DE404372C - Saeeinrichtung fuer Einzelkornlegung - Google Patents

Saeeinrichtung fuer Einzelkornlegung

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DE404372C
DE404372C DEK85622D DEK0085622D DE404372C DE 404372 C DE404372 C DE 404372C DE K85622 D DEK85622 D DE K85622D DE K0085622 D DEK0085622 D DE K0085622D DE 404372 C DE404372 C DE 404372C
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wheel
grain
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grains
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GEORG KUEHNE DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zur Aussaat einzelner Samenkörner in gleichmäßigen Abständen innerhalb einer Saatreihe. Die Abb. 1 und 2 veranschauliehen zwei senkrechte Schnitte, die durch die Säeinrichtung gelegt sind und in zwei zueinander senkrecht stehenden Bildebenen liegen. In den Abb. 3 und 4 sowie 5 und 6 sind Teile der Einrichtung in größerem Maßstab und in zwei verschiedenen Samenkornarten angepaßten Ausführungsformen dargestellt. Die Säeinrichtung kann entweder einzeln oder zu mehreren von einer Fahrvorrichtung bekannter und deswegen nicht dargestellter Ausführung getragen werden, um sie in üblicher Weise über das zu besäende Feld führen zu können. Es wird ferner als außerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegend angesehen, ob die Säeinrichtung, wie dargestellt, dicht über dem Boden entlanggeführt wird, um eine möglichst geringe Fallhöhe für die Saatkörner zu erhalten, oder ob sie höher über dem Boden angeordnet ist und die Saatkörner an Transportvorrichtungen bekannter Ausführung, die sie zwangläufig bis zum Boden fördern, abgibt.
Ein Zellenrad 1 wird von einer Welle 2 getragen und von einem Gehäuse, das aus zwei Teilen 3 und 4 besteht, umschlossen; es kann sich im Gehäuse drehen. Das Zellenrad ι wird aus einer Scheibe 5 gebildet, auf deren Rand in regelmäßigen Abständen
Schaufeln 6 sitzen, deren Form, Größe und Teilung von den Eigenschaften der jeweils auszusäenden Samenkörner abhängig sind. Für Samenkörner stark voneinander abweichender Form und Größe müssen verschiedene Zellenräder, die innerhalb der Säeinrichtung ausgewechselt werden können, angewandt werden. Die Abb. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine Langkornart, die Abb. 5 und 6 für eine Rundfrucht. Ein wichtiges Merkmal der Schaufeln 6 besteht darin, daß jede von ihnen einen umgebogenen Lappen trägt, der so geformt ist, daß er bei etwa senkrechter Stellung der Schaufel nur ein Korn festhalten kann. Auf der der Scheibe 5 gegenüberliegenden Seite werden die Zellen durch einen Ring 7 verschlossen. In achsiaier Richtung sind sie demnach geschlossen, in radialer werden sie durch die dicht anliegende Gehäusewand außen verschlossen, nach innen sind sie offen. Eine konzentrisch zur Radperipherie gekrümmte Anschlußwand 8 ist am Gehäuse befestigt und so gestaltet, daß sie eine Anzahl der Zellen gegen das Innere des Rades und des Gehäuses abdeckt. Scheibe 5 und Ring 7 sind an ihren Rändern so geformt, daß die Schaufelbreiten und damit die lichten Weiten der Zellen sich nach der Peripherie des Zellenrades "hin verjüngen.
Zur Aussaat wird die Säeinrichtung im Sinne des Pfeiles P1 bewegt, während gleichzeitig das Zellenrad 1 in Richtung, des Pfeiles P- umläuft. Dem Innern des Gehäuses bzw. des Zellenrades werden durch einen in der Abbildung nicht dargestellten Einlauf Samenkörner in einer solchen Menge zugeführt, daß sie den innerhalb des Winkels α liegenden schraffierten Raum füllen. Dabei füllen sich auch die Zellen, die nicht mehr von der Wand 8 abgedeckt werden, die also in deai Winkel b liegen. Bei der Drehung des Rades nehmen diese Zellen ihren Inhalt mit und neue unter der Wand 8 hervorkommende füllen sich frisch. In einer bestimmten Stellung des Rades beginnt der Zelleninhalt sich nach dem Innern zu entleeren, so daß die aus den Zellen herausfallenden Körner sich mit dem Körnervorrat wieder \Tereinigen. Schließlich bleiben nur noch zwei oder drei Körner, die durch die umgebogenen Lappen der Schaufeln festgehalten werden, von dem Zelleninhalt übrig. Der geschilderte \~organg spielt sich etwa im Bereich des Winkels c ab. Bei Weiterdrehung des Rades um den Winkel d findet die eigentliehe Vereinzelung statt. Das nunmehr von dem umgebogenen Lappen der Schaufel ge- . haltene Einzelkorn wird zwangläufig weiter- '' geführt, bis es an eine öffnung 9 in der Gehäusewand gelangt, durch die es die Säeinrichtung verläßt und zu Boden fällt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Säeinrichtung für Einzelkornlegung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse ein Zellenrad (1) umläuft, dessen Zellen in achsialer Richtung durch eine Scheibe (5) und einen Ring (7), in radialer Richtung außen durch die dicht anliegende Gehäusewand verschlossen und nur nach dem Radinnern zu offen sind, und daß die Scheidewände (6) der Zellen je einen umgebogenen Lappen (Löffel), der nur ein Korn aufnehmen kann, tragen, daß ferner die Zellen sich vom Radinnern aus mit Körnern vollständig füllen, daß die Körner aber bei der Drehung des Rades allmählich bis auf einige wenige, die von dem umgebogenen Lappen zurückgehalten werden, über die Scheidewand in den Körnervorrat im Radinnern zurückgleiten, und daß bei Weiterdrehung des Rades auch die letzten von den Lappen gehaltenen Körner bis auf eines in den Vorrat zurückfallen, wogegen das Einzelkorn zwangläufig mitgenommenwird, sobald es von den übrigen Körnern getrennt ist, aus seiner Rast heraus auf den Rücken der vorauseilenden Zellenscheidewand fällt und durch eine Öffnung (9) in der Gehäusewand abgeworfen wird.
  2. 2. Säeinrichtung für Einzelkornlegung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (Löffel) der Zellenscheidewände, wenn sie zur Aufnahme eines Langkornes dienen sollen, kürzer sind als die Kornlänge, um Doppelbelegungen zu vermeiden.
  3. 3. Säeinrichtung für Einzelkornlegung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen sich in achsialer Richtung nach dem Innern des Rades erweitern zwecks. Vermeidung von \"erstopfungen der Zellen.
  4. 4. Säeinrichtung für Einzelkornlegung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gehäuses eine Abschlußwand (8) befestigt ist, die eine Anzahl der Zellen gegen das Innere des Rades abdeckt und den Zweck hat, zu verhindern, daß in dem Rade herumgewirbelte Körner in solche Zellen eindringen können, die ein Einzelkorn enthalten, und zugleich den Körnervorrat von der Austrittöffnung trennt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK85622D 1923-04-14 1923-04-14 Saeeinrichtung fuer Einzelkornlegung Expired DE404372C (de)

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DEK86724D DE404373C (de) 1923-04-14 1923-07-28 Saeeinrichtung fuer Einzelkornlegung
DEK87486D DE404374C (de) 1923-04-14 1923-11-01 Saeeinrichtung fuer Einzelkornlegung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417324A1 (de) * 1984-05-10 1985-11-21 Albert 2245 Tellingstedt Wiese Zwillings-pflanzvorrichtung insbesondere fuer maiseinzelkorn-saemaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417324A1 (de) * 1984-05-10 1985-11-21 Albert 2245 Tellingstedt Wiese Zwillings-pflanzvorrichtung insbesondere fuer maiseinzelkorn-saemaschinen

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DE404373C (de) 1924-10-16

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