DE4042230A1 - Pleuel, aus mehreren teilen schraubenlos zusammengesetzt, vorzugsweise fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Pleuel, aus mehreren teilen schraubenlos zusammengesetzt, vorzugsweise fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F02B41/02—Engines with prolonged expansion
- F02B41/06—Engines with prolonged expansion in compound cylinders
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C7/00—Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
- F16C7/02—Constructions of connecting-rods with constant length
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Description
Pleuel dienen bei Kolben- Kraft- und Arbeitsmaschinen dazu, die
oszillierende Linearbewegung des Kolbens in eine gleichförmige
Wellendrehbewegung umzusetzen.
Es ist eine besondere Bauart von Brennkraftmaschinen bekannt, bei
welcher zur Durchführung eines Arbeitszyklus zwei Arbeitshubräume
mit zwei phasenversetzt wirkenden Arbeitskolben verwendet werden.
Zur Erzeugung der phasenversetzten Kolbenbewegung sind besondere
Getriebekonstruktionen vorgeschlagen. In der Patentanmeldung
P 40 21 931 sind die beiden Arbeitskolben konzentrisch angeordnet;
die Kurbelwelle liegt zentral und weist drei Hubzapfen auf, der
Pleuelhub liegt quer und symmetrisch zur Zylinderachse, zur Um
setzung des Pleuelhubes in einen zylinderachsparallelen Kolbenhub
sind symmetrisch zur Zylinderachse Hublenker vorgesehen. Dieses
Getriebesystem ist für die thermodynamische Wirkung vorteilhaft,
erfordert aber für alle Getriebeteile besonders raumsparende Kon
struktionen. Der wesentliche Unterschied gegenüber konventionellen
Motorbauarten besteht darin, daß die Pleuel durch die Kolbengas
kräfte auf Zug beansprucht werden und daß die Pleuel relativ kurz
sind, das Verhältnis Pleuellänge/Hubzapfendurchmesser (ΔL/d1)
liegt in der Größenordnung 1,6 bis 2,0.
Bei den konventionellen Ausführungen von Pleuelstangen ist der große
Lagerkopf quergeteilt und verschraubt. Diese Konstruktion ist
für den angegebenen Verwendungszweck ungünstig: Infolge der über
wiegenden Zugbelastung entstehen im Bereich des verschraubten
Pleuelkopfes kritische Beanspruchungszonen, die Dauerfestigkeit ist
relativ zur eingesetzten Werkstoffmasse gering, es können wegen der
erforderlichen Bearbeitung keine hochfesten Werkstoffe verwendet
werden, es müßten für eine Zylindereinheit sechs Pleuelschrauben
angezogen werden, wodurch eine Montage-Fehlerquelle vorgegeben ist.
Nach dem Stand der Technik sind Vorschläge bekannt, wonach Pleuel
stangen für Verbrennungsmotoren aus mehreren Komponenten schrauben
los zusammengebaut werden. Nach einem Beispiel gemäß der Veröffent
lichung MTZ 1985/5, S.159, 160 wird ein Pleuel aus einer Zugschlau
fe, einem Druckstab, einem geschlossenen kleinen Pleuelkopf und
einer großen Kopfhalbschale zusammengesetzt. Die Zugschlaufe und
der Druckstab bestehen aus einem Kohlefaser-Verbundwerkstoff. Die
Komponenten werden an der Kurbelwelle zusammengesetzt und durch
Einpressen von Harzmasse am großen Pleuelkopf verspannt. Dieses
Konzept ist offensichtlich dazu ausgelegt, für Kohlefaser-Verbund
werkstoffe ein Anwendungsgebiet zu erschließen und ist auf den
Einsatz der relativ teuren Kohlefaser angewiesen. Die Festigkeits
auslegung bezieht sich dabei auf konventionelle Verbrennungsmotoren
mit überwiegender Druckbelastung des Pleuels. Die dabei erzielbaren
Vorteile sind für den der Erfindung zugrundegelegten Anwendungs
bereich nicht ausschlaggebend. Nachteilig ist dabei außerdem, daß
der Verbundwerkstoff mit Rücksicht auf die Harzmatrix bei Tempera
turen über 100°C nicht mehr funktionssicher einsetzbar ist und
daß die vorgeschlagene Verspannung keine sicher definierbare Ver
teilung der Vorspannlasten gestattet.
Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, unter Berücksichti
gung der konstruktiven Gegebenheiten, welche aus der Patentanmel
dung P 40 21 931 hervorgehen, ein Pleuel zu entwickeln, welches
unter Ausnutzung der Eigenschaften hochfester metallischer Werk
stoffe eine optimale Zug-Dauerfestigkeit bei möglichst geringer
Masse und kleinstem Raumanspruch aufweist. Bei der Gestaltung der
Komponenten muß die Ausnutzung wirtschaftlichster Fertigungsverfah
ren und ein absolut sicherer Montageablauf angestrebt werden.
Die Lösung der Aufgabe geht aus den Patentansprüchen hervor.
In den Zeichnungen Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 ist eine Pleuelausfüh
rung gemäß der Erfindung in betriebsfertig zusammengesetztem Zu
stand dargestellt.
Für eine Brennkraftmaschine mit zwei thermodynamisch gekoppelten
Arbeitsräumen und zwei phasenversetzt zusammenwirkenden Arbeitskol
ben bietet ein Hublenkergetriebe gemäß Patentanmeldung P 40 21 931
bezüglich der Arbeitsprozeßauslegung weitreichende Vorteile, erfor
dert aber gegenüber einem konventionellen Kurbeltrieb einen größe
ren Arbeitsraum. Bei einer Auslegung des Hublenkergetriebes mit
kleinstmöglichen Hauptmaßen ist nicht zu vermeiden, daß sich die
Bewegungsbahnen von Hublenkern und Pleueln überschneiden. Um den
Raumbedarf in Richtung Kurbelwellenachse einzuschränken, muß eine
sehr flache Bauform insbesondere der Pleuel angestrebt werden.
Diese Forderung beinhaltet gleichzeitig den Zwang nach optimaler
Werkstoffausnutzung, wobei berücksichtigt werden muß, daß diese
Pleuel durch die Kolben-Gaskräfte zugbelastet sind.
Eine optimale Betriebsfestigkeit des Pleuels erhält man in bekann
ter Weise durch eine innere Verspannung. Dabei werden die Teile,
welche durch die Betriebslast auf Zug beansprucht sind, auf Zug
vorgespannt, es wird das Verspannungsprinzip einer Schraubenverbin
dung angewendet.
Beim Pleuel gemäß der Erfindung besteht der geschlossene Zugrahmen
aus den biegesteifen Kopfbrücken 1, 2 und den Zuggurten 3, er ist
in Pleuel-Längsrichtung nur Zug-belastbar. Die Biegesteifigkeit der
Kopfbrücken 1, 2 in Rahmenebene ist notwendig, damit die Pleuel
lager 4, 6 durch die Spann- und Betriebslasten nicht deformiert
werden. Als Pleuellager sind in den Zugrahmen am kleinen Pleuel
kopf eine umdrehungssymmetrische Lagerbüchse 6 und am großen Pleu
elkopf eine Halbkreis-Lagerschale 4 eingesetzt. Zur Übertragung von
Druckkraft zwischen den Pleuellagern sind zwei Druckstützen 7 in
symmetrischer Anordnung vorgesehen; gegen die Lagerbüchse 6 ist
die Druckfläche P6 in Form einer Kreiskehle der Mantelform der
Lagerbüchse 6 angepaßt; gegen die Lagerschale 4 sind ebene Stirn
druckflächen P4 ausgebildet. Die Drucklagerschale 5 ist nur mit
axialer Fixierung schwimmend in die Halbkreisaussparung der Druck
stützen 7 eingesetzt; sie wird nicht durch die innere Vorspannlast
beansprucht.
Die innere Vorspannlast wird dadurch erzeugt, daß der Lagermitten
abstand Lz des Zugrahmens um einen definierten Betrag 41 kleiner
hergestellt wird als der Lagermittenabstand Ld der Druckstützen.
In Fig. 4a und Fig. 4b ist vergrößert dargestellt, wie die Ver
spannung zwischen Zugrahmen und Druckstützen durch die Exzenter
wirkung der Lagerbüchse 6 aufgebracht wird. Die Exzentrizität e
ist dabei relativ vergrößert eingetragen, sie beträgt reell je
nach Werkstoffeigenschaft ca. 0,2 bis 0,4% des Lagermittenabstan
des L. An den Stirnseiten der Lagerbüchse 6 sind Formprofile 6c
angebracht für den Ansatz eines Spannwerkzeuges. Im gezeichneten
Beispiel ist eine Kreiskerbe in der Radialachse der Exzentrizität
vorgesehen, womit gleichzeitig deren Stellung markiert wird.
Beim Verspannen des Pleuels durch Drehen der Lagerbüchse 6 um 180°
wird der Zugrahmen um den Betrag ΔLz gedehnt, die Druckstützen wer
den um den Betrag ΔLd gestaucht. Die Verlängerung des Lagermitten
abstandes Lz muß bei der Maßfestlegung berücksichtigt werden.
Wird das verspannte Pleuel durch eine äußere Zugkraft belastet,
dann wird die in den Zuggurten 3 erzeugte Zugspannungsüberlagerung
umso kleiner sein, je größer das Verhältnis ΔLz/ΔLdd ist.
Die Druckstützen 7 werden mittels einer Sicherungshülse 8 axial
zusammengehalten. Diese kann als Hülsenniet oder als Hülsenfeder
mit angebogenen Stirnlappen ausgebildet sein.
Bei der Konstruktion der Einzelteile ist berücksichtigt, daß die
Komplettierung nur an der Kurbelwelle erfolgen kann. Die Ausspa
rung im Pleuelzugrahmen 1, 2, 3 ist so bemessen, daß dieser mit ein
gesetzter Zuglagerschale 4 über die Wellenzapfen und Wangen der
Kurbelwelle gezogen werden kann. Für die Montage der Pleuel ist
folgender Arbeitsablauf vorgesehen: Alle Pleuelzugrahmen werden
mit eingesetzter Zuglagerschale über die Kurbelwelle auf die zu
geordneten Hubzapfen aufgezogen. Danach werden die Pleuel nachei
nander fertigmontiert; es werden dann die Drucklagerschale 5, die
Lagerbüchse 6 und die Druckstützen 7 eingesetzt, dabei muß die
Exzentrizität e in der Position "nichtgespannt", Fig. 4a, einge
stellt sein; durch Verdrehen der Lagerbüchse 6 um 180° mittels
Werkzeug wird das Pleuel "gespannt", Position Fig. 4b; zuletzt
wird die Sicherungshülse 8 eingesetzt.
Als Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die Lagerbüchse 6
gegen Verdrehen zu sichern. Dazu wird auf jeder Seite ein Siche
rungsblech in die Anziehkerbe 6c eingerastet und mit der Siche
rungshülse 8 befestigt.
Der Pleuelzugrahmen 1, 2, 3 ist das beanspruchungskritische Teil;
er wird vorzugsweise aus Stahlblech hoher Festigkeit hergestellt
und erfordert eine sorgfältige Gestaltung insbesondere der Innen
kanten.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel des Pleuelzugrahmens darge
stellt. Um spannungserhöhende Formeinflüsse weitgehend abzubauen,
muß der Übergang vom biegeweichen Zuggurt 3 zu den biegesteifen
Kopfbrücken 1, 2 mit weichem Übergang erfolgen. Die gerade Innen
kante der Zuggurte ist gegenüber den Kopfkehlkreisen rk1 und rk2
um einen kleinen Betrag ht nach außen abgesetzt und schließt mit
einer Übergangsrundung an jeden Kopfkehlkreis an.
Zur Massereduzierung sind in den Flächen der Kopfbrücken Ausspa
rungen 1a, 2a vorgesehen.
Die Außenkante der Zuggurte ist schwach nach außen gekrümmt, so daß
die Gurtbreite b3 in der Mitte um ca. 10% größer ist als die
Gurtbreite b1, b2 am Übergang zu den Kopfbrücken. Für Pleuel
größerer Abmessung wird vorgeschlagen, den Zugrahmen aus mehreren
Rahmenlamellen zu schichten.
Die aus Gas- und Massenkräften auf das Pleuel wirkende Druckbela
stung ist wesentlich kleiner als die Zugbelastung. Deshalb kann
die Drucklagerschale 5 mit einer kleineren hydrodynamisch tragen
den Fläche ausgeführt werden. Es ist vorgesehen, daß am Rand der
Lagerlauffläche je eine Umfangsnut 5a als Ölspeicher eingearbeitet
sind, dargestellt im Schnitt B-B, Fig. 3b.
Mit den Mitteln der Erfindung wird gegenüber dem Stand der Technik
unter Berücksichtigung des speziellen Anwendungsbereiches der Vor
teil erreicht, daß für die zugbeanspruchten Teile metallische Werk
stoffe hoher Zugfestigkeit eingesetzt werden können und daß die
Komplettierung an der Kurbelwelle mit geringstem Zeitaufwand und
mit einem Höchstmaß an Sicherheit durchführbar ist.
Durch die Plangestalt der Zugrahmen und Druckstützen wird ermög
licht, daß diese Teile z. B. mittels Laser-Schneidverfahren aus be
reits fertigvergütetem Stahlblech, und zwar mehrere Teile gleich
zeitig aus einem Blechpaket, ohne Nachbehandlung geschnitten werden
können. Die zusammen im Paket bearbeiteten Teile sind dann unter
einander absolut maßgenau.
Claims (5)
1. Pleuel, aus mehreren Teilen schraubenlos zusammengesetzt,
vorzugsweise für eine Brennkraftmaschine gemäß Patentanmeldung
P 40 21 931, wobei ein geschlossener Zugrahmen vorgesehen ist, wel
cher den großen und den kleinen Lagerkopf und ein Druckelement
zwischen diesen beiden Lagerköpfen einschließt und wobei Mittel
eingesetzt sind, womit diese Pleuelteile gegeneinander verspannt
werden können, gekennzeichnet durch die Merkmale
- a) der Pleuelzugrahmen, welcher den großen und den kleinen Lager kopf einschließt, ist aus einer Metallplatine einteilig hergestellt und besteht aus den biegesteifen Kopfbrücken (1, 2) und zwei Zug gurten (3), wobei am großen Pleuelkopf eine Halbkreisschale als Zuglagerschale (4) und am kleinen Pleuelkopf eine umdrehungssymme trische Lagerbüchse (6) formschlüssig eingesetzt sind,
- b) als Elemente zur Druckkraftübertragung sind symmetrisch zur Zugrahmenebene zwei Druckstützen (7) vorgesehen, welche am großen Pleuelkopf je mit zwei ebenen Paßflächen (P4) an den Stirnflächen der Zuglagerschale (4) und am kleinen Pleuelkopf mit einer Halb kreispaßfläche (P6) an der Lagerbüchse (6) abgestützt sind,
- c) Formelemente zu dem Zweck, im Zugrahmen (1, 2, 3) eine Zugvor spannung und in den Druckstützen (7) eine Druckvorspannung zu er zeugen, sind am kleinen Pleuelkopf an der Lagerbüchse (6) vorge sehen,
- d) am großen Pleuelkopf ist eine Drucklagerschale (5) zur Abstüt zung der äußeren Betriebsdruckkräfte auf die Kurbelwelle in einer Halbkreisaussparung der Druckstütze (7) schwimmend eingesetzt und formschlüssig fixiert.
2. Pleuel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Innenseiten der biegesteifen Kopfbrücken (1, 2) kreisrunde Brücken
kehlen (rk1, rk2) zur Abstützung und Fixierung der Zuglagerschale
(4) und der Lagerbüchse (6) ausgespart sind, wobei der tragende
Bogenwinkel dieser Brückenkehlen kleiner ist als 180° und daß die
Innenkanten der Zuggurte (3) gegenüber den Kreisbögen der Brücken
kehlen um einen kleinen Betrag (ht) radial abgesetzt sind.
3. Pleuel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbüchse (6) eine Umfangsnut (6a) aufweist zur form
schlüssigen Fixierung in der Brückenkehle (rk2) des Zugrahmens und
daß diese Umfangsnut gegenüber den angrenzenden Stützbunden (6b),
auf welchen die Paßflächen (P6) der Druckstützen (7) radial auf
liegen, um die Exzentrizität (e) versetzt ist, wobei eine Verspan
nung von Zugrahmen und Druckstützen durch eine 180°-Drehung der
Lagerbüchse erzeugt wird.
4. Pleuel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im nichtverspannten Zustand der Lagermittenabstand (Lz) des
Zugrahmens (1, 2, 3) um den Formänderungsbetrag (ΔL) kleiner ist als
der Lagermittenabstand (Ld) der Druckstützen (7).
5. Pleuel nach Anspruch 1, 2 und 4 mit Formelementen zur Erzeugung
einer inneren Verspannung an der Lagerbüchse (6), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfangsnut (6a) und die anliegenden Stützbunde
(6b) konzentrisch zueinander liegen und die Mantelflächen der
Stützbunde (6b) zu jeder Stirnseite hin konisch ausgebildet sind,
wobei die Verspannung durch axiales Aufpressen der Druckstützen (7)
erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4042230A DE4042230A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-12-29 | Pleuel, aus mehreren teilen schraubenlos zusammengesetzt, vorzugsweise fuer eine brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021931 DE4021931A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-07-10 | Hubkolben-brennkraftmaschine, weitgehend waermedicht, mit zwei thermodynamisch gekoppelten arbeitshubraeumen |
DE4042230A DE4042230A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-12-29 | Pleuel, aus mehreren teilen schraubenlos zusammengesetzt, vorzugsweise fuer eine brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4042230A1 true DE4042230A1 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=25894860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4042230A Ceased DE4042230A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-12-29 | Pleuel, aus mehreren teilen schraubenlos zusammengesetzt, vorzugsweise fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4042230A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4420265A1 (de) * | 1993-11-01 | 1995-05-04 | Griwe Innovative Umformtechnik | Verfahren zur Herstellung eines Pleuels aus Blech |
DE10016145A1 (de) * | 2000-03-31 | 2001-10-04 | Volkswagen Ag | Pleuel für Brennkraftmaschinen |
DE10124862A1 (de) * | 2001-05-22 | 2002-11-28 | Bayerische Motoren Werke Ag | Trapezpleuel sowie Kolben hierzu |
DE10132632C1 (de) * | 2001-07-05 | 2002-12-05 | Federal Mogul Wiesbaden Gmbh | Pleuel-Lager-Kombination zur Einstellung und Reduzierung der oszillierenden Massen einer Pleuel-Kolben-Kombination und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Pleuel-Lager-Kombination |
DE10348457A1 (de) * | 2003-10-14 | 2005-05-19 | Helmut Obieglo | Excentergetriebe für Hochleistungsverdrängungsmaschinen |
-
1990
- 1990-12-29 DE DE4042230A patent/DE4042230A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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