DE894474C - Vorrichtung zum Verteilen von Kunstduenger aus einer Streumaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Kunstduenger aus einer Streumaschine

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Publication number
DE894474C
DE894474C DEI5331A DEI0005331A DE894474C DE 894474 C DE894474 C DE 894474C DE I5331 A DEI5331 A DE I5331A DE I0005331 A DEI0005331 A DE I0005331A DE 894474 C DE894474 C DE 894474C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
spreading
shaft
box
spreader
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Expired
Application number
DEI5331A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Von Straten Finne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Navistar Inc
Original Assignee
International Harverster Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by International Harverster Corp filed Critical International Harverster Corp
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Application granted granted Critical
Publication of DE894474C publication Critical patent/DE894474C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. OKTOBER 1953
15331 III 145b
Kunstdungerstreumaschinen der gebräuchlichen Art haben im allgemeinen einen auf ein Fahrgestell aufgesetzten Kasten mit einer an der unteren Austrageöffnung bzw. den Austrageöffnungen angeordneten Verteilvorrichtung für das zu streuende Düngemittel. Als Verteilvorrichtung kann hierbei in bekannter Weise eine Streuwelle mit darauf angeordneten, hohl ausgebildeten Rädern dienen, wobei 'die an ihrem Umfang mit Schritzöffnungen versehenen Streuräder teilweise in die Austrageöffnungen eingreifen. Um ein unmittelbares Durchfallen des Düngemittels durch die Radschlitze zu verhindern, greifen in die zweckmäßig an einem Ende offenen Räder von der Seite her parallel zur Streuwelle angeordnete feststehende Organe ein, welche die Austrageöffnungen im Kasten teilweise abdecken.
Derartige, innerhalb der Streuräder axial nach außen reichende Verteiler sind an sich bekannt; sie dienen vor allem dem Zweck, eine gleichförmige Verteilung des Streugutes auch in den Zwischenräumen zwischen je zwei Trommelteilen zu erzielen. Auch ist es bei unterhalb eines Vorratsbehälters umlaufenden Siebtrommeln bekannt, um nicht die ganze Last des in dem Vorratsbehälter befindlichen Streugutes auf den Boden des Streuzylinders wirken zu lassen, die Öffnung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Streuzylinder durch eine im Innern des Streuzylinders befindliche Platte zum Teil abzudecken.
iZur Gewährleistung einer einwandfreien Streuleistung mit die genannten Merkmale aufweisenden Düngerstreumaschinen schlägt die Erfindung vor, die feststehenden Organe so auszubilden, daß
lediglich ihre parallel zur Streuwelle verlaufenden Kanten bis dicht an den Innenumfang der Streuräder heranreichen, während sie im übrigen, im Abstand von der Radirunenwandüng angeordnet sind. Weiter sollen die - Kastenaustrageöffnungen gemäß der Erfindung so gestaltet sein, daß eiin verhältnismäßig großer Durchgang zwischen dem Außenumfang der Räder und der unteren Abschlußkante der Austrageöffnungen vorgesehen ist. Schließlich ist der Kastenboden um eine,parallel zur Streuwelle liegende Schwenkachse verstellbar angeordnet, wobei der Kastenboden so geformt und in bezug auf die Streuräder einstellbar ist, daß auch hier ein verhältnismäßig großer Durchlaßspalt verbleibt.
Eine mit den besonderen Merkmalen der Erfindung ausgebildete Verteilvorrichtung ermöglicht eine äußeret gleichmäßige Verteilung des Düngemittels unter Ausschaltung derVerstopfungsgefahr an den Streuöffnungen und -durchlassen.
In der Zeichnung, die verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt, ist Fig. ι eine Düngerstreumaschine im Querschnitt, Fig. 2 in teilweise im Schnitt gezeigter Rückansicht;
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Ausführungen der Streuräder,
Fig. 6 bis 8 drei weitere Ausführungsbeispiele der Verteilvorrichtung.
Der zur Aufnahme von Kunstdüngemitteln bestimmte Kasten κ, an dessen Vorderseite eine Zugstange 3 angeordnet ist, wird von Laufrädern 2 getragen, von denen aus der Antrieb durch ein nicht dargestelltes Getriebe herkömmlicher Bauart auf eine entlang dem unteren Abschnitt der rückwärts gen Kastenwand drehbar gelagerte Welle 4 erfolgt, die zweckmäßig so gelagert ist, daß sie zur vereinfachten Reinigung der Maschine vom Kasten 1 abgeschwenkt werden kann..
Auf der Welle 4 in beliebiger Anzahl befestigte Räder 6 ragen teilweise in die im Kasten 1 vorgesehenen Austrageöffnungen 7. Die Räder 6, die hohl, an einem Ende offen und am gegenüberliegenden Ende mit einer Stützwand 8J ausgebildet sind (Fig. 5), ragen paarweise in die Austrageöffnungen 7, so daß sie mit ihren Stützwänden 8 aneinanderliegen. Entsprechend dieser Anordnung können auch mit einer gemeinsamen Stützwand 8 ausgebildete Doppelräder (Fig. 4) verwendet werden. Gleichmäßig über die Mantelfläche der Räder 6 verteilt sind schräg zur Radachse angeordnete Schlitzöffnungen 9 vorgesehen.
Damit das Düngemittel, welches durch ein an sich bekanntes, im Düngerkasten 1 auf einer Welle umlaufendes Rührorgan ro in ständiger Bewegung gehalten wird, nicht unmittelbar aus der Austrageöffnung 7 durch die Radschlitze 9 auf den Boden fallen kann, sind in bezug auf die Räder feststehende, lösbar befestigte Organe 11 vorgesehen, die sich an den offenen Radenden in das Innere der Räder 6 erstrecken und die Austrageöffnung so weit abdecken, daß bei der Umdrehung der Räder 6 im Uhrzeigersinn das Düngemittel ungehindert aus dem unteren Abschnitt der Öffnungen 7 ausgetragen werden kann. Die Organe 11, die vorteilhaft für jeweils zwei nebeneinanderliegende Räder 6 bestimmt sein können, sind dabei so ausgebildet und angeordnet, daß zwischen der unteren achsparallel zur Welle 4 verlaufenden Kante des Organs 11 und dem Innenumf ang der Räder 6 ein wenigstens 2 mm weiter Spalt frei bleibt.
Unterhalb der Streuräder 6 ist ein-Kastenboden 13 um eine Achse 12 schwenkbar gelagert, der in verschiedenen Stellungen in bezug auf die Räder 6 festgestellt werden kann, um die Streumenge in gewissen Grenzen zu verändern. Zum schnellen Entleeren des Kastens 1 und zum Reinigen kann der Kastenboden nach unten geklappt werden. Das Düngemittel kann über die freie Kante des Bodens 13 in an Schare 14 angeschlossene Spiralrohrleitungen 15 zur Reihenablage befördert oder aber nach Entfernen der Drillvorrichtung in der gesamten Arbeitsbreite gleichmäßig verstreut werden.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 6 unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen nur dadurch, daß der Kasten 1 durch eine senkrechte Wand 16 unterteilt ist und je eine unten austragende Verteilvorrichtung auf der Vorder- wie auf der Rückseite der Düngerstreumaschine vorgesehen ist.
In der schematisch dargestellten Ausführung nach Fig. 7 sind in je einer Austrageöffnung 7 zwei gegenläufig angetriebene Streuräder 6 gegenüberliegend angeordnet, wobei zwischen den Rädern 6 und dem schwenkbaren Boden 13 eine zusätzliche Streuwelle 17 mit darauf befestigten Verteilerorganen vorgesehen ist.
Bei der schließlich in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform besteht der Unterschied gegenüber den Ausführungen nach Fig. 1 bis 5 in der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Umdrehung der Streuräder 6 mit dadurch bewirktem oberem Auslauf des Düngemittels. Ein Zurückfallen des Düngemittels in das Innere der Räder 6 wird hierbei durch einen nach hinten abgebogenen Flansch 18 des Organs π verhindert. Die Schwenkbarkeit des Bodens 13 dient in diesem Fall nur der besseren Reinigung und Entleerung des Düngerstreuers. Zur Veränderung der an der oberen Abschlußkante der Austrageöffnung 7 entnommenen Düngemittelmenge ist ein Schieber 19 vorgesehen, durch den der Auslauf reguliert werden kann.
Falls die Düngerstreumaschine zur Verteilung des Düngers in verhältnismäßig weiten Reihenabständen eingesetzt werden soll, können beliebige Austrageöffnungen 7 durch an der Innenseite des Kastens anzubringende Schieber verschlossen werden..

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Vorrichtung zum Verteilen von Kunstdünger aus einem auf ein Fahrgestell aufgesetzten Kasten durch auf einer angetriebenen Welle sitzende, teilweise in Austrageöffnungen der
    Kastenwand eingreifende bohle Streuräder, die an einem Ende offen und am Umfang mit Schlitzöffnungen versehen sind, wobei parallel zur Streuwelle angeondinete feststehende Organe in die offenen Enden der Streuräder greifen und die !Kastenöffnungen teilweise abdecken, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Organe (ii) so ausgebildet sind, daß nur ihre parallel zur Streuwelle (4) verlaufenden Kanten bis dicht an den Innenumfang der Streuräder (6) heranreichen, während sie im übrigen im Abstand von der Innenwandung der Streuräder gehalten sind, daß ferner zwischen dem Außenumfang der Streuräder (6) und der unteren Kante der Austrageöffnungen (7) ein verhältnismäßig großer Durchlaß frei gelassen ist und daß schließlich der Kastenboden (13) um eine parallel zur Streuwelle (4) liegende Schwenkachse (12) verstellbar angeordnet und so ausgebildet ist, daß in bezug auf den Rad1 umfang auch hier ein verhältnismäßig großer Durchlaß verbleibt.
  2. 2. Verteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Streuwellen mit zueinander entgegengesetzt umlaufenden, unten austragenden Streurädern (6) vorgesehen sind, denen ein gemeinsamer Kastenboden (13) zugeordnet ist.
  3. 3. Verteilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Streurädern (6) und dem Boden (13) eine zusätzliche Streuwelle (17) mit Verteilerorganen vorgesehen ist.
  4. 4. Verteilvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unteren Kante der parallel zur Streuwelle (4) angeordneten feststehenden Organe (11) und der Innenwandung der Streuräder (6) ein freier Spalt von mindestens 2 mm Weite vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 550? 10.
DEI5331A 1951-12-20 1951-12-20 Vorrichtung zum Verteilen von Kunstduenger aus einer Streumaschine Expired DE894474C (de)

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DE (1) DE894474C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2473837A1 (fr) * 1980-01-23 1981-07-24 Bourne John Procede de distribution d'un produit granulaire et epandeur agricole pour sa mise en oeuvre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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