DE4042169A1 - Einrichtung zum handhaben von teilen - Google Patents

Einrichtung zum handhaben von teilen

Info

Publication number
DE4042169A1
DE4042169A1 DE19904042169 DE4042169A DE4042169A1 DE 4042169 A1 DE4042169 A1 DE 4042169A1 DE 19904042169 DE19904042169 DE 19904042169 DE 4042169 A DE4042169 A DE 4042169A DE 4042169 A1 DE4042169 A1 DE 4042169A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
winding
bar
positioning device
suction head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904042169
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Held
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Goebel GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Goebel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Goebel GmbH filed Critical Maschinenfabrik Goebel GmbH
Priority to DE19904042169 priority Critical patent/DE4042169A1/de
Publication of DE4042169A1 publication Critical patent/DE4042169A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/30Lifting, transporting, or removing the web roll; Inserting core
    • B65H19/305Inserting core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/417Handling or changing web rolls
    • B65H2301/418Changing web roll
    • B65H2301/4182Core or mandrel insertion, e.g. means for loading core or mandrel in winding position
    • B65H2301/41826Core or mandrel insertion, e.g. means for loading core or mandrel in winding position by gripping or pushing means, mechanical or suction gripper

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das tech­ nische Gebiet des Handhabens von zylinderförmigen Teilen in Vorrichtungen zum Auf- oder Abwickeln von Substraten wie aus Papier, Folie, Metall, Gewebe oder dgl. bestehen­ den Bahnen mit einer Positioniervorrichtung, die das je­ weilige Teil derart in die jeweilige Vorrichtung einzule­ gen oder aus ihr zu entnehmen gestattet, daß das jeweilige Teil zumindest zeitweise von den eine sich während des Laufes des Vorrichtung bildende oder abwickelnde Rolle unterstützenden Halteeinrichtungen unterstützt oder aus einer solchen Lage entnommen werden kann und wobei die Positioniervorrichtung mit Hilfe von Vakuum Haltekräfte auf das Teil auszuüben gestattet. Derartige Einrichtungen der angesprochenen Art werden beispielsweise in sog. Rol­ lenschneid- und Wickelmaschinen, wie beispielsweise Stütz­ walzenwicklern oder Tragwalzenwicklern verwendet, um aus Papier, Pappe, Folie, Kunststoff oder auch Metallen oder dgl. bestehende rohrförmige Wickelhülsen für einen späte­ ren Wickelvorgang in die Wickelmaschine einzulegen, so daß bei einem späteren Wickelvorgang auf die rohrförmigen Hül­ sen ein bahnförmiges Substrat aufgewickelt werden kann, beispielsweise eine Bahn aus Papier, Gewebe, Folie oder dgl. Auf diese Weise entsteht während des Wickelvorganges aus dem sog. Substrat eine Rolle, in der das ursprünglich bahnförmige Substrat in aufeinanderliegende Windungen auf­ gewickelt wurde. Wenn durch einen Wickelvorgang eine sol­ che Rolle oder aber auch mehrere Rollen zu einer bestimm­ ten Größe aufgewickelt wurden, dann ist mit dem Erreichen des maximal gewünschten Durchmessers der jeweiligen Rolle auch das Ende des Wickelvorganges erreicht. Bei Beginn ei­ nes neuen Wickelvorganges ist es oftmals erforderlich, sog. Wickelhülsen, also rohrförmige Teile, an die sog. innerhalb der Wickelmaschine befindliche Wickelstelle zu bringen, damit das bahnförmige Substrat anschließend auf die sog. Wickelhülsen oder Wickelkerne aufgewickelt werden kann. Zum Einlegen der sog. Wickelhülsen verwendet man oftmals sog. Einwerfer, d. h. derartige Positioniervor­ richtungen, die es gestatten, die jeweilige Wickelhülse beispielsweise von Hand oder auch maschinell an einer sol­ chen Stelle in die Positioniervorrichtung oder den sog. Einwerfer einzubringen, der für die Bedienungsperson rela­ tiv gut, wohingegen die Wickelstelle oftmals schlecht zu­ gängig ist. Mit Hilfe des sog. Einwerfers, d. h. der Posi­ tioniervorrichtung, wird danach während des Vorganges des Wechselns des Wickels, also nach Herausnahme einer gewickelten Rolle aus einer Wickelmaschine und vor dem an­ schließenden erneuten Weiterlauf der Maschine, die neue Wickelhülse durch Verschieben oder Verlagern der Positio­ niervorrichtung an die oftmals schlecht zugängliche Wik­ kelstelle gebracht. Dazu kommt in der Regel die Forderung, daß die Stirnseiten der verwendeten Wickelhülsen und die Stirnseiten der auf diese Wickelhülsen aufgewickelten Rol­ len in der gleichen Ebene der fertiggewickelten Rolle, beispielsweise in der Ebene der Stirnseite der fertigge­ wickelten Rolle, liegen sollen. Das bedeutet, daß die Wik­ kelhülsen mit einer entsprechenden Genauigkeit bei Beginn des Wickelvorganges an der Wickelstelle positioniert wer­ den müssen und das demzufolge die Positioniereinrichtung entsprechend genau arbeiten muß. Analoges gilt für das Entnehmen der Rolle aus einer Wickelvorrichtung, insbeson­ dere dann, wenn es sich um relativ kleine Rollen handelt. Auch hier kommt es oftmals darauf an, daß die fertiggewickelten Rollen weiterverarbeitet, beispielsweise verpackt werden sollen, und daß wegen des weiteren Verarbeitungs­ prozesses die fertiggewickelten Rollen gegenseitig be­ stimmte Abstände einhalten müssen. Aus der EP-A 3 24 705 ist beispielsweise eine Wickelmaschine in Form einer sog. Tragwalzenwickelmaschine bekanntgeworden, die eine Einle­ ge- oder Positioniervorrichtung für Wickelhülsen enthält, die aus mindestens einem schwenkbaren Arm besteht. Die Wickelhülsen werden bei der Maschine vor Beginn des Wickel­ vorganges in ein aus zwei weiteren Armen oder Beinen be­ stehendes Bett eingelegt. Anschließend wird mindestens ein Schwenkarm so verschwenkt, daß die neue Wickelhülse ein­ schließlich ihres Bettes über die sog. Wickelstelle, das in diesem Fall aus dem oberen angenäherten zwischen den Tragwalzen angedeuteten Dreieck besteht, transportiert, eingelegt oder aber an diese Stelle abgeworfen wird. Dabei kann es vorkommen, daß - durch den Einlege- oder Abwerf­ vorgang bedingt - die Wickelhülse eine andere axiale Posi­ tion im sog. Tragwalzenbett, also an der sog. Wickelstelle einnimmt als sie sie vor dem Einlegevorgang in dem aus den Armen oder Beinen bestehenden Bett innehatte. Die Einrich­ tung nach der EP-A 3 24 705 enthält daher zusätzliche Hal­ teeinrichtungen, die die sog. Einlegevorrichtung für die Hülse verteuert, um damit die axiale Position der Wickel­ hülse zumindest zeitweise zu fixieren. Aus der US-PS 4 508 283 ist daneben eine weitere Wickelmaschine beispielsweise bekanntgeworden, bei der die sog. Wickelhülsen mit Hilfe von an schwenkbaren Armen befestigten schließbaren Grei­ fern der Wickelstelle zugeführt werden. Das Öffnen und Schließen dieser Greifer geschieht hier mechanisch, was einen entsprechend aufwendigen Öffnungs- und Schließmecha­ nismus zur Folge hat.
Es besteht daher die Aufgabe, eine preiswerte Einrichtung zum Handhaben von Teilen wie bei­ spielsweise sog. Wickelhülsen vorzuschlagen, die es ge­ stattet, das jeweilige Teil mit gewünschter Genauigkeit an den gewünschten Ort zu bringen. Diese Aufgabe wird mit Hilfe der folgenden Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination dadurch gelöst, daß die Positioniervorrichtung mit einer Leiste versehen, an der Leiste mindestens ein mit Druckluft betreibbarer Saugkopf befestigt ist und Ein­ richtungen für die Zufuhr zu und die Abfuhr von Druckluft zu bzw. von dem jeweiligen Saugkopf vorgesehen sind. Da­ neben wird Verwendung von mindestens einem mit Druckluft betriebenen Saugkopf in Substrate verarbeitenden Maschinen, wie beispielsweise Druckmaschinen oder Rollenschneid- und/ oder Wickelmaschinen, beispielsweise zum Transportieren von Rollen oder Hülsen wie sog. Wickelkernen vorgeschlagen. Weitere Merkmale, Vorteile und Verwendungsbeispiele er­ geben sich aus den weiter vorgeschlagenen Ansprüchen. Auf­ grund der vorgeschlagenen Lösung ist es möglich, eine preiswerte, mit hinreichender Genauigkeit arbeitende Ein­ richtung der in Rede stehenden Art zu erzielen. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele. Die einzelnen Merkmale der Ausführungsbeispiele können je einzeln für sich oder zu mehreren beliebiger Kombination unter Zuhil­ fenahme von Fachwissen zu weiteren Ausführungsformen ver­ wirklicht sein. Anhand von in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten, den Erfindungsgedanken nicht be­ grenzenden Ausführungsbeispielen wird die vorgeschlagene Lösung nunmehr näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele können ebenfalls in verschiedener Weise abgeändert oder durch weitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden ohne den durch die Grundidee abgesteckten Rahmen zu verlassen. In den Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht we­ sentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinentei­ le wegen einer übersichtlicheren Darstellungsweise nicht dargestellt. Die Figuren zeigen vielmehr nur diejenigen Teile, die für die nähere Erläuterung der vorgeschlagenen Lösung und Ihrer Vorteile erforderlich sind.
Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig. 1 Draufsicht auf eine Leiste
Fig. 2 Ansicht in Richtung II in Fig. 1
Fig. 3 Schwenkbare Positioniervorrichtung mit Leiste
Fig. 4 Weitere schwenkbare Positioniervorrichtung mit Leiste
Fig. 5 Schnitt entsprechend Linie V-V in Fig. 1 in anderem Maßstab
Fig. 6 Positioniervorrichtung mit Schlitten
Ein Substrat 1, wie beispielsweise eine aus Papier, Folie, Gewebe, Metall, Kunststoff oder dgl. bestehende Bahn, läuft beispielsweise von einer Abrollung herkommend in Richtung des Pfeiles 2 in ein Tragwalzenbett ein, das aus den Tragwalzen 3 und 4 gebildet wird. Die Tragwalzen 3 und 4 sind in bekannter Weise drehbar in einem Maschinenge­ stell 5 gelagert und können bei Bedarf angetrieben werden. Das Maschinengestell 5 enthält eine Führung 6 an der ent­ lang ein Schlitten 7, ein entsprechender Wagen oder dgl. mit einer entsprechenden Antriebseinrichtung bewegt und verfahren werden kann. An dem Schlitten 7 ist ein weiterer Schlitten 8 verschiebbar befestigt, beispielsweise mit Hilfe einer entsprechenden vertikalen Führung. Der Schlit­ ten 8 kann vorzugsweise gegenüber dem Schlitten 7 in Fig. 6 in vertikaler Richtung bewegt werden, wohingegen der Schlitten 7 gegenüber dem Maschinengestell 5 vorzugsweise horizontal bewegbar ist. An dem Schlitten 7 ist ein Druck­ mittelzylinder 9 befestigt, mit dessen Hilfe der Schlitten 8 in Fig. 6 vertikal bewegt werden kann. An dem Schlitten 8 ist ein Winkelhebel 10 mit Hilfe eines Gelenkes 11 schwenkbar befestigt. Der eine Hebelarm 12 des Winkelhe­ bels 10 ist mit einem Druckmittelzylinder 13 oder dessen Kolben mittels Gelenk 14 verbunden, während das andere En­ de des Druckmittelzylinders 13 mit Hilfe eines Gelenkes 15 an dem Schlitten 8 befestigt ist. An dem zweiten Hebelarm 16 des Winkelhebels 10 ist eine Leiste 17 befestigt. Diese Leiste ist mit Saugköpfen versehen, die ihre Saugkraft mit Hilfe der Zufuhr von Druckluft erhalten. Durch Verschieben der Schlitten 7 und 8 sowie Verschwenken des Winkelhebels 10 wird es möglich, die Saugleiste 17 gegen ein in der in Rede stehenden Maschine zu handhabendes Teil, beispiels­ weise eine gewickelte Rolle, ein Kernrohr oder eine sog. Wickelhülse 18 zu positionieren, wobei die Wickelhülse 18 auf einer entsprechenden im Maschinengestell befestigten Auflage 19 aufliegt. Die Auflage 19 kann beispielsweise eine bekannte Traverse sein, die zwischen die Seitenwände des Maschinengestelles 5 eingearbeitet und an diesem be­ festigt ist. Die Auflage 19 kann beispielsweise aber auch aus einer in Blickrichtung der Fig. 6 verschiebbaren Rinne oder aus einem Förderband bestehen, das in Blickrichtung des Betrachters der Fig. 6 umzulaufen in der Lage ist. Auf diese Weise können - durch eine entsprechende Ausbildung des Maschinengestelles 5 - Wickelhülsen 18 zunächst an ei­ ner gut zugänglichen Stelle auf der Auflage 19 oder dgl. beispielsweise von Hand abgelegt und danach in den Arbeits­ bereich der Maschine so weit verschoben werden, bis sie durch die aus den Teilen 7 bis 17 bestehende Positionier­ einrichtung ergriffen werden können. Mit Hilfe der Positio­ niereinrichtung, ihrer entsprechenden Steuerung und einer entsprechenden Steuerung des an der Leiste 17 wirkenden Unterdrucks ist es möglich, die Wickelhülse 18 mittels der Positioniervorrichtung zu ergreifen, an die Wickelstelle 20 zu transportieren und dort zu positionieren. Die Wik­ kelstelle 20 kann beispielsweise das Tragwalzenbett sein, das durch die Tragwalzen 3 und 4 gebildet wird. Anstelle einer Wickelhülse 18 können auch mehrere in Blickrichtung auf die Fig. 6 hintereinanderliegende Wickelhülsen vorge­ sehen sein, so daß durch eine entsprechende Ausbildung der Positioniereinrichtung 7 bis 17 auch mehrere koaxiale Wik­ kelhülsen 18 gleichzeitig an die Wickelstelle transpor­ tiert und dort positioniert werden können. Mit Hilfe der Zufuhr von Druckmittel zu der Leiste 17 können die Saug­ köpfe derart mit Saugluft beaufschlagt werden, daß die Wickelhülsen 18 während des Positionierens und des Trans­ portes an die Wickelstelle 20 an der Leiste 17 haften blei­ ben. Das Haften endet, wenn an der Wickelstelle 20 die Zu­ fuhr von Druckluft zu der Leiste 17 oder zu den einzelnen Saugköpfen unterbrochen wird. Daneben ist es möglich, durch nachfolgendes Einschalten der Druckluft zu den Saug­ köpfen, das an diesen wirksam werdende Saugvermögen an der Stelle der Auflage 19 sehr schnell aufzubauen, was zur Fol­ ge hat, daß die Arbeitsfrequenzen, mit denen die Positio­ niervorrichtung 7 bis 17 arbeiten kann, sehr hoch liegen. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Positionier­ vorrichtung. Diese ist hier beispielsweise wiederum an ei­ ner Tragwalzenwickelmaschine mit den Tragwalzen 21 und 22 durch einen Schwenkarm 23 realisiert. Die Tragwalzen 21 und 22 sind auch hier in einem entsprechenden Gestell mit Hilfe geeigneter Lager dreh- und ggf. antreibbar gelagert. An dem Schwenkarm 23 ist eine Leiste 24 mit zweckdienli­ chen Mitteln befestigt, wobei diese Leiste 24 mit Saugköp­ fen der in Rede stehenden Art ausgerüstet ist. Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 handelt es sich um einen sog. Stützwalzenwickler mit einer Stützwalze 25 und mindestens einer Halterung 26 für eine Hülse 27 oder eine sich auf dieser Hülse bildenden Rolle 27 a. Die Hal­ terung 26 und alle weiteren entsprechenden Halterungen können in Blickrichtung auf die Fig. 4 entlang einer an einem entsprechenden Maschinengestell befestigten Führung 28 verschoben und an gewünschter Stelle der Führung 28 auf bekannte Weise befestigt werden. Mit Hilfe eines Kanals 29 können Wickelhülsen 30 der übrigen Einrichtung zugeführt werden. Mit Hilfe einer schwenkbaren Positioniereinrich­ tung 31, eines entsprechenden Antriebes und einer an der Positioniereinrichtung 31 befestigten Leiste 32, die mit den in Rede stehenden Saugköpfen ausgerüstet ist, kann mindestens eine Wickelhülse 30 von dem Kanal 29 zu der Wickelstelle 33 transportiert und dort positioniert wer­ den. Ein entsprechendes Maschinengestell, an dem die in Fig. 4 dargestellten Maschinenteile befestigt sind, er­ gänzt die Einrichtung. Aus Fig. 1 ist eine in Rede stehen­ de Leiste 34 zu erkennen, die mit Saugköpfen 35 versehen ist. Allen Saugköpfen 35, 35a, ... bis 35n kann die für ihre Wirkungsweise erforderliche Druckluft beispielsweise mit Hilfe einer Rohrleitung 36 oder eines entsprechenden biegsamen Schlauches gemeinsam zugeführt werden. Die nicht mehr benötigte Druckluft kann beispielsweise mit Hilfe ei­ ner Rohrleitung 37 oder eines entsprechenden biegsamen Schlauches aus der Einrichtung wieder abgeführt werden. Die Leiste 34 der Fig. 1 entspricht den Leisten 17, 24 und 32 in den genannten Ausführungsbeispielen. Jeder Saugkopf 35 besteht im wesentlichen aus einem glockenförmigen Teil 38, welches elastisch ist und beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff besteht. In das glockenförmige elastische Teil 38 ist eine aus Metall bestehende Hülse 39 eingear­ beitet und darin befestigt, beispielsweise einvulkanisiert. Die Hülse 39 ragt um das Maß 40 aus dem glockenförmigen Teil 38 heraus. Vorzugsweise befindet sich an diesem durch das Maß 40 gegebenen Teil der Hülse 39 ein Gewinde, mit dessen Hilfe der Saugkopf in die Leiste 34 eingeschraubt werden kann. Die Hülse 39 enthält eine durchgehende Boh­ rung 41, die mit einem Kanal 42 in Verbindung steht, der seinerseits in das Innere der hohlen Leiste 34 eingearbei­ tet ist. Dadurch, daß in die Rohrleitung 36 Druckluft ein­ geblasen werden kann und alle Bohrungen 41 aller Saugköpfe mit dem Kanal 42 in Verbindung stehen, und die nicht mehr benötigte Druckluft durch die Rohrleitung 37 aus der Lei­ ste 34 entweichen kann, entsteht eine Injektionswirkung an der Stelle der Einmündung der Bohrungen 41 in den Kanal 42. Auf diese Weise wird nach Art von Injektionspumpen Luft aus den Bohrungen 41 dann angesaugt, wenn die Druckluft durch die Rohrleitungen 36 und 37 und den Kanal 42 geblasen wird. Auf diese Weise entsteht in jedem Saugkopf 35 ein mit Hilfe von Druckluft erzeugtes Vakuum, das dazu geeignet ist, an­ dere Teile, beispielsweise handzuhabende Teile von oder in Druck-, Rollenschneid- oder Wickelmaschinen wie zum Bei­ spiel Wickelhülsen oder gewickelte Rollen - zumindest Rol­ len kleineren Ausmaßes -, Substrate oder dgl. oder mit Hil­ fe dieser Maschinen handzuhabende Substrate oder mit ihnen in Verbindung stehende Teile anzuziehen. Dadurch, daß die Saugköpfe 35 relativ kleine Abmessungen und dem Unterdruck/ Vakuum unterworfene Volumena haben können, baut sich das in und an diesen Köpfen zu erzielende Vakuum (der Unter­ druck) sehr schnell auf oder ab, je nachdem, ob Druckluft an den der Arbeitsseite jedes Saugkopfes entgegengesetzten Enden dieser Saugköpfe wirksam wird oder nicht. Derartige Saugköpfe sind in verschiedenen Abmessungen auf dem Markt erhältlich. Sie stellen ein Massenteil dar und sind dem­ entsprechend preiswert. Beispielsweise handelt es sich hier um die Sauger S, Vakuumgeber VGS + SG oder Sauggummi SG der Fa. Friedhelm Sommer, Spichernstraße 7, D - 7530 Pforzheim. Durch Verwendung derartiger Saugköpfe ist es nicht erforderlich, eine Vakuumpumpe in der in Rede ste­ henden Maschine zu installieren. Auf diese Weise entfällt eine dementsprechende Investition. Vielmehr wird die in jedem Betrieb meist an sich bereits vorhandene Druckluft auch zum Betrieb der genannten Saug­ köpfe verwendet, was eine entsprechende Verbilligung der gesamten in Rede stehenden Maschine zur Folge hat. Bei Saugköpfen der in Rede stehenden Art ist es möglich, meh­ reren Saugköpfen gruppenweise jeweils einen gemeinsamen sie speisenden oder entsorgenden Druckluftkanal zuzuordnen. Es ist jedoch daneben ebenfalls möglich, jeden Saugkopf einzeln mit Druckluft zur Erzielung eines Vakuums zu beauf­ schlagen. Dementsprechend ist die Zufuhr des jeweiligen Druckmittels zu dem jeweiligen Saugkopf verschieden. Es ist daneben aber auch ebenfalls möglich, verschiedene Größen von Saugköpfen miteinander zusammenarbeiten zu las­ sen, um auf diese Weise eine bessere Anpassung der saugen­ den Fläche bzw. des saugenden Volumens an die Erfordernis­ se des jeweiligen Einzel- und Anwendungsfalles in jeglicher Substrate bearbeitenden Maschine zu erzielen. Wenn die Druckluft jedem einzelnen Saugelement einzeln zugeführt wird, ergibt sich eine entsprechende Vielzahl von Druck­ luftleitungen. Die Saugköpfe 35 können in die Leiste 34 entweder derart eingearbeitet werden, daß die Arbeitssei­ te jedes Saugelementes über die wirksam werdende Fläche der jeweiligen Leiste herausragt. Es ist jedoch auch möglich, dieses Herausragen auf ein relativ kleines Maß zu begren­ zen oder aber auch die wirksam werdende Fläche jedes Saugelementes derart in die Leiste einzuarbeiten, daß sich die Wirkfläche des Saugelementes mit der Oberfläche der Leiste 34 deckt oder mit ihr in einer Ebene liegt. In Fig. 1 sind alle Saugköpfe 35 beispielsweise entlang einer ge­ raden Linie 43 angeordnet. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, daß die Linie 43 eine gerade Linie ist. Sie kann jegliche beliebige Form annehmen, so daß auf diese Weise dem jeweiligen Anwendungs- oder Verwendungsfall der Saugköpfe 35 weitgehend individuell entsprochen werden kann. Dadurch, daß die in Rede stehenden Saugköpfe 35 in Rollenschneid- oder Wickelmaschinen beispielsweise zum Transportieren von Hülsen in diese Maschinen oder in weit­ gehend umgekehrt analoger Weise zum Abtransportieren von gewickelten Rollen aus diesen Maschinen verwendet werden kann, ergibt sich eine relativ preisgünstige Einrichtung, um die Wickelmaschine mit Hülsen zu versorgen oder von gewickelten Rollen zu entsorgen. Dies gilt insbesondere deshalb, weil die Saugköpfe relativ billige, in großen Stückzahlen herzustellende und in verschiedenen Größen und Arten vorhandene Elemente sind. Zylinderförmige Teile wie Wickelhülsen oder Rollen lassen sich mit den in Rede ste­ henden Saugköpfen leicht und einfach handhaben. Dazu kommt, daß Druckluft bei den Betreibern der in Rede stehenden Ma­ schinen in der Regel bereits vorhanden ist. Eine separate Einrichtung zur Erzeugung von Unterdruck, sog. Vakuum, muß deshalb nicht erst installiert werden, so daß der hierfür erforderliche Investitionsaufwand von vornherein entfällt. Außerdem ist Druckluft weitgehend einfacher zu handhaben als Unterdruck, insbesondere, was Probleme der Abdichtung und deren Folgen betrifft. Es hat sich als vorteilhaft her­ ausgestellt, daß es günstig ist, die jeweils verwendeten Saugköpfe zunächst als Gruppe an einer hohlen Leiste zu befestigen und eine solche vormontierte Baueinheit in die übrige Maschine einzusetzen; jedoch sind auch andere Be­ festigungsarten möglich, wenn sie sachdienlich sind.
Teileliste
 1 Substrat
 2 Pfeil
 3 Tragwalze
 4 Tragwalze
 5 Maschinengestell
 6 Führung
 7 Schlitten
 8 (weiterer) Schlitten
 9 Druckmittelzylinder
10 Winkelhebel
11 Gelenk
12 Hebelarm
13 Druckmittelzylinder
14 Gelenk
15 Gelenk
16 Hebelarm
17 Leiste
18 Wickelhülse
19 Auflage
20 Wickelstelle
21 Tragwalze
22 Tragwalze
23 Schwenkarm
24 Leiste
25 Stützwalze
26 Halterung
27 Hülse
27a Rolle
28 Führung
29 Kanal
30 Wickelhülsen
31 Positioniervorrichtung
32 Leiste
33 Wickelstelle
34 Leiste
35 Saugkopf
36 Rohrleitung
37 Rohrleitung
38 Teil
39 Hülse
40 Maß
41 Bohrung
42 Kanal
43 Linie

Claims (9)

1. Einrichtung zum Handhaben von zylinderförmigen Teilen (18, 27) in Vorrichtungen zum Auf- oder Abwickeln von Substraten (1), wie aus Papier, Folie, Metall, Gewebe oder dgl. bestehenden Bahnen mit einer Positioniervor­ richtung (7 bis 17, 23, 31), die das jeweilige Teil (18) derart in die jeweilige Vorrichtung einzulegen oder aus ihr zu entnehmen gestattet, daß das jeweilige Teil (18, 27) zumindest zeitweise von den eine sich während des Laufes der Vorrichtung bildende oder abwickelnde Rolle (27a) unterstützenden Halteeinrichtungen (3, 4, 21, 26) unterstützt oder aus einer solchen Lage entnommen wer­ den kann und wobei die Positioniervorrichtung (7 bis 17, 23 bis 31) mit Hilfe von Vakuum oder dgl. Halte­ kräfte auf das in Rede stehende Teil (18, 27) auszu­ üben in der Lage ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorrichtung (7 bis 17, 23, 31) mit einer Leiste (34) versehen und an der Leiste (34) mindestens ein mit Druckluft betreibbarer Saugkopf (35) befestigt ist und Einrichtungen für die Zufuhr (36) von Druckluft und die Abfuhr (37) von Druckluft von oder zu dem je­ weiligen Saugkopf vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (34) mit einem Kanal (42) versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Zufuhr von Druckluft in das durch den Kanal (42) gebil­ dete Innere der Leiste (34).
4. Einrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Abfuhr von Druckluft aus dem durch den Kanal (42) ge­ bildeten Inneren der Leiste (34).
5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch separa­ te Zufuhr und Abfuhr von Druckluft zu dem jeweiligen Saugkopf (35).
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Saugköpfe (35) auf einer gemeinsamen Linie (43) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhaben im Einlegen von Wickelhülsen besteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhaben im Ausheben gewickelter Rollen besteht.
9. Einrichtung zum Handhaben von zylinderförmigen Teilen (18, 27) in Vorrichtungen zum Auf- oder Abwickeln von Substraten (1), wie aus Papier, Folie, Metall, Gewebe oder dgl. bestehenden Bahnen mit einer Positioniervor­ richtung (7 bis 17, 23 bis 31), die das jeweilige Teil (18) derart in die jeweilige Vorrichtung einzulegen oder aus ihr zu entnehmen gestattet, daß das jeweilige Teil (18, 27) zumindest zeitweise von den eine sich während des Laufes der Vorrichtung bildende oder ab­ wickelnde Rolle (27a) unterstützenden Halteeinrich­ tungen (3, 4, 21, 22, 26) unterstützt oder aus einer solchen Lage entnommen werden kann und wobei die Posi­ tioniervorrichtung (7 bis 17, 23 bis 31) mit Hilfe von Vakuum oder dgl. Haltekräfte auf das in Rede stehende Teil (18, 27) auszuüben in der Lage ist, gekennzeichnet durch die Verwendung von mindestens einem mit Druckluft betriebenen Saugkopf (35) in Substrate verarbeitenden Maschinen.
DE19904042169 1990-12-29 1990-12-29 Einrichtung zum handhaben von teilen Withdrawn DE4042169A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904042169 DE4042169A1 (de) 1990-12-29 1990-12-29 Einrichtung zum handhaben von teilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904042169 DE4042169A1 (de) 1990-12-29 1990-12-29 Einrichtung zum handhaben von teilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4042169A1 true DE4042169A1 (de) 1992-07-02

Family

ID=6421647

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904042169 Withdrawn DE4042169A1 (de) 1990-12-29 1990-12-29 Einrichtung zum handhaben von teilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4042169A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997047547A1 (en) * 1996-06-13 1997-12-18 Beloit Technologies, Inc. Core-insertion device for a winding machine
US10427902B2 (en) 2016-03-04 2019-10-01 The Procter & Gamble Company Enhanced introductory portion for a surface winder
US10427903B2 (en) 2016-03-04 2019-10-01 The Procter & Gamble Company Leading edge device for a surface winder
US10442649B2 (en) 2016-03-04 2019-10-15 The Procter & Gamble Company Surface winder for producing logs of convolutely wound web materials

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997047547A1 (en) * 1996-06-13 1997-12-18 Beloit Technologies, Inc. Core-insertion device for a winding machine
US6155515A (en) * 1996-06-13 2000-12-05 Doerfel; G. Walter Core-insertion device for a winding machine
US10427902B2 (en) 2016-03-04 2019-10-01 The Procter & Gamble Company Enhanced introductory portion for a surface winder
US10427903B2 (en) 2016-03-04 2019-10-01 The Procter & Gamble Company Leading edge device for a surface winder
US10442649B2 (en) 2016-03-04 2019-10-15 The Procter & Gamble Company Surface winder for producing logs of convolutely wound web materials

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4309658C1 (de) Vorrichtung zum automatischen Wechseln von Druckplatten bei Bogenoffsetdruckmaschinen mit mehreren Druckwerken
DE69507490T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln einer laufenden bahn in eine bahnrolle
EP3212550B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur handhabung von auf rollen aufgewickeltem flach- und/oder folienmaterial
DE69109992T2 (de) Verpackungsmaschine des Typs Formen-Füllen-Schliessen.
DE3015547C2 (de) Wickelmaschine für bahnförmiges Gut
DE3829931C2 (de) Bahnzuführvorrichtung für eine Wellpappefertigungsvorrichtung
EP0260453A2 (de) Vorrichtung zur Zuführung von Verpackungsmaterial-Bobinen zu einer Verpackungsmaschine
DE3716188A1 (de) Verfahren und system zum behandeln mindestens einer materialbahn
DE3723601C2 (de)
EP3212549A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur handhabung von auf rollen aufgewickeltem flach- und/oder folienmaterial
DE2107404B2 (de) Vorrichtung zum Verbinden von bahnförmigen Materialien
DE2947628C2 (de) Einrichtung zum automatischen Aufrollen von abzutrennenden Stücken von Gewebebahnen
DE19804106A1 (de) Transportsystem und Verfahren zum Befördern von Druckplatten
DE3301816C2 (de) Bearbeitungsvorrichtung mit einem Paar rotierbarer Walzen
EP0110138B1 (de) Folienwechsler für Offset-Druckmaschinen
DE102005002532A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatisierten und zeitgleichen Bereitstellen und Wechseln von mindestens zwei Rollen aus Papierbahnen oder dergleichen für einen nachgeordneten Formatschneider
DE69900525T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen des Verpackungsmaterials von einer Materialbahnrolle
DE2259485C2 (de) Vorrichtung zum Verbinden einer aufgewickelten stillstehenden Materialbahn, insbesondere Papierbahn, mit einer sich zu einer Verarbeitungsmaschine, insbesondere Druckmaschine bewegenden Papierbahn beim Wickelrollenwechsel
EP0365912A2 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von Materialbahnen auf Wickelhülsen
DE1900160A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Haltern einer Materialrolle
DE102016200581B4 (de) Verfahren zur Zuförderung, Bereitstellung und zum Austausch von Rollen mit Verpackungsmaterial in einer Verpackungsmaschine
DE4042169A1 (de) Einrichtung zum handhaben von teilen
DE60123680T2 (de) Rollenstand
DE3440107C2 (de)
DE9017555U1 (de) Einrichtung zum Handhaben von Teilen

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal