DE405604C - Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Zimmerluft - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Zimmerluft

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DE405604C
DE405604C DEST35614D DEST035614D DE405604C DE 405604 C DE405604 C DE 405604C DE ST35614 D DEST35614 D DE ST35614D DE ST035614 D DEST035614 D DE ST035614D DE 405604 C DE405604 C DE 405604C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/008Details related to central heating radiators
    • F24D19/0082Humidifiers for radiators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Zimmerluft. Um Zimmerluft zu befeuchten und von Staub zu befreien, ist es bekannt, in den im Bereiche der Öfen und Heizkörper liegenden Luftwegen Befeuchtungs- und Reinigungsvorrichtungen anzuordnen, welche im wesentlichen darin bestehen, daß die durch den Heizkörper erwärmte und emporsteigende Luft gezwungen wird, über die Oberfläche des durch die Einwirkung der Heizkörper verdunstenden Wassers zu streichen. Durch diese Einrichtungen wird wohl eine Befeuchtung, nicht aber eine Reinigung der Luft erzielt.
  • Gemäß der Erfindung soll in einer an sich bekannten, mittelbar oder unmittelbar von dem Heizkörper erwärmten Befeuchtungskammer ein inniges Durchmischen mit kälterem Niederschlagsnebel erfolgen. Dieser Vorgang wird dadurch erzielt, daß die durch Wellungen oder Rippen mit großer Oberfläche ausgestattete Decke der Befeuchtungskammer zugleich den gegen Wärmeeinflüsse geschützten Boden einer zweiten Wasserkammer bildet, der von in die Befeuchtungskammer mündenden Rohren durchsetzt ist, durch welche längs ihrer Innenwand kälteres Wasser in die Befeuchtungskammer herabtropft. Dieses Wasser wird in der Befeuchtungskammer zerstäubt und vergrößert, damit die Wirkung des sich an ihrer Decke niederschlagenden Wassers, indem ein kreisender Nebel in der Befeuchtungskammer gebildet wird, durch welchen die heiße Luft einerseits nach aufwärts streicht und gezwungen wird, den von der Decke der Befeuchtungskammer zurückgestoßenen Nebel in entgegengesetzter Richtung wieder zu durchdringen, bevor die Luft durch die vorgenannten Rohre der Wasserkammer die Befeuchtungskammer verläßt. Mit dieser Einrichtung wird eine wirksame Reinigung der Luft von allen mitgeführten Verunreinigungen erzielt.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung in verschiedenen Anwendungsarten dargestellt. -Abb. i ist ein Schnitt nach F-F der Abb. 3, Abb.2 ein Schnitt nach H-H der Abb.3, und in Abb. 3 sind Schnitte nach den Linien A-A, B-B, C-C, D-D der Abb. i und 2 dargestellt. Die Abb. q. bis 9 zeigen die Verbindung der Vorrichtung mit Öfen oder Heizkörpern verschiedener Art.
  • Bei i werden die Heizgase in einen Heizkörper Z geleitet, den sie von unten nach oben in zwei Strömen 2 durchziehen, um bei 3 in das Abzugsrohr einzutreten.
  • Diese Rauchgase erwärmen in erster Reihe die Rohre ¢, durch welche die Zimmerluft in die ebenfalls von den Rauchgasen erwärmte Befeuchtungskammer 5 eintritt. Diese Kammer wird durch den Trichter i i (Abb. q. bis 7), dessen Zuflußrohr als Schauglas ausgebildet ist, mit Wasser gefüllt, das in der Kammer 5 immer bis knapp an die seitlichen Bohrungen 19 der Röhren q. heranreicht; durch diese Bohrungen tritt die Luft in die Kammer, unmittelbar das Wasser bestreichend, ein. Die Enden der Röhren q. sind mit dachförmigen Kappen 18 (Abb. 1o) abgeschlossen. Durch diese Einrichtung wird die Zimmerluft anfänglich befeuchtet und auch die mitgeführten Verunreinigungen zum Teil an das Wasser abgegeben. Letztere, sofern sie auf der Oberfläche des Wassers schwimmen, gelangen durch umfängliche Schlitze 2o der Rohre q. tropfenweise, entlang der Innenwände der Rohre q., nach unten in aufgestellte Pfannen 15, aus welchen sie in die Sammelbehälter 16 abgegeben werden. Schwerere Verunreinigungen, die in der Kammer 5 zu Boden sinken, werden durch das Rohr 17 (Abt. z) aus der Kammer abgeleitet.
  • Um diese teilweise Befeuchtung und Reinigung der Zimmerluft zu vervollkommnen, ist in dem Heizkörper eine gegen Wärmeeinwirkung geschützte zweite Kammer 7 vorgesehen, welche von Rohren 6 durchsetzt ist, die einerseits in der Decke der Befeuchtungskammer 5 über den Abschlußdächern der Röhren 4 münden, anderseits an ihren in gewissem Abstande unterhalb der Decke der Kammer 7 liegenden Enden in der gleichen Weise wie die Rohre 4 ausgestattet sind. Die Rohre 6 besitzen danach die Abschlußdächer 18', die Bohrungen i g' und die umfänglichen Schlitze 2o'. Die Kammer 7 wird von Hand aus oder durch eine selbsttätige, in bekannter Weise mit Schwimmereinrichtung ausgestattete Speisevorrichtung mit Wasser gefüllt, das zur Frgänzung des verdunsteten oder mit Staub abgeleiteten Wassers in der Kammer 5 verwendet wird, indem das Wasser tropfenweise durch die Schlitze 2o' der Rohre 6 längs ihrer Innenwand in die Kammer 5 gelangt, und zwar so, daß es auf die Abschlußdächer der Rohre 5 fällt und auf diesen zerstäubt. Dieses zerstäubte Wasser durchdringt, bevor es auf das Wasser in der Kammer 5 fällt, die nach oben ziehende Luft, befeuchtet sie nochmals und scheidet die Verunreinigungen aus. Die in der Kammer 5 sich entwickelnden Dämpfe stoßen gegen die gekühlte Decke dieser Kammer, verdichten sich dort und fallen als Niederschlag in feinem Regen in die Kammer zurück.
  • Die durch die Rohre 4 austretende Luft wird also gezwungen, von unten nach oben und in umgekehrter Richtung von der Decke der Kammer 5 zurückzustoßen, den durch das zerstäubte Ergänzungswasser verstärkten Nebel zu durchdringen und gibt hierbei unter gleichzeitiger Aufnahme von Feuchtigkeit seine Verunreinigungen ab: Aus der Kammer 7 tritt die befeuchfete und gereinigte Luft entweder unmittelbar in. den beheizten Raum oder wird mit der in die Kammer 7 gleichsam durch Saugwirkung eintretenden Außenluft durch Rohre 8 in die nach außen zu offene Wasserkammer 9 geleitet, welche der Wirkung der Heizgase ausgesetzt ist und in welcher zufolge der Einrichtung der oberen Enden der Rohre 8 (Ab -schlußdächer i 8x und Bohrungen i gx) ein nochmaliges Bestreichen von Wasser durch die Zimmerluft erfolgt. Letztere tritt dann endgültig durch das Sieb i o aus.
  • Diese Vorrichtung kann mit oder ohne die zuletzt erwähnte Wasserkammer 9 mit jeder Heizvorrichtung verbunden werden.
  • Die Abb. 4 und 5 zeigen die Anordnung bei einem irischen Meidinger- u. dgl. Zimmerofen. Hierbei wird die Vorrichtung mittels eines Mantels 13 auf den Heizkörper 12 so aufgesetzt, daß die zwischen Mantel und Heizkörper eintretende Zimmerluft durch die Rohre 4 in die Befeuchtungskammer und nachher in die Wasserkammer 7 eintritt, wenn sie nicht vorher bereits durch das Rohr 14 nach außen oder in einen Nebenraum geleitet wurde.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen den Einbau der Vorrichtung bei Sammelheizungen und in den Abb. 8 und 9 bei einem Kammerofen. Bei letzterer Anwendung kann sie außerhalb des Ofens oder in der Kammer über dem Heizkörper angeordnet sein.
  • Beider Vorrichtung . gemäß den Abb. 4 bis 9 kann die Ableitung der mit den Verunreinigungen vermengten Wassertropfen von der Oberfläche des Wassers nicht mehr durch die Rohre 4 erfolgen. Ein in der Höhe der sonst angeordneten Schlitze 2o in die Kammer 5 mündendes Rohr 2 1 leitet das verunreinigte Wasser von der Oberfläche des Wassers in der Kammer 5 nach dem vorgenannten Behälter 16.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Zimmerluft unter Führung über verdunstendes Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die gerippte oder gewellte Decke der Befeuchtungskammer (5) den Boden einer nach außen offenen Wasserkammer (7) bildet und von in diese reichenden Rohren (6) durchsetzt ist, durch welche *Wasser in die Befeuchtungskammer (5) niederrieselt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die luftführenden Rohre (¢, 6, 8). ihrer Kammern mit Kappen (18, 18', 18x) abgedeckt sind, während die Luft nur durch seitliche, in der Rohrwandung vorgesehene Bohrungen (ig, i9', igx) längs der Wasserfläche in den Kammern austritt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (4 und 6) der Kammern (5 und 7) achsial zueinander angeordnet sind, so daß das aus den Rohren (6) in :die Kammer (5) niedertropfende Wasser auf die Abschlußdächer (18) der Rohre (.4) auffällt und zerstäubt.
DEST35614D Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Zimmerluft Expired DE405604C (de)

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