DE405649C - Kuechenherd zur Beheizung mit Gas, OEl oder festem Brennstoff - Google Patents
Kuechenherd zur Beheizung mit Gas, OEl oder festem BrennstoffInfo
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- DE405649C DE405649C DEK83681D DEK0083681D DE405649C DE 405649 C DE405649 C DE 405649C DE K83681 D DEK83681 D DE K83681D DE K0083681 D DEK0083681 D DE K0083681D DE 405649 C DE405649 C DE 405649C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/02—Doors specially adapted for stoves or ranges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Es ist bereits ein Kochherd in Vorschlag gebracht worden, bei dessen Konstruktion die
Absicht leitend war, bei Behandlung der in dem einen oder anderen Gefäß enthaltenen
Speisen den Kochvorgang in weiteren Gefäßen nicht zu stören und zu beeinträchtigen,
in denen die Speisen lediglich noch garzukochen sind. Zu dem Zweck hat man einen
Küchenherd mit einer Drehscheibe ausgerüstet, derart, daß beim Drehen der Scheibe
auf ihr befindliche Gefäße in einen gegen die Außenluft absperrbaren Raum befördert
wurden.
Mit der Erfindung ist bezweckt, eine Einrichtung zu treffen, die im Gegensatz zu den
bisher bekannten Herden mit Beheizung durch Gas, Öl oder feste Brennstoffe Wärmeverluste
beim Öffnen der zum Brat- oder Kochraum führenden Tür vermeidet. Diese Wärme-Verluste
sind ziemlich bedeutend, weil die hocherhitzte Luft erheblich leichter als die Außenluft ist und sich daher beim Öffnen
der Tür schnell ein Ausgleich vollzieht.
Die Luft muß also jedesmal bei den Msherigen Herden erneut erhitzt werden, um
den Koch- oder Bratvorgang fortzusetzen. Abgesehen von dem Zeitverlust für die Fertigstellung
der Speisen muß also während erheblich längerer Zeit die Hitzezufuhr aufrecht erhalten werden.
Die Erfindung besteht darin, daß im Koch- und Bratraum des Herdes eine um eine vertikale
Achse drehbare mehrflügelige Türnach Art der bekannten Windtüren derart untergebracht
ist, daß durch Öffnen der Tür nur je ein sektorartiges Abteil zugänglich wird, dessen Begrenzungswände jeweilig den übrigen
Raum gegen außen abschließen.
Um ein gewünschtes Abteil gerade hinter die Tür zu bringen, um bei deren Öffnen
zu dem in ihm enthaltenen Geschirr oder Ge- , rät Zugang zu erhalten, durchsetzt die Flügeltürachse
nach unten den Küchenherd und ; trägt am unteren Ende ein Drehkreuz, dessen ,
freie Enden bequem erfaßt und zur Einstellung des gewünschten Abteils mit Hinweisen
versehen sein können.
Um eine hochgradige und gleichmäßige Erhitzung des Küchenherdes herbeizuführen,
ist dieser so eingerichtet, daß der Zwischenraum einer Doppelummantelung von der Heizluft
ständig durchzogen wird. Bei Gasfeuerungkann die Heizluft außerdem in den
Bratraum selbst treten.
Um beim Öffnen der Tür einen unmittelbaren Austritt der Heizluft zu vermeiden, ist
ein vor den Austrittsöffnungen des Brenner zylinders bewegbares Absperrblech vorgesehen,
das durch eine Schubstange von der Tür aus seinen Antrieb erhält.
Um unter Anwendung einfacher Mittel dem Absperrblech eine zuverlässige Führung zu
geben, ist es als über den Brennerzylinder aufgeschobener Zylinder ausgeführt, dessen
Umfläche aber bis auf den vorderen, absperrenden Teil und zwei Führungsringe ausgeschnitten
ist.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. 1 einen senk-
rechten Schnitt durch den Küchenherd, Abb. 2 einen wagerechten Schnitt und Abb. 3 die
Oberansicht einer Einzelheit.
Einen wesentlichen Teil der Erfindung bildet die im Küchenherd untergebrachte mehrflügelige
Tür a, deren einzelne Flügel auf einem kreisrunden Siebboden b befestigt sind
und deren Achse am oberen Ende in einer durch U-Eisen c am Zwischenboden d befestigten
Platte*? gelagert ist, während deren unteres, den Brenner/ durchsetzendes Ende
ein Drehkreuz g· trägt, dessen freie Enden, wie aus Abb. 2 erkennbar ist, bei der Drehung
vor die vordere Herdfiäche treten, wo sie bequem erfaßt werden können. Das Drehkreuz
liegt zu dem Türflügelkreuz um 450 versetzt, so daß, weil bei praktischer Benutzung
des Herdes jeweilig ein Quadrant
oder Sektor der mehrflügeligen Tür sich ge- ; rade hinter der Türöffnung befinden wird, '
immer das zugehörige freie Ende des be- ; treffenden Drehkreuzarmes leicht erfaßbar
vorn aus der Herdfläche herausragen wird. Es könnten aber auch statt der vier Arme
des Drehkreuzes g deren acht vorhanden sein. Wenn hiernach die Tür h geöffnet wird, so
kann, wie ersichtlich, die erhitzte Luft nur ίο aus dem ihr zugewendeten Abteil heraus- j
treten, nicht aber aus den anderen drei Abteilen. ' Mit der Tür steht ein kleiner Steuer- |
sektor/ in starrer Verbindung, an den eine :
Schubstange j angelenkt ist; ihr anderes Ende | greift an einem Zylinder k an, der im Sinne j
der Punktierung k' ausgeschnitten ist. Die j stehenbleibenden Ringe k" ergeben eine sichere
Führung für den Zylinder. In ihm angebrachte Öffnungen treten bei Verschlußlage \
der Tür h vor die Durchtrittsöffnungen des , Brennerzylinders /, die aber bei geöffneter
Lage der Tür, wie in Abb. 1 gezeichnet, ver- ' deckt werden. Das Gas kann je nach der
örtlichen Lage entweder bei m oder m', zugeführt werden. An die Regelscheibe ti ist ■
eine Stange ο angelenkt, die eine mit Luftzutrittsöffnungen versehene Scheibe ρ selbsttätig
bei Regelung der Gaszufuhr verstellt, derart, daß bei großer Gaszufuhr auch eine
größere Luftzufuhr erfolgt und umgekehrt.
Die durch den Brenner hocherhitzte Luft tritt durch die Öffnungen des Brennerzylinders
aus und durchsetzt einesteils dieDoppelummantelung q des Küchenherdes und anderenteils
den Siebboden b und auch die zwischen der Ummantelung und dem Siebboden liegenden Räume/-. Die durch den Siebboden
und durch die Räume r hindurchtretende hocherhitzte Luft sammelt sich unter dem Zwischenboden
und wird durch die Platte ß durch die mit Durchtrittsöffnungen versehenen
U-Eisen c hindurchgeleitet, um im Sinne der eingetragenen Pfeile den Backraum s gleichmäßig
zu durchsetzen, der durch sämtliche Begrenzungswände auch von außen erhitzt wird, so daß das auf einem der Höhe nach durch
Konsolen t einstellbaren Backblech 11 befindliche
Gut von allen Seiten gleichmäßig erhitzt wird.
Zur Vermeidung eines Verlustes von Heiz- ' luft, die beim Öffnen der Tür aus den Räumen
f und aus dem Brennerraum ν durch die Tür würde austreten können, ist zu beiden
Seiten der Tür im Anschluß an das Mantelblech ein U-förmiges Absperrblech w angebracht, dessen freie Schenkelenden am Zwi- ,
schenbodenui befestigt sein können. Außerdem
sind im Heizraum von der Wärmequelle Bleche χ nach den Rändern der Tür- 60
Öffnung A geführt, wodurch der Spalt w' abgedeckt wird.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:ι . Küchenherd zur Beheizung mit Gas, Öl oder festem Brennstoff, gekennzeichnet durch eine in seinem Koch- und Bratraum eingebaute, um eine senkrechte Achse drehbare mehrflügelige Tür [a), die den Kochraum in mehrere Abteile teilt, so daß durch Öffnen der äußeren Tür (A) nur je ein Abteil zugänglich wird.
- 2. Küchenherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Flügeltür (a) deren Achse am unteren Ende ein mit den Enden seiner Arme vor die vordere Küchenherdfläche gelangendes Drehkreuz trägt.
- 3. Küchenherd mit Gasheizung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Flügeltür mit einem Siebboden (b) zusammengebaut ist und die zwischen den Flügeln befindlichen Abteile Heizluft von einem in der Drehachse eingebauten Brenner mit übergestülptem Zylinder [I) erhalten, dessen der äußeren Tür zugekehrte Austrittsöffnungen von einem durch die Tür gesteuerten Absperrschieber [k) geregelt werden.
- 4. Küchenherd mit Gasheizung nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrschieber als Zylinder ausgebildet ist, der bis auf den die vorderen Brenneröffnungen regelnden Teil und zwei ,Führungsringe (Ji") ausgeschnitten ist und von der äußeren Tür durch eine Schubstange (J) auf dem Brennerzylinder*(/) gedreht wird.
- 5. Küchenherd mit Gasheizung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der den Koch- und Bratraum umgebende Heizmantel [q) auch die doppelwandig ausgeführten Bedienungstüren durchsetzt.
- 6. Küchenherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Bratraum umschließende Mantelblech gegenüber der Tür (A) winklig nach innen (beiw) abgebogen ist.
- 7. Küchenherd nach Anspruch 1, da- no durch gekennzeichnet, daß vor der in der Drehachse eingebauten Wärmequelle Wände [x) unter dem Siebboden (ö) nach den Rändern der Türöffnung (A) führen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK83681D DE405649C (de) | Kuechenherd zur Beheizung mit Gas, OEl oder festem Brennstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK83681D DE405649C (de) | Kuechenherd zur Beheizung mit Gas, OEl oder festem Brennstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE405649C true DE405649C (de) | 1924-11-06 |
Family
ID=7234845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK83681D Expired DE405649C (de) | Kuechenherd zur Beheizung mit Gas, OEl oder festem Brennstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE405649C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994016607A2 (de) * | 1993-01-29 | 1994-08-04 | Hubert Walter | Verfahren und vorrichtung zur einstellung der temperatur von lebensmitteln |
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- DE DEK83681D patent/DE405649C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994016607A2 (de) * | 1993-01-29 | 1994-08-04 | Hubert Walter | Verfahren und vorrichtung zur einstellung der temperatur von lebensmitteln |
WO1994016607A3 (de) * | 1993-01-29 | 1994-10-13 | Hubert Walter | Verfahren und vorrichtung zur einstellung der temperatur von lebensmitteln |
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