DE404519C - Maschine zur Herstellung von Formstuecken, insbesondere Radspeichen, nach Modellen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Formstuecken, insbesondere Radspeichen, nach Modellen

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DE404519C
DE404519C DEB104749D DEB0104749D DE404519C DE 404519 C DE404519 C DE 404519C DE B104749 D DEB104749 D DE B104749D DE B0104749 D DEB0104749 D DE B0104749D DE 404519 C DE404519 C DE 404519C
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DE
Germany
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model
machine
models
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DEB104749D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
    • B23Q35/109Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a continuously turning pattern

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung \ron Formstücken, insbesondere von Radspeichen nach Modellen, bei welcher die Bearbeitung des Werkstücks durch in Längsrichtung nebeneinander ausgeführte Schnitte erfolgt, wobei eine Drehung des Modells und des parallel zu ihm angeordneten Werkstücks um einen der Schnittbreite entsprechenden Winkel vor Ausführung des nächstfolgenden Schnittes eintritt.
Das Neue besteht darin, daß Modell und Werkstück an einem drehbaren, zu ihrer gegenseitigen Führung dienenden Halter befestigt sind, welcher in seiner parallel zum Modell und zum Werkstück gerichteten Drehachse zur Ausführung jedes einzelnen Schnittes entsprechend dessen Länge hin und her bewegt wird.
Drehbare, zur gegenseitigen Führung von Modell und Werkstück dienende Halter sind bereits bei Maschinen in Anwendung gekommen, bai welchen sich das Werkstück andauernd dreht. Diese Maschinen arbeiten wie LTnrunddrehbänke, bei welchen der Werkstockhalter während jeder Einzelumdrehung des Werkstücks entsprechend ausgeschwungen wird. Es ist auch bekannt, die Halter solcher Maschinen einer Vorschubbewegung zu unterwerfen. Während aber bei den erwähnten bekannten Maschinen der Vorschub nach Maß- ; gäbe des fortschreitenden Unrunddrehens vor I sich geht, wird bei dem ähnlich wie eine Unebenhobelmaschine arbeitenden Gegenstand der Erfindung der Halter zur Ausführung je ; eines über die ganze Länge des Werkstücks \ geführten Schnittes einmal hin- und her- ; bewegt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung be- j steht darin, daß ein das Modell und Werk- ; stück absatzweise drehendes und deren Be- , wegung mitmachendes Rad durch eine an \ einem mit Gegengewicht beschwerten, durch einen Anschlag bewegten Schwinghebel befes- ; tigte Schaltklinke nach Vollendung je einer \ Vor- und Rückwärtsbewegung des Rahmens der Schnittbreite entsprechend fortgeschaltet wird.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Abb. r eine Endansicht der Maschine, Abb. 2 eine Oberansicht auf den mittleren Teil der Maschine und Abb. 3 eine Vorderansicht der Maschine in verkleinertem Maßstab.
Die Maschine besitzt einen Rahmen 1, der auf einer Grundplatte oder auf eingemauerten Traversen befestigt ist. Im Rahmen ist eine das Werkzeug tragende Welle 2 gelagert, die mittels einer Riemenscheibe 3 angetrieben wird. Das auf der Welle 2 befestigte Werkzeug 4 hat die Form eines V mit abgerundeter Spitze. Es kann so eingestellt werden, daß es einen Schnitt im Sinne der Drehung ausführen kann. Am Rahmen 1 ist eine Stahlschiene 5 von U-förmigem Querschnitt befestigt, die die in ihrer Längsrichtung beweglichen Teile der Maschine trägt. Die Schiene ist an ihren beiden Enden mit zwei Lagern 6 und 7 (Abb. 3) versehen, in welchen eine Röhre 8 in ihrer Längsrichtung frei beweglich geführt ist.
Auf der verschiebbaren Röhre 8 sind zwei Halter 9 und 10 befestigt, die auf der Röhre mittels Schrauben 13 und 14 in der Weise festgestellt werden können, daß die Entfernung der Halter je nach der Länge des Modells und der danach herzustellenden Speichen 11 bzw. 12 geändert werden kann. Die Speichen sind an den Haltern 9 und 10 einerseits mittels einstellbarer Spitzen 15 und 16, anderseits mittels M'itnehmerklauen 17 und 18 befestigt. Die letzteren sind auf drehbaren Wellen fest angeordnet, die im Halter 9 gelagert sind und an ihren freien Enden zwei gleichartige Zahnräder 19 und 20 tragen, die beide mit einem Zahnrad 21 vom gleichen Durchmesser in Eingriff stehen. Das letztere Zahnrad ist lose am Halter 9 zentrisch zur Röhre 8 gelagert.
Das Stück 11 dient als Modell, wogegen das Stück 12 ein für einen späteren Gebrauch bestimmtes Werkstück ist.
Der Halter 9 trägt die selbsttätige Mitnehmervorrichtung der Zahnräder und der Speichen. Die Vorrichtung weist einen Schwinghebel 22 mit einem Gegengewicht auf. Am Hebel ist eine federnde Klinke 23 gelagert, die mit dem Zahnrad 21 in Eingriff
gelangt. Die Bewegungsbahn des Hebels 22 wird einerseits durch eine Anschlagschraube 24, anderseits durch eine Anschlagscheibe 25 begrenzt (Abb. 1).
An der Schiene 5 ist eine obere Platte 26 und eine untere Platte 27 unbeweglich befestigt. Die letztere trägt eine Anschlagschraube 28, die auf den Schwinghebel 22 einwirkt, wenn letzterer über die Schraube zu liegen kommt.
Zwei Stellringe 29 und 30, deren Lage auf der Röhre 8 veränderbar ist (Abb. 3), dienen zur Begrenzung der Bewegung der Röhre nach entgegengesetzten Richtungen. Die Verschiebung der Röhre 8 erfolgt mittels Handgriffen 31 und 32, die an die auf der Röhre befestigten Halter 9 und 10 angeschlossen sind.
Das Modell 11 ruht auf einer Rolle 33 auf, die an einem an der Schiene 5 befestigten Halter drehbar gelagert ist (Abb. 1 und 3).
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt:
Man befestigt zunächst die beiden Stücke
11 und 12 zwischen den Klauen und den Spitzen in der Weise, daß die Stücke genau wagerecht liegen (Abb. 3). Das Modell 11 hat die erforderliche Form, wogegen das Werkstück
12 nur roh* mit der Säge bearbeitet ist.
Darauf wird die Höhenlage der Auflagerolle 33 entsprechend dem gewünschten Durchmesser des herzustellenden Werkstücks eingestellt. Schließlich werden die beiden Griffe 31 und 32 mit der Hand erfaßt und die Vorrichtung so weit nach rechts bewegt, daß das Messer 4 an das äußerste linke Ende des Werkstückes 12 gelangt. Darauf wird der Anschlagring 29 in derjenigen Lage festgestellt, in welcher er gegen das Lager 7 anliegt, innerhalb welchem die Röhre 8 verschoben worden
war.
Dann werden die Platten 26 und 27 längs der Schiene 5 so weit verstellt, daß die einmal eingestellte Schraube 28 am Hebel 22 derart angreift, daß die Schaltklinke 23 mit dem Zahnrad 21 in Eingriff gelangt, sobald auf diie beiden Griffe 31 und 32 gedrückt wird. Darauf wird die Vorrichtung wieder etwas angehoben, um die Anschlagschraube 24 derart einzustellen, daß die Klinke nur jeweils um einen Zahn fortschaltet.
Die Vorrichtung wird nunmehr so weit nach links geschoben, bis das Messer das rechte Ende des Werkstücks 12 erreicht hat, worauf der Anschlagring 30 in seiner äufiersten Lage, in welcher er gegen das Lager 5 anliegt, festgestellt wird.
Nachdem diese Einstellung erfolgt ist, wird die Vorrichtung wieder nach rechts geschoben die das Werkzeug tragende Welle 2 wird in Drehung gesetzt, die beiden Griffe 31 und 32· werden abermals erfaßt und ein Druck auf dieselben ausgeübt, so daß das Modell immer aiuf der Rolle 33 aufliegt. Dann wird die Vorrichtung langsam bis in die linke Endstellung geführt. Hierbei erfolgt der erste Schnitt, nach welchem die Vorrichtung wieder nach rechts geführt wird, wobei die Griffe leicht angehoben sind, so daß das Werkzeug nicht an dem Werkstück angreift. Die Vorrichtung wird in dieser Weise bis zur rechten Endstellung gebracht, in welcher die Schraube 28 wieder am Hebel 22 angreift. Darauf wird auf die Griffe ein Druck ausgeübt, bis die Schaltklinke 23 das Rad 21 um einen Zahn fortgeschaltet hat. Die Vorrichtung wird dann wieder langsam nach links bewegt, wobei der zweite Schnitt erfolgt. . Durch Wiederholung der Vorgänge wird das Werkstück rings um seinen Querschnitt durch nebeneinander in Längsrichtung ausgeführte Schnitte in die Gebrauchsform gebracht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Formstücken, insbesondere von Radspeichen nach Modellen, bei welcher die Bearbeitung des Werkstücks durch in Längsrichtung nebeneinander ausgeführte Schnitte erfolgt, wobei eine Drehung des Modells und des parallel zu ihm angeordneten Werkstücks um einen der Schnittbraite entsprechenden Winkel vor Ausführung des nächstfolgenden Schnittes eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß Modell und Werkstück an einem drehbaren, zu ihrer gegenseitigen Führung dienenden Halter (9, 10) befestigt sind, welcher in seiner parallel zum Modell und zum Werkstück gerichteten Drehachse (8) zur Ausführung jedes einzelnen Schnittes entsprechend dessen Länge hin und her bewegt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Modell und i°5 Werkstück absatzweise drehendes und deren Längsbewegung mitmachendes Rad (21) durch eine an einem mit Gegengewicht beschwerten, durch einen Anschlag (28) bewegten Schwinghebel (22) befestigte Schaltklinke (23) nach Vollendung je einer Vor- und Rückwärtsbewegung des Rahmens (9, 10) der Schnittbreite entsprechend fortgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB104749D Maschine zur Herstellung von Formstuecken, insbesondere Radspeichen, nach Modellen Expired DE404519C (de)

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FR550641D FR550641A (fr) 1922-04-26 Machine à fabriquer des pièces en bois, notamment des rais pour roues de voitures

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