DE2259973C2 - Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks auf einer Flachstrickmaschine - Google Patents

Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks auf einer Flachstrickmaschine

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DE2259973C2
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/246Upper torso garments, e.g. sweaters, shirts, leotards
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2403/00Details of fabric structure established in the fabric forming process
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    • D10B2403/032Flat fabric of variable width, e.g. including one or more fashioned panels

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Stelle abgewandelt (DE-OS 19 56190).
Die zur Durchführung des Verfahrens benutzte Maschine besitzt vorzugsweise eine Mustervorrichtung, mit der die Nadeln zum Stricken oder die außer Betrieb zu setzenden Nadeln gewählt werden können.
Vorzugsweise Enthält <4ie Maschine Übertragungsnadeln und ÜbertraiJungsscHlösser, mit denen die Maschen eines Nadelbetts auf die Nadeln des gegenüberliegenden Nadelbetts übertragen werden können. Hierdurch kann vom Stricken einer Rippware auf das Stricken einer glatten Waren gewechselt werden.
Das Kleidungsstück-ftohtefl kann in Richtung von den Manschetten de> Ärmel zum Schulterbereich gestrickt werden, worauf der Rumpf des Rohteils vom Schulterbereich zur TaUIe gestrickt wird. Umgekehrt kann mit der Taille begonnen und in Richtung zum Schukerbereich gestrickt werden, worauf die Ärmel in Richtung vom Schulterbereich zu den Manschetten gestrickt werden.
Das in den F i g. 1 und 2 veranschaulichte Verfahren wird auf einer V-FIachbett-Strickmasch'.ne durchgeführt, deren einander gegenüberliegende Nadelbetten 7 und 8 Nadein 6 aufweisen. Wenn die Herstellung an der Taille 10 des Rumpfs des Rohteils begonnen wird, so beginnt das Stricken eines Teils der Flachware, die den Rumpf 11 bildet, auf leeren Nadeln des Nadelbetts 7 (Fig.2). Der Strickbeginn auf den leeren Nadeln wird durch die obenerwähnten Maschenniederhalter vereinfacht. Das Stricken des Rumpfes kann dann unter Anwendung einer bekannten unechten Rippware fortgesetzt werden, wobei ein elastomeres Garn eingefügt wird, bis sich ein Taillenband gebildet hat. Darauf kann der Hauptbereich des Rumpfes glatt weitergestrickt (F i g. 2A) werden, bis die Maschenreihe 12 (Fig. 1) erreicht ist. Darauf werden zusätzliche Fadenführer in Betrieb gesetzt, so daß die Rumpfteile 13, 14 und 1.5 unter Verwendung eines getrennten Fadenführers oder getrennter Fadenführer für jedes Rumpftei' gestrickt werden können.
Während dieses Strickabschnitts werden die Nadeln zunehmend in einander entgegengesetzten Richtungen von den Punkten 16 und 17 außer Betrieb genommen, wobei längs der Rumpfteile 13,14 und 15 Kanten 18,19, 20 und 21 geformt werden. Die Kanten 18 und 21 werden nachfoigend während des Strickvorgangs einteilig mit den Ärmeln verbunden. Die Maschen auf den außer Betrieb gesetzten Nadeln an den Kanten 19 und 20 können bei der Außerbetriebsetzung jeder Nadel abgeworfen werden. Andererseits können aber auch die Maschen auf diesen Nadeln gehalten werden, bis die Maschtnreihe 24 erreicht ist, wo dann alle Nadeln bis auf diejenigen, welche die Maschen 36 der Kanten 18 und 21 halten, ihre Maschen gemeinsam abwerfen. Die vertikalen Linien 25 in Fig. 1 sollen andeuten, daß die Maschen auf den Nadeln gehalten werden, um sie gemeinsam abzuwerfen. Im vorliegenden Beispiel werden also die Maschen längs den Kanten 19 und 20 auf den Nadeln gehalten, bis die Maschenreihe 24 erreicht ist.
F i g. 2B zeigt die Situation an der Maschenreihe 26, wo einige Nadeln 27 während des Strickens der Rumpfteile 13,14 und 15 außer Betrieb gesetzt wurden. F i g. 2C zeigt, die Situation an der Maschenreihe 24 nach Beendigung des Strickens der Rumpfteile 13,14 und 15.
Anstatt das Kleidungsstück auf einem Nadelbett b's zur Maschenreihe 14 als einfache Jerseyware zu stricken, kann der Rumpf des Kleidungsstücks einschließlich der Rumpfteile 13, 14 und 15 als Rippwaren'
auf den Nadeln beider Nadelbetten 7 und 4$ gestrickt werden! In diesem Fall werden nach dem Stricken der Maschenreihe 24 die aüfden Nadeln des Nadelbetts 8 (Fig.2) liegendeiLMaschen auf die leeren Nadeln des Nadelbetts 7 übertragen. Zu diesem Zweck kann zwischen jedem Paar maschenhaltender Nadeln des Nadelbetts 7 eine Nadel leer gelassen werden. Die Maschen sind dann in der in Fig.2C gezeigten Weise angeordnet Es kann dann in der unten beschriebenen Weise weitergestrickt werden.
Wird beim Stricken der Rippware nicht mit halber Nadelzahl gearbeitet, so tritt eine Verdoppelung der Maschen ein, wenn diese von den Nadeln des Nadelbetts 8 auf die des Nadelbetts 7 übertragen werden.
Nachdem die Maschenreihe 24 (F i g. 2C) erreicht ist, werden die Nadeln so betätigt, daß sie die auf ihnen gehaltenen Maschen des Rumpfteils -14 einschließlich der mittleren Maschen 29 abwerfen. Die auf aktiven Nadeln gehaltenen Maschen 30 und 31 werden ebenfalls abgeworfen. Diese Maschen 30, ?r. befinden sich an den Enden der Maschenstäbchen in den Pumpfteiien 13, Ϊ5. Diese Rumpfteile 13, 15 erstrecken sich nach innen zu den Punkten 32 und 33 (Fig. 1). Dieser Zustand ist in Fig.2D gezeigt, wo die Maschen 36 (quadratisch gezagt) auf inaktiven Nadeln 36' gehalten und die in gestrichelten Linien gezeigten Maschen 37 von den Nadeln abgeworfen wurden.
Die beiden Gruppen von Maschen 36 enthalten Maschen, die längs der Kanten 18 u»d 21 des Rumpfs 11 liegen. Längs dieser Kanten werden im nächsten Strickvorgang die Ärmel einteilig mit dem Rumpf 11 verbunden. Die Ärmel 34 werden auf Nadeln 38 des Nadelbetts 8 und den Nadeln 36' des Nadelbetts 7 gestrickt. Die Anzahl der Nadeln 38 ist gleich der Anzahl der Nadeln 36'. Zur Herstellung der Ärmel (Fig.2E) wird begonnen, in U-förmigen Reihen in Pendelbewegungen auf zwei Gruppen von Nadeln zu stricken, die die Nadeln 36' und 38 enthalte,* Hierbei entstehen die Schulterbereiche 40 der Ärmel. Diese Schulterbereiche umfassen die Teile, die einteilig mit uem Rumpf des Rohteils verbunden sind und deren Maschenstäbchen sich an die Maschenstäbchen des Rumpfs anschließen. Das geschlossene Ende jeder U-förmigen Maschenreihe befindet sich außerhalb des inneren Endes der Maschenreihe auf den Nadelbetten 7, 8. Die U-förmigen Maschenreihen sind zunächst kurz. Die erste Maschenreihe enthält nur zwei Nadeln. Die Maschenreihen werden fortlaufend länger, so daß nacheinander immer mehr Nadeln 26' und 38 in Betrieb gesetzt werden, bis schließlich sämtliche Nadeln 36' und 38 am Stricken beteiligt sind. In Fig.2E wurden lediglich einige der Nadeln 36' und 38 in Betrieb gesetzt, wührend die anderen Nadeln 36' und 38 an dieser Stelle außer Betrieb gesetzt sind. Wenn sämtliche Nadeln 36' und 38 in Betrieb sind, sind die Ärmel-Rumpf-Verbindungen am Vorder- oder Rückenteil des Kleidungsstücks fertig. Es wird dann schlauchförmig auf zwei Gruppen von Nadeln 36' und 38 (Fig.2F) weitergestrickt, wobei die Ärmel 34 entstehen. Die Ärmel 34 werden so gestrickt, daß sieh die Maschenstäbchen in ihrer Längsrichtung erstrecken. Sie werden auf herkömmliche Weise während des Strickens durch Maschenübertragung gemindert. Die Ärmel enden mit einer Manschette 35 aus unechter Rippware herkömmlicher Struktur.
Wegen der Art, in der die Schulterbereiche der Ärmel 34 und des Rumpfs 11 durch fortschreitende Außerbetriebsetzung und Inbetriebsetzung derselben längs der
Ärmel-Rumpf-Verbindungslinien geformt werden, liegen die Maschenstäbchen der Ärmel, die mit den Maschenstäbchen des Rumpfes verbunden sind, unter einem Winkel zu den Maschenstäbchen im fertigen Rohteil.
Nach der Fertigstellung der Manschetten kann das fertige Kleidungsstück-Rohteil von den Nadeln gedrückt und mit dem Stricken auf leeren Nadeln wieder begonnen werden. Alternativ kann mit Reihen mit Abfallgarn oder verlorenem Garn über die gesamte Breite des Nadelbetts gestrickt werden, wie es zum Stricken des Rumpfes notwendig ist. Das Kleidungsstück-Rohteil wird dann in der oben beschriebenen Weise weitergestrickt, so daß sich eine Kette von Kleidurigsstück-Rohteiien ergibt, die durch Reihen aus Abfallgarn miteinander verbunden sind. Diese können nachher aufgeriffelt werden.
Um aus dem KleidunESStück-Rohteil ein Kleidungsstück herzustellen, wird das an der Taille und den Manschetten angestrickte Abfallgarn weggezogen. Der Rumpf 11 wird dann so umgelegt, daß die Rumpfteile 13 und 15 über dem mittleren Rumpfteil 14 liegen. Die Ärmel werden längs ihrer Kanten 41 und 42 mit den Kanten 19 bzw. 20 des Rumpfs 11 vernäht. Schließlich werden die Kanten 43 und 44 mit Knöpfen und Knopflöchern oder einem Reißverschluß versehen.
Das in Fig.3 gezeigte Kleidungsstück-Rohteil wird insgesamt in ähnlicher Weise gestrickt wie das in Fig. 1 gezeigte. Die entsprechenden Teile des Kleidungsstück-Rohteils sind in den Fig. 1 und 3 mit den gleichen Jo Bezugszeichen bezeichnet. Bei dem Kleidungsstück-Rohteil der F i g. 3 erfolgt die Verbindung der Ärmel und des Rumpfes längs der Kanten 19 und 20 des Rumpfes anstatt längs der Kanten 18 und 21 in Fig. 1. Die U-förmigen Reihen der Schulterbereiche 40 der Ärmel werden mit ihrem geschlossenen Ende von den offenen Enden der Nadelbetten nach innen gestrickt. Es kann von der Taille zu den Manschetten oder umgekehrt gestrickt werden. Die Nadeln werden längs der Ärmel-Rumpf-Verbindungslinien progressiv außer Betrieb und wieder in Betrieb gesetzt, so daß sich die gewünschte Winkelstellung der Ärmel- und Rumpfmaschenstäbchen ergibt.
Das gemäß Fig.3 hergestellte Kleidungsstück-Rohteil dient wie das der F i g. 1 zur Herstellung eines Lumberjacks oder einer Jacke.
Das in F i g. 4 gezeigte Kleidungsstück-Rohteil dient zur Herstellung eines Pullovers. Es wird ähnlich gestrickt wie das in F i g. 1 gezeigte. Auch in F i g. 4 sind für entsprechende Teile des Kleidungsstück-Rohteils gleiche Bezugszeichen verwendet. Es wird von den Manschetten zur Taille oder umgekehrt gestrickt.
Die Ärmel-Rumpf-Verbindungen längs der Linien 45, 46 und 47, 48 werden durch fortschreitende Außerbetriebsetzung der die Maschen haltenden Nadeln und fortschreitende Wiederinbetriebsetzung dieser Nadeln erzeugt. Die Ärmel 34 sind beide mit dem gleichen Rumpfteil 49 verbunden, das die Vorder- oder Rückenpartie des fertigen Kleidungsstücks bilden kann. Als oberer Abschnitt des Rumpfes 11 werden nur zwei Rumpfteile 49 und 50 gestrickt.
Zur Fertigstellung eines Kleidungsstücks aus dem Kleidungsstück-Rohteil werden die freien Kanten 51 und 52 des Rumpfes 11 miteinander vernäht oder verbunden. Die freien Schulterkanten der Ärmel werden mit den Kanten 53 und 54 des Rumpfes 11 vernäht Her verbunden. Wenn der Rumpf 11 in Richtung von der Taille 2um Schulterbereich gestrickt wird, werden die Kanten 53 und 54 dadurch unter dem Winkel zu den Rumpfmaschenstäbchen geformt, daß die Maschen während des Strickens entweder fortschreitend abgeworfen oder die die Maschen höhenden Nadeln außer Betrieb gesetzt werden. Im letzteren Falle werden die auf den Nadeln gehaltenen Maschen gemeinsam abgeworfen, wenn der Rumpf 11 fertiggestrickt ist.
Wenn der Rumpf 11 in Richtung vom Schuiterbereich zur Taille gestrickt wird, so erfolgt die Formung des Rumpfes U längs der Kanten 53 und 54 durch fortschreitende Inbetriebsetzung der Nadeln.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

22 59 ; ■ /- '1V ■ -.·■, ν 1- - 2 Patentansprüche: scWauchfönhiger Rumpf und schlauchförmige Ärmel mit zwöf flachen Strickteilen in den Schulterbereichen
1. Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln hergesteÜt werden; Jedoch werden die Schulterbereiche versehenen Kleidungsstücks auf einer Flachstrick- bei diesem Verfahren notwendigerweise gleichzeitig maschine, bei dem der einheitlich gestrickte 5 gestrickt Daher müssen das :Rumpfstrickteil und das Rumpfteil während des Strickens unter fortschrei- Gestrick der Schulterbereiche notwendigerweise in der tender Außerbetriebsetzung und danach fortschrei- Form Von einbettigen Strickteilen hergesteÜt werden, tender Inbetriebsetzung der Nadeln im Schulter- Es gibt also für die Verfahrensweise nach der DE-OS Achsel-Bereich mit den Armem verbunden wird, 19 37 212überhaupt gar keine andere Möglichkeit, als wobei das Verfahren gemäß dem Hauptpatent 10 das Kleidungsstück einbettig zu stricken. Dadurch 21 14558 so ausgeführt wird, daß der Rumpf als ergeben sich erhebliche Beschränkungen für die Flachware gestrickt wird, daß die Ärmel den Maschenstruktur und die Maschenmuster, die bei Armelausschnitten im Rumpf derart gegenüberlie- diesem.Kleidungsstück angewandt werden können,
gend gestrickt werden, daß eine Kante des Ärmels Aufgabe der Erfindung ist; es, ein Verfahren der im Schulter-Achsel-Bereich mit einer Kante des 15 eingangs genannten Art so auszubilden, daß weniger Rumpfes im Schulter-Achsel-Bereich verbunden Nähte ;-zui Konfektionierung des Kleidungsstücks wird, und daß der Rumpf derart umgefaltet wird, daß benötigt werden. ; ,
die beiden einander zugehörigen Kanten von Ärmel Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, und Rumpf beim Konfektionieren aufeinander zu daß die beiden Ärmel außerhalb des Schulter-Achselliegen komraejic dadurch gekennzeichnet, 20 Bereichs schlauchförmig gestrickt werdendaß die beiden Ärmel (34) außerhalb des Schulter- Dieses Verfahren ermöglicht es, die Vorteile zu Achsel-Bereichs schlauchförmig gestrickt werden. erzielen, daß fertiggestellte Ärmel im .Rohteil des
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Kleidungsstücks vorhanden sind, und daß der Rumpf des zeichnet, daß der Rumpf (11) als Rippware gestrickt Kleidungsstücks in einer Maschenstruktur gestrickt wird und daß alle Maschen des Rumpfes (11) vor 25 werden kann, welche die Verwendung von zwei dem Stricken der Ärmel (34) auf die Nadeln (6) eines gegenüberliegenden Nadelbetten erfordert. Dadurch Nadelbettes (7) übertragen werden. wird eine größere Vielzahl von Maschenstrukturen und
-mustern im Rumpf des Kleidungsstücks, verglichen mit
Kleidungsstücken, die nur auf einem Nadelbett herge-
30 stellt worden sind, ermöglicht Es werden also weniger Nähte benötigt, und trotzdem kann der Rumpf als
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken Rippware besser gemustert werden,
eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks auf einer Eine Weiterbildung dieses Verfahrens zeichnet sich
Flachstrickmaschine, bei dem de/ einbeitlich gestrickte dadurch aus, daß der Rumpf, wie an sich aus dem
Rumpfteil während des Strickens unter fortschreitender 35 Hauptpatent 21 !4 558 bekannt ist, als Rippware
Außerbetriebsetzung und danach fortschreitender Inbe- gestrickt wird, und daß alle Maschen des Rumpfes vor
triebsetzung der Nadeln im Schulter-Achsel-Bereich mit dem Stricken der Ärmel auf die Nadeln eines
den Ärmeln verbunden wird, wobei das Verfahren Nadelbettes übertragen werden,
gemäß dem Hauptpatent 21 14 558 so ausgeführt wird. Anhand der in der Zeichnung darstellten Ausfüh-
daß der Rumpf als Flachware gestrickt wird, daß die 40 rungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher
Ärmel den Ärmelausschnitten im Rumpf derart erläutert. Es zeigt
gegenüberliegend gestrickt werden, daß eine Kante des Fig. 1 die schematische Darstellung einer ersten
Ärmels im Schulter-Achsel-Bereich mit einer Kante des Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
Rumpfes im Schulter-Achsel-Bereich verbunden wird, zum Stricken eines Kleidungsstück-Rohteils;
und daß der Rumpf derart umgefaltet wird, daß die -f3 F i g. 2 eine schematische Darstellung der Stellungen
beiden einander zugehörigen Kanten von Ärmel und der gestrickten Maschen auf den Nadeln der einander
Rumpf beim Konfektionieren aufeinander zu liegen gegenüberliegenden Nadelbetten einer Flach-V-Bett-
kommen. Strickmaschine bei verschiedenen Stufen während der
Nach diesem Verfahren gemäß dem vorveröffentlich- Ausführung des in F i g. 1 dargestellten Verfahrens;
ten Hauptpatent 2114 558 wird in beliebiger Reihenfol- 50 F i g. 3 eine schematische Darstellung ähnlich F i g. 1
ge ein Stück aus Flachwarc gestrickt, das als Rumpf für einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
das Kleidungsstück dient und aus Teilen für die Verfahrens zum Stricken eines Kleidungsstück-Roh-
Vorderseite und den Rücken des Rumpfes besteht, teils; und
wobei in Richtung von der Taille zum Hals Maschen- Fig.4 eine Fig. 1 ähnliche Darstellung einer dritten
stäbchen verlaufen. Es werden ein oder mehrere Teile 55 Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
aus Fl'achware zu Ärmeln für das Kleidungsstück zum Herstellen eines Kleidungsstück-Rohteils,
verarbeitet, wobei die Maschenstäbchen in Längsrich- In Fig.2 sind die auf aktiven Nadeln gehaltenen
tung der Ärmel verlaufen. Rumpf und Ärmel werden gestrickten Maschen als Kreise dargestellt, während die
einteilig miteinander verbunden. Die Nadeln, die die gestrickten Maschen, die auf solchen Nadeln gehalten
Maschen an den Verbindungslinien von Ärmel und b0 werden, die beim gerade ablaufenden Strickvorgang
Rumpf halten, werden nacheinander außer Betrieb außer Betrieb gesetzt sind, als Quadrate dargestellt sind,
genommen und während des Strickens wieder in Die als gestrichelte Kreise dargestellten Maschen
Betrieb genommen, so daß die Maschenstäbchen des wurden gerade von den Nadeln abgeworfen.
Ärmels nach Verbindung mit den Maschenstäbchen des Die zu beschreibenden Verfahren können auf einer
Rumpfes im fertigen Rohteil unter einem Winkel zu den 65 Anzahl von im Handel erhältlichen Flach-V-Bett-Strick-
Maschenstäbchen des Rumpfes verlaufen. maschinen hergestellt werden. Vorzugsweise wird die
Aus der DE-OS 19 37 212 ist ein Kleidungsstück Maschine durch Entfernung der normalen Abzugswalbekannt, welches in der Weise gestrickt wird, daß ein zen und Einsetzen eines Maschenniederhalters an deren
DE2259973A 1971-12-07 1972-12-07 Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstücks auf einer Flachstrickmaschine Expired DE2259973C2 (de)

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CH559796A5 (de) 1975-03-14
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