DE408074C - Verfahren zur Herstellung von Struempfen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von StruempfenInfo
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- DE408074C DE408074C DEE30086D DEE0030086D DE408074C DE 408074 C DE408074 C DE 408074C DE E30086 D DEE30086 D DE E30086D DE E0030086 D DEE0030086 D DE E0030086D DE 408074 C DE408074 C DE 408074C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/46—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/26—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Strümpfen. Verfahren zur Herstellung von Strümpfen, bei denen Ferse und Mittelstück (Fußoberteil, Fußblatt) in einem Arbeitsgange gleichzeitig mit einem Fadenführer hergestellt werden, sind bekannt. Die Fersenmaschen werden dabei durch die Deckvorrichtung nach ein oder mehreren Reihen nach auswärts übertragen, bis die gewünschte Fersenbreite erreicht ist. Durch dieses Ausdecken --,vird an der Fersenkante, d. i. dort, wo die Ferse an das Fußblatt stößt (bei a, Abb. i), eine adel leer, so daß beim Weiterarbeiten an dieser Stelle in der Ware eine Üftn.ung ent-Übelstand muß, was als belstancf empfunden wird. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die die Ferse bildenden Maschen, nach innen übertragen, wodurch an den F ersenkanten leine Üffnungen entstehen und der angeführte Übelstand der ausgedeckten Ferse in Wegfall kommt. Dieses Verfahren hat außerdem den Vorteil, claß zu seiner Ausführung eine Maschine genügt, deren Nadelreihen der Fußbreite entsprechen.
- Abb. i zeigt einen Strumpf nach bekanntem Verfahren durch Ausdecken der Fersenmaschen hergestellt, Abb. 2 bis 7 Strümpfe nach dem neuen Verfahren durch Eindecken der Fer senmaschen hergestellt, Abb. 8 bis 12 den fortlaufenden Arbeitsvorgang nach dem neuen Verfahren.
- Sobald die Strumpflängen A in gewünschter Länge fertiggestellt worden ist, werden die Fersenmaschen von links und rechts, beispielsweise die Maschen i bis 40, Allb. 8 u -d 9, uni eine Nadel nach innen gedeckt, dabei erhält die Nadel h zwei Maschen, und die Randnadel i wird leer (Abb. 8). Diese :,Tadel wird nun bei der nächsten Reihe II, die über die ganze Warenbreite :geht, mit dem Faden belegt. In der darauf folgenden Reitle IIl entsteht nun auf dieser Nadel i eine Masche AI (Abb. 8a). Nun werden wiederum die Maschen der Nadeln i bis d.o in der beschriebenen Weise um eine Nadel nach innen gedeckt, die leer gewordene Randnadel mit Faden belegt, Abb.8b, usw., bis die gewünschte Fersenlänge erreicht ist. Es wird also gleichzeitig mit den Fersenreihen F das Fußoberteil (Fußblatt) H gearbeitet. Nun kann das Eindeckel des Fersenkäppchens oder des Keiles K beginnen, indem einige Fersenmnaschen oder alle in bekannter Weise nach innen übertragen werden, wobei aber die leer gewordenen Randnadeln nicht mit Fadenschleifen belegt werden. Die Ware wird beim Keildecken nach und nach schmäler, während sie beim Fersendecken nicht schmäler wurde. Durch diesen Arbeitsvorgang entsteht eine Ferse nach Abb.2, bei welcher sich das Eindecken des Fersenkäppchens oder Keiles K an das Eindecken der Ferse anschließt.
- Nach einem zweiten Ausführungsbeispiele, Abb.5, sind zwischen dem Eindecken der Fersenmaschen und .dem Eindecken des Fersenkäppchens oder Keiles K einige Reihen c, d iil-er die ganze Warenbreite gemacht worden.
- Nach einem dritten Ausführungsbeispiele, Abb.6, ist das Eindecken des Fersenkäppchens oder Keiles K während des Eindeckens der Persenmaschen F erfolgt. Dieses Einwärtsdecken der Ferseninaschen F i bis 13, Abb. io, geschieht in der vorbeschriebe -en Weise. Nach Fer tigstelltung des Stückes bis s wird bei weiterem Einwärtsdecken der Maschen und Belegen der durch das Eindecken frei gewordenen Nadel mit dem Faden das Fersenkäppchen K #hlrch Einwärtsclecken einiger Maschen (in der Zeichnung vier) gebildet. Die Punkte sollen jene Stellen in der Ware anzeigen, wo Deckstellen entstehen. I1 bedeutet das während des Ferseneindeclcens in den Fuß verlaufende Warenstück. Nach einem vierteil Ausführungsbeispiele, Abb. 3, ist das Eindecken der Fersenmaschen durch zweimaliges Decken erfolgt, in dem erst alle Fersentnaschen i bis :1o einwärts gedeckt wurden und dann durch nochmaliges Decken ein Teil dieser Maschen. Dieses Decken kann selbstverständlich auch gleichzeitig mit zwei Deckern vorgenommen werden. Es liegen dadurch auf zwei Stellen, d. i. zwei Maschenstäbchen, und zwar bei b und V zwei Maschen, und die Maschenreihen der Ferse nähern sich schneller der schiefen Lage der Maschenreihen des Fußteiles.
- Nach einem fünften Ausführungsbeispiele, Abb.7, wird das Eindecken der Ferseninaschen mit einem Teile derselLen begonnen (Maschen e), und es wird nach und nach die Zahl der zu übertragenden Ferseninaschen erhöht bis e1.
- Das Einwärtsdecken der Fersenmaschen F, Abb. ii und 12, wird mit wenig Maschen (ip der Zeichnung mit vier, a, b, c, d) begonnen; beim nächsten, also zweiten Einwärtsdecken, wird der Warenmitte zu eine Masche e dazu genommen, leim dritten R-inwärtsdecken wieder eine Masche j und so fort, bis die --ewünschte Breite erreicht ist.
- Da der Faden, wie aus Ab]). 12 deutlich ersichtlich ist, immer über die gleiche Warenbreite gelegt wird, d. h. die durch das Einwärtsdecken frei gewordene Nadel mit Faden belegt wird, bilden sich die Deckstellen nicht auf einem Maschenstäbchen wie bei den früheren Ausführungsbeispielen, sondern uni eine Mache nach innen zu versetzt, fortlaufend.
- Nach einem sechsten Ausführungsbeispiele, Abb.4, werden ebenfalls nicht alle Ferseninaschen nach innen übertragen, sondern nur ein Teil derselben, z. B. 6 bis i i, Abb. 8c, so daß dabei eine oder einige Randmaschen stelienbleibeil. Dadurch wird nicht die Randnadel leer, sondern eine der Warenmitte zu liegende Nadel (in der Abb. 8c die Nadel 6). Auf diese Nadel kommt bei der nächsten Reihe ein Fadenhenkel, und in der zweitnächsten Reihe entsteht darauf eine Masche, die beim nächsten Eindecken mit nach innen zu übertragen werden kann. Auch kann das Ü1-ertragen dieser :Masche entfallen, oder die leere Nadel kann mit einer anderen Masche behangen @i erden.
- Iin allgemeinen ist das Übertragen der Maschen nach zwei Reihen vorgesehen, kann aller ehensogut nach jeder beliebigen Reihenzahl erfolgen: ebenso' kann das Einwärtsdecken der Fersenmaschen um eine oder zwei Nadeln geschehen. Es ist auch nicht von Belang, ob nach Eindecken des Fersenkäppchens einige Maschen abgeworfen werden oder nicht. Im allgemeinen geschieht es nicht, wodurch viel Arbeit, besonders aber das Ketteln der Fersenteile erspart wird. Auch belanglos ist es, mit welcher Maschenzahl das Eindecken- des Fersenkäppchens oder Keiles erfolgt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Strümpfen, bei welchem während des Fersenarbeitens ,gleichzeitig das Fußoberteil (Fußblatt) mittels nur eines Fadenführers in einen Arbeitsgange gearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß cfie die Ferse bildenden Maschen durch einmaliges oder zweimaliges Decken nach innen übertragen werden, bis die Fersenlänge erreicht ist, wobei die durch das Decken frei werdenden Randnadeln eine Fadenschleife erhalten.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Fersendeckens das Fersenkäppchen oder der Keil durch mehrmaliges Eindecken gebildet wird, wobei die leer werdenden Randnadeln keine Fadenschleifen erhalten.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Fersendeckens einige Reihen ohne Decken gearbeitet werden und dann erst das Fersenkäppchen oder der Keil durch mehrinaliges Eindecken gebildet wird, wobei die leer werdenden Randnadeln keine Fadenschleifen erhalten (Abb. 5).
- 4.. Zerfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Eindeckens der Fersenmaschen .das Fersenkäppchen oder der Keil durch gleichzeitiges Eindecken einiger :laschen gebildet wird, wobei die leer werdenden Randnadeln keine Fadenschleife erhalten (Abb. 6).
- 5. Verfahren nach Anspruch i, 2, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Eindecken der Ferse mit weniger Maschen begonne°i und nach und nach Maschen dazu genommen werden, bis :die volle Fersenbreite erreicht ist (Abb. 7).
- 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Fersenmaschen nach innen übertragen wird, so daß keine Randnadeln, wohl aber in fier Fersenbreite liegende Nadeln leer werden (A1)b. .[).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE30086D DE408074C (de) | Verfahren zur Herstellung von Struempfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE30086D DE408074C (de) | Verfahren zur Herstellung von Struempfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE408074C true DE408074C (de) | 1925-01-06 |
Family
ID=7074276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE30086D Expired DE408074C (de) | Verfahren zur Herstellung von Struempfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE408074C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2593719A (en) * | 1949-04-27 | 1952-04-22 | David D Goff | Stocking heel construction |
US5626037A (en) * | 1994-11-10 | 1997-05-06 | General Motors Corporation | Knitting method |
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- DE DEE30086D patent/DE408074C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2593719A (en) * | 1949-04-27 | 1952-04-22 | David D Goff | Stocking heel construction |
US5626037A (en) * | 1994-11-10 | 1997-05-06 | General Motors Corporation | Knitting method |
US5709107A (en) * | 1994-11-10 | 1998-01-20 | General Motors Corporation | Knitting method |
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