DE403880C

DE403880C - Feldmagnet fuer magnetelektrische Maschinen und Apparate

Info

Publication number: DE403880C
Application number: DEB108611D
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1923-02-27
Filing date: 1923-02-27
Publication date: 1924-10-10

Description

Feldmagnet für magnetelektrische Maschinen und Apparate. Die Erfindung bezieht sich auf einen Feldmagneten für magnetelektrische Maschinen und Apparate, dessen Dauermagnetsystem: von einer an seiner Stirnseite angebrachten Scheibe oder einem Ring mittels Börderverbindung getragen wird.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser, Art ist an diesen Scheiben oder Ringen ein besonderer Rand vorgesehen, der- in Rillen am Magnetsystem eingebördelt ist und so den Zusammenhalt des Magnetaufbaus sichert.
Ein in der Herstellung einfacherer Aufbau wird nun gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß man die Tragscheibe. oder den Tragring durch die umgebördelten Enden einer über das Dauermagnetsystem gesteckten Hülse aus nicht magnetisierbarem Material mit dem Magnetsystem verbindet.
Um den durch die umgebördelten Hülsenenden erzielten Zusammenhalt der einzelnen Teile des Dauermagnetsystems mit der Tragscheibe oder dem Tragring noch zu verbessern, wird zweckmäßig auf dem Umfang des Magnetsystems mindestens eine Rille vorgesehen, in welche die Hülse nach dem Umbördeln ihrer Enden eingedrückt wird. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. t zeigt als erstes Ausführungsbeispiel einen Ringmagneten im Längsschnitt.
Ia Abb. 2 ist als zweites Ausführungsbeispiel -ein aus zwei geraden Magnetstäben zusammengebauter Glockenmagnet, ebenfalls im Längsschnitt, dargestellt.
Abb. 3 veranschaulicht einen Querschnitt durch den Glockenmagneten nach der Linie A-B-C-D in Abb. 2.
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Abb. i legt sich gegen die .eine Stirnfläche eines Ringmagneten a eine aus nichtmagnetisierbarem Material bestehende Tragscheibe b. Über den Ringmagneten a und die Scheibe b. ist eine ebenfalls aus nichtmagnetisierbarem Material bestehende Hülse c geschoben, die an ihren beiden Enden so umgebördelt ist, däß die Scheibe b fest gegen den Ringmagneten a gepreßt wird. In der Tragscheibe b ist eine Welle d befestigt.
Der in den Abb. 2 u4.d 3 dargestellt Glockenmagnet besteht aus den beiden geraden Profilstäben e und f. Auf der einen Stirnseite sind diese Magnetstäbe durch ein als Tragscheibe ausgebildetes magnetisches Joch g mitemändei#verbunden, während die ejntgegengesetgten" Enden der Stäbe durch einen aus nichtmägnetisierbarem Material bestehenden Ring h gehalten werden. Die Scheibe g und der Ring h sind so ausgebildet, daß die Stäbe e und f nicht nach innen fallen können. Über die Magnetstäbe und die Tragscheiben ist wie beim ersten, Ausführungsbeispiel eine aus nichtmagnetisierbarem Material bestehende Metallhülse c geschoben und ist an ihren Enden so umge, bördelt, daß der ganze Feldmagnet fest zusammengehalten wird.
Auf dem Umfang der Magnetstäbe ist eine Rille i vorgesehen, in welche man die Hülse c nach dem Umbördeln ihrer Enden eindrückt. Dadurch erreicht man ein noch innigeres Anliegen der umgebördelten Enden der Hülse und somit einen recht festen Zusammenhalt des ganzen Aufbaus. Außerdem erzielt man durch das Eindrücken der Hülse auch noch den weiteren Vorteil, daß die einzelnen Magnetstäbe gegen. Verschiebungen in der Umfangsrichtung gesichert sind. Denn beim Eindrücken der Hülse in die Rille i entstehen, wie dies in Abb. 3 veranschaulicht ist, zwischen den einzelnen Magnetstäben kleine Anschläge k. Ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, könnte man bei einem Feldmagneten, dessen Polschuhe außen herum angebrachx werden, die Metallhülse auch in geeigneter Weise in das Magnetsystem hineinschieben 35 und nach außen umbördeln.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feldmagnet für magnetelektrische Maschinen und Apparate, dessen Dauermagnetsystem von einer an seiner Stirnfläche angebrachten Scheibe oder einem Ring mittels Bördelverbindung getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe oder der Tragring durch die umgebördelten Enden einer über das Dauermagnetsystem gesteckten Hülse aus nichtmagnetisierbarem Material fest mit dem Magnetsystem verbunden ist.
2. Verfahren zur Herstellung von Feldmagneten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Dauermagnetsystem geschobene Hülse (c) zuerst an ihren Enden umgebördelt und hierauf in mindestens eine auf dem Umfang des Magnetsystems angebrachte Rille (i) eingedrückt wird, um einen recht festen Zusammenhalt der einzelnen Teile durch die umgebördelten Hülsenenden zu erzielen.