DE407103C

DE407103C - Sicherheitsrasierhobel fuer blattfoermige Klingen

Info

Publication number: DE407103C
Application number: DEB111397D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-10-02
Filing date: 1923-10-02
Publication date: 1924-12-12

Description

Sicherheitsrasierhobel für blattförmige. Klingen. Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsrasierhobel für blattförmige Klingen, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß der Griffteil zwei abgebogene Lappen aufweist, die mit Klemmanzügen versehen sind und die hinter Lappen des Klingenträgers geschoben werden, der aus der Deckplatte und dem Gehäusekamm besteht. Beim Einschieben der abgebogenen Lappen des Griffteils drücken die Klemmanzüge der Lappen die Klinge gegen die Deckplatte und halten sie in der Gebrauchsstellung fest.
Wird als Deckplatte eine gebogene Deckplatte verwendet, so wird beim Einschieben der Lappen des Griffteiles in die Deckplatte gleichzeitig die Klinge gebogen.
Diese Ausbildung des Rasierhobels @rmöglicht es, äaß die Klinge bis auf ein Fünftel der Breite abgenutzt werden kann, ferner daß die Herstellung des Rasierhobels so einfach ist, da.ß er billig in den. Handel gebracht und leicht gereinigt werden kann. Vorteilhaft wird der Rasierhobel aus Aluminium hergestellt, da er dann leicht ist, nicht rosten kann und nach dem Abspülen nicht abgetrocknet zu werden braucht.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht Abb. i die Deckplatte in Seitenansicht und Abb. z den Griffteil in Seitenansicht; Abb.3 zeigt die Deckplatte und Abb. q, den Griffteil im Quermittelschnitt. Abb.5 zeigt die Deckplatte und Abb. 6 den Griffteil in Draufsicht. Abb.7 zeigt die Deckplatte und Abb. 8 den Griffteil in Unteransicht, während Abb. 9 Deckplatte und Griffteil zusammengesetzt mit eingelegtem Messer in einem vertikalen, Längsschnitt darstellt.
Die Deckplatte a hat nach unten und innen gebogene seitliche Lappen b, b. An dem Griff c sind die Nasen d, d befestigt, die mit den Klemmanzügen e, e versehen sind, die sich beim Einschieben des Griffteils c in die Deckplätte a zwischen deren oberen Teil und die Lappenb der Deckplatte schieben. Die Klinge h (Abb. 7 und 9) wird so in die Deckplatte eingelegt, daß sie auf der Platte a aufliegt und mit ihren vorderen Ecken an die Ansätze g, g der Platte anstößt. Alsdann wird der Griffteil c unter die Lappenb der Deckplatte geschoben, worauf durch die Nasen d die Klinge h gegen den Kamm und durch die Klemmanzüge e fest gegen die Platte a angedrückt wird. Der an der Deckplatte a angebrachte Schutzkamm, der entweder mit Zähnen: oder mit wellenartigen Vertiefungen versehen sein kann, läßt den Seifenschaum frei durchtreten und dient zugleich als Seifenschaumhalter. Für den Griff c sind vorteil, haft noch als Seifenschaumhalter dienende Lappen/ vorgesehen.
Als Material. für den Sicherheitsrasierhobel kann außer Aluminium auch Stahl, Eisen, Messing oder schließlich auch Zellulose verwendet werden.
Wird die Deckplattea gebogen hergestellt, so wird beim Einschieben der Nasend mit den Klemmanzügen e die in die Deckplatte a eizugelegte Klinge k gleichzeitig gewölbt.

Claims

PATENT-ANsPRÜcTqE: i. Sicherheitsrasierhobel für blattförmige Klingen, gekennzeichnet durch einen Griffteil (c) mit zwei abgebogenen Lappen (d) mit Klemmanzügen (e), die hinter Lappen (b) des aus Deckplatte (a) und Sicherheitskamm zusammengesetzten Klingenträgers geschoben die Klinge (h) in der Gebrauchsstellung festhalten. a. Sicherheitsrasierhobel - nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (a) gebogen ist und demnach beim Einschieben der Nasen (d) mit. den Klemmanzügen (e) in die Deckplatte (a) die Klinge (h) gleichfalls gebogen wird.