DE405465C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE405465C
DE405465C DEW61109D DEW0061109D DE405465C DE 405465 C DE405465 C DE 405465C DE W61109 D DEW61109 D DE W61109D DE W0061109 D DEW0061109 D DE W0061109D DE 405465 C DE405465 C DE 405465C
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series
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

(W6nog
In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb erfolgt die Herstellung von Sprechverbindungen durch die Einstellung von Wahlschaltern, die teils zwangsweise unter der Einwirkung von Stromstößen, die von einer anrufenden Stelle ausgesandt werden, und teils durch selbsttätige freie Wahl auf nachgeordnete Wahlschalter oder Verbindungsleitungen eingestellt werden. Es kann nun der Fall eintreten, daß von einer anrufenden Stelle Nummernstromstöße ausgesandt werden, ehe der vor dem einzustellenden Nummernstromstoßempfänger liegende Wahlschalter eine von ihm auszuführende freie Wahl beendet hat. Der einzustellende Nummernstromstoßempfänger erhält in diesem Falle nur einen Teil der Xummernstromstoßreihe und wird infolgedessen auf eine nicht gewünschte Leitung oder Leitungsgruppe eingestellt.
Die Erfindung "bezweckt die Vermeidung dieses Übelstandes, was dadurch erreicht wird, daß den Verbindungseinrichtungen, welche über durch freie Wahl sich einstellende Wähler erreicht werden, Schalteinrichtungen zugeordnet sind, welche die Vollendung einer in Herstellung befindlichen Verbindung verhindern, wenn von der die Nummernstromstöße aussendenden Stelle vor Beendigung einer freien Wahl eine Stromstoßreihe ausgesandt wird.
Es ist zweckmäßig, die Schaltmittel dem einzustellenden Nummernstromstoßempfänger selbst zuzuordnen. Erfindungsgemäß arbeiten due Schaltmittel des Nummernstromstoßempfängers mit Hilfseinrichtungen ander anrufenden Stelle derart zusammen, daß eine Stromstoßreihe nur dann wirksam werden kann, wenn der Stromstoßsender sich bei Belegung eines Nummernstromstoßempfängers noch in der Ruhelage befindet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Wird auf der Sprechstelle A der Hörer abgehoben, so wird das Linienrelais 100 in folgendem Stromkreise erregt: Erde, Batterie, linke Wicklung des Relais 100, linker Ruhekontakt des Relais 101, Schleife der Sprechstelle A, Ruhekontakt der Nummernscheibe C, Ader 102, Ruhekontakt 103, Ader 104, rechter Ruhekontakt des Relais 101, rechte Wicklung des Relais 100, Erde. Relais 100 schließt einen Stromkreis, der von Batterie über seine linke Wicklung, linken Ruhekontakt des Relais 101, die Ader 105, Arbaitskontakt 106, Ruhekontakt des Relais 107, und über Relais 108 zur Erde verläuft. Relais 108 legt sich über seinen linken Arbeitskontakt in einem vom Ruhekontakt des Relais 107 unabhängigen Haltestromkreis und schließt über seinen rechten Arbeitskontakt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Verzögerungsrelais 109, Arbeitskontakt des Relais 108, Erde. Relais 109 spricht an und bringt Relais 107 zur Erregung: Erde, Batterie, Wicklung des Relais 107, rechten Arbeitskontakt von 109, Erde. Relais 107 öffnet seinen rechten Ruhekontakt und hält den Auslösestromkreis des Anrufsuchers B, solange dieser arbeitet, offen. Relais 109 schließt an seinem linken Arbeitskontakt einen Strom-
kreis: Erde, Batterie, Wicklung des ersten Schrittschaltmagneten no, Steuerschalterarm in in Stellung i, Ruhekontakt des zweiten Schrittschaltmagneten 112, Ruhekontakt des Magneten 110, Ruhekontakt des Auslösemagneten 113, Steuerschalterarm 114 in Stellung 1, linker Arbeitskontakt 109, rechter Arbeitskontakt 108, Erde. Schaltmagnet 110 arbeitet mit Selbstunterbrechung so lange fort, bis der Schaltarm 115 den Kontakt 116 erreicht, der zu der die rufende Teilnehmerleitung enthaltenden Leitungsgruppe Zugang hat. Es ist dann folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Wicklung des Magneten 110, Steuerschaltermagnet 117, Steuerschalterarm 118 in Stellung 1, Arm 115, Kontakt 116, rechter Arbeitskontakt des Relais 108, Erde. Der Steuerschaltermagnet 117 spricht in diesem Stromkreis an und unterbricht durch ao Öffnen seines Ruhekontaktes 141 seinen Erregerstromkreis. Der rechte Arbeitskontakt des Steuerschaltermagneten 117 ist derart justiert, daß er erst bei vollständigem Abfall des Ankers geöffnet ist. LTm einen Abfall des Schaltmagneten 110 zu \-erhindern, wird für denselben während der bei Abfall des Steuerschaltermagneten beginnenden Fortschaltung der Steuerschalterarme über einen Steuerschalterarm 142 und den Kontakt 143 zwischen den Stellungen 1 und 2 ein Haltestromkreis geschlossen, wenn die Steuerschalterarme von der Stellung 1 ablaufen. Haben die Steuerschalterarme die Stellung 2 erreicht, so ist ein neuer Stromkreis geschlossen, der wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Schaltmagnet no, Steuerschalterarm 142 in Stellung 2 (Kontakt 144), Steuerschaltermagnet 117, Steuerschalterarme 118 und 1141In Stellung 2, linker Arbeitskontakt des Relais 109, rechter Arbeitskontakt des Relais 108, Erde.
Parallel zu diesem Stromkreis wird der zweite Schrittschaltermagnet 112 erregt: Erde, Batterie, Magnet 112, Schaltarm in in Stellung 2, Ruhekontakt des Magneten 112, 4-5 Arbeitskontakt des Steuerschaltermagneten 117, rechter Ruhekontakt des Auslösemagneten 113 nach Steuerschalterarm 114 in Stellung 2. Der Magnet 112 schaltet mit Hilfe seines Unterbrechungskontaktes die Schaltarme 119, 120 und 121 schrittweise so lange fort, bis diese Schaltarme die zur anrufenden Teilnehmerleitung gehörenden Kontakte 122, 123 und 124 be- ; rühren, und das Trennrelaiis 101 anspricht: Erde, Batterie, Relais 101, Kontakt 122, Schaltarm 119, linker Arbeitskontakt des Steuerschaltermagneten 117, Widerstand 127, Steuerschalterarm 114 und die Arbeitskontakte der Relais 109 und 108 zur Erde. Trennrelais 101 spricht an und unterbricht den Haltestromkreis des Relais 108 am linken ■ Ruhekontakt. Relais 108 fällt ab und öffnet ; den Stromkreis des Steuerschaltermagneten 117, so daß dieser abfällt, den Schaltmagneten 112 unterbricht und die Steuer- : schalterarme in die Stellung 3 weiterschaltet. Trennrelais 101 hält sich in dieser Stellung über Kontakt 122, Schaltarm 119, Ruhekontakt 125, 126 und linken Ruhekontakt 113 erregt.
Wenn nun der Teilnehmer A seine Nummernscheibe C nicht eher betätigt, als bis die Steuerschalterarme η ihren dritten Stellungen angelangt sind, wird, da jetzt die Verbindung nach dem ersten Gruppenwähler D über die Kontaktarme 128 und 129 durchgeschaltet ist, das Linienrelais 200 dieses Gruppenwählers in bekannter Weise über die Sprechstelle A nur . den Widerstand 201 erregt.
Sollte der Teilnehmer A jedoch seine Nummernscheibe C betätigen, bevor die Schaltarme 128 und 129 ihre Stellung 3 erregt haben, so würden die Kontakte 103 an der Nummernscheibe C geöffnet sein, und somit der Widerstand 130 in der Teilnehmerschleife liegen. Relais 100 behält jedoch seine Erregung und der Anrufsucher schaltet die Teilnehmerleitung auf den Gruppenwähler D durch, so daß nun die Widerstände 130 und 201 in Reihe liegen. Relais 200 ist so bemessen, daß es in Reihe hinter diesen beiden Widerständen nicht anspricht, und die Gruppenwähler D sich infolgedessen auf die vom Stromstoßsender E kommenden Stromstöße nicht einstellt. Es ist also ersichtlich, daß die für die Einrichtung des Gruppenwählers D bestimmte Stromstoßreihe in diesem Falle verlorengeht, und nachfolgende, für die Einstellung nachgeordneter Wähler bestimmte Stromstoßreihen die Verbindung mit der verlangten Teilnehmerleitung nicht herstellen können. Nach der Zeichnung werden die Kontakte 103 von der Nummernscheibe C so gesteuert, daß sie sich beim Scheibenaufzug öffnen, sie könnten beispielsweise auch so angeordnet sein, daß sie sich erst öffnen, wenn die der Stromstoßgabe dienende Rückwärtsbewegung der Nummernscheibe C einsetzt.
Es sei nun aber angenommen, daß die Nummernscheibe C der Sprechstelle A zur richtigen Zeit bewegt wird. Relais 200 spricht also in dem Augenblick an, wo die Schaltarme 128 und 129 ihre Stellung 3 erreichen, und schließt einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais 204. Bemerkt sei noch, daß während der Bewegung der Nummernscheibe C die Widerstände 130 und 201 nur so lange in Reihe liegen, bis der Gruppenwähler D seine Ruhestellung verläßt und dabei den Kopf kontakt 216 schließt. Relais 200 ist so bemessen, daß es hinter den Widerstän-
den 130 und 201 seine Erregung behält. Wenn der Gruppenwähler D für den Empfang der ersten Stromstoßreihe vorbereitet ist, fällt Relais 200 beim ersten Stromstoß dieser Reihe ab und schließt an seinem Ruhekontakt einen Stromkreis: Erde, Batterie, Hubmagnet 205, Kontakt 206, Arbeitskontakt des Verzögerungsrelais 204, Ruhekontakt 200, Erde. Der Gruppenwähler D macht seinen ersten Schritt und schließt am Kopfkontakt 216 den Widerstand 201 kurz, so daß Relais 200 erneut ansprechen und abfallen kann, so oft es durch die Stromstoßreihe dazu veranlaßt wird. Das Verzögerungsrelais 207 wird über folgenden Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Relais 207, Arbeitskontakt des Relais 204, Ruhekontakt des Relais 200, Erde, und bringt über Steuerschalterarm 209 den Steuerschaltermagneten 208 zur Erregung. Die Erregung der mit VerzHgerung ausgestatteten Relais 204 und 207 überdauert die Stromstoßreihe. Nach Schluß der Stromstoßreihe bleibt das Relais 200 lange genug erregt, um Relais 207 zum Abfall zu bringen. Der Steuerschaltermagnet 208 fällt ab und schaltet die Steuerschalterarme in die Stellung 2. In dieser Stellung wird ein Stromkreis für den Drehmagneten 210 geschlossen, der über dessen Selbstunterbrecherkontakt, den Steuerschalterarm 211 in Stellung 2 und den Arbeitskontakt des Relais 2co nach Erde verläuft. Der Drehmagnet 210 schaltet die Schaltarme 212, 213 und 214 schrittweise über die Kontakte der gewählten Stufe fort, bis er eine zu einem freien Leitungswähler E führende Verbindungsleitung findet. Die Freiprüfbedingung eines Leitungswählers E ist durch Erde am Kontakt 215 gekennzeichnet. Sobald der Schaltarm 212 den Kontakt 215 erreicht, wird ein Stromkreis für den Steuerschaltermagneten 208 geschlossen, der von Erde, Batterie über den Steuermagneten 208, den Steuerschalterarm 20g in Stellung 2, Schaltarm 212, Kontakt 215 nach dem Leitungswähler E und hier über die Ader 323, die Ruhekontakte der Relais 300, 301 und 302 nach Erde verläuft. Magnet 208 spricht an und unterbricht seinen Erreger Stromkreis am Kontakt 220. Er fällt wieder ab und schaltet dadurch die Steuerschalterarme nach Stellung 3.
Sollte nun der Teilnehmer A schon die nächste Ziffer wählen, ehe noch der Gruppenwähler D seine /reie Wahl beendigt hat, so sind wiederum die Kontakte 103 geöffnet und ' der Widerstand 130 liegt in der Teilnehmerschteife. Da sich die Steuerschalterarme 202 und 203 der Gruppenwähler D in Stellung 3 befinden, kann jetzt im Leitungswähler E auf diese verfrüht abgegebene Stromstoßreihe ebensowenig eine Einstellung erfolgen, wie beim vorher beschriebenen Fall im Gruppenwähler D; denn die Widerstände 303 und 130 liegen in Reihe mit dem Linienrelais 302 und verhindern dessen Erregung.
Unter der Annahme, daß der Teilnehmer Λ seine Nummernscheibe C nicht zu früh betätigt, wird Linienrelais 302 erregt und schaltet an seinem Arbeitskontakt das Verzögerungsrelais 301 ein, womit der Leitungswähler E für den Empfang der Stromstöße vorbereitet wird. Beim ersten Abfall schaltet Relais 302 den Hubmagneten 304 ein: Erde, Batterie, Hubmagnet 304, Steuerschalterarm 305 in Stellung 1, Arbeitskontakt des Relais 301, Ruhekontakt des Relais 302, Erde. Parallel dazu wird das Verzögerungsrelais 306 erregt. Die Erregung der Relais 301 und 306 überdauert mit Hilfe der Abfallverzögerung die Stromstoßreihe. Relais 306 schaltet an seinem rechten Arbeitskontakt den Steuerschaltermagneten 307 über Ruhekontakt des abgestimmten Relais 308 ein. Beim ersten Schritt des Leitungswählers werden der den Widerstand 303 kurzschließende Kopfkontakt 310 und der Kopf kontakt 309 ge-'schlossen. Der Leitungswähler steigt bis in die der gewählten Ziffer entsprechenden Stufe. Bei Schluß der Stromstoßreihe bleibt Linienrelais 302 erregt, so daß das Verzögerungsrelais 306 abfällt und denStromkreis des Steuerschaltermagneten 307 unterbricht, der mit seinem Abfall die Steuerschalterarme nach Stellung 2 bewegt.
Die dritte vom Teilnehmer A ausgesandte Stromstoßreihe führt wieder, wie vorher beschrieben, mit Hilfe des Relais 302 zur Erregung der Relais 301 und 306 und des Steuerschaltermagneten 307 und wirkt über Steuerschalterarme 305 in Stellung 2 auf den Drehmagneten 311, der die Schaltarme 312, 313 und 314 schrittweise auf die zum verlangten Teilnehmer F führenden Kontakte 315, 316 und 317 schaltet. Die Leitung erscheint besetzt, wenn der Schaltann 312 am Kontakt 315 Erde findet. Ist die Leitung besetzt, weil schon von einem anderen Teilnehmer gerufen, so liegt dieses Besetztpotential über den Steuerschalterann 318 in Stellung 4 und Schaltarm 312 eines anderen Leitungswählers am Kontakt 315, ist die Teilnehmerleitung F aber besetzt, weil sie selbst ruft, so findet sich das Besetztpotential Erde über dem linken Ruhekontakt des Auslösemagneten 113, dem schleppenden Kontakt 126, 125 und Schaltarm 119 eines Anrufsuchers B am Prüfkontakt 315. Wenn daher Relais 306 am Ende der dritten Stromstoßreihe abfällt, wird ein Stromkreis für den Auslösemagneten 321 geschlossen, der von Erde, Batterie über die rechte Wicklung dieses Magneten, rechten Ruhekontakt der Relais 300, den Kopfkontakt 309, linken Ruhekontakt des Relais 306,
Steuerschalterarm 318 in Stellung 2, Schaltarm 312 und den Kontakt 315 nach Erde verläuft. Auslösemagnet 321 legt sich in einen Haltestromkreis^ Erde, Batterie, Auslöse- , magnet 217 des Gruppenwählers D, Kopfkon- ! takt 218, der seit dem ersten Hubschritt des Gruppenwählers D geschlossen ist, Steuerschalterarm 219 in Stellung 3, Schaltarm 212, I Kontakt 215, linker Arbeitskontakt des Re- : lais 301, linker Arbeitskontakt und linke i Wicklung des Auslösemagneten 321, Erde. Da der Steuerschaltermagnet 307 mit Verzögerung ausgestattet ist, ist der Stromkreis für ι den Auslösemagneten 321 geschlossen, bevor die Steuerschalterarme des Leitungswählers E in die Stellung 3 gehen. Die Erregung des Auslösemagneten 321 gestattet dem Leitungswähler in bekannter Weise in seine Ruhelage zurückzukehren. Magnet 321 legt über seinen ■ rechten Arbeitskontakt das Besetztzeichen 322 an die untere Sprechader und verständigt da- ! durch den rufenden Teilnehmer A von dem i Besetztsein des gerufenen Teilnehmers F. In dem obenerwähnten Haltestromkreis des Auslösemagneten 321 spricht auch der Auslösemagnet 217 des Gruppenwählers D an und löst den Wähler aus, wobei der Kopf kontakt 218 geöffnet wird. Parallel zum Auslösemagneten 217 wird ferner der Auslösemagnet 113 erregt und löst den Anrufsucher B in bekannter Weise aus: Erde, Batterie, Auslösemagnet 113, Kopf kontakt 131, Ruhekontakt des Relais 107, Steuerschalterarm 219 in Stellung 3 usw.
Ist die gerufene Teilnehmerleitung /; frei, so führt der Abfall des Relais 306 die Auslösung des Steuerschaltermagneten 307 herbei, und die Steuerschalterarme des Leitungswählers E werden nach Stellung 3 bewegt. In dieser Stellung spricht Relais 306 von neuem an: Erde, Batterie, Relais 306, Steuerschalterarm 305, Arbeitskontakt des Relais 302, Erde. Relais 306 schließt wiederum den Stromkreis des Steuerschaltermagneten 307, der an seinem Arbeitskontakt eine nicht dargestellte Rufstrommaschine über die Wicklung des abgestimmten Relais 308, den Steuerschalterarm 319 in Stellung 3, Schaltarm 313 und Kontakt 316 mit der Teilnehmerschleife F und weiter über Kontakt 317, Schaltarm 314, Steuerschalterarm 320 in Stellung 3 und Arbeitskontakt des Relais 302 nach Erde verbindet. Erst wenn der Teilnehmer F seinen Hörer abnimmt und dadurch sein Läutewerk kurzschließt, reicht die Stärke des Rufstromes aus, um das abgestimmte Relais 308 zu erregen, das dann den Stromkreis des Steuerschaltermagneten 307 unterbricht und damit die Weiterschaltung der Steuerschalterarme nach Stellung 4 veranlaßt. Damit ist die Sprechverbindung zwischen den Sprechstellen A und F hergestellt, wobei F seinen Speisestrom über die beiden Wicklungen des jetzt ansprechenden Relais 300 erhält.
Wenn nach Gesprächsschluß die Teilnehmer A und F ihre Hörer aufhängen, werden die Linienrelais 302 und 300 aberregt. Die Auslösung des Relais 302 veranlaßt den Abfall des Verzögerungsrelais 301, so daß an die Auslöseader 323 über die Ruhekontakte der Relais 302, 301 und 300 Erde angelegt wird. Die Stromkreise für die Auslösemagnete 113, 217 und 321 werden dann über Ader 323 hergestellt und die entsprechenden Steuerschalterarme, die von diesen Auslösemagneten abhängig sind, kehren in ihre Ausgangsstellung zurück.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungseinrichtungen (Wähler D), welche über durch freie Wahl sich einstellende Wähler erreicht werden, Schalteinnichtungen (Widerstand 201, Kontakt 216) zugeordnet sind, die die Vollendung einer in Herstellung befindlichen Verbindung verhindern, wenn von der die Nummerstromstöße aussendenden Stelle vor Beendigung einer freien Wahl eine Stromstoßreihe ausgesandt wird.
2. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen bei Herstellung von Verbindungen derart mit Hilfsvorrichtungen (130, 103) an der anrufenden Stelle zusammenarbeiten, daß eine Stromstoßreihe nur dann wirksam werden kann, wenn der Stromstoßsender (C) sich bei Belegung eines Nummernstromstoßempfängers noch in der Ruhelage befand.
3. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 2, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken von Widerständen an der anrufenden Stelle mit Widerständen im einzustellenden Wähler, welche derart angeordnet sind, daß sie beim Belegen eines Wählers während einer Stromstroßreihe in den Stromkreis des Linienrelais eingeschaltet sind und dessen Erregung verhindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEW61109D 1922-05-04 1922-05-04 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE405465C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258915B (de) * 1964-11-18 1968-01-18 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstossreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1258915B (de) * 1964-11-18 1968-01-18 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstossreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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