DE596309C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE596309C
DE596309C DES78185D DES0078185D DE596309C DE 596309 C DE596309 C DE 596309C DE S78185 D DES78185 D DE S78185D DE S0078185 D DES0078185 D DE S0078185D DE 596309 C DE596309 C DE 596309C
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DE
Germany
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relay
contact
circuit
winding
earth
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Expired
Application number
DES78185D
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English (en)
Inventor
Max Langer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 596309 KLASSE 21a3 GRUPPE 75
Siemens & Halske Akt .-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1927 ab
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen und bezieht sich im besonderen auf solche Anlagen, bei denen bei Aufhebung der Verbindung die Zählung erfolgt und ein in der Speisebrücke des gerufenen Teilnehmers liegendes Relais die Zählung vorbereitet. \
Die Erfindung bezweckt, die Durchführung der Zählung ohne Anwendung besonderer Hilfseinrichtungen, wie Hilfsrelais u. dgl., auch dann zu ermöglichen, wenn die zu beeinflussende Zählereinrichtung und die Speisebrücke des gerufenen Teilnehmers an verschiedenen Stellen des Verbindungsweges (z. B. am I. Gruppenwähler und am LW) angeordnet sind, was besonders bei Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb von besonderer Bedeutung ist. Erreicht wird dieses dadurch, daß über Schaltmittel in einem ein Speisebrückenrelais der gerufenen Stelle unabhängig von deren Schlußzeichengabe erregt haltenden Stromkreise eine Zähleinrichtung an einer im Verbindungswege vor dem Speisebrückenrelais liegenden Verbindungseinrichtung beeinflußt wird.
Die Erfindung sei nun an Hand des in der Zeichnung dargestellten Aüsführungsbeispiels beschrieben. Es sind darin die Schalteinrichtungen und Leitungen gezeigt, soweit sie zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind, und "zwar ist auf der linken Seite ein Gruppenwähler GW und auf der rechten Seite ein Leitungswähler LW dargestellt.
Beim Abheben des Hörers seitens eines Teilnehmers läuft in bekannter Weise der diesem Teilnehmer zugeordnete, nicht dargestellte Vorwähler an und belegt einen freien Gruppenwähler. Dabei kommt folgender Erregerstromkreis für das Relais C1 im Gruppenwähler zustande: von Erde, Ruhekontakt 19 k, Wicklung des Relais C1, Leitung c nach Batterie am Vorwähler. Gleichzeitig wird das Relais A1 von Erde, Wicklung II des Relais A1, Leitung b, Teilnehmerschleife zurück über Leitung a, Wicklung I des Relais A1 nach Batterie und Erde erregt. Das Relais C schließt an seinem Kontakt 6 C1 einen eigenen Haltestromkreis unabhängig von Kopfkontakt 19 k und bereitet am Kontakt 10 C1 den Stromkreis für den Hubmagneten H1 vor.
Wenn nun der anrufende Teilnehmer die erste Ziffer wählt, wird dieser Stromkreis bei jedesmaligem Abfallen des Relais A1 geschlossen: von Erde, Ruhekontakt 13^1 und 2 av Arbeitskontakt 10C1, Wicklung I des Relais V1, Wellenkontakt W1, Wicklung des Hubmagneten ^H1 nach Batterie und Erde.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Langer in Berlin-Hermsdorf.
Der Hubmagnet wird in diesem Stromkreis entsprechend der gewählten Ziffer erregt und aberregt und stellt den Gruppenwähler auf die gewählte Dekade ein. Bei der ersten Schließung dieses Stromkreises wurde das Relais V1 erregt, welches sich, da es mit Verzögerung abfällt, während der Stromstoßreihe hält und den Stromkreis für den Drehmagneten am Kontakt 16 V1 unterbricht. Beim ersten Hubschritt des Gruppenwählers wurden die Kopfkontakte 20 k und 21 k geschlossen.
Bei jedesmaligem Abfall des Relais A1 wird am Kontakt 4 Ci1 ein Kurzschluß für das ReIaIsC1 geschlossen. Da jedoch das Relais C1 mit .Verzögerung abfällt, bleibt es auch während der Stromstoßgabe erregt. Wenn nun nach Ablauf der Wählscheibe der Stromstoßkreis dauernd am Kontakt 2 Ci1 unterbrochen bleibt, fällt das Relais V1 ab, und es kommt folgender Stromkreis für den DrehmagnetenD1 zustande: von Erde, Ruhekontakt 13 P11 Arbeitskontakt 3 Ct1, Ruhekontakt 16 V1, Kopf kontakt 21 k, Wicklung des Drehmagneten D1, Batterie nach Erde. Der Drehmagnet D1 zieht seinen Anker an, bringt die Schaltarme auf den ersten Kontakt de.r eingestellten Dekade und legt seinen Kontakt Cl1 um. Ferner wird beim ersten Drehschritt der Wellenkontakt W1 geöffnet, so daß nun ein neuer Stromkreis für beide Wicklungen des Relais V1 zustande kommt: von Erde, Ruhekontakt 13 pu Arbeitskontakt 3 au Ruhekontakte 16 V1, 15^1, Kontakt ^1 am Drehmagneten, Wicklungen I und II des Relais V1, Wicklung des Hubmagneten H1 nach Batterie und Erde. Der Hubmagnet H1 spricht in diesem Stromkreis wegen des hohen Widerstandes der beiden Wicklungen des Relais V1 nicht an. Das Relais V1 unterbricht an seinen Kontakten 15 V1, 16 V1 den Stromkreis für den Drehmagneten, welcher daraufhin abfällt und an seinem Kontakt dx den Stromkreis für das Relais V1 öffnet. Das Relais V1 fällt ab und schließt an seinem Kontakt 16 V1 den Stromkreis für den Drehmagneten D1 aufs neue. Dieses wechselseitige Spiel des Drehmagneten D1 mit dem Relais V1 wiederholt sich so lange, bis die Schaltarme des Gruppenwählers auf eine zu einem freien Leitungswähler führende Leitung auflaufen. Dann kommt folgender Stromkreis zustande: von Erde, Arbeitskontakt 8 C1, Wicklungen II und I des Re- lais P1, Schaltarm des Gruppenwählers, Ruhekontakt 40 k2, Wicklung II des Relais C2 nach Batterie und Erde. In diesem Stromkreis sprechen die ReIaIsP1 und C2 an. Relais P1 schließt an seinem Kontakt 11 P1 seine Wicklung II kurz und legt die Wicklung I in einen eigenen Haltestromkreis, unabhängig von Kontakt 8 C1. Am Kontakt 13 pt unterbricht das Relais P1 die Stromkreise für das Relais V1 und den Drehmagneten D1, so daß der Gruppenwähler auf der aufgeprüften Leitung stehenbleibt. Durch die Kontakte 1^p1 und 15 P1 werden die Sprechleitungen α und b zum Leitungswähler durchgeschaltet.
Der Teilnehmer wählt nun die zweite Ziffer und bringt dadurch das Relais A1 im Gruppenwähler abwechselnd zum Abfallen und Wiederansprechen. Bei jedesmaligem Abfallen des Relais A1 kommt folgender Erregerstromkreis für das Relais A2 des Leitungswählers zustande: Erde, Ruhekontakt 5 O1, Arbeitskontakt 14 P1, Sprechleitung a, Schaltarm des Gruppenwählers, Wicklung des Relais A2, Batterie, Erde. Das Relais A2 betätigt bei seiner Erregung den Hubmagneten H2 des Leitungswählers auf folgendem Wege: von Erde, Arbeitskontakt aza2, Wicklung I des Relais V2, Ruhekontakt 46 u, Wellenkontakt 2 W2, Wicklung des Hubmagneten H2, Batterie nach Erde. Der Hubmagnet H2 stellt den Leitungswähler auf die gewählte Dekade ein. Beim ersten Stromstoß spricht das ReIaIsV2 an, und da es mit Verzögerung abfällt, bleibt es während der Stromstoßreihe erregt. Beim ersten Hubschritt des Hubmagneten wird durch den Kopfkontakt 40 k2 der Kurzschluß für die Wicklung I des Relais C2 aufgehoben und diese Wicklung in Reihe mit der Wicklung II des Relais C2 gelegt. Ferner wurde beim ersten Hubschritt der Kontakt 43 k2 umgelegt, wodurch der Erregerstromkreis für das Relais U vorbereitet wird.
Nach Beendigung der Stromstoßreihe wird dieser Stromkreis für das Relais U durch den Abfall des Relais V2 geschlossen: Erde, Unterbrecher RU, Ruhekontakt 38 p2, Kopfkontakt 43 Tz2, Arbeitskontakt 25 C2, Wicklung des Relais U, Ruhekontakt 51 V2, Wellenkontakt 2 W2, Wicklung des Hubmagneten Ji2) Batterie, Erde. Der Hubmagnet spricht in diesem Stromkreis wegen des hohen Widerstandes des Relais U nicht an. Das Relais U wird bei der ersten Schließung des Stromkreises durch den Relaisunterbrecher erregt und hält sich, da es mit Verzögerung abfällt, auch während der Unterbrechungen durch den Relaisunterbrecher. Am Kontakt 47 u wird der Stromstoßkreis vom Hubmagneten auf den Drehmagneten umgeschaltet, so daß nun, wenn der Teilnehmer die nächste Ziffer wählt, der Drehmagnet entsprechend der gewählten Ziffer erregt und aberregt wird, und zwar auf folgendem Wege: von Erde, Arbeitskontakt 22 a2, Wicklung I des Relais V2, Arbeitskontakt 47 u, Wicklung des Drehmagneten D2, Batterie, Erde. Bei der ersten Betätigung des Drehmagneten erfolgt eine Umschaltung des
Stromkreises für das Relais U dadurch/ daß das Relais V2 wieder anspricht und sich während der Stromstoßreihe hält. Dieser neue Stromkreis für das Relais U verläuft von Erde, Relaisunterbrecher RU, Ruhekontakt 38^2, Kopfkontakt43 k2, Arbeitskontakt 25 C2, Wicklung des Relais U, Arbeitskontakte 50 V2, 44 u, Wicklung des Hubmagneten H2, Batterie, Erde. Das Relais U bereitet an seinem Kontakt 48 u den Prüfstromkreis für den Leitungswähler vor. Der Drehmagnet schaltet die Schaltarme des Leitungswählers auf die gewählte Leitung in der eingestellten Dekade. Nach Beendigung der letzten Stromstoßreihe fallen die Relais U und V2 ab, und zwar fällt das Relais U später ab als das Relais V2.
Wenn der angerufene Teilnehmer frei ist, spricht das Relais P2 über folgenden Stromkreis an: Erde, Arbeitskontakt 48 u, Ruhekontakt 53 V2, Wicklungen II und I des Relais P2, Schaltarm des Leitungswählers nach Batterie am Vorwähler des anrufenden Teilnehmers. Das Relais P2 schließt über Erde, Arbeitskontakte 27 C2, 34 p2 einen eigenen Haltestromkreis für seine Wicklung I und einen Kurzschluß für die Wicklung II. An den Kontakten 35 p2 und 36 ^2 werden die Sprechleitungen zum angerufenen Teilnehmer durchgeschaltet. Da beim Ansprechen des Relais P2 das Relais U noch nicht abgefallen ist, kommt folgender Stromkreis für das Relais V2 über dessen Wicklung II zustande: Erde, Langsamunterbrecher LU, Arbeitskontakt 5 ο β, Wicklung II des Relais V2, Ruhekontakt 30 y, Arbeitskontakt 39 p2, Batterie, Erde. Das Relais V2 wird erregt und sendet durch Anlegen der Wechselstromquelle WQ an die Sprechleitungen über seine Kontakte 54 V2 und 55 V2 den ersten Ruf zum angerufenen Teilnehmer aus. Wenn das Relais U abgefallen ist, wird das Relais V2 alle 3 Sekunden über den ■3-Sekunden-Schalter SS und den Kontakt 49« erregt und führt den Weiterruf zum anzurufenden Teilnehmer aus, indem es alle 3 Sekünden über seine Kontakte 54 V2 und 55 V2 Rufstrom aus der Wechselstromquelle WQ über die Sprechleitungen schickt. Wenn hierauf der angerufene Teilnehmer den Hörer abnimmt, werden die Relais Y und A2 über die Teilnehmerschleife erregt: von Erde, Wicklung I des Relais Y, Arbeitskontakt 36 p„, Schaltarm des Leitungswählers, Sprechleitung b über die Teilnehmerschleife zurück über die Sprechleitung a, Schaltarm des Lei-
tungswählers, Arbeitskontakt 35 p2, Ruhekontakt 56 V2, Wicklung I des Relais A2 nach Batterie und Erde. Dieser Stromkreis dient gleichzeitig als Speisebrücke für den angerufenen Teilnehmer. Das Relais Y unterbricht an seinem Kontakt 30 y den Stromkreis für das Relais V0 und bereitet an seinem Kontakt 31 y den Zählstromkreis über seine II. Wicklung vor. Relais A2 unterbricht am Kontakt 21 a2 die Überbrückung des Kondensators CO.
Wenn nach Beendigung des Gespräches der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auflegt, wird die Schleife über die Sprechleitungen a, b auf dieser Seite unterbrochen, 'und das Relais A1 fällt ab. Relais A1 schließt am Kontakt 4 U1 das Relais C1 kurz. Das Relais C1 fällt darauf mit Verzögerung ab und schließt am Kontakt 9 C1 den Stromkreis für den Zählmagneten: von Erde, Wicklung des Zählrelais Z, Ruhekontakt 9 C1, Arbeitskontakt 15 P1, Schaltarm des Gruppenwählers, Sprechleitung b zum Leitungswähler,. Wicklung II des Relais Y, Arbeitskontakte 313», 3-9 p2 nach Batterie und Erde. Das Relais Z gibt durch Schließen seines Kontaktes 2 einen Zählstromstoß über die Leitung d zum. Zählmagneten am Vorwähler des anrufenden Teilnehmers. Das Relais C schließt an seinem Kontakt 5 C1 die Wicklung I des Relais P1 kurz, so daß dieses abfällt und den Stromkreis für das Relais C2 des Leitungswählers unterbricht. Das Relais P1 schließt am Kontakt 13 P1 folgenden Erregerstromkreis für ,den Drehmagneten P1: Erde, Ruhekontakte 1Z Pi' 7 ci> 16 V1, Kopf kontakt 21 k, Wicklung des Drehmagneten D1, Batterie, Erde. Der Drehmagnet D zieht seinen Anker an, bewegt die Schaltarme des Gruppenwählers einen Schritt weiter und schließt gleichzeitig seinen Kontakt (I1 und damit folgenden Erregerstromkreis für das Relais V1: Erde, Ruhekontakte 13 plt 7 C1, 16 V1, 15 V1, Kontakt d± am Drehmagneten, Wicklungen I und II des Relais V1, Wicklung des Hubmagneten H1, Batterie, Erde. Der Hubmagnet spricht in diesem Stromkreis nicht an. Das Relais V1 dagegen spricht an, unterbricht an seinen Kontakten die Stromkreise - für den Drehmagneten D1 und für sich selbst. Der Drehmagnet D1 fällt ab und öffnet seinen Kontakt d±. Nach dem Abfall des Relais V1 wird der Stromkreis für den Drehmagneten wieder geschlossien, und der Drehmagnet schaltet die Schaltarme des Gruppenwählers um einen Schritt weiter. Durch dieses wechselseitige Spiel zwischen dem Relais V1 und dem Drehmagneten werden die Schaltarme des Gruppenwählers so lange fortbewegt, bis die Kontaktarme aus der Kontaktbank herausgedreht sind, worauf der Gruppenwähler ausgelöst wird. Wenn der Gruppenwähler in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, wird am Kopf kontakt 21 k der Stromkreis für den Drehmagneten endgültig unterbrochen. Damit sind alle Schalteinrichtungen am Gruppenwähler in ihre Ruhelage zurückgebracht.
Im Leitungswähler war unterdessen das Relais C2 abgefallen. Das Relais C2 bereitet
an seinem Kontakt 26 C2 den Stromkreis finden Drehmagneten D2 vor und unterbricht am Kontakt 27 c2 den Kurzschluß für die Wicklung II des Relais P2 und den Haltestromkreis für die Wicklung I, so daß das Relais P wieder über seine beiden Wicklungen erregt wird: von Erde, Arbeitskontakt 32 y, Ruhekontakt 53 V2, Wicklungen II und I des Relais P, Schaltarm des Leitungswählers nach
ίο Batterie am Vorwähler des angerufenen Teilnehmers. Wenn nun der angerufene Teilnehmer ebenfalls auflegt, fallen die Relais A2 und F ab. Das Relais F unterbricht am Kontakt 32 y den Stromkreis für das Relais P2.
Relais P2 fällt ab und schließt den Stromkreis für den Drehmagneten D2 an seinem Kontakt 38 p2: Erde, Relaisunterbrecher RU, Ruhekontakt 38 p2, Kopfkontakt 43 k2, Ruhekontakt 26 c2, Wicklung des Drehmagneten D2,
ao Batterie, Erde. Der Relaisunterbrecher schließt und öffnet abwechselnd, diesen Stromkreis, so daß derDrehmagnetabwechsehidierregtundaberregt wird und die Schaltarme des Leitungswählers schrittweise weitergeschaltet werden, bis diese aus der Kontaktbank herausgedreht sind. Dann geht der Leitungswähler in seine Ruhelage zurück und unterbricht durch den Kopf kontakt 43A2 endgültig den Stromkreis für den Drehmagneten. Damit sind auch die Schalteinrichtungen des Leitungswählers in die Ruhelage zurückgekehrt.
Wenn der angerufene Teilnehmer zuerst seinen Hörer auflegt, wird die Schleife für die Relais A2 und Y unterbrochen. Das Re-Iaisj42 fällt schnell ab, und am Kontakt 2 ia2 wird ein Haltestromkreis für das Relais Y über dessen beide Wicklungen geschlossen: von Erde, Wicklung I des Relais Y, Ruhekontakt 21 cio, Wicklung II des Relais Y, Arbeitskontakte 31 y, 39/>2 nach Batterie und Erde. Wenn darauf auch der anrufende Teilnehmer den Hörer auflegt, fällt das Relais C1 im Gruppenwähler ab, und die Zählung und Auslösung der Verbindungseinrichtungen geht in der oben beschriebenen Weise weiter vor sich.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen beim Melden des gewünschten Teilnehmers die Zählung der Verbindung vorbereitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß über Schaltmittel (39P2, 31 y) in einem ein Speisebrückenrelais (F) der gerufenen Stelle -unabhängig von deren Schlußzeichengabe erregt haltenden Stromkreise eine Zähleinrichtung (Z) an einer im Verbindungswege vor dem Speisebrückenrelais (F am LW) liegenden Verbindungseinrichtung (/. GW) beeinflußt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der -Zähleinrichtung (Z) über dasjenige Schaltmittel (31 y) des Haltestromkreises für das Speisebrückenrelais (F) erfolgt, welches diesen Stromkreis beim Melden der gerufenen Stelle vorbereitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis für das Speisebrückenrelais (F) und der Stromkreis zur Beeinflussung der Zähleinrichtung (Z) über eine der Sprechadern verläuft.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung (Z) parallel zu der in der Speisebrücke des gerufenen Teilnehmers liegenden Wicklung des Speisebrückenrelais (F) geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES78185D 1927-01-30 1927-01-30 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen Expired DE596309C (de)

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