DE406720C - Vergnuegungsbahn - Google Patents

Vergnuegungsbahn

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DE406720C
DE406720C DEA39949D DEA0039949D DE406720C DE 406720 C DE406720 C DE 406720C DE A39949 D DEA39949 D DE A39949D DE A0039949 D DEA0039949 D DE A0039949D DE 406720 C DE406720 C DE 406720C
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Germany
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barrel
amusement ride
turnstile
bin
rails
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Expired
Application number
DEA39949D
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English (en)
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GEORG SCHOETZ
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GEORG SCHOETZ
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Publication of DE406720C publication Critical patent/DE406720C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G21/00Chutes; Helter-skelters
    • A63G21/10Chutes; Helter-skelters with spiral tracks

Landscapes

  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Vergnügungsbahn. Es ist nicht mehr neu, den Fahrzeugen auf Vergnügungsbahnen die Form einer Tonne zu geben, welche sich dann auf abschüssiger Bahn bewegen, während der innere Kern derselben, welcher zur Aufnahme der Pers3n dient, still stehenbleibt. Um diesen bereits vorhandenen Beförderungsmitteln eine größere Aktionsmöglichkeit zu geben, wird nach der Erfindung in die Fahrzeuge ein Triebwerk eingebaut, welches beispielsweise ein Elektromotor sein kann, der es ermöglicht, die Tonnen auch in ansteigender oder ebener Bahn aus eigener Kraft vorwärts zu bewegen. Weiterhin sind zwecks bequemeren Aus- und Einsteigens die im Kern der Rolltonne angeordneten Sitzgelegenheiten auf Schienen gelagert, so daß diese nach der Stirnseite der Tonne herausgeschoben werden können und so ein bequemes Aus- und Einsteigen ermöglichen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsart, und zwar veranschaulicht Abb. i eine Ansicht der Vergnügungsbahn, Abb. 2 eine Seitenansicht der Beförderungstonnen, Abb. 3 einen Längsschnitt durch diese. Die Beförderungstonne a, in welcher die Personen Platz nehmen, muß natürlich so eingerichtet sein, daß die Personen nicht in dieser Tonne bei dem Vorwärtsbewegen auf den Kopf zu stehen kommen. Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung die äußere Hülle der Tonne unabhängig von den inneren Teilen. Zwischen diesen beiden Teilen liegen die Kugeln c, die einerseits gegen einen Ring b laufen, welcher an der Innenfläche der Außentrommel sitzt, und anderseits gegen einen Ring g, welcher um den Innenteil liegt. An beiden Enden der Tonne sind solche Kugelringe angeordnet, so daß also der Innenteil d durch die Schwere der Sitzgelegenheitene so gehalten wird, daß die Personen, dun darin Platz genommen haben, ständig mit dem Kopf nach oben bleiben, also ein Kopfstehen ausgeschlossen ist.
  • Der Innenraum der Tonne, also die darin untergebrachten Bänke oder Sitzgelegenheiten für die Fahrgäste, sind seitlich herausziehbar, und der Leichtigkeit halber läuft das ganze Innengestell auf längsliegenden Schienen, so daß also beim Einsteigen der Personen diese Sitzgelegenheiten aus dem Innenraum bequem herausgezogen werden können. Die seitliche Öffnung des Innenraumes e wird beiderseits durch die Gitter lt abgeschlossen, welche gleichzeitig die verschiebbare Inneneinrichtung während der Fahrt festhalten, jedoch kann auch eine besondere Festlegung durch einen Rundring oder sonstige Verriegelung für die herausziehbare Inneneinrichtung vorgesehen sein. An der seitlichen Außenwand der Innentonne e sind unterhalb oder seitlich des Gitters oder der Öffnung Gleitrollen i angeordnet, welche an den Seitenwänden!' der Führungsbahn p oder c anliegen und der Tonne damit einen guten Halt geben. Unterhalb der Sitze ist in der Innentrommel e ein Elektromotor k angeordnet, dessen Ankerwelle nach beiden Seiten verlängert ist und an den Enden Zahnräder m trägt; diese Zahnräder m haben Eingriff in Zahnstangenschienen tt, die in entsprechender Höhe angeordnet sein müssen, weshalb sie bei dem gezeigten Beispiel in Abb. 2 und 3 durch einen längsgelegten Trägern' gestützt sind. Die Zuleitung zu den Motoren geschieht durch eine zwischen den beiden Gleisen entlang gelegte Doppelleitung u, mit welcher die Tonnenreifen v, die um die Außentonnen herumliegen, Kontakt haben. Von diesen beiden Außenringen v geht eine Leitung nach den Schleifringen y, die innen in der Außentonne liegen, und gegen diese Schleifringe y liegen die Schleifringe x an, welche am äußeren Umfange der Innentrommel liegen. Dadurch ist also eine Kontaktaufnahme möglich, und zwar geht der Strom von der Längsschiene u nach den Reifen v durch die Leitung nach dem Kontaktring y, von da in den darin schleifenden Kontaktring x und von da durch die Leitung zum Motor k. Diese Fortbewegungsmöglichkeit kann natürlich auch in anderer Weise geschehen, etwa durch seitlich angeordnetes Ketten- oder Seilgetriebe o. dgl., wobei aber das Prinzip einer liegenden Tonne, die selbst weitersollt, ihren Innenkern aber aufrechterhält, bewahrt bleibt und eine Illusion des Auf-dem-Kopfe-Stehens in der besten Weise erreicht wird.
  • Wie anfangs erwähnt, läßt sich diese Tonne auf jeder beliebigen Bahn anordnen. In Abb. i ist eine Tonnenbahn gezeigt, welche die äußere Form einer Tonne hat und bei welcher die Beförderungstonnen beispielsweise innen in der beschriebenen Weise mittels des Motors durch das Zahnrädergetriebe sich selbst hochfahren, um dann, oben angelangt, an der Außenseite der Tonne wieder herabzurollen. Die Anordnung kann aber auch umgekehrt sein, indem die Tonneu. außen durch eigene Kraft hochgehen und innen heruntersollen. Bei dem gezeigten Beispiel ist die aufsteigende Bahn innen gedacht. Von dem Anfang v der Bahn geht die Fahrbahn g ab. Sobald also die Personen in die Tonnenfahrzeuge eingestiegen sind und der Strom eingeschaltet wird, drehen sich die Räder m, und die Tonne bewegt sich unter ständiger eigener Drehung der Außentonne auf den Schienen der Fahrbahnen g in Schlangenwindungen innerhalb des Tonnenbaues nach oben, wobei diese Fahrbahn an Ausblicken, die nach Art von Spundlöch@em angeordnet sind, vorbeiführen kann. Sobald die Tonne auf der oberen Plattform t, welche von dem Schutzgitter w umgeben ist, ankommt, kann die Selbstfortbewegung aussetzen, die Tonne muß nur noch so vieleigene Bewegung haben, um, wie bei dem Beispiel, über das Drehkreuz s hinwegzugehen, welches die Tonne in die Bahn, die gerade frei ist, also entweder in die an der Tannenwand liegende innere Bahn p oder in die danebenliegende äußere Bahno leitet. Dieses Drehkreuz kann so angeordnet sein, daß, wenn z. B. die Tonne in die Bahn p eingelaufen ist, einige Meter dahinter ein zweites Drehkreuz oder sonstiger Anschlag vorgesehen ist, der mit dem Drehkreuz s in Verbindung steht und dieses so einstellt, daß die nächste Tonne durch dieses Drehkreuz in die andere Bahn nach o geleitet wird. Dort kommt die Tonne kurz hinter dem Drehkreuz an ein ebenfalls zweites Drehkreuz oder einen Anschlag, welcher das Drehkreuz s wieder so einstellt, daß die nächste Tonne nach p rollen muß. Während also bei dem Hocharbeiten der Tonnen durch die motorische Kraft ein allzu großer Abstand nicht notwendig ist, weil die Kraft ja gleichmäßig auf alle Tonnen wirkt, ist es besser, daß der Abstand beim Abrollen größer wird, da durch kleine Stockungen die Tonnen sich sonst leicht nähern könnten. Es sind deshalb auch bei dem angegebenen Beispiel für das Abrollen der Tonnen zwei nebeneinanderliegende Abrollbahnen angeordnet, jedoch können diese Bahnen auch übereinander angeordnet sein, oder es genügt auch, wenn nur eine Bahn vorhanden ist. Sobald die Tonnen auf die abschüssigen Bahnen ,o oder p geraten sind, hören die Schienen h auf, so daß also die Räder n keinen Eingriff mehr haben, da ja die Tonne von allein durch ihr eigenes Gewicht heruntersollt. Es kann dort auch die Leitungsschiene u aufhören, so daß beim Heruntersollen der Motor stillsteht und nicht unnötig Strom verbraucht wird. Die letzte Biegung der Bahnen p und o kann unter das Fundament der Tonne führen, so daß diese beiden Bahnen an verschiedenen Stellen herauskommen und enden. Je nach Ausführung der Bahn können natürlich diese Endstücke weiter verlegt sein und in einer Schleife wieder nach dem Anfange p führen, so daß also die Tonnen dusch eigene Kraft auf einer wie beschrieben ausgebildeten Gleitschienenbahn sich fortbewegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vergnügungsbahn, bei welcher die Fahrzeuge in Form einer liegenden Tonne sich auf einer abschüssigen Bahn hinabbewegen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tonnen ein geeignetes Triebmittel, z. B. motorisch (k) angetriebene Zahnräder (m), die in Zahnstangen (tz) eingreifen, eingebaut ist, mittels dessen die Tonnen sich auch auf ebener oder ansteigender Bahn bewegen können.
  2. 2. Vergnügungsbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kerne der Rolltonnen (a) angeordneten Sitzgelegenheiten (h) auf Schienen im Innenkern (e) gelagert sind, so daß ein Herausziehen derselben nach der Stirnseite der Rolltonnen zwecks bequemen Ein- und Aussteigens ermöglicht ist.
DEA39949D Vergnuegungsbahn Expired DE406720C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4973042A (en) * 1990-01-22 1990-11-27 Klopf Frank P Tower amusement ride
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