DE207684C - - Google Patents

Info

Publication number
DE207684C
DE207684C DENDAT207684D DE207684DA DE207684C DE 207684 C DE207684 C DE 207684C DE NDAT207684 D DENDAT207684 D DE NDAT207684D DE 207684D A DE207684D A DE 207684DA DE 207684 C DE207684 C DE 207684C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
piston
rifle
air
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT207684D
Other languages
English (en)
Publication of DE207684C publication Critical patent/DE207684C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/64Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot
    • F41B11/641Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot the piston being hand operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

l O
1 1 Si ΐ1 t i* ι Ϊ*
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 207684 KLASSE 725. GRUPPE
Luftgewehr nach Art einer Knallbüchse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1908 ab.
Die Erfindung betrifft ein Luftgewehr nach. Art einer Knallbüchse und unterscheidet sich von diesen besonders dadurch, daß der Treibkolben in dem Kolbenhals des Gewehres fest gelagert und der Lauf mittels eines Griffes über ihn verschiebbar ist, durch dessen Zurückziehen die zum Austreiben des in die Laufmündung eingesteckten Pfropfens oder Bolzens erforderliche Luftverdichtung zwischen
ίο diesem und dem feststehenden Kolben erzeugt wird.
Das Gewehr kann dabei noch mit einem zweiten feststehenden Lauf und in diesem beweglichen Kolben 'ausgestattet und dieser mit dem verschiebbaren Lauf starr oder zwangläufig verbunden sein, so daß es möglich ist, sowohl beim Zurückziehen als auch beim Vorstoßen des Abzugzüngeis . je einen Sehuß oder bei einmaligem Laden einen Dop-
ao pelschuß abzugeben.
Die Zeichnung veranschaulicht das Luftgewehr in Fig. ι in seiner einfachsten Ausführungsform im Längsschnitt; Fig. ,2 gibt in gleicher Darstellung ein doppelläufiges Gewehr mit in lotrechter Ebene übereinander und Fig. 3 den Grundriß eines ebensolchen Gewehres mit wagerecht nebeneinander angeordneten Läufen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist innerhalb eines am Kolbenhals α befestigten Laufgehäuses b der eigentliche Lauf c. mittels des durch einen Längsschlitz d des Schaftes a nach außen reichenden Griffes /achsial verschiebbar und ragt mit seiner Mündung in vorgestoßenem Zustande über das Vorderende des Gehäuses b entsprechend vor.
Der Lauf c ist auf dem Kolben g verschiebbar, der von einer . achsial durch den Lauf nach rückwärts gegen den Kolbenhals reichenden Kolbenstange h getragen wird, deren rückwärtiges Ende fest und mit dem Kolbenhals verbunden ist. '
Zwecks Ladens wird der Lauf in die in Fig. ι punktiert angedeutete Stellung vorgestoßen und der das Geschoß bildende Pfropfen oder Bolzen i in die vordere Laufmündung eingesteckt.
Wird nun durch Zug 'am Griff/ der Lauf entsprechend rasch zurückbewegt, so verdichtet sich die in ihm zwischen Kolben g und Pfropfen (Bolzen) * eingeschlossene Luft, die, sobald sie die entsprechende Spannung erreicht hat, den Pfropfen unter Knall austreibt.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 ist noch ein zweiter feststehender Lauf k •am Gewehrschaft unter oder neben dem achsial verschiebbaren Laufe c angeordnet. In diesem zweiten Lauf ist ein Kolben m achsial verschiebbar. Die Stange m dieses Kolbens ist mit dem verschiebbaren Lauf c starr oder zwangläufig verbunden, so daß er beim Vorstoßen des Griffes f die Luft vor sich im Laufe k verdichtet und einen in dessen Mündung eingesteckten Pfropfen 0 unter Knall heraustreibt.
Die Vereinigung dieser beiden in umgekehrtem Sinne wirkenden Einrichtungen ermöglicht, nach jedesmaligem Bewegen des Griffes j in einer Richtung einen Schuß abzugeben oder einen Lauf zum Laden vorzubereiten; es ist aber auch möglich, damit zwei Schüsse gleich hintereinander abzugeben, in welchem Falle die beiden Läufe gleichzeitig geladen werden. Damit aber bei dem für das Abgeben des
ίο einen Schusses nötigen Rückzug des Laufes c der sich hierbei ebenfalls rückbewegende Kolben m nicht eine Luftverdünnung im feststehenden Laufe hervorruft, wird dieser bewegliche Kolben m zweckdienlich mit einem Ventil ft ausgestattet, durch welches Luft nachströmen kann.
Es ist klar, daß das Gewehr auch mit zwei oder mehreren feststehenden Kolben und ebensovielen beweglichen Läufen ausgeführt werden könnte, wenn die gleichzeitige Abgabe von zwei oder mehreren Schüssen gewünscht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Luftgewehr nach Art einer Knallbüchse, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkolben (g) in dem Kolbenhals des Gewehres festgelagert und der Lauf (c) mittels eines Griffes (f) über ihn verschiebbar ■ ist, durch dessen Zurückziehen die zum Austreiben des in die Laufmündung als Geschoß eingesteckten Pfropfens oder Bolzens nötige Luftverdichtung zwischen diesem und dem Kolben erzeugt wird.
2. Luftgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der achsial verschiebbare Lauf (c) mit einem in einem zweiten, jedoch feststehenden Lauf (k) verschiebbaren Kolben (m) starr oder zwangläufig verbunden ist, um bei jedesmaliger Ver-Schiebung des Griffes (f) in einem oder , dem anderen Sinne je einen Schuß oder auch zwei Schüsse gleich hintereinander abgeben zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT207684D Active DE207684C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE207684C true DE207684C (de)

Family

ID=469763

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT207684D Active DE207684C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE207684C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3505443A1 (de) Luftdruckwaffe
DE461611C (de) Selbsttaetige Kinderrepetierpistole
DE207684C (de)
DE1205423B (de) Mehrladegewehr fuer jagdliche Zwecke
DE275651C (de)
DE252983C (de)
DE919812C (de) Automatische Pistole fuer Einzel- und Dauerfeuer, Kal. 6, 35
DE100268C (de)
DE663326C (de) In ein Maschinengewehr einsetzbare Einrichtung zum Kugelschiessen mit Druckluft
DE135600C (de)
DE666378C (de) Schiessspielzeug nach Art eines Minenwerfers
DE557078C (de) Leichtes Maschinengewehr mit gleitendem Lauf
DE526446C (de) Ladevorrichtung fuer automatische Feuerwaffen
DE229520C (de)
DE89908C (de)
DE270295C (de)
AT11078B (de) Maschinengewehr oder -Geschütz.
DE586322C (de) Selbstladewaffe mit auswechselbarem Lauf
DE573272C (de) Vorrichtung an Verschluessen von Maschinengeschuetzen
DE118045C (de)
AT43799B (de) Selbsttätiges Mehrladegewehr.
DE178598C (de)
DE238823C (de)
DE31393C (de) Feuerwaffe mit Cylinderverschlufs und Kolbenmagazin
DE138433C (de)