3 zurückzuweichen. Der Weg des letzteren stimmt für ein kurzes Stück mit demjenigen der anderen Teile überein und
wird darauf durch die schrägen Schlitze 7 abgelenkt, auf welche die Zapfen 8 einwirken,
und so die Zähne 4 zwingen, aus den Zahnlücken des Verschlusses auszutreten. Ist dies geschehen, so kann der freie Verschluß
seinen Rückwärtsgang allein fortsetzen, während der Lauf durch die Zahne 4 verhindert
wird, sowohl weiter rückwärts zu gehen als auch nach vorn zurückzukehren. Die Zähne können gegen die Sperrflächen 2' des
Verschlusses 2 stoßen, aber nicht in diesen eintreten.
Sobald bei der Rückkehr des Verschlusses 2 seine Zahnlücken 6 vor die Zähne 4 zu liegen
kommen, dringen die letzteren während der Vorwärtsbewegung des Laufes in die Zahnlücken
6 des Verschlusses 2 ein und verriegeln ihn mit. dem Laufe 1. der dann zusammen mit
dem Verschlüsse in die Schußstellung treten kann.
Die parallel zum Laufe gerichteten Teile 7' der Schlitze ermöglichen den Zähnen 4, mit
den Zahnlücken 6 in Eingriff zu bleiben, ohne daß während des ersten, sehr kurzen Teiles
des Rückstoßes irgendeine Lageveränderung der Teile zueinander auftritt, während der
Druck an den Eingriffsflächen der Zähne sehr hoch ist, solange das Geschoß den Lauf
noch nicht verlassen hat.
Um die Waffe auseinandernehmen zu können, genügt es, die Zapfen 8 zu entfernen.
Bei dem Ausführungsbeispiele nach den
Abb. 3 und 4 ist das mit Zähnen versehene Verriegelungsstück 3 mittels Bolzen 10 an
zwei Führungsstangen 17 angeschlossen, die um am Rahmen der Waffe sitzende Zapfen
IS schwingen.
Ist der Verschluß verriegelt, so befinden sich die Führungsstangen in einer Lage, die
während des ersten Teils des Rückstoßes der Waffe eine verhältnismäßig kleine Lagenveränderung
der Zahne 4 in den jetzt stark beanspruchten Zahnlücken 6 bewirkt. Die Lagenveränderung wird schnell größer, bis
während des letzten Teiles des Rückganges des Laufes 1 das Ausrücken der Zähne 4 erfolgt,
wenn der Druck schon gering geworden ist, weil das Geschoß den Lauf bereits verlassen hat.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiele genügt das Entfernen der Bolzen 10 oder 18,
um das Auseinandernehmen der Waffe zu ermöglichen.
Ein Anschlag 20, der auf das Verriegelungsstück 3 einwirkt, ist für die Begrenzung
des Rückstoßes vorgesehen. Das Entfernen ■ des Anschlages ermöglicht das Lösen
des Laufes. Man kann dadurch den Führungsstangen eine größere Schwenbewegung erteilen, so daß die Zähne 4 aus den
Durchbrüchen des Laufes vollständig herausgezogen werden.
Die Sperrflächen 2' des Verschlusses 2 verhindern die Zähne 4 in der hinteren Stellung
des Laufes 1 in den Verschluß einzutreten, und der Lauf kann daher nur dann
in die Feuerstellung treten, wenn die Zähne 4 in die Lücken 6 eingetreten sind, d. h. wenn
der Verschluß den Lauf abgeschlossen hat.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Verriegelung des Verschlusses an selbsttätigen Waffen in
der hintersten Stellung des beweglichen Laufes, gekennzeichnet durch Sperrflächen
(2') des Verschlußstückes (2), die das Verriegelungsstück (3) verhindern, in die Bahn des Verschlußstücks
(2) einzutreten, bevor das Verschlußstück (2) den Lauf (1) abschließt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in dem Verriegelungsstück
(3) angeordnete schräge Schlitze (7), die in zu dem Laufe (i) parallel gerichtete Teile (7') auslaufen
und in die an dem Rahmen der Waffe befestigten Führungszapfen (8) eingreifen.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an das Verriegelungsstück
(3) und den Rahmen der Waffe angelenkte, parallel zueinander verschiebbare Führungsstangen (17).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT194722X | 1922-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
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- 1923-03-13 DE DER58015D patent/DE409091C/de not_active Expired
Cited By (9)
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